Nach einer laaaaaangen Pause wurde endlich wieder synchron gebacken. Was habe ich mich gefreut!
Ausgesucht hatten sich Sandra und Zorra die Haferle vom Brotdoc, eine sehr gute Wahl. Ich hatte schon ewig keine frischen Brötchen mehr gebacken. Besonders toll fand ich, dass die Brötchen schon am Vorabend geformt werden, langes Kämpfen mit Brötchenteig am Sonntagmorgen hat schon mehr als einmal zu einem Unterzuckeranfall bei mir geführt. ;-)
Ich habe den Ablauf ein bisschen geändert. Die Brötchen habe ich auf der Terasse gehen lassen, aus Mangel an ausreichend Kleie habe ich sie erst am Morgen mit Haferflocken bestreut, außerdem habe ich sie erst Raumtemperatur annehmen lassen vor dem backen, weil sie kaum aufgegangen waren nach der Nacht. Sonst habe ich mich aber ans Rezept gehalten.
Leider hatte ich keine Zeit, das Synchronbacken so intensiv zu verfolgen, wie die letzten Male, da ich am Wochenende arbeiten musste, allerdings habe ich mich im Nachhinein durch die ganzen Ergebnisse geklickt, immer wieder toll! Gefühlt haben dieses mal sehr viele Leute mitgebacken, das fand ich sehr schön. Unten werd ich euch wieder die ganzen bloggenden Teilnehmerinnen verlinken, dann könnt ihr euch durchklicken.
Haferle - Haferbrötchen
Zutaten für ca. 19 Brötchen
Vorteig
200 g Weizenvollkornmehl
110 g Haferkleie
310 g kaltes Wasser
0,3 g Hefe (ungefähr 2 Reiskörner)
Hauptteig
Vorteig
390 g kaltes Wasser
690 g Weizenmehl Type 550 (bei mir Gelbweizen)
90 g Leinsamenschrot (bei mir Goldleinsamen, selbst geschrotet)
20 g Salz
20 g Butter (Olivenöl)
15 g Hefe
+ 3 Handvoll Haferflocken zum Bestreuen
Ungefährer Zeitfahrplan für Sonntagsbrötchen
Vorteig anrühren: Samstag, 7:30
Hauptteig kneten: Samstag, 19:30
Brötchen formen: Samstag, 20:40
Brötchen in die Wärme holen und Ofen vorheizen: 8:00
Brötchen backen: Sonntag, 9:00
Zubereitung:
Die Zutaten für den Vorteig gut verrühren und für 12 Stunden bei Raumtemperatur reifen lassen.
Für den Hauptteig den Vorteig mit dem Wasser verrühren. Mit Weizenmehl und Leinsamenschrot 2 Minuten zu einem weichen Teig verkneten. (Bei mir war der Teig recht fest, so dass ich noch 3 EL Wasser dazu gegeben habe.)
20 Minuten quellen lassen. Dann Hefe, Salz und Butter zugeben und 6 Minuten schnell kneten. (Ich musste vor diesem Schritt den Teig auf 2 Portionen aufteilen, die Kitchen Aid hätte es sonst nicht geschafft.)
Den Teig 45 Minuten gehen lassen.
In ca. 19 Stücke von 95-100 g teilen. (Bei mir wurden es genau 19 Brötchen à 100 g.) Die Stücke rund schleifen und mit dem Schluß oben in ein bemehltes Bäckerleinentuch legen, das wiederrum auf einem (bzw. zwei) Bachblech(en) liegt. Die Brötchen etwas bestäuben und mit dem Leinen zudecken.
Für 12 Stunden im Kühlschrank bei 5°C reifen lassen. (Bei mir auf der Terasse, ungefähr 5 °C.)
Am Backtag die Brötchen aus dem Ofen auf 240 °C vorheizen, optimalerweise mit Pizzastein. (Wenn euer Ofen Schwaden kann, stellt 2 Schwaden ein, eine für jeden Backvorgang.)
Die Brötchen wenden. Mit etwas Wasser einpinseln, kreuzweise einritzen, mit Haferflocken bestreuen. In den Ofen einschießen.
Bei konstant 240 °C für 20 Minuten backen.
Zorra, Sandra, wie immer: Vielen Dank, es war mir ein Fest! Und ich freue mich aufs nächste Mal!
Mitgebacken und darüber gebloggt haben:
Chiliblüten
auchwas
Alexa 089
evchenkocht
Dagmars Brotecke
Backen Mit Leidenschaft
From-Snuggs-Kitchen
Herbs & Chocolate
Küchenkunstwerk
1x umrühren bitte aka kochtopf
Verkocht!
Katha-kocht!
Freitag, 18. November 2016
Dienstag, 1. November 2016
Frühstücken wie eine Kaiserin XII
Lang, lang ist's her! Ich hab mal wieder ein bisschen Frühstücksinspiration für euch, besonders fürs milchmädchen, die sich diesen Post schon ein paar mal gewünscht hat. ;-)
Hier sind also ein paar Frühstücke aus den letzten anderthalb Jahren. Ich war ein bisschen bequem und hab meine Frühstücke nur noch für Instagram geknipst mit dem Handy, ab und zu hab ich aber noch die richtige Kamera rausgeholt. Weil ihr diese Postings aber immer so gerne mochtet, werd ich versuchen, das wieder zu ändern. :)
Hier sind also ein paar Frühstücke aus den letzten anderthalb Jahren. Ich war ein bisschen bequem und hab meine Frühstücke nur noch für Instagram geknipst mit dem Handy, ab und zu hab ich aber noch die richtige Kamera rausgeholt. Weil ihr diese Postings aber immer so gerne mochtet, werd ich versuchen, das wieder zu ändern. :)
Brot mit Bärlauchbutter und Radieschen, Erdbeermilch, Kaffee |
Mangolassi, Kaffee |
Kirsch-Schokomüsli, Apfel, Kaffee |
Rührei auf Brot, Mandarine, Kaffee |
Porridge mit zerdrückter Banane, Rosinen und Pistazienbruch, Kaffee |
Bananenbrot mit Kirschgrütze, Kaffee |
Brot mit Tofuwurst von Taifun und Tartex Brotzeit Ungarisch, Gurke, Zitronenjoghurt, Mandarine, Kaffee |
Reste vom Geburtstagskuchen, Joghurt mit Grapefruit, Kaffee |
Schoko-Nuss-Aufstrich (Haselnussmus vermischt mit Kakaopulver und Ahornsirup), Kaffee |
Früchtejoghurt, Hirsepoppies, frisch gepresster Grapefruitsaft, Kaffee |
Brote mit Meerrettichstreich von Zwergenwiese, Sesam-Mandel-Tofu von Taifun, Gurke, Kaffee |
Brot mit Hofgemüseaufstrich (vermute ich), Kichererbsenaufstrich von Alnatura, Tomaten, Kaffee |
Müsli mit Joghurt und Apfel |
Mittwoch, 19. Oktober 2016
Sobanudeln mit Zucchini und Erdnusssauce
Ich habe eine Schwäche für "irgendwie asiatische" Nudelgerichte. Das sind ja mal Neuigkeiten hier, oder? ;-)
Diese Nudeln habe ich gesehen bei Susanne und nicht mehr aus dem Kopf bekommen, so dass sie schon kurze Zeit danach auf meinem Teller landeten und etwas längere Zeit danach jetzt auch hier auf dem Blog.
Ich habe die Nudeln nicht in der Sesam, sondern in der Erdnuss-Variante gekocht. So sehr ich Tahin mag, Erdnussmus ist besser! Die Nudeln schmecken lauwarm, aber auch kalt. Sie eignen sich perfekt für die Lunchbox und sind ein superschnell gekochtes Feierabendessen.
Sobanudeln mit Zucchini und Erdnusssauce
Für 4 Portionen
Nudeln
2 EL schwarze Sesamsaat
2 EL geröstete Erdnüsse
3 Frühlingszwiebeln
600 g Zucchini (bei mir eine gelbe)
1/2 TL Salz
250 g Soba-Nudeln
Koriander
Sauce
3 cm Ingwer
1 Zehe Knoblauch
3 EL Erdnussmus
1 TL Misopaste (alternativ 90 ml Gemüsebrühe)
1 Zehe Knoblauch
Sojasauce
Limettensaft
1 Prise Chiliflocken
Zubereitung
Sesam in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis er knistert und duftet. Die Erdnüsse grob hacken. Beides beiseite stellen.
Frühlingszwiebeln waschen und in dünne Ringe schneiden.
Die Zucchini mit dem Spiralschneider zu Spaghetti schneiden. Alternativ könnt ihr einen Julienneschneider nehmen oder einen Sparschäler und die Zucchini dann in dünne "Tagliatelle" schneiden.
In eine Schüssel geben mit dem Salz vermengen und ca. 20 Minuten lang ziehen lassen. Anschließend in ein Sieb geben, vorsichtig ausdrücken.
Die Nudeln in kochendem Wasser nach Packungsanleitung bissfest garen. In ein Sieb gießen, mit warmem Wasser abspülen und zurück in den Topf geben.
Für die Sauce die Knoblauchzehe ganz fein hacken. Den Ingwer schälen und reiben.
90 Wasser in einen kleinen Topf geben, Knoblauch, Ingwer, Erdnussmus, Misopaste, 3 EL Sojasauce und Chiliflocken dazu geben, mit dem Schneebesen verrühren und dann langsam erhitzen, bis die Sauce andickt.
Die Zucchinispaghetti, die Frühlingszwiebeln und die Nudeln vermengen. Sauce und Saft von einer halben Limette unterheben. Mit Sojasauce und Limettensaft abschmecken.
Mit gehacktem Koriander, Erdnüssen und Sesamsaat bestreuen.
Diese Nudeln habe ich gesehen bei Susanne und nicht mehr aus dem Kopf bekommen, so dass sie schon kurze Zeit danach auf meinem Teller landeten und etwas längere Zeit danach jetzt auch hier auf dem Blog.
Ich habe die Nudeln nicht in der Sesam, sondern in der Erdnuss-Variante gekocht. So sehr ich Tahin mag, Erdnussmus ist besser! Die Nudeln schmecken lauwarm, aber auch kalt. Sie eignen sich perfekt für die Lunchbox und sind ein superschnell gekochtes Feierabendessen.
Sobanudeln mit Zucchini und Erdnusssauce
Für 4 Portionen
Nudeln
2 EL schwarze Sesamsaat
2 EL geröstete Erdnüsse
3 Frühlingszwiebeln
600 g Zucchini (bei mir eine gelbe)
1/2 TL Salz
250 g Soba-Nudeln
Koriander
Sauce
3 cm Ingwer
1 Zehe Knoblauch
3 EL Erdnussmus
1 TL Misopaste (alternativ 90 ml Gemüsebrühe)
1 Zehe Knoblauch
Sojasauce
Limettensaft
1 Prise Chiliflocken
Zubereitung
Sesam in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis er knistert und duftet. Die Erdnüsse grob hacken. Beides beiseite stellen.
Frühlingszwiebeln waschen und in dünne Ringe schneiden.
Die Zucchini mit dem Spiralschneider zu Spaghetti schneiden. Alternativ könnt ihr einen Julienneschneider nehmen oder einen Sparschäler und die Zucchini dann in dünne "Tagliatelle" schneiden.
In eine Schüssel geben mit dem Salz vermengen und ca. 20 Minuten lang ziehen lassen. Anschließend in ein Sieb geben, vorsichtig ausdrücken.
Die Nudeln in kochendem Wasser nach Packungsanleitung bissfest garen. In ein Sieb gießen, mit warmem Wasser abspülen und zurück in den Topf geben.
Für die Sauce die Knoblauchzehe ganz fein hacken. Den Ingwer schälen und reiben.
90 Wasser in einen kleinen Topf geben, Knoblauch, Ingwer, Erdnussmus, Misopaste, 3 EL Sojasauce und Chiliflocken dazu geben, mit dem Schneebesen verrühren und dann langsam erhitzen, bis die Sauce andickt.
Die Zucchinispaghetti, die Frühlingszwiebeln und die Nudeln vermengen. Sauce und Saft von einer halben Limette unterheben. Mit Sojasauce und Limettensaft abschmecken.
Mit gehacktem Koriander, Erdnüssen und Sesamsaat bestreuen.
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Zucchini
Samstag, 15. Oktober 2016
Apfel-Muffins mit Knusperstreuseln
Zorras Blog feiert Geburtstag. Den 12. schon. Wahnsinn!! Zorras Blog ist eine Institution, ich bewundere, mit wie viel Hingabe und Disziplin sie fast täglich bloggt. Wie viele Blogevents sie schon ins Leben gerufen hat und, gemeinsam mit Sandra, das Synchronbacken ins Leben gerufen hat, ein Event, bei dem ich immer wieder gerne dabei bin.Liebe Zorra, danke für deine leckeren, vielfältigen Rezepte, deine tollen Blogevents, dein Engagement zur Vernetzung der Bloggerszene. Auf die nächsten 12 Jahre Kochtopf!
Zur Feier gibt's natürlich ein Blogevent. Zorra wünscht sich Muffins und auf den letzten Drücker habe auch ich geschafft, welche zu backen. Feine Apfel-Zimt-Muffins mit Knusperstreuseln nach Dr. Ö., bei mir aber unvegan, weil ich keine Margarine verwenden wollte. Die Muffins sind saftig, die Streusel superknusprig, genial. Ich mag Muffins und hoffe, dass sie tatsächlich wieder Trend werden.
Apfel-Muffins mit Knusper-Muffins
Zutaten für 12 Muffins
Streuselteig
60 g Butter (oder Margarine)
50 g kernige Haferflocken
50 g Weizenmehl Type 550
60 g Rohrzucker (bei mir selbst angesetzer Vanillezucker)
Muffinteig
200 g Apfel (schon entkernt gewogen)
300 g Weizenmehl, Type 550
1 Pck. Weinstein Backpulver
1 großzügiger TL gemahlener Zimt
125 g Rohrzucker
1 Prise Salz
125 ml geschmacksneutrales Öl (meine Empfehlung: das Alnatura Bratöl)
250 ml Pflanzendrink (hier Dinkel)
+ etwas Butter für die Muffinform
Zubereitung
Backofen bei Ober-/Unterhitze auf 180 °C vorheizen.
Eine Muffinform buttern.
Für die Streusel alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und von Hand zu Streuseln verarbeiten. Dabei nicht zu intensiv kneten, sondern eher die Butter zwischen den Händen "zerreiben".
Apfel vierteln und in kleine Stücke schneiden.
Mehl mit Backpulver, Zimt, Zucker und Salz in einer Rührschüssel mischen. Öl und Pflanzenmilch dazu geben und mit einem Schneebesen verrühren, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Die Apfelstückchen unterheben.
Den Teig mit Hilfe von 2 Esslöffeln in der Muffinform verteilen. Streusel darüberkrümeln.
Das Blech auf die mittlere Backschiene schieben. Ca. 35 Minuten lang backen. (Stäbchenprobe)
Zur Feier gibt's natürlich ein Blogevent. Zorra wünscht sich Muffins und auf den letzten Drücker habe auch ich geschafft, welche zu backen. Feine Apfel-Zimt-Muffins mit Knusperstreuseln nach Dr. Ö., bei mir aber unvegan, weil ich keine Margarine verwenden wollte. Die Muffins sind saftig, die Streusel superknusprig, genial. Ich mag Muffins und hoffe, dass sie tatsächlich wieder Trend werden.
Apfel-Muffins mit Knusper-Muffins
Zutaten für 12 Muffins
Streuselteig
60 g Butter (oder Margarine)
50 g kernige Haferflocken
50 g Weizenmehl Type 550
60 g Rohrzucker (bei mir selbst angesetzer Vanillezucker)
Muffinteig
200 g Apfel (schon entkernt gewogen)
300 g Weizenmehl, Type 550
1 Pck. Weinstein Backpulver
1 großzügiger TL gemahlener Zimt
125 g Rohrzucker
1 Prise Salz
125 ml geschmacksneutrales Öl (meine Empfehlung: das Alnatura Bratöl)
250 ml Pflanzendrink (hier Dinkel)
+ etwas Butter für die Muffinform
Zubereitung
Backofen bei Ober-/Unterhitze auf 180 °C vorheizen.
Eine Muffinform buttern.
Für die Streusel alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und von Hand zu Streuseln verarbeiten. Dabei nicht zu intensiv kneten, sondern eher die Butter zwischen den Händen "zerreiben".
Apfel vierteln und in kleine Stücke schneiden.
Mehl mit Backpulver, Zimt, Zucker und Salz in einer Rührschüssel mischen. Öl und Pflanzenmilch dazu geben und mit einem Schneebesen verrühren, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Die Apfelstückchen unterheben.
Den Teig mit Hilfe von 2 Esslöffeln in der Muffinform verteilen. Streusel darüberkrümeln.
Das Blech auf die mittlere Backschiene schieben. Ca. 35 Minuten lang backen. (Stäbchenprobe)
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Zimt
Dienstag, 4. Oktober 2016
Cicoria catalogna-Salat mit warmem Kartoffeldressing und Räucherkäse
Kennt ihr Cicoria catalogna? Zu deutsch: Schnitt- oder Blattzichorie.
In Italien ist er weit verbreitet, hier findet man ihn eher selten. Laut dieser Internetseite soll es ihn aber durchaus geben in Deutschland. Ist er euch schon mal begegnet?
Ich habe den Salat nicht gekauft, sondern von meinen Eltern bekommen. Die haben den Salat auf italienischen Märkten entdeckt und dann Samen mit nach Hause genommen. Jetzt wächst der Cicoria catalogna in ihrem Garten. Wunderbar!
Er sieht ein bisschen aus wie Rübstiel, allerdings ist Rübstiel viel milder, der Cicoria catalogna hat deutlich mehr Bitterstoffe und erinnert mich ein wenig an Löwenzahn. Wenn ihr keinen auftreiben könnt, könnt ihr alternativ auch Endivien, oder im Frühjahr eben Löwenzahn nehmen. Sicher geht auch Feldsalat, da fehlt dann zwar das Bittere, aber Feldsalat und Kartoffeldressing sind eine Spitzenkombination und Feldsalat mit Speck (oder Raucharoma) eh ein Klassiker.
Nun zum zweiten Star in meinem Gericht: Vor ein paar Wochen war ich auf dem Glocknerhof. Dort werden Führungen angeboten (sehr interessant und informativ!). Nach der Führung gab es eine Verkostung. Die Käse waren alle sehr lecker, besonders angetan war ich vom Frischkäse mit Bockshornklee und vom "Räucherle", einem geräucherten Käse.
Im Anschluss habe ich natürlich im Verkaufsraum zugeschlagen und unter anderem zwei Räucherle gekauft. Den einen habe ich gleich pur gegessen, der andere ist in den Salat gewandert.
Zubereitet habe ich den Salat wie meinen Löwenzahnsalat. Und ihr ahnt es vielleicht, der Räucherkäse diente als Speckersatz.
Da der Salat lauwarm gegessen wird, schmilzt der Käse leicht an und schmeckt ganz wunderbar zu dem Kartoffeldressing und dem leicht bitteren Salat.
Vielleicht bekommt ihr irgendwo Räucherkäse her. Sonst empfehle ich euch kross gebratenen Räuchertofu.
Cicoria catalogna-Salat mit warmem Kartoffeldressing und Räucherkäse
Zutaten für 2 Portionen
250 g Kartoffeln
1 katalanischer Chicorée
1 EL Olivenöl
2 - 3 EL Weißweinessig
1 TL scharfer Senf
2 TL Ahornsirup
Salz, Pfeffer
heiße Gemüsebrühe
1 Räucherle, ca. 90 g (alternativ: kross angebratener Räuchertofu)
Zubereitung
1. Die Kartoffeln schälen, vierteln und in wenig Salzwasser weich dünsten.
2. Den Chicoree in ca. 2 cm (die Stiele) bzw. 3 cm (die Blätter) lange Stücke schneiden und gründlich waschen. Trocken schleudern.
3. Olivenöl, Weißwein, Senf und Ahornsirup verrühren. Die weichen Kartoffeln abgießen und ins Dressing geben. Mit dem Kartoffelstampfer zerstoßen. Ca. 50 ml heiße Brühe dazu gießen und verrühren. Pfeffern.
4. Den Chicorée unter das Dressing geben. Alles verrühren. Ggf. noch mehr Brühe an den Salat geben. Die Kartoffeln schlucken ordentlich Brühe.
5. Den Räucherkäse in ca. 0,5 x 0,5 cm große Stücke schneiden und unter den noch warmen Salat heben.
6. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und lauwarm genießen.
In Italien ist er weit verbreitet, hier findet man ihn eher selten. Laut dieser Internetseite soll es ihn aber durchaus geben in Deutschland. Ist er euch schon mal begegnet?
Ich habe den Salat nicht gekauft, sondern von meinen Eltern bekommen. Die haben den Salat auf italienischen Märkten entdeckt und dann Samen mit nach Hause genommen. Jetzt wächst der Cicoria catalogna in ihrem Garten. Wunderbar!
Er sieht ein bisschen aus wie Rübstiel, allerdings ist Rübstiel viel milder, der Cicoria catalogna hat deutlich mehr Bitterstoffe und erinnert mich ein wenig an Löwenzahn. Wenn ihr keinen auftreiben könnt, könnt ihr alternativ auch Endivien, oder im Frühjahr eben Löwenzahn nehmen. Sicher geht auch Feldsalat, da fehlt dann zwar das Bittere, aber Feldsalat und Kartoffeldressing sind eine Spitzenkombination und Feldsalat mit Speck (oder Raucharoma) eh ein Klassiker.
Nun zum zweiten Star in meinem Gericht: Vor ein paar Wochen war ich auf dem Glocknerhof. Dort werden Führungen angeboten (sehr interessant und informativ!). Nach der Führung gab es eine Verkostung. Die Käse waren alle sehr lecker, besonders angetan war ich vom Frischkäse mit Bockshornklee und vom "Räucherle", einem geräucherten Käse.
Hinten links der beschwärmte Räucherkäse, rechts ein Käse nach Tilsiter Art. Vorne links Weichkäsle mit Knoblauch, daneben mit Bockshornklee. |
Im Anschluss habe ich natürlich im Verkaufsraum zugeschlagen und unter anderem zwei Räucherle gekauft. Den einen habe ich gleich pur gegessen, der andere ist in den Salat gewandert.
Zubereitet habe ich den Salat wie meinen Löwenzahnsalat. Und ihr ahnt es vielleicht, der Räucherkäse diente als Speckersatz.
Da der Salat lauwarm gegessen wird, schmilzt der Käse leicht an und schmeckt ganz wunderbar zu dem Kartoffeldressing und dem leicht bitteren Salat.
Vielleicht bekommt ihr irgendwo Räucherkäse her. Sonst empfehle ich euch kross gebratenen Räuchertofu.
Cicoria catalogna-Salat mit warmem Kartoffeldressing und Räucherkäse
Zutaten für 2 Portionen
250 g Kartoffeln
1 katalanischer Chicorée
1 EL Olivenöl
2 - 3 EL Weißweinessig
1 TL scharfer Senf
2 TL Ahornsirup
Salz, Pfeffer
heiße Gemüsebrühe
1 Räucherle, ca. 90 g (alternativ: kross angebratener Räuchertofu)
Zubereitung
1. Die Kartoffeln schälen, vierteln und in wenig Salzwasser weich dünsten.
2. Den Chicoree in ca. 2 cm (die Stiele) bzw. 3 cm (die Blätter) lange Stücke schneiden und gründlich waschen. Trocken schleudern.
3. Olivenöl, Weißwein, Senf und Ahornsirup verrühren. Die weichen Kartoffeln abgießen und ins Dressing geben. Mit dem Kartoffelstampfer zerstoßen. Ca. 50 ml heiße Brühe dazu gießen und verrühren. Pfeffern.
4. Den Chicorée unter das Dressing geben. Alles verrühren. Ggf. noch mehr Brühe an den Salat geben. Die Kartoffeln schlucken ordentlich Brühe.
5. Den Räucherkäse in ca. 0,5 x 0,5 cm große Stücke schneiden und unter den noch warmen Salat heben.
6. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und lauwarm genießen.
Sonntag, 25. September 2016
Wokgemüse mit knusprigem Seitan und Glasnudeln
Knackiges Wokgemüse ist etwas tolles, ich liebe es sehr.
Meine Eltern besitzen nicht nur einen richtigen Wok, sondern auch einen "Gas-Hockerkocher", mit dem man richtig woken kann. Das ist schon etwas anderes als mein Wok, den ich auf einer normalen Herdplatte benutze.
Alle paar Wochen (leider viel zu selten, wenn ihr mich fragt) wird der Wok ausgepackt und wir feiern ein Gemüsefest.
Ich habe keine genaue Angabe, wie hoch der Anteil des jeweiligen Gemüses war. Ihr könnt einfach nehmen, was ihr mögt. Wichtig finde ich nur, dass das Gemüse schön bunt ist. Nehmt also nicht Mangold und grüne Paprika, sondern nehmt lieber bunten Mangold und roten Paprika. Auch wenn es geschmacklich nicht unbedingt Auswirkungen hat, das Auge isst mit!
Den Seitan habe ich parallel in einer normalen, beschichteten Pfanne angebraten. Man braucht nur weniger Fett, das finde ich einfach besser. Er wird auch so knusprig, auch wenn frittierter Seitan noch mal anders schmeckt.
Zutaten für ca. 4 Portionen
2 Zwiebeln
ca. 1,2 kg gemischtes Gemüse (z. B. Lauch, Karotten, Zucchini, Paprika, Mangold, Champignons)
200 g Glasnudeln
250 g Seitan
Öl zum Braten
Koriander
Marinade
90 g Sojasauce, ggf. salzreduziert
35 g Genmai Su (oder Reisessig)
2 EL Ahornsirup (alternativ Honig)
1 daumengroßes Stück Ingwer
1/2 Biozitrone
2 Knoblauchzehen
schwarzer Pfeffer
Chiliflocken
Zubereitung
Die Zwieben in dünne Streifen schneiden.
Das Gemüse schneide ich je nach Garzeit in unterschiedlich große Stücke, es kommt aber alles gleichzeitig in den Wok.
Lauch: in dünnen Scheiben, das grüne etwas größer als der weiße Teil
Karotten: in sehr dünnen Stiften (am besten mit dem Julienne-Schneider)
Zucchini: halbiert, in 5 mm dicken Scheiben
Paprika: in 1 cm dicken Streifen
Mangold: Die Stängel in 2 - 3 cm langen Stücken, die Blätter grob gehackt
Champignons: je nach Größe geviertelt oder halbiert
Die Glasnudeln nach Packungsanleitung zubereiten. Abgießen und abspülen. Ggf. mit der Schere zerkleinern.
Für die Marinade Sojasauce, Genmai Su und Ahornsirup verrühren. Ingwer schälen und fein reiben. Die Zitrone abreiben (nur die halbe Zitrone) und pressen. Knoblauchzehen fein hacken. Alles miteinander verrühren. Nach Geschmack frischen Pfeffer und Chiliflocken dazu geben.
Den Seitan in dünne, mundgerechte Scheiben schneiden.
In einer Pfanne 1 EL Bratöl erhitzen. Die Hälfte des Seitans hineingeben und so lange braten, bis der Seiten braun und knusprig ist. Mit dem restlichen Seitan wiederholen. Beiseite stellen.
Für das Gemüse die Zwiebelstreifen in etwas Öl anbraten. Das Gemüse dazu geben und bei großer Hitze unter ständigem Rühren braten. Je nach Wokgröße solltet ihr nich alles auf einmal braten. Wir haben das Gemüse auf 3 Bratgänge verteilt.
Sobald das Gemüse die gewünschte Konsistenz erreicht hat. mit der Marinade und ggf. etwas Wasser ablöschen. Glasnudeln unterheben. Sobald die Nudeln heiß sind, den Seitan dazu geben. Kurz heiß werden lassen, dann mit viel Koriander bestreut servieren.
Wer mag, kann auch noch gehackte Erdnüsse darüber geben, schmeckt auch richtig klasse!
Meine Eltern besitzen nicht nur einen richtigen Wok, sondern auch einen "Gas-Hockerkocher", mit dem man richtig woken kann. Das ist schon etwas anderes als mein Wok, den ich auf einer normalen Herdplatte benutze.
Alle paar Wochen (leider viel zu selten, wenn ihr mich fragt) wird der Wok ausgepackt und wir feiern ein Gemüsefest.
Ich habe keine genaue Angabe, wie hoch der Anteil des jeweiligen Gemüses war. Ihr könnt einfach nehmen, was ihr mögt. Wichtig finde ich nur, dass das Gemüse schön bunt ist. Nehmt also nicht Mangold und grüne Paprika, sondern nehmt lieber bunten Mangold und roten Paprika. Auch wenn es geschmacklich nicht unbedingt Auswirkungen hat, das Auge isst mit!
Den Seitan habe ich parallel in einer normalen, beschichteten Pfanne angebraten. Man braucht nur weniger Fett, das finde ich einfach besser. Er wird auch so knusprig, auch wenn frittierter Seitan noch mal anders schmeckt.
Zutaten für ca. 4 Portionen
2 Zwiebeln
ca. 1,2 kg gemischtes Gemüse (z. B. Lauch, Karotten, Zucchini, Paprika, Mangold, Champignons)
200 g Glasnudeln
250 g Seitan
Öl zum Braten
Koriander
Marinade
90 g Sojasauce, ggf. salzreduziert
35 g Genmai Su (oder Reisessig)
2 EL Ahornsirup (alternativ Honig)
1 daumengroßes Stück Ingwer
1/2 Biozitrone
2 Knoblauchzehen
schwarzer Pfeffer
Chiliflocken
Zubereitung
Die Zwieben in dünne Streifen schneiden.
Das Gemüse schneide ich je nach Garzeit in unterschiedlich große Stücke, es kommt aber alles gleichzeitig in den Wok.
Lauch: in dünnen Scheiben, das grüne etwas größer als der weiße Teil
Karotten: in sehr dünnen Stiften (am besten mit dem Julienne-Schneider)
Zucchini: halbiert, in 5 mm dicken Scheiben
Paprika: in 1 cm dicken Streifen
Mangold: Die Stängel in 2 - 3 cm langen Stücken, die Blätter grob gehackt
Champignons: je nach Größe geviertelt oder halbiert
Die Glasnudeln nach Packungsanleitung zubereiten. Abgießen und abspülen. Ggf. mit der Schere zerkleinern.
Für die Marinade Sojasauce, Genmai Su und Ahornsirup verrühren. Ingwer schälen und fein reiben. Die Zitrone abreiben (nur die halbe Zitrone) und pressen. Knoblauchzehen fein hacken. Alles miteinander verrühren. Nach Geschmack frischen Pfeffer und Chiliflocken dazu geben.
Den Seitan in dünne, mundgerechte Scheiben schneiden.
In einer Pfanne 1 EL Bratöl erhitzen. Die Hälfte des Seitans hineingeben und so lange braten, bis der Seiten braun und knusprig ist. Mit dem restlichen Seitan wiederholen. Beiseite stellen.
Für das Gemüse die Zwiebelstreifen in etwas Öl anbraten. Das Gemüse dazu geben und bei großer Hitze unter ständigem Rühren braten. Je nach Wokgröße solltet ihr nich alles auf einmal braten. Wir haben das Gemüse auf 3 Bratgänge verteilt.
Sobald das Gemüse die gewünschte Konsistenz erreicht hat. mit der Marinade und ggf. etwas Wasser ablöschen. Glasnudeln unterheben. Sobald die Nudeln heiß sind, den Seitan dazu geben. Kurz heiß werden lassen, dann mit viel Koriander bestreut servieren.
Wer mag, kann auch noch gehackte Erdnüsse darüber geben, schmeckt auch richtig klasse!
Donnerstag, 15. September 2016
Konfierte Tomaten
Da geht er hin, der Sommer! Vermissen werd ich ihn nicht. Nur eins: wunderbar aromatische, knackig-süße Tomaten. Um diesen Geschmack zu konservieren, habe ich neulich drei Bleche Tomaten konfiert.
Konfieren kann zweierlei heißen. Zum einen ist es ein Synonym zu "kandieren", also Früchte in Zucker einlegen. Zum anderen beschreibt es eine Zubereitungsmethode für Fleisch, das wird beim Konfieren im eigenen Fett gegart. Auf letztere Art sind meine Tomaten zubereitet, nur dass man hier eher vom Garen im eigenen Saft sprechen kann. Die Tomaten werden lange in den Ofen gesteckt, bis sie zwar nicht ganz trocken sind, aber sehr viel Flüssigkeit verloren haben. Es sollte keine Flüssigkeit mehr austreten, wenn man die Tomaten drückt.
Wie immer, wenn man Gemüse in den Ofen gibt, steigert sich der Eigengeschmack enorm. Ich habe meine Tomaten für 5 Stunden im Holzofen bei 100 °C konfiert (Restwärme nach dem Pizza backen, perfekt!).
Meine konfierten Tomaten habe ich zu leckerer Pasta gegessen, den Rest habe ich dann in Olivenöl eingelegt. Jetzt esse ich die Tomaten in Salaten, auf Brot oder in gefülltem Brot. (Mein "Signature"-Dish im Moment ist ein gefülltes Brot aus Hofgemüse-Aufstrich (Paprika-Trio oder Tomate-Basilikum), konfierten Tomaten, Oliven und Feta. Soo gut!)
Das Rezept für das Brot gibt's jetzt aber nicht, sondern das für die Pasta. Ebenfalls lecker und Sommer pur.
Konfierte Tomaten in Öl
Zutaten
so viele Tomaten, wie auf ein Backblech passen
pro Blech 2 Knoblauchzehen, halbiert
gutes Olivenöl
Salz
Zubereitung
Die Tomaten je nach Größe halbieren (Kirschtomaten) oder vierteln (Durchschnittstomaten).
Ein Backblech mit einem Backpinsel mit 1,5 EL Olivenöl bestreichen. Mit Knoblauch ausstreichen. Den Knoblauch anschießend auf dem Blech liegen lassen. Die Tomaten mit der Schnittfläche nach oben darauf setzen. Mit etwas Salz bestreuen. Bei 100 °C so lange schmoren, bis die Tomaten fast ihre komplette Flüssigkeit verloren haben, aber trotzdem noch weich sind.
Die Tomaten aus dem Ofen holen und abkühlen lassen. Dann in ein Glas schichten und leicht andrücken. Dann mit so viel Oliveöl aufgießen, dass die Tomaten komplett bedeckt sind.
Konfierte Tomaten mit Spaghetti
Zutaten für zwei Portionen
200 - 250 g Spaghetti
3 handvoll konfierte Tomaten, noch nicht in Öl eingelegt
Salz, Pfeffer
frischer Basilikum
wer mag: Parmesan
Zubereitung
Spaghetti nach Packungsanleitung al dente kochen. Vor dem Abgießen 80 ml Spaghettikochwasser abnehmen und mit zwei Handvoll konfierten Tomaten pürieren. Die Spaghetti vom Sieb zurück in den Topf geben, die Tomatensauce darauf geben und 2 Minuten ziehen lassen. Die restlichen konfierten Tomaten unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Basilikum bestreut servieren.
Konfieren kann zweierlei heißen. Zum einen ist es ein Synonym zu "kandieren", also Früchte in Zucker einlegen. Zum anderen beschreibt es eine Zubereitungsmethode für Fleisch, das wird beim Konfieren im eigenen Fett gegart. Auf letztere Art sind meine Tomaten zubereitet, nur dass man hier eher vom Garen im eigenen Saft sprechen kann. Die Tomaten werden lange in den Ofen gesteckt, bis sie zwar nicht ganz trocken sind, aber sehr viel Flüssigkeit verloren haben. Es sollte keine Flüssigkeit mehr austreten, wenn man die Tomaten drückt.
Wie immer, wenn man Gemüse in den Ofen gibt, steigert sich der Eigengeschmack enorm. Ich habe meine Tomaten für 5 Stunden im Holzofen bei 100 °C konfiert (Restwärme nach dem Pizza backen, perfekt!).
Meine konfierten Tomaten habe ich zu leckerer Pasta gegessen, den Rest habe ich dann in Olivenöl eingelegt. Jetzt esse ich die Tomaten in Salaten, auf Brot oder in gefülltem Brot. (Mein "Signature"-Dish im Moment ist ein gefülltes Brot aus Hofgemüse-Aufstrich (Paprika-Trio oder Tomate-Basilikum), konfierten Tomaten, Oliven und Feta. Soo gut!)
Das Rezept für das Brot gibt's jetzt aber nicht, sondern das für die Pasta. Ebenfalls lecker und Sommer pur.
Zutaten
so viele Tomaten, wie auf ein Backblech passen
pro Blech 2 Knoblauchzehen, halbiert
gutes Olivenöl
Salz
Zubereitung
Die Tomaten je nach Größe halbieren (Kirschtomaten) oder vierteln (Durchschnittstomaten).
Ein Backblech mit einem Backpinsel mit 1,5 EL Olivenöl bestreichen. Mit Knoblauch ausstreichen. Den Knoblauch anschießend auf dem Blech liegen lassen. Die Tomaten mit der Schnittfläche nach oben darauf setzen. Mit etwas Salz bestreuen. Bei 100 °C so lange schmoren, bis die Tomaten fast ihre komplette Flüssigkeit verloren haben, aber trotzdem noch weich sind.
Die Tomaten aus dem Ofen holen und abkühlen lassen. Dann in ein Glas schichten und leicht andrücken. Dann mit so viel Oliveöl aufgießen, dass die Tomaten komplett bedeckt sind.
Konfierte Tomaten mit Spaghetti
Zutaten für zwei Portionen
200 - 250 g Spaghetti
3 handvoll konfierte Tomaten, noch nicht in Öl eingelegt
Salz, Pfeffer
frischer Basilikum
wer mag: Parmesan
Zubereitung
Spaghetti nach Packungsanleitung al dente kochen. Vor dem Abgießen 80 ml Spaghettikochwasser abnehmen und mit zwei Handvoll konfierten Tomaten pürieren. Die Spaghetti vom Sieb zurück in den Topf geben, die Tomatensauce darauf geben und 2 Minuten ziehen lassen. Die restlichen konfierten Tomaten unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Basilikum bestreut servieren.
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Sonntag, 4. September 2016
Ginger Scallion Noodles nach David Chang oder Mie-Nudeln in Ingwer-Frühlingszwiebelmarinade
Ein perfektes Essen bei Hitze sind diese Ginger Scallion Noodles: sie sind schnell zubereitet, können auch lauwarm gegessen werden und sind schön "leicht". Der Ingwer bringt empfindliche Menschen vielleicht etwas ins Schwitzen, aber den kann man ja nach Belieben dosieren.
Die Inspiration für das Rezept habe ich von Julia, ich habe aber die Pilze weniger aufwendig zubereitet. Das Originalrezept sieht übrigens weder Pilze noch Gurke vor, die Kombination fand ich aber echt perfekt so! Danke Julia!
Ich war übrigens sehr überrascht, dass Momofuku eine Restaurantkette bzw. eine "Noodle Bar" ist, hatte ich bisher doch eher Torten-Assoziationen zu Momofuku.
Ich habe eifreie Mienudeln genommen, die sind Ramen-Nudeln sehr ähnlich und es gibt sie erfreulicherweise sogar im Bioladen. (Asiatische Spezialitäten sind echt eine riesige Lücke auf dem Biomarkt, wenn ihr mich fragt. Es gibt zwar viele tolle Produkte von Arche, aber Glasnudeln oder Reisblätter habe ich bisher nicht gefunden. Hat jemand vielleicht einen Tipp?) Aber ich schweife ab!
Die Nudeln sind der Knaller, also schnell nachmachen!
Ginger Scallion Noodles
(nach einem Rezept von David Chang bzw. Julia von Löffelgenuss)
Zutaten für 3 - 4 Portionen
2 Landgurken
Salz, Zucker
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 daumengroßes Stück Ingwer
3 EL geschmacksneutrales Öl
1,5 EL Sojasauce
1 EL Genmai Su (oder Reisessig oder wie im Original Sherry Essig)
300 g Shiitake Pilze
etwas Öl zum Braten
250 g Miennudeln ohne Ei
Sprossen "Asia Mix" (bei Julia Bambussprossen, beim nächsten Mal werde ich sie weglassen)
mehr Sojasauce zum Abschmecken
Zubereitung
Die Gurke nach Belieben schälen oder die Schale dran lassen. In ca. 2 mm dicke Scheiben hobeln. 2 TL Salz und 2 TL Zucker zu den Gurken geben, gut mischen und dann ca. eine Stunde ziehen lassen.
Die Frühlingszwiebeln waschen und in dünne Scheiben schneiden. Ingwer fein reiben und mit Öl, Sojasauce und Genmai Su zu den Frühlingszwiebeln geben. Mischen und mindestens 20 Minuten ziehen lassen.
Die Pilze putzen und in wenig Öl anbraten, bis sie weich und leicht gebräunt sind.
Unterdessen die Mienudeln nach Packungsanleitung zubereiten.
Die Mienudeln abgießen und mit den Pilzen zur Marinade geben. Alles gut mischen. Nach Belieben noch mehr Ingwer dazu geben.
Die Gurken in ein Sieb geben und leicht ausdrücken. Mit den Sprossen unter die Nudeln mischen. Alles noch einmal abschmecken und servieren.
Schmeckt selbstverständlich auch an weniger heißen Tagen!
Die Inspiration für das Rezept habe ich von Julia, ich habe aber die Pilze weniger aufwendig zubereitet. Das Originalrezept sieht übrigens weder Pilze noch Gurke vor, die Kombination fand ich aber echt perfekt so! Danke Julia!
Ich war übrigens sehr überrascht, dass Momofuku eine Restaurantkette bzw. eine "Noodle Bar" ist, hatte ich bisher doch eher Torten-Assoziationen zu Momofuku.
Ich habe eifreie Mienudeln genommen, die sind Ramen-Nudeln sehr ähnlich und es gibt sie erfreulicherweise sogar im Bioladen. (Asiatische Spezialitäten sind echt eine riesige Lücke auf dem Biomarkt, wenn ihr mich fragt. Es gibt zwar viele tolle Produkte von Arche, aber Glasnudeln oder Reisblätter habe ich bisher nicht gefunden. Hat jemand vielleicht einen Tipp?) Aber ich schweife ab!
Die Nudeln sind der Knaller, also schnell nachmachen!
Ginger Scallion Noodles
(nach einem Rezept von David Chang bzw. Julia von Löffelgenuss)
Zutaten für 3 - 4 Portionen
2 Landgurken
Salz, Zucker
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 daumengroßes Stück Ingwer
3 EL geschmacksneutrales Öl
1,5 EL Sojasauce
1 EL Genmai Su (oder Reisessig oder wie im Original Sherry Essig)
300 g Shiitake Pilze
etwas Öl zum Braten
250 g Miennudeln ohne Ei
Sprossen "Asia Mix" (bei Julia Bambussprossen, beim nächsten Mal werde ich sie weglassen)
mehr Sojasauce zum Abschmecken
Zubereitung
Die Gurke nach Belieben schälen oder die Schale dran lassen. In ca. 2 mm dicke Scheiben hobeln. 2 TL Salz und 2 TL Zucker zu den Gurken geben, gut mischen und dann ca. eine Stunde ziehen lassen.
Die Frühlingszwiebeln waschen und in dünne Scheiben schneiden. Ingwer fein reiben und mit Öl, Sojasauce und Genmai Su zu den Frühlingszwiebeln geben. Mischen und mindestens 20 Minuten ziehen lassen.
Die Pilze putzen und in wenig Öl anbraten, bis sie weich und leicht gebräunt sind.
Unterdessen die Mienudeln nach Packungsanleitung zubereiten.
Die Mienudeln abgießen und mit den Pilzen zur Marinade geben. Alles gut mischen. Nach Belieben noch mehr Ingwer dazu geben.
Die Gurken in ein Sieb geben und leicht ausdrücken. Mit den Sprossen unter die Nudeln mischen. Alles noch einmal abschmecken und servieren.
Schmeckt selbstverständlich auch an weniger heißen Tagen!
Montag, 15. August 2016
Brotsalat mit Kapern
Zum Grillen Sonntagabend gab es diese "Beilage", die für mich, nebst gegrillten Zucchini und Auberginen ein wunderbares Abendessen war. Auch bei den anderen kam der Salat super an.
Entdeckt habe ich ihn in der Schrot&Korn von letztem Juni. Die Rezepte standen unter dem Motto "Kulinarische Volltreffer" und auch wenn das in der Zeitschrift auf die nahende EM bezogen war, so trifft "Kulinarischer Volltreffer" auch ohne Fußballkontext zu!
Brotsalat mit Kapern
(leicht verändert nach Schrot&Korn 06/2016)
Zutaten
200 g italienisches Weißbrot
80 g bestes Olivenöl
3 EL Apfelessig
1 EL mittelscharfer Senf
1 Knoblauchzehe
Salz, frisch gemahlener Schwarzer Pfeffer
1 große rote Gemüsezwiebel (ca. 250 g)
2 EL Olivenöl zum Braten
1 TL Rohrohzucker
350 g Cocktailtomaten (bei mir unterschiedliche Tomatensorten)
1 EL Holunderkapern
1,5 EL in Salz eingelegte Kapern
100 g Oliven (bei mir unterschiedliche Sorten, alle in einer scharfen Marinade eingelegt)
80 g Rucola
Zubereitung
Das Weißbrot in mundgerechte Stücke schneiden. Auf einem Bachblech verteilen und in den Ofen schieben. Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Wenn der Ofen die Temperatur erreicht hat, sollte die Oberfläche des Brotes schon goldbraun sein. Das Brot wenden und von der anderen Seite rösten lassen, dann den Ofen ausstellen und das Brot herausnehmen.
Während das Brot im Ofen ist, das Dressing vorbereiten. Dazu die 80 g Öl, Essig, Senf und Knoblauch miteinander vermixen. Das Dressing mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Zwiebel schälen, halbieren und in Streifen schneiden. In einer Pfanne 2 EL Bratöl erhitzen und die Zwiebel darin anbraten, bis sie leicht angeröstet ist. Dann eine Prise Salz und den Zucker dazu geben und karamellisieren lassen. Vom Herd nehmen.
Die Tomaten halbieren und den Strunk entfernen.
Brot, Zwiebeln, Tomaten, Kapern und Oliven in eine Schüssel geben. Dressing darüber geben und gut vermischen. Ca. 15 Minuten marinieren lassen.
In der Zwischenzeit den Rucola waschen und putzen.
Zum Servieren den Rucola unterheben, noch einmal abschmecken und dann genießen.
Entdeckt habe ich ihn in der Schrot&Korn von letztem Juni. Die Rezepte standen unter dem Motto "Kulinarische Volltreffer" und auch wenn das in der Zeitschrift auf die nahende EM bezogen war, so trifft "Kulinarischer Volltreffer" auch ohne Fußballkontext zu!
Brotsalat mit Kapern
(leicht verändert nach Schrot&Korn 06/2016)
Zutaten
200 g italienisches Weißbrot
80 g bestes Olivenöl
3 EL Apfelessig
1 EL mittelscharfer Senf
1 Knoblauchzehe
Salz, frisch gemahlener Schwarzer Pfeffer
1 große rote Gemüsezwiebel (ca. 250 g)
2 EL Olivenöl zum Braten
1 TL Rohrohzucker
350 g Cocktailtomaten (bei mir unterschiedliche Tomatensorten)
1 EL Holunderkapern
1,5 EL in Salz eingelegte Kapern
100 g Oliven (bei mir unterschiedliche Sorten, alle in einer scharfen Marinade eingelegt)
80 g Rucola
Zubereitung
Das Weißbrot in mundgerechte Stücke schneiden. Auf einem Bachblech verteilen und in den Ofen schieben. Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Wenn der Ofen die Temperatur erreicht hat, sollte die Oberfläche des Brotes schon goldbraun sein. Das Brot wenden und von der anderen Seite rösten lassen, dann den Ofen ausstellen und das Brot herausnehmen.
Während das Brot im Ofen ist, das Dressing vorbereiten. Dazu die 80 g Öl, Essig, Senf und Knoblauch miteinander vermixen. Das Dressing mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Zwiebel schälen, halbieren und in Streifen schneiden. In einer Pfanne 2 EL Bratöl erhitzen und die Zwiebel darin anbraten, bis sie leicht angeröstet ist. Dann eine Prise Salz und den Zucker dazu geben und karamellisieren lassen. Vom Herd nehmen.
Die Tomaten halbieren und den Strunk entfernen.
Brot, Zwiebeln, Tomaten, Kapern und Oliven in eine Schüssel geben. Dressing darüber geben und gut vermischen. Ca. 15 Minuten marinieren lassen.
In der Zwischenzeit den Rucola waschen und putzen.
Zum Servieren den Rucola unterheben, noch einmal abschmecken und dann genießen.
Samstag, 13. August 2016
Salmorejo - Gekühlte Tomatensuppe aus Spanien
Hier im Süden ist der Sommer zurück. Meinetwegen könnt er ja bleiben, wo der Pfeffer wächst.
Aber alles Jammern hilft ja nix, also gibt es Essen, das man auch gut bei Hitze essen kann. Die sorgt immerhin dafür, dass die Tomaten schnell rot werden.
Als ich neulich bei Instagram nach Tomatenverwertungsideen fragte, schlug Karin Salmorejo vor, eine spanische Tomatesuppe. Vor ungefähr einen Jahr habe ich die Suppe schon mal auf einem Blog entdeckt und abgespeichert. Ich hab sie etwas verändert nachgekocht. Das Schälen der Tomaten habe ich mir gespart, ich habe die Suppe im Thermomix püriert und der schafft es auch so, die Suppe perfekt cremig zu pürieren. Inspiriert vom slowly veggie-Blog habe ich noch frische Petersilie und Pinienkerne für ein bisschen Knusper hinzugefügt. Lecker!
Vegetarische Salmorejo
Zutaten für 3 Portionen:
800 g vollreife Fleischtomaten
150 g Toastbrot oder anderes Weißbrot
1 Knoblauchzehe
40 g Olivenöl + mehr Olivenöl zum Servieren
2 EL milder Balsamico (bei mir dieser hier, ins Orginalrezept kommt aber Sherry-Essig)
Meersalz
3 Eier
2 EL Pinienkerne
frischer Pfeffer
Petersilie (Basilikum ist sicher auch super!)
Zubereitung:
Die Tomaten halbieren, Strunk entfernen, grob würfeln und in den Mixer geben.
Das Toastbrot kurz in Wasser einweichen, dann ausdrücken und in den Mixer geben. Knoblauch, Olivenöl und Essig ebenfalls in den Mixer geben. Auf höchster Stufe pürieren, bis die Suppe ganz cremig ist. (Wenn euer Mixer das nicht schafft, könnt ihr die Suppe auch durch ein Sieb streichen.)
Mit Salz und ggf. noch etwas Essig abschmecken.
Für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Die Eier 10 Minuten lang weich kochen.
Die Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne goldbraun rösten.
Zum Servieren die Suppe in drei Schalen verteilen. Jeweils einen halben Esslöffel Öl über die Suppe träufeln. Die Eier klein schneiden und in die Suppe geben. Pinienkerne und Petersilienblätter ebenfalls in die Suppe geben. Nach Belieben frischen Pfeffer darüber mahlen.
Aber alles Jammern hilft ja nix, also gibt es Essen, das man auch gut bei Hitze essen kann. Die sorgt immerhin dafür, dass die Tomaten schnell rot werden.
Als ich neulich bei Instagram nach Tomatenverwertungsideen fragte, schlug Karin Salmorejo vor, eine spanische Tomatesuppe. Vor ungefähr einen Jahr habe ich die Suppe schon mal auf einem Blog entdeckt und abgespeichert. Ich hab sie etwas verändert nachgekocht. Das Schälen der Tomaten habe ich mir gespart, ich habe die Suppe im Thermomix püriert und der schafft es auch so, die Suppe perfekt cremig zu pürieren. Inspiriert vom slowly veggie-Blog habe ich noch frische Petersilie und Pinienkerne für ein bisschen Knusper hinzugefügt. Lecker!
Vegetarische Salmorejo
Zutaten für 3 Portionen:
800 g vollreife Fleischtomaten
150 g Toastbrot oder anderes Weißbrot
1 Knoblauchzehe
40 g Olivenöl + mehr Olivenöl zum Servieren
2 EL milder Balsamico (bei mir dieser hier, ins Orginalrezept kommt aber Sherry-Essig)
Meersalz
3 Eier
2 EL Pinienkerne
frischer Pfeffer
Petersilie (Basilikum ist sicher auch super!)
Zubereitung:
Die Tomaten halbieren, Strunk entfernen, grob würfeln und in den Mixer geben.
Das Toastbrot kurz in Wasser einweichen, dann ausdrücken und in den Mixer geben. Knoblauch, Olivenöl und Essig ebenfalls in den Mixer geben. Auf höchster Stufe pürieren, bis die Suppe ganz cremig ist. (Wenn euer Mixer das nicht schafft, könnt ihr die Suppe auch durch ein Sieb streichen.)
Mit Salz und ggf. noch etwas Essig abschmecken.
Für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Die Eier 10 Minuten lang weich kochen.
Die Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne goldbraun rösten.
Zum Servieren die Suppe in drei Schalen verteilen. Jeweils einen halben Esslöffel Öl über die Suppe träufeln. Die Eier klein schneiden und in die Suppe geben. Pinienkerne und Petersilienblätter ebenfalls in die Suppe geben. Nach Belieben frischen Pfeffer darüber mahlen.
Dienstag, 9. August 2016
Pizzateig mit langer Teigführung
Am Sonntag wurde wieder synchrongebacken. Dieses Mal gab es einen Pizzateigrezept, das man schon einige Tage früher "ansetzen" konnte, spätestens aber am Tag davor. Ich habe meinen Teig schon am Dienstag geknetet und die lange Reifezeit im Kühlschrank brachte meinem Pizzateig ein wunderbares Aroma.
Viele Teilnehmer*innen wurden richtig kreativ, ich habe aber ganz "einfach" Pizza gemacht, diese aber mit "besonderen" Zutaten wie einer ofengerösteten Tomatensauce, Büffelmozzarella und frischem Spinat belegt. Lecker war's!
Am Samstag abend hatte ich schon einen Teig zu einem leckeren Ciabattabrot verarbeitet, das ich meinen Gästen mit Salzbutter servierte. Das kam richtig gut an und kein Krümel blieb über. :)
Unten werde ich euch die ganzen Blogbeiträge verlinken, dann könnt ihr die Ergebnisse der anderen begutachten. Zuerst gibt es aber das Rezept bzw. die drei Rezepte!
Pizzateig mit langer Teigführung
(nach einem Rezept von Deichrunners Küche)
Zutaten für zwei runde Pizzen mit ca. 24 cm Durchmesser
300 g Mehl Type 550 (bei mir wie immer Bio-Gelbweizenmehl)
180 g Wasser
6 g Salz
5 g Hefe
3 TL Olivenöl
Zubereitung
Hefe, Salz und ein paar Esslöffe des Wassers miteinander vermischen und ca. 15 Minuten stehen lassen.
Dann Mehl, Hefe und das restliche Wasser in eine Knetschüssel geben und ca. 10 Minuten kneten, die ersten 6 Minuten langsam, danach schnell. Das Öl erst hinzufügen, wenn sich die anderen Zutaten schon gut vermischt haben.
Den Teig in eine verschließbare Schüssel geben (ich nehme am liebsten Glasschüsseln) und mit locker aufgelegtem Deckel in den Kühlschrank stellen.
Man kann den Teig auch portionsweise abnehmen und den Teig nach und nach verbacken. Der Teig hält sich einige Tage im Kühlschrank. (Bei wie wie schon gesagt 5 Tage.)
Vor dem Verarbeiten den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und mindestens 60 Minuten Zimmertemperatur annehmen lassen.
Zum Belegen auswallen oder in Form ziehen.
Den Pizzastein im Ofen so heiß wie möglich (bei mir 280 °C) vorheizen und sobald der Stein heiß ist, die Pizza einige Minuten backen. Ich habe den Pizzateig dazu auf ein rundes Blech gelegt, ihr könnt ihn aber auch direkt auf dem Stein backen. Das erfordert nur einiges an Geschick beim "einschießen", deswegen habe ich die sicherere Variante mit dem Blech gewählt.
Pizza Margherita
Belag für eine Pizza mit 24 cm Durchmesser
3 - 4 EL ofengeröstete Tomatensauce, die um die Hälfte eingekocht wurde
1 Kugen Büffelmozzarella (100 g), gut abgetropft und zwischen zwei Papiertüchern ausgedrückt
einige Blätter Basilikum
nach Geschmack: "Pizzakräuter"
Zubereitung
Den Pizzaboden dünn mit Tomatensauce bestreichen. Den Büffelmozzarella zerrupfen und auf der Pizza verteilen. Mit Pizzakräutern bestreuen und dann einige Minuten backen, bis der Rand der Pizza hellbraun ist.
Pizza mit jungem Spinat, frischem Knoblauch und Feta
Belag für eine Pizza mit 24 cm Durchmesser
3 - 4 EL ofengeröstete Tomatensauce, die um die Hälfte eingekocht wurde
100 g frischer, junger Spinat
etwas Olivenbratöl
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen, am besten vom frischem Knoblauch
50 g Mozzarella
50 g Feta, in Würfeln
5 Cocktailtomaten, halbiert
Pizzakräuter
Zubereitung
Den Spinat waschen und trocken schleudern. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, den Spinat in die Pfanne geben und kurz zusammenfallen lassen. Sofort aus der Pfanne nehmen. In ein Sieb geben und den Spinat vorsichtig ausdrücken.
Die Zwiebel und den Knoblauch in dünne scheiben schneiden.
Mozzarella leicht pressen, damit er später nicht zu sehr wässert.
Den Pizzaboden dünn mit Tomatensauce bestreichen. Dann Zwieben, Knoblauch, Mozzarella, Feta und Spinat darauf verteilen. Die Tomaten mit den Schnittflächen nach oben auf die Pizza setzen.
Einige Minuten backen, bis der Rand der Pizza hellbraun ist.
Und hier die Liste mit den Blogbeiträgen der zahlreichen Teilnehmer*innen.
Es hat wie jedes Mal großen Spaß gemacht, merci beaucoup und bis hoffentlich zum nächsten Mal!
1x umrühren bitte aka Kochtopf
From Snuggs Kitchen
auchwas
morelivingpure
eine prise lecker
Kinder, kommt essen!
chiliblueten
Food for Angels and Devils
nur mal kosten
The Apricot Lady
Dagmar's Brotecke
tristezza
giftigeblonde
KochTrotz
Birgit D - Kreativität in Küche, Haus & Garten
Maltes Kitchen
LanisLeckerEcke
Leberkassemmel und mehr
Kathrins Home
Viele Teilnehmer*innen wurden richtig kreativ, ich habe aber ganz "einfach" Pizza gemacht, diese aber mit "besonderen" Zutaten wie einer ofengerösteten Tomatensauce, Büffelmozzarella und frischem Spinat belegt. Lecker war's!
Am Samstag abend hatte ich schon einen Teig zu einem leckeren Ciabattabrot verarbeitet, das ich meinen Gästen mit Salzbutter servierte. Das kam richtig gut an und kein Krümel blieb über. :)
Unten werde ich euch die ganzen Blogbeiträge verlinken, dann könnt ihr die Ergebnisse der anderen begutachten. Zuerst gibt es aber das Rezept bzw. die drei Rezepte!
Pizzateig mit langer Teigführung
(nach einem Rezept von Deichrunners Küche)
Zutaten für zwei runde Pizzen mit ca. 24 cm Durchmesser
300 g Mehl Type 550 (bei mir wie immer Bio-Gelbweizenmehl)
180 g Wasser
6 g Salz
5 g Hefe
3 TL Olivenöl
Zubereitung
Hefe, Salz und ein paar Esslöffe des Wassers miteinander vermischen und ca. 15 Minuten stehen lassen.
Dann Mehl, Hefe und das restliche Wasser in eine Knetschüssel geben und ca. 10 Minuten kneten, die ersten 6 Minuten langsam, danach schnell. Das Öl erst hinzufügen, wenn sich die anderen Zutaten schon gut vermischt haben.
Den Teig in eine verschließbare Schüssel geben (ich nehme am liebsten Glasschüsseln) und mit locker aufgelegtem Deckel in den Kühlschrank stellen.
Man kann den Teig auch portionsweise abnehmen und den Teig nach und nach verbacken. Der Teig hält sich einige Tage im Kühlschrank. (Bei wie wie schon gesagt 5 Tage.)
Vor dem Verarbeiten den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und mindestens 60 Minuten Zimmertemperatur annehmen lassen.
Zum Belegen auswallen oder in Form ziehen.
Den Pizzastein im Ofen so heiß wie möglich (bei mir 280 °C) vorheizen und sobald der Stein heiß ist, die Pizza einige Minuten backen. Ich habe den Pizzateig dazu auf ein rundes Blech gelegt, ihr könnt ihn aber auch direkt auf dem Stein backen. Das erfordert nur einiges an Geschick beim "einschießen", deswegen habe ich die sicherere Variante mit dem Blech gewählt.
Pizza Margherita
Belag für eine Pizza mit 24 cm Durchmesser
3 - 4 EL ofengeröstete Tomatensauce, die um die Hälfte eingekocht wurde
1 Kugen Büffelmozzarella (100 g), gut abgetropft und zwischen zwei Papiertüchern ausgedrückt
einige Blätter Basilikum
nach Geschmack: "Pizzakräuter"
Zubereitung
Den Pizzaboden dünn mit Tomatensauce bestreichen. Den Büffelmozzarella zerrupfen und auf der Pizza verteilen. Mit Pizzakräutern bestreuen und dann einige Minuten backen, bis der Rand der Pizza hellbraun ist.
Pizza mit jungem Spinat, frischem Knoblauch und Feta
Belag für eine Pizza mit 24 cm Durchmesser
3 - 4 EL ofengeröstete Tomatensauce, die um die Hälfte eingekocht wurde
100 g frischer, junger Spinat
etwas Olivenbratöl
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen, am besten vom frischem Knoblauch
50 g Mozzarella
50 g Feta, in Würfeln
5 Cocktailtomaten, halbiert
Pizzakräuter
Zubereitung
Den Spinat waschen und trocken schleudern. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, den Spinat in die Pfanne geben und kurz zusammenfallen lassen. Sofort aus der Pfanne nehmen. In ein Sieb geben und den Spinat vorsichtig ausdrücken.
Die Zwiebel und den Knoblauch in dünne scheiben schneiden.
Mozzarella leicht pressen, damit er später nicht zu sehr wässert.
Den Pizzaboden dünn mit Tomatensauce bestreichen. Dann Zwieben, Knoblauch, Mozzarella, Feta und Spinat darauf verteilen. Die Tomaten mit den Schnittflächen nach oben auf die Pizza setzen.
Einige Minuten backen, bis der Rand der Pizza hellbraun ist.
Und hier die Liste mit den Blogbeiträgen der zahlreichen Teilnehmer*innen.
Es hat wie jedes Mal großen Spaß gemacht, merci beaucoup und bis hoffentlich zum nächsten Mal!
1x umrühren bitte aka Kochtopf
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auchwas
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eine prise lecker
Kinder, kommt essen!
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Donnerstag, 4. August 2016
Black pepper tofu
Ihr wisst ja sicher alle, wie sehr ich Tofu liebe. Tofu ist so vielseitig! Am tollsten finde ich es, wie viel Geschmack er aufnehmen kann und dass er Gemüsegerichten, die ich natürlich toll finde, noch eine andere Konsistenz gibt. Und damit meine ich nicht die Konsistenz "Schuhsohle", die Tofu gerne mal nachgesagt wird. ;-)
Tofu in Pfeffersauce hatte ich schon mal, dieses Rezept stand aber auch schon lange auf meiner "to cook"-Liste. Ich fand diesen Black Pepper Tofu noch ein bisschen leckerer als den Pfeffersaucen-Tofu von damals. Im Grunde unterscheiden sich die Rezepte kaum, aber die Chili hat das ganze noch mal verfeinert. Und der Tofu war etwas knuspriger, weil er vor dem Braten mit Speisestärke bestäubt wurde. Beide Rezepte find ich aber nach wie vor empfehlenswert, deswegen muss das ältere Rezept nicht weichen.
Als Beilage gab es dazu Basmatireis und kurz angebratenes Gemüse, das ich lediglich mit etwas Salz und Pfeffer gewürzt habe.
Black Pepper Tofu
(nach einem Rezept von Lazy Cat Kitchen)
Zutaten für 2-3 Portionen Tofu
400 g Naturtofu
2 EL Tamari (oder Sojasauce)
Maisstärke
3 EL hocherhitzbares Öl (hier Oliven-Bratöl)
1 Schalotte, fein gehackt (im Original: Frühlingszwiebeln)
3 dicke Knoblauchzehen, gepresst
3 TL geriebener Ingwer (daumendickes, ca. 3 - 4 cm langes Stück)
4 EL Tamari (oder Sojasauce)
1/2 EL Reisessig
2 EL Ahornsirup
Chiliflocken (oder frische, gehackte Chili)
1 - 2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, gerne etwas gröber gemahlen
2 flache TL Speisestärke
als "Beilage"
Basmatireis nach Hunger
1 Zwiebel, in Streifen
1 handvoll kurz blanchierte Zuckerschoten
1 rote Paprika, in Steifen
1 Zucchini, in dünnen Scheiben
Bratöl
Salz, schwarzer Pfeffer
Zubereitung
Den Naturtofu in 1 cm dicke Scheiben schneiden und vorsichtig zwischen zwei Küchenpapierblättern pressen, bis die Küchentücher sehr feucht sind. Den Tofu anschließend in Würfel schneiden und 2 EL Tamari darübergeben und den Tofu in der Sojasauce wenden.
Speisestärke in ein Sieb geben und über den Tofu stäuben. Den Tofu wenden, bis der rundum mit Speisestärke bedeckt ist.
In einer Pfanne 2,5 EL hocherhitzbares Öl erhitzen und den Tofu rundherum knusprig braun anbraten. Das dauert einige Minuten.
In der Zwischenzeit den Reis aufsetzen und das Gemüse in einer weiteren Pfanne anbraten.
Den Tofu aus der Pfanne nehmen. Das restliche Öl hineingeben und die Schalotte darin ungefähr 5 Minuten anbraten, dann Ingwer und Knoblauch dazu geben und kurz mitbraten.
Während die Zwiebel anbrät, 4 EL Tamari, 4 EL Wasser, Reisessig, Ahornsirup, und Chiliflocken verrühren.
Die Tamari-Mischung zu den Schalotten in die Pfanne geben, verrühren. Aufkochen lassen. Speisestärke mit 2 EL Wasser verrühren und in die Pfanne geben.
Tofu in die Sauce geben und vermischen. Noch einmal mit Chiliflocken und ordentlich Pfeffer abschmecken.
Reis und Gemüse in eine Schale geben, den Tofu darauf verteilen.
Donnerstag, 28. Juli 2016
Stachelbeerchutney
Ich mag die wunderbar süß-sauren Stachelbeeren sehr. Nicht nur in Kuchen oder meinem morgendlichen Porridge, sondern auch herzhaft, wie in Form dieses Chutneys.
Ich fand zuerst dieses Rezept bei der Brigitte, allerdings störten mich die verwendeten Gewürze. Dann wurde ich aber bei Julia fündig, von der ich das Rezept dann übernommen habe. Ausnahme waren: Noch mehr Gewürze und Apfel statt Speisestärke zum Andicken. Äpfel enthalten nämlich natürliches Pektin und das sorgt dafür, dass das Chutney geliert. Eine wunderbare natürliche Lösung!
Und bitte keine Sorge, wenn das Chutney während des Kochens nicht gut riecht. Heißer Essig stinkt ganz fürchterlich. Das Chutney schmeckt dann aber wunderbar!
Es passt toll zu gegrilltem Gemüse, Käse oder Tofu.
Stachelbeerchutney
(leicht verändert nach German Abendbrot)
Zutaten für ca. 4 Gläser à 220 ml
650 g Stachelbeeren
1 Zwiebel (ca. 80 g)
1 Schalotte (ca. 60 g)
2 frische Knoblauchzehen
1 daumengroßes Stück Ingwer
etwas Öl zum Braten
1 Lorbeerblatt
1/2 TL Kurkuma
1/2 TL Asafoetida (Ich hatte nur "verschnittenes", das auch Bockshornklee enthielt)
2 TL gelbe Senfkörner
200 g Rohrohrzucker
150 ml Weißweinessig
1 Apfel
Zubereitung
Die Stachelbeeren waschen und die harten Stilenden entfernen.
Die Zwiebel und die Schalotte fein hacken. Knoblauch ebenfalls fein hacken. Ingwer schälen und fein reiben.
In einem Topf etwas Öl erhitzen. Die Zwiebel darin andünsten, bis sie glasig wird. Dann Knoblauch, Ingwer und die Gewürze dazu geben und 2-3 Minuten anrösten. Dann den Zucker dazu geben und so lange rühren, bis er sich aufgelöst hat. Nun die Stachelbeeren und den Essig dazu geben. Ca. 15 Minuten sachte köcheln lassen.
In der Zwischenzeit den Apfel vierteln, das Kerngehäuse entfernen und dann in kleine Stücke schneiden. Den Apfel zum Chutney geben. Mindestens weitere 15 Minuten köcheln lassen, bis das Chutney andickt. Probiert das Chutney und fügt ggf. noch mehr Essig oder Zucker dazu.
Dann das kochende Chutney in Twist-off-Gläser füllen und sofort verschließen.
Ich fand zuerst dieses Rezept bei der Brigitte, allerdings störten mich die verwendeten Gewürze. Dann wurde ich aber bei Julia fündig, von der ich das Rezept dann übernommen habe. Ausnahme waren: Noch mehr Gewürze und Apfel statt Speisestärke zum Andicken. Äpfel enthalten nämlich natürliches Pektin und das sorgt dafür, dass das Chutney geliert. Eine wunderbare natürliche Lösung!
Und bitte keine Sorge, wenn das Chutney während des Kochens nicht gut riecht. Heißer Essig stinkt ganz fürchterlich. Das Chutney schmeckt dann aber wunderbar!
Es passt toll zu gegrilltem Gemüse, Käse oder Tofu.
Stachelbeerchutney
(leicht verändert nach German Abendbrot)
Zutaten für ca. 4 Gläser à 220 ml
650 g Stachelbeeren
1 Zwiebel (ca. 80 g)
1 Schalotte (ca. 60 g)
2 frische Knoblauchzehen
1 daumengroßes Stück Ingwer
etwas Öl zum Braten
1 Lorbeerblatt
1/2 TL Kurkuma
1/2 TL Asafoetida (Ich hatte nur "verschnittenes", das auch Bockshornklee enthielt)
2 TL gelbe Senfkörner
200 g Rohrohrzucker
150 ml Weißweinessig
1 Apfel
Zubereitung
Die Stachelbeeren waschen und die harten Stilenden entfernen.
Die Zwiebel und die Schalotte fein hacken. Knoblauch ebenfalls fein hacken. Ingwer schälen und fein reiben.
In einem Topf etwas Öl erhitzen. Die Zwiebel darin andünsten, bis sie glasig wird. Dann Knoblauch, Ingwer und die Gewürze dazu geben und 2-3 Minuten anrösten. Dann den Zucker dazu geben und so lange rühren, bis er sich aufgelöst hat. Nun die Stachelbeeren und den Essig dazu geben. Ca. 15 Minuten sachte köcheln lassen.
In der Zwischenzeit den Apfel vierteln, das Kerngehäuse entfernen und dann in kleine Stücke schneiden. Den Apfel zum Chutney geben. Mindestens weitere 15 Minuten köcheln lassen, bis das Chutney andickt. Probiert das Chutney und fügt ggf. noch mehr Essig oder Zucker dazu.
Dann das kochende Chutney in Twist-off-Gläser füllen und sofort verschließen.
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Mittwoch, 13. Juli 2016
Synchronbacken: Beilagenbrot
Letztes Wochenende wurde wieder synchrongebacken. Nachdem ich bei den Bagels leider aussetzen musste, hatte ich mich schon sehr drauf gefreut. Als ich sah, dass ein Brot gebacken wird, habe ich mich noch mehr gefreut. ;-)
Mein Synchronbacken startete schon freitags, weil ich meinen Sauerteig erst mal zu einer Lievito Madre umzüchten musste. Bei Zorra gab es zum Glück eine Anleitung dafür. Ich habe mich an das Rezept gehalten, nur habe ich den Teig am Samstag am Samstag morgen nicht entsorgt, sondern mit der doppelten Menge gefüttert, am Samstagabend habe ich die Ansätze dann halbiert, beide gefüttert und einen im Kühlschrank geparkt. Teige einfach wegwerfen, das tut mir weh, das kann ich nicht.
Am Sonntag war es dann schrecklich heiß, was vielleicht dazu führte, dass ich einfach die Hefe im Hauptteig vergaß. Was aber nicht viel ausmachte, ich habe lediglich die Gehzeit etwas verlängert. Mein Brot ist trotzdem (oder gerade deswegen?) wunderbar saftig und luftig geworden.
Ich habe außerdem einen Teil des helle Mehls durch Ruchmehl ersetzt, die Wassermenge habe ich in meinem Rezept schon angepasst.
Weil ich mich in die wunderschönen Brote von Karin verliebte, habe ich versucht, sie ebenso zu formen. Die Anleitung gibt's hier, sogar mit Video. Mir ist's nicht ganz gelungen, beim ersten Brot wurde der obere Teil zu dünn und riss ein, das am beste geformte Brot musste ich in die Länge ziehen, weil es auf dem Backstein sonst keinen Platz gehabt hätte. Mein Versuch ist also definitiv ausbaufähig, ich werde das auf jeden Fall noch mal versuchen. Mein Ehrgeiz ist geweckt. :-)
Ihr könnt die Brote aber auch einfach rund oder länglich formen, sie im Gärkörbchen gehen lassen und dann nur längs einschneiden.
Beilagenbrot mit Lievito Madre
(nach den Rezepten von Frankies Blog und Zorras Kochtopf)
Zutaten
Lievito Madre
25 g Roggensauerteig
insgesamt 100 g Gelbweizenmehl Type 550
50 g Wasser
1/2 TL Honig
Poolish
300 g Wasser
300 g Weizenmehl Type 1050
0,1 g Hefe (ein erbsengroßes Stück)
Hauptteig
Poolish
100 g LM (bei mir ca. 115 g)
100 g Roggenvollkornmehl
200 g Gelbweizenmehl Type 550
300 g Ruchmehl
365 g Wasser
40 g Olivenöl
(evtl. noch 10 g Hefe, das ist nicht notwendig, steht aber im Originalrezept)
22 g Salz
Zubereitung und Zeitfahrplan
Zuerst wird Lievto Madre gezüchtet:
Tag 1 abends (bei mir Freitag)
25 g Roggensauerteig
25 g Mehl
12 g Wasser
1/2 TL Honig
Alles verrühren und über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Tag 2 morgens (bei mir Samstag)
25 g des Teigs von Freitag
25 g Mehl
12 g Wasser
Alles verrühren, je nach Temperatur im Zimmer, oder zuerst einige Stunden im Zimmer, dann im Kühlschrank, stehen lassen.
Tag 2 abends (bei mir Samstag)
gesamter Teig von morgens (sind dann auch nur ca. 60 g und kein großer Unterschied)
50 g Mehl
25 g Wasser
Alles verrühren und über Nacht stehen lassen.
Am Samstag abend wird ebenfalls der Polish angerührt. dazu Alle Zutaten gut vermischen und bei Raumtemperatur 16 Stunden reifen lassen
Tag 3 morgens (bei mir Sonntag)
Alle Zutaten des Hauptteiges, ohne das Salz 8, Minuten langsam kneten. Dann das Salz dazu geben und ca. 5 Minuten schnell kneten, bis der Teig glänzend und geschmeidig ist.
In der Schüssel ca. 2 Stunden gehen lassen, bis der Teig deutlich aufgegangen ist. (Wenn ihr noch Hefe in den Hauptteig gegeben habt, könnt ihr die Gehzeit auf 30 Minuten kürzen.)
3 Mal Strech and Fold nach je 20 Minuten.
Den Ofen mit Pizzastein auf 250 °C aufheizen.
Den Teig in Form bringen und nochmal 30 Minuten gehen lassen.
Direkt nach dem Einschiessen schwaden uns die Temperatur auf 230 °C reduzieren. Nach 15 Minuten noch einmal schwaden und bei 210 °C fertig backen. (Bei mir brauchten 3 Laibe ca. 45 Minuten.)
Liebe Zorra, liebe Sandra, wie immer: Danke fürs Organisieren und die Idee!
Und hier die ganzen Ergebnisse:
From Snuggs Kitchen
1x umrühren bitte aka kochtopf
auchwas
Alltagsflüchtling
Food for Angels and Devils
Summsis Hobbyküche
Kinder kommt essen
Dagmars Brotecke
KochTrotz
Cuisine Violette
Backen mit Leidenschaft
Friesi kocht, backt & schnackt
Mein Synchronbacken startete schon freitags, weil ich meinen Sauerteig erst mal zu einer Lievito Madre umzüchten musste. Bei Zorra gab es zum Glück eine Anleitung dafür. Ich habe mich an das Rezept gehalten, nur habe ich den Teig am Samstag am Samstag morgen nicht entsorgt, sondern mit der doppelten Menge gefüttert, am Samstagabend habe ich die Ansätze dann halbiert, beide gefüttert und einen im Kühlschrank geparkt. Teige einfach wegwerfen, das tut mir weh, das kann ich nicht.
Am Sonntag war es dann schrecklich heiß, was vielleicht dazu führte, dass ich einfach die Hefe im Hauptteig vergaß. Was aber nicht viel ausmachte, ich habe lediglich die Gehzeit etwas verlängert. Mein Brot ist trotzdem (oder gerade deswegen?) wunderbar saftig und luftig geworden.
Ich habe außerdem einen Teil des helle Mehls durch Ruchmehl ersetzt, die Wassermenge habe ich in meinem Rezept schon angepasst.
Weil ich mich in die wunderschönen Brote von Karin verliebte, habe ich versucht, sie ebenso zu formen. Die Anleitung gibt's hier, sogar mit Video. Mir ist's nicht ganz gelungen, beim ersten Brot wurde der obere Teil zu dünn und riss ein, das am beste geformte Brot musste ich in die Länge ziehen, weil es auf dem Backstein sonst keinen Platz gehabt hätte. Mein Versuch ist also definitiv ausbaufähig, ich werde das auf jeden Fall noch mal versuchen. Mein Ehrgeiz ist geweckt. :-)
Ihr könnt die Brote aber auch einfach rund oder länglich formen, sie im Gärkörbchen gehen lassen und dann nur längs einschneiden.
Beilagenbrot mit Lievito Madre
(nach den Rezepten von Frankies Blog und Zorras Kochtopf)
Zutaten
Lievito Madre
25 g Roggensauerteig
insgesamt 100 g Gelbweizenmehl Type 550
50 g Wasser
1/2 TL Honig
Poolish
300 g Wasser
300 g Weizenmehl Type 1050
0,1 g Hefe (ein erbsengroßes Stück)
Hauptteig
Poolish
100 g LM (bei mir ca. 115 g)
100 g Roggenvollkornmehl
200 g Gelbweizenmehl Type 550
300 g Ruchmehl
365 g Wasser
40 g Olivenöl
(evtl. noch 10 g Hefe, das ist nicht notwendig, steht aber im Originalrezept)
22 g Salz
Zubereitung und Zeitfahrplan
Zuerst wird Lievto Madre gezüchtet:
Tag 1 abends (bei mir Freitag)
25 g Roggensauerteig
25 g Mehl
12 g Wasser
1/2 TL Honig
Alles verrühren und über Nacht bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Tag 2 morgens (bei mir Samstag)
25 g des Teigs von Freitag
25 g Mehl
12 g Wasser
Alles verrühren, je nach Temperatur im Zimmer, oder zuerst einige Stunden im Zimmer, dann im Kühlschrank, stehen lassen.
Tag 2 abends (bei mir Samstag)
gesamter Teig von morgens (sind dann auch nur ca. 60 g und kein großer Unterschied)
50 g Mehl
25 g Wasser
Alles verrühren und über Nacht stehen lassen.
Am Samstag abend wird ebenfalls der Polish angerührt. dazu Alle Zutaten gut vermischen und bei Raumtemperatur 16 Stunden reifen lassen
Tag 3 morgens (bei mir Sonntag)
Alle Zutaten des Hauptteiges, ohne das Salz 8, Minuten langsam kneten. Dann das Salz dazu geben und ca. 5 Minuten schnell kneten, bis der Teig glänzend und geschmeidig ist.
In der Schüssel ca. 2 Stunden gehen lassen, bis der Teig deutlich aufgegangen ist. (Wenn ihr noch Hefe in den Hauptteig gegeben habt, könnt ihr die Gehzeit auf 30 Minuten kürzen.)
3 Mal Strech and Fold nach je 20 Minuten.
Den Ofen mit Pizzastein auf 250 °C aufheizen.
Den Teig in Form bringen und nochmal 30 Minuten gehen lassen.
Direkt nach dem Einschiessen schwaden uns die Temperatur auf 230 °C reduzieren. Nach 15 Minuten noch einmal schwaden und bei 210 °C fertig backen. (Bei mir brauchten 3 Laibe ca. 45 Minuten.)
Liebe Zorra, liebe Sandra, wie immer: Danke fürs Organisieren und die Idee!
Und hier die ganzen Ergebnisse:
From Snuggs Kitchen
1x umrühren bitte aka kochtopf
auchwas
Alltagsflüchtling
Food for Angels and Devils
Summsis Hobbyküche
Kinder kommt essen
Dagmars Brotecke
KochTrotz
Cuisine Violette
Backen mit Leidenschaft
Friesi kocht, backt & schnackt
Sonntag, 10. Juli 2016
Samurai Salat - Rucola, Mango, Avocado und Gurke
Bei meinem Lieblingssushiladen gibt's "Samurai Inside Out"-Rolls, gefüllt mit Rucola, Mango und Avocado, gelegentlich auch mit Gurke. Die Kombination finde ich wirklich superklasse, dewegen habe ich mein Lieblingssushi kurzerhand in einen Salat umgewandelt. Der war dann auch richtig lecker. Der Rucola schön herb, die Mango süß und fruchtig, die Gurke knackig und die Avocado cremig.
Das perfekte Sommeressen für einen Tag wie diesen. (*schwitz*)
Samurai Salat mit Rucola, Mango, Avocado und Gurke
Zutaten
100 g Rucola
1 Mango
1 Landgurke
1 Avocado (am besten Sorte Hass)
Dressing
4 EL Olivenöl
1 Zitrone
1-2 EL Essig
Salz, Zucker, Pfeffer
Zubereitung
Den Rucola waschen und trocken schneiden.
Die Mango schälen, das Fleisch abscheiden und die Mango in kleine Würfel schneiden.
Die Gurke nach Geschmack schälen, längs halbieren und das Kerngehäuse auskratzen. In Scheiben schneiden.
Die Avocado halbieren, den Stein entfernen und das Fruchtfleisch mit einem Löffen entnehmen. Die Avocado in Würfen schneiden.
Öl, Saft einer halben Zitrone und Essig verquirlen. Ca. 1/2 TL Zucker, etwas Salz und Pfeffer dazu geben und noch mal verrühren. Eine Gurkenscheibe eintauchen und probieren. ;-) Dann noch mal mit Zitronensaft, Salz, Zucker und/oder Pfeffer abschmecken.
Das perfekte Sommeressen für einen Tag wie diesen. (*schwitz*)
Samurai Salat mit Rucola, Mango, Avocado und Gurke
Zutaten
100 g Rucola
1 Mango
1 Landgurke
1 Avocado (am besten Sorte Hass)
Dressing
4 EL Olivenöl
1 Zitrone
1-2 EL Essig
Salz, Zucker, Pfeffer
Zubereitung
Den Rucola waschen und trocken schneiden.
Die Mango schälen, das Fleisch abscheiden und die Mango in kleine Würfel schneiden.
Die Gurke nach Geschmack schälen, längs halbieren und das Kerngehäuse auskratzen. In Scheiben schneiden.
Die Avocado halbieren, den Stein entfernen und das Fruchtfleisch mit einem Löffen entnehmen. Die Avocado in Würfen schneiden.
Öl, Saft einer halben Zitrone und Essig verquirlen. Ca. 1/2 TL Zucker, etwas Salz und Pfeffer dazu geben und noch mal verrühren. Eine Gurkenscheibe eintauchen und probieren. ;-) Dann noch mal mit Zitronensaft, Salz, Zucker und/oder Pfeffer abschmecken.
Sonntag, 3. Juli 2016
Erdnuss-Ingwer-Sauce zu Sommerrollen
Diese Erdnuss-Ingwer-Sauce brachte eine Kollegin vor einiger Zeit zum Geburtstagsmittagessen einer anderen Kollegin mit. So köstlich, ich hätte mich reinlegen können! Deswegen musste ich die Sauce natürlich schnellsmöglich nachkochen. Ich stelle sie mir nicht nur gut vor als Dipp zu Sommerrollen vor, sondern auch als Salatdressig oder über gebratene Nudeln.
Zutaten
100 g Erdnussbutter (bei mir 50 g crunchy und 50 g creamy)
3 cm Ingwer
1 Knoblauchzehe
1-2 Limetten
2-3 EL Sojasauce
2 EL Ahornsirup
Chiliflocken (Menge nach Geschmack)
heißes Wasser
Zubereitung
Erdnussbutter in eine Schale geben. Ingwer schälen und fein reiben. Knoblauch schälen und pressen. Zur Erdnussbutter geben.
Limette pressen. De Saft zusammen Sojasauce und Ahornsirup zur Erdnussbutter geben. Alles vermengen, einige EL heißes Wasser dazu geben (nach und nach, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, ich mag meine Sauce recht dickflüssig) und glatt rühren. Die Chiliflocken dazu geben. Ggf. mit mehr Limettensaft/Sojasauce/Ahornsirup abschmecken.
Das Originalrezept ist von Minimalist Baker, ich habe es aber etwas verändert und von allem, außer von der Erdnussbutter, mehr genommen. Am besten ihr nehmt mein Rezept als Grundgerüst und schmeckt euren Dipp dann nach eurem Geschmack ab. Mein Rezept war ausreichend für ca. 20 - 25 Sommerrollen.
Falls ihr eine Anleitung für Sommerrollen braucht, klickt hier. In dem Rezept erzähle ich übrigens, dass ich kein Fan von Erdnusssauce bin. Oh, wie sich der Geschmack ändern kann.
Erdnuss-Ingwer-Sauce
(nach Minimalist Baker)Zutaten
100 g Erdnussbutter (bei mir 50 g crunchy und 50 g creamy)
3 cm Ingwer
1 Knoblauchzehe
1-2 Limetten
2-3 EL Sojasauce
2 EL Ahornsirup
Chiliflocken (Menge nach Geschmack)
heißes Wasser
Zubereitung
Erdnussbutter in eine Schale geben. Ingwer schälen und fein reiben. Knoblauch schälen und pressen. Zur Erdnussbutter geben.
Limette pressen. De Saft zusammen Sojasauce und Ahornsirup zur Erdnussbutter geben. Alles vermengen, einige EL heißes Wasser dazu geben (nach und nach, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, ich mag meine Sauce recht dickflüssig) und glatt rühren. Die Chiliflocken dazu geben. Ggf. mit mehr Limettensaft/Sojasauce/Ahornsirup abschmecken.
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