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Donnerstag, 4. August 2016

Black pepper tofu

Ihr wisst ja sicher alle, wie sehr ich Tofu liebe. Tofu ist so vielseitig! Am tollsten finde ich es, wie viel Geschmack er aufnehmen kann und dass er Gemüsegerichten, die ich natürlich toll finde, noch eine andere Konsistenz gibt. Und damit meine ich nicht die Konsistenz "Schuhsohle", die Tofu gerne mal nachgesagt wird. ;-)
Tofu in Pfeffersauce  hatte ich schon mal, dieses Rezept stand aber auch schon lange auf meiner "to cook"-Liste. Ich fand diesen Black Pepper Tofu noch ein bisschen leckerer als den Pfeffersaucen-Tofu von damals. Im Grunde unterscheiden sich die Rezepte kaum, aber die Chili hat das ganze noch mal verfeinert. Und der Tofu war etwas knuspriger, weil er vor dem Braten mit Speisestärke bestäubt wurde. Beide Rezepte find ich aber nach wie vor empfehlenswert, deswegen muss das ältere Rezept nicht weichen.
Als Beilage gab es dazu Basmatireis und kurz angebratenes Gemüse, das ich lediglich mit etwas Salz und Pfeffer gewürzt habe.

Black pepper tofu


Black Pepper Tofu
(nach einem Rezept von Lazy Cat Kitchen)

Zutaten für 2-3 Portionen Tofu

400 g Naturtofu
2 EL Tamari (oder Sojasauce)
Maisstärke
3 EL hocherhitzbares Öl (hier Oliven-Bratöl)
1 Schalotte, fein gehackt (im Original: Frühlingszwiebeln)
3 dicke Knoblauchzehen, gepresst
3 TL geriebener Ingwer (daumendickes, ca. 3 - 4 cm langes Stück)
4 EL Tamari (oder Sojasauce)
1/2 EL Reisessig
2 EL Ahornsirup
Chiliflocken (oder frische, gehackte Chili)
1 - 2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, gerne etwas gröber gemahlen
2 flache TL Speisestärke

als "Beilage"

Basmatireis nach Hunger
1 Zwiebel, in Streifen
1 handvoll kurz blanchierte Zuckerschoten
1 rote Paprika, in Steifen
1 Zucchini, in dünnen Scheiben
Bratöl
Salz, schwarzer Pfeffer


Zubereitung

Den Naturtofu in 1 cm dicke Scheiben schneiden und vorsichtig zwischen zwei Küchenpapierblättern pressen, bis die Küchentücher sehr feucht sind. Den Tofu anschließend in Würfel schneiden und 2 EL Tamari darübergeben und den Tofu in der Sojasauce wenden.
Speisestärke in ein Sieb geben und über den Tofu stäuben. Den Tofu wenden, bis der rundum mit Speisestärke bedeckt ist.

In einer Pfanne 2,5 EL hocherhitzbares Öl erhitzen und den Tofu rundherum knusprig braun anbraten. Das dauert einige Minuten.

In der Zwischenzeit den Reis aufsetzen und das Gemüse in einer weiteren Pfanne anbraten.

Den Tofu aus der Pfanne nehmen. Das restliche Öl hineingeben und die Schalotte darin ungefähr 5 Minuten anbraten, dann Ingwer und Knoblauch dazu geben und kurz mitbraten.
Während die Zwiebel anbrät, 4 EL Tamari, 4 EL Wasser, Reisessig, Ahornsirup, und Chiliflocken verrühren.
Die Tamari-Mischung zu den Schalotten in die Pfanne geben, verrühren. Aufkochen lassen. Speisestärke mit 2 EL Wasser verrühren und in die Pfanne geben.
Tofu in die Sauce geben und vermischen. Noch einmal mit Chiliflocken und ordentlich Pfeffer abschmecken.

Reis und Gemüse in eine Schale geben, den Tofu darauf verteilen.

Black pepper tofu

Donnerstag, 16. Juni 2016

Otsu - Sobanudelsalat mit Gurke und Tofu

Letztes Jahr begegnete mir dieser Salat im Zeit-Magazin, das damals die schöne Kategorie "Irgendwas mit Knack: Sommersalate" hatte. Irgendwie geriet der Salat wieder in Vergessenheit, bis ich ihn in meinem Pinterest-Ordner wiederentdeckte.
Jetzt gibt es endlich wieder geschmackvolle Gurken und so konnte ich seit der ersten Gurkenernte an nichts anderes mehr denken. Gestern war es so weit und ich konnte den Salat endlich zubereiten.
Ich kann bestätigen: Auch ich liebe Otsu!

Otsu - Sobanudelsalat mit Gurke und Tofu


Otsu
nach einem Rezept von 101 cookbooks

Zutaten für ugefähr 3 Portionen

300 g Soba-Nudeln + Salz zum Kochen
2 EL Sesamsamen
2 Frühlingszwiebeln
1,5 Landgurken (die sind kleiner als Salatgurken)
1/2 Bund Koriander
400 g Tofu, natur (Taifun)
Bratolivenöl

Dressing
1 Biozitrone
3 cm Ingwer (daumendick)
1 EL Ahornsirup
Chiliflocken, frisch gemahlen
1 Prise feines Meersalz
1 Esslöffel frischer Zitronensaft
40 ml Reisessig
60 ml Sojasauce
1 Esslöffel Olivenöl
2 Esslöffel geröstetes Sesamöl



Zubereitung

Für das Dressing Zitrone sehr fein abreiben. Ingwer schälen und fein reiben. Mit Ahornsirup, Reisessig, 2 EL Zitronensaft und Sojasauce verquirlen. Salz, Chiliflocken und die beiden Öle dazu geben und noch einmal verquirlen.

Die Soba-Nudeln nach Anleitung gar kochen, in ein Sieb abgießen und unter kaltem Wasser so lange abspülen, bis die Nudeln komplett kalt sind.

Die Sesamsamen in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten bis sie zu duften beginnen.

Die Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden.
Die Gurke nach Geschmack schälen. Längs halbieren und die Kerne auskratzen. In Scheiben schneiden.
Den Koriander, bis auf einige Blätter, fein hacken.

Nudeln , Frühlingszwiebeln, Gurke und Koriander mit dem Dressing in eine Salatschüssel geben und mischen. Mit Sojasauce und Zitronensaft abschmecken.

Den Tofu in 1 cm dicke Scheiben schneiden und zwischen zwei Küchentücher legen und leicht drücken, damit etwas Wasser entzogen wird. Anschließend in ca. 1 x 1 x 2 cm große Stücke schneiden.
In einer Pfanne 2 - 3 EL Olivenbratöl erhitzen. Die Tofuwürfel hineingeben und so lange braten, bis sie goldbraun und knusprig sind.

Den Tofu unter den Salat heben und mit Sesamsaat und den restlichen Korianderblättern bestreut servieren.

Otsu - Sobanudelsalat mit Gurke und Tofu

Samstag, 9. April 2016

Chili con tofu

Ich bin ein Fan von Chili! Es ist ein echtes Blitzgericht (vorausgesetzt man nimmt Bohnen aus dem Glas/der Dose) und ist sogar ziemlich wandelbar. Ich esse es gern mit Tofuschnetzeln, mit Sonnenblumenkernen oder wie hier mit Räuchertofu und Avocado. Der Clou an diesem Chili: In die Sauce kommt ein Rippchen dunkle Schokolade und Rauchsalz. Die Kombination ist wirklich klasse. 
Als nächstes will ich dann unbedingt mal Coffee Chili probieren.

Chili con tofu


Zutaten für ungefähr 3 Portionen:

1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
200 g Räuchertofu (bei mir Black Forest Tofu von Taifun)
2 EL Öl zum Braten
1 Glas Kidneybohnen, abgetropft
1/2 Glas Mais, abgetropft
800 ml Tomatenpassata
(Rauch)Salz, Pfeffer
Chiliflocken
1 Rippe zartbittere Schokolade
1 Avocado
Koriander oder Blattpetersilie


Zubereitung:

Die Zwiebel und die Knoblauchzehe fein hacken. Den Räuchertofu zwischen den Fingern zerkrümeln.
In einer hohen Pfanne das Öl erhitzen. Zwiebeln andüsten, bis die glasig werden. Dann Knoblauch und Tofu dazu geben und braten, bis die Zwiebeln eine leichte Farbe bekommen. Kidneybohnen und Mais dazu geben, mit Tomatenpassata ablöschen.
Salz, Pfeffer und Chiliflocken (die Menge nach gewünschter Schärfe) hinzugeben. 
Aufkochen lassen, dann die Schokolade unterrühren. Ein paar Minuten köcheln lassen, dann noch einmal abschmecken.
Mit Avocado und frischen Kräutern servieren.


Montag, 28. Dezember 2015

Asian One Pot Pasta

Seid ihr auch des Kochens müde nach den Weihnachtsfeiertagen?
Ich habe gar nicht so viel selbst gekocht (nur am zweiten Weihnachtsfeiertag eine Französische Zwiebelsuppe und Crème brûlée), aber trotzdem hatte ich Lust auf schnelle, einfache Küche. 
One Pot Pasta wollte ich schon länger mal wieder kochen, aber in abgewandelter Form. Bei Instagram stieß ich irgendwann mal auf das Rezept von Mia der Küchenchaotin, ich habe es an meinen Kühlschrankinhalt angepasst, nachgekocht. Tamarinenpaste hatte ich keine da, also nahm ich Miso Paste, die Erdnüsse habe ich durch knusprig gebratenen Räuchertofu ersetzt. Das Rezept ist so wohl auch keiner Speisekarte in Asien zu finden, es ist wohl eher "asiatisch", aber so what? Lecker isses allemal!

Asian One Pot Pasta Asian One Pot Pasta



Zutaten für 2 Portionen:

200 g dünne Linguine
1/2 kleiner Chinakohl
1 rote Paprikaschote
1 gelbe Paprikaschote
2 Karotten
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
3 "Klötze" TK-Blattspinat
1 EL Erdnusscreme crunchy
1/2 TL Salz
100 g Räuchertofu
Bratöl
1 EL Reisessig (bei mir: Genmai Su)
Sojasauce
Koriander


Zubereitung:

Linguine in einen Topf geben. Je nach Größe die Nudeln in der Mitte auseinanderbrechen.
Die untere Hälfte (also das Weiße) des Chinakohls in dünne Streifen schneiden. Die Blätter gesondert in dünne Streifen schneiden. (Die kommen erst am Ende der Garzeit dazu.)
Die Paprikaschoten entkernen und in dünne Streifen schneiden. 
Die Karotten schälen und in dünne Scheiben schneiden.
Zwiebel schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden.
Knoblauchzehen schälen und grob hacken.
Alles in einen Topf geben. Erdnusscreme, Misopaste und Salz hinzufügen und einen halben Liter Wasser dazu gießen. Deckel aufsetzen und aufkochen lassen. Sobald es kocht, den Deckel abnehmen, Temperatur reduzieren und leise köcheln lassen. Immer wieder rühren, damit die Nudeln nicht zusammenkleben.
In der Zwischenzeit den Tofu in kleine Würfel schneiden und bei großer Hitze in 2 EL Bratöl knusprig anbraten.
Die Nudeln weich kochen (bei mir ca. 15 Minuten), ggf. noch mehr Wasser hinzufügen, die Sauce soll aber nicht zu flüssig werden. Mit Reisessig und Sojasauce abschmecken. Ggf. noch etwas Erdnussbutter hinzufügen.
Die Tofuwürfel kurz auf Küchenpapier abtopfen lassen, dann zusammen mit Koriander über der Pasta verteilen.




Asiatische One Pot Pasta


Ich weiß noch nicht, ob wir uns dieses Jahr noch mal lesen, deswegen wünsch ich euch schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr! :-)
Vielen Dank für eure Kommentare, ich freue mich über jeden einzelnen! Vielen Dank auch an die stillen Leser, die immer wieder hier her zurückfinden. :-) Habt einen guten Start ins neue Jahr!

Sonntag, 15. November 2015

Gebratenes Gemüse mit Tofu und Quitten

Quitten sind auch herzhaft eine gute Idee. Das entdeckte ich schon vor einigen Jahren, als ich zufällig an ein paar Quitten geriet. Jetzt, wo ich wieder in meiner Heimat wohne, muss ich nicht mehr zufällig an Quitten geraten, die wachsen nämlich in rauem Mengen im Garten meiner Eltern. Einen Teil (naja, zwei) habe ich wieder herzhaft verwertet. Dieses Mal an einem asiatischen Bratgemüse. Auch hier machen sich die Quitten super. Meine Quitten waren eher säuerlich und haben so super zum leicht süßlichen Tofu gepasst. Auf die Idee kam ich dank eines Kochbuchs meiner Mutter (leider habe ich den Namen vergessen und es gerade nicht zur Hand), dort wurde das Quitten-Gemüse aber mit Bratnudeln serviert. Schmeckt sicher genauso lecker.


Gebratenes Gemüse mit Tofu und Quitten



Zutaten für ca. 3 Portionen:

2 Zwiebeln
ingesamt 750 g Gemüse (bei mir Karotte, Champignons und Paprika)
3 EL Erdnussöl
400g Tofu
2 Koblauchzehen
1 3 cm langes, daumendickes Stück Ingwer
4 EL Sojasauce
3 EL Ahornsirup
2 E Genmai Su
Pfeffer
1 TL Speisestärke
2 Quitten

außerdem:
Basmatireis (nach Hunger), Salz
Koriander


Zubereitung:

Die Zwiebeln halbieren und längt in Streifen schneiden.
Das Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden.

Den Tofu in 1 cm dicke Scheiben schneiden und mit einem Küchenkrepp gut abtrocknen. (Dabei ruhig ein bisschen drücken.) In 1 x 1 cm große Würfel schneiden. 

Knoblauchzehen schälen und pressen. Ingwer reiben. Beides mit Sojasauce, Ahornsirup, Genmai-Su und einem TL Pfeffer verrühren. Speisestärke mit einem Schneebesen unterrühren.

2 EL Erdnussöl in einer Pfanne erhitzen. Den Tofu darin bei hoher Temperatur knusprig anbraten. Sobald der Tofu goldbraun ist, 2-3 EL Saucenmischung dazu geben und rühren, bis der Tofu rundum mariniert ist. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

In der Zwischenzeit den Reis nach Packungsanleitung garen.
 
Die Quitten gut waschen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden.

Das restliche Öl in der Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln anbraten, das restliche Gemüse und die Quitten je nach Gardauer dazu geben. (Also die Karotten zuerst, dann Champignons, Quitten und Paprika. Wenn ihr zum Beispiel Kohl dazu gebt, kommt dieser, ganz fein geraspelt, erst am Schluss dazu.)
Sobald das Gemüse knackig ist, die Sauce dazu geben. Gegebenfalls auch etwas Wasser hinzufügen, damit etwas Sauce am Gemüse ist. Den Tofu untermischen.

Mit Reis und etwas frischem Koriander bestreut servieren.

Herzhaftes Quittengericht

Donnerstag, 13. August 2015

Klassische One Pot Pasta

Mit ziemlich großer Sicherheit habt ihr schon mal von One Pot Pasta gehört, oder? Ich bin mal wieder ganz spät dran, denn die Rezepte dafür geistern seit Jahren durchs Internet. Bei buzzfeed gibt's inzwischen sogar einige One Pot-Sammlungen (und so ziemlich jede Pasta-Variante sieht so lecker aus, dass ich sie gerne mal probieren möchte!). 
Starten wollte ich mit dem "Klassiker", der One-Pan Pasta von Martha Stewart. Ich habe die Zutaten übernommen und die Mengen etwas angepasst. Zum Würzen habe ich das Tomaten-Gewürzsalz von Lebensbaum verwendet, das kaufe ich seit Jahren für meine Tomaten. Ihr könnt natürlich auch einfach Salz und Pfeffer nehmen.
Die Pasta ist ein ganz wunderbares Sommergericht. Schnell gemacht, man muss nicht lange vor dem warmen Herd stehen und, eh klar, mit aromatischen Sommertomaten schmeckt sie am allerbesten.

One Pot Pasta


Zutaten für 1 Portion:

125g Pasta (Spaghetti oder eine andere, gleichmäßig geformte Pastasorte)
300g Tomaten
1/2 Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
3 Zweige Basilikum (die Blätter)
1/2 EL Öl
2 TL Tomaten-Gewürzsalz
ODER
1 TL Salz, 1/2 TL Pfeffer
1/2 TL Chiliflocken (nach Belieben)
100g Tofu Rosso (oder auch Parmesan)


Zubereitung:

Alle Zutaten, mit Ausnahme des Tofus und einigen Blättern Basilikum), in eine Pfanne oder einen flachen Topf geben. Mit 400g Wasser auffüllen, dann auf den Herd stellen und aufkochen lassen. Bei mittlerer Hitze vor sich hinköcheln lassen, dabei immer wieder umrühren. Ggf. noch mehr Wasser dazu geben. Nach ca. 12 Minuten sollten die Spaghetti gar sein. Abschmecken mit Salz und Pfeffer. Auf einem Teller anrichten und Tofu darüber würfeln/bröseln.

One Pot Pasta


Habt ihr One Pot Pasta schon mal gegessen? Was ist eure liebste Version?

Dienstag, 28. Juli 2015

Gurken-Zucchinisalat mit knusprigem Erdnusstofu und Koriander-Kartoffelpüree

Der Salat ist ein weiteres Gericht (zuerst stand hier "Gedicht"- freudscher Verschreiber ;-) ) aus dem wunderbaren Krautkopf-Kochbuch, das Püree habe ich dazu gedichtet, weil... naja, ein paar Kohlenhydrate müssen halt sein. ;-)
Das Rezept ist ein bisschen aufwändig (zumindest im Vergleich zu dem, was ihr hier auf dem Blog sonst findet), aber ich würd's genau so immer wieder kochen.
Ich bin kein Ingwerfan, aber der frittierte Ingwer hat es mir echt angetan. Lasst den bloß nicht weg! Das Ingweröl müsst ihr übrigens nicht wegschütten, ihr könnt es wieder zum Kochen verwendet, so ist es schon wunderbar aromatisiert und eignet sich besonders gut, um Gemüse anzubraten.


Gurken-Zucchinisalat mit knusprigem Erdnusstofu

Die Art der Zubereitung des Tofus hat mich zuerst verwundert, aber nachdem ich den Tofu probiert habe, bin ich ihm verfallen! K-ö-s-t-l-i-c-h !!!  Da hat es sich gelohnt, den Ofen anzumachen und die Küche einige Grad wärmer zu machen. ;-) Einziges Manko: 400g Tofu für vier Personen sind VIEL zu wenig! Beim nächsten Mal würde ich eher 600g Tofu machen.
Im Originalrezept kommt nur Gurke in den Salat, aber die Zucchini musste gegessen werden außerdem find ich sie farblich so schön.
Das Püree hab ich im Thermomix gekocht (Shame on me!), allerdings schreibe ich euch auch die Zubereitung ohne Thermomix auf. Der Thermomix hat den Vorteil, dass sich das Püree quasi alleine kocht, ihr müsst am Ende nur abschmecken und Kräuter hacken. 

Koriander-Kartoffelpüree


Zutaten für vier Personen:

Tofu:
400g Tofu
1 Stück rote Chili (Menge nach Schärfebelieben)
2 Knoblauchzehen
1 Zitronengras
4 EL Sojasauce (Tamari)
3 EL Ahornsirup (Original: 4 EL Reissirup)
2 TL Sesamöl 2 EL Erdnussmus
2 EL Bratöl

Püree:
800g Kartoffeln
230g Wasser (für die Zubereitung im Thermomix)
Salz
Hafermilch
1 EL Sesamöl
Pfeffer, Muskat
1 Handvoll Koriander, gewaschen

Salat
1,5 EL Gurke
1 kleine gelbe Zucchini
2 EL Reisessig
1/2 EL Sesamöl
1 TL Rohrohrzucker
Salz, Pfeffer

"Deko":
30g Ingwer
Frittierfett (ich nehme immer das Bratöl von Alnatura)
1 EL gerösteter Sesam (Original: schwarzer Sesam)
1/2 Bund Thaibasilikum, gewaschen


Zubereitung:

Ofen auf 200°C vorheizen. Den Tofu in kleine Würfel schneiden, auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und im Ofen 20 Minuten knusprig backen.
In der Zwischenzeit Chili und Knoblauchzehen fein hacken. Die äußere, harte Schale des Zitronengras ablösen und ca. 6cm vom Inneren in dünne Ringe schneiden. Zusammen mit den restlichen Zutaten für dem Tofu (außer dem Bratöl) in eine Schüssel geben und gründlich miteinander verrühren.

Die Gurken ggf. schälen. Eine Gurke in dünne Scheiben hobeln. Leicht salzen und in ein Sieb geben.
Die restliche Gurke und die Zucchini im Spiralschneider zu Gemüsespaghetti drehen. (Alternativ mit Hilfe des Sparschälers in dünne Streifen schneiden. Diese dann längs zu "Linguine" schneiden. Das dauert aber länger, also mehr Zeit einplanen!)
In einer Salatschüssel Reisessig, Öl und Zucker verrühren.

Den Tofu aus dem Ofen holen. Etwas abkühlen lassen, dann in die Marinade geben und mindestens 20 Minuten ziehen lassen.

Die Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden und mit dem Wasser und einem halben TL Salz in einen Topf (oder den Thermomix, mit Rühraufsatz) geben. Weich kochen lassen. (Im Thermomix 25 Minuten, Rührstufe, 100°C.)

Den Ingwer schälen und in dünne Scheiben schneiden.
In einem kleinen Topf 2 cm hoch Bratöl erhitzen. Euer Öl ist heiß, wenn ihr ein Holzstäbchen hineinhaltet und daran Bläßchen hochsteigen. Die Ingwerscheiben (je nach Größe des Topfs in zwei Schritten) goldbraun frittierten. Auf einem mit einem Küchentuch ausgelegten Teller abtropfen lassen.

Die Gurkenscheiben vorsichtig ausdrücken. In die Marinade geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Koriander grob hacken.
Die Kartoffeln ggf. abgießen, dann mit ca. 100g Hafermilch stampfen. (Im Thermomix einfach die Geschwindigkeit auf 2 erhöhen, Hafermilch zugeben und mit Hilfe des Spatels zu einem Brei verarbeiten.) Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bei kleiner Flamme warm halten.

Für den Tofu in einer beschichteten Pfanne Bratöl erhitzen. Die Tofuwürfel hineingeben und unter ständigem Rühren karamellisieren lassen.

Während der Tofu in der Pfanne ist, die Gurkenscheiben auf den Tellern anrichten. Die Gemüsespaghetti darüber verteilen. Mit dem restlichen Dressing beträufeln. Mit Sesam und frittiertem Ingwer bestreuen, Thaibasilikum abzupfen und ebenfalls darauf verteilen. Zum Schluss den Tofu gerecht verteilen.

Sesamöl und Koriander unter das Kartoffelpüree heben. Neben dem Salat anrichten.

Genießen!


Zubereitungszeit: ca. 75 Minuten



Donnerstag, 16. Juli 2015

Fünf-Gewürze-Tofu mit Gurkensalat und Reisnudeln

Zimt, Sternanis, Gewürznelken. Woran denkt ihr, wenn ihr an den Duft dieser Gewürze denkt?
Sicher Weihnachten, Glühwein, Plätzchen? War zumindest meine erste Assoziation.
Beim Milchmädchen las ich zum ersten Mal von dem in China sehr bekannten Five-Spice-Powder. Die Gewürze sind alle darin zu finden, als viertes und fünftes gesellen sich noch Fenchelsamen und Szechuanpfeffer dazu. Klang so spannend, das musste ich natürlich probieren!

Fünf-Gewürze-Tofu

Gerade jetzt im Sommer steht mir öfters mal der Sinn nach leichter, asiatischer Küche und so hab ich mich trotz der Temperaturen in die Küche gestellt und gekocht. Beim anschließenden Fotoshooting floß mir der Schweiß in Strömen herunter und auch in die Augen. Schrecklich! Gelohnt hat es sich trotzdem. Es war so lecker, dass ich das Rezept unbedingt mit euch teilen will.
Ich habe mein Fünf-Gewürze-Pulver selbst hergestellt, weil ich alle Gewürze da hatte. Ich empfehle euch, das Gewürzpulver gleich in größeren Mengen herzustellen, denn ihr werdet den Tofu sicher wieder kochen wollen! ;-) Und für 1,5 TL Gewürz lohnt sich der Aufwand auch nicht.

Homemade Five-Spice-Powder

Ich habe außerdem das Rezept nicht aufmerksam gelesen. Anscheinend kommen da frische Pilze rein. Nun ja, bei mir waren es getrocknete. So hatte ich auch gleich eine leckere Brühe als Basis für die Sauce. ;-)
Ich hab den Salat direkt mit in der Schale serviert. Fand ich viel spannender so, weil der Reisessig supergut zu den Nudeln und dem Tofu gepasst hat. So war meine Schale scharf, säuerlich, süßlich, weich, knackig, perfekt. 
Danke, liebes Milchmädchen!


Fünf-Gewürze-Tofu mit Gurkensalat und Reisnudeln


Zutaten für drei Portionen:

5 Gewürze-Pulver:
zu gleichen Teilen:
Sternanis
Gewürznelken
Fenchelsamen
Szechuanpfeffer
Zimt

Tofu:
2 EL Speisestärke
1,5 TL Fünf-Gewürze-Pulver
500g Tofu (Taifun!)
2 EL getrocknete Shiitake-Pilze
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 ca. 3 cm langes Stück Ingwer
4 EL Sojasauce
1 TL Chilisauce (z. B. Sambal Oelek)
1 EL Ahornsirup
Erdnussöl

Gurkensalat
2 Schlangengurken
1 TL Salz
2 EL Reisessig
1 EL neutrales Pflanzenöl
1/2 EL geröstetes Sesamöl
2 Knoblauchzehen
einige Stängel Koriander
ggf. gerösteter Sesam

Nudeln
200g (breite) Reisnudeln



Zubereitung:

Zuerst die Gewürze (alle, außer dem Zimt) in einer Pfanne anrösten. In den Mörser geben und fein zerstampfen.
Die Pilze mit 150ml kochendem Wasser übergießen.
Den Tofu aus der Packung nehmen und abtropfen lassen.

Für den Salat Gurke waschen, ggf. schälen und in ca. 0,3 cm dicke Scheiben hobeln. Mit Salz mischen und in ein Sieb geben. 10 Minuten Wasser ziehen lassen, dann kurz abbrausen und dann im Sieb trocken "schütteln".
Reisessig und Öle in einer Schüssel miteinander verrühren. Knoblauchzehe schälen und fein hacken oder pressen.
Koriander abspülen und die Blätter grob hacken.
Alles miteinander vermengen.

Die gemahlenen Gewürze, den Zimt und die Speisestärke in einer Schale mischen. Den Tofu mit den Händen zerkrümeln und untermischen.
In einer Pfanne Öl erhitzen und den Tofu bei großer Hitze knusprig anbraten. Je nach Größe der Pfanne, besser in zwei mal braten.
Die Zwiebel, den Knoblauch und den Ingwer fein hacken.
Die Pilze aus der Pilzbrühe nehmen (die Brühe nicht wegschütten!) und ggf. grob hacken.

Währenddessen die Nudeln nach Packungsanweisung in Salzwasser bissfest garen. Durch ein Sieb abgießen und mit warmem Wasser abschrecken.

Tofu aus der Pfanne nehmen. Den Rest Öl in die Pfanne geben. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Pilze darin anbraten, bis die Zwiebel leicht gebräunt ist. Tofu dazugeben. Mit Pilzbrühe ablöschen. Sojasauce, Chilisauce und Ahornsirup dazu geben. Kurz köcheln lassen, bis die Sauce eindickt.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Reisnudeln in eine Schale geben. Den Tofu darauf verteilen. Nach Belieben den Gurkensalat mit in die Schale geben oder seperat servieren. Mit Sesam bestreuen.

Fünf-Gewürze-Tofu mit Gurkensalat und Reisnudeln

Donnerstag, 25. Juni 2015

Tofu in Pfeffersauce mit Sobanudeln und Brokkoli

OMG, war das lecker! Knackiger Brokkili, knuspriger Tofu und süß-säuerlich-pfeffrige Sauce. Hmmmm! Die Paprika gab's aus optischen und gefrierfachleerenden Gründen dazu. ;-)
Gefunden hab ich das Rezept für die Pfeffersauce bei Madame Cuisine, allerdings hab ich es ziemlich stark abgeändert und meinem Schrankinhalten angepasst. Ich bin ziemlich froh, dass ich keinen Reiswein da hatte, der ist ja recht süßlich, wohingegen mein Genmai Su eher säuerlich ist. Durch den sehr süßen Ahornsirup wäre es mir sonst echt zu süß gewesen.

Tofu in Pfeffersauce


Zutaten für 2 Portionen:

Für die Sauce:

4 cm langes Stück Ingwer
3 Knoblauchzehen
6 EL Sojasauce
2 EL Genmai Su (statt Reiswein)
2 EL Ahornsirup (statt Honig)
1/2 EL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 EL, leicht gehäuft, Speisestärke in 6 EL Wasser aufgelöst


Außerdem:

1 Brokkoli (am besten mit Blättern)
160g Sobanudeln
200-300g Naturtofu (Taifun ist die Marke meines Vertrauens)
1 Zwiebel
1 Handvoll Paprika (bei mir gefroren, ca. 1 rote Spitzpaprika)
1 EL Sesamsaat
2 EL Erdnussöl


Zubereitung:

Einen großen Topf mit Wasser aufsetzen und aufkochen lassen.
Den Brokkoli in Röschen teilen. Den Stiel schälen und in Streifen schneiden. Waschen.
2 TL Salz in das kochende Wasser geben, den Brokkoli darin 3-4 Minuten lang "kurz vor bissfest" kochen. Die Brokkoliblätter waschen und in Streifen schneiden.
Den Brokkoli mit dem Schaumlöffel abschöpfen und kurz in eiskaltes Wasser halten. Abtropfen lassen.

Die Nudeln in das Brokkoliwasser geben und al dente kochen. Abgießen und kalt abschrecken.

Die Zwiebel halbieren und in Streifen schneiden.
Ggf. die Paprika putzen und in Streifen schneiden.

Den Sesam ohne Fett in einer Pfanne anrösten. Dann in ein Schälchen füllen und beiseite stellen.

Den Tofu würfeln. In einer beschichteten Pfanne 1 EL Erdnussöl erhitzen und den Tofu rundherum einige Minuten anbraten, bis er goldbraun ist.

Während der Tofu brät, Ingwer und Knoblauch schälen. Mit den restlichen Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mir dem Pürierstab mixen.

Den Tofu mit 2-3 EL Pfeffersauce ablöschen. Dann in eine Schale umfüllen und beiseite stellen.
Probiert den Tofu und schmeckt ggf. noch einmal die Marinade ab. Ich habe noch mal ordentlich Pfeffer hinzugefügt.

1 EL Erdnussöl in die Pfanne geben (in dieser sollten möglichst keine/wenige Saucenreste sein) und die Zwiebel darin bei großer Hitze1-2 Minuten anbraten, dann die Paprika und den Brokkoli dazu geben. Sobald das Gemüse eine schöne Farbe bekommt, die Nudeln dazu geben und kurz warm werden lassen.
Dann die Sauce und den Tofu dazu geben, kurz aufkochen lassen.
Mit Pfeffer und ggf. etwas Sojasauce abschmecken.

In zwei Schalen füllen und zum Servieren mit Sesam bestreuen.


Tofu in Pfeffersauce

Freitag, 24. April 2015

Tofu gebacken in Schokoladensauce (Easy Mole Style)

Tofu gebacken in Schokoladensauce. Herzhaft. Klingt irgendwie ein bisschen komisch, schmeckt aber super!
Das Rezept dafür habe ich aus The Lotus and the Artichoke* und ich konnte mir nicht wirklich etwas darunter vorstellen, deswegen wollte ich es unbedingt versuchen! Die Sauce ist wohl eins der typischen Nationalgerichte, eigentlich wird sie zu Fleisch serviert. Aber auch zum Tofu passt sie super, wie jede würzige Sauce nimmt der Tofu den Geschmack toll an. Sie schmeckt nur dezent nach Schokolade und gibt dem Tofu einen spannenden Geschmack.
Weil ich keine Ahnung hatte, was mich geschmacklich erwartet, war ich mit der Beilangenwahl etwas überfordert. Also habe ich kurzerhand die Aubergine genommen, an der ich neulich nicht vorbeilaufen konnte. Und auch wenn die Aubergine natürlich lecker war, aber ganz stimmig war es nicht. Vielleicht habt ihr ja eine gute Idee? War vielleicht jemand von euch schon in Mexico und hat dort diese Schokosauce kennen gelernt? Was gab's dazu?

Mole Tofu


Rezept für 3 Portionen:

400g Naturtofu (Taifun)
1 EL Olivenöl
1 Schalotte, gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1 cm Ingwer, fein gehackt
1/2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
1/2 TL Koriander, gemahlen
1/2 TL Paprikapulver
1/4 TL Zimt
1/4 TL schwarzer Pfeffer
15g Sonnenblumenkerne
30g Cashewkerne
ca. 200ml Wasser
1 EL Erdnussbutter
1 EL Tomatenmark
1 EL Sojasauce
2 EL Kakaopulver
1 TL Zucker
1/4 TL Meersalz
frische Petersilie oder Koriander

In einer Pfanne das Öl auf mittlerer Flamme erhitzen. Schalotte, Knoblauch, Inwger, Kreuzkümmel, Koriander, Paprika, Zimt und Pfeffer hineingeben und unter Rühren drei Minuten lang anbraten.
Die Sonnenblumenkerne und Cashews dazugeben und so lange rösten, bis die Kerne goldbraun sind.
Mit dem Wasser ablöschen und vom Herz nehmen. Abgedeckt 5 Minuten ziehen lassen.
Den Ofen auf 230°C vorheizen.
Den Pfanneninhalt in einen Mixer gießen. Erdnussbutter, Tomatenmark, Sojasauce, Kakaopulver, Zucker und Salz dazugeben und alles zu einer glatten Sauce pürieren.
Den Tofu in 1 cm dicke Scheiben schneiden. In eine Auflaufform etwas Mole-Sauce verstreichen, den Tofu darauf legen und großzügig mit der Molesauce übergießen. In den Ofen stellen.
Nach ca. 15 Minuten den Tofu aus dem Ofen holen und wenden. Ggf. mit der restlichen Sauce begießen.
Weitere 20-30 Minuten backen.
Den Tofu mit frischen Kräutern garniert servieren.


Die Aubergine habe ich ähnlich zubereitet wie hier. Die Mango-Salsa stelle ich mir sehr lecker zum Tofu vor.





Das Rezept möchte ich gerne zum aktuellen Blogevent im Kochtopf einreichen. Thema ist "Death by Chocolate", Sibel wünscht sich "Kuchen, Torte, Dessert, Pralinen, Eis oder vielleicht sogar irgendwas ganz ausgefallenes". Mein Rezept fällt wohl definitv in die letzte Kategorie. Echte Schokoholics essen Schokolade nicht nur zum Dessert, sondern auch zum Hauptgang. ;-)

Donnerstag, 29. Januar 2015

Vegane Leberwurst

... die Zweite. Dieses Mal nicht mit Linsen und Sonnenblumenkernen, sondern mit Räuchertofu und Kidneybohnen.
Fleischesser-Urteil: "Schmeckt verblüffend echt."- Majoran sei dank! Die Gewürze machen es einfach in den meisten Fällen. :-)


Ich kann mich nicht so richtig entscheiden, welche Version ich besser finde. Nach dem ersten Probieren war ich nicht so begeistert, nach einer Nacht im Kühlschrank schmeckt mir die Lebervurst allerdings doch sehr, sehr gut. Diese Variante ist schneller gemacht als die andere, ein Vorteil.
Ich habe das Rezept aus dem Suppentopf, es ist schon durch zahlreiche Blog gewandert. Ein Vegan-Klassiker sozusagen.



Rezept für ein 250ml-Marmeladenglas:
1 Zwiebel
2 EL Öl
100g Räuchertofu
150g Kidneybohnen (ein knappes Glas)
2 TL Majoran
1 TL Petersilie
Salz, Pfeffer

Die Zwiebel fein hacken. In dem Öl glasig andünsten und dann den Topf vom Herd nehmen.
Das Räuchertofu klein würfeln.
Die Kidneybohnen abgießen und abspülen.
Die Kräuter fein hacken.
Alle Zutaten außer Salz und Pfeffer pürieren, dann mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nach Geschmack noch mehr Kräuter hinzufügen.
Am besten über Nacht durchziehen lassen. 




Dienstag, 18. November 2014

Gebratene Mienudeln mit Gemüse und knusprigem Tofu

Was sind eure Standardgerichte, wenn es bei euch schnell gehen muss?
Bei mir sind das entweder Ofengemüse oder Nudeln und Pfannengemüse. Für letzteres ist dieses Gericht eine schöne Abwandlung, mit den Mienudeln habt ihr keinen Mehraufwand, durch die Gewürze wird's geschmacklich abwechslungsreicher.
Viel mehr hab ich dazu eigentlich auch nicht zu erzählen. Ich wünsch euch guten Appetit, wenn ihr das Gericht nachkocht. :-)






Rezept für eine Portion:
60g Mandel-Sesam-Tofu (Taifun)
50g Mie-Nudeln
1 kleine Zwiebel
1 Karotte
5-6 Champignons
150g Spitzkohl
ca. 1 EL asiatische Gewürzmischung (bei mir: Sonnentor Yokos Tofugewürz und zusätzlich noch etwas Koriander und Kreuzkümmel, geröstet und zerstoßen)
Salz
Bratöl
Sojasauce

Das Tofu würfeln und in etwas Bratöl knusprig anbraten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
In der Zwischenzeit die Mienudeln nach Packungsangabe zubereiten.
Die Zwiebel in Streifen schneiden. Karotten nach Belieben in Scheiben oder Streifen schneiden. Die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Den Spitzkohl putzen und in dünne Streifen schneiden.
Etwas Öl in die Pfanne geben und erhitzen.
Die Karotten dazu geben, 2 Minuten braten, dann die Zwiebel und die Pilze dazu geben, weitere 3-4 Minuten braten, bis die Zwiebel leicht gebräunt ist. Das Gewürz, die Nudeln und den Kohl dazu geben. Ca. 3 Minuten erhitzen, dabei nur am Anfang kurz vermischen, damit die Nudeln knusprig werden können.
Mit dem Tofu und etwas Sojasauce übergossen servieren.

Montag, 20. Oktober 2014

{How to} Buddha Bowl // Super Bowl

Bei Facebook habe ich es vor einigen Tagen schon geschrieben, ich habe mir vorgenommen, mich ein bisschen gesünder zu ernähren.  Lecker essen will ich aber trotzdem, was anderes steht gar nicht zur Debatte. Ich will einfach den Unsinn weglassen oder zumindest reduzieren. Mit konsequentem #lowcarb #sugarfree #fatfree #raw #cleaneating #funfree kann man mich auch jagen. Mein Plan ist simpel: weniger Ungesundes essen. Das heißt: weniger Käse (in der letzten Zeit gab es recht häufig welchen), keine Asiaglutamatbomben mehr (zumindest nicht mehr wöchentlich), mehr Hülsenfrüchte, mehr Rohkost, weniger tierische, dafür mehr gesunde Fette.
Vor einiger Zeit stieß ich bei pinterest auf "Buddha Bowls". Das hat mich sofort angesprochen, es sah einfach sooo lecker aus! Fragt mich nicht, woher der Name kommt, ähnliches findet man auch unter "vegan bowls" oder "super bowls". Mir gefällt aber Buddha Bowl am besten. ;-) Die Anleitung, an der ich mich orientiere, sagt auch "Buddha Bowl". Für Buddha Bowls gibt es aber nicht DAS Rezept, der Grundgedanke dahinter ist, dass man auf einem Teller (bzw. in einem Bowl) Grünzeug, Gemüse, gesunde Fette, gesunde Kohlenhydrate und Eiweiß zu einer Mahlzeit vereint.
Wenn ihr unten meine Buddha Bowls seht, dann seid nicht gleich abgeschreckt, weil das wahnsinnig kompliziert und aufwändig aussieht. Klar liegen sehr viele verschiedene Komponenten auf dem Teller. Aber vieles davon kann man gleich in größeren Mengen zubereiten, in Tupperschüsseln verpackt halten sich die Zutaten auch 2-3 Tage im Kühlschrank. (#mealprep(ping) heißt das auf instagram-deutsch, glaube ich.) 

Buddha Bowl
Und so stellt ihr eurem Buddha Bowl zusammen. 
Wählt jeweils eine (oder mehrere) Zutaten:


1. Basis: Salat/"Blättriges":
  • Salat (Blattsalat, Eisberg, Feldsalat,...)
  • Spinat
  • Grünkohl
  • Mangold
  • Kohl (Weißkohl/Spitzkohl/Rotkohl)
  • Chicorée
  • Radicchio

2. Gemüse
  • roh: Karotte, Kohlrabi, Paprika, Tomate,... 
  • gedämpft: Brokkoli, Blumenkohl, rote Bete,...
  • im Ofen geröstet: Kürbis, Wurzelgemüse, Rosenkohl,...

3. Getreide
  • (Vollkorn)Reis
  • Quinoa
  • Amarath
  • Hirse
  • Buchweizennudeln

4. Protein/Eiweiss
  • Tempeh
  • Tofu 
  • Kichererbsen
  • Linsen
  • Bohnen
  • Ei
  • Ziegenkäse/Quark

5. gesundes Fett
  • Avocado
  • Olivenöl
  • Sesamöl
  • Leinsamenöl
  • Tahini

6. Toppings/Dessings/nette Zusätze
  • Erdnusssauce
  • Sojasauce/Tamari
  • Zitronensaft
  • Oliven
  • Nährhefe
  • frische Kräuter
  • Nüsse/Saaten

... gebt alles in eine Schale/auf einen Teller und genießt!


Meine bisherigen Buddha Bowls:
Buddha Bowl



Buddha Bowl I:
1. Eisbergsalat
2. Karotte, Tomate, gebratene Champignons, Ofenkürbis
3. Sobanudeln
4. Mango Curry Tofu
5. Tahini-Dressing mit Zitrone und Sojasauce
6. Petersilie, Sesam


Buddha Bowl


 Buddha Bowl II:
1. Eisbergsalat
2. Karotte, grüne Paprika, gebratener Mangold, gedämpfte rote Beete, gedämpter Brokkoli
3. (auf Getreide hab ich verzichtet)
4. Mandel-Sesam-Tofu, Hummus
5. Tahini, Olivenöl (im Hummus)
6. Zitrone, Petersilie (im Hummus)

Das Rezept für das Hummus folgt morgen, das ist ein unglaublich leckeres Petersilien-Zitronen-Hummus, das verdient einen eigenen Post! ;-)

Buddha Bowl





    So, ich hoffe, euch hat es gefallen. Ihr werdet hier sicher den ein oder anderen Bowl zu sehen bekommen. Wenn euch irgendwas unklar ist und ihr genaue Anleitung braucht, um eine Komponente zuzubereiten, fragt einfach! Noch mehr Inspiration findet ihr auf meiner Pinterest-Pinnwand.

    Hattet ihr schon mal von Buddha Bowls (oder Super Bowls) gehört?
    Falls ja: Was sind eure liebsten Kombinationen?

    Mittwoch, 17. September 2014

    Spaghetti mit Gemüse-Tofunese

    Gestern gab's bei mir eine gemüsige Variante der Pasta-Tofunese. Ich habe Paprika und frische Tomaten hinzugefügt, ich könnte mir auch noch Zucchini oder Aubergine sehr gut darin vorstellen.
    Mehr hab ich zu dem Gericht eigentlich nicht zu erzählen. Bevor wir aber zum Rezept kommen, möchte ich noch kurz etwas "in eigener Sache sagen". ;-) Letzten Freitag fiel mir auf, dass ich völlig den fünften Geburtstag meines Blogs verpennt habe! Ich hab's eh nicht so mit Bloggeburtstagsfeierei, aber dass es meinen Blog schon FÜNF Jahre gibt, hat mich dann schon ein wenig gefläsht! Ich hätte nie gedacht, dass ich so lange bloggen würde. Und erst recht nicht, dass das, was ich so koche, esse, blogge so gut bei euch ankommen wird! Deswegen möchte ich auch hier auf dem Blog noch einmal danke sagen! Vielen Dank für jeden Kommentar, ich freue mich immer noch tierisch über jeden einzelnen! Jedes Mal, wenn mir jemand schreibt, dass er ein Rezept nachgekocht und es geschmeckt hat, freu ich mich SO sehr, das glaubt ihr gar nicht! Danke für jedes Like, ob bei Facebook oder bei Instagram! Danke für eure Besuche auf meinem Blog!
    So, genug Pathos. Zum Rezept!

    vegane Bolognese


    für 3-4 Portionen (je nach Saucenliebe):
    2 Karotten, in kleinen Würfeln
    1 Zwiebel, in kleinen Würfeln
    2 rote Spitzpaprika, in Würfeln
    1 gelbe Spitzpaprika, in Würfeln
    1 Knoblauchzehe, gehackt
    4 Tomaten, geviertelt und in Scheiben geschnitten
    500ml Tomatenpassata
    200ml Rotwein
    200g Tofu rosso (von Taifun)
    1 EL Balsamico
    frische Kräuter (z.B. Oregano, Majoran, Thymian)
    Olivenöl
    Salz, Peffer
    Spaghetti

    In einer schweren Pfanne oder Topf Olivenöl erhitzen. Die Karottenwürfel darin 2-3 Minuten andünsten, dann die Zwiebel dazu geben. Sobald die Zwiebel glasig werden, den Spitzpaprika dazu geben. Gemüse auf die Seite schieben.
    Tofu mit den Händen grob zerkrümeln und in die Pfanne geben. Einige Minuten anbraten, bis der Tofu leicht gebräunt ist. Knoblauch, Kräuter und Tomaten dazu geben. Alles vermischen.
    Mit Rotwein ablöschen. Einige Minuten köcheln lassen, dann das Tomatenpassata dazu geben. Salzen und pfeffern.
    Ca. 30 Minuten köcheln lassen, dann noch einmal abschmecken.
    Mit Nudeln servieren.



    Samstag, 30. August 2014

    How to Tofu


    Die Reaktion vieler Leute auf Tofu ist ungefähr so "Uuuuuh, bäääh! Ne, Tofu mag ich nicht, geschmackloses, labberiges Zeugs!".
    Ganz ehrlich: das verstehe ich. Meine ersten Kochversuche mit Tofu, als ich vor über 13 Jahren Vegetarierin wurde, waren auch einfach nur schrecklich. Erst Jahre später habe ich dank des Internets gelernt, wie man Tofu so zubereitet, dass er auch schmeckt. Mein über die Jahre angesammeltes Wissen, möchte ich jetzt mit euch teilen, weil ich immer wieder auf Tofu-Tipps angesprochen werde. So kann ich in Zukunft einfach auf diesen Post verweisen.
    Aber auch die Tofuprofis sollten weiterlesen, ich habe hier noch einmal meine liebsten Tofurezepte gesammelt und einen Tipp für eine spannende Dokumentation über Sojaanbau gibt's oben drauf.

    Tofu





    Donnerstag, 28. August 2014

    Teufelskartoffeln mit grünen Bohnen und Tofu

    Die Teufelskartoffeln kennt ihr ja schon. Ich habe das Gericht ziemlich frei abgewandelt, als Eiweißquelle gibt es Tofu statt Kichererbsen und als Grünzeug Bohnen statt Rucola.
    Bei mir gab es die Teufelskartoffeln gestern Abend nach der Arbeit, es ist wirklich schnell gekocht, ein Alltagsessen. Leider wird es jetzt schnell wieder dunkel, so dass ich nur mit einer Tageslichtlampe fotografieren konnte. Aber so ist das halt.



    Rezept für eine Portion:
    100-150g Räuchertofu (bei mir Mandel-Sesam von Taifun), gewürfelt
    2 Kartoffeln, in 2 cm großen Würfeln
    250g grüne Bohnen, geputzt und halbiert
    1 kleine Zwiebel, gehackt
    1 TL Sambal oelek
    2 EL Tomatenmark
    1/2 TL Paprikapulver edelsüß
    Salz, Pfeffer
    Bratöl

    In einer Pfanne etwas Bratöl erhitzen. Tofu scharf anbraten.
    Den Tofu aus der Pfanne nehmen, evtl. noch etwas Öl in die Pfanne geben und dann die Kartoffeln und die Bohnen in die Pfanne geben. Ca. 15 Minuten lang anbraten, bis die Kartoffeln leicht gebräunt sind.
    Die Zwiebeln in die Pfanne geben und ca. 2 Minuten lang mitbraten.
    In der Zwischenzeit Salbal oelek, Tomatenmark, Paprikapulver und 3 EL Wasser verrühren. Zum Gemüse in die Pfanne geben. Deckel aufsetzen und ca. 10 Minuten dünsten.
    Deckel wieder von der Pfanne nehmen und die Flüssigkeit verdampfen lassen. Tofu dazu geben, warm werden lassen.
    Mit Salz, Pfeffer und evtl. noch mehr Sambal oelek abschmecken.

    *Die grünen Bohnen werden in meiner Version ziemlich knackig. Wenn ihr das nicht mögt, nehmt blanchierte Bohnen.

    Sonntag, 24. August 2014

    Mee goreng- Gebratene Nudeln mit Gemüse und Tofu

    Mal wieder ein Gericht aus "Genussvoll vegetarisch". Ich weiß, ich wiederhole mich, aber der Yotam weiß einfach, was gut ist.
    Mee goreng ist ein malaiisches Gericht und schmeckt wirklich superlecker! Ich habe es ein klein wenig verändert (veganisiert, Nudelmenge reduziert und Gemüsemenge hochgeschraubt), aber die Zubereitungsweise und die Gewürze übernommen, so dass es seinem Namen sicher noch alle Ehre macht.
    Im Originalrezept wird statt Spitzkohl Pak Choi verwendet und es kommen noch Sprossen und Eisbergsalat dazu, das habe ich ersatzlos weggelassen. Wenn ihr das Gericht für mehr als 2 Personen zubereitet, solltet ihr das Essen portionsweise zubereiten, weil die Menge sonst zu viel ist für eine Pfanne.


    Gebratene Nudeln
    Rezept für 2 Portionen:

    100g Mie-Nudeln
    1/2 Zwiebel, in 1x1cm großen Würfeln
    2 Handvoll grüne Bohnen, geputzt
    200g Tofu, in 1 cm dicken Scheiben (bei mir: Mandel-Sesam, Natur geht aber auch)
    2 Handvoll Spitzkohl, in dünnen Streifen
    1 TL Kreuzkümmel, zerstoßen
    1,5 TL Koriander, gemahlen
    1-2 TL Sambal oelek
    1 TL Sesamöl
    2 TL helle Sojasauce
    1 TL dunkle Sojasauce
    1 Biozitrone
    Erdnussöl

    Mie-Nudeln nach Packungsangabe zubereiten und in ein Sieb gießen.
    In einer Pfanne bei hoher Temperatur Erdnussöl erhitzen. Die Zwiebel darin eine Minute anbraten, dann das Tofu und die Bohnen dazu geben und einige Minuten braten, bis das Tofu eine schöne Farbe bekommt. Den Spitzkohl dazu geben und ca. 1 Minute lang braten, bis der Kohl zusammenfällt. Die Nudeln dazu geben und einige Minuten stark anbraten, damit die Nudeln eine schöne Farbe bekommen, dann die Gewürze, das Sambal oelek, die Sojasauce und das Sesamöl dazu geben, behutsam vermischen und ca. 1 Minute lang warm werden lassen. Mit Sojasauce und etwas frisch gepresster Zitrone abschmecken.

    Dienstag, 22. Juli 2014

    Sommerrollen

    Ich muss gestehen, früher fand ich Sommerrollen doof. Sie waren für mich die Diätvariante von leckeren, knusprigen, in Fett frittierten Frühlingsrollen. Letztes Jahr im Sommer wurde ich dann aber ein Fan. Sommerrollen sind alles andere als langweilig und nichtsschmeckend, sie sind frisch, knackig, wundervoll!
    Man kann Sommerrollen auch supergut gemeinsam zubereiten, jeder kann sich seine Rollen selbst nach Lust und Laune füllen. Das Raclette des Sommers quasi. ;-)
    Als Dipp könnt ihr süß-saure Chilisauce nehmen (selbstgemacht oder gekauft), aufgemotzte Sojasauce (Rezept folgt unten) oder Erdnusssauce (davon bin ich kein Fan, ich finde, die erschlägt geschmacklich alles).
    Ihr könnt Sommerrollen als Vorspeise essen oder als Hauptgericht. Ich esse meistens 6 Stück als Hauptgericht, ich bin süchtig.

    Sommerrollen

    Für sechs Sommerrollen braucht ihr:

    als Basics: 
    6 runde Blätter Reispapier
    50g Glasnudeln, nach Packungsangabe zubereitet und abgeschreckt
    6 Blätter Blattsalat (die geben den Rollen Halt, gerade, wenn ihr im Rollen nicht so geübt seid)
    Koriander

    außerdem:
    ca. 150g Tofu (hier: Taifun Mango-Curry und Taifun Mandel Sesam)
    Gurke, in Stiften
    Karotte, in dünnen Stiften
    Weißkohl, in dünnen Streifen, mit etwas Salz weichgeknetet

    außerdem (nicht in den Rollen auf den Bildern enthalten, aber getestet und für gut befunden):
    knackig gedünster Brokkoli
    kurz angebratene Zucchini, mit Sojasauce abgelöscht, in Stiften
    Avocado, in Streifen
    Mango, in Stiften
    Chinakohl, in Streifen
    Rotkohl, in dünnen Streifen, mit etwas Salz weichgeknetet
    Mungobohnensprossen
    Frühlingszwiebeln
    Minze
    Thai-Basilikum

    Zum Sommerrollenrollen baue ich mir immer immer eine Zutatenstraße, die sieht so aus:

    Das Reispapier taucht ihr kurz in lauwarmes Wasser, dann legt ihr das Reispapier auf ein Holz-/Bambusbrett. (Man kann auch einen Teller nehmen, ich finde Holzbretter aber besser, weil die ein wenig Wasser aufsaugen, das verhindert, dass das Reispapier zu weich wird.)
    Dann geht es ans Belegen. Ich belege immer den unteren Teil.  Als unterstes lege ich immer den Koriander und darauf ein Salatblatt. Darauf kommen die restlichen Zutaten. Passt auf, dass ihr eure Rollen nicht überfüllt.
    Das Rollen ist ein bisschen tricky, ich hatte am Anfang meine Schwierigkeiten damit. Wickelt das Reisblatt zu 2/3 auf, drückt die Füllung dabei fest zusammen. Schlagt die Seiten ein und wickelt die Rolle fertig auf. (Schaut euch dieses Video ein, das könnte hilfreich sein.)

    Sommerrollen


    Nun kommen wir noch zum Dipp, dazu braucht ihr,
    für eine Portion:
    2 EL Wasser (je nachdem, wie intensiv eure Sojasauce ist)
    1,5 EL Sojasauce, salzreduziert
    0,5-1 EL Reisessig (oder Limettensaft)
    ein paar Chiliflocken

    verrühren, etwas ziehen lassen.

    Sommerrollen

    Donnerstag, 19. Juni 2014

    Rührtofu

    Schon ewig stand Kala Namak auf meiner "muss ich mal probieren"-Liste. Vor kurzem habe ich den Geburtstagsrabatt bei alles-vegetarisch ausgenutzt und meine erste Bestellung getätigt, dabei wanderte dann auch ein Päckchen davon ins Einkaufskörbchen.
    Falls euch Kala Namak nichts sagt: Kala Namak, auch Schwarzes oder Indisches Salz genannt ist ein südasiatisches Salz und hat einen ziemlich schwefeligen, würzigen Geschmack. Als ich das Salz in ein Glas umfüllte, war ich echt überrascht, dass das Salz genau wie gekochte Eier riecht. Faszinierend.
    Als erstes wollte ich ein Rührtofu testen. Ich habe einen recht festen Naturtofu genommen. Von der Konsistenz her, hat mich der Rührtofu nicht wirklich an Rührei erinnert (das nächste mal nehme ich vielleicht halb Tofu-halb Seidentofu, oder hat jemand einen Tipp?), geschmacklich aber auf jeden Fall und lecker war es auch sehr!
    Als nächstes steht veganer "Eier"salat auf meiner "muss ich mal probieren"-Liste, ich freu mich schon. :-)

    Rührtofu


    Rezept für 2 Portionen:
    400g Naturtofu
    1 EL salzreduzierte Sojasauce
    1/2 TL Kurkuma
    Kala Namak
    Bratöl

    Tofu mit den Fingern zerkrümeln. Sojasauce, Kurkuma und 1/2 TL Kala Namak dazu geben und gut vermischen. Ca. 30 Minuten ziehen lassen.
    In einer beschichten Pfanne Bratöl erhitzen. Den Tofu hineingeben und einige Minuten anbraten. Anfangs nicht zu viel rühren, damit der Tofu auch eine schöne Farbe bekommt.

    Schmeckt ganz klassich zum Frühstücksbrötchen, aber auch Gemüse (bei mir gedämpfter Brokkoli und Kohlrabi) ist eine leckere Beilage.



    Ein ziemlicher Flop (nicht nur in der Konsistenz, sondern auch (oder vor allem) geschmacklich waren diese Vegarnelen, die ich vor ein paar Wochen bei basic gekauft habe. Ich habe ja schon mal berichtet, dass ich supergerne vegane Alternativen teste. Von dieser rate ich euch definitiv ab. Von Meergeschmack ist keine Spur, wirklich nicht die geringste, trotz Meeresalgen. Und selbst wenn man sich vom Gedanken "das soll wie Garnelen schmecken" befreit, schmecken die Vegarnelen nicht besonders gut. Ein bisschen fettig (weil vorfrittiert) und die Konsistenz (ziemlich fest) war auch nicht besonders. Das nächste mal gibt es wieder Pasta mit Knoblauchspinat pur. Einen Versuch war's trotzdem wert.



    Wie sieht es bei euch aus, kennt ihr die Vegarnelen? Hat's echt geschmeckt?
    Habt ihr andere Verwendungstipps für das Kala Namak? Oder vielleicht auch ein leckeres Rezept für die Mock Duck?