Montag, 25. Januar 2010

Apfel-Zimtschnecken-Kuchen

Diesen Kuchen habe ich gestern gebacken, und heute ist nur noch die Hälfte da, alle waren restlos begeistert davon. Seit ich in Stockholm immer leckeres Hefegebäck gegessen hatte, wollte ich unbedingt auch Zimtschnecken backen und dieses Rezept hat mich sehr überzeugt.
Im Orginalrezept ist er ohne Apfel, den habe ich spontan reingeschnitten, da ich keine Rosinen zu Hause hatte.

Apfel-Zimtschnecken-Kuchen



Zutaten für eine 24-cm-Form:

Hefeteig:
ca. 250-280 ml (Soja)Milch
550 g Mehl
1/4 Würfel Hefe
50 g Zucker
1 Prise Salz

Füllung:
60 g Margarine oder Butter
75 g brauner Zucker
2 El Zimt
2 Äpfel
(evtl. Rosinen)

+ etwas Fett für die Form

Glasur:
100 gr Puderzucker
Wasser


Zubereitung:

Das Mehl, den Zucker und das Salz in einer Schüssel mischen.
In einem Topf Milch leicht erwärmen (sie darf nicht wärmer als 37 Grad werden!) und die Hefe in der lauwarmes Flüssigkeit auflösen. Zum Mehl dazu geben und gut durchkneten.
Mit einem Tuch bedecken und ca. 2 h an einem warmen Ort gehen lassen. (Bei mir stand er auf der Heizung.)
Den Zucker mit dem Zimt mischen, die Butter schmelzen.
Den Teig auswalen und mit der Butter bestreichen, die Zuckerzimtmischung darüber geben. Die Äpfel in feine Würfel schneiden und über dem Teig verteilen.
Zu einer Wurst rollen und ca. 3cm dicke Scheiben abschneiden.
Diese in eine gefettete Form geben und für weiter 15-20min gehen lassen.
In der Zwischenzeit den Ofen auf 175°C vorheizen und darin für ca. 25-30min backen.
Den Puderzucker mit einem guten Schuss Milch verrühren und auf dem noch lauwarmen Kuchen verstreichen.

Samstag, 23. Januar 2010

Orangen-Chicorée-Pasta

Ein wahrliches Blitzgericht (20 Minuten vom Blick in den Kühlschrank bis zum ersten Gabelstich), das herrlich geschmeckt hat. Nach der Arbeit hatte ich großen Hunger und der Blick in den Kühlschrank verriet mir, dass ich schleunigst den Chicorée essen sollte. Eine Orange war auch noch da und so wurde schnell dieses Gericht kreeiert. Ich mochte die Kombination des karamellisierten, trotzdem aber leicht bitteren Chicorées und der leicht sauren Orange sehr, ich bin mal wieder verliebt! Ausserdem verwendete ich zum ersten mal das mediterrane Blütenzaubersalz, das auch sehr lecker war.

Orangen-Chicorée-Pasta



Zutaten (für eine ausgehungerte Person):

1 halbe Zwiebel
3 kleine Köpfe Chicorée
1 kleine Orange
80g Spaghetti
etwas Weißwein
2TL Rohrohrzucker
Blütenzaubersalz (normales geht natürlich auch)
Pfeffer


Zubereitung:

Nudelwasser aufsetzen und Nudeln al dente kochen.
Zwiebeln hacken, Chicorée halbieren, den Strunk herausschmeiden, lauwarm waschen und die Blätter halbieren.
In einer Pfanne wenig Olivenöl erhitzen, die Zwiebeln darin glasig dünsten, dann den Chicorée dazu geben. Kurz scharf anbraten, dann mit dem Zucker karamellisieren lassen. Mit einem Schuss Weißwein ablöschen.
Die Orange filetieren und zerteilen.
Die Nudeln abgießen und mit den Orangen zum Chicorée geben, vermengen.
Mit dem Zaubersalz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen und servieren.

Freitag, 22. Januar 2010

Falafel Wrap

Lecker, lecker, lecker!
Die Falafelmischung bekam ich von meiner Mutter zu Weihnachten, ich liebe Falafel und gehe immer zu meinem Lieblingsimbiss, nämlich diesen hier, wenn ich in meiner Heimatstadt Freiburg bin.
Der Bohnen-und der Rotkohlsalat war auch superschnell gemacht, an beide kam das gleiche Dressing.
An den Dipp habe ich drei Knoblauchzehen rangetan, ich habe kein Erbarmen mit meinen Mitmenschen! ;-)


Falafel Wrap


Und das braucht ihr, um mir nachzu"wrapen" (für 4 Wraps):

ungefähr die Hälfte dieser Falafelmischung oder eine andere
ein halber kleiner Kopf Rotkohl
ein Glas weiße Bohnen
ein kleiner Chicorée
eine Zwiebel
Petersilie
250g (Soja)Joghurt
3 Knoblauchzehen
4 Bio-Wraps
Essig, Öl
Senf
Rohrohrzucker


Dressing
aus 50 ml Olivenöl, 70 ml Weissweinessig, 2 TL Senf, 3 TL Zucker, Salz, Kräutersalt und Pfeffer anrühren.
Den Rotkohl in feine Streifen schneiden, mit einem Teil des Dressings übergiesen, gut durchmischen, mindestens 2 Stunden durchziehen lassen.
Für den Bohnensalat eine Zwiebel in Ringe schneiden, die Bohnen, ein EL gehackte Petersilie und ein Teil des Dressings miteinander vermischen.
Das Joghurt mit drei gehackten Knoblauchzehen verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.
Chicorée waschen.
Falafel: Nach Packungsangabe zubereiten, in einer beschichteten Pfanne schön knusprig braten.
Die Wraps auf beiden Seiten jeweils eine Minute in einer heißen Pfanne erhitzen.

Et voilà, der Festschmaus kann beginnen!

Sonntag, 17. Januar 2010

Vegane Haselnusskekse

Diese veganen Kekse habe ich einer Freundin zu Weihnachten geschickt. Ich habe das erste mal in meinem Leben vegane Kekse gebacken (außer diesen gab es noch Kekse mit Quittenkonfekt) und war anfangs etwas ängstlich, da ich eh keine große Bäckerin bin und der Keksteig der Haselnusscookies wurde dann auch etwas krümelig, so dass ich sie nur am Anfang ausstechen konnte und später dann Cookies formen musste. Aber geschmeckt haben sie ganz himmlisch, so dass ich auch meine beste Freundin, deren Küche für meine Backsession herhalten musste, und die eigentlich eine überzeugte Fleischesserin ist, sehr überrascht war, wie toll die Kekse doch schmecken.

Vegane Haselnusskekse


Zutaten (für 3 Bleche):

200g Mehl
200g gehackte Haselnüsse
50g Weizenschrot (steht im Orginalrezept, ich habe einfach VK-Mehl verwendet)
1 Tl Backpulver
100g Rohrohrzucker
1 Packung Vanillezucker
4 El Wasser
120g Margarine
100g Zartbitterkuvertüre
ganze Haselnüsse zur Deko


Zubereitung:

Einen Mürbteig aus allen Zutaten (außer den Haselnüssen und der Kuvertüre natürlich) kneten. Mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Mit einem Nudelholz auswälzen, ausstechen. (Oder eben Kugeln formen und etwas platt drücken.)
Bei 175°C ca. 10-15 min backen.
Die Plätzchen erkalten lassen, die Kuvertüre schmelzen und die Cookies mit der Kuvertüre und den Haselnüssen verzieren.

Freitag, 15. Januar 2010

Scharfe Gemüse-Spaghetti

Ich kaufte mir neulich das "Probier-doch-mal"-Gewürzblüten-Set. Ich bin ja ein riesengroßer Fan von Sonnentor, ich liebe die Tees (Meine beiden Favoriten sind der "Mystische Hexentee" und der "Gute Laune Tee".), ausserdem bin ich begeistert von den Gewürzblütenmischungen. Das Sonnenkussgewürz habe ich ja schon in einigen Gerichten verwendet, das Gute Laune Gewürz mag ich auch sehr gerne.
Für dieses Pasta-Gericht habe ich das Scharfmacher-Gewürz verwendet, das verlieh der Pasta-Soße den richtigen Pfiff im Abgang. Leicht scharf, aber trotzdem nicht so, dass es einem den Geschmackssinn wegätzt und man das Gefühl hat, nichts anderes mehr als "schaaaarf" zu schmecken.
So, nun aber genug der Sonnentor-"Werbung" (für die ich nicht bezahlt werde ;-) ), und los geht es mit dem Rezept!


Gemüse-Spaghetti


Zutaten (für 2 Portionen):

1 große Zwiebel, gehackt
2 Karotten, gestiftelt
1/2 Kohlrabi, klein gewürfelt
1/2 Süßkartoffel (schätzungsweise 150g, waren das.), gewürfelt
100ml Hafer Sahne
Nudeln nach Hunger
Rohrohrzucker
Gemüsebrühe (ca.100-150ml)
Scharfmacher-Gewürz
Pfeffer, Salz
Olivenöl


Zubereitung:

In einer Pfanne Olivenöl erhitzen.
Nudelwasser aufsetzen, Nudeln al dente kochen.
Die Zwiebel und die Karotten anbraten. Mit 1TL Zucker karamellisieren lassen. Die Kohlrabi und die Süßkartoffel dazugeben, kurz mitbraten lassen und dann mit etwas Gemüsebrühe ablöschen und köcheln lassen, bis das Gemüse bissfest ist. Mit Hafer Cuisine verfeinern, mit dem Scharfmacher Gewürz abschmecken.
Mit den Nudeln mischen und evtl. noch mal mit Salz und Pfeffer nachwürzen.


Sonntag, 10. Januar 2010

Bratapfelmarmelade

Kleiner Nachtrag aus der Kategorie "Weihnachtsgeschenke, selbst gemacht".
Diese Marmelade schenkte ich fast meiner gesamten Verwandtschaft, zusammen mit den Elchkeksen.
Der Geschmack ist wirklich wunderbar. Ich mische sie gerne unter Porridge und unter Joghurt, wer sie lieber aufs Brot schmieren mag, der sollte die Äpfel etwas kleiner schneiden, sonst sind die Stücke zu groß.


Bratapfelmarmelade



Zutaten für ca. 2,5 Liter:


2kg Äpfel
80g Rosinen
5EL Amaretto
75g Mandeln, gehobelt
500g Gelierzucker, 3:1
1/2 Zitrone (Saft)
2TL Zimt gemahlen
Apfelsaft, naturtrüb ohne Zuckerzusatz
brauner Zucker


Zubereitung:

Rosinen über Nacht in Amaretto einweichen.
Mandeln ohne Fett in einer beschichteten Pfanne rösten.
Äpfel schälen und entkernen. Die Hälfte der Äpfel in kleine Würfel schneiden. Die andere Häfte nur halbieren, oben einritzen und dann mit wenig braunem Zucker bestreuen. Im Ofen unter dem Grill rösten, anschließend abkühlen lassen und würfeln.
Zitrone pressen, Saft mit den Äpfeln mischen.
Äpfel, Rosinen und Mandeln in einen Topf füllen, abwiegen und so viel Apfelsaft abfüllen, bis die Masse 1,8kg wiegt.
Zimt und Gelierzucker zu den Äpfeln geben, aufkochen lassen.
5 Minuten köcheln lassen, dann in sterilisierte Gläser umfüllen, sofort verschließen. Durch die sehr heiße Marmelade und das enstehende Vakuum ist es nicht notwendig, die Gläser auf den Kopf zu stellen. Ich finde diese Lösung auch sehr viel hygienischer, da der Deckel so nicht "schmutzig" wird.

Donnerstag, 7. Januar 2010

Linsen-Kokos-Curry

Dieses Rezept habe ich selbst kreiert. Und es ist genau das richtige für die kalte Jahreszeit, die Schärfe heizt schön ein. Die Gewürze lassen das Curry himmlisch duften, sie sind ziemlich intensiv, die ganze Wohnung riecht nach Indien, oder zumindest nach dem, was ich damit verbinde. 

Linsen-Kokos-Curry




Zutaten (für 4 Portionen):

200g rote Linsen
1 grüne Paprika
2-3 Karotten
2 Zwiebeln
1 kleines Stück Ingwer
Stück Chilischote (je nach Schärfe und nach Schärfeempfinden)
400g Kokosmilch
2 EL Sonnenblumenöl (oder anderes Öl)
1,5EL Sonnenkuss-Gewürz (von Sonnentor)
1/2TL Kreuzkümmel, gemahlen
1TL Currypulver (Alnatura)
Salz
Basmatireis


Zubereitung:

Linsen waschen und verlesen.
Zwiebeln grob und Ingwer fein hacken, Paprika in Würfel und Karotten in Scheiben schneiden. Die Chili zerkleinern.
In einem Topf das Öl erhitzen. Die Zwiebel darin anbraten, danach die Karotte, die Chili, den Ingwer und die Gewürze dazu geben, anschwitzen. Nach ca. 2 Minuten die Paprika dazu und braten, bis die Gewürze zu duften beginnen. Dann die Linsen dazugeben, noch einmal kurz braten, dann mit ca. 200ml Wasser auffüllen und aufkochen lassen. Nach ca. 5 Minuten die Kokosmilch dazu geben und weiter köcheln lassen, bis das Curry eine sämige Konsistenz hat.
Den Basmati-Reis kochen.
Das Curry mit Salz abschmecken, mit dem Reis servieren.

Dienstag, 5. Januar 2010

Apfelwaffeln

...gab's neulich zum Frühstück, nachdem ich von Freunden zum Geburtstag ein Waffeleisen geschenkt bekam.
Sehr lecker, allerdings mag ich knusprige Waffeln eigentlich lieber, aber nun ja, für meine ersten selbst gebackenen Waffeln waren sie echt lecker!

Apfelwaffeln


Zutaten (für 2-3 Waffeln):
50g Butter
25g Zucker
1 Ei
65g Mehl
1TL Backpulver
30ml Milch oder Wasser
1/2 Apfel, geraspelt 


Zubereitung:

Ei trennen. Butter mit Zucker und Eigelb schaumig rühren.
Mehl sieben, mit Backpulver vermischen.
Mehl, Milch und Butter-Ei-Zucker-Mischung verrühren.
Eiweiß steif schlagen und gemeinsam mit dem Apfel unter den Teig rühren.
Im Waffeleisen backen, mit Puderzucker bestäuben.

Gott nytt år!

... ist schwedisch für: Ein gutes neues Jahr! Und das wünsche ich euch, auch wenn dieses Jahr jetzt schon einige Tage alt ist.
Die letzten Wochen war es ruhig auf meinem Blog, ich war ein paar Tage bei meiner Familie in Freiburg und danach über Silvester mit einer Freundin in Stockholm...
Die Stadt ist wirklich traumhaft schön, es lag herrlich viel Schnee, ich habe ein paar Bilder zusammen gestellt, meine Reiseimpressionen.
Demnächst geht es hier dann wieder rund, ich starte mit einem etwas älteren Rezept, aber in den letzten Wochen fehlte mir die Zeit und auch die Muse zu kochen.

So, nun aber erst mal ein paar Bilder von dem wunderschönen, verschneiten Stockholm.


"Strand"spaziergang
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"Knäckebröd!"

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Waldemaarsudde
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Saluhall
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Im Café

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Gamla Stan ~ Altstadt

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Schneespaziergang
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Klippenspaziergang
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