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Sonntag, 4. Oktober 2015

Mushroom Bourguignon mit Semmelknödel

Ich finde es immer ein bisschen schade, dass Gerichte, die zu meinen Lieblingsgerichten zählen, die ich immer wieder gerne koche und die deswegen schon lange auf dem Blog sind, so weit nach hinten rutschen, dass sie meine neuen Leser gar nicht erreichen. Deswegen gibt's heute so ein "aufgewärmtes" Gericht. Mushroom Bourguignon! Dieses Mal nicht mit Pasta, sondern mit Semmelknödeln! Frankreich trifft Deutschland oder so und mein letztwöchiges Sonntagsessen. ;-)

Mushroom Bourguignon


Ich hab's eigentlich unverändert so gekocht, nur dass ich etwas mehr Wein, eine ganze Karotte und eine große Zwiebel verwendet und mit Mehlschwitze (also einfach geschmolzener Butter mit untergerührtem Mehl) gebunden habe. LECKER!

Mittwoch, 26. August 2015

Sommer im Glas: Ofengeröstete Tomatensauce

Tomatenschwemme! Hach, wie wunderbar! Im Garten meiner Eltern biegen sich die Tomatenpflanzen nur so vor reifen Früchten. (Fragt nicht, wie es bei mir auf dem Balkon aussieht. :-( Ca. fünf Tomaten konnte ich bisher ernten.)
Das Rezept für Michas geröstete Ofentomaten für den Winter steht schon eine ganze Weile auf meinem SuR und ich bin froh, dass ich endlich Gelegenheit hatte, die Tomatensauce nachzukochen. Jetzt freu ich mich noch mal mehr auf den Winter! Die Sauce ist nämlich - nicht sehr überraschend, schließlich ist es ein Rezept von Micha und der Ofen ist ohnehin das Beste, die Tomaten passieren kann - sehr, sehr gut geworden!

Ofengeröstete Tomatensauce

Ich habe drei Portionen zubereitet und nach und nach das Rezept nach meinem Gusto verändert. Beim ersten Versuch ist der Basilikum total verkohlt, so dass ich ihn von den Tomaten kratzen musste und diese noch mal in den Ofen stecken musste. Beim zweiten habe ich den Basilikum unter die Tomaten gelegt. Daraufhin ist der Knoblauch etwas angekokelt, weil mir der Geschmack dann zu intensiv war, habe ich die Hälfte des Knoblauchs von den Tomaten gekratzt. ;-) Schaden macht klug, also habe ich für Versuch Nummer drei den Knoblauch nur zum Teil zum Öl gepresst und den Rest in Scheiben zwischen die Tomaten gesteckt. Perfekt! In meinem Bräter hatten immer ca. 4 Kilo Tomaten Platz, ein Kilo Tomaten ergab ungefähr ein Glas mit 440ml Sauce. Ich habe ganz unterschiedliche Tomaten verwendet, beim ersten mal nur gelbe, später dann hauptsächlich rote Tomaten. Ein bisschen sieht man es an der Farbe, wobei die Sauce mit den gelben Tomaten eher orange wurde.

Ofengeröstete Tomatensauce

Zutaten für 4 440ml-Gläser: 

4 kg reife, aromatische Tomaten (bzw. so viele, wie in euren Bräter passen)
40 Blätter Basilikum
6 Knoblauchzehen
8 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
etwas Vanille-Rohrzucker


Zubereitung:

Backofen auf 220°C O-U-Hitze vorheizen.

Die Tomaten am Blütenansatz kreuzweise einritzen. Mit kochendem Wasser überbrühe, enthäuten, quer halbieren und den Stängelansatz herausschneiden.
Basilikum waschen, in einem Bräter/auf einem hohen Backblech verteilen. Die Tomatenhälften mit der Schnittfläche nach oben in den Bräter setzen. Salzen,pfeffern und mit etwas Zucker besträuen.
Vier Knoblauchzehen grob hacken und zwischen die Tomaten stecken. Die restlichen Knoblauchzehen pressen und mit dem Olivenöl mischen. Das Knoblauch-Öl über den Tomaten verteilen.

Die Tomaten ungefähr eine Stunde rösten. Ggf. gegen Ende den Grill anschalten, die Tomaten sollen leicht gebräunt sein. Wenn sie stellenweise etwas schwarz werden, ist das auch kein Problem.

Die Tomaten aus dem Bräter in den Mixer füllen. Wenn sie sehr viel Flüssigkeit abgegeben haben, die Brühe vorerst im Bräter zurück lassen. Ich habe die Tomaten mit einem Schöpfsieb herausgenommen. (Bei mir war die Flüssigkeitsabgabe je nach den verwendeten Tomaten sehr unterschiedlich, einmal blieb gar nichts, einmal eine ganze Tasse Flüssigkeit übrig.)
Die Tomaten pürieren. Je nach gewünschter Konsistenz die Tomatensauce mit etwas Tomatenflüssigkeit strecken.* 
Zum Entfernen der Kerne das Tomatenpüree durch ein feines Sieb oder die flotte Lotte passieren. (War bei mir dank Thermomix nicht nötig.)

Die Tomatensauce in saubere, mit heißem Wasser sterilisierte Gläser abfüllen. Mit ebenfalls ausgekochten Deckeln verschließen und in einen Topf mit heißem Wasser stellen. Das Wasser sollte bis knapp unter den Glasrand gehen. Aufkochen und dann ca. 40 Minuten lang einkochen lassen. Das Wasser sollte dabei zwischen 80 und 100°C warm sein.
Wenn ihr mehrere Portionen einkocht, so wie ich, müssen die Gläser kalt sein, bevor ihr sie in den Topf/ den Sterilisator füllt, weil das Wasser im Sterilisator und die Gläser die gleiche Temperatur haben müssen. Das Wasser sollte langsam erhitzt werden, sobald die Temperatur erreicht ist, 90 Minuten kochen lassen. Am besten im Wasser wieder auskühlen lassen.


*Wenn noch Flüssigkeit übrig bleibt, könnt ihr sie als Brühe, zum Beispiel für Risotto, verwenden. Oder für One Pot Pasta statt Wasser.Wenn ihr sehr viel Tomatenbrühe über habt, könnt ihr sie auch mit Zwiebeln, Loorbeer und Wacholder aufkochen und etwas einkochen lassen. Später dann in Gläser abfüllen und sterilisieren. So habt ihr eine feine Tomatenbrühe.



Wie konserviert ihr Tomaten für den Winter? Habt ihr schöne Rezepte für mich? 

Montag, 17. August 2015

Armins fruchtig-scharfe Grillsauce mit gebackenen Auberginen

Wer ist Armin, fragt ihr euch jetzt vielleicht? Kein bekannter Koch, kein Blogger, sondern mein Onkel. ;-) Ich komme aus einer sehr kochbegeisterten Familie und als ich neulich bei meinem Onkel und seiner Familie zu Besuch war, hat er mir seine neuste Küchenkreation zu probieren gegeben. Und mir dann das Rezept diktiert und mich gebeten, das Rezept mit meinen Bloglesern zu teilen- mit namentlicher Erwähnung. Dieser Bitte komme ich natürlich gerne nach, denn gute Rezepte müssen geteilt werden!
Armin, wenn du das jetzt liest, es hat uns sehr gut geschmeckt! Mercy un gern nomol!




Die Sauce war tatsächlich so lecker, dass ich plane, noch mal eine große Portion zu kochen und dann einzuwecken. Tomaten und Paprika sind gerade ohnehin im Überfluss vorhanden. Die Sauce schmeckt warm, aber auch kalt. Zu Gemüse, zu Tofu, sicher auch zu Käse oder Fleisch. Oder einfach auf geröstetes Brot. Super!
Die Aprikosen hab ich so zum Spaß dazugeworfen, die Sauce schmeckt aber auch ohne. Oder mit Rosinen statt Aprikosen.
Ihr braucht für das Rezept unbedingt einen guten Mörser. Aus den Gewürzen und dem Knoblauch wird nämlich eine Paste herzgestellt. Ich vermute, dass man aber auch eine Küchenmaschine verwenden kann.
Das verwendete Piri-Piri sind Chiliflocken, die eine angenehme Schärfe haben. Ich finde beim googeln nur die Information, dass Piri-Piri extrem scharf sein soll. Am besten, ihr geht ins Gewürzgeschäft und lasst euch beraten. Mit frischer Chili geht es sicher auch!



Bei uns gab's die Sauce mit im Ofen gebackenen Auberginen, Reis und einem Klecks Joghurt. Sehr fein.


Zutaten für zwei Portionen:

2 grüne Paprika (oder 4 Spitzpaprika)
2 mittelgroße Zwiebeln 
1 Stück (ca. 5cm) Lauch
1 Handvoll Selleriegrün
1,2 kg vollreife Tomaten
8 getrocknete Aprikosen, in Streifen
2 EL Olivenöl 
1 EL Zucker
2 TL Kreuzkümmel
1 TL Piri-Piri (oder andere, nicht zu scharfe Chiliflocken)
10 Zehen Knoblauch
2 TL Salz
4 EL Zitronensaft
2 EL Balsamico
ggf. Wasser und Speisestärke


Zubereitung:

Paprika in in dünne, ca. 3cm lange Streifen schneiden.
Die Zwiebeln halbieren und die Hälften längs dritteln, dann in feine Streifen schneiden.
Lauch ebenfalls längs halbieren und in feine Streifen schneiden.
Selleriegrün hacken. Es sollte ungefähr 2 EL gehacktes Selleriegrün ergeben.
Die Tomaten halbieren, den Strunk entfernen und in ca. 1x1cm große Stücke hacken.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Bei mittlerer Hitze Paprika, Zwiebeln, Lauch und Selleiegrün andünsten, bis die Zwiebeln und Paprika weich sind. Zucker dazu geben und karamellisieren lassen.

Während die Gemüsemischung auf dem Herd brät, aus Kreuzkümmel, Chiliflocken, Knoblauch und Salz im Mörser eine Paste herstellen.
Die Paste zum Gemüse geben, so lange mitbraten, bis sie zu duften geginnt. Dann die Tomaten und Aprikosen dazu geben und aufkochen lassen. Ca. 30 Minuten sachte köcheln lassen. 

Zitronensaft und Essig dazu geben. Mit Salz und Zucker abschmecken. Die Sauce sollte süß-säuerlich schmecken, die Menge des Zuckers hängt von euren Tomaten ab.

Wer mag, kann die Sauce noch mit etwas in Wasser aufgelöster Speisestärke verdünnen. (Darauf habe ich verzichtet.)



Für die Auberginen braucht es nur 3 Zutaten, deswegen gibt's auch kein Rezept.
Auberginen halbieren, einritzen. Rundherum mit Olivenöl einpinseln, mit Meersalzkristallen bestreuen. Bei 210°C ca. 20 Minuten backen.


Sonntag, 5. Juli 2015

Erdbeerketchup


Erdbeerendspurt ist angesagt! 

Erdbeeren


Ich hab vor einigen Tagen eine ganze Steige Erdbeeren verarbeitet und unter anderem Erdbeerbier gebraut (ohne Ingwer find ich es leckerer!), eine Torte gebacken und diesen Erdbeerketchup gekocht. Ach ja, und das Erdbeersüppchen aus dem letzten Posts gab's auch noch. 
Der Erdbeerketchup ist, wie alle anderen Rezepte auch, aus der Lust auf Genuss 05/2015. Ich glaube, ich hab aus keiner anderen Kochzeitschrift schon so viel nachgemacht, selbst die Kochbücher, auf die das zutrifft, kann ich an einer Hand abzählen. ;-) Der Erdbeer-Flammkuchen und der Erdbeer-Hugo sind auf daraus. Eine wirklich gelungene Ausgabe!

Aber kommen wir auf den Erdbeerketchup zurück. Der ist wirklich toll! Er schmeckt schön fruchtig, würzig und ein bisschen schaaarf (was an meiner ziemlich scharfen Chilischote lag). 
Ich habe eine recht große Portion gekocht und dann eingefroren. Im Ketchup ist nämlich, im Vergleich zu anderen Ketchups, recht wenig Zucker und ich hatte Bedenken wegen der Haltbarkeit. Einfrieren in Gläsern ist überhaupt kein Problem, falls da jemand bedenken haben sollte. 
Der Ketchup schmeckt supergut zu gegrilltem Gemüse, im Originalrezept ist er Beilage zu einem gegrillten Fleisch. Aber auch zum Abschmecken von Gazpacho oder ähnlichem stelle ich ihn mir super vor!
Also, lauft schnell aufs Erdbeerfeld und legt einen Erdbeerendspurt ein!

Erdbeerketchup


Zutaten für ca. 1l Ketchup:

6 Schalotten (bei mir: 2 große, junge Zwiebeln)
4 Knoblauchzehen
1,5 kg reife Erdbeeren
1 Chilischote (je nach gewünschter Schärfe)
4 EL Öl
6 EL Zucker
2 TL Currypulver
2 Sternanis
5 Gewürznelken
4 Lorbeerblätter
Salz, Pfeffer


Zubereitung:

Schalotten/Zwiebeln und Knoblauch abziehen und fein hacken.
Die Erdbeeren waschen, putzen und klein schneiden. (Ich habe sie mit einem großen Messer grob zerhackt.)
Die Chilischote längs aufschneiden, entkernen und hacken.

In einem Topf das Öl erhitzen. Knoblauch und Schalotten darin andünsten, bis sie glasig werden. Die Erdbeeren und den Zucker dazu geben und karamellisieren lassen. 
Die Gewürze und Chili (Menge nach gewünschter Schärfe) dazu geben. Ich habe Currypulver und Lorbeerblätter untergerührt, den Sternanis und die Gewürznelken in ein Teesieb gegeben und in die Mitte gestellt. So müsst ihr später nicht groß danach suchen.
Bei mittlerer Hitze ca. 40 Minuten einkochen. Dabei immer wieder rühren.
Das Teesieb und die Lorbeerblätter entfernen. Ketchup fein pürieren. Weitere 40 Minuten lang einkochen lassen, bis der Ketchup dickflüssig wird. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In saubere, sterilisierte Gläser füllen, sofort verschließen.
Nach dem Abkühlen ggf. einfrieren.

Erdbeerketchup


Bei mir gab's den Erdbeerketchup unter anderem auf diesem leckeren Halloumiburger. Dazu habe ich angebratene Zucchinischeiben mit Zitronenthymian, Knoblauch, Olivenöl und weißem Balsamico über Nacht mariniert. Das "Gründzeug" sind Blätter von der gelben Bete. Rucola stelle ich mir auch klasse in der Kombination vor.


Halloumi-Burger

Freitag, 6. März 2015

Weißkohl in Safran-Senf-Sahne

Kaum ist der Frühling da, sitze ich hier mit einer netten Erkältung. Deprimierend ist das! Vermutlich muss ich mehr Superfood-Bärlauch essen, um die fiesen Viren auszutreiben. Bevor ich mich aber auf den Weg in den Wald mache, möchte ich dieses leckere Rezept mit euch teilen. Ich habe den letzten Weißkohl damit verarbeitet. Die Kohlzeit ist jetzt nämlich offiziel vorbei. Sie war schön, aber jetzt will ich Frühlingsgemüse!
Gefunden habe ich das Rezept in meinem derzeitigen Lieblingskochbuch, Gemüse kann auch anders. Im Original wird Spitzkohl verwendet, aber auch mit Weißkohl war es wirklich lecker. Außerdem habe ich Hafersahne verwendet, ihr könnt natürlich auch normale Sahne nehmen. Oder Mandelmus und etwas mehr Gemüsebrühe, Wie ihr mögt. Der Geschmack kommt ohnehin von Senf und Safran. 



Dazu hab es bei mir diese Schönheiten: 



Na, wisst ihr, was das ist?
Nein, das sind keine Wurzeln aus Harry Potter! (Auch wenn mein erster Gedanke war "Die sehen aus wie Alraunen oder ähnliches!")
Das sind Zimtkartoffeln/Cubio. Anders wie der Name es vermuten lässt, sind es keine Kartoffeln, sondern Knollen der Kapuzinerkresse. Sie kommem aus Südamerika und dienen hoch in den Anden als Hauptnahrungsmittel. (Mehr über die Zimtkartoffel könnt ihr hier lesen.) Mit etwas Glück findet ihr sie auf dem Markt. Ich habe sie vom Stühlinger Markt in Freiburg, vom Lindenbrunnenhof. Gekocht habe ich die Zimtkartoffeln in etwas Salzwasser. Und weil mir das Pellen zu aufwändig war, habe ich die Schale mitgegessen. Das hat überhaupt nichts ausgemacht, die Schale ist nämlich ganz dünn und zart.
Wenn ihr keine Zimtkartoffeln bekommt, dann könnt ihr einfach Salzkartoffeln dazu servieren. Nudeln (Tagliatelle oder breite Bandnudeln) machen sich sicher auch sehr gut dazu.


Aber kommen wir wieder zum Rezept für den Weißkohl.

Rezept für 2 Portionen:
1/2 EL Senfkörner
1/2 Kopf Weißkohl (ca. 350g)
1 kleine Zwiebel
1 EL Öl
100ml Gemüsebrühe
1/4 TL Safranfäden (ca. 5 Stück)
100ml Hafersahne
1 TL Dijon-Senf
1 TL Ahornsiup
Kräutersalz, schwarzer Pfeffer
1/4 Bund glatte Petersilie

Die Senfkörner ohne Fett in der Pfanne rösten, bis sie zu knistern beginnen. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Den Safran zerstoßen und mit der Gemüsebrühe mischen.
Petersilie waschen und die Blätter abzupfen. Grob hacken.
Den Weißkohl von den äußeren Blättern befreien, in ca. 2 cm große Streifen, dann in Stücke schneiden.
Die Zwiebel schälen, fein würfeln.

Das Öl in einer Pfanne (mit Deckel) erhitzen. Die Zwiebeln glasig anschwitzen, dann den Kohl dazu geben und 2 Minuten lang braten. Mit Safran-Gemüsebrühe ablöschen. Hafersahne dazu geben. Deckel aufsetzen und ca. 6-8 Minuten köcheln lassen.
Deckel abnehmen, Kohl an den Rand schieben. Den Senf und den Ahornsirup in der Flüssigkeit auflösen. Etwas einköcheln lassen, dann mit Kräutersalz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.Die Pfefferkörner untermischen.

Vor dem Servieren mit Petersilie bestreuen.


Donnerstag, 19. Februar 2015

Pilz-Bolognese

Es gibt zahlreiche Varianten, das Hackfleisch in einer Bolognesesauce vegan zu ersetzen. Meine liebste (und auch authentischste) Art sind Sojaschnetzel, dicht gefolgt von Tofu rosso. Weitere Alternativen sind Linsen, Sonnenblumenkerne, Grünkern, Sojaflocken (letzteres mag ich gar nicht).
Vor einer ganzen Weile sah ich im Fernsehen Tim Mälzer eine Bolognese mit Pilzen kochen. Die kochte ich dann ziemlich schnell nach, besonders gut fand ich sie aber nicht. Nachdem ich neulich aber noch einen Rest Tomatensauce im Kühlschrank hatte und Pilze, die verwendet werden mussten, wollte ich der Bolognese eine zweite Chance geben. Auf das Trocknen der Pilze habe ich dieses Mal verzichtet- und siehe da, schon schmeckte es viel besser! Eine wirklich leckere Version von Spaghetti Bolognese (wenn auch wenig authentisch, weder in Geschmack noch Konsistenz), die auf Platz drei meiner Bolognese-Hitliste einzieht.



Rezept für 2 Portionen:
1 Zwiebel
1 Karotte
2 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
300g braune Champignons
2 EL Olivenöl
2 TL Pastagewürz (z. B. von Lebensbaum)
100ml Rotwein
500ml Tomatenpassata
Salz, Pfeffer

Zwiebel schälen und fein hacken. Karotte schälen und in kleine Würfel schneiden.
Olivenöl in einem schweren Topf erhitzen. Zwiebel und Karotte ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze weich dünsten.
Derweil Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden, Champignons putzen, in dicke Scheiben schneiden und mit einem großen Messer hacken, so dass zur Hälfte feine und zur Hälfte etwas grobere Stücke entstehen.
Champignons in den Topf geben und ca. 5 Minuten braten, dann Knoblauch und 1 TL Gewürz dazu geben und weitere 5 Minuten braten. Dabei die Hitze etwas hochschalten, so dass das Gemüse bräunt. (Röstaromen!) Anschließend mit Rotwein ablöschen. Kurz köcheln lassen, dann Tomatenpassata dazu geben. Großzügig salzen und nach Geschmack pfeffern. Ca. 30 Minuten lang einkochen lassen.
Mit Spaghetti genießen.

Sonntag, 15. Februar 2015

Tomatensauce [Grundrezept]

Wie kocht ihr Tomatensauce? Meine Standard-Sauce besteht aus Olivenöl, Zwiebeln, Knoblauch, Kräutern und natürlich Tomaten(passata). Nach Lust und Laune gebe ich etwas Rotwein dazu. Ein Italiener würde wohl die Hände überm Kopf zusammen schlagen, weiß ich nun, seit ich das Grundrezept aus Italien vegetarisch getestet habe. Dort steht, dass man sich in den meisten Fällen entweder für Zwiebeln oder Knoblauch entscheidet. Und maximal ein Kraut verwendet. Man will Tomaten schmecken, nicht Gewürze. Das finde ich eigentlich sehr gut, deswegen wollte ich die Sauce auch unbedingt austesten. Und ich wurde nicht enttäuscht. Eine der besten (oder sogar DIE beste) Tomatensauce, die ich je gegessen habe. Ehrlich. Mir war sogar der Parmesan, den ich gerne zu Spaghetti mit Tomatensauce esse, zu viel. Ganz pur fand ich sie am besten.
Weil nur so wenige Zutaten in die Sauce kommen, ist es wichtig, dass sie beste Qualität haben. Das Olivenöl sollte extra vergine sein, das Tomatenpassata nicht das für 0,49€ aus dem Tetrapack. Meins war von meiner Oma. Wenn ihr keine Oma habt, die Tomatenpassata aus den eigenen, vollreifen Tomaten kocht, probiert euch einfach mal durch verschiedene Sorten, das wird auch im Buch empfohlen. Frische Tomaten solltet ihr, wenn überhaupt, nur im Spätsommer verwenden, wenn die Tomaten auch wirklich sonnengereift sind.






Rezept für 4-6 Portionen Sauce (je nachdem, wie viel Sauce ihr mögt):

2 Zwiebeln oder 2 Knoblauchzehen
12 EL Olivenöl (im Buch 16-20)
2 Dosen geschälte Tomaten à 400g oder 800ml Tomatenpassata
2 TL feines Meersalz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Die Zwiebel/die Knoblauchzehen schälen und fein hacken.
In einem schweren Topf das Olivenöl erhitzen. Zwiebel/Knoblauch weich schmoren. (Das dauert bei der Zwiebel schon ca. 10 Minuten.) Die Tomaten dazu geben und zugedeckt aufkochen lassen. 5 Minuten bei mittlerer Hitze kochen lassen. 1 Tasse Wasser dazu gießen und durchrühren. Großzügig salzen und vorsichtig pfeffern.
Bei milder Hitze 60 Minuten lang köcheln lassen. (Im Buch mit Deckel, bei mir ohne, merke ich gerade.)
Die Sauce ist fertig, wenn sich das Olivenöl deutlich an der Oberfläche absetzt.
Nach Belieben mit frischem Basilikum aromatisieren.



Donnerstag, 15. Januar 2015

Rote Bete Spaghetti

Dieses Gericht macht nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich etwas her! Gefunden habe ich es vor Ewigkeiten bei Isabel unter dem netten Namen "Pinke Barbie Pasta". Wie Isabel war ich sehr positiv überrascht, wie wenig "erdig" die Rote Bete an dieser Pasta schmecken. Ich mag diesen schweren, süßlichen Geschmack der roten Bete eigentlich sehr gerne, angesichts des stürmischen Wetters stand mir der Sinn aber nach etwas leichterer, frischer Kost. 
Weil einer meiner Mitesser keine Kokosmilch mag, habe ich diese kurzerhand durch etwas Mandelmus ersetzt. Die Grapefruit kommt geschmacklich übrigens kaum durch, aber sie nimmt dem Wein und der Roten Bete etwas Süße. Bei mir gab's die Pasta mit etwas Schnittlauch bestreut, Petersilie oder Koriander schmecken aber sicher ebenfalls sehr gut dazu.

rote bete pasta


Für 4 Portionen:
600g rote Bete
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
150ml Weißwein, trocken
ca. 200 ml Gemüsebrühe
2 großzügige EL Mandelmus
Saft einer Grapefruit (oder Blutorange)
Salz, Pfeffer
nach Geschmack Schnittlauch, Petersilie oder Koriander
400g Spaghetti

400g der roten Bete in kleine Würfel schneiden.
Die Zwiebel fein hacken.
Knoblauch in Scheiben schneiden.
In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Die Zwiebel darin glasig dünsten, dann die rote Bete dazu geben. Einige Minuten bei mittlerer Hitze braten, dann den Knoblauch dazu geben. 2-3 Minuten braten, dann mit Wein und Gemüsebrühe ablöschen.
Einen Topf Wasser für die Spaghetti aufsetzen.
Die restliche rote Beete fein raspeln.
Das Gemüse köcheln lassen, bis die rote Bete weich ist. Das Mandelmus unterrühren und dann pürieren.
Die rote Bete-Raspel zum Püree geben, salzen und pfeffern. 10 Minuten lang leicht köcheln lassen.
Unterdessen die Spaghetti bissfest kochen.
Die Spaghetti abgießen, dabei etwas Kochwasser abfangen. Die Spaghetti zur Gemüsesauce geben und dann zwei Minuten ziehen lassen. Je nach Konsistenz der Sauce, noch etwas Nudelwasser dazu geben.
Ggf. noch einmal abschmecken, dann mit frischen Kräutern bestreut servieren.

Mittwoch, 17. September 2014

Spaghetti mit Gemüse-Tofunese

Gestern gab's bei mir eine gemüsige Variante der Pasta-Tofunese. Ich habe Paprika und frische Tomaten hinzugefügt, ich könnte mir auch noch Zucchini oder Aubergine sehr gut darin vorstellen.
Mehr hab ich zu dem Gericht eigentlich nicht zu erzählen. Bevor wir aber zum Rezept kommen, möchte ich noch kurz etwas "in eigener Sache sagen". ;-) Letzten Freitag fiel mir auf, dass ich völlig den fünften Geburtstag meines Blogs verpennt habe! Ich hab's eh nicht so mit Bloggeburtstagsfeierei, aber dass es meinen Blog schon FÜNF Jahre gibt, hat mich dann schon ein wenig gefläsht! Ich hätte nie gedacht, dass ich so lange bloggen würde. Und erst recht nicht, dass das, was ich so koche, esse, blogge so gut bei euch ankommen wird! Deswegen möchte ich auch hier auf dem Blog noch einmal danke sagen! Vielen Dank für jeden Kommentar, ich freue mich immer noch tierisch über jeden einzelnen! Jedes Mal, wenn mir jemand schreibt, dass er ein Rezept nachgekocht und es geschmeckt hat, freu ich mich SO sehr, das glaubt ihr gar nicht! Danke für jedes Like, ob bei Facebook oder bei Instagram! Danke für eure Besuche auf meinem Blog!
So, genug Pathos. Zum Rezept!

vegane Bolognese


für 3-4 Portionen (je nach Saucenliebe):
2 Karotten, in kleinen Würfeln
1 Zwiebel, in kleinen Würfeln
2 rote Spitzpaprika, in Würfeln
1 gelbe Spitzpaprika, in Würfeln
1 Knoblauchzehe, gehackt
4 Tomaten, geviertelt und in Scheiben geschnitten
500ml Tomatenpassata
200ml Rotwein
200g Tofu rosso (von Taifun)
1 EL Balsamico
frische Kräuter (z.B. Oregano, Majoran, Thymian)
Olivenöl
Salz, Peffer
Spaghetti

In einer schweren Pfanne oder Topf Olivenöl erhitzen. Die Karottenwürfel darin 2-3 Minuten andünsten, dann die Zwiebel dazu geben. Sobald die Zwiebel glasig werden, den Spitzpaprika dazu geben. Gemüse auf die Seite schieben.
Tofu mit den Händen grob zerkrümeln und in die Pfanne geben. Einige Minuten anbraten, bis der Tofu leicht gebräunt ist. Knoblauch, Kräuter und Tomaten dazu geben. Alles vermischen.
Mit Rotwein ablöschen. Einige Minuten köcheln lassen, dann das Tomatenpassata dazu geben. Salzen und pfeffern.
Ca. 30 Minuten köcheln lassen, dann noch einmal abschmecken.
Mit Nudeln servieren.



Mittwoch, 3. September 2014

Sahnige Pasta mit ofengerösten Tomaten

Im Moment esse ich so viele Tomaten wie möglich, nichts schmeckt besser als sonnengereifte Tomaten. Mir graut schon vor dem Ende der Tomatensaison!
Eine wunderbare Art, Tomaten zu genießen, sind ofengeröstete Tomaten. Ich habe schon zwei verschiedene Varianten davon auf dem Blog, in Form von "Sommer auf dem Teller" und "ofengeröstete Tomatensauce". Heute habe ich noch eine andere Variante für euch. Eine sahnige. Passend zum aktuellen Wetter. Sahne zu Nudeln, das ist Soulfood pur. Dazu die fruchtigen Tomaten, so fühlt man sich wie im schönsten Sommer. Auch wenn's draußen regnet und weniger als 20°C hat. Macht das schnell nach, so lange ihr noch aromatische Tomaten bekommt! Ich hatte für Freitag noch einmal eine extragroße Portion Tomatenlieferung bestellt. Drei mal dürft ihr raten, was ich damit anstellen werde. ;-)

ofengeröstete Tomaten

Für eine große Portion:
ca. 6 Tomaten (je nach Hunger und Größe der Tomaten)
frische Kräuter nach Wahl (Thymian, Rosmarin, Majoran, Basilikum, Oregano,...)
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Prise Zucker
Salz, Pfeffer
ca. 50ml Cashew-Sahne (oder andere Sahne)
Nudeln nach Hunger
Olivenöl

Die Tomaten am Boden kreuzweise einritzen. In einen Topf legen mit kochendem Wasser übergießen und eine Minute lang ziehen lassen. Wasser abgießen, Tomaten abschrecken und dann enthäuten. Die Tomaten halbieren, Strunk und Kerne entfernen, in eine Auflaufform legen.
Kräuter waschen und hacken. Knoblauch schälen. Zwiebel fein hacken.
Kräuter, Knoblauch und die Hälfte der Zwiebel zu den Tomaten geben. Mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Zucker bestreuen. 
Bei 200°C ca. 30 Minuten lang backen.

Die Nudeln bissfest kochen.

In einer Pfanne die restliche Zwiebel in etwas Olivenöl anschwitzen. Die Tomaten dazu geben und mit einem Kartoffelstampfer leicht zerdrücken. Die Sahne und die Pasta dazu geben, kurz ziehen lassen.
Salzen und pfeffern.

Idealerweise (mein schwarzer Daumen, ihr wisst...) mit frischem, gehacktem Basilikum bestreut servieren.

Pasta mit ofengeröstete Tomaten

Sonntag, 22. Juni 2014

Spargelpesto

Ganz schnell, bevor übermorgen die Spargelsaison schon wieder vorbei ist, noch ein letztes Spargelrezept für euch. Hach, wie werd ich Spargel vermissen. Aber andererseits freu ich mich auch schon wieder auf die nächste Saison. Spargel wäre wohl nicht halb so besonders, müsste man nicht so lange auf ihn warten. An "Vorfreude ist die schönste Freude", ist doch etwas wahres. Oder was meint ihr?
Ich verabschiede Spargel mit einem Gericht, dass diese Spargelsaison durch sehr viele Foodblogs geisterte. Den letzten Ausschlag, dass ich das Pesto noch testen musste, gab dann Barbaras Version mit Artischocken und Walnüssen. Selbstverständlich wurde mein Pesto dann ganz anders. Zum einen, weil ich doch keine Artischockenherzen mehr zu Hause hatte, wie ich fälschlicherweise angenommen hatte, als ich im Supermarkt stand, zum anderen, weil es in "meinem" Edeka nur Chilenische Walnüsse gab ("Warum???", frag ich mich. Die wachsen doch auch in Europa! Von den "Bio"-Zwiebeln, die aus Ägypten oder Eritrea kamen, fange ich gar nicht erst an. Die konventionellen kamen aus Neuseeland, keine Option. Warum??? Aber ich schweife ab.)
Hier also meine Version von Spargelpesto. Sehr, sehr lecker. Auch wenn es nicht kein besonders farbenfrohes Gericht ist und der Spargelgeschmack etwas untergeht. Nächste Saison gibt es das Pesto sicherlich noch mal, dann aber mit weniger geschmacksintensiven Begleitern.

Spargelpesto


Rezept für 2 Portionen:
200g Lieblingspasta
600g weißer Spargel
2 Frühlingszwiebeln
1 Handvoll Haselnüsse
2 EL Ziegenfrischkäse
1-2 Knoblauchzehen, gepresst
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Haselnüsse anrösten und beiseite stellen.
Spargel schälen, in ca. 4-5cm lange Stücke schneiden. Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
Pasta bissfest kochen.
In einer beschichteten Pfanne etwas Olivenöl erhitzen, den Spargel darin anbraten, bis er eine schöne Farbe bekommt. Die Hälfte des Spargels mit den Haselnüssen in ein hohes Gefäß geben. Die Frühlingszwiebeln zum restlichen Spargel geben, Hitze etwas reduzieren und ca. 2 Minuten mitbraten.
1 EL Olivenöl und etwas Nudelkochwasser zu den Nüssen und dem Spargel geben. Pürieren. Ziegenfrischkäse und Knoblauch dazu geben und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit der Pasta vermischen, evtl. noch einmal abschmecken.
Pasta auf einen Teller geben, den gebratenen Spargel darüber verteilen.
Genießen.

Dienstag, 3. Juni 2014

Radieschen-Pesto

Ich hatte euch ja hier schon erzählt, dass bei mir die Blätter von Radieschen bis vor kurzem immer im Biomüll landeten. Carla kommentierte dann, dass sie aus Radieschenblättern immer Pesto herstellt. Für Pasta bin ich eh immer zu haben, also wurde der nächste Bund Radieschen aus meiner Ökokiste in Pesto verwandelt. Superlecker, sag ich euch!
Ich habe zum ersten Mal Hefeflocken als Parmesanersatz verwendet. Wirklich rausgeschmeckt habe ich die Hefeflocken am Ende nicht (hätte ich mehr nehmen sollen?). Ich würde also sagen, dass ihr die Hefeflocken auch getrost weglassen könnt, falls ihr keine zu Hause habt.
Radieschenpesto


Rezept für 2 Portionen:
200g Spaghetti
1 Bund Radieschen (mit Grün)
1 Handvoll Cashewkerne (oder Pinienkerne)
Olivenöl
2 Knoblauchzehen
2 EL Hefeflocken (oder frisch geriebener Parmesan oder ersatzlos weglassen)
1-2 Frühlingszwiebeln
Salz, Pfeffer

Radieschen vom Grün befreien. Die Radieschenblätter waschen, die gelben Blätter und die zu stark angefressenen Blätter aussortieren. (Bei mir war am Ende nur noch ungefähr die Hälfte der Blätter übrig.)
Nüsse anrösten, bis sie goldbraun sind.
Spaghetti bissfest kochen.
Radieschengrün mit Nüssen und Olivenöl vermixen, bis eine homogene Masse entsteht. Knoblauch dazu pressen, Hefeflocken, etwas Salz und Pfeffer dazu geben und noch einmal kurz mixen.
Ein paar Radieschen würfeln, Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden.
Spaghetti abgießen, dabei etwas Kochwasser auffangen. Spaghetti zurück in den Topf geben, ca. 1 Kelle Kochwasser und Pesto dazu geben und vermischen. Ca. 2/3 der Radieschenwürfel und der Frühlingszwiebeln dazu geben und unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Spaghetti in einen Teller geben, die restlichen Radieschenwürfel und Frühlingszwiebelringe darauf anrichten, sofort servieren. Genießen.

Sonntag, 4. Mai 2014

Veganes Ragù alla Bolognese

Ihr wisst, ich liebe Bolognese, egal ob auf Sojaschnetzel-, Linsen- oder Tofubasis. In "Vegan & vollwertig genießen", das mir der Hädecke-Verlag freundlicherweise als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt hat, werden als Hackfleisch"ersatz" Sonnenblumenkerne verwendet. Das fand ich so spannend, dass ich es unbedingt ausprobieren wollte!
Die Sauce schmeckt ziemlich lecker. Beim ersten Abschmecken "erschrak" ich etwas, weil die Sonnenblumenkerne extrem vorschmeckten und die Sauce wirklich so gar nicht nach Bolognese schmeckte. Aber in Kombination mit den Vollkornfarfalle hat sich das in Wohlgefallen aufgelöst, die Sauce schmeckt genau so, wie eine leckere (vegane) Bolognese schmecken soll. Einziger Unterschied zu den oben verlinkten Rezepten ist, dass die Sonnenblumenkerne beim Kochen nicht wirklich weich werden und die Sauce so ziemlich kernig ist. Wem das nicht so gefällt, sollte die Sonnenblumenkerne etwas feiner mahlen.

Veganes Ragù alla Bolognese

Veganes Ragù alla Bolognese
Rezept für 3 Portionen:
Vollkornnudeln
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
100g Sonnenblumenkerne
1 Karotte
1 Stange Sellerie
500ml Tomatenpassata
3 EL Tomatenmark
italienische Kräuter
Salz, Pfeffer
Bratolivenöl

Zwiebel würfeln, Knoblauch fein hacken. Sonnenblumenkerne im Mixer grob zerkleinern. Karotte grob raspeln. Selleriestange würfeln.
In einem schweren Topf etwas Öl erhitzen. Die Zwiebel darin glasig anschwitzen, dann Sonnenblumenkerne, Knoblauch, Karotte und Sellerie dazu geben und kurz anbraten. Mit Tomatenpassata ablöschen. Kräuter, Salz und Pfeffer dazu geben und mindestens 15 Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Pasta bissfest kochen.
Das Ragù abschmecken, mit der Pasta servieren.


Dazu gab es bei mir einen Rohkostsalat. Das Rezept dafür gibt es morgen.

Veganes Ragù alla Bolognese


Mittwoch, 19. Februar 2014

Pasta mit Zucchini-Feta-Sauce

Eigentlich versuche ich mich ja ausschließlich regional und saisonal zu ernähren. Das gelingt mir auch meistens ganz gut, aber alle paar Wochen überfallen mich ganz unbändige Gelüste nach "Sommeressen", denen ich dann ab und zu auch nachgebe. Meistens werde ich dann eher enttäuscht, denn Sommergewächse wie zum Beispiel Tomaten im Winter schmecken einfach nach absolut nichts. Bei diesem Gericht es das ganz anders, durch die Frische der Zitrone schmeckt die Pasta wirklich wunderbar frisch und sommerlich, genau so, wie ich mir das schon wochenlang mit ganz viel Wasser im Mund, vorgestellt hatte. ;-)
Das Rezept dafür ist mir auf einem Blog begegnet, und ich war direkt hin und weg. Leider habe ich den Blog nicht abgespeichert, ich meine mich aber zu erinnern, dass darin stand, dass die Köchin das Gericht zusammen mit ihrem Vater gekocht hat. Wenn du dich also wiedererkennst, dann melde dich einfach, ich will ja keine Rezeptediebin sein. ;-) Aus meiner Erinnerung heraus, habe ich das Rezept also nachgekocht und war danach sehr befriedigt, so dass ich die nächste Portion Rosenkohl wieder Genuss essen konnte. ;-)



Rezept für eine Portion:
80g Pasta
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 kleine Zucchini (ca. 300g)
80g Feta
1 Biozitrone
Salz, Pfeffer
Bratolivenöl

Zwiebel fein hacken. Knoblauch in dünne Scheiben schneiden. Ca. 1,5 Zucchinis raspeln, die restliche Zucchini halbieren und in Scheiben schneiden.
Pasta al dente kochen.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen, die Zwiebel und die Zuchinischeiben ca. 3 Minuten anbraten, bis sie leicht bebräunt sind. Knoblauch dazu geben, 1 Minute mitbraten, dann die Zucchiniraspel und Zitronenzesten (für die Frische, Menge nach Geschmack) in die Pfanne geben und ca. 5 Minuten andünsten.
Pasta abgießen, zum Gemüse geben. Feta darüber bröseln und schmelzen lassen. Mit Salz, Pfeffer und nach Geschmack mit etwas Zitronensaft abschmecken.

Sonntag, 2. Februar 2014

Gulasch à la Veganista

Auch wenn heute die Sonne hier in Rheinland ziemlich lange schien, war mir irgendwie winterlich zumute und mir stand der Sinn nach Hausmannskost. Also gab es bei mir dieses leckere Gulasch aus "La Veganista".
Im Originalrezept werden frische Tomaten verwendet, ich habe selbsteingewecktes Tomatenpassata verwendet. Falls ihr das Gulasch nachkochen möchtet, würde ich euch gehackte Tomaten aus der Dose empfehlen. Tomaten im Februar sind einfach zu geschmacklos. Außerdem habe ich für die Schärfe etwas Harisssa verwendet anstelle frischer Chili. Ich habe das Rezept halbiert, heraus kam eine recht große Portion. Je nach Beilage werden davon 2-3 Personen satt.
Dazu gab es bei mir Salzkartoffeln, das Gulasch schmeckt aber auch sicherlich lecker zu Nudeln, Reis oder einfach pur als Eintopf, vielleicht mit etwas Baguette oder Bauernbrot zum tunken. Hmmmmm!







Rezept für 2-3 Portionen:
80g Sojaschnetzel, grob
400ml Gemüsebrühe
1 Zwiebel
2 rote Paprika
2 EL Tomatenmark
100ml trockener Rotwein
200g gehackte Tomaten/Tomatenpassata (im Sommer: 200g frische Tomaten)
1,5 EL Sojasauce
1 TL Harissa/1 Stück rote Chili (je nach gewünschter Schärfe)
5 Gewürzgurken
30ml Gurkensud
Salz, Pfeffer
2 EL Bratöl

Sojaschnetzel mit kochender Gemüsebrühe übergießen und ca. 5-10 Minuten (achtet auf die Packungsangabe) ziehen lassen. Schnetzel in ein Sieb gießen (Flüssigkeit auffangen), etwas abkühlen lassen und gut ausdrücken.
Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
Paprika in mundgerechte Stücke schneiden.
In einer Pfanne 1 EL Öl erhitzen. Die Sojaschnetzel bei großer Hitze ca. 5 Minuten anbraten, dann die Hitze etwas reduzieren und die Zwiebelwürfel dazu geben, 1-2 Minuten mitbraten. Die Sojaschnetzel sollen schön gebräunt und die Zwiebeln glasig sein. (Im Originalrezept wird jetzt die Pfanne gewechselt, fand ich aber unnötig.)
Das restliche Öl und das Tomatenmark in die Pfanne geben. Rösten, bis das Tomatenmark bräunlich ist, dann mit Rotwein ablöschen. Paprikawürfel, Tomatenpassta, Sojasauce, Gurkenwasser, die Gemüsebrühe und das Harissa/die gehackte Chili hinzufügen. Ca. 25 Minuten köcheln lassen. (Im Originalrezept mit Deckel, bei mir ohne, weil das Gulasch ziemlich flüssig war.)
5 Minuten vor dem Ende der Garzeit die Gewürzgurken in Scheiben/Würfel schneiden und hinzufügen.
Mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und ggf. etwas Gurkensud abschmecken.

Samstag, 16. November 2013

Champignon Bourguignon

Kennt ihr den Film Julie und Julia?
Ich empfehle euch, das Buch, das die Vorlage zum Film lieferte, NICHT zu lesen. Entgegen meiner Erwartungen, geht es darum weniger ums Kochen und Bloggen, sondern um die kleineren und größeren Krisen (gewürzt mit ziemlich viel Fäkalsprache) von Julie Powell, die mir, nachdem ich das Buch gelesen habe, schrecklich unsympatisch ist.
Aber kommen wir vom Film und Buch zum Gericht. Das spielt nämlich eine große Rolle im Film, Julie kocht es mehrmals. Ich esse total gerne dicke braune Saucen zu Nudeln. Das hat so etwas gemütliches und macht einfach glücklich. Nun esse ich ja kein Bœuf, deswegen gibt es mir bei mir Bourguignon mit Pilzen. Das Rezept von Elisabeth steht schon eeewig auf meiner to-cook-Liste, nachdem Kirsten vor kurzem nachgekocht hat, wanderten sofort Champignons auf meiner Einkaufsliste fürs Wochenende.
Die Champignon Bourguignon ist so lecker, wie ich es mir vorgestellt habe. Ein ganz wunderbares Herbstessen, in das man sich am liebsten reinlegen möchte.



Zutaten für 2 Personen:
1 EL Olivenöl
1 EL weiche Butter/Margarine
500g Steinchampignons
1/2 Karotte
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1/2 Tasse roter Burgunder (bei mir Spätburgunder)
1 Tasse Gemüsebrühe
1 EL Tomatenmark
1 TL frischer Thymian
1/2 EL Mehl
Salz und Pfeffer
Petersilie

Pilze putzen. Dabei darauf achten, dass sie nicht mit zu viel Wasser in Berührung kommen und sich vollsaugen. In 0.5cm dicke Scheiben schneiden.
Zwiebel, Karotte und Knoblauch schälen. Zwiebel und Karotte fein hacken.
Thymian waschen und hacken.
Die Pilze in einer großen Pfanne über hoher Hitze in 1/2 EL Olivenöl und 1/2 EL Butter anbraten, bis sie leicht gebräunt sind. Pilze heraus nehmen und beiseite stellen.
Die Hitze auf mittlere Stufe reduzieren und Zwiebel, Karotte und Thymian mit dem restlichen Olivenöl ca. 5 min lang dünsten. Knoblauch pressenm zugeben und noch kurz weiterbraten. Mit dem Wein ablöschen und gut umrühren, sodass nichts mehr am Topfboden klebt. Wieder auf hohe Hitze schalten und die Flüssigkeit ein wenig reduzieren. Tomatenmark, Brühe, Pilze zugeben. Salzen und pfeffern. 25 min lang kochen lassen, dabei ab und zu umrühren.
Währenddessen die restliche Butter mit dem Mehl verkneten. Nach den 25 min Kochzeit das Mehlgemisch unterrühren und noch 10 min weiterkochen.
In der Zwischenzeit die Nudeln bissfest kochen.
Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Mit gekochten Nudeln und etwas frisch gehackter Petersilie servieren.

Sonntag, 1. September 2013

Kürbis-Möhren-Safran-Pasta

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da! :)
Sieht wirklich so aus, da draußen, bei euch auch? Mein Teller hat sich dem Wetter angepasst und so gab es das erste Kürbisgericht der Saison. Das Rezept dafür ist ein ganz altes aus dem Suppentopf, das schon eine halbe Ewigkeit aus dem SuR lag. Den Kürbis gab es recht spontan dazu, er ganz wunderbar gepasst, nicht nur farblich, sondern auch geschmacklich.




Rezept für 2 große Portionen:
1 Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
3 Karotten
ca. 250g Hokkaido-Kürbis (geputzt gewogen)
180g Tagliatelle (oder andere Pasta)
100ml Hafercuisine (oder Schmand oder (Soja)Sahne)
Safran nach Geschmack (bei mir ca. 1 TL)
Salz, Zucker
Pfeffer, Chili
Bratolivenöl

Zwiebel und Knoblauch fein hacken. Karotten schälen und dann mit dem Sparschäler in Streifen schneiden. Kürbis halbieren, mit einem Löffel auskratzen und würfeln. (Wenn ihr keinen Hokkaido nehmt, müsst ihr den Kürbis schälen.)
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen. Die Zwiebel ca. eine Minute anbraten, dann den Kürbis dazu geben. Ein paar Minuten braten, dann die Karottenstreifen und den Knoblauch dazu geben. Kurz mitbraten (aufpassen, dass der Knoblauch nicht verbrennt), dann eine Prise Zucker dazu geben, karamellisieren lassen und mit etwas Wasser (bei mir Nudelkochwasser) ablöschen. Deckel auf die Pfanne setzen und so lange dünsten, bis der Kürbis weich ist. Dann die Hafersahne dazu geben, Safran nach Belieben dazu.
Unterdessen die Pasta bissfest kochen.
Pasta abgießen und zum Gemüse geben, ca. 2 Minuten durchziehen lassen.
Mit Salz, Pfeffer, Chili und Safran abschmecken.

Dienstag, 27. August 2013

Pasta alla Norma

Halloooo! Ich bin wieder hier. :)
Die meisten Umzugskisten sind ausgepackt und verräumt, nur die üblichen drei Chaoskisten mit allerlei Krempel, der in der vorherigen Wohnung auch schon ohne festen Platz rumgeflogen ist, müssen noch verstaut werden.
Dass ich Auberginen wahninnig gerne esse, ist sicher kein Geheimnis. Dieser Pastaklassiker kommt aus Sizilien, eigentlich isst man dazu Ricotta Salata, ich habe aber Parmesan genommen. Wikipedia weiß sogar etwas zur Entstehungsgeschichte und Symbolik des Gerichts zu berichten. Aber das wichtigste fehlt im Artikel: Es ist SAULECKER!


Rezept für 2 Portionen:
1 kleine Zwiebel
1 Aubergine
2 Fleischtomaten
1 Knoblauchzehe
160g Pasta
Olivenöl
Salz, Pfeffer
frischer Basilikum
Parmesan
optional: getrocknete Tomaten in Streifen

Aubergine längs in dicke Scheiben schneiden, salzen, 15 min stehen lassen, dann abtupfen und in große Würfel schneiden.
Die Tomaten am Strunk kreuzförmig einritzen, mit kochendem Wasser übergießen. Nach ca. 2 Minuten die Tomaten aus dem Wasser holen, schälen, entkernen und würfeln.
Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
Knoblauch hacken.
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Die Auberginenwürfel ca. 5 Minuten braten, dann die Zwiebel dazu geben. Sobald die Zwiebel glasig ist, die Tomaten und den Knoblauch dazu geben. Nach 2-3 Minuten eine Prise Zucker dazu geben, karamellisieren lassen. Deckel auf die Pfanne setzen und so lange dünsten, bis die Auberginen weich sind.
Unterdessen die Pasta al dente kochen. Die Pasta abgießen, unter die Sauce mischen und ca. 2 Minuten durchziehen lassen. Ggf. die getrockneten Tomaten untermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Basilikum hacken.
Zum Servieren Parmesan darüber reiben und Basilikum darüber streuen.

Freitag, 12. Juli 2013

Oldie but Goldie: Veggie-Bolognese aus Sojaschnetzeln

Ich kann mich noch ganz gut an meine ersten Kochversuche mit Sojaschnetzeln erinnern- es schmeckte so ekelhaft, dass ich mich jahrelang nicht mehr an Sojaschnetzel rantraute. (Genauso ging es mir übrigens mit (Natur)Tofu.) Ich habe die Schnetzel damals nach Packungsanleitung in Gemüsebrühe gekocht und dann in eine Tomatensauce gerührt. Echt unlecker! Inzwischen weiß ich es besser, zum Glück. Die Bolognese hat sogar meinen Vater und meine Schwester überzeugt, hui, da war ich glücklich!
Ich habe das Rezept schon vor längerem gepostet, aber ähnlich wie die Tofunese habe ich das Rezept über die Jahre perfektioniert, so dass ich jetzt aufrichtig sagen kann: besser geht's nicht mehr. (Zumindest für meinen Geschmack.) Wie für die Tofunese gilt: Noch mal aufgewärmt schmeckt die Sauce am besten! Deswegen koche ich meistens einen großen Pott und esse dann ca. 4 Tage lang hintereinander Bolognese in verschiedenen Variationen. Ihr könnt die Sauce gut pimpen mit gebratenem Gemüse (zum Beispiel Zucchini, Aubergine, Paprika), ihr könnt sie in Aufläufen verwenden (mit Polenta, Nudeln, Reis, Gnocchi, Lasagne), ihr könnt Paprika damit füllen, mit Bohnen, Mais und frischer Chilischote wird ein leckeres Chili sin carne daraus. (Und wenn die Bolognese euch dann doch wieder zu den Ohren rauskommt, kann man sie auch sehr gut einfrieren.)




Rezept für einen großen Pott:
2 Zwiebeln
2 Karotten
1 Staude Sellerie
2-3 Knoblauchzehen
150g Sojaschnetzel
150ml Rotwein
1,5l Tomatenpassata
2 Dosen geschälte Tomaten
2 EL italienische Kräuter
2 EL Olivenöl
Zucker, Salz

Zwiebel, Karotten und Sellerie in kleine Würfel schneiden. Knoblauch hacken.
In einem hohen, schweren Topf Olivenöl erhitzen. Die Zwiebel- und Karottenwürfel bei mittlerer darin anbraten. Nach ein paar Minuten die Selleriewürfel dazu geben. So lange braten, bis die Zwiebelwürfel glasig werden. 1 TL Zucker dazu geben, karamellisieren lassen. Die Sojaschnetzel und den Knoblauch dazu geben und kurz mitbraten. Mit Rotwein ablöschen. Sobald der Rotwein verdampft ist, das Tomatenpassata, die geschälten Tomaten, Kräuter und 1 TL Salz dazu geben. Die Tomaten mit dem Pfannenwender grob zerstückeln. Mindestens eine Stunde (besser sind so ca. 2-3 Stunden) köcheln lassen.
Mit Salz und Zucker abschmecken.

Montag, 8. Juli 2013

Vollkornspaghetti mit Fenchel-Cashew-Sauce

Mein überaus gelungener Erstversuch mit Fenchel hat mich sozusagen "angefixt". Ich bin süchtig! So geht es mir oft mit Zutaten, die ich neu entdecke. Zuletzt war das der Fall mit roter Beete.
Auf der Suche nach einem weiteren Rezept wurde ich bei Carola fündig. Ich habe das Rezept leicht verändert, da ich keine gemahlenen Mandeln zu Hause hatte und habe statt dessen Cashews genommen, die ich vorher angeröstet habe. Außerdem habe ich den Gemüseanteil erhöht.



Rezept für 2 Portionen:
1 kleine Zwiebel
1 Fenchel
30g Cashewkerne
ca. 150ml Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
Olivenöl
Nudeln nach Hunger

In einer Pfanne die Cashewkerne ohne Öl anrösten.
Zwiebel fein hacken. Fenchel und dünne Streifen schneiden.
In einer Pfanne ca. 1 EL Olivenöl erhitzen, die Zwiebel darin anschwitzen, bis sie glasig wird. Den Fenchel dazu geben und ca. 5 Minuten andünsten, dann die Gemüsebrühe und die Cashewkerne dazu geben, ca. 10 Minuten köcheln lassen.
Währenddessen die Nudeln al dente kochen.
Fenchelkraut fein hacken.
Den Fenchel und die Cashewkerne pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Mit den Nudeln anrichten und das Fenchelkraut darauf verstreuen.