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Montag, 5. Juli 2010

Aprikosenstreuselkuchen

Diesen Kuchen habe ich für meine Mitbewohnerin gebacken, die vorletzten Sonntag Geburtstag hatte. Eigentlich sollte es eine Tarte mit Streuseln werden... aber das ging komplett in die Hose. Der erste Teig für den Boden wurde total zäh, so dass ich ihn wegschmeißen musste. Mir war schon immer klar, dass ich im Backen nicht halb so geübt bin wie im Kochen, aber so was war mir noch nie passiert. Unsere kleine Küche wurde immer wärmer und mit der steigenden Temperatur nahm auch meine Verzweiflung zu. Schweißüberströmt versuchte ich auf gut Glück den Boden noch einmal zu machen, nur dieses Mal schlug ich die Butter vorher mit einem Ei schaumig. Der Teig wurde dann gut, allerdings hatte ich die gleiche Menge wie beim ersten Mal genommen, und babumm, es war dann viel zu wenig Teig, so dass ich mit dem Streuseln erst mal den Rand formen musste, drama baby drama! Aber ich blieb cool, mit dem Rest Mehl und einem Stück Butter der Mitbewohnerin wurden einfach noch einmal Streusel gemacht.
Vanillezucker für die Streusel hatte ich übrigens auch keinen mehr, also nahm ich einfach die Flower-Power-Gewürzblütenmischung von Sonnentor in den Guss. Sehr lecker, Mutige sollten das unbedingt ausprobieren!
So, nach diesem ganzen Katzenjammer aber zum Rezept, der Kuchen hat fantastisch geschmeckt, auch wenn er kaum noch etwas mit dem Ursprungsrezept zu tun hatte!



Für eine Springform von 26cm-Durchmesser:

für den Boden:
60g Butter
2EL Zucker
1 Ei
200g Mehl
2 TL Backpulver
ca. 80-100ml Milch
für die Streusel:
200g Mehl
100g Zucker
150g Butter
für den Belag:
ungefähr 1 große Dose Aprikosen, gut abgetropft
200g Crème fraîche
180g Naturjoghurt
1-2 EL Zucker (nach Geschmack)
1 EL Speisestärke
1 EL Flowerpower-Gewürzblüten

Zucker mit Butter schaumig schlagen, das Ei unterrühren. Mehl, Backpulver und Milch unterheben und schnell zu einer homogenen Masse verrühren. Eventuell muss mit der Milch etwas variiert werden, es soll ein schlonziger Teig entstehen, der sich gut in der Springform verteilen lässt.
Eine Springform buttern und den Teig darauf verstreichen.
Aus Mehl, Zucker und Butter Streusel herstellen. Einen Teil davon (ca. 1/3) am Rand der Springform verteilen und leicht festdrücken.
Joghurt, Crème fraîche und Speisestärke verrühren, Zucker nach Geschmack dazu geben. Die Gewürzblüten ebenfalls dazu geben.
Die Aprikosen auf dem Boden verteilen, den Guss darüber schütten, evtl. glatt streichen und dann den Rest des Streuselteigs darüber krümeln.
Im vorgeheizten Backofen bei 160°C für ca. 60-70 Minuten backen.

Sonntag, 4. Juli 2010

Freestyle-Tiramisu mit Aprikosen

Es ist Erdbeerzeit, hurra!
... und eigentlich sollte an dieser Stelle jetzt mein Rezept für Erdbeertiramisu kommen, allerdings waren meine Erdbeeren wenige Stunden nach dem Pflücken bereits vergoren, drama baby drama, zumal aus einem Teil von ihnen eigentlich eine leckere Bowle für die Geburtstagsparty der Mitbewohnerin werden sollte. Und ich Stadtpflanze hatte dafür extra den Weg aufs Land zum Erdbeeracker gewackt, bei tropischen Temperaturen. Ich habe meine Lektion gelernt (nie wieder Nachmittags lauwarme Erdbeeren ernten, da bringt es auch nichts, wenn man sie danach sofort in den Kühlschrank stellt) und meine Vorurteile wurden bestätigt: ich gehöre nicht auf den Acker sondern eher in die Asphaltwüste.
Tja, ich hatte glücklicherweise noch ein paar Aprikosen über von dem Geburtstagskuchen, den ich gleich noch bloggen werde. Die kamen leider aus der Dose, weil ich noch keine schönen Früchte bekam, geschmeckt hat es aber trotzdem!
Das Tiramisu ist nicht nur wegen den fehlenden Erdbeeren "freestyle", ich habe es eher weniger klassisch gemacht, keine rohen Eier verwendet und die Mascarpone mit Naturjoghurt gestreckt, so wurde es leichter bekömmlich, was wirklich nötig ist bei diesen Temperaturen und der Figur schadet es sicherlich auch nicht.



Also, das braucht ihr für eine kleine Form:
Löffelbiskuits (ca. 100g)
ca. 80ml sehr starken Espresso, abgekühlt
1/2 EL Kakaopulver
2-3 EL Amaretto
150g Mascarpone
150g Naturjoghurt
ein paar Aprikosen (oder eben Erdbeeren)
ca. 1 EL Zucker (nach Geschmack)

Espresso kochen, Kakaopulver unterrühren und dann abkühlen lassen. Später Amaretto unterrühren.
Mascarpone und Joghurt mischen, cremig rühren. Aprikosen in kleine Würfel schneiden und zur Mascarponecreme geben. Zuckern nach Geschmack (bei mir war es ca. 1 EL), wer mag kann auch noch einen Schuss Amaretto reintun.
In einer Auflaufform Löffelbiskuits verteilen, den Espresso gleichmäßig darüber schütten. Die Mascarponemassen darauf streichen und mindestens 60min kalt stellen.