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Samstag, 18. Februar 2017

Pak Choi mit Udonnundeln, dazu marinierte Champignons

Pak Choi begegnete ich zum ersten Mal auf dem Bonner Ökomarkt, davor hatte ich noch nie davon gehört. Seit dem ersten Bissen bin ich ihm verfallen, ich liebe den milden Geschmack. Leider kann man ihn nur selten finden, so dass ich immer direkt zuschlage, wenn ich ihn sehe und alle anderen Essenspläne verwerfe.
Beim Blättern im Lieblingskochbuch fand ich dann dieses Rezept, allerdings hatte ich nicht alle Zutaten fürs Gado-Gado-Sprinkle da. Also habe ich mich für eine andere Beilage entschieden: Gebratene Champignons, ein bisschen inspiriert von diesen spanischen Tapas-Sherry-Pilzen. Nur eben asiatisch.

Marinierte Champignons

Pak Choi mit Udonnundeln und marinierte Champignons

Für 3 - 4 Portionen:

Für die Pilze

400 g braune Champignons
1 Zwiebel
1 EL Bratöl
Tamari
1/2 Bund Koriander
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer
1 Bio-Limette
1 EL Sesamöl
1 EL Reisessig (ebenfalls von Arche)
2 EL Ahornsiup
1 EL geröstete Sesamsaat
rote Kresse


Zubereitung

Die Pilze zuerst zubereiten, die schmecken auch lauwarm und kalt.
Die Champignons putzen und vierteln. Die Zwiebel fein hacken.
In einer Pfanne Öl erhitzen und die Champignons sehr scharf anbraten. Dann die Temperatur etwas reduzieren und die Zwiebel dazu geben. So lange braten, bis das Gemüse weich ist. Mit Tamari ablöschen und vom Herd nehmen.
Koriander und Knoblauchzehe fein hacken. Den Ingwer schälen und reiben. (Ca. 1 TL geriebener Ingwer habe ich benutzt - das ist aber Geschmackssache.) Die Schale der Limette abreiben, dann die Limette auspressen.
Limettensaft, Sesamöl, Essig und Ahornsirup miteinander verrühren. Koriander, Knoblauch, Ingwer und etwas Limettenabrieb dazu geben und verrühren. Die Pilze hineingeben. Nach Belieben abschschmecken.
Zum Servieren die Sesamsaat unterrühren. Mit Kresse bestreut servieren.



Pak Choi Udon Wok


Für die Nudeln
 
600 g Baby-Pak Choi
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
170 g Udon Nudeln (gibt's in Bioqualität z. B. von Arche)
2 EL Tamari
1 EL Bratöl
2 EL Tamari
2 EL süß-saure Chilisauce
Meersalz
nach Belieben: Chiliflocken

außerdem:
Cashews, geröstet und gesalzen


Zubereitung

Nudelwasser aufsetzen.
Den Pack Choi in einzelne Blätter teilen und waschen. Die kleinen, feinen Blätter ganz lassen, die dicken Stängel vom Blatt trennen und die Stängel in ca. 3 cm lange Stücke scheiden.
Die Zwiebel abziehen und in Streifen schneiden. Knoblauch hacken.
Die Nudeln nach Packungsanleitung kochen. Anschließend abgießen und mit dem Tamari mischen.

Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebel darin 2 - 3 Minuten braten, dann die Stängelstücke und die ganzen (kleinen, mit Blatt) Stängel dazu geben. Zwei Minuten braten, dann den Knoblauch dazu geben, kurz mitbraten.
Die Nudeln und die Blätter dazu geben. Die Chilisauce unterrühren. Mit Tamari und Chiliflocken abschmecken.
 Nudeln auf einen Teller geben, die Cashewkerne und Kresse darüber geben.

Mit den Pilzen servieren.

Montag, 18. April 2016

Faux Gras - vegetarische Foie Gras

Ich könnte euch an dieser Stelle natürlich erst einmal erzählen, wie schrecklich Stopfleber ist. Aber das wisst ihr sicher selbst. Und wenn nicht, dann lest bitte hier oder hier und greift dann in Zukunft zur Faux Gras, statt zur Foie Gras. (Ich weiß, es gilt als absolutes Unding, aber ich erhebe meinen Zeigefinger manchmal ganz gerne, wenn es um Herzensangelegenheiten geht.)
Ob diese vegetarische Foie gras geschmacklich mit dem Original übereinstimmt, kann ich euch nicht sagen. Aber auch auf jeden Fall zweierlei Versprechen: diese Version kommt ganz ohne Tierquälerei aus und sie ist LECKER! Auch sie war Teil unseres Osterbrunches. Meine Oma steht sehr auf vegetarische Leberwurst und als ich bei David Lebovitz auf dieses Rezept stieß, musste ich gleich an sie denken.

Faux Gras - vegetarische Foie Gras



Zutaten für eine große Portion (reicht schon für einige Brote):

150 g grüne Linsen (gibt's im Bioladen von Rapunzel)
150 g Steinchampignons, geputzt und in Scheiben geschnitten
3 EL Olivenöl
1 (rote) Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
2 Esslöffel Tamari (oder Sojasauce)
1 dicker Zweig frischer Rosmarin
1 Stängel Thymian (bei mir Zitronenthymian)
2 frische Salbeiblätter
frische Blattpetersilie
150 g geröstete Walnüsse
1 Biozitrone
1 TL Rohrohrzucker
schwarzer Pfeffer
Salz


Zubereitung:

Die Linsen waschen und dann nach Packungsangabe weich kochen.

In der Zwischenzeit die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch abziehen und fein hacken.
Die Kräuter waschen und hacken.

In einer Pfanne zuerst die Walnüsse rösten und dann beiseite stellen. 
Anschließend das Öl hineingeben und Zwiebeln und Knoblauch hineingeben. Ca. 5 Minuten dünsten, bis die Zwiebeln glasig werden. Dann die Pilze dazu geben und weitere 5-8 Minuten braten, bis die Pilze weich sind. Vom Herd nehmen.
Die gekochten, abgetropften Linsen, die Nüsse, Kräuter, 2-3 EL Zitronensaft, Tamari und schwarzen Pfeffer in einen Mixer (hier: Thermomix) geben und so lange mixen, bis alles gut vermischt ist. Dann die Pilz-Zwiebel-Mischung dazu geben und so lange pürieren, bis eine glatte, cremige Masse entsteht. 
Mit Salz, Pfeffer, Tamari und Zitronensaft abschmecken.
Wer mag, kann auch cognac dazu geben.

In eine Schale geben, andrücken und einige Stunden in den Kühlschrank stellen.

Die Faux Gras hält sich luftdicht verpackt einige Tage im Kühlschrank.


Faux Gras - vegetarische Foie Gras

Dienstag, 16. Februar 2016

Winter küsst Frühling: Orzopfanne mit Schwarzwurzeln und Bärlauch

JA! Bärlauch. Frischer Bärlauch. Ist das nicht irre? Die ersten zarten Blätter habe ich in diese Orzopfanne gerührt.
Kombiniert habe ich den Frühlingsboten mit Schwarzwurzeln, die auch Winterspargel genannt werden. Habt ihr noch keinen Bärlauch, könnt ihr alternativ auch Spinat nehmen.
Alles wird in einem Topf gekocht, so ähnlich wie One Pot Pasta, nur wird nicht alles sofort in den Topf geschmissen, die Zwiebeln werden erst angeschwitzt für mehr Geschmack, die Erbsen und der Bärlauch kommen nicht von Anfang an in die Pfanne für etwas Biss. Sehr einfach und schnell gekocht ist das Rezept aber trotzdem.



Zutaten für 2 Portionen

3 Stangen Schwarzwurzeln
1 EL Essig
1 kleine Zwiebel
1 EL Olivenöl
120 g Orzo-Nudeln
500 ml Gemüsebrühe
4 Steinchampignons
120 g junge Erbsen (TK)
120 g Sahne (Kuhsahne oder Hafercuisine, was ihr lieber mögt)
 einige Blätter Bärlauch, ca. 25 g (alternativ Blattspinat)
schwarzer Pfeffer
1 Biozitrone


Zubereitung

Die Schwarzwurzeln schälen und die Stangen in kaltes Essigwasser legen.
Die Zwiebel abziehen, fein hacken. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin anschwitzen, bis sie glasig werden. Unterdessen die Schwarzwurzeln in 1 - 1,5 cm lange Stücke schneiden und zu den Zwiebeln geben. Kurz anbraten, bis das Gemüse etwas Farbe bekommt, dann die Nudeln und die Gemüsebrühe dazu geben. Deckel aufsetzen. Ca. 10 Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Zusammen mit den Erbsen und das Sahne in die Pfanne geben und ca. 5 Minuten kochen lassen, bis die Nudeln weich und das Gemüse gar ist. Ggf. müsst ihr neben der Sahne noch etwas Wasser hinzufügen.
Den Bärlauch bis auf 3-4 Blätter unterrühren und zusammen fallen lassen. Etwas Zitronenschale darüber reiben. Salzen und pfeffern. Den restlichen Bärlauch hacken und zum Servieren die Pasta damit bestreuen.


Mittwoch, 2. Dezember 2015

Sheperd's Pie mit Linsen und Champignons

Kennt ihr Sheperd's Pie? Das ist eigentlich (Hack)Fleisch, der mit Kartoffelbrei überbacken wird.
Ich liebe Aufläufe, also habe ich eine vegane Variane kreeiert. Mit Pilzen, weil die ein superleckerer Fleischersatz sind und Beluga-Linsen für den richtigen Biss.

Sheperd's Pie mit Linsen und Champignons


Das Rezept gibt's nicht bei mir, sondern bei Carola, es ist Teil ihres veganen Adventskalenders. Ich bin jetzt schon zum vierten Mal dabei und freue mich riesig! Das Thema ist "Das vegane Weihnachtsmenü" und ich hoffe, dass ich da vielleicht sogar Inspiration für mein Weihnachtsessen finden werde. Danke für dein Gastfreundschaft, Carola!


Samstag, 28. November 2015

Champignon-Walnuss-Burger mit Birne, Radicchio und Gorgonzola im Brioche Bun

Burger sind grade in aller Munde. Bei den ganzen vielen köstlichen Burgern, die einem auf Blogs, Instagram und Facebook anlachen, wird einem der Mund echt wässrig gemacht. Also hab auch ich mich ans Burger braten gemacht und dazu meine Familie eingeladen. Allen hat es supergut geschmeckt und obwohl alle außer mir eher skeptisch waren, hat niemand das Fleisch vermisst. HA!

Die Idee habe ich aus Veggie Fast Food (Christian Verlag) und die Füllung habe ich komplett daraus entnommen. Nur das Burgerbrötchenrezept fand ich nicht zu überzeugend und habe deswegen das Rezept für die sagenumwobenen Light Brioche Burger Buns von Smitten Kitchen verwendet. 

Veggie-Burger



Zutaten für 8 Brioche Burger Buns
(abgewandelt nach einem Rezept von smitten kitchen

220ml lauwarmes Wasser
3 TL Milch
5g frische Hefe
2 EL Zucker
1 Ei
360g Mehl, Type 550
50g Mehl, Type 405
2,5 EL weiche Butter (ca. 60g)
+ zum Bestreichen: 1 kleines Ei
+ Sesam (weiß und/oder schwarz)


Zubereitung

Wasser, Milch, Hefe und Zucker mit einem Schneebesen verrühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat. 15 Minuten gehen lassen.
Mit den restlichen Zutaten (außer dem kleinen Ei und dem Sesam) zuerst 8 Minuten auf niedrigster Stufe mischen, dann weitere 4 Minuten auf höherer Stufe (4 von 10) verkneten.
Den Teig über Nacht an einen kühlen Ort (am besten in den Keller, Kühlschrank geht aber auch) stellen.

Am Backtag den Teig eine Stunde an einem warmen Ort "aufwärmen" lassen, dann in acht gleichgroße Teile teilen. 5 Minuten entspannen lassen, dann 8 Brötchen "schleifen". Die Brötchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und eine weitere Stunde gehen lassen.

Rechtzeitig den Ofen auf 220°C vorheizen. (Mit einem Schwaden, falls ihr eine Schwadfunktion habt)

Die Brötchen vor dem Backen mit einem verquirten Ei bestreichen und großzügig mit Sesam bestreuen.
Die Brötchen in den Ofen stellen und sofort die Schwade auslösen. Alternativ mit einer Blumenspritze 3-4 Spritzer Wasser in den Ofen Spritzen.
Temperatur auf 200°C reduzieren. Ca. 15 Minuten goldbraun backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
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Zutaten für die restlichen Burgerbestandteile (ergiebt 8 Burger):

Champignon-Walnuss-Pattie:
150g Walnusskerne
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen 
750g braune Champignons
1 Bund Petersilie
3 Eier
250g Paniermehl
Salz, Pfeffer


Zubereitung:
Die Walnüsse in einer Pfanne ohne Öl rösten.  
Zwiebel und Knoblauch abziehen und fein hacken. Champignons putzen und im Mixer zerkleinern.
In einer Pfanne 2 EL Olivenöl erhitzen und Zwiebeln und Knoblauch darin glasig andünsten. Champignons dazu geben und ca. 10 Minuten anbraten, bis das meiste austretende Wasser verdampft ist.
Petersilie fein hacken. Walnüsse im Mixer zerkleinern. Zusammen mit Paniermehl und den Eiern zu den Champignons geben und alles verkneten. Salzen, pfeffern.

In einer Pfanne ausreichend Öl erhitzen. 8 gleich große Bratlinge formen und beidseitig knusprig braten.
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Gorgonzola-Sauce

100g Gorgonzola
200g Schmand
1 Biozitrone

Gorgonzola und Schmand in einem Topf erhitzen. Rühren, bis sich der Gorgonzola aufgelöst hat. Die Zitrone abreiben und nach Geschmack zur Käsesauce geben. 
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außerdem:

2 reife Birnen
einige Blätter Radicchio
+ optional für Gorgonzolaverächter vegane Aioli

Die Birne in Scheibe schneiden.
Die Buns aufschneiden und im Ofen bei 200°C kurz anrösten.
Bun mit etwas Gorgonzola-Sauce bestreichen. Radicchioblätter darauf verteilen. Pattie darauf legen, dann die Birnenscheiben, dann noch mal etwas Gorgonzolasauce. Deckel aufsetzen. Genießen.

Dazu gab's den leichen Rotkohl-Slaw.


Champignon-Walnuss-Burger mit Birne, Radicchio und Gorgonzola im Brioche Bun


Sonntag, 15. November 2015

Gebratenes Gemüse mit Tofu und Quitten

Quitten sind auch herzhaft eine gute Idee. Das entdeckte ich schon vor einigen Jahren, als ich zufällig an ein paar Quitten geriet. Jetzt, wo ich wieder in meiner Heimat wohne, muss ich nicht mehr zufällig an Quitten geraten, die wachsen nämlich in rauem Mengen im Garten meiner Eltern. Einen Teil (naja, zwei) habe ich wieder herzhaft verwertet. Dieses Mal an einem asiatischen Bratgemüse. Auch hier machen sich die Quitten super. Meine Quitten waren eher säuerlich und haben so super zum leicht süßlichen Tofu gepasst. Auf die Idee kam ich dank eines Kochbuchs meiner Mutter (leider habe ich den Namen vergessen und es gerade nicht zur Hand), dort wurde das Quitten-Gemüse aber mit Bratnudeln serviert. Schmeckt sicher genauso lecker.


Gebratenes Gemüse mit Tofu und Quitten



Zutaten für ca. 3 Portionen:

2 Zwiebeln
ingesamt 750 g Gemüse (bei mir Karotte, Champignons und Paprika)
3 EL Erdnussöl
400g Tofu
2 Koblauchzehen
1 3 cm langes, daumendickes Stück Ingwer
4 EL Sojasauce
3 EL Ahornsirup
2 E Genmai Su
Pfeffer
1 TL Speisestärke
2 Quitten

außerdem:
Basmatireis (nach Hunger), Salz
Koriander


Zubereitung:

Die Zwiebeln halbieren und längt in Streifen schneiden.
Das Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden.

Den Tofu in 1 cm dicke Scheiben schneiden und mit einem Küchenkrepp gut abtrocknen. (Dabei ruhig ein bisschen drücken.) In 1 x 1 cm große Würfel schneiden. 

Knoblauchzehen schälen und pressen. Ingwer reiben. Beides mit Sojasauce, Ahornsirup, Genmai-Su und einem TL Pfeffer verrühren. Speisestärke mit einem Schneebesen unterrühren.

2 EL Erdnussöl in einer Pfanne erhitzen. Den Tofu darin bei hoher Temperatur knusprig anbraten. Sobald der Tofu goldbraun ist, 2-3 EL Saucenmischung dazu geben und rühren, bis der Tofu rundum mariniert ist. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

In der Zwischenzeit den Reis nach Packungsanleitung garen.
 
Die Quitten gut waschen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden.

Das restliche Öl in der Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln anbraten, das restliche Gemüse und die Quitten je nach Gardauer dazu geben. (Also die Karotten zuerst, dann Champignons, Quitten und Paprika. Wenn ihr zum Beispiel Kohl dazu gebt, kommt dieser, ganz fein geraspelt, erst am Schluss dazu.)
Sobald das Gemüse knackig ist, die Sauce dazu geben. Gegebenfalls auch etwas Wasser hinzufügen, damit etwas Sauce am Gemüse ist. Den Tofu untermischen.

Mit Reis und etwas frischem Koriander bestreut servieren.

Herzhaftes Quittengericht

Sonntag, 4. Oktober 2015

Mushroom Bourguignon mit Semmelknödel

Ich finde es immer ein bisschen schade, dass Gerichte, die zu meinen Lieblingsgerichten zählen, die ich immer wieder gerne koche und die deswegen schon lange auf dem Blog sind, so weit nach hinten rutschen, dass sie meine neuen Leser gar nicht erreichen. Deswegen gibt's heute so ein "aufgewärmtes" Gericht. Mushroom Bourguignon! Dieses Mal nicht mit Pasta, sondern mit Semmelknödeln! Frankreich trifft Deutschland oder so und mein letztwöchiges Sonntagsessen. ;-)

Mushroom Bourguignon


Ich hab's eigentlich unverändert so gekocht, nur dass ich etwas mehr Wein, eine ganze Karotte und eine große Zwiebel verwendet und mit Mehlschwitze (also einfach geschmolzener Butter mit untergerührtem Mehl) gebunden habe. LECKER!

Donnerstag, 19. Februar 2015

Pilz-Bolognese

Es gibt zahlreiche Varianten, das Hackfleisch in einer Bolognesesauce vegan zu ersetzen. Meine liebste (und auch authentischste) Art sind Sojaschnetzel, dicht gefolgt von Tofu rosso. Weitere Alternativen sind Linsen, Sonnenblumenkerne, Grünkern, Sojaflocken (letzteres mag ich gar nicht).
Vor einer ganzen Weile sah ich im Fernsehen Tim Mälzer eine Bolognese mit Pilzen kochen. Die kochte ich dann ziemlich schnell nach, besonders gut fand ich sie aber nicht. Nachdem ich neulich aber noch einen Rest Tomatensauce im Kühlschrank hatte und Pilze, die verwendet werden mussten, wollte ich der Bolognese eine zweite Chance geben. Auf das Trocknen der Pilze habe ich dieses Mal verzichtet- und siehe da, schon schmeckte es viel besser! Eine wirklich leckere Version von Spaghetti Bolognese (wenn auch wenig authentisch, weder in Geschmack noch Konsistenz), die auf Platz drei meiner Bolognese-Hitliste einzieht.



Rezept für 2 Portionen:
1 Zwiebel
1 Karotte
2 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
300g braune Champignons
2 EL Olivenöl
2 TL Pastagewürz (z. B. von Lebensbaum)
100ml Rotwein
500ml Tomatenpassata
Salz, Pfeffer

Zwiebel schälen und fein hacken. Karotte schälen und in kleine Würfel schneiden.
Olivenöl in einem schweren Topf erhitzen. Zwiebel und Karotte ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze weich dünsten.
Derweil Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden, Champignons putzen, in dicke Scheiben schneiden und mit einem großen Messer hacken, so dass zur Hälfte feine und zur Hälfte etwas grobere Stücke entstehen.
Champignons in den Topf geben und ca. 5 Minuten braten, dann Knoblauch und 1 TL Gewürz dazu geben und weitere 5 Minuten braten. Dabei die Hitze etwas hochschalten, so dass das Gemüse bräunt. (Röstaromen!) Anschließend mit Rotwein ablöschen. Kurz köcheln lassen, dann Tomatenpassata dazu geben. Großzügig salzen und nach Geschmack pfeffern. Ca. 30 Minuten lang einkochen lassen.
Mit Spaghetti genießen.

Dienstag, 18. November 2014

Gebratene Mienudeln mit Gemüse und knusprigem Tofu

Was sind eure Standardgerichte, wenn es bei euch schnell gehen muss?
Bei mir sind das entweder Ofengemüse oder Nudeln und Pfannengemüse. Für letzteres ist dieses Gericht eine schöne Abwandlung, mit den Mienudeln habt ihr keinen Mehraufwand, durch die Gewürze wird's geschmacklich abwechslungsreicher.
Viel mehr hab ich dazu eigentlich auch nicht zu erzählen. Ich wünsch euch guten Appetit, wenn ihr das Gericht nachkocht. :-)






Rezept für eine Portion:
60g Mandel-Sesam-Tofu (Taifun)
50g Mie-Nudeln
1 kleine Zwiebel
1 Karotte
5-6 Champignons
150g Spitzkohl
ca. 1 EL asiatische Gewürzmischung (bei mir: Sonnentor Yokos Tofugewürz und zusätzlich noch etwas Koriander und Kreuzkümmel, geröstet und zerstoßen)
Salz
Bratöl
Sojasauce

Das Tofu würfeln und in etwas Bratöl knusprig anbraten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
In der Zwischenzeit die Mienudeln nach Packungsangabe zubereiten.
Die Zwiebel in Streifen schneiden. Karotten nach Belieben in Scheiben oder Streifen schneiden. Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Den Spitzkohl putzen und in dünne Streifen schneiden.
Etwas Öl in die Pfanne geben und erhitzen.
Die Karotten dazu geben, 2 Minuten braten, dann die Zwiebel und die Pilze dazu geben, weitere 3-4 Minuten braten, bis die Zwiebel leicht gebräunt ist. Das Gewürz, die Nudeln und den Kohl dazu geben. Ca. 3 Minuten erhitzen, dabei nur am Anfang kurz vermischen, damit die Nudeln knusprig werden können.
Mit dem Tofu und etwas Sojasauce übergossen servieren.

Freitag, 2. Mai 2014

Tom Yum Suppe mit Pak Choi, Nudeln und Tofu

Oder Nudelsuppe Asia-Style. ;-)
Die Kombination von Kokosmilch mit Nudeln mag ungewöhnlich klingen (zumindest für mich), aber auf Reis hatte ich keine Lust, auf Kohlenhydrate aber schon, also entschied ich mich, endlich die Packung Asia Wok Nudeln, die noch auf Verwendung wartete, aufzubrauchen.
Die Tom Yum Paste habe ich das erste Mal von meinem VPS-Partner bekommen, glücklicherweise gibt es die Paste auch in Deutschland in Asialäden. Yummy!

Tom Yum Suppe


Rezept für 2 große Portionen:
200g Tofu (bei mir: Mandel-Sesam von Taifun), in Würfeln
1 Zwiebel, in Halbringen
2 Karotten, in dünnen Scheiben
1 mittelgroßer Kopf Pak Choi, Stängel in dünnen Streifen, Blätter grob zerrupft
6 Champignons, in Scheiben
200ml Kokosmilch
1 EL Tom Yum Paste
100g Woknudeln (Garzeit: 3 Minuten)
Sojasauce
Limettensaft
Koriander, gehackt
Bratöl

Tofuwürfel in etwas Öl bei großer Hitze knusprig anbraten. Beiseite stellen.
Zwiebeln und Karotten in die Pfanne geben, ca. 2 Minuten anschwitzen, dann die Stängel dazu geben und weitere 2 Minuten anbraten. Mit Kokosmilch und 300ml Wasser ablöschen. Die Tom Yum Paste in der Flüssigkeit auflösen. Sobald die Flüssigkeit kocht, die Woknudeln, die Pak Choi Blätter und die Champignons dazu geben. Ca. 3 Minuten köcheln lassen, bis die Nudeln weich sind. Mit Limettensaft und Sojasauce abschmecken.
In eine Schale geben, Tofu und Koriander darauf anrichten.
Genießen.