Knackiges Wokgemüse ist etwas tolles, ich liebe es sehr.
Meine Eltern besitzen nicht nur einen richtigen Wok, sondern auch einen "Gas-Hockerkocher", mit dem man richtig woken kann. Das ist schon etwas anderes als mein Wok, den ich auf einer normalen Herdplatte benutze.
Alle paar Wochen (leider viel zu selten, wenn ihr mich fragt) wird der Wok ausgepackt und wir feiern ein Gemüsefest.
Ich habe keine genaue Angabe, wie hoch der Anteil des jeweiligen Gemüses war. Ihr könnt einfach nehmen, was ihr mögt. Wichtig finde ich nur, dass das Gemüse schön bunt ist. Nehmt also nicht Mangold und grüne Paprika, sondern nehmt lieber bunten Mangold und roten Paprika. Auch wenn es geschmacklich nicht unbedingt Auswirkungen hat, das Auge isst mit!
Den Seitan habe ich parallel in einer normalen, beschichteten Pfanne angebraten. Man braucht nur weniger Fett, das finde ich einfach besser. Er wird auch so knusprig, auch wenn frittierter Seitan noch mal anders schmeckt.
Zutaten für ca. 4 Portionen
2 Zwiebeln
ca. 1,2 kg gemischtes Gemüse (z. B. Lauch, Karotten, Zucchini, Paprika, Mangold, Champignons)
200 g Glasnudeln
250 g Seitan
Öl zum Braten
Koriander
Marinade
90 g Sojasauce, ggf. salzreduziert
35 g Genmai Su (oder Reisessig)
2 EL Ahornsirup (alternativ Honig)
1 daumengroßes Stück Ingwer
1/2 Biozitrone
2 Knoblauchzehen
schwarzer Pfeffer
Chiliflocken
Zubereitung
Die Zwieben in dünne Streifen schneiden.
Das Gemüse schneide ich je nach Garzeit in unterschiedlich große Stücke, es kommt aber alles gleichzeitig in den Wok.
Lauch: in dünnen Scheiben, das grüne etwas größer als der weiße Teil
Karotten: in sehr dünnen Stiften (am besten mit dem Julienne-Schneider)
Zucchini: halbiert, in 5 mm dicken Scheiben
Paprika: in 1 cm dicken Streifen
Mangold: Die Stängel in 2 - 3 cm langen Stücken, die Blätter grob gehackt
Champignons: je nach Größe geviertelt oder halbiert
Die Glasnudeln nach Packungsanleitung zubereiten. Abgießen und abspülen. Ggf. mit der Schere zerkleinern.
Für die Marinade Sojasauce, Genmai Su und Ahornsirup verrühren. Ingwer schälen und fein reiben. Die Zitrone abreiben (nur die halbe Zitrone) und pressen. Knoblauchzehen fein hacken. Alles miteinander verrühren. Nach Geschmack frischen Pfeffer und Chiliflocken dazu geben.
Den Seitan in dünne, mundgerechte Scheiben schneiden.
In einer Pfanne 1 EL Bratöl erhitzen. Die Hälfte des Seitans hineingeben und so lange braten, bis der Seiten braun und knusprig ist. Mit dem restlichen Seitan wiederholen. Beiseite stellen.
Für das Gemüse die Zwiebelstreifen in etwas Öl anbraten. Das Gemüse dazu geben und bei großer Hitze unter ständigem Rühren braten. Je nach Wokgröße solltet ihr nich alles auf einmal braten. Wir haben das Gemüse auf 3 Bratgänge verteilt.
Sobald das Gemüse die gewünschte Konsistenz erreicht hat. mit der Marinade und ggf. etwas Wasser ablöschen. Glasnudeln unterheben. Sobald die Nudeln heiß sind, den Seitan dazu geben. Kurz heiß werden lassen, dann mit viel Koriander bestreut servieren.
Wer mag, kann auch noch gehackte Erdnüsse darüber geben, schmeckt auch richtig klasse!
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Sonntag, 25. September 2016
Donnerstag, 4. August 2016
Black pepper tofu
Ihr wisst ja sicher alle, wie sehr ich Tofu liebe. Tofu ist so vielseitig! Am tollsten finde ich es, wie viel Geschmack er aufnehmen kann und dass er Gemüsegerichten, die ich natürlich toll finde, noch eine andere Konsistenz gibt. Und damit meine ich nicht die Konsistenz "Schuhsohle", die Tofu gerne mal nachgesagt wird. ;-)
Tofu in Pfeffersauce hatte ich schon mal, dieses Rezept stand aber auch schon lange auf meiner "to cook"-Liste. Ich fand diesen Black Pepper Tofu noch ein bisschen leckerer als den Pfeffersaucen-Tofu von damals. Im Grunde unterscheiden sich die Rezepte kaum, aber die Chili hat das ganze noch mal verfeinert. Und der Tofu war etwas knuspriger, weil er vor dem Braten mit Speisestärke bestäubt wurde. Beide Rezepte find ich aber nach wie vor empfehlenswert, deswegen muss das ältere Rezept nicht weichen.
Als Beilage gab es dazu Basmatireis und kurz angebratenes Gemüse, das ich lediglich mit etwas Salz und Pfeffer gewürzt habe.
Black Pepper Tofu
(nach einem Rezept von Lazy Cat Kitchen)
Zutaten für 2-3 Portionen Tofu
400 g Naturtofu
2 EL Tamari (oder Sojasauce)
Maisstärke
3 EL hocherhitzbares Öl (hier Oliven-Bratöl)
1 Schalotte, fein gehackt (im Original: Frühlingszwiebeln)
3 dicke Knoblauchzehen, gepresst
3 TL geriebener Ingwer (daumendickes, ca. 3 - 4 cm langes Stück)
4 EL Tamari (oder Sojasauce)
1/2 EL Reisessig
2 EL Ahornsirup
Chiliflocken (oder frische, gehackte Chili)
1 - 2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, gerne etwas gröber gemahlen
2 flache TL Speisestärke
als "Beilage"
Basmatireis nach Hunger
1 Zwiebel, in Streifen
1 handvoll kurz blanchierte Zuckerschoten
1 rote Paprika, in Steifen
1 Zucchini, in dünnen Scheiben
Bratöl
Salz, schwarzer Pfeffer
Zubereitung
Den Naturtofu in 1 cm dicke Scheiben schneiden und vorsichtig zwischen zwei Küchenpapierblättern pressen, bis die Küchentücher sehr feucht sind. Den Tofu anschließend in Würfel schneiden und 2 EL Tamari darübergeben und den Tofu in der Sojasauce wenden.
Speisestärke in ein Sieb geben und über den Tofu stäuben. Den Tofu wenden, bis der rundum mit Speisestärke bedeckt ist.
In einer Pfanne 2,5 EL hocherhitzbares Öl erhitzen und den Tofu rundherum knusprig braun anbraten. Das dauert einige Minuten.
In der Zwischenzeit den Reis aufsetzen und das Gemüse in einer weiteren Pfanne anbraten.
Den Tofu aus der Pfanne nehmen. Das restliche Öl hineingeben und die Schalotte darin ungefähr 5 Minuten anbraten, dann Ingwer und Knoblauch dazu geben und kurz mitbraten.
Während die Zwiebel anbrät, 4 EL Tamari, 4 EL Wasser, Reisessig, Ahornsirup, und Chiliflocken verrühren.
Die Tamari-Mischung zu den Schalotten in die Pfanne geben, verrühren. Aufkochen lassen. Speisestärke mit 2 EL Wasser verrühren und in die Pfanne geben.
Tofu in die Sauce geben und vermischen. Noch einmal mit Chiliflocken und ordentlich Pfeffer abschmecken.
Reis und Gemüse in eine Schale geben, den Tofu darauf verteilen.
Mittwoch, 6. Januar 2016
Asiatischer Nudelsalat
Ich wünsche euch ein glückliches neues Jahr, ich hoffe, ihr habt es gut angefangen.
Ich starte das neue Jahr auf dem Blog wie das Alte aufgehört hat: Asiatisch und mit Nudeln!
Das Rezept gab's für meine ArbeitskollegInnen zu meinem Geburtstag. Neben dem typischen Kuchenbuffet wollte ich noch etwas Frisches mitbringen. Gerade in der Adventszeit habe ich oft Lust auf eine große Portion Salat mit vielerlei frischem Gemüse. Spätestens nach den ganzen Feiertagen geht's euch sicher auch so, oder?
Weil der Salat so unglaublich lecker war, haben meine Kolleginnen mich gebeten, den Salat noch mal mitzubringen. Hier ist heute Feiertag, also habe ich mich in die Küche gestellt und die Zutaten geschnippelt. Ich freue mich schon sehr auf die morgige Mittagspause!
Zutaten für eine große Portion (ca. 10 Personen)
(nach einem Rezept der Pioneer Woman)
500 g schmale Linguine
400 g Rotkohl
2 rote Paprika
1 gelbe Paprika
125 g (Baby)Spinat
400 g Chinakohl
100 g Sojasprossen (die frischen, nicht die aus dem Glas)
1 Bund Frühlingszwiebeln
Dressing
5 EL Olivenöl
2,5 EL Sesamöl
8-10 EL Sojasauce
1 Limette, Saft
3 EL Reisessig
2 EL Ahornsirup
1 daumengroßes Stück Ingwer
3 Knoblauchzehen
frische Chili oder Chiliflocken
+ Koriander (habe ich weggelassen, weil ich keinen schönen bekommen habe und meine Kolleginnen ohnehin keinen mögen)
Zubereitung:
Die Nudeln nach Packungsanleitung in reichlich Salzwasser weich kochen. In ein Sieb abgießen und kalt abspülen, bis die Nudeln kalt sind.
Die äußeren Blätter des Rotkohls entfernen und den Rotkohl in dünne Streifen hobeln.
Paprika waschen und in Streifen schneiden.
Spinat waschen und trocken schleudern.
Chinakohl in Streifen schneiden. Die oberen, dünneren Blätter können etwas breiter sein als die unteren, festen Blätter. Waschen und trocken schleudern.
Die Sojasprossen waschen und gut abtropfen lassen.
Frühlingszwiebeln waschen und in dünne Scheiben schneiden.
Olivenöl, Sesamö, Sojasauce, Limettensaft, Reisessig und Ahornsirup verrühren. Ingwer schälen und reiben. Knobauch schälen und pressen. Chili (wenn ihr frische verwendet) in dünne Ringe schneiden. Alles zum Dressing geben und verrühren.
Das Dressing zu den Nudeln geben. Dann die restlichen Salatzutaten, den Spinat zuletzt, unterheben.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Zum Servieren (wenn vorhanden) mit Korander bestreuen.
Ich starte das neue Jahr auf dem Blog wie das Alte aufgehört hat: Asiatisch und mit Nudeln!
Das Rezept gab's für meine ArbeitskollegInnen zu meinem Geburtstag. Neben dem typischen Kuchenbuffet wollte ich noch etwas Frisches mitbringen. Gerade in der Adventszeit habe ich oft Lust auf eine große Portion Salat mit vielerlei frischem Gemüse. Spätestens nach den ganzen Feiertagen geht's euch sicher auch so, oder?
Weil der Salat so unglaublich lecker war, haben meine Kolleginnen mich gebeten, den Salat noch mal mitzubringen. Hier ist heute Feiertag, also habe ich mich in die Küche gestellt und die Zutaten geschnippelt. Ich freue mich schon sehr auf die morgige Mittagspause!
Zutaten für eine große Portion (ca. 10 Personen)
(nach einem Rezept der Pioneer Woman)
500 g schmale Linguine
400 g Rotkohl
2 rote Paprika
1 gelbe Paprika
125 g (Baby)Spinat
400 g Chinakohl
100 g Sojasprossen (die frischen, nicht die aus dem Glas)
1 Bund Frühlingszwiebeln
Dressing
5 EL Olivenöl
2,5 EL Sesamöl
8-10 EL Sojasauce
1 Limette, Saft
3 EL Reisessig
2 EL Ahornsirup
1 daumengroßes Stück Ingwer
3 Knoblauchzehen
frische Chili oder Chiliflocken
+ Koriander (habe ich weggelassen, weil ich keinen schönen bekommen habe und meine Kolleginnen ohnehin keinen mögen)
Zubereitung:
Die Nudeln nach Packungsanleitung in reichlich Salzwasser weich kochen. In ein Sieb abgießen und kalt abspülen, bis die Nudeln kalt sind.
Die äußeren Blätter des Rotkohls entfernen und den Rotkohl in dünne Streifen hobeln.
Paprika waschen und in Streifen schneiden.
Spinat waschen und trocken schleudern.
Chinakohl in Streifen schneiden. Die oberen, dünneren Blätter können etwas breiter sein als die unteren, festen Blätter. Waschen und trocken schleudern.
Die Sojasprossen waschen und gut abtropfen lassen.
Frühlingszwiebeln waschen und in dünne Scheiben schneiden.
Olivenöl, Sesamö, Sojasauce, Limettensaft, Reisessig und Ahornsirup verrühren. Ingwer schälen und reiben. Knobauch schälen und pressen. Chili (wenn ihr frische verwendet) in dünne Ringe schneiden. Alles zum Dressing geben und verrühren.
Das Dressing zu den Nudeln geben. Dann die restlichen Salatzutaten, den Spinat zuletzt, unterheben.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Zum Servieren (wenn vorhanden) mit Korander bestreuen.
Samstag, 5. Dezember 2015
Einfache Sesamnudeln
Ein Gericht ganz nach meinem Geschmack: einfach und trotzdem nicht langweilig im Geschmack.
Falls ihr dieses Wochenende im Plätzchenbackstress seid, ist es wirklich das perfekte Essen. Man kann ja nicht nur von Plätzchenteig leben. ;-) Und überhaupt ist es ein perfektes Abendessen nach einem Arbeitstag. Zum Mitnehmen eignet es sich auch. Perfekte, leckere, blitzschnelle Soulfoodküche!
Zutaten für eine Portion
(frei nach einem Rezept der Pioneer Woman)
100-125g Mie-Nudeln (vegane gibt's im Bioladen, z.B. von Alb-Gold)
1 Frühlingszwiebel
1 Paprika
25 ml Sojasauce
1 EL Sesamöl
1/2 Limette, der Saft davon
1 EL Genmai Su (gibt es im Bioladen von Arche Naturkost, alternativ Reisessig)
1 TL Zucker
1 Knoblauchzehe
ein paar Chiliflocken/ein paar Ringe frische Chili (nach Schärfewunsch)
1 EL Sesam
Zubereitung
Die Nudeln nach Packungsinhalt zubereiten.
Die Frühlingszwischen in dünne Ringe schneiden.
Paprika in dünne Streifen schneiden.
Sojasauce, Sesamöl, Limettensaft, Genmai Su und Zucker verrühren. Knoblauch dazu pressen. Chili hacken bzw. ein paar Flocken in die Sauce geben.
Sesam in der Pfanne ohne Fett anrösten.
Die Nudeln abgießen, sofort zur Sauce geben und verrühren. Frühlingszwiebel und Paprika unterheben. Mit Sesam bestreut servieren.
Sonntag, 15. November 2015
Gebratenes Gemüse mit Tofu und Quitten
Quitten sind auch herzhaft eine gute Idee. Das entdeckte ich schon vor einigen Jahren, als ich zufällig an ein paar Quitten geriet. Jetzt, wo ich wieder in meiner Heimat wohne, muss ich nicht mehr zufällig an Quitten geraten, die wachsen nämlich in rauem Mengen im Garten meiner Eltern. Einen Teil (naja, zwei) habe ich wieder herzhaft verwertet. Dieses Mal an einem asiatischen Bratgemüse. Auch hier machen sich die Quitten super. Meine Quitten waren eher säuerlich und haben so super zum leicht süßlichen Tofu gepasst. Auf die Idee kam ich dank eines Kochbuchs meiner Mutter (leider habe ich den Namen vergessen und es gerade nicht zur Hand), dort wurde das Quitten-Gemüse aber mit Bratnudeln serviert. Schmeckt sicher genauso lecker.
Zutaten für ca. 3 Portionen:
2 Zwiebeln
ingesamt 750 g Gemüse (bei mir Karotte, Champignons und Paprika)
3 EL Erdnussöl
400g Tofu
2 Koblauchzehen
1 3 cm langes, daumendickes Stück Ingwer
4 EL Sojasauce
3 EL Ahornsirup
2 E Genmai Su
Pfeffer
1 TL Speisestärke
2 Quitten
außerdem:
Basmatireis (nach Hunger), Salz
Koriander
Zubereitung:
Die Zwiebeln halbieren und längt in Streifen schneiden.
Das Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden.
Den Tofu in 1 cm dicke Scheiben schneiden und mit einem Küchenkrepp gut abtrocknen. (Dabei ruhig ein bisschen drücken.) In 1 x 1 cm große Würfel schneiden.
Knoblauchzehen schälen und pressen. Ingwer reiben. Beides mit Sojasauce, Ahornsirup, Genmai-Su und einem TL Pfeffer verrühren. Speisestärke mit einem Schneebesen unterrühren.
2 EL Erdnussöl in einer Pfanne erhitzen. Den Tofu darin bei hoher Temperatur knusprig anbraten. Sobald der Tofu goldbraun ist, 2-3 EL Saucenmischung dazu geben und rühren, bis der Tofu rundum mariniert ist. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
In der Zwischenzeit den Reis nach Packungsanleitung garen.
Die Quitten gut waschen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden.
Das restliche Öl in der Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln anbraten, das restliche Gemüse und die Quitten je nach Gardauer dazu geben. (Also die Karotten zuerst, dann Champignons, Quitten und Paprika. Wenn ihr zum Beispiel Kohl dazu gebt, kommt dieser, ganz fein geraspelt, erst am Schluss dazu.)
Sobald das Gemüse knackig ist, die Sauce dazu geben. Gegebenfalls auch etwas Wasser hinzufügen, damit etwas Sauce am Gemüse ist. Den Tofu untermischen.
Mit Reis und etwas frischem Koriander bestreut servieren.
Sonntag, 13. September 2015
Ratatouille, eingeweckt für den Winter
Ratatouille, allein schon der Name ist doch ein kleines Gedicht, oder? Genauso schön wie es sich anhört, schmeckt Ratatouille auch. Schon nach dem ersten Bissen fühle ich mich ein bisschen wie in Südfrankreich.
Weil ich dieses Gefühl auch im Winter nicht missen mag, habe ich letztes Wochenende eine große Portion Ratatouille eingekocht. Jetzt kann ich mich den ganzen Winter über in die Provence träumen. :-)
Also ab mit euch in den Garten oder auf den Markt, erntet Zucchini, Paprika, Auberginen und Tomaten und dann schnell in die Küche.
Zutaten für ca. 7 Liter Ratatouille:
5 Auberginen (ca. 1,5 kg)
4 Zucchini (ca. 1,2 kg)
6 Paprika (ca. 1,2 kg)
2 kg Tomaten
2 rote Zwiebeln
2 Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
2 Zweige Thymian
2 Zweige Rosmarin
nach Geschmack provenzalische Kräuter
Olivenöl
Die Auberginen in 1 cm dicke Scheiben schneiden und salzen. Auf einen Teller legen und Wasser ziehen lassen. Nach ca. 30 Minuten abtupfen und in Würfel schneiden.
Zucchini und Paprika ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Meine waren so zwischen 1-1,5cm groß.
Die Tomaten am Blütenansatz kreuzweise einritzen und mit kochendem Wasser übergießen. Nach ungefähr einer halbem Minute aus dem Wasser nehmen und die Haut abziehen. Die Tomaten halbieren und den Stunk entfernen. Wer mag, kann an dieser Stelle auch die Kerne entfernen. (Habe ich getan, aber nicht sehr ordentlich.) Die Haut, die Kerne und den Strunk in einer Schale auffangen. Ich gebe sie immer in ein Sieb und fange die Flüssigkeit auf, am Ende streiche ich es dann mit einem Löffel aus, damit noch mehr Tomatensaft austritt. Die Tomaten grob hacken.
Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
Knoblauch und Kräuter hacken.
In einem großen Bräter 2 EL Öl erhitzen. Die Zwiebel darin einige Minuten andünsten, dann Knoblauch und Kräuter dazu geben und 2-3 Minuten mitbraten. Aus dem Bräter nehmen.
Wieder Öl in den Bräter geben und dann die Auberginen anbraten, bis sie weich sind, ggf. leicht salzen. Aus dem Bräter nehmen. Dann nacheinander mit Paprika und Zucchini ebenso verfahren.
Wenn alles angebraten ist, die Zwiebeln wieder in den Topf geben. Die Tomatenstücke, den Tomatensaft und das Gemüse hineingeben und gut vermischen. Noch einmal erhitzen, dann mit provenzalischen Kräutern, Salz und Pfeffer abschmecken.
Das Ratatouille abkühlen lassen und in saubere Gläser abfüllen. Verschließen und 40 Minuten bei 95°C sterilisieren.
Montag, 17. August 2015
Armins fruchtig-scharfe Grillsauce mit gebackenen Auberginen
Wer ist Armin, fragt ihr euch jetzt vielleicht? Kein bekannter Koch, kein Blogger, sondern mein Onkel. ;-) Ich komme aus einer sehr kochbegeisterten Familie und als ich neulich bei meinem Onkel und seiner Familie zu Besuch war, hat er mir seine neuste Küchenkreation zu probieren gegeben. Und mir dann das Rezept diktiert und mich gebeten, das Rezept mit meinen Bloglesern zu teilen- mit namentlicher Erwähnung. Dieser Bitte komme ich natürlich gerne nach, denn gute Rezepte müssen geteilt werden!
Armin, wenn du das jetzt liest, es hat uns sehr gut geschmeckt! Mercy un gern nomol!
Die Sauce war tatsächlich so lecker, dass ich plane, noch mal eine große Portion zu kochen und dann einzuwecken. Tomaten und Paprika sind gerade ohnehin im Überfluss vorhanden. Die Sauce schmeckt warm, aber auch kalt. Zu Gemüse, zu Tofu, sicher auch zu Käse oder Fleisch. Oder einfach auf geröstetes Brot. Super!
Die Aprikosen hab ich so zum Spaß dazugeworfen, die Sauce schmeckt aber auch ohne. Oder mit Rosinen statt Aprikosen.
Ihr braucht für das Rezept unbedingt einen guten Mörser. Aus den Gewürzen und dem Knoblauch wird nämlich eine Paste herzgestellt. Ich vermute, dass man aber auch eine Küchenmaschine verwenden kann.
Das verwendete Piri-Piri sind Chiliflocken, die eine angenehme Schärfe haben. Ich finde beim googeln nur die Information, dass Piri-Piri extrem scharf sein soll. Am besten, ihr geht ins Gewürzgeschäft und lasst euch beraten. Mit frischer Chili geht es sicher auch!
Bei uns gab's die Sauce mit im Ofen gebackenen Auberginen, Reis und einem Klecks Joghurt. Sehr fein.
Zutaten für zwei Portionen:
2 grüne Paprika (oder 4 Spitzpaprika)
2 mittelgroße Zwiebeln
1 Stück (ca. 5cm) Lauch
1 Handvoll Selleriegrün
1,2 kg vollreife Tomaten
8 getrocknete Aprikosen, in Streifen
2 EL Olivenöl
1 EL Zucker
2 TL Kreuzkümmel
1 TL Piri-Piri (oder andere, nicht zu scharfe Chiliflocken)
10 Zehen Knoblauch
2 TL Salz
4 EL Zitronensaft
2 EL Balsamico
ggf. Wasser und Speisestärke
Zubereitung:
Paprika in in dünne, ca. 3cm lange Streifen schneiden.
Die Zwiebeln halbieren und die Hälften längs dritteln, dann in feine Streifen schneiden.
Lauch ebenfalls längs halbieren und in feine Streifen schneiden.
Selleriegrün hacken. Es sollte ungefähr 2 EL gehacktes Selleriegrün ergeben.
Die Tomaten halbieren, den Strunk entfernen und in ca. 1x1cm große Stücke hacken.
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Bei mittlerer Hitze Paprika, Zwiebeln, Lauch und Selleiegrün andünsten, bis die Zwiebeln und Paprika weich sind. Zucker dazu geben und karamellisieren lassen.
Während die Gemüsemischung auf dem Herd brät, aus Kreuzkümmel, Chiliflocken, Knoblauch und Salz im Mörser eine Paste herstellen.
Die Paste zum Gemüse geben, so lange mitbraten, bis sie zu duften geginnt. Dann die Tomaten und Aprikosen dazu geben und aufkochen lassen. Ca. 30 Minuten sachte köcheln lassen.
Zitronensaft und Essig dazu geben. Mit Salz und Zucker abschmecken. Die Sauce sollte süß-säuerlich schmecken, die Menge des Zuckers hängt von euren Tomaten ab.
Wer mag, kann die Sauce noch mit etwas in Wasser aufgelöster Speisestärke verdünnen. (Darauf habe ich verzichtet.)
Für die Auberginen braucht es nur 3 Zutaten, deswegen gibt's auch kein Rezept.
Auberginen halbieren, einritzen. Rundherum mit Olivenöl einpinseln, mit Meersalzkristallen bestreuen. Bei 210°C ca. 20 Minuten backen.
Donnerstag, 25. Juni 2015
Tofu in Pfeffersauce mit Sobanudeln und Brokkoli
OMG, war das lecker! Knackiger Brokkili, knuspriger Tofu und süß-säuerlich-pfeffrige Sauce. Hmmmm! Die Paprika gab's aus optischen und gefrierfachleerenden Gründen dazu. ;-)
Gefunden hab ich das Rezept für die Pfeffersauce bei Madame Cuisine, allerdings hab ich es ziemlich stark abgeändert und meinem Schrankinhalten angepasst. Ich bin ziemlich froh, dass ich keinen Reiswein da hatte, der ist ja recht süßlich, wohingegen mein Genmai Su eher säuerlich ist. Durch den sehr süßen Ahornsirup wäre es mir sonst echt zu süß gewesen.
Zutaten für 2 Portionen:
Für die Sauce:
4 cm langes Stück Ingwer
3 Knoblauchzehen
6 EL Sojasauce
2 EL Genmai Su (statt Reiswein)
2 EL Ahornsirup (statt Honig)
1/2 EL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
1 EL, leicht gehäuft, Speisestärke in 6 EL Wasser aufgelöst
Außerdem:
1 Brokkoli (am besten mit Blättern)
160g Sobanudeln
200-300g Naturtofu (Taifun ist die Marke meines Vertrauens)
1 Zwiebel
1 Handvoll Paprika (bei mir gefroren, ca. 1 rote Spitzpaprika)
1 EL Sesamsaat
2 EL Erdnussöl
Zubereitung:
Einen großen Topf mit Wasser aufsetzen und aufkochen lassen.
Den Brokkoli in Röschen teilen. Den Stiel schälen und in Streifen schneiden. Waschen.
2 TL Salz in das kochende Wasser geben, den Brokkoli darin 3-4 Minuten lang "kurz vor bissfest" kochen. Die Brokkoliblätter waschen und in Streifen schneiden.
Den Brokkoli mit dem Schaumlöffel abschöpfen und kurz in eiskaltes Wasser halten. Abtropfen lassen.
Die Nudeln in das Brokkoliwasser geben und al dente kochen. Abgießen und kalt abschrecken.
Die Zwiebel halbieren und in Streifen schneiden.
Ggf. die Paprika putzen und in Streifen schneiden.
Den Sesam ohne Fett in einer Pfanne anrösten. Dann in ein Schälchen füllen und beiseite stellen.
Den Tofu würfeln. In einer beschichteten Pfanne 1 EL Erdnussöl erhitzen und den Tofu rundherum einige Minuten anbraten, bis er goldbraun ist.
Während der Tofu brät, Ingwer und Knoblauch schälen. Mit den restlichen Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mir dem Pürierstab mixen.
Den Tofu mit 2-3 EL Pfeffersauce ablöschen. Dann in eine Schale umfüllen und beiseite stellen.
Probiert den Tofu und schmeckt ggf. noch einmal die Marinade ab. Ich habe noch mal ordentlich Pfeffer hinzugefügt.
1 EL Erdnussöl in die Pfanne geben (in dieser sollten möglichst keine/wenige Saucenreste sein) und die Zwiebel darin bei großer Hitze1-2 Minuten anbraten, dann die Paprika und den Brokkoli dazu geben. Sobald das Gemüse eine schöne Farbe bekommt, die Nudeln dazu geben und kurz warm werden lassen.
Dann die Sauce und den Tofu dazu geben, kurz aufkochen lassen.
Mit Pfeffer und ggf. etwas Sojasauce abschmecken.
In zwei Schalen füllen und zum Servieren mit Sesam bestreuen.
Samstag, 3. Januar 2015
Shakshuka
Bei Foodtrends bin ich meistens ziemlich lahm. Meistens sind die Produkte oder Rezepte schon durch sämtliche Blogs gewandert, bis ich endlich dazu komme, sie nachzukochen. Für diese Shakshuka "musste" ich warten, bis ich mal wieder in die Heimat kam, weil ich nur die Eier von Omas Hühnern esse. (Warum? Das erzählte ich bereits hier.)
Ich habe mich für das Rezept aus Ottolenghis Genussvoll vegetarisch entschieden und was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Doof, dass ich mal wieder SO lange gebraucht habe, um einen Blogbuster nachzukochen.
Bei uns gab es die Shakshuka zum Neujahrsfrühstück, ein perfektes Gericht für ein spätes Frühstück/Brunch. Aber ich könnte es mich auch sehr gut als leichtes Mittag-/Abendessen vorstellen. Serviert unbedingt Weißbrot dazu, um die Sauce aufzutunken.
Weil keine Tomatenzeit ist (gut, es ist auch keine Paprikazeit, aber bei denen ist es geschmacklich nicht ganz so schlimm), habe ich Dosentomaten verwendet. Dass würde ich euch auch empfehlen, wenn ihr das Gericht bald nachkochen wollt. Mit wässigen Glashaustomaten schmeckt die Shakshuka sicher nicht halb so gut!
Ich habe mir auch schon eine vegane Shakshuka-Version erdacht, als Eiersatz könnte ich mir Avocado mit Kala Namak bestreut vorstellen. Hat das jemand schon mal getestet? Oder eine andere Idee?
Rezept für 4 Personen:
1/2 TL Kreuzkümmel
3 EL Olivenöl (bei Ottolenghi wesentlich mehr)
2 große Zwiebeln, in dünnen Scheiben
4 Paprika (am besten rot und gelb), in Streifen geschnitten
2 TL Rohrohrzucker
ein paar Zweige Petersilie, gehackt
ein paar Zweige Koriander, gehackt
6 Zweige Thymian, gehackt
2 Lorbeerblätter
2 Dosen geschälte Tomaten (oder 6 große, vollreife Tomaten)
1/2 TL Safran
ggf. Cayennepfeffer
Salz, Pfeffer
4-8 Eier (bei uns 4, im Original 8)
ein paar Zweige Petersilie oder Koriander
Kreuzkümmel ohne Fett anrösten.
Olivenöl dazu geben, erwärmen und die Zwiebel darin einige Minuten glasig andünsten.
Die Paprika und den Zucker dazu geben und einige Minuten bei hoher Temperatur braten, bis das Gemüse Farbe bekommt.
Petersilie, Koriander, Thymian und Lorbeerblätter dazu geben, 1 Minute mitbraten, dann die Tomaten und den Safran hinzufügen. Salzen und pfeffern, nach Geschmack auch etwas Cayennepfeffer dazu geben.
Temperatur etwas reduzieren und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Ggf. nach und nach Wasser hinzufügen, die Sauce soll eine dicke Konsistenz bekommen.
Die Lorbeerblätter entfernen. Noch einmal abschmecken, dann die Hitze noch etwas reduzieren.
Mit einem Kochlöffel den Pfanneninhalt etwas beiseite schieben, damit "Vertiefungen" für die Eier entstehen. Die Eier vorsichtig aufschlagen und in die Löcher gleiten lassen. Die Eier leicht salzen, einen Deckel auf die Pfanne setzen und ca. 12-15 Minuten lang garen, bis die Eier die gewünschte Konsistenz haben.
Nach Geschmack einige Zweige Petersilie oder Koriander über das fertige Shakshuka geben und mit Weiß- oder Fladenbrot servieren.
Labels:
Eier,
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sommerlich,
Tomate,
Yotam Ottolenghi
Montag, 22. September 2014
Couscous mit Auberginen-Zucchini-Ajvar
Auch wenn gefühlt schon seit längerer Zeit und ab morgen dann auch offiziel Herbst ist, habe ich heute ein sehr sommerliches Gericht für euch. Diesen Couscous gab's schon vor einer halben Ewigkeit bei mir. Ich mag Couscous-Gemüse-Pfannen supergerne, weil sie schnell gemacht, sehr variiabel und gesund sind. Statt der sonst üblichen Tomatensauce habe ich hier Ajvar verwendet, eine Sauce aus gerösteten Paprika. Die gibt es in der milden und in der scharfen Variante. Ich bevorzuge die scharfe, deswegen auch der See Sojaghurt in der Mitte. ;-)
Rezept für 2 Portionen:
1 Aubergine, in kleinen Würfeln
1 Zucchini, in kleinen Würfeln
1 Zwiebel, gehackt
ca. 200g Ajvar, scharf
100g Couscous
Petersilie, gehackt
Olivenöl
ungesüßtes Sojaghurt (Sojade)
In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Die Auberginenwürfel darin ca. 5 Minuten anbraten, dann die Zwiebel und die Zucchini dazu geben. So lange braten, bis die Zwiebeln glasig sind. Ajvar dazu geben, leicht salzen und erhitzen. So lange köcheln lassen, bis das Gemüse die gewünschte Konsistenz hat. Dann ca. 200ml Wasser und den Couscous dazu geben. Ca. 2 Minuten ziehen lassen, bis der Couscous gar ist.
Petersilie dazu geben, mit Salz (und wenn ihr mildes Ajvar benutzt mit Pfeffer und/oder Chili) abschmecken.
Auf einem Teller anrichten und mit Joghurt servieren.
Rezept für 2 Portionen:
1 Aubergine, in kleinen Würfeln
1 Zucchini, in kleinen Würfeln
1 Zwiebel, gehackt
ca. 200g Ajvar, scharf
100g Couscous
Petersilie, gehackt
Olivenöl
ungesüßtes Sojaghurt (Sojade)
In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Die Auberginenwürfel darin ca. 5 Minuten anbraten, dann die Zwiebel und die Zucchini dazu geben. So lange braten, bis die Zwiebeln glasig sind. Ajvar dazu geben, leicht salzen und erhitzen. So lange köcheln lassen, bis das Gemüse die gewünschte Konsistenz hat. Dann ca. 200ml Wasser und den Couscous dazu geben. Ca. 2 Minuten ziehen lassen, bis der Couscous gar ist.
Petersilie dazu geben, mit Salz (und wenn ihr mildes Ajvar benutzt mit Pfeffer und/oder Chili) abschmecken.
Auf einem Teller anrichten und mit Joghurt servieren.
Mittwoch, 17. September 2014
Spaghetti mit Gemüse-Tofunese
Gestern gab's bei mir eine gemüsige Variante der Pasta-Tofunese. Ich habe Paprika und frische Tomaten hinzugefügt, ich könnte mir auch noch Zucchini oder Aubergine sehr gut darin vorstellen.
Mehr hab ich zu dem Gericht eigentlich nicht zu erzählen. Bevor wir aber zum Rezept kommen, möchte ich noch kurz etwas "in eigener Sache sagen". ;-) Letzten Freitag fiel mir auf, dass ich völlig den fünften Geburtstag meines Blogs verpennt habe! Ich hab's eh nicht so mit Bloggeburtstagsfeierei, aber dass es meinen Blog schon FÜNF Jahre gibt, hat mich dann schon ein wenig gefläsht! Ich
hätte nie gedacht, dass ich so lange bloggen
würde. Und erst recht nicht, dass das, was ich so koche, esse, blogge
so gut bei euch ankommen wird! Deswegen möchte ich auch hier auf dem Blog noch einmal danke sagen! Vielen Dank für jeden Kommentar, ich freue
mich immer noch tierisch über jeden einzelnen! Jedes Mal, wenn mir jemand schreibt, dass er ein Rezept nachgekocht und es geschmeckt hat, freu ich mich SO sehr, das glaubt ihr gar nicht! Danke für jedes
Like, ob bei Facebook oder bei Instagram! Danke für eure Besuche auf meinem Blog!
So, genug Pathos. Zum Rezept!
So, genug Pathos. Zum Rezept!
2 Karotten, in kleinen Würfeln
1 Zwiebel, in kleinen Würfeln
2 rote Spitzpaprika, in Würfeln
1 gelbe Spitzpaprika, in Würfeln
1 Knoblauchzehe, gehackt
4 Tomaten, geviertelt und in Scheiben geschnitten
500ml Tomatenpassata
200ml Rotwein
200g Tofu rosso (von Taifun)
1 EL Balsamico
frische Kräuter (z.B. Oregano, Majoran, Thymian)
Olivenöl
Salz, Peffer
Spaghetti
In einer schweren Pfanne oder Topf Olivenöl erhitzen. Die Karottenwürfel darin 2-3 Minuten andünsten, dann die Zwiebel dazu geben. Sobald die Zwiebel glasig werden, den Spitzpaprika dazu geben. Gemüse auf die Seite schieben.
Tofu mit den Händen grob zerkrümeln und in die Pfanne geben. Einige Minuten anbraten, bis der Tofu leicht gebräunt ist. Knoblauch, Kräuter und Tomaten dazu geben. Alles vermischen.
Mit Rotwein ablöschen. Einige Minuten köcheln lassen, dann das Tomatenpassata dazu geben. Salzen und pfeffern.
Ca. 30 Minuten köcheln lassen, dann noch einmal abschmecken.
Mit Nudeln servieren.
Donnerstag, 11. September 2014
Scharfes Nektarinen-Gemüse aus dem Ofen
Diesen leckeren "Auflauf" gab es schon vor einiger Zeit bei mir. Irgendwie habe ich es verpennt, ihn zu verbloggen. Außerdem sind die Nachherbilder ziemlich doof geworden, aber ich habe beschlossen, dass ich euch dieses Rezept trotzdem nicht vorenthalten möchte!
Vielleicht scheint euch die Kombination von Nektarine, Chili und Gemüse etwas merkwürdig, ich finde aber, dass alles ganz wunderbar miteinander harmoniert! Auf die Idee hat mich ein Rezept aus der Schrot und Korn gebracht, allerdings hatte ich keine Kichererbsen mehr zu Hause, so habe ich improvisiert.
Rezept für 2 Portionen:
2-3 Tomaten
1 Nektarine
1 Zucchini
1 kleine rote Paprika
2 Knoblauchzehen
1 EL gehackte Kräuter (bei mir eine TK-Mischung, schwarzer Daumen sei Dank, nehmt einfach, was euch schmeckt)
1 EL Gute Laune-Gewürzblütenmischung (Sonnentor)
grob gemahlene Chili nach Geschmack
1 EL Olivenöl
Salz
Tomaten am Boden kreuzweise einritzen, in eine Schale legen, mit kochendem Wasser übergießen, 2 Minuten ziehen lassen, kalt abschrecken. Die Tomaten häuten und vierteln.
Zucchini und Paprika waschen, Paprika entkernen, in mundgerechte Würfel schneiden.
Nektarine waschen und in Scheiben schneiden.
Gemüse und Obst in eine Auflaufform geben, mit den Kräutern und Chili mischen (Menge je nach gewünschter Schärfe). Olivenöl darüber träufeln.
Bei 200°C ca. 30 Minuten backen.
Bei mir gab es dazu Pasta und ofengebackenen Feta, aber auch etwas Ciabatta oder ähnliches schmeckt dazu sicher superlecker!
Freitag, 15. August 2014
Pasta Peperonata
Das Wetter ist ja schon ziemlich herbstlich, der Wetterbericht hat angekündigt, dass zumindest der Hochsommer für dieses Jahr gelaufen ist. Und ich muss zugeben, mir gefällt das, meinetwegen muss der Sommer nicht noch mal zurückkommen. Ich bin Herbstfan. Allerdings fände ich es schade, wenn das ganze Sommergemüse sich auch schon frühzeitig verabschieden würde. Ich habe das Gefühl, nicht mal ansatzweise ausreichend Sommer in Form von Nahrung getankt zu haben. Ich liebe Gerichte, in denen das Gemüse im Vordergrund steht. Und das schmeckt eben nur zur Saison richtig gut. Tomatensauce aus frischem Tomaten im Winter? Ratatouille im Frühjahr? Ne, danke. Schmeckt nicht. Bei dieser Pasta ist es ähnlich. Die Paprika sollten sonnengereift sein, dann schmeckt man den Sommer.
Das Rezept kommt von Jamie Oliver. Ich habe allerdings an den Mengen gespielt und den Paprikaanteil erhöht. Im Originalrezept kommt noch Parmesan und Mascarpone an die Pasta.
Auch wenn die Sauce recht lange auf dem Herd steht, ist das Rezept wirklich unkompliziert, weil ihr nur die Zutaten nach und nach dazugeben müsst. Und gebt der Paprika auf jeden Fall die Zeit, auch wenn sie schon eher weich (um nicht zu sagen verkocht) ist. Nur durch das langesame Dünsten kann sie ihren vollen Geschmack entfalten.
Rezept für eine Portion:
1 rote Paprika
1 gelbe Paprika
1 Schalotte (im Original: rote Zwiebel)
1 Knoblauchzehe
ein paar Blätter glatte Petersilie
1 EL Balsamico
Salz, Pfeffer
100g Spaghetti (oder andere Pasta)
gutes Olivenöl
Die Paprika in 1x1cm große Würfel schneiden.
Die Paprika mit etwas Olivenöl sowie Salz und Pfeffer in eine Pfanne geben, mit einem Deckel verschließen und etwa 15 Minuten bei mittlerer Hitze langsam weich dünsten.
Die Schalotte fein hacken und untermischen. Weitere 20 Minuten zugedeckt dünsten.
Den Knoblauch und die Petersilie fein hacken, zum Gemüse dazugeben und unter ständigem Rühren 3 Minuten weiterdünsten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Essig dazugießen und rühren, bis er zischend verkocht.
In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen, salzen und die Nudeln darin nach der Packungsanweisung al dente kochen. Abgießen und einen Teil des Kochwassers auffangen.
Pasta und Wasser zum Gemüse geben, noch einmal abschmecken und 2 Minuten ziehen lassen.
Genießen.
Das Rezept kommt von Jamie Oliver. Ich habe allerdings an den Mengen gespielt und den Paprikaanteil erhöht. Im Originalrezept kommt noch Parmesan und Mascarpone an die Pasta.
Auch wenn die Sauce recht lange auf dem Herd steht, ist das Rezept wirklich unkompliziert, weil ihr nur die Zutaten nach und nach dazugeben müsst. Und gebt der Paprika auf jeden Fall die Zeit, auch wenn sie schon eher weich (um nicht zu sagen verkocht) ist. Nur durch das langesame Dünsten kann sie ihren vollen Geschmack entfalten.
Rezept für eine Portion:
1 rote Paprika
1 gelbe Paprika
1 Schalotte (im Original: rote Zwiebel)
1 Knoblauchzehe
ein paar Blätter glatte Petersilie
1 EL Balsamico
Salz, Pfeffer
100g Spaghetti (oder andere Pasta)
gutes Olivenöl
Die Paprika in 1x1cm große Würfel schneiden.
Die Paprika mit etwas Olivenöl sowie Salz und Pfeffer in eine Pfanne geben, mit einem Deckel verschließen und etwa 15 Minuten bei mittlerer Hitze langsam weich dünsten.
Die Schalotte fein hacken und untermischen. Weitere 20 Minuten zugedeckt dünsten.
Den Knoblauch und die Petersilie fein hacken, zum Gemüse dazugeben und unter ständigem Rühren 3 Minuten weiterdünsten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Essig dazugießen und rühren, bis er zischend verkocht.
In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen, salzen und die Nudeln darin nach der Packungsanweisung al dente kochen. Abgießen und einen Teil des Kochwassers auffangen.
Pasta und Wasser zum Gemüse geben, noch einmal abschmecken und 2 Minuten ziehen lassen.
Genießen.
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sommerlich,
vegan
Sonntag, 3. August 2014
Aufs Brot: Bunter Cashew-"Schmand"
Heute habe ich mal wieder einen leckeren Brotaufstrich für euch. Bei mir gab es den Brotaufstrich heute zusammen mit Gurkenaufstrich (Rezept kommt demnächst) und kross getoastetem Lieblingsbrot zum Sonntagsfrühstück.
für ca. 5 Brote:
100g Cashewkerne
90ml Wasser
2 EL rote oder gelbe Paprika, fein gewürfelt
2 Radieschen, fein gewürfelt
1 Stück grüne Chili, fein gehackt
Grün einer Frühlingszwiebel, fein gehackt
2 TL Kapern, fein gehackt
2 TL grüne Oliven (am besten ohne Stein), fein gehackt
Kräutersalz
Paprika edelsüß
Die Cashewkerne mindestens 20 Minuten im Wasser einweichen, anschließend zu einem "Schmand" pürieren. (Damit der Schmand richtig cremig wird, braucht ihr vermutlich einen Hochleistungsmixer. Bei mir ist der Schmand leicht stückig geblieben, aber ich fand's auch so sehr lecker.)
Mit den anderen Zutaten mischen, mit Kräutersalz und Paprika edelsüß abschmecken.
Wer mag, kann auch noch Schnittlauch, Kresse, Petersilie oder Schabzigerklee zum Schmand geben.
leicht abgewandelt nach: Brotaufstriche vegan & vollwertig
für ca. 5 Brote:
100g Cashewkerne
90ml Wasser
2 EL rote oder gelbe Paprika, fein gewürfelt
2 Radieschen, fein gewürfelt
1 Stück grüne Chili, fein gehackt
Grün einer Frühlingszwiebel, fein gehackt
2 TL Kapern, fein gehackt
2 TL grüne Oliven (am besten ohne Stein), fein gehackt
Kräutersalz
Paprika edelsüß
Die Cashewkerne mindestens 20 Minuten im Wasser einweichen, anschließend zu einem "Schmand" pürieren. (Damit der Schmand richtig cremig wird, braucht ihr vermutlich einen Hochleistungsmixer. Bei mir ist der Schmand leicht stückig geblieben, aber ich fand's auch so sehr lecker.)
Mit den anderen Zutaten mischen, mit Kräutersalz und Paprika edelsüß abschmecken.
Wer mag, kann auch noch Schnittlauch, Kresse, Petersilie oder Schabzigerklee zum Schmand geben.
leicht abgewandelt nach: Brotaufstriche vegan & vollwertig
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Sonntag, 2. Februar 2014
Gulasch à la Veganista
Auch wenn heute die Sonne hier in Rheinland ziemlich lange schien, war mir irgendwie winterlich zumute und mir stand der Sinn nach Hausmannskost. Also gab es bei mir dieses leckere Gulasch aus "La Veganista".
Im Originalrezept werden frische Tomaten verwendet, ich habe selbsteingewecktes Tomatenpassata verwendet. Falls ihr das Gulasch nachkochen möchtet, würde ich euch gehackte Tomaten aus der Dose empfehlen. Tomaten im Februar sind einfach zu geschmacklos. Außerdem habe ich für die Schärfe etwas Harisssa verwendet anstelle frischer Chili. Ich habe das Rezept halbiert, heraus kam eine recht große Portion. Je nach Beilage werden davon 2-3 Personen satt.
Dazu gab es bei mir Salzkartoffeln, das Gulasch schmeckt aber auch sicherlich lecker zu Nudeln, Reis oder einfach pur als Eintopf, vielleicht mit etwas Baguette oder Bauernbrot zum tunken. Hmmmmm!
Rezept für 2-3 Portionen:
80g Sojaschnetzel, grob
400ml Gemüsebrühe
1 Zwiebel
2 rote Paprika
2 EL Tomatenmark
100ml trockener Rotwein
200g gehackte Tomaten/Tomatenpassata (im Sommer: 200g frische Tomaten)
1,5 EL Sojasauce
1 TL Harissa/1 Stück rote Chili (je nach gewünschter Schärfe)
5 Gewürzgurken
30ml Gurkensud
Salz, Pfeffer
2 EL Bratöl
Sojaschnetzel mit kochender Gemüsebrühe übergießen und ca. 5-10 Minuten (achtet auf die Packungsangabe) ziehen lassen. Schnetzel in ein Sieb gießen (Flüssigkeit auffangen), etwas abkühlen lassen und gut ausdrücken.
Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
Paprika in mundgerechte Stücke schneiden.
In einer Pfanne 1 EL Öl erhitzen. Die Sojaschnetzel bei großer Hitze ca. 5 Minuten anbraten, dann die Hitze etwas reduzieren und die Zwiebelwürfel dazu geben, 1-2 Minuten mitbraten. Die Sojaschnetzel sollen schön gebräunt und die Zwiebeln glasig sein. (Im Originalrezept wird jetzt die Pfanne gewechselt, fand ich aber unnötig.)
Das restliche Öl und das Tomatenmark in die Pfanne geben. Rösten, bis das Tomatenmark bräunlich ist, dann mit Rotwein ablöschen. Paprikawürfel, Tomatenpassta, Sojasauce, Gurkenwasser, die Gemüsebrühe und das Harissa/die gehackte Chili hinzufügen. Ca. 25 Minuten köcheln lassen. (Im Originalrezept mit Deckel, bei mir ohne, weil das Gulasch ziemlich flüssig war.)
5 Minuten vor dem Ende der Garzeit die Gewürzgurken in Scheiben/Würfel schneiden und hinzufügen.
Mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und ggf. etwas Gurkensud abschmecken.
Im Originalrezept werden frische Tomaten verwendet, ich habe selbsteingewecktes Tomatenpassata verwendet. Falls ihr das Gulasch nachkochen möchtet, würde ich euch gehackte Tomaten aus der Dose empfehlen. Tomaten im Februar sind einfach zu geschmacklos. Außerdem habe ich für die Schärfe etwas Harisssa verwendet anstelle frischer Chili. Ich habe das Rezept halbiert, heraus kam eine recht große Portion. Je nach Beilage werden davon 2-3 Personen satt.
Dazu gab es bei mir Salzkartoffeln, das Gulasch schmeckt aber auch sicherlich lecker zu Nudeln, Reis oder einfach pur als Eintopf, vielleicht mit etwas Baguette oder Bauernbrot zum tunken. Hmmmmm!
Rezept für 2-3 Portionen:
80g Sojaschnetzel, grob
400ml Gemüsebrühe
1 Zwiebel
2 rote Paprika
2 EL Tomatenmark
100ml trockener Rotwein
200g gehackte Tomaten/Tomatenpassata (im Sommer: 200g frische Tomaten)
1,5 EL Sojasauce
1 TL Harissa/1 Stück rote Chili (je nach gewünschter Schärfe)
5 Gewürzgurken
30ml Gurkensud
Salz, Pfeffer
2 EL Bratöl
Sojaschnetzel mit kochender Gemüsebrühe übergießen und ca. 5-10 Minuten (achtet auf die Packungsangabe) ziehen lassen. Schnetzel in ein Sieb gießen (Flüssigkeit auffangen), etwas abkühlen lassen und gut ausdrücken.
Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
Paprika in mundgerechte Stücke schneiden.
In einer Pfanne 1 EL Öl erhitzen. Die Sojaschnetzel bei großer Hitze ca. 5 Minuten anbraten, dann die Hitze etwas reduzieren und die Zwiebelwürfel dazu geben, 1-2 Minuten mitbraten. Die Sojaschnetzel sollen schön gebräunt und die Zwiebeln glasig sein. (Im Originalrezept wird jetzt die Pfanne gewechselt, fand ich aber unnötig.)
Das restliche Öl und das Tomatenmark in die Pfanne geben. Rösten, bis das Tomatenmark bräunlich ist, dann mit Rotwein ablöschen. Paprikawürfel, Tomatenpassta, Sojasauce, Gurkenwasser, die Gemüsebrühe und das Harissa/die gehackte Chili hinzufügen. Ca. 25 Minuten köcheln lassen. (Im Originalrezept mit Deckel, bei mir ohne, weil das Gulasch ziemlich flüssig war.)
5 Minuten vor dem Ende der Garzeit die Gewürzgurken in Scheiben/Würfel schneiden und hinzufügen.
Mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und ggf. etwas Gurkensud abschmecken.
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von Oma nur das Beste
Mittwoch, 15. Januar 2014
Nudelsalat mit Kichererbsen und gegrillter Paprika
Ein weiteres Gericht unseres Silvesterabends. Gefunden habe ich das Rezept dafür bei Paule.
Leider hatten wir nicht, wie gedacht, Orzo (Orzos? Orzi?) im Haus, so dass ich auf eine andere Pastasorte (fragt mich nicht, wie genau die hieß) ausweichen musste. War auch lecker. (edit.: Dank Manuela weiß ich jetzt, wie die Pasta heißt, es sind Trofie!) Statt Bärlauch habe ich Basilikum genommen und eine confierte Knoblauchzehe unters Dressing gemischt. Fazit: Superlecker!
Rezept:
200g Orzo/Trofie oder ander kurze Pasta
6 Paprikaschoten
1 Glas Kichererbsen
2-3 EL Olivenöl
1-2 EL Rotweinessig
1 confierte Knoblauchzehe
Paprika edelsüß
Salz, frisch gemahlener Pfeffer
ein paar Blätter Basilikum
Paprika halbieren, unter den Grill legen und so lange grillen, bis die Haut schwarz wird und Blasen wird. Ein feuchtes Küchentuch über die Paprika legen und etwas abkühlen lassen, dann schälen und in Streifen schneiden.
Pasta nach Packungsanleitung bissfest garen.
Kichererbsen in ein Sieb geben und abbrausen.
Knoblauchzehe in eine Schüssel pressen. Rotweinessig, Knoblauchzehe, eine Prise Salz, etwas Paprikapulver und frisch gemahlenen Pfeffer dazu geben und verrühren.
Paprika und Kichererbsen in die Schüssel geben.
Nudeln abgießen (1 Kelle des Nudelkochwassers auffangen!) und kurz abschrecken. Mit 1 Kelle Nudelwasser in die Schale geben, alles gut mischen und ein paar Stunden durchziehen lassen.
Basilikum waschen und in Streifen schneiden. Unter den Nudelsalat mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Leider hatten wir nicht, wie gedacht, Orzo (Orzos? Orzi?) im Haus, so dass ich auf eine andere Pastasorte (fragt mich nicht, wie genau die hieß) ausweichen musste. War auch lecker. (edit.: Dank Manuela weiß ich jetzt, wie die Pasta heißt, es sind Trofie!) Statt Bärlauch habe ich Basilikum genommen und eine confierte Knoblauchzehe unters Dressing gemischt. Fazit: Superlecker!
Rezept:
200g Orzo/Trofie oder ander kurze Pasta
6 Paprikaschoten
1 Glas Kichererbsen
2-3 EL Olivenöl
1-2 EL Rotweinessig
1 confierte Knoblauchzehe
Paprika edelsüß
Salz, frisch gemahlener Pfeffer
ein paar Blätter Basilikum
Paprika halbieren, unter den Grill legen und so lange grillen, bis die Haut schwarz wird und Blasen wird. Ein feuchtes Küchentuch über die Paprika legen und etwas abkühlen lassen, dann schälen und in Streifen schneiden.
Pasta nach Packungsanleitung bissfest garen.
Kichererbsen in ein Sieb geben und abbrausen.
Knoblauchzehe in eine Schüssel pressen. Rotweinessig, Knoblauchzehe, eine Prise Salz, etwas Paprikapulver und frisch gemahlenen Pfeffer dazu geben und verrühren.
Paprika und Kichererbsen in die Schüssel geben.
Nudeln abgießen (1 Kelle des Nudelkochwassers auffangen!) und kurz abschrecken. Mit 1 Kelle Nudelwasser in die Schale geben, alles gut mischen und ein paar Stunden durchziehen lassen.
Basilikum waschen und in Streifen schneiden. Unter den Nudelsalat mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
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Donnerstag, 2. Januar 2014
Orientalischer Auberginensalat
Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr! Seid ihr gut reingekommen?
Dieser Salat war Bestandteil (und für mich eines der Highlights) unseres Silvester-Festmahls.
Das Rezept dafür habe ich von Paule, es stand schon ewig auf dem SuR und wird sicher mal wieder nachgemacht. Dann aber lieber im Sommer und vielleicht mit frischen Tomaten, das stelle ich mir supergut vor!
Anstelle von frischen Knoblauchzehen habe ich übrigens confierten Knoblauch genommen. Den gab es dieses Jahr nämlich als Geschenk für die Verwandschaft. Ihr könnt selbstverständlich auch frischen nehmen!
Rezept für eine große Portion:
2 Auberginen
2 rote Paprika
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 Dose gehackte Tomaten
1-2 EL Rotweinessig
1-2 TL Agavenvendicksaft (oder Honig)
Kreuzkümmel und Koriandersamen (jeweils ca. 1 TL), frisch zerstoßen
Pfefferminze (bei mir: Marokkanische Minze), gehackt
etwas Petersilie
Brat-Olivenöl (ich kann das von Byodo empfehlen)
2 EL gutes Olivenöl
Salz
Auberginen in 2cm-dicke Scheiben schneiden. Salzen und ca. 20min Wasser ziehen lassen. Dann abtupfen und 2x2cm-große Würfel schneiden.
Paprika putzen, schälen, klein schneiden.
Zwiebel fein hacken.
Knoblauch in dünne Scheiben schneiden.
Ca. 2 EL Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Auberginenwürfel scharf darin anbraten, bis sie gebräunt sind. Hitze reduzieren und weich dünsten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Paprikastücke ebenfalls in etwas Öl anbraten, Hitze reduzieren und dann die Zwiebel und den Knoblauch dazu geben. Ein paar Minuten dünsten, dann die Tomaten und die Aubergine dazu geben. Etwas köcheln lassen. Dann mit Essig, Agavendicksaft, Kreuzkümmel, Koriander, Minze und ggf. Salz abschmecken. Olivenöl unterrühren.
Ein paar Stunden lang im Kühlschrank durchziehen lassen. Vor dem Verzehr rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit der Salat Zimmertemperatur annehmen kann. Vor dem Servieren mit etwas gehackter Petersilie bestreuen.
Als Salat, Dipp, Brotaufstrich oder Sauce genießen.
Dieser Salat war Bestandteil (und für mich eines der Highlights) unseres Silvester-Festmahls.
Das Rezept dafür habe ich von Paule, es stand schon ewig auf dem SuR und wird sicher mal wieder nachgemacht. Dann aber lieber im Sommer und vielleicht mit frischen Tomaten, das stelle ich mir supergut vor!
Anstelle von frischen Knoblauchzehen habe ich übrigens confierten Knoblauch genommen. Den gab es dieses Jahr nämlich als Geschenk für die Verwandschaft. Ihr könnt selbstverständlich auch frischen nehmen!
Rezept für eine große Portion:
2 Auberginen
2 rote Paprika
1 Zwiebel
3 Knoblauchzehen
1 Dose gehackte Tomaten
1-2 EL Rotweinessig
1-2 TL Agavenvendicksaft (oder Honig)
Kreuzkümmel und Koriandersamen (jeweils ca. 1 TL), frisch zerstoßen
Pfefferminze (bei mir: Marokkanische Minze), gehackt
etwas Petersilie
Brat-Olivenöl (ich kann das von Byodo empfehlen)
2 EL gutes Olivenöl
Salz
Auberginen in 2cm-dicke Scheiben schneiden. Salzen und ca. 20min Wasser ziehen lassen. Dann abtupfen und 2x2cm-große Würfel schneiden.
Paprika putzen, schälen, klein schneiden.
Zwiebel fein hacken.
Knoblauch in dünne Scheiben schneiden.
Ca. 2 EL Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Auberginenwürfel scharf darin anbraten, bis sie gebräunt sind. Hitze reduzieren und weich dünsten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Paprikastücke ebenfalls in etwas Öl anbraten, Hitze reduzieren und dann die Zwiebel und den Knoblauch dazu geben. Ein paar Minuten dünsten, dann die Tomaten und die Aubergine dazu geben. Etwas köcheln lassen. Dann mit Essig, Agavendicksaft, Kreuzkümmel, Koriander, Minze und ggf. Salz abschmecken. Olivenöl unterrühren.
Ein paar Stunden lang im Kühlschrank durchziehen lassen. Vor dem Verzehr rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit der Salat Zimmertemperatur annehmen kann. Vor dem Servieren mit etwas gehackter Petersilie bestreuen.
Als Salat, Dipp, Brotaufstrich oder Sauce genießen.
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Freitag, 22. November 2013
Gemüsestreifen mit Mohn und Pasta
Dass ich ein kleiner Mohnsuchti bin, habe ich ja schon das ein-oder andere Mal erwähnt. Ich liebe Mohn nicht nur in süßen Gerichten, sondern auch an herzhaften. Dass ich dieses Gericht nachkochen musste, stand schon fest, nachdem ich das "Vegetarian Basics" zum ersten Mal durchgeblättert hatte, wie so viele andere Gerichte musste es meinem meterhohen SuR einige Zeit warten, bis ich es nachgekocht habe. Was für ein Fehler, denn es schmeckt wirklich lecker (ok, mit Mohn schmeckt alles lecker, aber diese Gemüsepfanne ist wirklich besonders lecker!) und wird sicher eines meiner Standard-Gerichte.
Ich habe das Rezept an das angepasst, was ich im Kühlschrank hatte (Spitzkohl statt Weißkohl, Sojacuisine statt Sauerrahm-Quark, Chili statt rosenscharfem Paprikapulver) und den Gemüseanteil erhöht. Ich denke eh, dass das Gemüse frei austauschbar ist, ganz nach Saison und Geschmack.
Rezept für 2 Personen:
Salz
150g kurze Pasta
Ich habe das Rezept an das angepasst, was ich im Kühlschrank hatte (Spitzkohl statt Weißkohl, Sojacuisine statt Sauerrahm-Quark, Chili statt rosenscharfem Paprikapulver) und den Gemüseanteil erhöht. Ich denke eh, dass das Gemüse frei austauschbar ist, ganz nach Saison und Geschmack.
Rezept für 2 Personen:
1 rote Paprikaschote
200g Spitz- oder Weißkohlblätter
2 EL Mohnsamen
1 Knoblauchzehe
1/2 TL Margarine
1 EL Olivenöl,
1 Schuss Sojacuisine
Paprikapulver edelsüß
Chilischoten, frisch gemahlenSalz
150g kurze Pasta
Paprika und Kohl waschen, putzen und in Streifen schneiden.
In wenig Salzwasser 2-3 Minuten dünsten, in ein Sieb abgießen und abtropfen lassen.
Unterdessen Nudeln bissfest kochen.
Knoblauch schälen und fein schneiden.
Knoblauch schälen und fein schneiden.
Margarine und Olivenöl in einer Pfanne zerlassen. Mohn mit Knoblauch einrühren und 1-2 Minuten braten. Gemüse dazu geben und gut untermischen. Einen Schuss Sojacusine dazu geben. Mit Salz, Paprikapulver und Chili würzen. Mit den gegarten Nudeln vermengen, kurz durchziehen lassen und anschließend servieren.
Freitag, 11. Oktober 2013
Sommerliche Farfalle mit Chili-Ziegenfrischkäse
Langsam aber sicher ist der Sommer wirklich vorbei- die Tomaten haben immer weniger Geschmack, wenngleich (oder weil) sie, wie die Zucchini, noch aus der Region kamen. Das hier wird also vermutlich mein "Tschüss Sommerküche"-Rezept.
Als vegane Alternative zum Ziegenfrischkäse kann ich euch übrigens den Frischkäse von Soyana empfehlen, der ist SO lecker! Mein Favorit ist eindeutig die Sorte Kräuter-Knoblauch.
Rezept für eine große Portion:
80g Vollkorn-Farfalle
1 kleine Zwiebel, gehackt
1 kleine Zucchini, in kleinen Würfeln
1 rote Paprika, in kleinen Würfeln
2 Tomaten, entkernt, in kleinen Würfeln
1 Knoblauchzehe, gehackt
1 Stück frisches Chili (alternativ getrocknete Chili, frisch gemahlen), gehackt
2 EL Ziegenfrischkäse
Salz, Zucker
Bratolivenöl
Pasta bissfest kochen.
In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen. Die Zucchini, Paprika und Zwiebel darin anbraten, bis das Gemüse leicht gebräunt ist. Die Tomatenstücke, den Knoblauch und die Chili dazu geben, kurz mitbraten und dann 1 Prise Zucker hinzugeben und karamellisieren lassen. Mit etwas Pastakochwasser ablöschen. Die Farfalle dazu geben. Ziegenfrischkäse untermischen. Mit etwas Salz abschmecken.
Als vegane Alternative zum Ziegenfrischkäse kann ich euch übrigens den Frischkäse von Soyana empfehlen, der ist SO lecker! Mein Favorit ist eindeutig die Sorte Kräuter-Knoblauch.
Rezept für eine große Portion:
80g Vollkorn-Farfalle
1 kleine Zwiebel, gehackt
1 kleine Zucchini, in kleinen Würfeln
1 rote Paprika, in kleinen Würfeln
2 Tomaten, entkernt, in kleinen Würfeln
1 Knoblauchzehe, gehackt
1 Stück frisches Chili (alternativ getrocknete Chili, frisch gemahlen), gehackt
2 EL Ziegenfrischkäse
Salz, Zucker
Bratolivenöl
Pasta bissfest kochen.
In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen. Die Zucchini, Paprika und Zwiebel darin anbraten, bis das Gemüse leicht gebräunt ist. Die Tomatenstücke, den Knoblauch und die Chili dazu geben, kurz mitbraten und dann 1 Prise Zucker hinzugeben und karamellisieren lassen. Mit etwas Pastakochwasser ablöschen. Die Farfalle dazu geben. Ziegenfrischkäse untermischen. Mit etwas Salz abschmecken.
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Zucchini
Mittwoch, 26. Juni 2013
Pimientos de Padrón
Kennt ihr Pimientos de Padrón? Das ist ein spanisches (Tapas)Gericht: kleine grüne Paprika, die einfach nur in Olivenöl angebraten und mit grobem Meersalz bestreut serviert werden. So simpel, SOOOOOOOOOOOOOO lecker!
In Deutschland könnt ihr sie auch oft unter dem Namen "Bratpapika" kaufen.
Bei mir gab es sie zu Tomaten, gebratenem Halloumi und Pita. Aber auch (oder gerade) auf einem Tapasbuffet schmecken sie sehr toll.
Ihr könnt sie noch heiß aus der Pfanne, lauwarm oder kalt essen. Alles lecker. Aber aufgepasst: je nach Schote können die Paprika höllisch scharf sein!
"Rezept":
200g Bratpaprika
2-3 EL Olivenöl
(grobes) Meersalz
Paprika waschen. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Die Paprika scharf anbraten, bis die Haut Blasen wirft, sie können (sollten) ein paar dunkle Stellen bekommen. (Achtung, beim Braten könnte es ziemlich spritzen!)
Auf einem Teller anrichten und mit Meersalz bestreut servieren.
P.S.:
Liebe Anonyms, die heute Vormittag hier kommentiert haben- ich habe mich verklickt und eure Kommentare wurden gelöscht statt freigeschaltet. Ich hoffe, ihr lest das und und kommentiert noch mal!
In Deutschland könnt ihr sie auch oft unter dem Namen "Bratpapika" kaufen.
Bei mir gab es sie zu Tomaten, gebratenem Halloumi und Pita. Aber auch (oder gerade) auf einem Tapasbuffet schmecken sie sehr toll.
Ihr könnt sie noch heiß aus der Pfanne, lauwarm oder kalt essen. Alles lecker. Aber aufgepasst: je nach Schote können die Paprika höllisch scharf sein!
"Rezept":
200g Bratpaprika
2-3 EL Olivenöl
(grobes) Meersalz
Paprika waschen. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Die Paprika scharf anbraten, bis die Haut Blasen wirft, sie können (sollten) ein paar dunkle Stellen bekommen. (Achtung, beim Braten könnte es ziemlich spritzen!)
Auf einem Teller anrichten und mit Meersalz bestreut servieren.
P.S.:
Liebe Anonyms, die heute Vormittag hier kommentiert haben- ich habe mich verklickt und eure Kommentare wurden gelöscht statt freigeschaltet. Ich hoffe, ihr lest das und und kommentiert noch mal!
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