Freitag, 18. Dezember 2015

Canihua-Reissalat mit Cranberries, Walnüssen, Mandeln und Rucula

... und gerösteten Zwiebeln, Petersilie, Basilikum und Zitrone.
Puuuuh, lange Zutatenliste, viele Töpfe und Pfannen. Ahnt ihr, von wem das Rezept ist?

Canihua-Reissalat mit Cranberries, Walnüssen, Mandeln und Rucula


Richtig, von Ottolenghi. Es steht in Vegetarische Köstlichkeiten und ist jeden Aufwand wert!
Für ottolenghische Verhältnisse ist die Zuatenliste eigentlich eher kurz und "gewöhnlich". Es ist kein ewiges Krusteln im Gewürzregal nötig, es wird nur mit Pfeffer (und Salz) gewürzt. Der Geschmack kommt von den fruchtig-süßen Cranberrys, der frischen Zitrone, den knackigen Nüssen, dem scharfen Rucola und den gerösteten Zwiebeln. Die schmecken nicht zur zu Kässpätzle. ;-)
Canihua habe ich mir neulich im Bioladen mitgenommen. Ihr könnt statt dessen (wie im Originalrezept) auch Quinoa nehmen. Ins Originalrezept kommen eigentlich Sauerkirschen statt Cranberries, aber ich habe meinen Vorrat vor kurzem anderweitig verwendet. (Rezept folgt.)



Canihua-Reissalat mit Cranberries, Walnüssen, Mandeln und Rucula



Zutaten für 4-6 Portionen:

250 g Basmati-Wildreis-Mischung
100 g Canihua
80 g getrocknete Cranberries (oder Sauerkirschen)
1 Bio-Zitrone ( + evtl. noch mehr Zitronensaft)
3 Zwiebeln (ca. 250 g)
Olivenöl
80 g gehackte Walnüsse
80 g grob gehackte Mandeln (mit Schale)
ca. 30 g Blattpetersilie
ca. 30 g Basilikum
150 g Rucola
Salz, Pfeffer


Zubereitung:

Den Reis waschen, mit der doppelten Menge Wasser in den Kochtopf geben. Einen halben TL Salz hinzufügen. Das Wasser aufkochen lassen, dann die Temperatur reduzieren und den Reis quellen lassen.
Das Canihua nach Packungsangabe kochen. 
Reis und Canihua mischen und auskühlen lassen.

Die Cranberries grob hacken. Zitrone abreiben und auspressen. Mit den Cranberries mischen.

Die Zwiebeln schälen und in dünne Scheiben hobeln.
In einer beschichteten Pfanne 2 EL Öl erhitzen und die Zwiebeln darin braten, bis sie braun und teils knusprig, teils weich sind. Zum Reis geben.

Die Walnüsse und Mandeln parallel zu den Zwiebeln in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Ebenfalls zum Reis geben.

Die Kräuter waschen und grob hacken.
Cranberries und Kräuter zur Reismischung geben. 2 EL Olivenöl hinzufügen. Alles mischen. Nach Geschmack salzen und pfeffern, ggf. noch mehr Zitronensaft hinzufügen.

Rucola waschen und trocken schleudern. Vorsichtig untergeben.

Den Salat vor dem Servieren mindestens 10 Minuten ziehen lassen. Hält sich aber auch mindestens einen Tag im Kühlschrank und lässt sich super mitnehmen.

Canihua-Reissalat mit Cranberries, Walnüssen, Mandeln und Rucula


13 Kommentare:

  1. Für Ottolenghi ist die Zutatenliste wirklich eher harmlos ;) Aber der Aufwand lohnt sich in aller Regel eben doch - auch wenn ich die angegebenen Ölmengen gerne großzügig reduziere. Der Salat sieht auf jeden Fall köstlich aus und die Cranberries statt den Sauerkirschen sind eine tolle Idee, die habe ich sogar im Vorrat!
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Carla

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich weiß gar nicht mehr, wie viel Öl ins Originalrezept kam. Ich reduziere das auch immer stark. Ich mag Öl, aber zu viel finde ich auch aus Geschmacksgründen einfach störend.

      Ich wünsch dir auch ein schönes (Rest)Wochenende! :)

      Löschen
  2. Canihua starre ich auch immer an, wenn ich im Bioladen bin. Aber 15 Franken für eine Packung finde ich einfach komplett übertrieben (so lange ich die Körner nicht probiert habe und sie göttlich finde). Schmeckt Canihua wirklich nach Schokolade? Und wie passt es dann in salzige Gerichte?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. 15 Franken? Irre! Ich habe, wenn ich mich recht erinnere, 4 Euro gezahlt. Ich fand sie lecker, allerdings wäre es mir das viele Geld nicht wert. Dauerhafter Gast im Vorratsschrank werden sie wohl eher nicht. Schokolade konnte ich nicht erschmecken, ich fand sie eher nussig, ähnlich wie Quinoa.

      Löschen
    2. 4 Euro? Soviel zum Thema: Die Schweiz ist keine Hochpreisinsel...
      Puh, dann bin ich ja froh, dass ich sie nicht gekauft habe. Quinoa und ich sind nämlich keine dicken Freunde, und wenn Canihua nicht nach Schokolade schmeckt, darf es ruhig im Regal bleiben. Merci für die Infos. :-)

      Löschen
    3. Jaa, 4 Euro. Und ich hab ihn sogar im Bioladen gekauft, denke im Biosupermarkt ist er vielleicht sogar noch ein bisschen günstiger.

      Löschen
  3. Canihua... spannend. Bei mir wird's wohl Amaranth – muss weg. Mit diesem Salat als Wegzehrung fahre ich am 23. nach Hause :).

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Amaranth kenn ich nur als Müsli, also gepoppt. ;-) Aber gehört ja zur selben Familie, oder?
      Dann wünsche ich dir eine gute Heimfahrt damit!

      Löschen
    2. Gepufft ist definitiv die beste Darreichungsform. Kaufe das Zeug pur so schnell nicht wieder (zum Glück kann man selber fürs Aufpoppen sorgen, sonst...!)!

      Löschen
  4. Oh, das sieht toll aus. Und ich brauche noch eine Vorspeise für den 25..Das wäre vielleicht was...

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Den kann ich mir richtig gut vorstellen als Vorspeise. Mit den Nüssen und den Cranberries finde ich ihn auch sehr weihnachtlich!

      Löschen
  5. Canihua kenn ich gar nicht.... Und da trotz Winter immer mal wieder ein Salat in der Biokiste drin ist, kommt das Rezept einfach mal auf meine Merkliste, es hört sich nämlich ziemlich gut an. :)

    AntwortenLöschen
  6. Liebe Melissa, der Salat sieht wirklich fantastisch aus. Ich kann es gar nicht glauben, dass noch kein Kochbuch von Ottolenghi bei mir im Regal steht. Das muss ich unbedingt nachholen.
    Liebe Grüße,
    Lena

    AntwortenLöschen

Ich freue mich sehr über Kommentare! :)
Da ich die Kommentare aufgrund von Spam moderiere, "verschwindet" euer Kommentar nach dem Abschicken, also bitte nicht wundern, der taucht in ein paar Stunden wieder auf.
Kommentare, die eingebundene Links zu externen Seiten enthalten, wandern automatisch in den Spamordner.