Sonntag, 15. August 2010

Mohn-Sesam-Kartoffeln mit Auberginen-Joghurt-Dipp

Jetzt, wo es nicht mehr so heiß ist, kann man auch gut mal den Ofen anwerfen... gesagt, getan.
In dem Dipp, den ich spontan kreeiert habe, sind 3 Knoblauchzehen, ich bin süchtig. Man kann natürlich auch weniger nehmen. ;-) Ich habe ihn noch lauwarm gegessen, der Rest schmeckt morgen sicherlich auch gut zu Brot oder auch Rohkost.



Rezept für 1-2 Portionen, je nach Hunger:
 8-12 kleine Frühkartoffeln
2 EL Sesam
1 EL Mohn
Paprika, edelsüß
Salz, Pfeffer
2-3 EL Olivenöl
Kartoffeln ordentlich waschen, dann vierteln. Sesam, Mohn, Paprika, Salz und Pfeffer mit Olivenöl mischen. Die Kartoffeln darin wenden, auf einem mit Backpapier ausgelegten Rost verteilen, bei 220°C ca. 20 Minuten knusprig backen.





Rezept:
1 kleine Aubergine
2-3 Knoblauchzehen
Olivenöl
Salz
ca. 150-200g (Soja)Joghurt
Aubergine in Scheiben schneiden, ordentlich salzen und mindestens 10 Minuten stehen lassen. Mit einem Küchenkrepp abtrocknen und anschließend würfeln.
1 Knoblauchzehe hacken und in einer Pfanne in etwas Olivenöl anbraten. Die Auberginenwürfel dazu, ordentlich braten, dann mit etwas Wasser ablöschen. Deckel auf den Topf und so lange dünsten, bis die Aubergine zu zerfallen beginnt. In eine Schüssel umfüllen, etwas abkühlen lassen. Noch mal 1-2 Knoblauchzehen hacken, zusammen mit dem Joghurt zu den Auberginen geben, gut verrühren und mit Salz abschmecken.

Samstag, 14. August 2010

Baba Ghanoush mit geröstetem Fladenbrot

Dieses Gericht wollte ich sofort ausprobieren, seit ich es im Kochbuch meiner Mitbewohnerin entdeckte.
Neulich war es dann endlich soweit, das miese Wetter konnte uns nicht davon abhalten, den Grill anzuwerfen. Obwohl es wirklich lange dauerte (meine Mitbewohnerin und ich verzweifelten am Grill anzünden, sehr zur Belustigung der Jungs-WG auf der gegenüberliegenden Straßenseite (die haben uns ausgelacht- kein Witz!)), war es wirklich alle Mühe wert! Unfassbar lecker, auch wenn das Foto nicht wirklich danach aussieht!



Rezept für 4 Portionen:
2 Auberginen
3 Knoblauchzehen
4 EL Tahin (gibt es beim Türken)
40g gehackte Mandeln
Saft von 1/2 Zitrone
1/2 TL Kreuzkümmel
1/2 TL Salz
1 großes Fladenbrot
3 EL Sesamsamen
3 EL Mohnsamen
2 EL gehackter Thymian
125ml Olivenöl

Die Auberginen waschen, abtrocknen und auf den heißen Grill legen. Unter ständigem Wenden grillen, bis die Haut schwarz wird und Blasen wirft. Die Auberginen schälen, grob hacken, in einem Sieb abtropfen lassen, dann leicht ausdrücken. In den Thermomix geben. (Natürlich funktioniert das auch mit einem Pürierstab.)
Den gehackten Knoblauch und mit dem Tahin, den Mandeln, dem Zitronensaft, dem Kreuzkümmel und dem Salz zu den Auberginen geben, kurz pürieren.

Sesam ohne Öl in der Pfanne anrösten. Abkühlen lassen und anschließend mit Mohn und Thymian in einem Mörser zerstoßen. (Wenn ihr keinen zur Hand habt, könnt ihr die Zutaten einfach in eine Gefriertüte geben und mit einem Nudelholz mahlen.)
125ml Öl unterrühren.
Das Fladenbrot vierteln, halbieren und dann mit der Ölmischung besteichen.
Auf dem Grill knusprig braun grillen.

Mit dem Baba Ghanoush bestreichen, zusammenklappen und genießen!

Spaghetti mit Kohlrabi-Gorgonzola-Sauce

Richtiges Soul-Food...
Gorgonzola und Kombination mit Pasta liebe ich, gerne auch einfach pur, allerdings wollte ich noch ein paar Vitamine einbauen. ;-)



Rezept für 2 Portionen:
200-250g Spaghetti, je nach Hunger
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
2 Zehen Knoblauch, gehackt
1 Kohlrabi, gewürfelt
150g Sojacuisine
70g Gorgonzola
Olivenöl
Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer

Nudeln bissfest kochen.
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen, Zwiebeln andünsten, nach kurzer Zeit den Knoblauch dazu. Die Kohlrabi dazu, kurz mitbraten, dann ca. 200ml Gemüsebrühe dazu, Deckel auf die Pfanne und dünsten.
Sobald die Kohlrabi bissfest ist, Sojacuisine dazu geben, Gorgonzola klein schneiden und auflösen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, die Nudeln unterheben, genießen.

Sonntag, 8. August 2010

Baked Lemon Pasta

... (sehr) frei nach der Pioneer Woman.





Rezept (für 3 Personen):
600g frische Spaghetti
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
2-3 Zehen Knoblauch, fein gehackt
Weißwein (ca. 50ml)
150 ml Sahne
100 ml Milch (es geht auch nur mit Sahne, bei mir war sie alle)
1 Zitrone
Gemüsebrühe
1 Bio-Zitrone
Parmesan, gerieben (ca. 4-5 EL)
Gewürzsalz Feurig-fruchtig (Alnatura)

etwas Olivenöl
ein kleines Stück Butter

Spaghetti bissfest kochen.
In einer Pfanne Butter und ein Olivenöl erhitzen, die Zwiebel und den Knoblauch(Menge nach Geschmack, bei mir waren es 3 Zehen) andünsten. Mit etwas Weißwein ablöschen, köcheln lassen, ca. Sahne, Milch und etwas Gemüsebrühe dazu. Ebenfalls die Schale der Zitrone und den Saft daraus. 2 EL Parmesan darin schmelzen, Nudeln unterheben, in eine Form geben. Noch mal etwas Parmesan darauf verstreuen, dann mit dem Gewürzsalz ordentlich würzen. Für ca. 15 min bei 200°C überbacken.

Freitag, 6. August 2010

Baguette

Das Geheimnis beim Baguette ist, dass es ganz lange geht.
Nach einer Nacht im Kühlschrank wurde es superluftig, durch die Schale mit Wasser im Herd wird es aussen schön knusprig und bleibt aber trotzdem schön saftig, schmeckt fast so lecker wie in Paris!
Ich habe französisches Mehl verwendet, Typ T65, entspricht in Deutschland ungefähr 550er Mehl.


Für 2 ca. 35cm lange Baguette:
400g Mehl
1/2 Packung Trockenhefe (Alnatura)
1 TL Sauerteigextrakt (Alnatura)
1 TL Salz

Mehl, Trockenhefe, Salz und Sauerteigextrakt (den kann man auch weg lassen, dann wird es normales Baguette, ich wollte es "traditionelle") mischen, ca. 300ml Wasser dazu geben und sehr gut durchkneten, mindestens 5 Minuten lang. Der Teig wird etwas klebriger als beispielsweise Pizzateig.
Dann mindestens 12 Stunden, am besten über Nacht, abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
Dann den Teig erneut kneten, abgedeckt wieder mindestens 3-4 Stunden stehen lassen.
Teilen, auf einer bemehltenFläche zwei Baguette formen. Auf einem Rost mit Backpapier (das ist wichtig, auf einem Backblech wird der Boden nicht so schön!) abgedeckt wieder für mindestens 1 Stunde gehen lassen.
Den ofen auf 200°C vorheizen. Auf den Boden des Herds eine Auflaufform mit Wasser stellen, das sorgt für die leckere Kruste.
Die Baguettes mit etwas Wasser einpinseln, 2-3 mal schräg einschneiden, leicht mit Mehl bestäuben und dann knusprig backen, das dauert so ca. 20-25 Minuten.

Donnerstag, 5. August 2010

Lemon-Almond-Tarte



Für eine Tarte-Form mit 22cm-Durchmesser:

Boden:
200g Mehl
50g Puderzucker
1/2 TL Salz
140g kalte Butter, in Stücke geschnitten

Guss:
330g Puderzucker
Schale einer Bio-Zitrone
160ml Zitronensaft
5 Eier (Größe M)
100g Mandeln, gemahlen
1/2 TL Salz

Die Tarteform mit Butter einfetten.

Aus den Zutaten für den Teig eine krümelige Masse herstellen, in die Tarteform geben und leicht andrücken. Den Rand ca. 1cm hoch ziehen. (Ich habe mir ein Glas zu Hilfe genommen um den Boden gleichmäßig dick hinzubekommen.)
Bei 160°C den Teig ca. 20min backen, bis er leicht hellbraun ist.

Für den Belag die Eier leicht schaumig schlagen, Zitronensaft, Zitronenzesten und Puderzucker mischen und zu den Eiern geben. Mandeln und Salz mischen, schnell unter die Zitronenmasse rühren.
In die Tarteform gießen, ca. 20min backen, bis die Oberfläche fest ist, aber trotzdem noch etwas nachgibt.
Abkühlen lassen und dann genießen!
Die Tarte sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden.


(Die Inspiration zum Rezept habe ich mir hier geholt, die Mengen verändert und das Mehl mit den gemahlenen Mandeln ersetzt.)

Rosinenscones- it's teatime, baby!

Diese Scones gab es neulich zur Teatime mit einer Freundin. Noch lauwarm mit Butter und selbst gemachter Marmelade ein Traum, dazu schwarzer Tee mit Milch und der Nachmittag ist perfekt, da stört einen auch kein Nieselwetter mehr. Passt ja eh besser zum Motto!




Rezept für ca. 8 Scones:

250g Mehl
2 EL Zucker
1/2 TL Salz
2 TL Backpulver
40g Butter oder Margarine
ca. 150ml Sojamilch
1 Handvoll Rosinen
ein paar Mandelblätter und etwas Milch zum bepinseln

Die trockenen Zutaten mischen. Die Margarine schmelzen, zusammen mit der Milch zum Mehl geben und zu einem glatten Teig verneten. Für ca. 15 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen, dann auf einer bemehlten Fläche ausrollen und mit einem Glas (ca. 7cm Durchmesser) ausstecken. Auf ein Backblech setzen, nochmals ca. 5 Minuten ruhen lassen. Dann mit etwas Sojamilch einpinseln und Mandelblättchen darauf streuen.
Bei 220°C ca. 15 Minuten backen.


Auberginen-Polentaauflauf mit Ziegenkäse und Büffelmozzarella

Polenta finde ich ganz toll. Viel lieber als "klassisch" in Scheiben in der Pfanne angebraten, mag ich es als "Unterlage" für Polentapizza, Polentaflammkuchen, als Klößchensuppe oder als Auflauf, so wie hier.
Mit dem Büffelmozzarella und dem Ziegenkäse schmeckt es sehr intensiv, wenn man milderen Käse nimmt, würde ich in die Polenta noch 2-3EL geriebenen Parmesan geben.



Rezept für ca. 3 Portionen:
1 Zwiebel
200g Polenta
400ml Gemüsebrühe
ca. 200ml Milch
1 EL Gute Laune Gewürz
1 Aubergine
2-3 Tomaten
2 Zehen Knoblauch
Sainte Maure Ziegenkäserolle (ca. 5 cm)
1/2 Kugel Büffelmozzarella
Olivenöl
Butter
Kräuter der Provence
Salz, Pfeffer

Die Aubergine in Scheiben schneiden, salzen und ziehen lassen.
Die Zwiebel fein hacken, die Hälfte davon in einem Topf mit dem Gute Laune Gewürz in etwas Olivenöl andünsten. Mit Gemüsebrühe und Milch aufgießen, sobald die Flüssigkeit kocht die Polenta einrühren. Ca. 5Minuten köcheln lassen, evtl. muss noch etwas Flüssigkeit dazu geben. In einer Auflaufform verstreichen, einige Butterflöckchen darüber geben.
Derweil die Aubergine und die Tomate würfeln, den Knoblauch hacken. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Die Zwiebeln andünsten, den Knoblauch, die Kräuter der Provence (ca. 1 TL) und die Aubergine dazu geben, ordentlich braten. Die Tomaten dazu geben, noch ein wenig schmoren lassen und dann mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Über der Polenta verteilen, den Käse darauf geben und für ca. 15-20 Minuten bei 200°C im Ofen überbacken.

Mittwoch, 4. August 2010

Omas Kartoffelsalat

Nach längerer Blogpause mal wieder ein Post.
Ich gelobe Besserung und werde in den nächsten Tagen so einiges Nachholen, einige Rezepte haben sich doch angesammelt jetzt, denn trotz der Hitze habe ich zumindest ab und zu gekocht. ;-)
Bei uns in Süddeutschland wird Kartoffelsalat nicht mit Mayonnaise zubereitet, sondern mit Essig und Öl. Diese Variante ist mir tausend mal lieber, meine Geschmacksknospen wollen sich einfach nicht an Mayo-Dressing gewöhnen, auch wenn ich jetzt bald seit über zwei Jahren in Norddeutschland lebe.



Rezept für ca. 3 Portionen:
6-8 mittelgroße Kartoffeln, vorwiegend festkochend
1 kleine Zwiebel
Sonnenblumenöl
Gemüsebrühe
Weißweinessig
grober Senf
Petersilie oder Schnittlauch, wie man mag
Salz, Pfeffer

Kartoffeln kochen, pellen, in Scheiben schneiden.
Zwiebel fein hacken und in etwas Sonnenblumenöl andünsten. Mit Gemüsebrühe (ungefähr eine Tasse) ablöschen. Gemüsebrühe über die Kartoffeln gießen, Kräuteressig, Senf und  1-2 EL gehackte Petersilie oder Schnittlauch dazu geben, salzen, pfeffern und gut durchmischen.
Vollständig abkühlen lassen, dann ca. 1 EL Öl dazu geben und noch einmal abschmecken.
Je länger der Salat zieht, desto besser schmeckt er!