Donnerstag, 30. Oktober 2014

Ofengeröstetes Gemüse mit Kapernvinaigrette

Ofengemüse gibt es bei mir immer, wenn ich viel Gemüse zu verwerten und nicht so viel Lust zu kochen habe. Meistens gibt es dazu einen Dipp aus Avocado,  (Soja)Joghurt oder Quark. In Genussvoll vegetarisch stieß ich auf ein Rezept für geröstetes Gemüse mit Kapernvinaigrette. Das klang so spannend, dass ich nicht lange zögerte um von meinem Standarddipp abzuweichen. Ich wurde zum Glück nicht enttäuscht, die Vinaigrette passt richtig gut zum Ofengemüse und entgegen meiner Befürchtung war das Gemüse auch nicht zu trocken. Das Ofengemüserezept ist nicht von Ottolenghi, ich habe andere Kräuter und vor allem weniger Öl genommen. Ihr könnt auch einfach nur Rosmarin und frischen Thymian nehmen, wenn ihr das Sonnentorgewürz nicht zu Hause habt. Oder nehmt eine Italienische oder Provenzalische Kräutermischung, das passt beides sicher auch sehr gut. Und was das Gemüse angeht, könnt ihr natürlich auch nehmen, was euer Herz begehrt bzw. was euer Gemüsefach hergibt.



Rezept für 2 große Portionen:
Gemüse:
3-4 Kartoffeln (ca. 350g)
3 Karotten (ca. 250g)
1 Rote Beete (ca. 150g)
1 Süßkartoffel (ca. 300g)
1 dünne Stange Lauch
2 EL Sonnentor Sieglindes Erdäpfelgewürz
1,5 EL Olivenöl
Rosmarin
2-3 Knoblauchzehen
Vinaigrette:
4 EL Kapern
2 EL Zitronensaft
1 EL gutes Olivenöl
1/2 TL Dijon-Senf
1 TL Ahornsirup
1/4 TL Seesalz

Kartoffeln je nach Größe vierteln/sechsteln (wenn ihr ältere Kartoffeln habt, müsst ihr sie evtl. schälen.)
Karotten schälen, längs halbieren und je nach Dicke vierteln.
Rote Beete schälen und in Schnitze schneiden.
Süßkartoffel schälen, halbieren und in ca. 2 cm dicke Stücke schneiden.
Lauch putzen, dritteln und dann längs halbieren.
Kartoffeln, Karotten, Süßkartoffeln und Lauch in eine Schüssel geben. 1 EL Olivenöl und 1,5 EL Erdäpfelgewürz dazu geben. Gut mischen und auf ein Backblech legen. Rote Beete mit dem restlichen Olivenöl und Gewürz mischen und zum Gemüse legen. (Ihr könnt natürlich auch alles gleichzeitig mischen, dann wird aber alles rosa.) Geschälte Knoblauchzehen und einige gewaschene Zweige Rosmarin in das Gemüse drücken.
Bei 200°C ca. 60 Minuten lang backen, das Gemüse ist fertig, sobald es leicht gebräunt ist.

Für die Vinaigrette die Kapern je nach Größe grob hacken.
Zitronensaft und Olivenöl aufschlagen. Senf, Ahornsirup und Salz untermischen. Kapern unterheben.

Das Gemüse mit der Vinaigrette übergossen servieren und genießen.




Samstag, 25. Oktober 2014

Kürbis-Linsen-Eintopf mit Tomate und Rosmarin

Seit ich mich ein wenig genauer mit meiner Ernährung beschäftige und komplett auf Milch/Quark/Joghurt verzichte, ist mir aufgefallen, dass ich recht wenig Eiweiß zu mir nehme. Zeit also, mal wieder einen leckeren Linseneintopf zu kochen. Aber keinen klassischen Linseneintopf, das wäre ja langweilig. Ich habe mich vor einiger Zeit in das Rezept der Berliner Küche verguckt (Nigel Slater ftw!), für die Abwandlung mit dem Tomatenpassata habe ich mich bei Ma vie est déliceuse inspirieren lassen. Die Kartoffeln habe ich hinzugefügt, weil ich irgendwie im Kopf hatte, dass man Hülsenfrüchte mit Kartoffeln/Pasta kombinieren soll, aber das ist wohl überholt (Quelle). Lecker war es aber so oder so und das ist ja die Hauptsache.




Rezept für 3-4 Portionen:
1 große Zwiebel, gehackt
2 Knoblauchzehen, halbiert
1 mittelgroßer Kürbis (ca. 600g Fruchtfleisch), gewürfelt
3 Kartoffeln (ca. 300g), gewürfelt
150g Berglinsen
700ml Tomatenpassata
500ml starke Gemüsebrühe 
2 Stängel Rosmarin 
2 Lorbeerblätter
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer

Die Zwiebeln in Olivenöl glasig andünsten. Rosmarin und Knoblauch dazu geben, 2 Minuten lang mitbraten, dann die Linsen, die Lorbeerblätter das Tomatenpassata, und die Gemüsebrühe dazu geben. 10 Minuten kochen lassen, dann Kürbis und Kartoffeln hinzufügen und weitere 20 Minuten kochen, bis Linsen und Gemüse weich sind.
Rosmarin und Lorbeerblätter entfernen.
Den Eintopf nach Belieben mit einem Kartoffelstampfer fein stampfen. (Ich habe ungefähr die 2/3 gestampft.)
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Freitag, 24. Oktober 2014

Geschmorter Fenchel mit Lauch und Vollkorn-Spaghetti

Ich muss zugeben, dass ich eigentlich eine Verfechterin von "Gemüse MUSS knackig sein" bin. Hinsichtlich des Vitamingehalts ist das sicher richtig, allerdings entwickelt Gemüse, wenn es geschmort wird, ein ganz besonderes Aroma. Deswegen sage ich euch heute: Habt auch mal ab und zu den Mut, Gemüse "totzukochen", es lohnt sich! Das Gemüse wird durch das Schmoren wirklich butterweich, so dass ich, obwohl ich wirklich ein Riesensaucenfan bin, eine Sauce so gar nicht vermisst habe.
Das Rezept für den geschmorten Fenchel habe ich aus meiner neuen Gemüsebibel Zum Glück Gemüse, dort wird es als Beilage zu Fisch empfohlen. Aber auch als Pasta-"Sauce" macht es sich wunderbar. Salzkartoffeln könnte ich mir auch sehr gut dazu vorstellen. 



Rezept für 1 Portion:
1 dünne Stange Lauch, in dünnen Ringen
1 Fenchel, in Scheiben
Vollkornspaghetti
Salz, Pfeffer
Olivenöl
Margarine/Butter
ggf. Parmesan/anderen Hartkäse

In einer schweren Pfanne etwas Olivenöl und ca. 1 TL Magarine erhitzen. Den Lauch darin ca. 5 Minuten anbraten, dann den Fechel dazu geben und weitere 2 Minuten braten. Mit ca. 50ml Wasser ablöschen. Deckel aufsetzen und das Gemüse ca. 40 Minuten lang schmoren lassen. Evtl. müsst ihr noch etwas Wasser hinzufügen.
Die Spaghetti bissfest kochen.
Das Gemüse leicht salzen und peffern.
2-3 EL Kochwasser zum Gemüse geben, dann die Pasta abgießen und zum Gemüse geben. 2 Minuten lang ziehen lassen, noch einmal abschmecken.
Auf einem Teller anrichten und wenn ihr möchtet, mit gehobelten Parmesan bestreuen.



Mittwoch, 22. Oktober 2014

Apfel-Bananen-Hirsebrei

Ich muss gestehen, unter der Woche frühstücke ich gar nicht so gerne, ich brauche nach dem Aufstehen mindestens 2-3 Stunden, bis ich etwas anderes zu mir nehmen kann als Kaffee. (Am Wochenende sieht das ganz anders aus.) Aber jetzt im Winter wärmt so ein Frühstück und stärkt für den Tag. Ich habe mir also vorgenommen habe, das Frühstück nicht ganz so weit herauszuzögern in Zukunft und dann mittags mit Loch im Magen Unsinn zu essen. (Projekt #helfy, ich berichtete.)
Die Hirse hatte ich schon am Vortag gekocht, deswegen stand das Essen auch blitzschell auf dem Frühstückstisch. Ihr könnt die Hirse natürlich auch frisch zubereiten, Hirse muss 5 Minuten kochen und dann muss sie 15 Minuten quellen, in der Zeit könnt ihr ja duschen. ;-)
Gesüßt habe ich meinen Brei mit Reissirup, ihr könnt aber auch Ahornsirup nehmen (der hat allerdings eine wesentlich höhere Süßkraft). Je nachdem, wie süß euer Obst ist, braucht ihr vielleicht auch gar kein Süßungsmittel.
Ich bin übrigens total verliebt in mein neues Geschirr, aus der (neuen?) Kollektion von Bloomingville. Ist es nicht wunderschön? Ich spare schon für die nächste Bloomingville-Bestellung (dann vielleicht Isabella in blau?), weil es doch recht teuer ist, kann ich es mir immer nur stückweise bestellen. Danke fürs Anfixen, liebe Laura! (Bei ihr habe ich Bloomingville nämlich an irgendeinem vegan wednesday entdeckt.) ;-)



für eine Portion:
3-4 EL gekochte Hirse
1/2 Apfel
1/2 Banane
Soja-Reis-Drink (oder andere Milch(alternative) nach Geschmack)
nach Geschmack: Zimt, Reissirup, Ahornsirup

Apfel waschen und grob raspeln. (Oder in Scheiben schneiden, so werde ich es beim nächsten Mal machen, mir waren die Raspel zu fein.) Die Hirse mit dem Apfel und etwas Zimt mischen. Einen großzügigen Schuss "Milch" dazu geben und aufkochen. 2-3 Minuten köcheln lassen. Je nach gewünschter Konsistenz Milch hinzufügen. Die Banane in Scheiben schneiden und dazu geben.
Mit Zimt bestreut und nach Geschmack mit etwas Reissirup (bei mir 1 TL) servieren. 


Ach ja, der Kaffee ist übrigens mit Hafermilch! Ich bin megaglücklich, weil ich EWIG auf der Suche nach einer pflanzlichen Milch war, nicht ausflockt, wenn man heißen Kaffee zur kalten Milch gibt! Noch ein Punkt auf der "veganer werden"-Liste, den ich abhaken kann. :-) (Der Kaffee ist der bio-fair trade von Darbhoven, beim Ausflocken von pflanzlicher Milch spielt ja auch der Säuregehalt des Kaffees eine große Rolle, mal sehen, wie es sich mit anderen Kaffeesorten und Hafermilch verhält.)


Dienstag, 21. Oktober 2014

Zitronen-Petersilien-Hummus

Wie versprochen gibt es heute mein Rezept für das Zitronen-Petersilien-Hummus für euch. Es basiert auf meinem Grundrezept, enthält aber extraviel Zitronensaft und frische Petersilie. Nehmt bitte keine Tiefkühlpetersilie dafür, die schmeckt bei weitem nicht so gut wie frische!


Rezept für eine große Portion Hummus:
1 Glas Kichererbsen
1 Biozitrone, Zesten und Saft
1 EL Tahin
1 EL Olivenöl
1/2 TL Kreuzkümmel, geröstet und zerstoßen
Petersilie (Menge nach Geschmack, bei mir ca. 1/2 Bund)
ggf. 1 Knoblauchzehe 
Salz
Zitrone heiß waschen, Schale abreiben, auspressen.
Kichererbsen abspülen. Zusammen mit Zitronensaft, Olivenöl und Tahini in einen hohen Becher geben. Pürieren. Ggf. noch etwas Wasser hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. (Ihr könnt auch Olivenöl statt Wasser nehmen. Mir ist das dann aber zu fettig.)  
Petersilie waschen, die die dicken Stängel entfernen und hacken. Petersilie, die Zitronenzesten und die gepresste Knoblauchzehe und Kreuzkümmel zur Kichererbsenpaste geben. Alles verrühren und mit Salz abschmecken.
Das Hummus schmeckt am besten, wenn es über Nacht durchgezogen ist.





Montag, 20. Oktober 2014

{How to} Buddha Bowl // Super Bowl

Bei Facebook habe ich es vor einigen Tagen schon geschrieben, ich habe mir vorgenommen, mich ein bisschen gesünder zu ernähren.  Lecker essen will ich aber trotzdem, was anderes steht gar nicht zur Debatte. Ich will einfach den Unsinn weglassen oder zumindest reduzieren. Mit konsequentem #lowcarb #sugarfree #fatfree #raw #cleaneating #funfree kann man mich auch jagen. Mein Plan ist simpel: weniger Ungesundes essen. Das heißt: weniger Käse (in der letzten Zeit gab es recht häufig welchen), keine Asiaglutamatbomben mehr (zumindest nicht mehr wöchentlich), mehr Hülsenfrüchte, mehr Rohkost, weniger tierische, dafür mehr gesunde Fette.
Vor einiger Zeit stieß ich bei pinterest auf "Buddha Bowls". Das hat mich sofort angesprochen, es sah einfach sooo lecker aus! Fragt mich nicht, woher der Name kommt, ähnliches findet man auch unter "vegan bowls" oder "super bowls". Mir gefällt aber Buddha Bowl am besten. ;-) Die Anleitung, an der ich mich orientiere, sagt auch "Buddha Bowl". Für Buddha Bowls gibt es aber nicht DAS Rezept, der Grundgedanke dahinter ist, dass man auf einem Teller (bzw. in einem Bowl) Grünzeug, Gemüse, gesunde Fette, gesunde Kohlenhydrate und Eiweiß zu einer Mahlzeit vereint.
Wenn ihr unten meine Buddha Bowls seht, dann seid nicht gleich abgeschreckt, weil das wahnsinnig kompliziert und aufwändig aussieht. Klar liegen sehr viele verschiedene Komponenten auf dem Teller. Aber vieles davon kann man gleich in größeren Mengen zubereiten, in Tupperschüsseln verpackt halten sich die Zutaten auch 2-3 Tage im Kühlschrank. (#mealprep(ping) heißt das auf instagram-deutsch, glaube ich.) 

Buddha Bowl
Und so stellt ihr eurem Buddha Bowl zusammen. 
Wählt jeweils eine (oder mehrere) Zutaten:


1. Basis: Salat/"Blättriges":
  • Salat (Blattsalat, Eisberg, Feldsalat,...)
  • Spinat
  • Grünkohl
  • Mangold
  • Kohl (Weißkohl/Spitzkohl/Rotkohl)
  • Chicorée
  • Radicchio

2. Gemüse
  • roh: Karotte, Kohlrabi, Paprika, Tomate,... 
  • gedämpft: Brokkoli, Blumenkohl, rote Bete,...
  • im Ofen geröstet: Kürbis, Wurzelgemüse, Rosenkohl,...

3. Getreide
  • (Vollkorn)Reis
  • Quinoa
  • Amarath
  • Hirse
  • Buchweizennudeln

4. Protein/Eiweiss
  • Tempeh
  • Tofu 
  • Kichererbsen
  • Linsen
  • Bohnen
  • Ei
  • Ziegenkäse/Quark

5. gesundes Fett
  • Avocado
  • Olivenöl
  • Sesamöl
  • Leinsamenöl
  • Tahini

6. Toppings/Dessings/nette Zusätze
  • Erdnusssauce
  • Sojasauce/Tamari
  • Zitronensaft
  • Oliven
  • Nährhefe
  • frische Kräuter
  • Nüsse/Saaten

... gebt alles in eine Schale/auf einen Teller und genießt!


Meine bisherigen Buddha Bowls:
Buddha Bowl



Buddha Bowl I:
1. Eisbergsalat
2. Karotte, Tomate, gebratene Champignons, Ofenkürbis
3. Sobanudeln
4. Mango Curry Tofu
5. Tahini-Dressing mit Zitrone und Sojasauce
6. Petersilie, Sesam


Buddha Bowl


 Buddha Bowl II:
1. Eisbergsalat
2. Karotte, grüne Paprika, gebratener Mangold, gedämpfte rote Beete, gedämpter Brokkoli
3. (auf Getreide hab ich verzichtet)
4. Mandel-Sesam-Tofu, Hummus
5. Tahini, Olivenöl (im Hummus)
6. Zitrone, Petersilie (im Hummus)

Das Rezept für das Hummus folgt morgen, das ist ein unglaublich leckeres Petersilien-Zitronen-Hummus, das verdient einen eigenen Post! ;-)

Buddha Bowl





    So, ich hoffe, euch hat es gefallen. Ihr werdet hier sicher den ein oder anderen Bowl zu sehen bekommen. Wenn euch irgendwas unklar ist und ihr genaue Anleitung braucht, um eine Komponente zuzubereiten, fragt einfach! Noch mehr Inspiration findet ihr auf meiner Pinterest-Pinnwand.

    Hattet ihr schon mal von Buddha Bowls (oder Super Bowls) gehört?
    Falls ja: Was sind eure liebsten Kombinationen?

    Sonntag, 19. Oktober 2014

    Flammkuchen mit Radicchio, Feigen und karamellisiertem Ziegenkäse

    Auf diesen Flammkuchen habe ich Lust, seit ich Sias Tarte aux figues sah und die lustige Feigengeschichte dazu las.
    Falls ihr euch jetzt wundert, wie ich von Sias Tarte auf einen Flammkuchen komme, kann ich euch das nicht verübeln. Wenn ich bestimmte Zutaten sehe, dann springt bei mir sofort das Kopfkino an und mir schwirren ganz viele leckere Sachen im Kopf herum, ich überlege, wie ich sie am besten kombinieren kann...ich bin sicherlich nicht die einzige, der es so geht, oder? Was fällt euch ein, wenn ihr Feigen seht? Oder diesen Flammkuchen?
    Meistens dauert es eine Weile, bis ich es umsetze (in diesem Falle habe ich einfach keine leckeren Feigen gefunden), aber letzte Woche war es dann ENDLICH so weit! (Sorry Sia, dass ich dir nicht Bescheid gesagt hab. Ich war zu egoistisch und wollte nicht teilen. ;-) )
    Mein Ziegenkäse war von der Frischetheke, ihr könnt zur Not auch den Sainte Maure von Président aus dem Kühlregal nehmen, allerdings schmeckten diese dicken Rollen meistens viel besser. Der Ziegenkäse und die Feigen schmecken wunderbar süßlich-herzhaft, der bitterliche Radicchio passt ganz wunderbar als "Gegengewicht". Eine Kombination, die es so zum ersten, aber sicher nicht zum letzten Mal bei mir gab.

    Flammkuchen mit Radicchio, Feigen und karamellisiertem Ziegenkäse

    Für einen Flammkuchen braucht ihr:
    Teig:
    150g Mehl
    2g Hefe
    1/2 TL Zucker
    2g Salz
    1/2 EL Olivenöl
    Belag:
    2 EL Schmand
    2 EL Saure Sahne
    Salz, Peffer
    2 Handvoll Radicchio, in Streifen
    1 kleine Zwiebel, in dünnen Scheiben
    1-2 Feigen, in dicken Scheiben
    100g Ziegenkäse
    1 TL Honig

    Hefe und Zucker in ca. 50ml lauwarmen Wasser auflösen. 1/2 EL Mehl dazu rühren und dann zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. 
    Das restliche Mehl, Olivenöl und Salz dazu geben. Verrühren und dann schluckweise lauwarmes Wasser dazu geben und verkneten, bis ein elastischer, weicher Teig entsteht. 
    In eine Schale/Tupperdose geben, verschließen und über Nacht in den Kühlschrank stellen. (Zur "Not" könnt ihr den Teig auch "sofort" weiter verwenden, nehmt dann etwas mehr Hefe und gebt ihm aber trotzdem mindestens 1-2 Stunden Zeit, sein Volumen zu verdoppeln.)
    Den Teig eine Stunde vor Verwendung aus dem Kühlschrank holen. 
    Ofen auf 230°C vorheizen.
    Schmand und Saure Sahne verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
    Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche auswallen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. die Schmand-Mischung darauf verstreichen. Mit Zwiebelringen und Radicchio belegen (der Radicchio sollte sehr trocken geschleudert sein!). Ziegenkäse und Feigen darüber legen, die Ziegenkäsestücke mit etwas Honig beträufeln.
    Ca. 20 Minuten backen, bis der Flammkuchen knusprig ist.


    Flammkuchen mit Radicchio, Feigen und karamellisiertem Ziegenkäse

    Samstag, 18. Oktober 2014

    Kürbis-Chili sin carne

    Hallo liebe Leser!
    Heute gibt es mal wieder ein "aufgewärmtes", leicht verändertes Rezept für euch. Gerade im Herbst und Winter koche ich gerne große Portionen dicker Suppen und Eintöpfe, die ich dann nach und nach aufessen kann. Chili gehört zu meinen Lieblingen, wenn einem kalt ist, heizt es es schön ein. Außerdem liebe ich Sojaschnetzel! Ich nehme immer die von Alnatura, da gefällt mir die Konsistenz am besten, andere Sojaschnetzel sind mir zu weich. Ich habe, weil ich ein bisschen Gemüse am Chili haben wollte, noch Kürbis hinzugefügt, aber den könnt ihr auch weglassen.Wenn ihr keinen frischen Mais bekommt, nehmt einfach welchen aus dem Glas und gebt ihn zusammen mit den Bohnen am Ende dazu.



    Für 3-4 Portionen:
    1 Zwiebel, fein gehackt
    150g Sojaschnetzel
    3 EL Tomatenmark
    1l Tomatenpassata
    1 Maiskolben
    1/2 Kürbis (ca. 250g), gewürfelt
    1 Dose Kidneybohnen
    15g zartbittere Schokolade, gehackt
    frische Chili/Sambal Oelek/Chiliflocken
    Olivenöl
    Salz

    Öl in einem großen Topf erhitzen. Die Zwiebel darin glasig andünsten. Die Sojaschnetzel dazugeben und ein paar Minuten mitrösten, bis sie leicht gebräunt sind. Das Tomatenmark und frisch gehackte Chili (oder ca. 1 TL Sambal Oelek oder 2 TL gemahlene Chiliflocken) dazu geben und rösten, bis es leicht verbrannt riecht. (Keine Sorge, das Verbrannte schmeckt man später nicht, aber Röstaromen rocken!)
    Mit Tomatenpassata ablöschen, salzen. Kürbiswürfel unterrühren. Ca. 20 Minuten lang köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist.
    In der Zwischenzeit im Garaufsatz den Maiskolben weich dünsten. Das dauert ca. 10-15 Minuten, der Kolben ist gar, wenn der Mais auf Druck leicht nachgibt. Den Kolben kalt abschrecken und die Maiskörner mit einem scharfen Messer abschneiden.
    Kidneybohnen abgießen, waschen und mit dem Mais und der Schokolade ins Chili geben.
    Chili mit Salz und Chiliflocken/-pulver abschmecken.

    Mittwoch, 15. Oktober 2014

    Calzone Barese

    Pizza gab es schon ewig nicht mehr bei mir. Ich ess einfach lieber Flammkuchen. Als ich mich aber zum ersten Mal durch "Italien vegetarisch" blätterte, fiel mir sofort das Rezept für die Calzone Barese ins Auge, die sah einfach wahnsinnig lecker aus. Im Gegensatz zur klassischen Calzone ist eine Calzone Barese üppiger gefüllt, das find ich super.
    Die Calzone wird unter anderem mit Tomaten gefüllt. Weil die Füllung so "einfach" ist, solltet ihr unbedingt vollreife Tomaten verwenden. Weil das im Moment ja leider nicht geht, könnte ich mir eine Füllung mit sonnengetrockneten Tomaten und vielleicht auch Kürbis sehr gut vorstellen.
    Wenn ihr eine vegane Calzone haben mögt, würde ich statt des Ricottas entweder das Tofu Rosso oder das Basilkum-Tofu von Taifun nehmen. (Hier ein Rezeptvorschlag.)

    Calzone Barese



    Für 1 Calzone (2 große Portionen):
    Teig:
    15g frische Hefe
    1 Prise Zucker
    350g Weizenmehl (405er)
    5g feines Meersalz
    2 EL Olivenöl
    +Mehl zum Verarbeiten
    Füllung:
    1 kleine Zwiebel
    300g reife Tomaten
    100g entsteine Oliven
    100g Ricotta
    Meersalz, schwarzer Pfeffer 
    3 EL Olivenöl

    Hefe mit Zucker in ca. 100ml lauwarmem Wasser auflösen. 2 EL des Mehls dazu geben und ca. 30 Minuten lang zugedeckt gehen lassen.
    Salz in etwas lauwarmem Wasser auflösen. Mehl, Olivenöl und Vorteig dazu geben. Schluckweise lauwarmes Wasser dazu geben, bis ein geschmeidiger, weicher Teig entsteht. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche noch einmal ordentlich durchkneten.
    In eine bemehlte Schüssen geben und zugedeckt an einem warmen Ort ca. 2 Stunden lang gehen lassen. (Der Teig sollte sein Volumen verdoppeln.)

    In der Zwischenzeit die Füllung herstellen.
    Zwiebel fein hacken. Die Tomaten waschen und würfeln. Die Oliven halbieren.
    In einer schweren Pfanne das Olivenöl erhitzen. Die Zwiebeln weichschmoren. Die Tomaten dazu geben und ca. 10 Minuten lang mitschnoren lassen. Salzen und pfeffern.
    Die Pfanne vom Herd nehmen, Oliven und Ricotta untermischen.

    Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche  rund auswallen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und die Füllung auf einer Hälfte verteilen, dabei einen dicken Rand freilassen. Den Teig darüber klappen und die Ränder doppelt einschlagen, so dass sich die Calzone beim Backen nicht aufbricht.

    Im vorgeheizten Ofen bei 230°C ca. 20-30 Minuten lang backen.
    Vor dem Anschneiden 2-3 Minuten ruhen lassen.


    Calzone



    Sonntag, 12. Oktober 2014

    Apple-Crumble mit Mohn-Marzipan-Streuseln

    Crumble esse ich wahnsinnig gerne. Schon als Kind habe ich immer ein paar Streusel geklaut, am besten, wenn der Kuchen frisch aus dem Ofen kam, ob ich mir dabei die Finger oder Zunge verbrannte, war mir völlig egal. Als eine Schulfreundin (vor einer halben Ewigkeit) zu einer Grillfeier Crumble mitbrachte, war ich sofort hin und weg! Leckere, weiche Äpfel und knusprige Streusel, hmmmm! Am tollsten ist es, dass man die Grundzutaten dafür meistens im Haus hat. Ein bisschen Obst, Mehl, Zucker und Butter, mehr braucht es nicht. Etwas aufgepeppt, zum Beispiel mit Zimt, Haferflocken oder Saaten in den Streuseln schmeckt Crumble aber besonders gut. Heute habe ich eine meiner liebsten Kombinationen für euch: Mohn-Marzipan. Sooo lecker! Probiert es mal aus.

    Apple-Crumble mit Mohn-Marzipan-Streuseln


    für 2-3 Portionen:
    2 große, säuerliche Äpfel
    100g Mehl
    40g Zucker
    50g Margarine/Butter
    50g Marzipan
    2 EL Mohn

    Mehl und Zucker mischen. Die Margarine in kleinen Würfeln dazu geben und zwischen den Fingern "zerreiben", so dass sich Mehl, Zucker und Fett verbinden. Mohn dazu geben und unterkneten. Marzpipan klein würfeln und kurz untermischen.
    Äpfel ggf. schälen und in kleine Würfel schneiden. In eine Aufflaufform geben und die Streusel darüber bröseln.
    Bei 200°C ca. 20-30 Minuten lang backen, bis die Streusel goldbraun sind.

    Nach Geschmack mit etwas Sahne oder Vanilleeis servieren.

    Apple-Crumble mit Mohn-Marzipan-Streuseln

    Mittwoch, 8. Oktober 2014

    Kichererbsensalat - Insalata di ceci

    Mögt ihr Staudensellerie? Ich glaube, das ist eins der Gemüse, das man entweder liebt oder hasst. (Rote Beete, Fenchel, Spargel oder Rosenkohl zählen für mich ebenfalls in diese Kategorie.) Ich gebe zu, ich mochte Staudensellerie bis vor kurzem auch nicht besonders gerne. Aber ich "zwinge" mich immer wieder mal, auch solches Hassgemüse auszuprobieren. Und siehe da, auch Staudensellerie schmeckt mir mittlerweile. Wie sich der Geschmack im Laufe der Jahre doch ändert...
    Als ich letztes Wochenende meine Kochbücher wälzte auf der Suche nach Rezepten, die zum Inhalt meiner Ökokiste passten, stieß ich in  "Italien vegetarisch" auf dieses Rezept. Sellerie und die letzten Tomaten der Saison, dazu Kichererbsen (die gehen eh immer), perfekt! Der Salat war dann auch sehr lecker. Der Sellerie passt ganz wunderbar zu den Kichererbsen. Die Tomaten pfeifen geschmacklich aber aus dem letzten Loch, das nächste Mal wird es den Salat also mit getrockneten Tomaten geben. Denn ich will nicht bis zum Sommer auf eine Wiederholung warten!

    Kichererbsensalat -  Insalata di ceci

    Sellerie und Tomate



    Rezept für eine große Portion:
    150g Kichererbsen, getrocknet
    1 Selleriestaude
    2 Frühlingszwiebeln
    3 Tomaten (im Original: Kirschtomaten)
    3 EL gehackte Petersilie
    4 EL Olivenöl
    2 EL Weißweinessig  (veganen Essig gibt's zum Beispiel von Byodo)
    feines Meersalz
    frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

    Kichererbsen nach Packungsangabe zubereiten. (Achtung, die müssen über Nacht eingeweicht werden!
    Sellerie waschen. Das Grün grob hacken und die Stangen in ca. 0,5 dicke Stücke schneiden.
    Frühlingszwiebeln waschen, in ca. 3mm dicke Ringe schneiden.
    Tomaten waschen, würfeln.
    Olivenöl, Essig, Salz und Pfeffer in einer Salatschüssel zu einer Emulsion schlagen. (Ich nehme dazu meinen Spiral-Schneebesen, das geht in wirklich schnell und unterscheidet sich vom Ergebnis her total vom Aufschlagen mit einer Gabel, probiert's mal aus!)
    Die Kichererbsen abgießen, kurz unter kaltem Wasser abbrausen und zum Dressing geben. Eine halbe Stunde ziehen lassen, dann die restlichen Zutaten untermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken!

    Falls ihr keinen Sellerie mögt, probiert den Salat mal mit Fenchel! Im Winter könnt ihr statt frischen Tomaten auch sonnengetrocknete Tomaten nehmen. Die würde ich dann mit den warmen Kichererbsen zum Dressing geben!

    Sellerie


    Sonntag, 5. Oktober 2014

    Radicchio-Grapefruit-Risotto


    "Radicchio UND Grapefruit, bisschen bitter, oder?!", dachte ich mir, als ich das Rezept zum ersten Mal las. Ich fand die Kombination dann aber doch so spannend, dass ich sie unbedingt ausprobieren wollte. Gefunden habe ich das Rezept in Zum Glück Gemüse, das ich vor kurzem vom Edel-Verlag als Rezensionsexemplar zugeschickt bekommen habe. Ich werde euch das Buch demnächst noch näher vorstellen, denn ich bin wirklich total begeistert davon!
    Die Grapefruit als Weinalternative finde ich wirklich klasse. Bisher war ich ja der Meinung, dass Risotto ohne Wein nicht schmecken kann, aber hier wurde ich wirklich eines besseren belehrt! 
    Ich habe die Reismenge des Rezepts (eigentlich für 4 Personen) halbiert, allerdings nur 1,5 mal davon gegessen. Ich würde euch also empfehlen, 100g Reis pro Person zu nehmen, wenn ihr das Gericht als Hauptspeise essen wollt! Außerdem werde ich das das nächste Mal die ganze Grapefruit nehmen, entgegen meiner Bedenken war das Risotto nur ganz leicht bitter, der Grapefruitgeschmack hätte aber gerne noch stärker rauskommen können. Grapefruit-Filets, die beim Anrichten auf das Risotto gelegt werden, könnte ich mir auch gut vorstellen.






    Rezept für 1,5-2 Portionen:
    1 kleine Zwiebel, in Halbringen
    1/2 Kopf Radicchio (ca. 200g)
    150g Risotto-Reis
    1/2 rotfleischige Grapefruit (das nächste Mal: 1 Grapefruit)
    ca. 500ml heiße Gemüsebrühe
    1 TL Butter
    1 EL Olivenöl
    Parmesan
    Salz, Pfeffer

    Die Butter und das Öl in einem schweren Topf oder einer schweren Pfanne erhitzen. Die Zwiebel bei mittlerer Hitze einige Minuten glasig dünsten. Den Radicchio dazu geben und für ca. 5 Minuten braten. Den Reis dazu geben und so lange weiterbraten, bis der Reis glasig wird.
    In der Zwischenzeit die Grapefruit pressen und durch ein feines Sieb streichen. Den Saft in die Pfanne geben. Wenn der Saft verkocht ist, die Gemüsebrühe nach und nach zum Reis geben, dazwischen regelmäßig rühren. Sobald das Risotto bindet, der Reis aber noch leichten Biss hat, ca. 2 EL frisch geriebenen Parmesan dazu geben und schmelzen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
    Nach Geschmack mit noch mehr Parmesan und ggf. mit Grapefruit-Filets servieren.




    Samstag, 4. Oktober 2014

    Apfel-Birnen-Kuchen mit Marzipan

    Dieses Rezept kommt euch sicher bekannt vor. Es ist eine Abwandlung des Veganen Apfelkuchens aus "La Veganista backt". Der war nämlich so lecker, dass es den Kuchen letztes Wochenende gleich wieder gab. Birnenkuchen mag ich supergern, deswegen habe ich die Hälfte der Äpfel durch Birnen ersetzt. Und weil ich noch einen Rest Marzipan da hatte (und Marzipan einfach superlecker ist), habe ich Marzipan in Wüfeln dazu gegeben. Ihr könnt es weglassen, wenn ihr kein Marzipan mögt. Veganes Bio-Marzipan gibt es von Alnatura.



    Für eine (Spring)Form von 26cm:
     
    Teig:
    280g Dinkelmehl, Type 1050
    2 gestrichene TL Natron
    70g Zucker (noch einmal reduziert wegen des Marzipans)
    1/2 TL Bourbonvanillepulver
    2 EL Apfelessig (oder Zitronensaft)
    170g ungesüßter Sojaghurt (Sojade)
    130ml Sojamilch
    2 EL neutrales Pflanzenöl
    70 g Rosinen 
    80g Marzipan, in kleinen Würfeln 
    Belag:
    2,5 recht große Äpfel (süß-säuerliche Sorte, mit festem Fruchtfleisch und schöner Schale, z.B. Elstar)
    2 große, festfleischige Birnen
     
    außerdem:
    neutrales Pflanzenöl für die Form
     evtl. Semmelbrösel für die Form (wenn ihr keine Spingform benutzt)
    evtl. Mandelblätter
    evtl. Puderzucker (zum Servieren)


    Für den Teig Mehl, Natron, Zucker und Vanille mischen.
    Sojajoghurt, Sojamilch, Essig und Öl in einer zweiten, größeren Schüssel verrühren.
    Eine Springform einfetten. Wenn ihr wie ich eine Porzellan-Backform nehmt, diese mit Semmelbröseln einfetten, damit ihr den Kuchen später problemlos aus der Form bekommt.
    Den Backofen auf 170 Grad vorheizen.
    Einen Apfel schälen und in circa ein Zentimeter große Würfel schneiden, den Rest vierteln und in dünne Scheiben schneiden. Die Birne evtl. schälen und ebenfalls in Würfel schneiden.
    Die trockenen und die feuchten Teigzutaten mit einem Löffel oder Schneebesen zu einem glatten Rührteig verarbeiten.  Rosinen und Apfelwürfel unterheben, dann Maripanwürfel vorsichtig unterheben.
    Den Teig in die Form füllen. Die Apfelscheiben dachziegelförmig darauflegen, dabei etwas in den Teig hineindrücken.
    Den Kuchen im Backofen (zweite Schiene von unten) circa eine Stunde backen, bis an einem hineingesteckten Holzstäbchen kein Teig mehr kleben bleibt. Nach ca. 40 Minuten den Kuchen mit 2 Handvoll Mandelblättern bestreuen.
    Den Kuchen etwas abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.


    Donnerstag, 2. Oktober 2014

    Tomaten-Hummus

    Meine Liebe zu Hummus habe ich hier schon zum Ausdruck gebracht. Heute habe ich eine kleine Abwandlung vom Basisrezept für euch. Hummus mit getrockneten Tomaten. ♥ Ich nehme dazu selbstgemachtes Tomatenpüree von meinen Eltern. Ihr könnt es einfach selbst herstellen, indem ihr getrocknete Tomaten in Olivenöl etwas ziehen lasst und sie dann mit dem Öl im Foodprocessor zerkleinert. Am besten nicht ganz fein, sondern leicht stückig. (So mag ich es zumindest am liebsten.) Stellt ruhig eine etwas größere Portion her, das Püree lässt sich vielfältig verwenden. Ihr könnt es auch als Pesto benutzen (nach Geschmack mit Pinienkernen, Knoblauch, Parmesan verfeinert), als Brotaufstrich, zur Verfeinerung von Tomatensaucen, an Gemüsepfannen.


    Hummus

    Rezept für eine große Portion Hummus:
    1 Glas Kichererbsen
    2 EL Tomatenpüree

    2 EL Tomatenmark
    1-2 TL Tahin
    1/2 TL Kreuzkümmel, geröstet und zerstoßen
    1 Knoblauchzehe
    Salz
    nach Geschmack: Chilischoten

    Kichererbsen abspülen. Mit dem Tomatenmark und 2-3 EL Koch-oder Einweichwasser in einen hohen Becher geben. (Ihr könnt auch Olivenöl statt Wasser nehmen. Mir ist das dann aber zu fettig.) Pürieren.

    Das Tomatenpüree, Tahin (Menge nach Geschmack, fangt mal mit einem TL an) , gepresste Knoblauchzehe und Kreuzkümmel dazu geben. Alles verrühren und mit Salz abschmecken. Wenn ihr es gerne scharf mögt, könnt ihr auch noch Chiliflocken dazu geben.