Freitag, 28. Februar 2014

Was mache ich mit ...? Ökokiste vom 28. Februar

Erst noch einmal vielen Dank für die ganzen tollen Ideen zu meiner letzten Kiste!
Das gab es dann schlussendlich bei mir:
Mengenmäßig hat es wirklich super gepasst, ich habe nur ein wenig Obst nachgekauft.

Und nun zur aktuellen Kiste:


Ihr seht:
  • 540g Karotten (vom Partnerbetrieb aus der Regio)
  • 510g Rosenkohl (D Demeter)
  • 185g Pastinaken (D Bioland)
  • 150g Steinchampignons (D Naturland)
  • 575g Weißkohl (vom Partnerbetrieb aus der Regio)
  • 160g Feldsalat (vom Betrieb)
  • 500g Äpfel (aus der Regio)
  • 2kg Orangen (die hab ich extra dazugebucht, aus Spanien)
Preis für die Kiste inklusive Orangen: 15,75.

Und fällt euch auch auf, was ihr NICHT seht?
Viel weniger Plastik dieses Mal! Ich wurde angerufen um gefragt zu werden, wie zufrieden ich mit meiner ersten Ökokiste sei und da habe ich gesagt, dass ich das viele Plastik etwas störend fand. Nun kommt nur noch der Salat eingepackt in eine Plastiktüte, die kleinen Plastikschälchen (für Champignons und andere empflindliche Obst-und Gemüsesorten) werden aus Transportgründen mitgeliefert, die kann ich allerdings abwaschen und mit der Kiste zurück schicken, damit sie die Gärtnerei wieder verwenden kann. Ist das nicht super?
Ich bin jedenfalls richtig zufrieden und freue mich sehr über meine tolle Gemüsekiste. Und würde mich natürlich wieder über Rezeptvorschläge von euch freuen. :)


Fest verplant sind bisher nur die Champignons, es soll meine erste Pizza mit Wilmersburger Pizzaschmelz geben. :)


Falls Leser aus Köln (Schäl Sick) & dem Rhein-Sieg-Kreis interessiert an einer Ökokiste sind, hier für euch noch der Link zu meinem Anbieter: Biolandgärtnerei Hüsgen. (Die Partnerbetriebe liefern auch in/um Köln, Düsseldorf und Aachen.)

Donnerstag, 27. Februar 2014

Hasselback Kartoffeln

Gesehen und sofort verliebt habe ich mich in dieses Gericht bei Elly's Art. Es hat (wie so oft) ziemlich lange gedauert, bis ich es endlich nachgekocht habe. Ich kann euch nur raten: Wartet nicht so lange wie ich mit dem Nachkochen! Die Kartoffeln sind soooo lecker! Außen knusprig, innen weich. Ein Traum und von nun an eine meiner liebsten Zubereitungsarten von Kartoffeln. Ich habe noch etwas Rosmarin dazu geschmissen, Rosmarin und Karoffeln sind ein Dreamteam!



Rezept für 1 Portion:
3-4 Kartoffeln (je nach Größe und Hunger)
1 EL Olivenöl
5g Butter oder Margarine
1-2 Stängel Rosmarin
Meersalz

Kartoffeln waschen, je nach dicke der Haut schälen. Die Kartoffeln mit einem scharfen Messer so einschneiden, dass sie wie ein Fächer aussehen, unten also noch zusammenhalten. (Das geht am besten, wenn ihr die Kartoffeln auf einen großen Löffel legt.)
Den Ofen auf 200°C vorheizen.
In einer Pfanne Olivenöl und Margarine erhitzen. Die Kartoffeln vorsichtig in die Pfanne setzen und rundherum anbraten, bis sie leicht gebräunt sind.
Die Kartoffeln in eine Auflaufform  legen, mit Salz bestreuen und Rosmarin darum drapieren.
In den Ofen stellen und je nach Größe der Kartoffeln 40-60 Minuten backen.

Mittwoch, 26. Februar 2014

Endergebnis Use Up Along 2014

Ihr seht: einen sehr sehr vollen Tisch. Aber hey, immerhin ist es nur noch einer. Und das war ja zu erwarten, nicht umsonst habe ich ein Jahresprojekt daraus gemacht. Aber wenn ich mir die Liste so anschaue, dann sieht man, dass ich einiges von den rot markierten Sachen aufgebraucht habe. Und neu gekauft hab ich nichts, das ist schon ein Riesenfortschritt! Abgesehen von Mehl, das habe ich aber nachgekauft, weil ich es zum Brot backen brauche. Und ok, eine Mandelmilch und eine Haselnussmilch habe ich auch gekauft. Weil sie grad im Angebot waren, wir wollen mal nicht so sein, ok? ;-) Außerdem habe ich noch eine paar Sachen gefunden, die irgendwie ganz nach hinten in den Schrank gerutscht waren. Alle vier (Polenta, Quinoa, Couscous und Grieß) abgelaufen. Ups.

Hier mein Endergebnis für den offiziellen Use Up Along 2014, das eigentlich eher ein Zwischenstand für mich ist. Die Liste findet ihr (immer einigermaßen aktuell) in der Sidebar rechts.
Wenn sich mir jemand anschließen möchte, entweder das Projekt weiter führen oder vielleicht auch ganz neu einsteigen, würd ich mich freuen!



Nudeln (sollen auf ca. 3 Arten reduziert werden):
Weihnachtspasta
Spaghetti (500g)
Dinkelspaghetti (500g)
Penne (500g)
Ravioli (250g)
Soba (160 80g)
Tortiglioni (100g)
Dinkel-Locken (250g)
Suppennudeln
Linguine (80g)
Bifun (150g)
Vollkornfarfalle (350g)
Woknudeln (1 Portion)

Hülsenfrüchte/Sprossen:
Berglinsen (500g, abgelaufen!)
Grüne Linsen (400g, abgelaufen!)
Bunte Mischung (500g, abgelaufen!)
Rote Linsen (ca. 100g)
Milde Mischung (100g)
Pikante Mischung (50g)
Brokkolisprossen
Salatrauke
1 Dose Kidneybohnen

Mehl/Getreide(produkte):
Hirse (1kg, 500 200g)
Dinkel (500g)
Grieß (450g)
Dinkelgrieß (500g)
Grünkern (350g, abgelaufen!) 
6 Korn-Mischung (1kg)
1050er (1kg)
Weizenvollkorn (400g, abgelaufen!)
Maismehl (Rest)
Chia-Samen
Vollkorngrieß (500g)
Tsampa (ca. 200g)
4-Korn-Waffeln (1Pkg)
Zwieback (2/3 Pkg) (mit Schokocreme à la mercury)
Käckebrot (1Pkg)
"neu" (bei der ersten Bestandsaufnahme vergessen):
Quinoa (ca. 300g, abgelaufen!)
Polenta (ca. 300g, abgelaufen!)
Couscous (ca. 200g, abgelaufen!)
Grieß, (ca. 100g, abgelaufen!)


Reis:
Milchreis (250 100g)
Parboiled (200 100g)
Basmati (1,2kg)
Sushi-Reis (125g)
Vollkornrisotto mit Pilzen (1Pkg)

Kerne/Nüsse:
Cashews (300g)
Kürbiskerne (1Pkg)
Leinsamen (500g)
Sonnenblumenkerne (300g)
Leinsamen (400g)
Kürbiskerne (250g)
Kürbiskerne (50g)
Mohn (Rest)
Mandelblätter (1 Pkg)
Kokos geraspelt (200 160g)
Mandeln, gemahlen (200g)

Trockenfrüchte:
Rosinen (500g, 200g, 50g)
Apfelringe (1/2 Pkg) 
Kokoschips (1/4 Pkg) 
getrocknete Aprikosen

Müsli:
Früchtemüsli (2kg)
Maxi-Müsli (1kg)
5-Korn-Flocken (500g, 300g)
Haferflecks (Rest)
Swiss Crunchy (Rest)
Haferflocken (350g)

Gemüse und Obst:
2x Sauerkraut
2x Gemüsemix (Mais, Erbsen, Bohnen, Paprika)
Kalatma-Oliven (offen im Kühlschrank)
Tomatenmark
1 großes Glas Apfelmus

Brotaufstriche etc.:
Macadamiamus (1/3 Glas)
Zartbitteraufstrich (1/2  1/5 Glas)
Erdbussbutter süß (1/3 Glas)
Erdnussbutter crunchy (3/4 Glas)
Tapenade (1 Glas)
Getrocknete, pürierte Tomaten (1 Glas)
Tahini (Rest)
Pesto, vegan (Rest)
Champignon-Pastete
Mango-Chili-Streich (läuft bald ab!)
Feigenmarmelade
Rhabarbermarmelade
Crème de marrons

Convenience/anderes:
Falafelmischung
Onion Bhaji Mix
Sojaschnetzel, grob (80g)
Sojagyros (100g) mit Sauerkraut
Misosuppe 2x
Cheese free cheese sauce (1Pkg)
Sojasahne
Nori-Blätter
Reispapier
Gelierzucker (250g)
Kokosmilch 


twoodledrum - use up along 2014

Dienstag, 25. Februar 2014

Gebratene Zuckerschoten und Möhren mit Sesam und Sobanudeln

Zuckerschoten zählen zu meinen absoluten Lieblingsgemüsesorten. Leider ist ihre Saison ziemlich kurz, deswegen habe ich immer 2-3 Portionen davon im Tiefkühlfach, wenn mich spontan die Lust überkommt. ;-) Gerade in Currys und Tom Kha sind Zuckerschoten für mich ein Muss!
Mein Tiefkühlfach soll im Zuge meines "Aufgebraucht 2014"-Projekts auch etwas leerer werden (es platzt aus allen Nähten, neulich hatte nicht einmal mehr mein Notfall-Tiefkühlflammkuchen (ja, auch ich esse so etwas!) darin Platz.) Also gab es vor ein paar Tagen meine vorletzte Portion Zuckerschoten.
Ich nehme immer die Sobanudeln von Arche Naturkost, wenn ihr keine bekommt, könnt ihr sie durch Vollkornspaghetti ersetzen. Basmatireis passt sicher auch super!



Für eine große Portion:
80g Sobanudeln
1 EL Sesam
1 Knoblauchzehe, in dünnen Scheiben
ca. 200g Zuckerschoten
2 kleine Möhren (bei mir 1 normale, 1 purple haze), in dünnen Scheiben
1-2 EL Sojasauce
Zucker
1/2 EL Sesamöl
Bratöl

Sobanudeln in kochendem Wasser bissfest garen, kalt abspülen und beiseite stellen.
Sesam ohne Öl anrösten, aus der Pfanne nehmen und beseite stellen.
In einer beschichteten Pfanne etwas Öl erhitzen. Die Knoblauchscheiben darin goldbraun braten und aus der Pfanne nehmen. Die Karottenscheiben in die Pfanne geben und 3-4 Minuten braten (falls ihr frische Zuckerschoten nehmt, müsst ihr die Zuckerschoten zusammen mit den Karottenscheiben in die Pfanne geben.) Die Zuckerschoten und die Sojasauce in die Pfanne geben. Sobald die Zuckerschoten heiß sind, eine Prise Zucker hinzufügen und karamellisieren lassen. Knoblauch und Sobanudeln in die Pfanne geben und untermischen. Entweder direkt mit Sojasauce und Sesamöl abschmecken und die Sobanudeln noch lauwarm genießen, oder die Sobanudeln noch einmal mit dem Gemüse warm werden lassen. (Ich mag Variante 1 lieber.) Mit dem gerösteten Sesam bestreuen und servieren.


Inspiriert von diesem Rezept.

Sonntag, 23. Februar 2014

Lauchquiche mit Ziegenfrischkäse

In meiner Ökokiste waren gleich 4 wunderschöne Stangen Lauch. Mir kam gleich eine Quiche in den Sinn, denn es gab schon wirklich eeeewig keine Quiche mehr bei mir, eigentlich komisch, denn Quiche zählt zu meinem absoluten Lieblingsgerichten. Ich würde jedes Pastagericht, jedes Risotto, ja, sogar Pizza und Flammkuchen, für eine Quiche stehen lassen.
Eigentlich habe ich auch eine kleine Quicheform mit 18cm-Durchmesser, aber ich finde, in einer kleinen Form ist das Verhältnis zwischen Gemüse und Boden nicht stimmig, deswegen habe ich meine Spingform genommen. Ich hatte noch eine aus Frankreich importierte bûchette de chèvre frais im Kühlschrank, das ist ein recht fester Ziegenfrischkäse. Im Bioladen gibt es diesen Ziegenfrischkäse, den könnt ihr stattdessen verwenden.

Für eine Form mit 18cm-Durchmesser:
Boden:
75g kalte (!) Butter
75g Magerquark
120g Mehl
1/2 TL Salz 
+Butter für die Form
(+1-2 EL Haferflocken)
Belag:
2 Stangen Lauch (ca. 250g)
etwas Bratöl
100g fester Ziegenfrischkäse
Guss:
2 Eier
150g Schmand
1/2 TL Senf
Salz, Pfeffer

Für den Boden alle Zutaten in den Thermomix geben, in kurzen Intervallen verkneten, bis alle Zutaten vermischt sind, es entstehen dann "Streusel". Aus dem Thermomix nehmen, die einer Kugel formen und ca. 30 Minuten lang in den Kühlschrank stellen. (Alternativ kann man die Zutaten einfach mit der Hand verkneten. Gebt aber acht, dass ihr den Teig nicht "totknetet", dann wird er nämlich zäh.)
Lauch putzen und in dünne Scheiben schneiden. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen, den Lauch darin ca. 10 Minuten andünsten, bis er bissfest ist. Etwas abkühlen lassen.
Eier, Schmand, Senf, Salz und Pfeffer auf Turbostufe vermischen. (Geht natürlich auch in einer Schüssel mit Schneebesen.)
Die Springform einfetten. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 0,4cm-dick auswallen. In die Springform legen und leicht andrücken. Wenn ihr einen knusprigen Boden wollt, auf dem Boden die Haferflocken verteilen. Keine Angst, die schmeckt man hinterher nicht raus, aber sie verhindern, dass der Teig durchsuppt.
Den Guss mit dem Lauch vermischen. den Ziegenkäse grob zerbröseln und vorsichtig unterheben. Die Lauchmischung in die Quicheform geben.
Im auf 200°C vorgeheizten Ofen, 35-40 Minuten backen.




Dazu gab es bei mir einen leckeren Salat aus Postelein und Feldsalat mit Senfvinaigrette.






Und weil der Käse direkt aus Frankreich kam und weil Quiches typisch französisch sind, möchte ich mit diesem Rezept beim aktuellen Event "Kulinarische Weltweise" bei der Tomateninsel mitmachen. Bon Appétit!
Vegetarische Weltreise - Frankreich

Freitag, 21. Februar 2014

Was mache ich mit...? Ökokiste vom 21. Februar

Lang lang ist's her, dass es einen "Was mache ich mit..."-Post gab. Nach meinem Meckerpost damals, habe ich die Gemüsetüte nicht mehr bestellt. Obwohl ich mit der nicht so großen Gemüsevielfalt und der Preiserhöhung noch hätte leben können, war mir die Tüte nicht regional genug.
Nachdem es mich in der letzten Zeit schrecklich genervt hat, wie wenig regionales Obst und Gemüse es doch im normalen Biosupermarkt gibt, habe ich mich letztes Wochenende hingesetzt und noch einmal intensiv nach Gemüsekisten aus der Region gesucht, die nicht nur auf Bio, sondern auch auf Regionalität wert legen. Da ich seit ein paar Monaten nicht mehr im Studentenwohnheim wohne, habe ich jetzt auch die Möglichkeit, mir die Kiste nach Hause liefern zu lassen. Wir wohnen in einem kleinen Haus mit nur 4 Parteien und ganz gutem Nachbarschaftskontakt (ganz anders also als im Studentenwohnheim, wo ca. 60 Studenten wohnten und es ziemlich anonym zuging), so dass ich keine Angst haben muss, dass mir jemand meine Gemüsekiste vor der Tür wegklaut.
Ich habe mich für eine Regiokiste entschieden, in der nur Sachen aus der Region, evtl. auch aus Deutschland und den Niederlanden (die sind ja auch ganz in der Nähe) sind. Ca. 12,50€ zahle ich dafür, und wenn ich mag, kann ich auch noch Sachen dazu bestellen. (Das habe ich gleich mal für nächste Woche getan und 2kg Bio-Orangen für 3,20 bestellt.) 
Heute kam also meine erste Kiste, hach, was war ich aufgeregt, als ich von der Arbeit kam und die Kiste schon vor unserer Tür stand. ;-) Und das war drin:


  • 150g Feldsalat (vom ausliefernden Betrieb)
  • 300g Postelein (vom ausliefernen Betrieb)
  • 525g Schwarzwurzeln (Demeter, aus den NL)
  • 520g Lauch (Demeter, aus den NL)
  • 715g Hokkaido-Kürbis (aus der Region vom Partnerbetrieb)
  • 500g Äpfel, Gala (aus der Region)
Ich bin total zufrieden! Die Kiste ist mit 3 verschiedenen Gemüsesorten, 2 Salaten und 1 Obstsorte zwar nicht wahnsinnig vielfältig, das ist aber der Regionalität geschuldet.
Morgen werde ich wohl einen Teil des Lauchs zu einer Lauch-Ziegenfrischkäse-Quiche verarbeiten (gab es schon ewig nicht mehr!), für den Rest muss ich mir noch etwas nettes überlegen.Und nun seid ihr wieder gefragt: Habt ihr tolle Ideen? Gerne mit Link zu eurem Blog!


(P.S.: Habe ich Leser aus dem Rhein-Sieg-Kreis? Dann für euch noch der Link zu meinem Anbieter: Biolandgärtnerei Hüsgen, vielleicht ist das ja auch etwas für euch?)

Mittwoch, 19. Februar 2014

Pasta mit Zucchini-Feta-Sauce

Eigentlich versuche ich mich ja ausschließlich regional und saisonal zu ernähren. Das gelingt mir auch meistens ganz gut, aber alle paar Wochen überfallen mich ganz unbändige Gelüste nach "Sommeressen", denen ich dann ab und zu auch nachgebe. Meistens werde ich dann eher enttäuscht, denn Sommergewächse wie zum Beispiel Tomaten im Winter schmecken einfach nach absolut nichts. Bei diesem Gericht es das ganz anders, durch die Frische der Zitrone schmeckt die Pasta wirklich wunderbar frisch und sommerlich, genau so, wie ich mir das schon wochenlang mit ganz viel Wasser im Mund, vorgestellt hatte. ;-)
Das Rezept dafür ist mir auf einem Blog begegnet, und ich war direkt hin und weg. Leider habe ich den Blog nicht abgespeichert, ich meine mich aber zu erinnern, dass darin stand, dass die Köchin das Gericht zusammen mit ihrem Vater gekocht hat. Wenn du dich also wiedererkennst, dann melde dich einfach, ich will ja keine Rezeptediebin sein. ;-) Aus meiner Erinnerung heraus, habe ich das Rezept also nachgekocht und war danach sehr befriedigt, so dass ich die nächste Portion Rosenkohl wieder Genuss essen konnte. ;-)



Rezept für eine Portion:
80g Pasta
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 kleine Zucchini (ca. 300g)
80g Feta
1 Biozitrone
Salz, Pfeffer
Bratolivenöl

Zwiebel fein hacken. Knoblauch in dünne Scheiben schneiden. Ca. 1,5 Zucchinis raspeln, die restliche Zucchini halbieren und in Scheiben schneiden.
Pasta al dente kochen.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen, die Zwiebel und die Zuchinischeiben ca. 3 Minuten anbraten, bis sie leicht bebräunt sind. Knoblauch dazu geben, 1 Minute mitbraten, dann die Zucchiniraspel und Zitronenzesten (für die Frische, Menge nach Geschmack) in die Pfanne geben und ca. 5 Minuten andünsten.
Pasta abgießen, zum Gemüse geben. Feta darüber bröseln und schmelzen lassen. Mit Salz, Pfeffer und nach Geschmack mit etwas Zitronensaft abschmecken.

Montag, 17. Februar 2014

Brot mit gebratenem Chicorée und Räuchertofu

Ich wünsche euch einen schönen Start in die Woche!
Heute habe ich mal wieder ein schnelles Feierabendsrezept für euch, perfekt dafür, wenn man keine große Lust auf Kochen hat, aber mehr als ein Käsebrot essen möchte. Die Inspiration dafür habe ich aus einem meiner liebsten Kochbücher, dem "Vegetarian Basics", ich habe es allerdings veganisiert. Statt normaler Mayo habe ich Mayo mit Knoblauch, die ich von meiner Januar-VPS-Partnerin bekommen habe, verwendet. Remoulade könnte ich mir auch gut vorstellen.


Rezept für 1 große Portion:
2 Scheiben Vollkornbrot
100g Sesam-Mandel-Tofu (im Originalrezept: Räuchertofu)
1 große Chicoréestaude
scharfer Senf
Mayo
1 Prise Zucker
1 TL Zitronensaft
Salz, Pfeffer
Bratolivenöl
evtl. Kresse

Die äußeren Blätter des Chicorées entfernen, den Chicorée der Länge nach vierteln, den Strunk so herausschneiden, dass die Blätter noch zusammenhalten,
Tofu in Scheiben schneiden und in etwas Öl knusprig anbraten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Chicorée in die heiße Pfanne legen (mit einer beschichteten Pfanne könnt ihr auf zusätzliches Öl verzichten) und bei mittlerer Hitze braten, bis der Chicorée von allen Seiten schön gebräunt ist. Mit etwas Zucker karamellisieren lassen, dann den Zitronensaft dazu geben und mit Salz und Pfeffer würzen.
Nach Belieben das Brot toasten. Das Brot mit etwas Senf und Mayo bestreichen. Mit Tofuscheiben und Chicorée belegen.
(Im Originalrezept gibt es dazu noch Kresse, was ich mir sehr lecker vorstelle.)

Samstag, 15. Februar 2014

Bananen-Schokoladen-Kokos-Crumble

Dieses Rezept steht auf meinem SuR , seit ich es bei Elena sah. Eigentlich wollte ich es SOFORT nachbacken, allerdings hatte ich keine Bananen im Haus. Ist ja auch gemein, so ein Rezept an einem Sonntag zu veröffentlichen! Deswegen zeige ich euch das Rezept jetzt, damit ihr noch eine Chance habt, einkaufen zu gehen. Und das solltet ihr wirklich, denn es ist soooo lecker!
Ich habe einen Teil des Mehls mit Kokosflocken ersetzt, eine richtig gute Entscheidung, nicht nur geschmacklich, sondern auch meinem Aufgebraucht 2014-Projekt sehr zuträglich. Ich weiß jetzt auf jeden Fall, wie ich den restlichen Zartbitterschokoaufstrich verbrauchen werde. Haha.
Meinen SuR habe ich übrigens aktualisiert und die Rezepte aus einigen Kochbüchern/Kochzeitschriften hinzugefügt, ihr findet ihn rechts in der Sidebar.

Rezept für 2 Portionen:
2-3 reife Bananen (ich hatte nur 2, würde euch aber 3 empfehlen)
2 EL Zartbitter-Schokoaufstrich (z.B. von Alnatura)
25g Zucker
30g Mehl
20g Kokosflocken
25g Butter oder Margarine

Ofen auf 200°C vorheizen.
Eine kleine Springform (18cm Durchmesser, alternativ eine Auflaufform) mit Backpapier auslegen.
Bananen in dicke Scheiben schneiden und gleichmäßig in der Form verteilen. Schokoaufstrich darüber klecksen.
Zucker, Mehl und Kokosflocken mischen. Butter (/Margarine) in kleine Stücke schneiden, zu den trockenen Zutaten geben und zwischen den Händen "zerkrümeln", bis Streusel entstehen. Über den Bananen verkrümeln.
Ca. 15 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun sind.


Bestes Beispiel für nichts besonders schön, aber superhammermegaleckaaaaar!



Donnerstag, 6. Februar 2014

Kartoffelsuppe [Grundrezept]

Kartoffelsuppe: so einfach, so lecker! Und so variabel!
Ich möchte heute mein Rezept für eine einfache Kartoffelsuppe mit euch teilen. Die Suppe kann man vielfach variieren. Ich esse sie gerne pur, nehme als Einlage vegetarische Würstchen, Räuchertofu, verschiedenes Gemüse (zum Beispiel gebratenen Lauch oder Pilze, gedünsteten Brokkoli, Karottenscheiben) oder esse Pfannkuchen oder Waffeln als Beilage. Ja, ich meine süße Pfannkuchen und Waffeln. Bei meiner Oma ist das ein ganz klassisches Gericht. An Fastnacht gibt es zum Beispiel immer Fasnetsküchle (ein Rezept findet ihr zum Beispiel hier) mit Kartoffel-oder Linsensuppe. Gibt es bei euch auch, oder ist das eher "exotisch" für euch?



Rezept für 4 Portionen:
1 Zwiebel
800g Kartoffeln (am besten mehligkochend)
1l Gemüsebrühe
200ml (Soja)Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat
etwas Öl
nach Belieben etwas Schnittlauch oder Petersilie

Die Zwiebel fein hacken. Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden.
In einen Topf etwas Öl erhitzen. Die Zwiebel darin glasig dünstig. Die Kartoffelwürfel hinzugeben, kurz mitbraten und dann mit Gemüsebrühe auffüllen. Ca. 20 Minuten weich kochen lassen.
Die Kartoffeln pürieren. Sahne dazu geben (wenn ihr normale Sahne nehmt, könnt ihr sie etwas aufschlagen, das macht die Suppe "luftiger" und feiner im Geschmack) und unterrühren.
Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Nach Belieben mit gehacktem Schnittlauch oder Petersilie bestreuen.

Sonntag, 2. Februar 2014

Rezension: La Veganista

Eine Freundin hat mir vor ein paar Monaten ganz begeistert von La Veganista erzählt. Ihr Freund, der bekennender Fleischesser ist, hat sich das Kochbuch sogar zu Weihnachten gewünscht. Na, wenn das kein Qualitätsmerkmal ist! ;-)
Der GU-Verlag war so nett, mir ein Rezensionexemplar zur Verfügung zu stellen, so dass ich das Kochbuch nun auch mein Eigen nennen darf- vielen Dank dafür!

© Gräfe und Unzer Verlag GmbH


Nicole Just
La Veganista
Lust auf vegane Küche 
192 Seiten, mit ca. 140 Farbfotos und 100 Rezepten
Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München, 2013
ISBN: 978-3-8338-3310-6











Mein erster Eindruck:

Das Buch ist wunderschön illustriert, der Stil des Covers zieht sich durch das ganze Buch.
Die Gerichte ansprechend fotografiert und ohne allzuviel Chichi angerichtet, zu jedem Rezept gibt es auch ein Bild (das ist mir ja immer wichtig). Klickt hier für einen Blick ins Buch!
Ich finde es allein schon optisch sehr ansprechend und blättere wirklich gerne darin, auch wenn ich gerade nicht auf der Suche nach einem leckeren Rezept bin.


Zum Inhalt:

Nach einem Vorwort von Nicole Just folgt ein Service-Teil, der unter anderem ein  Einmaleins der veganen Küche, eine "Tauschbörse", ein Grundrezept für Seitan und eine Übersicht über die Basis-Zutaten der veganen Küche enthält. Gerade für Vegan-Anfänger ist das wirklich sehr praktisch!
Dass an Vegan- bzw. Kochanfänger gedacht wurde, merkt man auch an den vielen Praxis- und Abwandlungstipps, die es zu fast jedem Rezept gibt.


Kommen wir aber zum wesentlichen: den Rezepten.

Das Buch ist in 5 Kapitel unterteilt:
  • Guten Morgen! Vegan frühstücken (z.B. Smoothies, Pancakes, Brotaufstriche)
  • Für Vorneweg, zwischendurch und unterwegs (Suppen, Salate, Wraps)
  • Satt und zufrieden, Hauptgerichte für jeden Tag
  • Aufgekocht! Vegan schlemmen
  • Hmm, süß! Desserts und Gebäck (von Cremes über Torte bis hin zu Kräuterbrot alles dabei!)
So gut wie alle Rezepte sind alltagstauglich und haben eine übersichtliche Zutatenliste. Diese sind unterteilt in die verschiedenen Komponenten des Gerichts, so dass man gut den Überblick behält. Außerdem sind überall die Zubereitungs-, Back- und Garzeiten, sowie die Nährwerte des Gerichts angegeben.
Es gibt auch etwas aufwändigere Rezepte, aber insgesamt würde ich sagen, dass die Rezepte eher bodenständig und einfach (aber nicht langweilig!) sind- also genau nach meinem Geschmack.
Einige Rezepte richten sich nach ihrem fleischhaltigen "Vorbild" (z.B. Rouladen oder Königsberger Klopse), was ich persönlich aber nicht schlimm finde, da ich ab und zu gerne "fleischlastig" esse. Die meisten Rezepte sind aber von Haus aus vegan, man bekommt nicht das Gefühl, dass Fleisch einfach durch Tofu/Seitan/... ersetzt wurde, wie bei manch anderem veganen Kochbuch.

Mein SuR (Stapel ungekochter Rezepte) ist dank des Buches kräftig gewachsen, darauf stehen jetzt zum Beispiel:
  • Cashew-Ricotta
  • Backkartoffelsalat
  • Knusperauberginen mit Sahnekohlrabi
  • Grünkern-BBQ-Pasta mit Guacamole
  • Glasierter Tempeh mit Vanillemöhren
  • Quitten-Birnen-Crumble
Ich könnte die Liste noch um mindestens 10 Gerichte ergänzen. Dass mir so gut wie alle Gerichte in einem Buch gefallen und ich auch tatsächlich plane, sie nachzukochen, kommt wirklich seltenst vor!

Ich habe, was ihr sicherlich schon bemerkt habt, in den letzten Wochen einige Rezepte nachgekocht:
  • Teufelskartoffeln mit Kichererbsen und Rucola (wirklich superlecker! Ein neues Lieblingsrezept.) 
  • Apfel-Hirseauflauf (ebenfalls sehr fein, nur etwas zu süß) 
  • Rote Bete Salat mit Zitronendressing (es besteht definitiv Wiederholungsbedarf, am besten sofort!) 
  • Gulasch (Top! Die Menge ist allerdings recht großzügig bemessen.)


Mein Fazit: 

Auf dem Buchrücken heißt es: "Wer vegan kocht, isst immer lecker!". Wenn man nach La Veganista kocht, dann stimmt das definitiv!

Aber: Das Buch ist nichts für Leute, die ein "Sonntagsessen-Kochbuch" suchen. Sprich: Die Rezepte sind größtenteils für den Alltag ausgelegt und teilweise sehr "basic" (wie zum Beispiel Spargelsalat oder Kokosmilchreis). Muss man mögen. Ich tu's. (Und ihr, meine lieben Leser, sicherlich auch. Sonst wärt ihr nicht hier auf meinem Blog.)

Also: Klare Kaumempfehlung meinerseits.



Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Gulasch à la Veganista

Auch wenn heute die Sonne hier in Rheinland ziemlich lange schien, war mir irgendwie winterlich zumute und mir stand der Sinn nach Hausmannskost. Also gab es bei mir dieses leckere Gulasch aus "La Veganista".
Im Originalrezept werden frische Tomaten verwendet, ich habe selbsteingewecktes Tomatenpassata verwendet. Falls ihr das Gulasch nachkochen möchtet, würde ich euch gehackte Tomaten aus der Dose empfehlen. Tomaten im Februar sind einfach zu geschmacklos. Außerdem habe ich für die Schärfe etwas Harisssa verwendet anstelle frischer Chili. Ich habe das Rezept halbiert, heraus kam eine recht große Portion. Je nach Beilage werden davon 2-3 Personen satt.
Dazu gab es bei mir Salzkartoffeln, das Gulasch schmeckt aber auch sicherlich lecker zu Nudeln, Reis oder einfach pur als Eintopf, vielleicht mit etwas Baguette oder Bauernbrot zum tunken. Hmmmmm!







Rezept für 2-3 Portionen:
80g Sojaschnetzel, grob
400ml Gemüsebrühe
1 Zwiebel
2 rote Paprika
2 EL Tomatenmark
100ml trockener Rotwein
200g gehackte Tomaten/Tomatenpassata (im Sommer: 200g frische Tomaten)
1,5 EL Sojasauce
1 TL Harissa/1 Stück rote Chili (je nach gewünschter Schärfe)
5 Gewürzgurken
30ml Gurkensud
Salz, Pfeffer
2 EL Bratöl

Sojaschnetzel mit kochender Gemüsebrühe übergießen und ca. 5-10 Minuten (achtet auf die Packungsangabe) ziehen lassen. Schnetzel in ein Sieb gießen (Flüssigkeit auffangen), etwas abkühlen lassen und gut ausdrücken.
Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
Paprika in mundgerechte Stücke schneiden.
In einer Pfanne 1 EL Öl erhitzen. Die Sojaschnetzel bei großer Hitze ca. 5 Minuten anbraten, dann die Hitze etwas reduzieren und die Zwiebelwürfel dazu geben, 1-2 Minuten mitbraten. Die Sojaschnetzel sollen schön gebräunt und die Zwiebeln glasig sein. (Im Originalrezept wird jetzt die Pfanne gewechselt, fand ich aber unnötig.)
Das restliche Öl und das Tomatenmark in die Pfanne geben. Rösten, bis das Tomatenmark bräunlich ist, dann mit Rotwein ablöschen. Paprikawürfel, Tomatenpassta, Sojasauce, Gurkenwasser, die Gemüsebrühe und das Harissa/die gehackte Chili hinzufügen. Ca. 25 Minuten köcheln lassen. (Im Originalrezept mit Deckel, bei mir ohne, weil das Gulasch ziemlich flüssig war.)
5 Minuten vor dem Ende der Garzeit die Gewürzgurken in Scheiben/Würfel schneiden und hinzufügen.
Mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und ggf. etwas Gurkensud abschmecken.