Bei diesen Temperaturen will ich weder lange in der Küche stehen, noch habe ich besonders große Lust auf warme Kost.
Also gab es heute diesen Salat, die Erdbeeren wurden bereits am Abend zuvor mit etwas Zucker und Balsamico mariniert, die Linsen habe ich heute morgen schon gekocht und der Rest wurde dann nach der Arbeit schnell zurecht geschnippelt. Gewürzt habe ich mit der korsischen Kräutermischung "Duft der Macchia" von Herbaria. Ein wirklich sehr empfehlenswertes Gewürz, mit Olivenblättern, Zitronen- und Orangengranulat und Lavendel (u.v.m.) etwas ganz besonderes! Die Mischung schmeckt auch ganz fantastisch in Spargel-Zitronen-Risotto, aber das ist ein anders Kapitel.
Zu trinken gab es einen superleckeren, alkoholfreien Melon Cooler, dazu habe ich einfach gefrorene Wassermelone mit etwas Zucker püriert und dann mit Mineralwasser aufgegossen. Sehr erfrischend bei diesem Wetter!
Zutaten für 2-3 Portionen:
150g Beluga-Linsen
1/2 grüne Paprika
1 gelbe Paprika
2 Tomaten
1/3 Salatgurke
ca. 200g Erdbeeren
1EL gehackte Petersilie
gutes Olivenöl
Balsamico
Duft der Macchia
Senf
Zucker
Pfeffer
Die Erdbeeren halbieren und mit 2 EL Balsamico und 1 EL Zucker marinieren.
Die Beluga-Linsen verlesen und waschen. Mit ungefähr der doppelten Menge Wasser aufkochen lassen, dann die Linsen auf kleiner Flamme bissfest garen. Abkühlen lassen.
Gemüse nach belieben schnippeln und zu den Linsen geben. 2-3 EL Olivenöl mit 4-5 EL Balsamico und 2 TL Senf verrühren. Mit den Erdbeeren (samt Marinade) und der Petersilie zu den Linsen geben, vermischen. Mit der korsischen Gewürzmischung, Salz, Pfeffer und evtl. Zucker oder Honig abschmecken.
Montag, 5. Juli 2010
Aprikosenstreuselkuchen
Diesen Kuchen habe ich für meine Mitbewohnerin gebacken, die vorletzten Sonntag Geburtstag hatte. Eigentlich sollte es eine Tarte mit Streuseln werden... aber das ging komplett in die Hose. Der erste Teig für den Boden wurde total zäh, so dass ich ihn wegschmeißen musste. Mir war schon immer klar, dass ich im Backen nicht halb so geübt bin wie im Kochen, aber so was war mir noch nie passiert. Unsere kleine Küche wurde immer wärmer und mit der steigenden Temperatur nahm auch meine Verzweiflung zu. Schweißüberströmt versuchte ich auf gut Glück den Boden noch einmal zu machen, nur dieses Mal schlug ich die Butter vorher mit einem Ei schaumig. Der Teig wurde dann gut, allerdings hatte ich die gleiche Menge wie beim ersten Mal genommen, und babumm, es war dann viel zu wenig Teig, so dass ich mit dem Streuseln erst mal den Rand formen musste, drama baby drama! Aber ich blieb cool, mit dem Rest Mehl und einem Stück Butter der Mitbewohnerin wurden einfach noch einmal Streusel gemacht.
Vanillezucker für die Streusel hatte ich übrigens auch keinen mehr, also nahm ich einfach die Flower-Power-Gewürzblütenmischung von Sonnentor in den Guss. Sehr lecker, Mutige sollten das unbedingt ausprobieren!
So, nach diesem ganzen Katzenjammer aber zum Rezept, der Kuchen hat fantastisch geschmeckt, auch wenn er kaum noch etwas mit dem Ursprungsrezept zu tun hatte!
Für eine Springform von 26cm-Durchmesser:
für den Boden:
60g Butter
2EL Zucker
1 Ei
200g Mehl
2 TL Backpulver
ca. 80-100ml Milch
für die Streusel:
200g Mehl
100g Zucker
150g Butter
für den Belag:
ungefähr 1 große Dose Aprikosen, gut abgetropft
200g Crème fraîche
180g Naturjoghurt
1-2 EL Zucker (nach Geschmack)
1 EL Speisestärke
1 EL Flowerpower-Gewürzblüten
Zucker mit Butter schaumig schlagen, das Ei unterrühren. Mehl, Backpulver und Milch unterheben und schnell zu einer homogenen Masse verrühren. Eventuell muss mit der Milch etwas variiert werden, es soll ein schlonziger Teig entstehen, der sich gut in der Springform verteilen lässt.
Eine Springform buttern und den Teig darauf verstreichen.
Aus Mehl, Zucker und Butter Streusel herstellen. Einen Teil davon (ca. 1/3) am Rand der Springform verteilen und leicht festdrücken.
Joghurt, Crème fraîche und Speisestärke verrühren, Zucker nach Geschmack dazu geben. Die Gewürzblüten ebenfalls dazu geben.
Die Aprikosen auf dem Boden verteilen, den Guss darüber schütten, evtl. glatt streichen und dann den Rest des Streuselteigs darüber krümeln.
Im vorgeheizten Backofen bei 160°C für ca. 60-70 Minuten backen.
Vanillezucker für die Streusel hatte ich übrigens auch keinen mehr, also nahm ich einfach die Flower-Power-Gewürzblütenmischung von Sonnentor in den Guss. Sehr lecker, Mutige sollten das unbedingt ausprobieren!
So, nach diesem ganzen Katzenjammer aber zum Rezept, der Kuchen hat fantastisch geschmeckt, auch wenn er kaum noch etwas mit dem Ursprungsrezept zu tun hatte!
Für eine Springform von 26cm-Durchmesser:
für den Boden:
60g Butter
2EL Zucker
1 Ei
200g Mehl
2 TL Backpulver
ca. 80-100ml Milch
für die Streusel:
200g Mehl
100g Zucker
150g Butter
für den Belag:
ungefähr 1 große Dose Aprikosen, gut abgetropft
200g Crème fraîche
180g Naturjoghurt
1-2 EL Zucker (nach Geschmack)
1 EL Speisestärke
1 EL Flowerpower-Gewürzblüten
Zucker mit Butter schaumig schlagen, das Ei unterrühren. Mehl, Backpulver und Milch unterheben und schnell zu einer homogenen Masse verrühren. Eventuell muss mit der Milch etwas variiert werden, es soll ein schlonziger Teig entstehen, der sich gut in der Springform verteilen lässt.
Eine Springform buttern und den Teig darauf verstreichen.
Aus Mehl, Zucker und Butter Streusel herstellen. Einen Teil davon (ca. 1/3) am Rand der Springform verteilen und leicht festdrücken.
Joghurt, Crème fraîche und Speisestärke verrühren, Zucker nach Geschmack dazu geben. Die Gewürzblüten ebenfalls dazu geben.
Die Aprikosen auf dem Boden verteilen, den Guss darüber schütten, evtl. glatt streichen und dann den Rest des Streuselteigs darüber krümeln.
Im vorgeheizten Backofen bei 160°C für ca. 60-70 Minuten backen.
Sonntag, 4. Juli 2010
Freestyle-Tiramisu mit Aprikosen
Es ist Erdbeerzeit, hurra!
... und eigentlich sollte an dieser Stelle jetzt mein Rezept für Erdbeertiramisu kommen, allerdings waren meine Erdbeeren wenige Stunden nach dem Pflücken bereits vergoren, drama baby drama, zumal aus einem Teil von ihnen eigentlich eine leckere Bowle für die Geburtstagsparty der Mitbewohnerin werden sollte. Und ich Stadtpflanze hatte dafür extra den Weg aufs Land zum Erdbeeracker gewackt, bei tropischen Temperaturen. Ich habe meine Lektion gelernt (nie wieder Nachmittags lauwarme Erdbeeren ernten, da bringt es auch nichts, wenn man sie danach sofort in den Kühlschrank stellt) und meine Vorurteile wurden bestätigt: ich gehöre nicht auf den Acker sondern eher in die Asphaltwüste.
Tja, ich hatte glücklicherweise noch ein paar Aprikosen über von dem Geburtstagskuchen, den ich gleich noch bloggen werde. Die kamen leider aus der Dose, weil ich noch keine schönen Früchte bekam, geschmeckt hat es aber trotzdem!
Das Tiramisu ist nicht nur wegen den fehlenden Erdbeeren "freestyle", ich habe es eher weniger klassisch gemacht, keine rohen Eier verwendet und die Mascarpone mit Naturjoghurt gestreckt, so wurde es leichter bekömmlich, was wirklich nötig ist bei diesen Temperaturen und der Figur schadet es sicherlich auch nicht.
Also, das braucht ihr für eine kleine Form:
Löffelbiskuits (ca. 100g)
ca. 80ml sehr starken Espresso, abgekühlt
1/2 EL Kakaopulver
2-3 EL Amaretto
150g Mascarpone
150g Naturjoghurt
ein paar Aprikosen (oder eben Erdbeeren)
ca. 1 EL Zucker (nach Geschmack)
Espresso kochen, Kakaopulver unterrühren und dann abkühlen lassen. Später Amaretto unterrühren.
Mascarpone und Joghurt mischen, cremig rühren. Aprikosen in kleine Würfel schneiden und zur Mascarponecreme geben. Zuckern nach Geschmack (bei mir war es ca. 1 EL), wer mag kann auch noch einen Schuss Amaretto reintun.
In einer Auflaufform Löffelbiskuits verteilen, den Espresso gleichmäßig darüber schütten. Die Mascarponemassen darauf streichen und mindestens 60min kalt stellen.
... und eigentlich sollte an dieser Stelle jetzt mein Rezept für Erdbeertiramisu kommen, allerdings waren meine Erdbeeren wenige Stunden nach dem Pflücken bereits vergoren, drama baby drama, zumal aus einem Teil von ihnen eigentlich eine leckere Bowle für die Geburtstagsparty der Mitbewohnerin werden sollte. Und ich Stadtpflanze hatte dafür extra den Weg aufs Land zum Erdbeeracker gewackt, bei tropischen Temperaturen. Ich habe meine Lektion gelernt (nie wieder Nachmittags lauwarme Erdbeeren ernten, da bringt es auch nichts, wenn man sie danach sofort in den Kühlschrank stellt) und meine Vorurteile wurden bestätigt: ich gehöre nicht auf den Acker sondern eher in die Asphaltwüste.
Tja, ich hatte glücklicherweise noch ein paar Aprikosen über von dem Geburtstagskuchen, den ich gleich noch bloggen werde. Die kamen leider aus der Dose, weil ich noch keine schönen Früchte bekam, geschmeckt hat es aber trotzdem!
Das Tiramisu ist nicht nur wegen den fehlenden Erdbeeren "freestyle", ich habe es eher weniger klassisch gemacht, keine rohen Eier verwendet und die Mascarpone mit Naturjoghurt gestreckt, so wurde es leichter bekömmlich, was wirklich nötig ist bei diesen Temperaturen und der Figur schadet es sicherlich auch nicht.
Also, das braucht ihr für eine kleine Form:
Löffelbiskuits (ca. 100g)
ca. 80ml sehr starken Espresso, abgekühlt
1/2 EL Kakaopulver
2-3 EL Amaretto
150g Mascarpone
150g Naturjoghurt
ein paar Aprikosen (oder eben Erdbeeren)
ca. 1 EL Zucker (nach Geschmack)
Espresso kochen, Kakaopulver unterrühren und dann abkühlen lassen. Später Amaretto unterrühren.
Mascarpone und Joghurt mischen, cremig rühren. Aprikosen in kleine Würfel schneiden und zur Mascarponecreme geben. Zuckern nach Geschmack (bei mir war es ca. 1 EL), wer mag kann auch noch einen Schuss Amaretto reintun.
In einer Auflaufform Löffelbiskuits verteilen, den Espresso gleichmäßig darüber schütten. Die Mascarponemassen darauf streichen und mindestens 60min kalt stellen.
Labels:
Aprikosen,
Obst,
sommerlich,
Süßspeisen
Samstag, 3. Juli 2010
Kichererbsen-Bananen-Curry
Die Inspiration für dieses Rezept habe ich von einem meiner liebsten Blogs geholt, von http://cupcakesandcooking.blogspot.com. (Immer einen Besuch wert, ich kann Nunies Blog euch wirklich ans Herz legen!) Ans Rezept gehalten habe ich mich aber nicht, die Grundzutaten Kichererbsen, Banane und Kokosmilch wurden einfach übernommen und der Rest irgendwie zusammengeworfen. Mit Basmatireis ein Traum, das Curry ist leicht scharf und deswegen sehr schweißtreibend, für die momentanen Temperaturen ist es also eher nichts, aber der Herbst ist in Sicht! (Hoffentlich, ich warte sehnsüchtig!)
Rezept, für 2 Portionen:
100g getrocknete Kichererbsen
1 Zwiebel, gehackt
1-2 Zehen Knoblauch, gehackt
1 kleine Zucchini, geschnitten
1-2 Tomaten, gewürfelt
1 Banane
ca. 200ml Kokosmilch
gelbe Currypaste
ca. 1EL Currypulver (ich nahm wie immer die Sonnenkuss-Gewürzblütenmischung)
1/2 TL frisch gemalener Kreuzkümmel
Salz, Pfeffer
Pflanzenöl
Basmatireis
Kichererbsen am Abend vorher in Wasser einweichen. Am nächsten Tag die Kichererbsen nach Packungsbeschreibung im Einweichwasser gar kochen.
In einem Topf Sonnenblumenöl erhitzen. Die gehackten Zwiebeln darin anschwitzen. Nach ca. 2 Minuten den Knoblauch, den Kreuzkümmel und das Currypulver dazu geben. Braten, bis es anfängt aromatisch zu duften, dann die Zucchini und die Currypaste dazu geben. Noch einmal schön anbraten, dann die Tomate dazu geben und ein wenig köcheln lassen. Mit Kokosmilch ablöschen, die Kichererbsen dazugeben. Ca. 15 Minuten köcheln lassen, dann mit Salz und Pfeffer abschmecken, eventuell noch etwas Currypaste unterrühren. Kurz vor dem Servieren die in Scheiben geschnittene Banane unterheben. Mit Koriander oder Jamaikathymian bestreut anrichten.
Rezept, für 2 Portionen:
100g getrocknete Kichererbsen
1 Zwiebel, gehackt
1-2 Zehen Knoblauch, gehackt
1 kleine Zucchini, geschnitten
1-2 Tomaten, gewürfelt
1 Banane
ca. 200ml Kokosmilch
gelbe Currypaste
ca. 1EL Currypulver (ich nahm wie immer die Sonnenkuss-Gewürzblütenmischung)
1/2 TL frisch gemalener Kreuzkümmel
Salz, Pfeffer
Pflanzenöl
Basmatireis
Kichererbsen am Abend vorher in Wasser einweichen. Am nächsten Tag die Kichererbsen nach Packungsbeschreibung im Einweichwasser gar kochen.
In einem Topf Sonnenblumenöl erhitzen. Die gehackten Zwiebeln darin anschwitzen. Nach ca. 2 Minuten den Knoblauch, den Kreuzkümmel und das Currypulver dazu geben. Braten, bis es anfängt aromatisch zu duften, dann die Zucchini und die Currypaste dazu geben. Noch einmal schön anbraten, dann die Tomate dazu geben und ein wenig köcheln lassen. Mit Kokosmilch ablöschen, die Kichererbsen dazugeben. Ca. 15 Minuten köcheln lassen, dann mit Salz und Pfeffer abschmecken, eventuell noch etwas Currypaste unterrühren. Kurz vor dem Servieren die in Scheiben geschnittene Banane unterheben. Mit Koriander oder Jamaikathymian bestreut anrichten.
Labels:
Banane,
Curry,
herzhaftes Obst,
Hülsenfrüchte,
Kichererbsen,
Kokosmilch,
Reis,
Tomate,
vegan,
Zucchini
Abonnieren
Posts (Atom)