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Sonntag, 8. November 2015

Quitten-Fruchtgummi

Ihr habt's sicher schon mitbekommen: Es ist Quittenzeit! 
Ich liebe Quitten, ganz klassisch als Gelee, aber auch in dieser Form, als Konfekt. Meine Eltern haben früher schon immer Quitten"brot" gemacht, das war immer sehr lecker. Als ich in Wilde Waldküche blätterte, fielen mir Fruchtgummis aus Wildäpfeln auf. Weil ich leider noch nie die im Buch beschriebenen Wildäpfel gesehen habe (kennt jemand einen Ort in der Gegend um Freiburg, wo die wachsen?), habe ich mich dazu entschieden, das Rezept einfach mit Quitten zu versuchen. Das hat dann auch sehr gut funktioniert, die Fruchtgummis sind superlecker geworden.


Quitten-Fruchtgummi




Zutaten:

1,3 kg Quitten
1 kg Rohrohrzucker
+ ca. 100 Rohrohrzucker


Zubereitung:

Die Quitten waschen, dabei den Flaum entfernen, das geht ganz gut mit einer weichen Gemüsebürste.
Die Quitten halbieren. Wenn das Kerngehäuse intakt ist, also nicht faulig, kann es einfach mitverarbeitet werden. Die Quitten in Würfel schneiden. Mit 250g Wasser in einem Topf geben und aufkochen. 
Die Quitten zugedeckt weich kochen, dann den Deckel abnehmen, kurz die Hitze erhöhen, bis die Flüssigkeit größtenteils verdampft ist.
Die weichen Quitten durch die Flotte Lotte passieren.

Das Quittenmus auf 1 kg abwiegen und in einen großen, schweren Topf füllen. (Falls ein Rest übrig bleibt, könnt ihr den einfach so essen, zu einem Grießbrei zum Beispiel oder einfach eine kleine Portion Marmelade kochen, das habe ich gemacht.) 1 kg Zucker unterrühren.
Den Topf auf den Herd stellen, sachte erhitzen, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat. Dann die Hitze erhöhen und das Fruchtmus kochen lassen, immer wieder rühren. Das Fruchtgummi ist fertig, sobald die Masse sich beim Umrühren vom Topfboden löst und zusammenklebt. Das kann schon eine ganze Weile dauern, ich hatte am Anfang die Temperatur viel zu niedig, deswegen kann ich keine Zeitangabe machen.

Eine rechteckige Form (bei mir 30 x 22 cm) mit Backpapier auslegen. Das Fruchtmus darauf verstreichen, es sollte ca. 2 cm dick sein.

24 Stunden antrocknen lassen, dann das Backpapier aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter 48 Stunden trocknen lassen.

Das Fruchtgummi in kleine Würfel oder Rauten schneiden. In Zucker wälzen. (Das verhindert, das sie später zusammen kleben.)

Quittenkonfekt

Montag, 20. Juli 2015

Im Auftrag der Brombeere: Brombeerkaramell


Genauso, wie vor einigen Wochen den "Erdbeermarathon" gibt's jetzt einen Brombeermarthon. Ich hoffe, euch wird's nicht langweilig. Aber ich koche halt, was die Natur und der Garten gerade anbieten und da gibt's phasenweise eben hauptsächlich Erdbeeren oder Brombeeren, Spargel oder Bärlauch, und so weiter.


Brombeerkaramell


Brombeeren

Das Rezept für dieses Brombeerkaramell hätte ich fast überlesen. Es steht nämlich im Einleitungstexts des Rezept für Brombeerlikör. Im Grunde genommen ist es das gleiche Rezept, der Unterschied ist lediglich, dass ihr den Likör für das Karamell einige Stunden einkochen lässt.
Was dabei herauskommt, ist einfach fantastisch!!! Wirklich, ich bin hin und weg! Leckeres Zeugs! Es ist natürlich tierisch süß, schmeckt aber wunderbar zu frischem Obst, in Joghurt, oder wie ich es neulich gegessen habe, zu Crêpes. Und auch auf Brot, quasi als Honigersatz, ist er sicher klasse! 

Brombeerkaramell

Zutaten für ca. 1 Liter:
700g Brombeeren
1 Liter trockener Rotwein (bei mir: Spätburgunder)
Zucker (ca. 1,5kg)

Zubereitung:
Die Brombeeren waschen. Durch das  3mm-Sieb der Flotten Lotte passieren.
Den gewonnenen Brombeersaft mit Rotwein in einen Topf geben. Deckel aufsetzen und an einem kühlen Ort (bei mir im Keller) 2 Tage ziehen lassen.
Nach den zwei Tagen die Saftmischung wiegen und die gleiche Menge Zucker dazu gebe. Aufkochen lassen und bei kleine Flamme vor sich hinköcheln lassen, bis sich ein feiner Karamell bildet. Das dauert ca. 2,5 Stunden, je nach Herd vielleicht länger oder kürzer. Macht eine Gelierprobe.
Das Karamell in sterilisierte Marmeladengläser füllen und sofort verschließen.

Rezeptquelle: Wilde Waldküche



Brombeerkaramell

Freitag, 31. Mai 2013

Koeksisters

"Koeksister" ist Afrikaans und heißt "frittierter Kuchen". Der Teig wird geflochten, frittiert und nach dem Ausbacken sofort in eiskalten Sirup getaucht. Eine echte Fett-und Zuckerbombe, aber ab und zu darf man sich ja etwas gönnen.
Als ich auf Schüleraustausch in Südafrika war, aß ich fast täglich Koeksisters, die Dinger sind einfach SOOO lecker. Seither schwirrten sie immer mal wieder in meinem Kopf herum, trotzdem hat es fast sechs Jahre gedauert, bis ich mich rangewagt habe.
Mein Rezept habe ich aus diesem Kochbuch, ich habe es halbiert, so dass eigentlich nur 10 Koeksisters herauskommen sollten, allerdings habe ich sie kleiner gemacht, weil mir eine 12-cm-Koeksister zu mächtig ist. Leider hat der Sirup nicht gereicht, beim nächsten mal mache ich eine größere Menge. (Ist im Rezept unten schon angepasst.) Außerdem sind meine Koeksisters während des Frittierens auseinandergebrochen, was dem Geschmack aber keinen Abbruch tut. Die Koeksisters sind supersaftig, megasüß und schmecken ganz leicht nach Ingwer und Zimt.
Sie sollten am besten im Kühlschrank aufbewahrt werden, dann schmecken sie am besten und halten sie sich auch eine Weile.



Rezept für 15-20 Koeksisters:
Sirup:
500g Zucker
330ml Wasser
ein kleines Stück Ingwer (ca. 4cm)
1/2 EL Zuckerrübensirup
1 EL Zitronensaft
Teig:
30g Zucker
100g Butter, weich
1 Ei
450g Mehl (405er)
60ml Milch
3 EL Sahne
1/2 TL Zimt
1/2 TL Salz
1 TL Backpulver
Außerdem:
Öl zum Frittieren
Eiswürfel
Mehl für die Arbeitsfläche

Der Sirup sollte am besten am Abend zuvor zubereitet werden, weil er komplett abgekühlt sein sollte.
Dazu den Ingwer reiben und zusammen mit Zucker, Zuckerrübensirup, Zitronensaft und Wasser aufkochen. 10 Minuten köcheln lassen, dann durch ein Sieb streichen, abkühlen lassen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Für den Teig Butter und Zucker schaumig rühren. Das Ei unterrühren.  350g Mehl mit Zimt, Salz und Backpulver mischen. Mehlmischung, Milch und Sahne dazu geben, verrühren. 100g Mehl auf eine Arbeitsfläche geben, Teig dazu geben, verkneten.
Arbeitsfläche evtl. noch einmal bemehlen,  Teig 1 cm-dick auswallen. Dann in ca. 7cm-lange,  1cm-breite Streifen schneiden und mit jeweils 3 Strängen zu einem Zopf flechten.
In einem Topf Öl erhitzen.
In eine großen Schale Eiswürfel geben und die Schale mit dem Sirup hineinstellen. (Das verhindert, dass der Sirup durch die heißen Zöpfe zu sehr aufgewärmt wird.)
Sobald das Öl heiß genug ist (zum Testen einfach ein kleines Stück Teig ins Fett werfen), die Zöpfe portionsweise ausbacken, bis sie goldbraun sein. Kurz abtropfen lassen und dann in den kalten Sirup tauchen. Die Zöpfe auf einem Abtropfgitter vollständig abkühlen lassen, dann bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahren.




Dienstag, 14. August 2012

Vegane Kokos-Schoko-Riegel ("Bounty")


Veganes Bounty

Als ich das Rezept des Drittplatzierten beim Alnatura-Wettbewerb (Anmerkung 07/14: leider ist das Rezept inzwischen nicht mehr online) las, war ich sofort begeistert. Ich habe schon ewig kein Bounty mehr gegessen. Aber jetzt bei diesen Temperaturen find ich es einfach klasse- toller als ein Stück Kuchen, weil das Kokos so schön frisch schmeckt. Und die knackig-zartbittere Hülle ist natürlich auch nicht zu verachten. Die Riegel sind supereinfach zu machen- das bekommt jedes Kind hin. Und sie schmecken wirklich genau wie Bounty- oder sie schmecken zumindest so, wie ich das in meiner Erinnerung habe. Ich ging aber fremd und betrog Alnatura mit basic- man möge mir verzeihen! ;-)
Hat jemand Ahnung vor glutenfreier Ernährung? Meint ihr, ich könnte den Grieß durch Polenta ersetzen? Oder vielleicht durch Maismehl?





Für 10-12 Bountys:
250ml Reismilch
3 schwach gehäufte EL Zucker
3 schwach gehäufte EL Grieß
200g Kokosflocken
150g Zartbitterschokolade
2 EL Kokosfett

Reismilch aufkochen. Zucker und Grieß unterrühren und kurz köcheln lassen. Dann die Kokosflocken unterrühren und ca. 1 Stunde lang abkühlen lassen.
Die Masse zu einer eckigen "Wurst" formen und Scheiben abschneiden. Die Kanten etwas abflachen. Für ca. 1-2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Die Schokolade und das Kokofett in einem Topf bei geringer Hitze schmelzen. Die Kokosriegel darin baden und dann auf Alufolie legen. Falls ihr noch Schokolade über habt, die Riegel für 15 Minuten in den Kühlschank stellen, dann den  Rest der Schokolade über den Riegeln verteilen.

 Mjam...mjam!


Selbstgemachtes Bounty vegan