Dienstag, 29. September 2015

[Synchronbacken] Toastbrot

Am Wochenende war es endlich wieder so weit, Synchronbacken stand an! Ich hab mich schon sehr darauf gefreut. Und wieder haben Zorra und Sandra ein supertolles Rezept für uns ausgesucht: Toast!
Ich habe am Samstag etwas früher angefangen, weil ich zum eigentlichen Start um 18 Uhr schon auf einer Geburtstagsfeier war. Gebacken habe ich das Brot dann Sonntagvormittag, angeschnitten Sonntagnachmittag. Mein Brot hatte einige Luftlöcher, was ja nicht besonders typisch ist, für Toastbrot, aber nu. ;-) Und ich war ganz schön fasziniert, wie sehr der Toast nach Toast schmeckt. Klingt jetzt doof, ne. Aber meine Mitbäckerinnen wissen sicher, was ich meine. Aber anders als Toast schmeckt das selbstgebackene Toastbrot sogar ungebacken. Wobei ich es getoastet doch leckerer finde. :-)
Ich habe auf die Buttermilch verzichtet und das Brot mit einer veganen "Buttermilch" aus Sojaghurt und Zitronensaft gebacken. Das hat super funktioniert. Das nächste Mal backe ich direkt eine großere Portion und dann wird das Brot in Scheiben eingefroren.
Ich hab übrigens einen Teil des Rezept falsch verstanden und statt einen Strang zu formen und diesen zu vierteln, habe ich vier Stränge gerollt. Hatte aber keine schlimmen Konsequenzen. Außerdem habe ich auf dem Pizzastein gebacken, weil hinterher noch andere Brote gebacken wurden. Geht aber auch ohne!

selbstgebackenes Toastbrot



Zutaten für ein 30 cm langes Brot:

Vorteig
130 g Weizenmehl (550er, bei mir Gelbweizen)
85 g Wasser
1,5 g frische Hefe
1,5 g Meersalz

Hauptteig
Vorteig
310 g Weizenmehl (550er, bei mir Gelbweizen)
20 g Zucker
7 g frische Hefe
70 g lauwarmes Wasser
100 g Sojaghurt
1,5 EL Zitronensaft
8 g Meersalz
40 g (vegane) Butter (Alsan bio!), weich


Zubereitung:

Alle Zutaten für den Vorteig mischen und gut kneten. Den Teig eine Stunde zugedeckt bei Raumtemperatur stehen lassen. Anschliessend für 12-24 Stunden in den Kühlschrank stellen. 
Vor Gebrauch soll der Vorteig wieder Raumtemperatur haben, also rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen. (Das habe ich nicht gemacht, hat trotzdem funktioniert.)

Für den entgültigen Teig (Hauptteig) Sojaghurt mit dem 40 g Wasser und Zitronensaft mischen. (Ergibt dann eine vegane Buttermilch). Alle Zutaten in die Schüssel der Küchenmaschine geben. (Im Originalrezept gibt es Zwischenschritte, ich mache das nie, hatte noch nie Probleme.) Den Teig zuerst 4 Minuten auf Stufe 2 (von 10), dann 6 Minuten auf Stufe 4 (von 10) kneten.
 Den Teig dann zugedeckt bei Raumtemperatur 60 Minuten gehen lassen.
Teig auf einer schwach bemehlten Arbeitsfläche zu einem gleichmässig langem Strang formen. Anschliessend in 4 gleich grosse Teile schneiden. (Oder wie ich vier Stänge formen. ;-) ) Jedes Teigstück/-strang in Wasser tauchen und in die gefettete Kastenform legen. Bei Raumteperatur 60 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 230°C vorheizen. Toastbrot in den Ofen stellen, Temperatur sofort auf 200°C herunterschalten. 30 Minuten backen, dann das Brot aus der Form nehmen und 10 Minuten fertig backen. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter ganz auskühlen lassen.


selbstgebackenes Toastbrot




Eine Liste der Mitbäckerinnen füge ich morgen hier ein.
Hier die Liste mit den Blogbeiträgen meiner Mitbäckerinnen:

Cuisine Violette
Kochtopf
From-Snuggs-Kitchen
Katha kocht
Jankes Soulfood
Mrs. Krümel
lecker muss es sein
Immer wieder sonntags
Cakes, Cookies and more


Liebe Sandra, liebe Zorra, vielen Dank für das neue tolle Rezept, die Idee überhaupt und das Engangement. Bis zum nächsten Mal!

Sonntag, 27. September 2015

Vegane Donauwelle

Seit 2 Wochen habe ich eine 38-Stunden Woche. Das ist der Grund, aus dem die Posts gerade etwas seltener kommen. Ich brauche wohl noch eine Weile, um den richtigen Rhythmus zu finden.
Diese Donauwelle brachte ich, neben einem Kürbiskuchen und einem Apfelkuchen, am Montag zum Einstand mit. Meine neuen Kollegen waren alle sehr begeistert, was mich natürlich sehr gefreut hat. Und alle waren ganz erstaunt, dass dieser Kuchen vegan ist. Man schmeckt es wirklich kaum. Der Pudding mit Sojamilch schmeckt, je nach verwendeter Sojamilch recht stark nach Soja, um ehrlich zu sein war ich nach dem ersten Probieren ziemlich erschrocken, aber in Kombination mit dem Teig, den Kirschen und der Schokolade schmeckt man es wirklich gar nicht.
Als Eiersatz habe ich Apfelmus und Kichererbsenmehl genommen. Ihr könnt auch nur Kichererbsenmehl nehmen, dann müsst ihr die Flüssigkeitsmenge aber ggf. etwas nach oben anpassen. Im Originalrezept, das ihr in Einfach vegan backen findet, wird Sojamehl verwendet, das mag ich aber nicht so gerne.

Vegane Donauwelle



Zutaten für ein Blech mit 30x40 cm:

Boden:
250 g vegane Butter (Alsan bio), zimmerwarm
200 g Zucker (Original: 250 g)
120 g Apfelmus
200+50 g Hafermilch (oder Sojamilch)
500 g Weizenmehl (550er)
2 EL Kichererbsenmehl
1 Packung Backpulver
1 Prise Salz
Mark einer Vanilleschote
2 EL Kakaopulver, gehäuft
750 g Kirschen, gut abgetropft

Belag:
750 g Sojamilch
80 g Speisestärke oder Puddingpulver Vanille
70g Zucker (bei mir selbstangesetzer Vanillezucker)
1 Vanilleschote
250 g Alsan bio, zimmerwarm

Schokoguss:
250g Zartbitterschokolade
1 EL geschmacksneutrales Öl


Zubereitung:

Ofen auf 200°C vorheizen.
Das Blech vorbereiten.

Die vegane Butter mit dem Zucker schaumig schlagen. Apfelmus mit Hafermilch mischen. Weizenmehl mit Kichererbsenmehl, Backpulver, Salz und dem Mark der Vanilleschote vermischen. 
Mehlmischung zur Buttermischung geben und unterrühren. Apfelmus-Milch untermischen. Die Hälfte des Teigs in der Backform verstreichen. 
Zum restlichen Teig Kakao und Milch geben und zügig unterrühren. Auf dem hellen Teig verstreichen.
Die Kirschen gleichmäßig auf dem Teig verteilen und leicht eindrücken.
Ca. 25 Minuten backen.
Aus dem Ofen nehmen und komplett abkühlen lassen.

Unterdessen den Pudding kochen. Dazu 600g Sojamilch aufkochen. Die restliche Sojamilch mit Speisestärke, Zucker und Mark der Vanilleschote glümpchenfrei verrühren. Sobald die Milch kocht, den Topf vom Herd nehmen und die Speisestärkemischung unterrühren. Noch einmal auf den Herd ziehen und eine Minute kochen lassen.
In eine flache Schale füllen und bedeckt mit Frischhaltefolie abkühlen lassen. Es darf sich keine Haut bilden!
Wenn der Pudding zimmertemperatur hat, die vegane Butter schaumig aufschlagen. Den Pudding mit einer Gabel durchrühren und dann löffelweise unter die Butter rühren. Die vegane Buttercreme auf dem abgekühlten Kuchen verteilen.
Die Donauwelle ca. 2 Stunden in den Kühlschank stellen, bis die Buttercreme fest geworden ist.

Die Schokolade mit dem Öl im Wasserbad schmelzen. Auf der Buttercreme verstreichen.

Den Kuchen bis zum Servieren kalt stellen.

Freitag, 25. September 2015

Ofengeröstetes Apfelmus

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da! Und er bringt uns leckere Äpfel!
Weil ein Teil der selbst geernteten Äpfel von dem Bäumen meiner Eltern nicht *ganz so lecker* war und nicht zum Einlagern für den Winter geeignet, hatte ich einige Kilo Äpfel zu verarbeiten.
Klassisches Apfelmus mag ich gerne, von Michas sagenumwobenem Apfelmus habe ich aber schon an vielen, vielen Stellen gelesen, also musste ich es natürlich auch unbedingt probieren.
Das Ergebnis ist tatsächlich ziemlich genial! Überhaupt nicht mit normalem Apfelmus zu vergleichen. Es schmeckt wunderbar karamellig und zergeht auf der Zunge! 
Ich habe die Gewürze ein bisschen verändert und gleich eine recht große Portion gekocht, es soll sich schließlich lohnen, wenn der Ofen so lange an ist!


Ofengeröstetes Apfelmus


Zutaten für ca. 1,5 Liter Apfelmus:

4 kg Äpfel, entkernt und geschält gewogen (meine Äpfel waren teils faul und mussten großzügig entkernt werden, deswegen kann ich keine Bruttoangabe machen)
2 Nelken
1 Msp. Muskatblüten, gemahlen
1 EL Zimt
1 Vanilleschote, Mark


Zubereitung:
Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und dann in dünne Scheiben hobeln. In einer großen Aufflaufform verteilen. 
Ofen auf 160°C vorheizen.
Die Gewürze, inklusive der ausgekratzten Vanilleschoten untermischen.
In den Ofen schieben und zugedeckt erhitzen. Ich habe den Deckel nach ca. 2 Stunden abgenommen. 
So lange im Ofen lassen, bis die gewünschte "Karamelligkeit" erreicht ist, bei mir waren das ca. 6 Stunden. Ich habe das Apfelmus dann im Ofen abkühlen lassen.
Nelken und Vanilleschote entfernen. 

In saubere Gläser abfüllen und verschließen. 
Im Wasserbad bei 95°C ca. 30 Minuten einkochen.

Ofengeröstetes Apfelmus

Samstag, 19. September 2015

vegetürkisch: Cacık - türkisches Tzaziki

Gurken haben gerade Hochsaison. Schon einige Male dieses Jahr gab's meinen liebsten Gurkensalat, nämlich diesen hier. Zum vegetürkischen Abend sollte es aber etwas landestypisches sein, also habe ich Cacık gemacht. Das Rezept dafür steht ebenfalls in Türkei vegetarisch.
Neben den drei vorgestellten Gerichten gab es auch Fladenbrot, allerdings will ich da erst noch ein bisschen am Rezept schrauben. Außerdem gab es Oliven und ein bisschen Rohkost. Ein köstlicher Abend!

Cacık



Rezept für 2-4 Portionen:

1 Landgurke (Original: 2 kleine Snackgurken)
1-2 Knoblauchzehen
250g Sahne-Joghurt mit 10% Fett
2 EL frischer Zitronensaft
1 EL bestes Olivenöl
2-3 Stängel Marokkanische Minze
Salz, frischer schwarzer Pfeffer
+ Öl zum Beträufeln und ein paar Minzeblätter zum Servieren


Zubereitung: 

Die Gurke schälen, halbieren, das Kerngehäuse auskratzen und in dünne Scheiben schneiden. (Bei Snackgurken könnt ihr auf das entkernen verzichten.) In ein Sieb legen und beiseite stellen.

Die Knoblauchzehen auspressen. Mit Joghurt, Zitronensaft und Olivenöl mischen.
Die Minze waschen und zum Joghurt geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Gurkenscheiben unterrühren.

Mit ein bisschen Olivenöl beträufeln und einigen Minzeblättern garnieren.



Türkisches Buffet

Mittwoch, 16. September 2015

vegetürkisch: Auberginen-Joghurt-Creme

Was der Kohl für die deutsche Küche ist, ist die Aubergine für die türkische. So zumindest mein Empfinden. In der Tat ist Aubergine ("patlıcan") sogar das einzige türkische Wort, das ich kenne. ;-) 
Bei unserem türkischen Abend durfte also auch ein Gericht mit Auberginen nicht fehlen. Entschieden habe ich mich für diese feine Auberginen-Joghurt-Creme mit Walnüssen. Einfach gemacht und wirklich sehr, sehr lecker.

Auberginen-Joghurt-Creme



Zutaten für eine große Schale (ca. 600ml):

2 Auberginen (ca. 600g)
2 Knoblauchzehen
100g Walnusskerne
Saft einer Zitrone
2 EL bestes Olivenöl
200g Joghurt (am besten mit 10% Fett)
Salz, Pfeffer


Zubereitung:

Auberginen waschen, rundherum mehrmals einstechen. Ich nehme dazu einen Kartoffelpiekser, mit einer Gabel geht's aber auch.
Im Ofen, am besten auf der obersten Schiene, bei 220°C für ca. eine Stunde lang garen. Dabei nach 40 Minuten einmal wenden. Die Aubergine sollte am Ende vollkommen weich sein.
Aus dem Ofen nehmen, dann mit einem scharfen Messer halbieren und mit Hilfe eines Löffels das Fruchtfleisch herauskratzen. Das Fruchtfleisch grob hacken, in ein Sieb gegeben und kurz abtropfen lassen.

Knoblauch schälen, zusammen mit Walnüssen, Zitronensaft und Öl im Mixer/Thermomix grob pürieren. Die Auberginenstücke dazu geben und ganz kurz durchmixen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und zugedeckt für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
Mit Joghurt mischen, noch einmal abschmecken.

Passt zu Fladenbrot, aber auch zu Dinkelvollkornbrot war es sehr lecker!


Auberginen-Creme

Sonntag, 13. September 2015

Ratatouille, eingeweckt für den Winter

Ratatouille, allein schon der Name ist doch ein kleines Gedicht, oder? Genauso schön wie es sich anhört, schmeckt Ratatouille auch. Schon nach dem ersten Bissen fühle ich mich ein bisschen wie in Südfrankreich.
Weil ich dieses Gefühl auch im Winter nicht missen mag, habe ich letztes Wochenende eine große Portion Ratatouille eingekocht. Jetzt kann ich mich den ganzen Winter über in die Provence träumen. :-)



Das Ratatouille schmeckt eigentlich zu allem. Zu Reis, Nudeln, Risotto, vegetarischen Bratlingen. Köstlich!
Also ab mit euch in den Garten oder auf den Markt, erntet Zucchini, Paprika, Auberginen und Tomaten und dann schnell in die Küche.




Zutaten für ca. 7 Liter Ratatouille:

5 Auberginen (ca. 1,5 kg)
4 Zucchini (ca. 1,2 kg)
6 Paprika (ca. 1,2 kg)
2 kg Tomaten
2 rote Zwiebeln
2 Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
2 Zweige Thymian
2 Zweige Rosmarin
nach Geschmack provenzalische Kräuter
Olivenöl

Die Auberginen in 1 cm dicke Scheiben schneiden und salzen. Auf einen Teller legen und Wasser ziehen lassen. Nach ca. 30 Minuten abtupfen und in Würfel schneiden.
Zucchini und Paprika ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Meine waren so zwischen 1-1,5cm groß.

Die Tomaten am Blütenansatz kreuzweise einritzen und mit kochendem Wasser übergießen. Nach ungefähr einer halbem Minute aus dem Wasser nehmen und die Haut abziehen. Die Tomaten halbieren und den Stunk entfernen. Wer mag, kann an dieser Stelle auch die Kerne entfernen. (Habe ich getan, aber nicht sehr ordentlich.) Die Haut, die Kerne und den Strunk in einer Schale auffangen. Ich gebe sie immer in ein Sieb und fange die Flüssigkeit auf, am Ende streiche ich es dann mit einem Löffel aus, damit noch mehr Tomatensaft austritt. Die Tomaten grob hacken.

Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
Knoblauch und Kräuter hacken.

In einem großen Bräter 2 EL Öl erhitzen. Die Zwiebel darin einige Minuten andünsten, dann Knoblauch und Kräuter dazu geben und 2-3 Minuten mitbraten. Aus dem Bräter nehmen.
Wieder Öl in den Bräter geben und dann die Auberginen anbraten, bis sie weich sind, ggf. leicht salzen. Aus dem Bräter nehmen. Dann nacheinander mit Paprika und Zucchini ebenso verfahren.
Wenn alles angebraten ist, die Zwiebeln wieder in den Topf geben. Die Tomatenstücke, den Tomatensaft und das Gemüse hineingeben und gut vermischen. Noch einmal erhitzen, dann mit provenzalischen Kräutern, Salz und Pfeffer abschmecken.

Das Ratatouille abkühlen lassen und in saubere Gläser abfüllen. Verschließen und 40 Minuten bei 95°C sterilisieren.



Freitag, 11. September 2015

vegetürkisch: Rote Linsencreme

Bei instagram habe ich es schon gezeigt, letzte Woche gab's bei uns einen türkischen Abend. Pardon- einen vegetürkischen Abend! So hat es mein kleiner Cousin genannt, der mir ganz fleissig beim Vorbereiten geholfen hat und ich finde das neu kreierte Wort ganz wunderbar.

türkischer Abend


Diese Linsencreme ist auf Brot oder als Dipp zu Gemüsesticks ein echter Genuss! In weiser Voraussicht habe ich nicht nur 100g Linsen, die im Originalrezept angegeben waren, gekocht. Und ich hätte auch gut die doppelte Menge machen können, die Linsencreme kam bei allen sehr gut an.

Linsencreme


Zutaten:

150g rote Linsen
1 TL Salz
1,5 Lorbeerblätter
1 große Zwiebel
1 große Knoblauchzehe
1,5 EL Walnusskerne (Original: Haselnüsse)
3 EL Olivenöl
1/2 TL Zucker

zum Garnieren:
Chiliflocken
einige Stängel Petersilie
Olivenöl


Zubereitung:

Die Linsen waschen und mit 400ml Wasser, Salz und Lorbeerblättern zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 15-20 Minuten weichen kochen. Gegen Ende der Kochzeit immer wieder rühren, damit die Linsen nicht anbrennen. Die Linsen sollten am Ende zerfallen und kaum noch Flüssigkeit im Topf sein. Wenn noch viel Wasser drin ist, stellt die Temperatur kurz hoch und kocht die Linsen ohne Deckel zu Ende.
Die Linsen abkühlen lassen, die Lorbeerblätter entfernen.

Zwiebel und Knoblauch schälen und getrennt fein würfeln. 
Die Nüsse in einer Pfanne ohne Fett langsam anrösten. In einem Mörser grob zerstoßen und zu den Linsen geben.
Das Öl in die heiße Pfanne geben und die Zwiebel glasig dünsten. Den Knoblauch dazu geben und eine Minute mitbraten. Zu den Linsen geben. Pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Linsencreme auf eine flache Platte geben und verstreichen. Mit einem Messer Wellen hinein"schneiden" und mit Chiliflocken und gehackter Petersilie dekorieren. Bis zum Servieren kalt stellen. Vor dem Servieren dann mit etwas Öl beträufeln.


Quelle: Türkei vegetarisch


Sonntag, 6. September 2015

Apfel-Holunderbeeren-Crumble

Ich bin unendlich froh, dass der Hitzesommer vorbei zu sein scheint. Die Natur hat hier unglaublich gelitten. Die Holunderbeeren, auf die ich mich so gefreut habe, sind am Strauch zum Teil schon eingetrocknet, weil es wochenlang nicht richtig geregnet hat. Nichtsdestotrotz habe ich natürlich trotzdem Holunderbeeren verwertet. Die Arbeit, die Beeren abzumachen, war zwar um einiges mühsamer, aber es hat sich gelohnt.

Apfel-Holunderbeeren-Crumble

Holunderbeeren


Das Rezept für dieses Crumble habe ich in Wilde Waldküche gefunden. Spannend fand ich, neben den Holunderbeeren, dass die Streusel nicht klassisch aus Butter, sondern aus Mandelmus gemacht werden. Eine Butteralternative, die mir sehr viel sympathischer ist, als Margarine.
Besonders lecker schmeckt das Crumbe noch lauwarm mit Sahne oder Vanilleeis serviert. Hmmm... 


Apfel-Holunderbeeren-Crumble


Zutaten für 6-8 Portionen:

100g Holunderbeeren (nach dem Abzupfen gewogen)
1kg Äpfel
150g Zucker
250g Mehl
1 Pr. Salz
100g Mandelmus (bei mir halb Mandel, hab Cashew)
80g Wasser

+ggf. Sahne oder Vanilleeis


Zubereitung:

Die Holunderbeeren abzupfen und waschen.
Die Äpfel waschen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. In kleine Würfel schneiden.
Äpfel mit Holunderbeeren und 50g Zucker mischen und in eine Auflaufform geben.

Den restlichen Zucker mit Mehl und Salz mischen. Mandelmus und Wasser mit einander verrühren. Zur Mehlmischung geben und mit den Fingern verkneten, bis eine krümelige Masse entsteht. Über dem Obst verteilen.

Bei 180°C O-U-Hitze ca. 45 Minuten lang backen.

Apfel-Holunderbeeren-Crumble

Dienstag, 1. September 2015

Mediterraner Nudelsalat mit gebratener Zucchini

Salate sind für mich das leckerste am Grillen. Diesen Nudelsalat fand ich so toll, dass ich eigentlich gar nichts anderes gebraucht hätte. ;-) 
Ich habe eine sehr große Portion davon gemacht und durfte dann noch drei Tage davon essen. Aber das macht gar nichts, der Salat ist so lecker!

Mediterraner Nudelsalat


Zutaten für eine sehr große Portion:

500g Nudeln (hier: Penne)
750g Zucchini
2 EL Olivenöl
250g Tomaten
1 rote Spitzpaprika
2 EL getrocknete Tomaten in Öl
150g Kalamata-Oliven
100g Rucola

Dressing:
ca. 100ml Nudelkochwasser
1 Knoblauchzehe
60g Pesto (von Alnatura z.B. gibt es auch veganes)
4 EL Olivenöl
3 EL heller Balsamico
Salz, Pfeffer


Zubereitung:

Nudeln in reichlich Salzwasser nach Packungsanweisung kochen. Abgießen und dabei unbedingt einen Teil des Nudelwassers auffangen!

Während die Nudeln kochen Knoblauch fein hacken. Mit Pesto. Olivenöl und Balsamico verrühren. Die noch warmen Nudeln dazu geben. Etwas Nudelwasser dazu gießen, damit sich das Dressing gut verteilt. Abkühlen lassen und immer mal schauen, dass der Salat nicht "zu trocken" wird. Falls ihr das Gefühl habt, dass die Nudeln "trocken/hart" werden, noch etwas mehr Nudelwasser dazu geben.

Die Zucchini in Stifte schneiden. Meine waren ungefähr so lang und dick wie die Penne-Nudeln. Die Hälfte der Zucchini in einer beschichten Pfanne mit 1 EL Öl anbraten, bis sie schön goldbraun sind. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Die restliche Zucchini mit dem restlichen Öl ebenfalls goldbraun anbraten. Die anderen Zucchini wieder in die Pfanne geben, salzen und pfeffern. Dann abkühlen lassen.

Tomaten waschen, halbieren und den Strunk entfernen. Nach Belieben halbieren/vierteln/achteln. 
Paprika halbieren, entkernen und in Streifen schneiden.
Die getrockneten Tomaten etwas abtropfen lassen und in Streifen schneiden. 
Die Oliven in ein Sieb geben und kurz abtropfen lassen.
Den Rucola waschen, verlesen, trocken schleudern.

Alles (außer dem Rucola!) mit der Zucchini zu den abgekühlten Nudeln geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vor dem Servieren noch mindestens 1-2 Stunden ziehen lassen. 
Vor dem Servieren den Rucola unterheben.




Lust auf noch mehr Nudelsalat?
Wie wäre es mit 
... oder mit Sobanudeln?

Ja, ich habe eine Schwäche für Nudelsalat. Und das waren nur meine liebsten, es gibt hier noch einige mehr, unter dem Laben "Nudelsalat".