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Sonntag, 14. Juni 2015

Flammkuchen mit in Marsala karamellisierten Zwiebeln, Ziegenkäse und in Balsamico marinierten Erdbeeren


... grüner Pfeffer und frischer Zitronenthymian haben auch noch ihre Geschmäcker im Spiel.
Dass ich dieses Rezept unbedingt probieren wollte, nachdem ich es in der Lust auf Genuss (5/2015) entdeckte, ist klar, oder? Ich liebe Obst in herzhaften Gerichten, ich liebe Ziegenkäse, Flammkuchen, Erdbeeren. Der Kuchen ist süß und herzhaft zugleich, alle paar Bissen beißt man auf ein Pfefferkorn und es ist scharf, der Ziegenkäse ist cremig und würzig. Oh jaaa! Nachmachen!

herzhafter Erdbeer-Flammkuchen

Auf dem Originalflammkuchen liegen übrigens auch noch Sommertrüffel. Kann man sicher machen, schmeckt aber so auch schon sehr gut. (Und schont den Geldbeutel.) 
Und während ich grade das Rezept noch einmal durchlese, stelle ich fest, dass die Erdbeeren eigentlich gar nicht mitgebacken werden sollten. Tja, vielleicht sollte ich das nächste Mal das Rezept zu Ende lesen. Mein Rezept ist also mit gebacken Erdbeeren. ;-)
Geht euch das auch manchmal so? Dass ihr Rezepte nicht ganz lest oder nur überfliegt und dann irgendwas verkehrt macht? Aber hier ist das ja noch mal gut gegangen. Der Kuchen war so fein, dass es ihn sicher noch einmal geben wird, falls vor Ende der Erdbeersaison noch einmal Brot gebacken wird.

herzhafter Erdbeer-Flammkuchen




Zutaten für zwei Flammkuchen:

1/2 Portion Teig

2 EL Olivenöl
350g rote Zwiebeln
2 EL Zucker
100g Marsala 
Pfeffer

250g Erdbeeren
2 EL Balsamico
1 EL eingelegter grüner Pfeffer

1/2 Bund Zitronenthymian

100g Ziegenkäserolle (von der großen aus der Bedientheke)


Zubereitung:

Am Vorabend den Teig herstellen.

Die Zwiebeln abziehen und in dünne Scheiben hobeln.
Öl in der Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln darin glasig andünsten, bis sie glasig sind. Den Zucker dazu geben und karamellisieren lassen. Mit Marsala ablöschen und einkochen lassen, bis die Flüssigkeit verdampft ist. 
Mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Erdbeeren waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Mit Balsamico und grünem Pfeffer marinieren. 

Den Zitronenthymian waschen, die Hälfte abzupfen und zu den Erdbeeren geben. 

Den Ofen so heiß wie möglich vorheizen. Bestenfalls habt ihr natürlich einen Holzofen, 350°C sind perfekt. Alternativ am besten mit einem Pizzastein backen, den Ofen dann auch 280°C vorheizen.

Den Teig in zwei gleichgroße Bälle formen. Auf einer bemehlten Fläche auswallen. 
Den Ziegenkäse in zwei Scheiben und dann in Achtel schneiden.
Die Zwiebeln auf dem Teig verteilen, dann mit den Erdbeeren (etwas abtropfen lassen!), dem grünen Pfeffer und dem Ziegenkäse belegen.

So lange backen, bis der Boden knusprig braun ist.



Erdbeer-Flammkuchen


Montag, 5. September 2011

Zwiebelkuchen

Alle Jahre wieder gibt es bei mir Zwiebelkuchen- da kommt einfach keine Pizza und kein Flammkuchen ran. Perfekt eigentlich mit neuem Süßen, aber darauf werd ich noch bis zum Heimaturlaub warten. :-) Gestern gab es die Vollkornversion, auch sehr fein!

Photobucket

Für einen Zwiebelkuchen mit 22cm-Durchmesser:
Teig:
70g Vollkornmehl
70g Mehl (550er)
4g Trockenhefe
lauwarmes Wasser (nach Gefühl)
Salz
1 EL Olivenöl
Belag:
4 große Zwiebeln
1 TL Agavendicksaft
100g Schmand
1,5 EL Magerquark
1 Ei (größe M)
Salz, Pfeffer
Gemüsebrühe (Pulver)
Sonnenblumenöl
(evtl. Käse, bei mir 50g Bergkäse)

Aus Mehl, Hefe, Olivenöl, Wasser und Salz einen Hefeteig kneten.
Dann mindestens eine halbe Stunde gehen lassen.
Die Zwiebeln schälen und in Würfel scheiden. Dann in wenig Olivenöl anschwitzen, bis sie glasig sind. Etwas Agavendicksaft hinzufügen und etwas karamellisieren lassen
Die restlichen Zutaten verrühren. Wenn die Zwiebeln etwas abgekühlt sind, sie unter die Masse rühren und mit Salz, Pfeffer und Gemüsebrühe abschmecken.
Den Teig auswallen und in eine gefettete Tarteform legen. Den Rand leicht umklappen, so dass er ca. 1,5cm hoch ist. Die Zwiebelmasse darauf verteilen.
Für ca. 20min im bei 200°C vorgeheizten Backofen backen.

Montag, 28. Februar 2011

Provenzalischer Zwiebelkuchen

Gestern gab es ausnahmsweise mal nichts Süßes zum Tatort- wobei, ein wenig süß waren die karamellisierten Zwiebeln dann doch. ;-)
Das ist das erste Gericht, dass ich aus dem wunderbaren, ganz, ganz, gaaanz tollen Kochbuch "Meine Sonnenküche" von Virginie Besançon  nachgekocht habe... ein Traum! Statt Safranfäden habe ich Duft der Macchia von Herbaria benutzt, vor allem der darin enthaltene Lavendel gab dem Kuchen eine ganz besondere Note, die wirklich an Südfrankreich erinnerte.
Den Boden habe ich auch nicht eins zu eins übernommen, eigentlich kommen 110ml Olivenöl rein und gar kein Wasser, das war mir dann doch etwas zu krass. Und er hat auch mit der Hälfte Öl sehr gut geschmeckt und war sehr, sehr knusprig, sogar noch heute.
Der Kuchen schmeckte lauwarm phantastisch und eben gab es die Reste kalt zum Mittagessen, dazu einen Rapunzel-Portulak-Salat mit Honig-Senf-Vinaigrette.




Rezept für ein kleines Blech
(ca. 3 Portionen als Hauptgericht mit einem Salat serviert):
für den Teig:
250g Weizenmehl (550er)
50g Olivenöl
ca. 50ml Wasser
1 TL Trockenhefe
1 TL Salz
1 Prise frisch geriebene Muskatnuss
für den Belag:
800-900g Zwiebeln
2 EL Olivenöl
1 EL Agavendicksaft/Honig
1 EL Rohrohrzucker
Salz, frischer Pfeffer
100ml Gemüsebrühe
ca. 1 TL Duft der Macchia
ein paar Oliven

Die Zutaten für den Teig ordentlich verkneten, bis er eine Kugel formt. Ca. eine Stunde gehen lassen.

Die Zwiebel schälen und dann in Streifen schneiden. (Für Zwiebelkuchen mache ich das ganz gerne fächerförmig, also nicht die klassischen (Halb-)Ringe. Ich halbiere die Zwiebel und schneide dann nicht wie üblich quer sondern längs, so dass die Zwiebeln wie Fächer aufklappen, wenn man den Strunk dran lässt.)
In einer Pfanne auf mittlerer Hitze das Olivenöl erhitzen. Die Zwiebeln darin anschwitzen, nach ca. 15 Minuten den Honig, den Zucker, Salz und Pfeffer hinzufügen, karamellisieren lassen. Nach ungefähr einer halben Stunde die Gemüsebrühe unterrühren und die Masse einkochen lassen. Die Zwiebeln nach ca. 40 Minuten, sobald sie eine goldbraune Farbe angenommen habenn, vom Herd nehmen und mit dem Duft der Macchia-Gewürz würzen. Evtl. noch einmal salzen.
Die Oliven vierteln.

Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig dünn auswallen. Die Zwiebeln darauf verteilen, dann mit den Oliven belegen.

Im auf 225°C vorgeheizten Ofen ca. 20 Minuten lang backen.

Donnerstag, 16. September 2010

Zwiebelkuchen reloaded

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist daaa! *sing
Ich liebe den Herbst... Nebelspaziergänge, Blätterschlachten, Kastanien sammeln, Tee trinken, Bücher lesen, Kürbisrezepte, Zwiebelkuchen, Flammkuchen....
Um diesen nun endgültig einzuläuten, gab es vor einigen Tagen neuen Wein und Zwiebelkuchen nach diesem Rezept, nur wurde der Käse (etwa 100g) unter die Masse gezogen, auch sehr lecker.

Sonntag, 27. September 2009

Zwiebelkuchen und neuer Wein!

Jeden Mittwoch koche ich mit Freunden. Neulich buken wir Zwiebelkuchen. Dazu gab es ganz klassisch neuen Süßen (Federweißer).
Das Rezept vom Zwiebelkuchen habe ich von meiner Oma, es ist wahrlich nicht figurfreundlich, aber tierisch lecker!

Zwiebelkuchen


Zutaten (für 2 Bleche):


für den Hefeteig:

500g Mehl
ca. 1/2 Würfel Hefe
lauwarmes Wasser (nach Gefühl)
Salz
Olivenöl

für den Belag:

2 Becher Schmand
3 EL Magerquark
2 Eier
Salz, Pfeffer
8 große Zwiebeln
Sonnenblumenöl
(evtl. Käse)


Zubereitung:

Hefe in Wasser auflösen. Aus dem Mehl, der Hefe, dem Wasser und dem Salz einen Hefeteig kneten. Das Olivenöl (einen guten Schuss) hinzufügen und noch mal kneten.
Dann mindestens eine halbe Stunde gehen lassen.

Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Dann in wenig Olivenöl anschwitzen, bis sie leicht braun werden.
Die restlichen Zutaten verrühren. Wenn die Zwiebeln etwas abgekühlt sind, sie unter die Masse rühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Teig in zwei Kugeln teilen, kurz durchkneten und dann noch mal für ca. 10min gehen lassen.
Dann mit einem Nudelholz 2 Fladen wälzen und die Masse gleichmäßig verteilen.
(Den geriebenen Käse darüber verteilen. Eigentlich ist zusätzliche Käse nicht nötig, aber wir wollten es noch ein wenig herzhafter haben. Klassischerweise kommen ja Speckwürfel drauf, aber es waren ein paar Vegetarier in der Runde.)

Für ca. 15-20 min im bei 220°C vorgeheizten Backofen backen.