Donnerstag, 17. Dezember 2009

Eingelegter Ziegenfrischkäse

Nochmals ein Geschenk für meinen Vater. Ich habe diese Weihnachten beschlossen, die meisten Geschenke selbst zu machen.
Dieses ist wahnsinnig einfach herzustellen, kommt aber immer gut an und sieht auch sehr nett aus.




Zutaten (für ein 500ml-Glas):

ca. 8 kleine Ziegenfrischkäserollen (der Ziegenkäse sollte möglichst fest sein, ich habe den von Viva-Vital verwendet)
1/2 rote Paprika
1/2 gelbe Paprika (für den Farbeffekt, man kann natürlich auch eine ganze von einer Farbe nehmen)
eine große handvoll getrocknete Tomaten
3 Koblauchzehen
Kräuter (im Sommer frische, liebsten Thymian, Rosmarin,... Bei mir mussten dieses mal getrocknete herhalten.)
evtl. eine Chilischote
gutes Olivenöl


Zubereitung:

Die Paprika waschen, halbieren, entkernen und im Ofen rösten, bis sie braun wird. Dann unter ein feuchtes Tuch legen, damit man die Haut besser abziehen kann.
Die gehäutete Paprika und mundgerechte Stücke zerteilen. Die Knoblauchzehen schälen und halbieren. Die Chili waschen und vom Stiel befreien.
Das Glas und den Deckel mit kochendem Wasser sterilieren, dann abkühlen lassen.
Nun schichtweise die Paprika, den Käse, die Tomaten, den Koblauch und die Kräuter ins Glas füllen. Am Ende mit Olivenöl auffüllen.
Mindestens drei Tage im Kühlschrank durchziehen lassen.


Süß-Saure Chilisauce


Selbstgemachte Geschenke sind doch die schönsten.
Diese teuflisch scharfe Soße bekommt mein Papa zu Weihnachten, dem sein Essen gar nicht scharf genug sein kann.
Der Schärfegrad eurer Sauce hängt natürlich von eurer Chili ab, am besten, ihr testet sie vorher. Um die Schärfe zu reduzieren, könnt ihr das Kerngehäuse entfernen.
Die Sauce schmeckt zu asiatischen Gerichten aller Art.



Zuataten (für eine kleine Flasche, ca. 250ml):

100g scharfe rote Chilischoten
1 kleine Zwiebel
2-3 Zehen Knoblauch
50ml Reisessig
80g Zucker
250ml Wasser
1TL Salz


Zubereitung:

Die Chilis waschen, die Stiele entfernen, in große Stücke schneiden. Die Zwiebel und die Knoblauchzehen grob hacken. Zusammen mit den Chilis in einen Mixer werfen, nicht zu fein hacken, so dass die Zuataten noch etwas stückig sind.
Die Masse zusammen mit den restlichen Zutaten in einem Topf aufkochen und dann ca. 20min köcheln lassen, bis die Soße eingedickt ist. Die noch kochende Flüssigkeit in eine mit heißem Wasser ausgespülte Flasche umfüllen und diese sofort verschließen.
Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren.



(aus: Vegetarian Basics von GU)

Montag, 7. Dezember 2009

Rotkohlsalat mit Birne, Orange und Feta

Ein wahnsinnig leckerer Salat, ich bin so begeistert, ich könnte davon so viel essen bis ich platze!


Photobucket

Einen kleinen Kopf Rotkohl in feine Streifen schneiden.
3 EL Olivenöl, 4 EL Weißweinessig, 2 TL Zucker, 1/2 EL Senf verrühren, über den Rotkohl schütten und unterheben. Gut durchziehen lassen (Ich hatte ihn die Nacht über im Kühlschrank, aber ich denke 2-3 Stunden reichen auch.) und ab und zu gut durchmischen.
Eine Birne waschen, achteln und in kleine Stücke zerteilen. Eine Orange filetieren. (Am besten über dem Salat, so dass der Saft in die Schüssel läuft.) Das Obst unterheben. Salzen und Pfeffern. Auf einem Teller anrichten und Schafskäse (Menge nach Belieben) darüber zerbröseln.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Rote Linsen, Kichererbsen, Blattspinat mit Kräutertofu


Eine Eigenkreation von mir und das erste Essen, das ich fotografiert habe.
Es ist definitiv nachkochenswert, auch wenn es nicht besonders fotogen ist.

Photobucket


Zutaten für eine hungrige Person:


80g Kräutertofu
1 kleine Zwiebel
150g TK-Blattspinat
40g rote Linsen
60g Kichererbsen (aus der Dose)
75g VK-Nudeln
Olivenöl
Baharat
Muskat
Salz, Pfeffer
evtl. Zimt


Zubereitung:

Einen Topf mit Wasser für die Nudeln erhitzen und die Nudeln bissfest kochen.
Das Kräutertofu würfeln und in einer beschichteten Pfanne mit wenig Olivenöl scharf anbraten, auf einen Teller füllen und beiseite stellen.
Die roten Linsen ganz normal nach Rezept kochen und am Ende mit etwas Gemüsebrühe würzen.
Wieder etwas Olivenöl in die Pfanne geben, die fein gehackte Zwiebel darin anschwitzen. Wenn sie glasig ist, den Blattspinat und das Baharat (Menge nach Geschmack) dazugeben, evtl. etwas Wasser dazugeben und düsten.
Wenn der Spinat gar ist, die Kichererbsen, die Nudeln, das Tofu und die Linsen dazu geben. Alles gut durchmischen, mit Pfeffer und Salz abschmecken. Evtl. noch mal mit Baharat nachwürzen. Mutige geben noch ein wenig Zimt dazu.

Sonntag, 15. November 2009

Rohrnudel mit Kirschen und Vanillesoße


Für dieses Gericht würde ich alles stehen und liegen lassen. Und das, obwohl ich eigentlich ein Fan herzhafter Gerichte bin. Aber sobald der Duft durch die Wohnung zieht, kann ich es kaum abwarten, bis ich endlich in den lecker-luftig-süßen Teig beissen kann... da verbrenne ich mir auch schon gerne mal den Mund.
Bei meinen Eltern gab es immer "Dampfnudeln", die wurden auf dem Herd in einer Pfanne mit Deckel gegart, darunter ein "Milchfuß" aus Milch, Butter und Zucker. Leider habe ich in meiner Studentenbude keine entsprechende Pfanne mit Deckel, so musste ich auf den Milchfuß verzichten und aus Dampfnudeln wurden eben Rohrnudeln. Lecker waren sie aber trotzdem, genau das richtige für einen Sonntagabend!





Zutaten für 3 "Nudeln", reicht für 2 Personen:

220g Mehl
1 Ei
50g Butter
80ml lauwarme Milch
ca. 5-10g frische Hefe
1 Prise Salz
30g Zucker


Zubereitung:


Hefe in Milch auflösen und aus den Zutaten (nur die Hälfte der Butter verwenden!) einen Hefeteig kneten.
Ca. 40-50 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Wenn ihr den Teig länger gehen lasst, empfiehlt es sich, nur 5 g Hefe zu nehmen.

Den Teig dreiteilen und kleine Brötchen formen.

Die restliche Butter schmelzen die Brötchen darin wenden. In eine kleine Auflaufform (ich hatte eine etwas höhere, runde) die übrig gebliebene Butter geben, die Brötchen hineinsetzen und für weitere 15-20min gehen lassen.
Dann im auf 180°C vorheizten Backofen für 20-25min backen. Evtl. muss nach ca. 15 Minuten Backzeit ein Deckel auf die Form gesetzt werden, weil die Nudeln sonst zu dunkel werden.

Dazu passen Vanillesoße und allerlei frische oder eingemachte Früchte.

Kürbislasagne


Ich bin wohl süchtig... soviel Kürbis wie dieses Jahr habe ich noch nie gegessen.
Gestern wieder in der Kombination mit Pasta. Dazu getrocknete Tomaten und Bechamelsoße. (In Bechamelsoße könnte ich baden!)

Kürbislasagne



Zutaten(für 2 Portionen):

ca. 400g Kürbis
1 Zwiebel
1 Handvoll getrocknete Tomaten
2 Zehen Knoblauch
Rotwein
35g Butter
35g Mehl
350ml Milch
100ml starke Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer, Muskat
Lasagneplatten
70g Käse (bei mir war es Gouda)


Zubereitung:

Die Zwiebel und den Koblauch fein hacken. 
Evtl. die Tomaten zerteilen. 
Den Kürbis in Würfel schneiden.

In einem Topf Olivenöl erhitzen, nacheinander Zwiebeln, Tomaten, Knoblauch und Kürbis in den Topf geben und braten. Mit einem Schuss Rotwein ablöschen und ca. 3-4 Minuten köcheln lassen.

Für die Bechamelsauce Butter in einem weiteren Topf zerlassen, das Mehl hinzufügen, anschwitzen lassen, nach und nach Milch aufgießen und immer wieder glatt rühren, damit sich keine Klümpchen bilden. Zum Schluss die Gemüsebrühe dazugeben. (Man kann auch nur Milch verwenden, aber ich finde, sie verleiht der Bechamel einen schönen, würzigen Geschmack.) Unter ständigen Rühren köcheln lassen bis die Sauce eindickt. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen.

Ofen auf 200°C vorheizen.

In eine Auflaufform etwas Bechamelsauce gießen, eine Schicht Lasagneplatten darauf verteilen. Dann die Hälfte der Kürbismasse daraufgeben und mit ein wenig Bechamel begießen. Wieder eine Schicht Lasagneplatten und dann wieder Kürbis. Als Abschluss noch eine Schicht Platten, die restliche Bechamel darauf verteilen. 
Mit ordentlich Käse bestreuen und für ca. 25-30 Minuten  backen.

Freitag, 13. November 2009

Ich bin verliebt!!!

und zwar in folgendes Gericht:
Pasta mit Avocado und getrockneten Tomaten.
Und das tollste: es ist in maximal 15 Minuten fertig.

Update, ein paar Jahre später: Ich bin immer noch verliebt und hab das Rezept perfektioniert. Hier geht's lang. 

Pasta mit Avocado und getrockneten Tomaten

Arabische Couscous-Gemüsepfanne

Gestern abend vor dem Ausgehen wollte ich noch etwas Warmes essen, auf Brot hatte ich keine Lust.
Und da sich in meinem Kühlschrank noch einige Sachen befanden, die ganz dringend gegessen werden mussten, zauberte ich schnell dieses einfache und wahnsinnig leckere Gericht.
Die Gewürze riechen ziemlich intensiv und leicht süßlich, und als ich das ganze auch noch mit Rotwein ablöschte, kam der Mitbewohner an und fragte, ob ich gerade Glühwein koche. :-)
Geschmeckt hat es aber dann nicht nach Glühwein, es war ziemlich scharf, deswegen passte das Naturjoghurt auch wunderbar dazu.

Couscous Gemüse


Zutaten für eine hungrige Person:

1 kleine Zwiebel
1 Karotte
1 Zehe Knoblauch
1 kleine Zucchini
1/2 rote Paprika
1/2 Glas Kichererbsen
60g Couscous
Olivenöl
Tomatenkonzentrat
Schuss Rotwein
Baharat
gemahlener Kreuzkümmel
Zucker
Salz, Pfeffer
Naturjoghurt oder Sojaghurt


Zubereitung:

Die Zwiebel und die in Scheiben geschnittete Karotte in etwas Olivenöl anbraten. Mit einem TL Zucker karamellisieren lassen. Die Paprika, Knoblauch, Tomatenkonzentrat (Menge nach Geschmack, bei mir war es eine ca. 5cm lange "Wurst", und das Baharat (ca. 1/2TL) dazugeben und mitbraten lassen. Dann die Kichererbsen und die Zucchini dazu. Mit einem Schuss Rotwein ablöschen.
Couscous mit kochendem Wasser übergießen, kurz ziehen lassen und unter das Gemüse mischen.
Mit Kreuzkümmel, Salz und Pfeffer abschmecken und mit Joghurt servieren.

Donnerstag, 12. November 2009

Risotto mit Austernseitlingen


Gestern kaufte ich wieder viele, viele leckere Sachen. So fiel mir die Wahl wieder mal schwer, was ich heute als Erstes verwenden würde.
Ich entschied mich schließlich für ein Risotto Austernseitlingen, ich hatte heute eh keine großen Pläne und konnte aufwendig(er) bzw. zeitraubend kochen und ausserdem konnte ich, während ich neben dem Topf stehen und rühren musste, meine Zeit(ung) lesen. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen also. :-)

Ich machte das Risotto mit Rotwein, einem Cabernet Sauvignon, daher die etwas gräuliche Farbe. Der Wein schmeckt ganz, ganz wunderbar, den kann ich euch nur empfehlen. Es ist ein Bio-Wein aus Südfrankreich, schmeckt ziemlich kräftig, fruchtig und herzhaft, ist aber im Abgang doch ziemlich mild. Eigentlich mag ich keinen Rotwein, aber dieser wird ganz sicher wieder gekauft! Bekommen könnt ihr ihn bei denn's, momentan ist der da im Angebot, für 2,99€, Normalpreis sind 3,99€.

Risotto mit Austernseitlingen


Zutaten für eine Person:

80g Risotto-Reis
1 mittelgroße Zwiebel
2 Zehen Knoblauch
200g Austernpilze, geputzt
ca. 100ml Wein
ca. 300ml Gemüsebrühe
etwas Hafercuisine
Olivenöl
20g Parmesan
ein paar Blätter frischer Basilikum
Gute-Laune-Gewürzblüten
Salz, Pfeffer


Zubereitung:

Die Zwiebel und den Koblauch fein hacken.
Die Pilze putzen und in Scheiben shcneiden.
Die Zwiebel in Olivenöl anschwitzen, dann den Reis, die Pilze und den Koblauch dazu geben und so lange rühren, bis der Reis glasig wird. Dann mit Rotwein ablöschen. Immer wieder wenig Wein und Gemüsebrühe dazugeben, aber nur soviel, dass der Reis knapp damit bedeckt wird. Und das Rühren nicht vergessen. :-)
Wenn der Reis aussen weich ist (aber innen noch etwas bissfest), etwas Hafercuisine, den Parmesan und das in feine Streifen geschnittene Basilikum unterheben. Die Hafercuisine verleiht dem Reis eine schöne "Schlonzigkeit".
Mit den Gewürzblüten, Pfeffer und Salz abschmecken und genießen.

Sonntag, 8. November 2009

coffee, pancakes and maple sirup...


...und nicht "milk and toast and honey" machen für mich den perfekten Sonntagmorgen aus. Besser kann der Tag nicht beginnen!


pancakes


Zutaten für 6 Pancakes:

1 Ei
100g Mehl
60ml Milch
50g Naturjoghurt
1/2TL Backpulver
1 Pkg. Vanillezucker
1 Prise Salz
Magarine oder Butter


Zubereitung:

Ei trennen. Eigelb, Mehl, Milch, Joghurt, Backpulver, Salz und Vanillezucker gut verquirlen. Ca. 10 min stehen lassen.
Eiweiß steif schlagen und unter den Teig rühren.
In einer heißen Pfanne etwas Magarine erhitzen und jeweils drei Pancakes darin ausbacken.
Mit Ahornsirup servieren.

Freitag, 6. November 2009

Tomatencurry mit Kürbis und Banane

Vor etwas mehr als 4 Jahren, als ich mit einer Freundin in Berlin war, aß ich das leckerste indische Essen meines Lebens... Ganz besonders kann ich mich an ein Curry erinnern, das meine Freundin aß. Es war nicht wie klassischerweise mit Kokosmilch und ganz viel Gemüse gemacht, sondern mit einer cremigen Tomatensoße und darin Bananen. Ich mag eigentlich keine Bananen, aber von der Kombination mit einer Tomatencurrysoße war ich sehr begeistert! Bis heute verfolgt mich dieses Gericht...
Meine Version erinnerte nur entfernt an das Curry, das ich damals in Berlin aß, aber dennoch fand ich es sehr lecker!




Zutaten (für 2 große Portionen):

1 große Zwiebel
1/2 kleiner Kürbis (ca. 300g Fruchtfleisch)
1/2 grüne Paprika
1 Dose gehackte Tomaten
1 kleine Chilischote
2 Bananen
2-3TL Sonnentor Sonnenkuss Gewürz-Blüten-Mischung
1 Msp. Cumin (gemahlener Kreuzkümmel)
Salz, Pfeffer
Sonnenblumenöl


Zubereitung:

Zwiebel grob hacken. Chili in Ringe und den Kürbis in 1 cm große Würfel schneiden. Paprika in feine Streifen schneiden.
In einem Topf Sonnenblumenöl erhitzen. Die Zwiebel anschwitzen, dann die Chili, die Gewürze, den Kürbis und den Paprika dazugeben und scharf anbraten. Mit den gehackten Tomaten und evtl. etwas Wasser auffüllen und dann für ca. 15-20min köcheln lassen.
Die Banane halbieren, in 0,5cm breite Stücke schneiden und in den letzten 5min mitkochen lassen.
Mit Salz und Pfeffer, evtl. noch mit etwas Curry abschmecken.

Dazu passt Basmati Reis.

Montag, 26. Oktober 2009

Gutes kann so einfach sein II



Ofenkürbis, Polenta aus Italien (mit Kräutern und Parmesan), Salat.

Sesam-Karottenbrötchen


Lecker!
Mehr gibt es dazu nicht zu sagen! ;-)
 Sesam-Karottenbrötchen


Zutaten (für 10-12 große Brötchen:)

250g Weizenvollkornmehl
250g Roggenvollkornmehl
100g Sesam
250g Karotten (schon geschält)
1/4 Würfel frische Hefe
ca. 350ml lauwarmes Wasser
2 TL Salz
1 TL Zucker
Sonnenblumenkerne
Weißmehl


Zubereitung:

Die Karotten schälen und raspeln.
Mehl, Sesam und Salz mischen.
Die Hefe im lauwarmen Wasser mit dem Zucker auflösen.
Die Karotten und die Hefe auf Brotknetstufe (Thermomix) mit Hilfe des Spatels zu einem Teig kneten.
In eine Schale umfüllen und an einem warmen Ort mind. 2-3h gehen lassen.
Dann auf einer gemehlten Unterlage Brötchen formen. (Ich nahm pro Brötchen ca. 120g Teig.) Auf ein Backblech legen. Mit Wasser bepinseln und dann die Sonnenblumenkerne leicht andrücken.
Für weitere 30min gehen lassen.
Dann für ca. 25-30min im vorgeheitzen Backrohr auf 200°C backen.

Sonntag, 25. Oktober 2009

Kürbis-Zucchini-Quiche mit Feta


Gestern abend, schon recht spät, hatte ich auf einmal riesige Lust auf Quiche. Und auf Kürbis. Zusammen hatte ich das noch nie gegessen, aber ich bin ja auch gerne beim Kochen kreativ und so musste ich nur noch schnell zu Rewe laufen um Crème fraîche und Feta kaufen, und dann konnte die Kocherei beginnen.
Ich nahm nur eine kleine Form, weil ich für mich alleine kochte (für zwei hätte es auch gereicht, ich werde heute noch mal davon essen.). Wenn man eine normale Quiche-Form nimmt (etwa 26cm Durchmesser) würde ich die doppelte Menge empfehlen.





Zutaten: 

für den Teig:
120g Mehl
60g kalte Butter
1/2 Ei (ich hab einfach die beiden Eier verquirlt und einen Teil davon in den Teig gerührt.)
1/2TL Salz

für die Füllung:
1/2 Kürbis (ca. 300g)
1/2 Zucchini
2 kleine Zwiebeln
2 Zweige Rosmarin
2 Zweige Thymian
Olivenöl
etwas Gemüsebrühe

für den Guss:
100g Schmand
1,5 Eier
1TL mittelscharfer Senf
100g Feta (am leckersten ist natürlich der aus Schafsmilch!)
Butter
Salz, Pfeffer


Zubereitung:

Mehl und Salz vermischen, eine Mulde formen. Die Butter in kleine Stücke schneiden und mit dem Ei in die Mulde geben. Zu einem Mürbteig kneten, dann zu einer Kugel formen und für 30min im Kühlschrank ruhen lassen.

Die Zwiebel und die Kräuter fein hacken.
Den Kürbis zerteilen, entkernen und in klein würfeln.
Die Zucchini waschen und in Scheiben schneiden.
In einem Topf Olivenöl erhitzen, die Zwiebeln und die Kräuter darin anschwitzen lassen, bis die Zwiebel glasig ist und die Kräuter aromatisch duften. Den Kürbis kurz mitbraten lassen, dann die Zucchini dazu geben und mit einem Schluck Gemüsebrühe auffüllen. Für ca. 5min auf kleiner Flamme köcheln lassen und dann vom Herd nehmen. Evtl. das Gemüse in ein Sieb umfüllen, falls die Gemüsebrühe nicht vollständig verdunstet ist.

Für den Guss die 1,5 Eier mit dem Schmand und dem Senf verqirlen.

Die Arbeitsfläche mehlen und mit dem Nudelholz den Teig auswahlen. In die gefettete Form geben. Dann das Gemüse auf der Quiche verteilen, dann den Feta darüber zerbröseln. Denn Guss gleichmäßig über die Quiche gießen, salzen und pfeffern.

Für ca. 30 min (eine größere Quiche braucht sicher mindestens 40min.) im bei 200° vorgeheizten Backofen backen lassen.

Dazu passt grüner Salat oder Rapunzel mit Vinaigrette.

Bon appétit!


Sonntag, 11. Oktober 2009

Kürbisgnochetti mit Lauch-Birnen-Soße


Ein wirklich leckeres, einfaches Gericht, das durch die Kombination Lauch-Birne aber sehr interessant schmeckt. Mein Lieblingsgewürz, das Gute Laune-Gewürzblütenmischung von Sonnentor* von Sonnentor rundete die Sache ab.

Lauch-Birnen-Soße

Zutaten (für eine Person):

Kürbis-Gnocchetti nach Hunger
1 dünne Stange Lauch
1 Birne
ca. 75ml Hafer Cuisine
Rotwein
Gemüsebrühe
Olivenöl
Gute Laune Gewürz
Pfeffer


Zubereitung:

Lauch waschen, in feine Streifen schneiden und gut abtropfen lassen.
In einer beschichteten Pfanne und in einen kleinen Topf etwas Olivenöl erhitzen.
Die Gnocchetti in der Pfanne auf mittlerer Hitze goldbraun anbraten.
Den Lauch mit der Gewürz-Blüten-Mischung glasig braten, dann mit einem guten Schluck Rotwein ablöschen.
Die Birne in kleine Stücke schneiden.
Die Birnen und etwas Gemüsebrühe dazugeben, ca. 3 Minuten mitdünsten lassen. Die Hafer Cuisine dazu geben, köcheln lassen bis die Soße etwas eingedickt ist. Pfeffern,
Anrichten und evtl. noch mit etwas Gute Laune Gewürz verzieren.

Freitag, 9. Oktober 2009

Sauerkrautbrot

Meine Mutter kann wirklich wunderbares Brot backen, egal was sie reintut (Zucchini, Kartoffeln, Schwarzbier, Walnüsse, Zwiebeln, getrocknete Tomaten, Oliven, Sauerkraut,...), es wird einfach immer toll!
Ich bin ja momentan auch im Brotbackfieber, seit ich den Thermomix habe.
Als ich eine Packung Sauerkraut entdeckte, die ich schon wieder völlig vergessen hatte, wusste ich sofort, was ich damit anstellen würde. Also griff ich zum Telefonhörer, rief meine Mutter an und ließ mir das ungefähre Rezept geben.

Leider habe ich nur ein Frühstücksfoto, das Innenleben sieht man nicht, aber ich garantiere euch, dass es wirklich wunderbar schmeckt!

Sauerkrautbrot


Zutaten:


500g Weizen-Vollkornmehl
1/4 Würfel Frischhefe
ca. 300g Sauerkraut
1 kleine Zwiebel
Zucker
Salz
1 TL Kümmel
etwas Olivenöl


Zubereitung:

Hefe zerbröckeln und mit 1 TL Zucker in ca. 100 ml lauwarmem Wasser auflösen. Mehl in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken. Hefe-Mischung hineingießen. Mit etwas Mehl vom Rand zum Vorteig verrühren und an einem warmen Ort ca. 20 Minuten gehen lassen.

Die Zwiebel fein würfeln. Sauerkraut ausdrücken und grob hacken.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen, die Zwiebel glasig dünsten. Sauerkraut und Kümmel ca. 5 Minuten mitdünsten. Abkühlen lassen.

Ca. 300 ml lauwarmes Wasser, Sauerkraut und Salz zum Vorteig geben und alles im Thermomix auf der Brotteigstufe kneten lassen und wieder zurück in die Schüssel geben und dann zugedeckt mindestens 2h Minuten gehen lassen. (Je länger, desto besser!)

Dann in eine Brotform umfüllen, noch einmal 20 min gehen lassen.
Für ca. 50-60min bei 200°C backen.

Mittwoch, 7. Oktober 2009

Mittwochseinkauf...

es ist mal wieder Mittwoch und ich war wie immer bei denn's einkaufen.
Am meisten freue ich mich auf die Kartoffeln. (wenn ich mich richtig erinner, hießen sie Laura.) Werde sie wohl zu leckeren Rosmarien-Karoffeln verarbeiten, das habe ich schon lange nicht mehr gegessen.
Und auf die Kürbis-Gnocchetti bin ich auch gespannt. Ich weiß nur noch nicht, wie ich sie kombinieren werden. Mit dem Lauch vielleicht? Mal sehen.

Dienstag, 6. Oktober 2009

Kirsch-Schoko-Nuss-Kuchen

Ich habe von meiner Mutter, als ich von zu Hause ausgezogen bin, ihren alten Thermomix "geerbt", da sie sich die neuere Version kaufen wollte. Über meinen Thermomix bin ich wirklich sehr glücklich und entdecke gerade die Freuden des Brotbackens. Das ist damit wirklich fix erledigt.
Neulich aber hatte ich wahnsinnig große Lust einen Kuchen zu backen, was ich eigentlich sehr selten mache. Also blätterte ich im Thermomix-Kochbuch "Neues Kochen"* und fand aber kein Rezept, das mich wirklich überzeugte. Nach längerem Blättern beschloss ich, das Nusskuchenrezept zu versuchen und es mit Schattenmorellen und Schokolade zu pimpen.
Und schließlich war der Kuchen wirklich sehr, sehr lecker, obwohl ich anfangs Bedenken hatte, dass der Kuchen wegen der Kirschen etwas zu pampig werden könnte, weil ich nichts an den Mengen änderte. Aber das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen, der Kuchen war herrlich saftig und schokoladig und lecker. Nur ein wenig mehr Kirschen hätten es gerne sein dürfen.




Zutaten für eine Kastenform mit ca. 28cm Länge:

200g Nüsse (ich nahm Mandeln und Haselnüsse zu gleichen Teilen)
150g Schokolade (zartbitter)
200g weiche Butter
170g Zucker
3 Eier
200g Mehl
1 Päckchen Backpulver
50ml Milch
1 Glas Schattenmorellen


Zubereitung:

Die Schattenmorellen in ein Sieb kippen und gut abtropfen lassen.

Die Nüsse in den Mixtopf geben und auf Stufo Turbo für ca. 5 Sekunden zerkleinern, dann umfüllen und zur Seite stellen. (Wenn kein Thermomix verwendet wird, einfach gemahlene Nüsse kaufen.) Auf gleiche Weise mit der Schokolade verfahren, bis sie fein gehexelt ist. (Die Schokolade raspeln.) Butter, Zucker und Eier in den Mixtopf geben und für 1,5min bei 40°C auf Stufe 5 schaumig rühren. (Butter und Zucker mit dem Rührgerät schaumig schlagen und nach und nach die Eier hinzufügen.)
Das Mehl sieben. Die restlichen Zutaten, außer den Kirschen, dazu geben und alles für 30 Sekungen auf Stufe 4 zu einem Teig verrühren. (Die restlichen Zutaten in die Rührschüssel geben und unterheben.)
Die Masse in eine gefettete Kastenform geben. Die Kirschen darauf verteilen und mit einer Gabel unterheben.
Für ca. 60-70min im 175°C warmen Ofen backen.
Eventuell muss nach schätzungsweise 40-50min der Teig mit einer Alufolie verdeckt werden, damit er nicht anbrennt.
Den Kuchen abkühlen lassen und dann mit Kouvertüre überziehen.

Donnerstag, 1. Oktober 2009

Gefüllte Champignons mit Kürbispüree

Ich war gestern mal wieder bei Denn's, wo es jeden Mittwoch Studentenrabatt gibt, was ich immer voll ausnutze.
Gestern erstand ich diese leckeren Sachen:



Da fiel es mir natürlich schwer, mich zu entscheiden, was ich kochen würde.
Ich entschied mit für die Champignons, den Kürbis und das Tofu rosso und dann brutzelte ich, wie fast immer ohne Rezept, los.


Zutaten (für 2 Portionen):

6 große Champignons
ca. 30g gelbe Linsen
1 kleine Zwiebel, gehackt
2 Zehen Knoblauch, gehackt
frische Kräuter (oder auch Tk-Kräuter, ich nahm die 6 Kräutermischung von BioBio)
ca. 40g Tofu rosso
30g Crème fraîche
30g Bergkäse
Rotwein, Gemüsebrühe
3 kleine Kartoffeln, gewürfelt
ca. 1/4 Kürbis (schätzungsweise 300g), gewürfelt
15g Magerine
20ml Oatly Hafer Cuisine
Salz, Pfeffer, Muskat
Petersilie


Zubereitung:

Die Linsen waschen und für ca. 12-15 Minuten kochen bis sie weich sind, dann 1TL Gemüsebrühenpulver unterrühren.
Die Champignos abbürsten und die Stile entfernen und diese klein schneiden.
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln, die Kräuter und den Knoblauch braten und später das klein gewürfelte Tofu rosso und die geschnittenen Pilzstile mitbraten, bis alles schön braun ist, dann mit einem Schluck Rotwein ablöschen.
Die weichen Linsen untermischen, mit Crème fraîche verfeinern, salzen und pfeffern.
Den Bergkäse reiben.
Die Linsentofumasse in die Pilze füllen und den Käse auf die Pilze streuen.
In eine Auflaufform etwas Gemüsebrühe füllen und die Pilze hineinsetzen und dann ca. 15min im 200°C warmen Ofen backen.

Die Kartoffeln und den Kürbis in einem Topf mit etwas Gemüsebrühe garen, bis der Kürbis zu zerfallen beginnt.
Die Kartoffeln und den Kürbis zerstampfen, die Magarine und Hafer cuisine unterrühren, salzen und pfeffern und mit Muskat und Petersilie verfeinern.

Mittwoch, 30. September 2009

Quiche aux poireaux // Lauchquiche


Als ich vor einem Monat eine Freundin in Bonn besuchte, ließen wir unser Paris wieder aufleben, auch in der Küche.
Unter anderem gab es eine sehr leckere Lauchquiche. Das Tüpfelchen auf dem i war der Munster, den mir meine Eltern aus Frankreich mitgebracht hatten. Das ist ein sehr herzhafter und intensiver Käse, der in Kombination mit dem Lauch wirklich klasse schmeckte!
Der Quiche-Boden ist mein Standardrezept für Quiches, er stammt aus einem französischen Kochbuch.
Lauchquiche



Zutaten für eine 26cm-Durchmesser-Form:

Boden:

200g Mehl
70g Butter (zimmerwarm)
50g fromage blanc (ersatzweise Magerquark mit etwas Milch untergerührt, um ihn zu verflüssigen.)
1 Prise Salz

Aus den Zutaten einen Mürbeteig herstellen. Sobald er geschmeidig ist für 15min im Kühlschrank ruhen lassen.
Dann auf einer mit Mehl bestäubten Fläche mit einem Nudelholz auswahlen und in eine mit Butter ausgeriebene Springform (noch besser ist natürlich eine Tarteform) geben. Für weitere 15 Minuten ruhen lassen.


 
Belag:

1 Zwiebel
2 Koblauchzehen,
2 Stangen Lauch
2 EL Petersilie und andere frische Kräuter, gehackt
Olivenöl
Gemüsebrühe.
3 Eier
200g Crème fraîche
1 TL (scharfer) Senf
Salz, Pfeffer
ca. 100g Munster


 

Die Zwiebel, die frischen Kräuter und den Koblauch hacken.
Den Lauch waschen und in feine Streifen schneiden.

In einer beschichteten Pfanne etwas Olivenöl erhitzen, dann nacheinander die Zwiebeln, die Kräuter, den Koblauch und den Lauch hinzufügen und anschwitzen. Mit etwas Gemüsebrühenpulver abschmecken und dann beisteite stellen und abkühlen lassen.

Den Ofen auf 200°C vorheizen.

Die Crème fraîche mit den Eiern und dem Senf verquirlen.

Das Gemüse auf dem Quicheboden verteilen, die Eiermasse darüber verteilen. Salzen und pfeffern.
Dann die Quiche für ca. 20 min im Ofen backen.Den Munsterkäse zerteilen und dann auf der Quiche verteilen.
Für weitere 30-40 min backen, bis der Käse goldbraun brutzelt.


Bon Appétit!!!

Montag, 28. September 2009

Und immer wieder Kürbis...: Kürbispasta


Pasta mit Kürbis... bisher habe ich das nie kombiniert. Glücklicherweise hatte ich noch einen halben Kürbis übrig, und nach der Wahlenttäuschung gestern benötigten meine Freundin und ich unbedingt eine große Portion Pasta als Nervenberuhigungsmittel, denn Nudeln machen bekanntlich ja glücklich.

Kürbispasta

Zutaten für 2 gute Esser:

200g Spaghetti (oder natürlich andere Pasta) je nach Hunger
1 Zwiebel
2-3 mittelgroße Karotten
ca. 300g Kürbis (wir nahmen Hokkaido)
100ml Rotwein
100ml Oatly Hafer Cuisine
evtl. noch etwas Gemüsebrühe
frischer Rosmarien, Petersilie und Thymian
Salz, Pfeffer, Muskat, Rohrohrzucker


Zubereitung:

Wasser für die Nudeln aufsetzen. Nudeln nach Packungsangabe bissfest kochen.

Die Zwiebel schälen und fein würfeln, Kürbis und Karotten schälen und die Karotten in Scheiben, den Kürbis in kleine Würfel schneiden. Die Kräuter waschen und fein hacken.

In einer beschichten Pfanne mit Olivenöl die Zwiebeln glasig dünsten, dann die Karotten und die frischen Kräuter hinzugeben und kurz mitbraten. Die Zwiebeln und die Karotten mit einem TL Rohrohrzucker karamellisieren lassen, dann die Kürbiswürfel dazu und noch mal kurz mitbraten lassen.
Mit Rotwein ablöschen und köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist, evtl. muss etwas Gemüsebrühe nachgefüllt werden. (Ich wollte es etwas weicher als bissfest haben.)
Hafercuisine dazu geben, mit Salz, Pfeffer und Mukat würzen.

Die gekochten Spaghetti dazugeben, alles vermischen und dann genießen.

Sonntag, 27. September 2009

Zwiebelkuchen und neuer Wein!

Jeden Mittwoch koche ich mit Freunden. Neulich buken wir Zwiebelkuchen. Dazu gab es ganz klassisch neuen Süßen (Federweißer).
Das Rezept vom Zwiebelkuchen habe ich von meiner Oma, es ist wahrlich nicht figurfreundlich, aber tierisch lecker!

Zwiebelkuchen


Zutaten (für 2 Bleche):


für den Hefeteig:

500g Mehl
ca. 1/2 Würfel Hefe
lauwarmes Wasser (nach Gefühl)
Salz
Olivenöl

für den Belag:

2 Becher Schmand
3 EL Magerquark
2 Eier
Salz, Pfeffer
8 große Zwiebeln
Sonnenblumenöl
(evtl. Käse)


Zubereitung:

Hefe in Wasser auflösen. Aus dem Mehl, der Hefe, dem Wasser und dem Salz einen Hefeteig kneten. Das Olivenöl (einen guten Schuss) hinzufügen und noch mal kneten.
Dann mindestens eine halbe Stunde gehen lassen.

Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Dann in wenig Olivenöl anschwitzen, bis sie leicht braun werden.
Die restlichen Zutaten verrühren. Wenn die Zwiebeln etwas abgekühlt sind, sie unter die Masse rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Teig in zwei Kugeln teilen, kurz durchkneten und dann noch mal für ca. 10min gehen lassen.
Dann mit einem Nudelholz 2 Fladen wälzen und die Masse gleichmäßig verteilen.
(Den geriebenen Käse darüber verteilen. Eigentlich ist zusätzliche Käse nicht nötig, aber wir wollten es noch ein wenig herzhafter haben. Klassischerweise kommen ja Speckwürfel drauf, aber es waren ein paar Vegetarier in der Runde.)

Für ca. 15-20 min im bei 220°C vorgeheizten Backofen backen.

Donnerstag, 10. September 2009

Kürbiscurry: Es ist Kürbiszeit!!!


Wobei... nicht wirklich, zumindest nicht in der Welt der kleineren Supermärkte und Discountern in Hannover. Auf der Suche nach Kürbis und Kokosmilch irrten wir durch die halbe Stadt, weil kein Laden welche hatte, so dass wir zu dem riesigen Kaufland beim Hauptbahnhof mussten.
Aber es hat sich definitiv gelohnt.

Wir machten ein wahnsinnig leckeres Colombo au Giraumon (Kürbiscurry) aus dem wunderbaren Kochbuch "Vegetarisch kochen: Die besten Rezepte aus aller Welt" von Celia Brooks Brown.
Unsere Gericht war eine leichte Abwandlung des Gerichts aus dem Kochbuch. Wir haben die Karotten zusätzlich hinzugefügt und für das nächste Mal könnte ich mir auch gut vorstellen, noch Mango hinzuzufügen, um den ganzen eine fruchtige, und somit leichtere Note zu verpassen.
Und natürlich wurden im Kochbuch etwas andere Gewürze verwendet, aber es hätte sicherlich nicht besser schmecken können!


Kürbiscurry

Zutaten (für 3 hungrige Mäuler):

2 EL Sonnenblumenöl (oder anderes Pflanzenöl)
1 große Zwiebel, gehackt
1 grüne Paprikaschote, gehackt
2 Karotten
1-2 EL Sonnentor Sonnenkuss (oder eine andere Currymischung)
1 Messerspitze Zimt
500g Kürbisfleisch, in ca. 2cm große Würfel geschnitten
2 große Tomaten, gehackt
Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 Dose Kokosmilch (400g)
2 große, frische Knoblauchzehen


Zubereitung:

Einen großen Topf bei mittlerer Temperatur erhitzen und das Öl hineingeben.
Zwiebel, Paprika und Karotten darin dünsten, bis die Zwiebel glasig ist. Dann das Sonnenkussgewürz und den Zimt hinzufügen und ca. 1 min anschwitzen, bis es aromatisch duftet. Kürbis und Tomaten hinzugeben und garen, bis die Tomaten weich sind. Etwas Salz hinzufügen, sowie schwarzen Pfeffer und die Kokosmilch. Die Zutaten zum kochen bringen und dann ca. 20min köcheln lassen, bis der Kürbis weich wird und zu verfallen beginnt.
Zum Schluss den Knoblauch pressen und mit das Curry mit dem Koblauch weitere 5min köcheln lassen.
Dann mit Salz abschmecken und mit Basmatireis servieren.


Kochabende mit Freunden sind doch was tolles....

Mittwoch, 9. September 2009

Far breton

Die Franzosen wissen einfach am besten, wie süße Sachen schmecken müssen...
Mit einer Freundin aus Paris buk ich neulich diesen einfachen, aber wunderbar schmeckenden Far Breton.
Far breton ist, wie es der Name verrät, neben Crêpes und Galette, eine typisch bretonische Spezialität. Eigentlich wird er mit getrockneten Pflaumen gebacken, aber weil gerade Saison ist, haben wir frische verwendet. Er ist eine Mischung aus Pudding und dickem Pfannkuchen, ist ganz "fluffig" und schmeckt wirklich sehr "französisch", wenn es diese Geschmacksrichtung denn geben sollte! ;-)


Far breton



Et voilà, das Rezept (ergibt etwa 4-6 Portionen):

ca. 400g Zwetschen (Im Orginalrezept waren es nur 250g, aber wir nahmen etwas mehr und es waren auf keinen Fall zu viele!)
4-5 EL Rum
5 El Mehl
1/2 TL Salz
3 EL Puderzucker
3 Eier
1/2 l Milch
30g Butter


Zubereitung:

Die Zwetschgen waschen, entsteinen, halbieren. Mit dem Rum übergießen und in einer Schale durchziehen lassen.
Den Ofen auf ca. 230°C vorheizen.
In einer Schüssel Mehl, Salz, Zucker und Eier mischen. Lauwarme Milch dazugeben und alles mit einem Rührgerät mischen bis der Teig flüssig ist. Dann die Rumpflaumem hinzugeben.
Eine Auflauform buttern.
Die Masse hineinfüllen und eine Stunde auf der mittleren Schiene backen. Nach der Hälfte der Backzeit die Hitze auf 190° reduzieren.

Evtl. vor dem Servieren noch mit Puderzucker bestäuben.
Schmeckt am tollsten lauwarm, kann aber auch kalt gegessen werden.

Geschmacksexplosion in meinem Mund...

Gemüsepfanne mit Baharat

Heute, nach dem Einkaufen und vor der Hausarbeit, ein schnelles, leckeres Gericht.
Mein heutiges Mittagsmahl hatte das Motto "Geschmacksexplosion", so lecker!


Zutatenliste, für eine (hungrige) Person:

2 kleine Karotten
ein Stück Zucchini
eine handvoll Rosinen
1 kleine Zwiebel
50-60g Couscous (Alnatura)
50g (Soja)Joghurt
frisch gepresster Zitronensaft
frischer Thymian
frischer Zitronenthymian
1 TL Zucker
Baharat
Curry-Gewürzmischung
Salz, Pfeffer


Zubereitung:

Zwiebel in feine Stücke würfeln. Die Karotten schälen und in Scheiben schneiden. Die Zucchini waschen und in Stife zerteilen.

Die Zwiebel in eine beschichteten Pfanne mit etwas Olivenöl anschwitzen. Kurz danach die Karotten und die Rosinen dazu geben. Etwas braten und dann mit 1 TL Zucker karamellisieren lassen. Dann die Zucchini hinzufügen und mitbraten lassen.
Baharat (bei mir von Lebensbaum*, ein halber TL) und einen Schluck Wasser dazu geben. Sobakd das Wasser verdunstet ist, noch etwas Zitronensaft reinpressen, fertig.

Den Couscous mit ca. 1/4 TL Sonnentor Sonnenkuss-Gewürzmischung* mischen und dann mit ca. 75ml kochendem Wasser übergießen, umrühren und dann quellen lassen.

Unter den Joghurt 1 EL zitronensaft rühren. Thymian und Zitronenthymian klein hacken und unter den Joghurt mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Klappe auf....

so... das hier wird also mein erster Blog.
Und ich dachte mir, worüber schreiben, wenn nicht übers Kochen...
Freunde von mir ( :-) ) haben mich dazu animiert.
Und da gerade eine Hausarbeit ansteht, ist das eine wirklich sehr willkommene Ablenkung.

Dies hier wird wahrlich kein Gourmet-Kochblog, sondern viel mehr der Versuch einer Studentin von ihrem schmalen Essensbugdet in ihrer kleinen WG-Küche leckere, gesunde und schnell zuzubereitende Sachen zu kochen.

Ich hoffe, euch gefällt's.