Montag, 26. April 2010

Überbackene Kartoffeln und Karottensalat mit Limettendressing

Ein weiteres Blitzgericht aus der after-work-Küche.
Die Pellkartoffeln waren vom Vortag. Diese einfach halbieren und darauf Bärlauchpesto, etwas saure Sahne und Tomatenmark verstreichen. Mit Gratinkäse bestreuen. Für ca. 10-15min im Ofen auf 200°C überbacken.
2-3 Karotten schälen und raspeln. Ein paar Radieschen waschen und in Scheiben schneiden. Ein paar Sprossen (ich hatte diese Mischung) waschen. Aus 2 EL Olivenöl und so viel frischem Limettensaft, wie man will, ein Dressing anrühren.(Ich nahm den Saft einer Limette, ich mag es gerne sauer.) Mit den restlichen Zutaten mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

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Dünnede mit Auberginen

Diese Dünnede gab es gestern, belegt mit Resten, ganz so wie früher bei meiner Oma.

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Zutaten:

für den Teig
, wie hier.

für den Belag:

120g Saure Sahne
1 kleine Zwiebel
1/2 Aubergine
1 Pellkartoffel
Käse (ich hatte diesen hier, mein liebster Gratinkäse)
Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß, Kräuter der Provence

Den Teig wie im oben angegeben Rezept herstellen.
Die Auberginen waren bei mir vom Vortag. Ich aß sie zu Couscous, vorgedünstet und dann angebraten in Olivenöl und Kräutern der Provence. Lecker schmecken sicherlich auch Auberginen vom Grill, natürlich kann man sie auch extra für die Dünnede vorbereiten. ;)
Die Zwiebel und die Pellkartoffel in Scheiben schneiden.
Die saure Sahne mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken.
Den Teig zu einem Fladen formen, die saure Sahne darauf verstreichen. Mit Kartoffeln, Aubergine und Zwiebeln belegen, den Käse darüber versteuen.
Bei ca. 200°C für 15-20min im Ofen backen.

Guten Appetit!

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Mittwoch, 21. April 2010

Lauchquiche reloaded!

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Rezept fast genau so so wie hier.
Der Münsterkäse wurde aber durch diese Käsemischung ersetzt.
Zudem mit 60g schwarzen Oliven verfeinert.
Der restliche Teig, da es nur eine 22cm-Quiche-Form war, mit Keksausstechern ausgestochen.

Samstag, 17. April 2010

Zitronige Linsen-Zucchini-Pasta

Diese Pastasauce ist was ganz, ganz feines. Rote Linsen finde ich toll, gerade in der Kombination mit Nudeln. Normalerweise mache ich eine leckere, aber unspektakuläre, Linsenbolognese, das ist echt mal was anderes und unglaublich gut!
Das Rezept habe ich auf einem anderen Blog gefunden, der leider nicht mehr aktualisiert wird. Ich habe es aber ziemlich abgeändert, ich wollte noch was Gemüsiges dabei haben und da es etwas leichter sein sollte, ersetzte ich die Sahne durch Sauerrahm. Ich könnte es mir aber auch gut mit Hafercuisine vorstellen.

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Zutaten (für 1 Portion):


1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
50g rote Linsen
1/2 kleine Zucchini (ca. 100g)
ca. 150ml Wasser
1/2 Biozitrone (Schale und Saft)
2 EL Sauerrahm
100g Pasta (bei mir waren es Tagliatelle)
Olivenöl
Salz, Pfeffer, Gemüsebrühenpulver
evt. Basilikum

Nudelwasser aufsetzen, die Nudeln bissfest kochen.
Die Linsen waschen.
In einem Topf Olivenöl erhitzen, die Zwiebel darin glasig dünsten. Den Knoblauch dazu geben und nach 2 Minuten die Linsen hinzufügen. Mit Wasser aufgießen, ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen weich sind. (Bei mir waren sie leider etwas verkocht, da ich Schlaumeier vergessen hatte, die Platte für das Nudelwasser anzumachen). Nach ca. 5 Minuten die klein geschnittene Zucchini zu den Linsen geben und mitkochen. Eventuell muss etwas Wasser nachgegossen werden. Ca. 1TL Gemüsebrühenpulver dazu geben, die Zitronenschale abreiben und dann pressen. Ordentlich salzen und pfeffern. Noch einmal aufkochen lassen, dann den Topf vom Herd nehmen und den Sauerrahm unterrühren. Zusammen mit den Nudeln anrichten. Wer mag, kann noch etwas Basilikum darüber geben.

Montag, 5. April 2010

Karotten-Couscousbratlinge

Diese Bratlinge sind etwas ganz besonderes, gemacht aus Couscous parfumé aux épices. Den Couscous habe ich in Straßbourg gekauft, in Deutschland habe ich noch nie welchen dieser Art gesehen. In Paris gab es ihn ganz oft, waren doch meine Möglichkeiten zu kochen ziemlich beschränkt. Ein Jahr lang kochte ich nämlich mit gerade mal einer Herdplatte. Als ich dann mit meiner Mutter am Ende unseres Besuches in Straßbourg noch in einem großen Supermarché vorbei schaute konnte ich aus purer Nostalgie nicht widerstehen. Genau so gut kann man den Couscous aber selbst würzen. Am besten mit Kurkuma, Chili, Paprika rosenscharf, Kreuzkümmel, Tomatenmark. Wichtig finde ich nur, dass man das tut, bevor man ihn ausquellen lässt, dann nimmt er das Aroma der Gewürze gleich noch mal so gut auf.
Ursprünglich stammt das Rezept von der essen-und-trinken website, ich habe es aber stark verändert. Bei mir kommt anders als im Orginalrezept keine Ei dazu sondern Sojamehl, außerdem karamellisiere ich die Karotten, gebe zusätzlich Rosinen dazu und würze viel stärker, so dass die Sache ein ziemlich intensives Geschmackserlebnis wird.
Zu den Bratlingen gab es Bärlauch aus der Pfanne, im Sommer passen sie aber auch wunderbar zu einem grünen Salat oder einem Gurken-Minze-Salat.

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Rezept (für ca. 10 Bratlinge):

125g Couscous parfumé aux épices
250ml Gemüsebrühe
1 rote Zwiebel
250g Karotten
1 hand voll Rosinen
1 TL Rohrohrzucker
1 EL Sojaquark (von Soyatoo)
1 TL Sojamehl, 1-2 EL Wasser (oder 1 Ei)
1 flacher TL Kreuzkümmel, zerstoßen
Paprika edelsüß
Salz, Pfeffer
Sonnenblumenöl oder anders Bratöl
wer mag: Naturjoghurt oder Sojaghurt

Couscous mit kochender Brühe übergießen und quellen lassen.
Zwiebel fein hacken. Karotten schälen und raspeln.
In einer Pfanne etwas Butter erhitzen, die Zwiebeln dazu geben, dünsten. Die Karottenraspel und den zerstoßenen Kreuzkümmel kurz mitbraten bis die Karotten noch gut Biss haben, dann die Rosinen und den Zucker dazu geben, karamellisieren lassen.
Die Karotten, den Couscous und die restlichen Zuataten in einer Schüssel gut durch
kneten, mit Salz, Pfeffer und Paprika abschmecken.
Ofen auf 180°C vorwärmen.
Eine beschichtete Pfanne erhitzen, mit feuchten Händen Bratlinge formen und von beiden Seiten jeweils 3 Minuten anbraten, bis sie eine schöne Farbe haben.
Auf einen mit Folie ausgelegten Rost geben und im Ofen ca. 10 Minuten fertig garen lassen.

Mit den Beilagen und etwas (Soja)Joghurt anrichten.

Bärlauchwaffeln

Diese Waffeln gab es gestern zum Osterbrunch mit Freunden.
Der Waffelteig ist im Vergleich anderen Waffelteigen ziemlich leicht, ein großer Teil der Butter wird durch Quark ersetzt. So bekommen die Waffeln noch mal eine ganz besondere Note und werden recht saftig.
Ich benutze den Teig auch gerne ohne Bärlauch, als süße Waffeln. Oder ersetze den Bärlauch durch frische Wildkräuter oder auch Spinat. Eine sehr feine Sache, etwas besonderes und doch einfach-bodenständig.

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Zutaten für 8-10 Waffeln:

1 kleine Zwiebel
ca. 1 Bündel Bärlauch
3 Eier, getrennt
60g weiche Butter
150g Quark
150g Mehl
1 EL Backpulver
1 TL Zucker
1 Prise Salz
Milch (Menge nach Bedarf, ca. 50ml)
etwas Butter für das Waffeleisen
evtl. Fett für das Waffeleisen

Bärlauch gründlich waschen und abtropfen lassen. Zwiebel fein hacken. Bärlauch in dünne Streifen schneiden. In einer Pfanne etwas Butter schmelzen lassen, die Zwiebeln andünsten und dann den Bärlauch dazu geben. Wenn er zusammengefallen ist, die Pfanne von der Herdplatte nehmen und auskühlen lassen.
Eiklar im Thermomix auf Stufe 3 steif schlagen. (Mit Schmetterling, für ca. 2-3min.) In eine Schale umfüllen und beiseite stellen.
Butter, Eigelb und Zucker auf Stufe 4 verrühren. Die restlichen Zutaten (bis auf die Milch) dazu geben. Thermomix auf Stufe drei stellen, so viel Milch dazu geben bis der Teig eine cremig-zähe Konsistenz hat.
Mit dem abgekühlten Bärlauch vermischen. Eischnee unterheben.
Im Waffeleisen ausbacken.

Donnerstag, 1. April 2010

Mohnmarzipankuchen

Diesen feinen Kuchen buk ich gestern mit einer Freundin. Als er aus dem Ofen kam gab es ihn gleich noch warm mit einem Glas Milch, was wirklich herrlich war. Und auch heute morgen zum Frühstück war er wahnsinnig lecker und supersaftig, was ich persönlich sehr, sehr mag, trockene Kuchen finde ich schrecklich.
Ausserdem denke ich, dass ich das nächste mal das Rezept abwandeln werde und unter den Teig noch ein paar Kirschen mischen, dass der Kuchen etwas frischer, sommerlicher schmeckt.

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Rezept (für eine Spingform Ø26cm):
225g Butter
170g Zucker
6 Eier, getrennt
270g saure Sahne
300g Marzipan (Rohmasse)
1 Prise Salz
225g Mehl
1,5 EL Backpulver
150g Mohn

Butter (diese sollte Zimmertemperatur haben) mit Zucker schaumig rühren.
Die Eigelbe nach und nach dazu geben.
Die saure Sahne unterrühren.
Eiweiß mit dem Salz mischen und steif schlagen.
Das Marzipan mit einer Reibe grob hobeln und zum Teig dazu geben.
Den Mohn heiß abwaschen und ebenfalls unter den Teig mischen.
Mehl und Backpulver mischen und schnell unter den Teig rühren.
Den Eischnee vorsichtig unterheben und den Teig in eine gefettete Springform füllen.
Ca. 60 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 180°C backen. (Evtl. muss nach 40min der Kuchen abgedeckt werden, so dass er nicht verbrennt!)
Wenn man mag, kann man den Kuchen dann mit Zuckerguss oder Puderzucker überziehen.