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Dienstag, 21. April 2015

Haselnuss-Cupcakes mit Preiselbeer-Sahne-Füllung und Maronen-Vanille-Topping

Der Rhabarber im Garten lässt noch auf sich warten. Deswegen gibt's bei mir noch keinen Rhabarberkuchen, wie auf gefühlt JEDEM Foodblog, den ich lese. Ich bin schwer neidisch und warte sehnsüchtig. Statt dessen habe ich ein paar Reste aus dem Winter verbraucht. Maronen. Auch lecker!
Dazu ein bisschen Rum, Vanille, Preiselbeeren, Haselnüsse. Ganz schön viele Aromen, die sich aber sehr harmonisch zusammenfügen.


Das sind meine allerersten selbst gebackenen Cupcakes. Kein Witz! Ich kann auch die Male, die ich Cupcakes gegessen habe, an einer Hand abzählen. Irgendwie bin ich ein Kuchenmensch. Deswegen war meine Motivation, Cupcakes zu backen, auch nie besonders groß. Aber im Backbuch lachten mich diese wunderhübschen Dinger an, Maronen liebe ich sehr und so hab ich mich rangewagt. Das Rezept ist aus Einfach vegan backen. Ich bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis, auch optisch. Die Maronencreme finde ich super. Es ist noch eine recht große Portion davon da, die werde ich wohl als Brotaufstrich genießen. Mit den Mengenangaben war ich teils nicht so einverstanden. Ich habe in Klammern die Originalmengen dazu geschrieben und im Rezept vermerkt, wie ich es das nächste Mal machen werde.




Für 12 Cupcakes braucht ihr:

Für die Cupcakes:
250g Weizenmehl, Type 550
150g gemahlene Haselnüsse
200g feiner Rohrzucker (bei mir Rohrohzucker, vorab im Thermomix gemahlen)
1 Tütchen Backpulver
250ml Sojamilch (im Original Sojamilch mit Vanillegeschmack)
1/2 Vanilleschote (das Mark, könnt ich bei Vanille-Sojamilch weglassen)
120ml geschmacksneutrales Öl (bei mir Alnatura-Bratöl, im Original Rapsöl)

Für das Topping:
250ml Sojamilch
25g Maisstärke
20g Vanillezucker
50g Rohrohrzucker
100g weiche Margarine
1/2 Vanilleschote, das Mark
550g vakuumierte Maronen (im Original 700g Maronen"reis", den gibt es in Ö von Iglo)
3 EL Rum
etwas Wasser
3-4 EL Puderzucker

Für die Füllung:
150g aufschlagbare vegane Sahne (im Original 300g), gut gekühlt
1/2 Tütchen Sahnesteif (im Original 1 Tüte)
100g Wildpreiselbeeren (alternativ für die nussige Version Haselnusskrokant)
+100g Wildpreiselbeeren zur Deko (alternativ: Haselnusskrokant)


Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C vorheizen.
Eine Muffinform fetten oder in die Mulden Papierförmchen setzen.
In einer großen Schüssel die trockenen Zutaten mischen. In einer zweiten Schüssel Sojamilch und Öl mit dem Schneebesen verquirlen. Die flüssigen zu den trockenen Zutaten geben und vermischen.
Den Teig gleichmäßig auf die 12 Mulden verteilen.
Auf der mittleren Schiene ca. 25 Minuten backen.

In der Zwischenzeit in einem Topf  Sojamilch mit Maisstärke, Vanillezucker, Zucker und Vanillemark verrühren. Unter ständigem Rühren aufkochen und eine Minute köcheln lassen. Zum Abkühlen in die Rührschüssel füllen.
Die Maronen zusammen mit dem Rum in den Mixtopf geben und zu einer Creme pürieren. Dabei nur so viel Wasser wie unbedingt nötig hinzufügen.
Sobald der Pudding kalt ist, den Pudding auf höchster Mixstufe aufschlagen. Die Margarine dazu geben und unterrühren. Die Maronencreme dazu geben, Puderzucker darübersieben und alles zu einem glatten Pudding verrühren. Ggf. noch etwas mehr Puderzucker dazu geben.

Sobald die Cupcakes abgekühlt sind, die Sahne aufschlagen. Die Preiselbeeren unter die Sahne rühren.
Mit einem Löffel jeden Cupcake in der Mitte leicht aushöhlen. Seid vorsichtig, damit der spätere Deckel möglichst ganz bleibt. Ungefähr einen Esslöffel Füllung hineingeben, dann den Deckel wieder aufsetzen.
Das Topping in einen Spitzbeutel mit Sterntülle füllen und als Rosette auf die Cupcakes spritzen.
Die restlichen Wildpreiselbeeren leicht erwärmen, damit die Masse flüssiger wird, und über den Cupcakes verteilen. (Alternativ Krokant darüberstreuen.)



Der Rhabarber braucht also noch ein bisschen, bis er groß ist. Vielleicht am Sonntag, meinte meine sehr erfahrene Gärtnerinnen-Oma. Trotzdem ist im Garten in den letzten Wochen der Frühling ausgebrochen, man sieht's ja schon ein bisschen im Hintergrund oben. :-)





Sonntag, 9. Oktober 2011

Maronen-Kartoffel-Suppe

Als ich bei Juliane diese wunderbare Suppe sah, war es um mich geschehen. Ich liebe Maronen. Wieso bin ich nur nie auf die Idee gekommen, sie zu Suppe zu verarbeiten? Ich hatte noch eine kleine Packung vakuumierte Maronen da, ihr könnt natürlich auch frische verarbeitet, schaut dazu in Julianes Rezept. Ich habe meine Suppe mit Kartoffeln gestreckt, weil ich zwei Portionen daraus kochen wollte. Dem Geschmack hat es keinen Abbruch getan, die Suppe hat trotzdem sehr intensiv nach Maronen geschmeckt. Es hat mich viel Selbstdisziplin gekostet, die zweite Portion einzufrieren und nicht sofort auszulöffeln. Aber jetzt kann ich mich schon darauf freuen nach einem anstrengenden Tag an der Uni nach Hause zu kommen und diese Köstlichkeit genießen zu dürfen!

Photobucket

Rezept für 2 Portionen:
1 kleine Zwiebel
ca. 250g Kartoffeln, mehligkochend
200g Maronen
ca. 600ml Gemüsebrühe
evtl. 50ml Sojacuisine
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Die Zwiebel hacken. Die Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden.
In einem Topf Olivenöl erhitzen. Die Zwiebel darin anbraten, bis sie leicht bräunt. Mit heißer Gemüsebrühe aufgießen, die Kartoffelwürfel dazu geben. Ca. 15 Minuten kochen lassen, dann die Maronen dazu geben. Weitere 5-10 Minuten köcheln lassen und anschließend pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Sojasahne verfeinern.

Montag, 24. Januar 2011

Maronen-Rosenkohl-Risotto

Ich liebe Maronen. Geröstet von Weihnachtsmarkt, als süßes Püree mit Vanille zu Crêpes oder auf süßes Hefegebäck, in der Kombination mit Rotkraut und eben auch mit Rosenkohl.
Und weil ich mal wieder große Lust auf Risotto hatte (was sicherlich damit zusammenhängt, dass man da ständig daneben stehen muss und rühren, was mich vortrefflich beim prokrastinieren unterstützt- die Klausurenphase beginnt nämlich nächste Woche, Hilfeeee!), zögerte ich nicht lange und legte los. :-)



Rezept für eine große Portion:
250g Rosenkohl, ungeputzt
100g Risotto-Reis
1 kleine Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
80g Maronen, servierfertig
ca. 100-150 ml Weißwein
ca. 300 ml Gemüsebrühe
Olivenöl
Butter
Parmesan
Natron
Salz, Pfeffer

Rosenkohl putzen. (Das geht am besten, wenn man den Stunk unten abschneidet, so lösen sich die dunkelgrünen Blätter und zurück bleibt das hellgrüne "Herz".) Waschen. In einem Topf einen Liter Wasser zum kochen bringen, einen EL Natron dazu geben. Den Rosenkohl darin kochen, bis er bissfest ist, dann in ein Schieb schütten und kalt abschrecken.
Die Maronen in Scheiben schneiden.
Die Zwiebel und den Koblauch fein hacken. Die Zwiebel in Olivenöl anschwitzen, dann den Reis und den Koblauch dazu geben und so lange rühren, bis der Reis glasig wird, dann mit einem guten Schluck Wein ablöschen. Immer wieder wenig Wein und Gemüsebrühe dazugeben, aber nur soviel, dass der Reis knapp damit bedeckt wird. Und das Rühren nicht vergessen. :-)
Wenn der Reis aussen weich ist (aber innen noch etwas bissfest), etwas Butter dazu geben, damit er auch schön schlonzig wird. Dann den Rosenkohl und die Maronen unterheben, kurz erhitzen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken und mit etwas Parmesan bestreut servieren genießen.