Mittwoch, 20. April 2011

Rhabarberkuchen mit Baiser

Diesen Kuchen gab es Sonntag zum Tatort. Der Baiser war leider nicht ganz so, wie ich mir das gewünscht hatte (ich stehe darauf, wenn der Baiser oben etwas knusprig ist), meine Freundinnen waren aber anderer Meinung und schwer begeistert!
Trotzdem interessieren mich eure Tipps für den perfekten Baiser, immer her damit!



Rezept für eine 22cm-Form:
Teig:
200g Mehl
50g Zucker
50g Magerquark
100g Butter
1 Eigelb
1 Prise Salz
Belag:
600g Rhabarber, geschält und geschnitten
40g Zucker
Guss:
150g Schmand
3 Eigelb
50g Zucker
1 Packung Vanillezucker
Baiser:
4 Eiweiß
150g Puderzucker

Die Zutaten für den Boden verkneten und dann für 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Rhabarber zuckern und ca. 30 Minuten stehen lassen.
Die Zutaten für den Guss verquirlen.
Den Mürbteig auswallen, in eine gefettete Form geben. Den Rhabarber darauf verteilen, den Guss gleichmäßig darüber gießen.
Bei 200°C ca. 45 Minuten backen.
4 Eiweiß steif schlagen, 150g langsam einrühren.
Über dem Kuchen verteilen, bei 160°C noch mal ca. 15-20 Minuten backen. (Aufpassen, dass der Baiser nicht zu dunkel wird!)

Dienstag, 19. April 2011

Zwiebelkonfitüre

Ich liebe es, selbstgemachte Köstlichkeiten zu verschenken.
Dieses Jahr gibt es neben Korma-Paste (Rezept hier) die Zwiebelkonfitüre aus dem "Meine Sonnenküche"-Kochbuch. Ich habe leider das Rezept nicht wirklich aufmerksam gelesen, eigentlich hätte ich die Zwiebeln rausnehmen und den Sud eindicken lassen sollen, bei mir waren die Zwiebeln die ganze Zeit im Topf. Eingedickt ist die Flüssigkeit aber auch so, ein Glück. Ich hab die Konfitüre schon getestet, auf einer frischen Scheibe Brot mit Ziegenfrischkäse ein Traum!



Für 5 Gläser:
1,7kg Zwiebeln (schon geschält), in Streifen geschnitten
12 EL Balsamico
1/2 EL Koriander, gemahlen
1 Handvoll Rosinen
300g Waldhonig

Alles zusammen aufkochen und dann einkochen lassen. Nach ca. 40 Minuten noch mal etwas Essig und etwas Honig dazugeben, mit 2 Prisen Salz abschmecken. Noch mal aufkochen und etwas eindicken lassen (ca. 10 min), dann in sterile Gläser abfüllen und sofort verschließen.

Spargel mit Petersilienkartoffeln und "falscher Hollandaise"

Da mir beim Rhabarberkuchen das Baiser leider missglückte, hatte ich Eigelb über. Die verwendete ich in dieser Sauce. Echte Hollandaise ist mir doch etwas zu krass, mit so wahnsinnig viel Butter, außerdem hatte ich eh nicht mehr genug davon da. Also gab es diese Sauce, sehr lecker!



Rezept für eine Portion:
Spargel nach Hunger (ca. 5-8 Stangen)
3 Kartoffeln, geschält und in Scheiben
TK-Petersilie
1 TL Butter
1 TL Mehl
ca. 100ml Milch
1 Eigelb
Zitronensaft (ca. 1 EL)
Muskat, Salz, Pfeffer

Kartoffeln in Gemüsebrühe kochen, abgießen und ca. 2 EL gehackte Petersilie dazu geben.
Spargel in Wasser (mit Zucker und Salz) bissfest kochen.
Butter in einem Topf schmelzen, Mehl darin anschwitzen. Mit milch aufgießen, glatt rühren und dann das Eigelb einrühren. Eventuell nochmal ein wenig Butter rein, mit Zitronensaft, Muskat, Pfeffer und Salz abschmecken.

Samstag, 16. April 2011

Spargel-Brokkoli-Quiche

Heute war ein toller Tag!
Zuerst kaufte ich auf dem Flohmarkt eine Mini-Quiche-Form, dann war ich einkaufen bei Alnatura und seither stand ich in der Küche, zuerst mit einer Freundin, mit der ich zuerst diese leckere Quiche buk, dann machten wir Korma Paste (als Ostergeschenk und zum Nachfüllen meines eigenen Vorrats, Rezept gibt es hier.). Jetzt köchelt auf dem Herd Zwiebelkonfitüre, im Ofen wartet ein Brotteig auf mich. Und wenn ich später noch kann, backe ich einen Rhabarberkuchen!
Für mich ein perfekter Samstag! :-)



Rezept für eine 22cm-Form:
Teig:
200g Mehl(550er)
100g Magerquark
100g Butter
1 Prise Salz
Belag:
ca. 15-20 Stangen Spargel, geschält
120g Brokkoli, in kleinen Röschen
Salz, Zucker, Essig
Guss:
200g Schmand
3 Eier (M)
1 TL Senf
2 EL TK-Kräutermischung
Salz, Pfeffer, Muskat
120g Bergkäse

Mehl, Quark, Butter und Salz verkneten. Teig für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.
Spargel in ca. 4cm lange Stücke schneiden. Wasser kochen, Salz, etwas Zucker und einem Schuss Essig hinzufügen. Zuerst die Spargelenden hineingeben. Nach 3 Minuten Brokkoli und Spargelköpfe dazu geben, noch mal 5 Minuten kochen. Abgießen und etwas auskühlen lassen.
Eier, Schmand, Senf und Kräuter verrühren. Mit Salz und Muskat abschmecken.
Quicheform mit Butter einfetten. Teig auswallen und in die Form geben. Das Gemüse darauf verteilen und dann den Guss gleichmäßig darüber geben.
Auf 180°C 15 Minuten backen, dann den gerieben Bergkäse darauf verteilen und für weitere 30 Minuten backen.


Es ist Spargelzeit!

Ich hab es eingeleitet mit meinem absolut liebsten Spargelrezept- Spargel mit Kratzede und weißer Sauce, die ich mit Kräutern gepimpt habe- einfach DER Spargelklassiker für mich.


Das Rezept gibt es hier!

Dienstag, 12. April 2011

Vanillesojacreme mit Rhabarber und Beeren

Mein erstes Experiment mit Sojaschlagsahne. Ich hatte die von soyatoo, da braucht man anscheinend nicht einmal Sahnesteif, ich hab aber nicht nachgelesen und einfach welches reingetan. Die Beerenmischung war von Alnatura, ich warte aber sehnsüchtig auf die ersten frischen Erdbeeren aus Deutschland, hmmm. Der Zucker wird so richtig schön knusprig, wenn die Creme über Nacht im Kühlschrank steht. Ich bin so richtig begeistert, ganz sicher gab es das nicht zum letzten Mal!



Rezept für 4 große Portionen:
für das Kompott:
3 dünne Stangen Rhabarber
1 Pkg. Vanillepulver
2 EL Zucker
für die Creme:
300ml aufschlagbare Sojasahne
1 Pkg. Vanillezucker
(1 Pkg. Sahnesteif)
250g Vanillesojagurt (von Sojade)
außerdem:
150g TK-Beerenmischung
4 EL Rohrohrzucker

Rhabarber waschen und in kleine Stücke schneiden. Mit Vanillezucker, Zucker und 3 EL Wasser aufkochen, bis der Rhabarber auseinander fällt. Abkühlen lassen.
Sojasahne mit Vanillezucker aufschlagen. Vorsichtig mit Sojaghurt mischen.
Kompott, Beeren und Creme abwechselnd in Gläser füllen. Mit Creme abschließen. Mit dem Zucker bestreuen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Bulgursalat

Diesen Salat gab es Sonntag zum Tatortabend. Ich würfelte alles zusammen, was ich noch so da hatte und der Salat wurde echt lecker!



Zutaten für 4 Portionen:
150g Bulgur
3 EL Rosinen
3 Karotten
1 Frühlingszwiebel
1/2 rote Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
getrocknete Cocktailtomaten in Öl
3 EL Kräuteröl
3 EL Kräuteressig
Kräutersalz, Pfeffer
ein paar Blätter frische Zitronenmelisse

Bulgur waschen und dann in Gemüsebrühe kochen. Die Rosinen untermischen und etwas auskühlen lassen. Die Zwiebel fein hacken, die Frühlingszwiebel in Ringe, die Karotten in Scheiben schneiden, den Knoblauch pressen und alles zusammen mit den Cocktailtomaten zum Bulgur geben. Kräuteröl (bei mir war es das Öl der Cocktailtomaten) und Essig zum Bulgur geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zitronenmelisse fein hacken und dann vor dem Servieren über den Salat streuen.

Sonntag, 10. April 2011

Nudelsalat

Die Uni hat wieder angefangen, da bleibt die Küche des öfteren mal kalt. Oft koche ich für zwei Tage vor. Dieser Nudelsalat ist am Tag danach noch mindestens genauso lecker.
Ich hatte noch zwei kleine Reste Penne und Spaghetti. Natürlich könnt ihr ihn auch mit einer Sorte Nudeln machen. ;-)
Perfekt ist der Salat auch zum Grillen oder einfach so beim Picknick.




Rezept für 2-3 Portionen, je nach Hunger und ob es sonst noch was dazu gibt:

100g Pasta
50g Rucola
Romansesco (so ca. 15 Röschen, halbiert)
ca. 20 getrocknete Cocktailtomaten
1/3 Glas Mais
ca. 60g Feta in Öl eingelegt
ein paar grüne Oliven
2 EL Olivenöl
3 EL Balsamico
1 TL Senf
1-2 TL Agavendicksaft
Kräutersalz (z.B. von Alnatura), Pfeffer

Nudeln bissfest kochen (Achtung, nicht gleich abgießen, fürs Dressing braucht ihr noch mal 3-4 EL Nudelwasser!). Romanesco in wenig Salzwasser bissfest dünsten.
Rucola waschen. Mais waschen.
Dressing aus Olivenöl, Balsamico, Senf, Agavendicksaft, Kräutersalz und Pfeffer anrühren.
Nudeln mit Nudelwasser, Mais, Tomaten und Oliven zum Dressing geben und mischen. Etwas durchziehen lassen, bis die Nudeln abgekühlt sind.
Dann in Fetawürfel und Rucola dazu geben und mischen.

Sonntag, 3. April 2011

Gâteau au chocolat

Diesen Kuchen buk ich das erste Mal während meiner Au-Pair-Zeit für ein Schulfest meiner Gastschwester, nach einem Rezept meiner Gastmutter. Ich wollte ihn, nachdem der Kuchen eine halbe Stunde in seiner Kastenform ausgekühlt war, stürzen und zum vollständigen Auskühlen auf einen Rost legen, wie ich das von meiner Mama kannte. Und das würde ich wirklich keinem empfehlen, der diesen Kuchen nachbackt!!! Lasst ihn unbedingt vollständig auskühlen, es sei denn, ihr wollt die ganze Küche putzen danach und legt keinen Wert auf das Aussehen eurer Speisen. Ich musste also noch einmal loslaufen und alle Zutaten noch einmal kaufen. Meine Gastfamilie freute es aber, denn so gab es an den nächsten Abenden zum Dessert Schokobröselpampe! :-)




Rezept für eine 22cm-Form:

250g Rohrohrzucker
1 Pkg. Vanillezucker
4 Eier
200g Butter
100g Schokolade, 70%
100g Schokolade, 85%
200g Mandeln, gemahlen
2 EL Mehl, schwach gehäuft
2 TL Backpulver

Schoklade und Butter auf kleiner Hitze in einem Topf schmelzen lassen. (Ich finde dieses Wasserbad-Gedönst viel zu umständlich und auch unnötig. Wenn man den Herd nicht auf volle Power stellt, dann geht es auch so!)
Zucker, Vanillezucker und Eier leicht schaumig schlagen. Langsam die flüssige Schokolade einrühren. Dann die Mandeln unterheben und zum Schluss das Mehl und Backpulver zügig unterrühren.
Im auf 150°C vorgeheizten Ofen ca. 40 Minuten backen.
Der Kuchen wird sehr feucht und schmeckt am Tag nach dem Backen noch einmal besser.