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Sonntag, 28. Juni 2015

Nicht fotogen, aber lecker: Erdbeer-Holunder-Süppchen mit Grießklößchen


Auch wenn ich weit entfernt von den "perfekten Foodblog-Foodfotos" bin, so sind mir schöne Bilder inzwischen doch ganz wichtig. Ich verbringe nicht viel Zeit mit dem Aufbau eines Fotosets oder dem Fotoshooting, ich mag's gern unkompliziert und mein Essen noch richtig heiß, nicht nur lauwarm. Trotzdem, eine gewisse Eitelkeit hat sich inzwischen eingestellt. Da bin ich nicht die Einzige.
Diese Suppe wollte sich einfach nicht schön fotografieren lassen. Und die Klößchen waren von Anfang an nicht besonders hübsch. Die Holunderblüten, die es für die Deko bräuchte, sind schon verblüht. Trotzdem war es SO lecker, dass ich das Rezept mit euch teilen möchte. Eitelkeit hin oder her. Überzeugt euch von den geschmacklichen Werten dieses leckeren Süppchens!
Das Rezept ist aus der Lust auf Genuss 05/2015. Ich hab es ein bisschen verändert und den Zucker reduziert. In das Süppchen kämen eigentlich ganze 80g, ich hab sie komplett gestrichen, die Süße des Sirups ist imho völlig ausreichend.

Erdbeer-Holunder-Süppchen mit Grießklößchen



Zutaten für 4 Portionen:

Für die Klößchen:

125 ml Milch
1 TL Bio-Zitronenabrieb
40g Butter
1/2 TL Salz
30g Hartweizengrieß (nächstes Mal besser 40g)
2 EL selbstgemachten Vanille-Zucker (alternativ etwas gemahlene Vanille zum Zucker)
1 Ei (Größe M)

zum Anbraten:
1 EL Butter
1 EL Puderzucker
1/2 Vanilleschote


Für das Süppchen:

300g Erdbeeren
100ml Holunderblütensirup (am besten selbstgemacht)
1 Bio-Limette
500ml trockener Weißwein (bei mir Johanniter, im Original Rosé, als alkoholfreien Ersatz Traubensaft nehmen)
2 EL Speisestärke
1 TL frisch geriebener Ingwer


Zubereitung:

Für die Klößchen Milch, Zitronenabrieb, Butter und Salz aufkochen. Den Grieß einrühren und ca. 5 Minuten lang quellen lassen. Das Ei unterrühren und den Teig etwas abkühlen lassen.

Die Erdbeeren waschen, putzen und in kleine Wüfel schneiden. Mit dem Sirup und 1 EL Limettenabrieb marinieren und 30 Minuten lang ziehen lassen.

Den Wein aufkochen lassen. In der Zwischenzeit die Limette auspressen, Saft mit Speisestärke verrühren. Die Speisestärke in den kochenden Wein geben und unter Rühren eine Minute kochen lassen. 
Den Wein mit dem Ingwe zu den Erdbeeren geben und dann abkühlen lassen. Ggf. in den Kühlschrank stellen. Die Suppe schmeckt kalt oder lauwarm.

Für die Klößchen reichlich gesalzenes Wasser aufkochen. Mit zwei Teelöffeln Nocken formen und die Klößchen ca. 4 Minuten lang gar kochen. 
Mit einem Schaumsieb aus dem Wasser nehmen und gut abtropfen lassen.

Vor dem Servieren die Butter in einer Pfanne erhitzen. Die Klößchen hineingeben und goldbraun braten. Puderzucker und Vanille darüberstäuben und kurz karamellisieren lassen.

Das Süppchen in die Teller geben. Die Klößchen verteilen.

Erdbeer-Holunder-Süppchen mit Grießklößchen

Nach Möglichkeit mit Holunderblüten dekorieren.
Bei mir gab's dazu Erdbeerminze.


In den nächsten Tagen wird es hier ganz viele Erdbeerrezepte geben! Die Erdbeersaison neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu und so hab ich noch ein paar Kilo Erdbeeren verarbeitet. ;-)


Donnerstag, 28. Mai 2015

Holderküchle ~ gebackene Holunderblüten


Im Moment blüht Holunder, wunderschön!
Am Wochenende habe ich einen Sud für Holundersirup angesetzt, der schmeckt einfach wunderbar. Ihr kennt ihn sicher, wenn ihr schon mal Hugo getrunken habt. Dieser Sud muss jetzt auf der Fensterbank ein paar Tage lang ziehen, dann werde ich euch das Rezept dafür zeigen.



Man kann Holunderblüten aber auch frisch essen, zum Beispiel in Form von Holderküchle. Kennt ihr die?
Dazu tunkt man einfach die Dolden in etwas Pfannkuchenteig, bäckt sie in Fett aus und genießt sie dann mit etwas Puderzucker bestäubt. Bei mir gab es dazu frische Erdbeeren, einen Teil davon habe ich mit etwas Vanillezucker zu einer feinen Erdbeersauce püriert. Hmmmm!




In meinem Rezept wird der Holunder nicht gewaschen, sondern einfach eine Weile auf einem Tablett ausgebreitet, damit darin sitzende Tierchen hinauskrabbeln können. Deswegen solltet ihr darauf achten, dass ihr den Holunder nicht neben viel befahrenen Straßen sammelt und auch nicht unbedingt neben landwirtschaftlich genutzten Flächen, wie zum Beispiel Weinreben, wer weiß, was der Landwirt spritzt!
Übrig gebliebener Teig schmeckt auch als ganz normal ausgebackener Pfannkuchen gut.





Rezept für einige Küchle (kommt auf die Größe eures Holunders an!):

ein Tablett voll Holunderdolden (bei mir ca. 15 Stück)
1 Ei
100g Mehl
50g Speisestärke
1 Prise Salz
ca. 125ml (Hafer)Milch
Fett zum Ausbacken (bei mir das Bratöl von Alnatura)
Puderzucker
+ Erdbeeren und Vanillezucker

Die Holunderdolden umgekehrt auf ein Backblech legen und mindestens 30 Minuten liegen lassen. Vor dem Ausbacken später noch einmal kontrollieren!

Ei, Mehl, Speisestärke, Salz und Hafermilch zu einem glatten Teig verrühren. Ca. 20 Minuten lang quellen lassen. Der Teig sollte recht dünnflüssig sein, deswegen ggf. noch etwas Milch dazu geben.

In einem kleinen Topf ca. 2cm hoch Öl erhitzen. Sobald Blasen an einem hineingehaltenen Holzlöffel aufsteigen, ist die richtige Temperatur erreicht. Die Holunderblüten vorsichtig und nur leicht in den Teig tauchen, sofort herausnehmen und direkt in den Topf geben. Kurz ausbacken, bis der Küchle goldbraun sind.

Mit Puderzucker bestäubt servieren.
Besonders lecker schmecken die Küchle mit frischen Erdbeeren.


Quelle: "e wengili vu' dem un' sellem"



Mittwoch, 4. Februar 2015

{Gastpost} Carlas Apple Pancakes

Die dritte Gastbloggerin, die ich begrüßen darf, ist Carla von Herbs and Chocolate- hallo Carla! :)
Wie ich auf Carlas Blog gestoßen bin, weiß ich leider gar nicht mehr. Aber ich war auf Anhieb begeistert. Carla kocht vegetarisch, oft vegan, sehr gemüselastig und ist ein großer Ottolenghi-Fan. Abgesehen von Rezepten findet ihr bei ihr auch Posts mit Tipps rund ums Kochen, zum Beispiel, wie ein Gefrierfach das Leben einfacher macht
Bei Carla stehen das Essen und die Rezepte im Vordergrund, weniger aufwendige Settings (und trotzdem macht sie tolle Fotos!), das schätze ich sehr. Einige Lieblingsrezepte von mir, die ihr unbedingt anklicken solltet, sind zum Beispiel:
* Carlas Mezze-Buffet
* Pestoblume mit Kohlrabiblätterpesto
* Früchte-Nussbrot mit Sauerteig
* Gnocchi mit Roter Beete und Mohn - oder so ähnlich
Dank ihr habe ich auch Radieschenblätterpesto kennen gelernt. Ein eigentlich einfaches Rezept, aber auf die Idee wäre ich nie von allein gekommen. Deswegen liebe ich Foodblogs so! 
Ich hoffe, ihr habt euch noch nicht ganz in Carlas Blog verloren, denn Carla hat mir ein wunderbares Frühstücksrezept mitgebracht. Danke dafür und für deinen Besuch!


Was für eine Ehre auf Gourmandises végétariennes zu Gast zu sein! Als Melissa mich fragte, ob ich Lust hätte einen Gastbeitrag für sie zu schreiben, musste ich nicht lange überlegen - schließlich rangiert ihr Blog auf meiner Lieblingsblogliste ganz weit oben. Schwieriger war dann schon eher die Entscheidung was ich denn beisteuern könnte.

Aber ich habe mich noch gar nicht vorgestellt: Mein Name ist Carla, ich bin Mitte zwanzig und blogge seit gut einem Jahr auf Herbs & Chocolate über alles, was die vegetarische Küche so hergibt. Ich mache Dinge liebend gerne von Grund auf selbst, was sich beispielsweise im stundenlangen Betüddeln von Sauerteig äußert. Ich versuche tierische Produkt bewusst zu verwenden, tobe mich gern mit viel Gemüse aus, greife nur selten auf Ersatzprodukte zurück und bemühe mich zunehmend saisonal zu kochen. Spätestens jetzt dürfte klar sein, weshalb ich Melissas Blog gerne lese, oder? ;)

Ich stand also vor der Frage welches Rezept ich euch mitbringen könnte. Natürlich sollte es zu Gourmandises végétariennes passen, allerdings hat Melissa schon eine solche Vielzahl toller Rezepte angesammelt, dass es nicht ganz einfach ist etwas passendes und trotzdem irgendwie "neues" beizusteuern.

Meine "Rettung" war, dass Pancakes hier bisher definitiv unterrepräsentiert sind und vegane noch gar nicht vorhanden. An einem kalten Winterwochenendmorgen sind saftig-fluffig-weiche Apfel-Pancakes doch auf jeden Fall eine gute Idee, oder? Dank dem Vollkornmehl und viel Obst kann man sie sogar unter gesund laufen lassen. Ich verwende für den Teig übrigens recht wenig Zucker - falls ihr also echte Süßschnäbel seid könnt ihr hier ruhig großzügiger sein. Oder das über die Sirupmenge beim Anrichten regeln...



Apfel-Pancakes

für ca. 6 Pancakes


100 g Apfelmus
alternativ: ein säuerlicher Apfel, etwas Zitronensaft, etwas Zimt
90 g Weizenvollkornmehl
1 geh. TL Backpulver
2 TL Zucker (nach Geschmack auch mehr)
3 geh. TL gemahlene Mandeln
optional: noch etwas Zimt
Prise Salz
ca. 130-150 ml Wasser
etwas Rapsöl zum Ausbacken

zum Anrichten:
etwas mehr Apfelmus
Honig oder Ahornsirup
gehackte Mandeln oder Walnüsse

Fertiges Apfelmus verwenden oder einfach schnell selbst machen. Dazu den Apfel waschen, entkernen und in Stücke schneiden. Schälen ist nicht nötig, sofern euch kleine Stückchen Schale später im Pancake nicht stören. Die Apfelstücke in einen Topf geben und einen Schluck Wasser dazugeben, sodass der Topfboden gut bedeckt ist. Noch einen kleinen Schuss Zitronensaft und eine Prise Zimt dazu, kurz vermischen, einmal aufkochen und bei geschlossenem Deckel 10-15 min köcheln lassen. Danach die noch nicht zerfallenen Apfelstückchen z.B. mit einer Gabel zu Mus zerdrücken, es darf aber gerne noch etwas stückig bleiben.
100 g Apfelmus abwiegen. Mehl, Backpulver, Zucker, gemahlene Mandeln, Salz und nach Belieben noch etwas Zimt dazugeben und alles grob vermengen. Nach und nach Wasser hinzufügen und gründlich verrühren, bis der Teig ungefähr so zähflüssig ist wie Waffelteig. Je flüssiger der Teig, desto dünner werden die Pancakes später werden.
Eine Pfanne mit ein wenig Öl ausstreichen und erhitzen auf ca. Stufe 6 oder 7 von 9, also nicht ganz heiß. Jeweils knapp zwei Esslöffel Teig in die Pfanne setzen und zu einem dicken, runden Pancake verlaufen lassen bzw. verstreichen. Sobald die Oberseite des Teigs Blasen wirft den Pancake wenden und von der anderen Seite noch kurz goldbraun backen.
Je drei oder vier Pancakes stapeln, einen Klecks Apfelmus darauf geben, mit Honig oder Ahornsirup beträufeln und mit gehackten Nüssen bestreuen.


Sonntag, 12. Oktober 2014

Apple-Crumble mit Mohn-Marzipan-Streuseln

Crumble esse ich wahnsinnig gerne. Schon als Kind habe ich immer ein paar Streusel geklaut, am besten, wenn der Kuchen frisch aus dem Ofen kam, ob ich mir dabei die Finger oder Zunge verbrannte, war mir völlig egal. Als eine Schulfreundin (vor einer halben Ewigkeit) zu einer Grillfeier Crumble mitbrachte, war ich sofort hin und weg! Leckere, weiche Äpfel und knusprige Streusel, hmmmm! Am tollsten ist es, dass man die Grundzutaten dafür meistens im Haus hat. Ein bisschen Obst, Mehl, Zucker und Butter, mehr braucht es nicht. Etwas aufgepeppt, zum Beispiel mit Zimt, Haferflocken oder Saaten in den Streuseln schmeckt Crumble aber besonders gut. Heute habe ich eine meiner liebsten Kombinationen für euch: Mohn-Marzipan. Sooo lecker! Probiert es mal aus.

Apple-Crumble mit Mohn-Marzipan-Streuseln


für 2-3 Portionen:
2 große, säuerliche Äpfel
100g Mehl
40g Zucker
50g Margarine/Butter
50g Marzipan
2 EL Mohn

Mehl und Zucker mischen. Die Margarine in kleinen Würfeln dazu geben und zwischen den Fingern "zerreiben", so dass sich Mehl, Zucker und Fett verbinden. Mohn dazu geben und unterkneten. Marzpipan klein würfeln und kurz untermischen.
Äpfel ggf. schälen und in kleine Würfel schneiden. In eine Aufflaufform geben und die Streusel darüber bröseln.
Bei 200°C ca. 20-30 Minuten lang backen, bis die Streusel goldbraun sind.

Nach Geschmack mit etwas Sahne oder Vanilleeis servieren.

Apple-Crumble mit Mohn-Marzipan-Streuseln

Dienstag, 12. August 2014

Kompott aus ofengerösteten Mirabellen und supercremiger Milchreis


Mirabellenkompott


In meiner Ökokiste von letztem Freitag waren wieder wunderschöne Mirabellen. Eigentlich wollte ich damit einen Mirabellenröster machen, ähnlich wie Frau Zii ihren Pfirsichröster macht. Allerdings war mein Thymian auf Grund meines schwarzen Daumens mal wieder eingegangen und ich konnte in meinem ollen Dorfedeka am Samstag keinen neuen Thymian auftreiben. Also gab's eben ofengeröstete Mirabellen mit ganz viel leckerer Vanille. Dazu supercremiger Milchreis (Trick 17: Den Milchreis mit Puddingpulver andicken, oh jaaa!).
Auch nicht schlecht. (Das ist tiefgestapelt, es war megalecker.)

Mirabellenkompott
Sind sie nicht wunderschön?
Mirabellenkompott


Für 3-4 Portionen Kompott braucht ihr:
500g Mirabellen
1/2 Vanilleschote
1-2 EL Zucker (je nach Säure der Mirabellen)

Mirabellen waschen, halbieren und entsteinen.
Vanilleschote längs halbieren, auskratzen.
Vanillemark mit Zucker zu den Mirabellen geben und mischen. Die Vanilleschoten dazu legen. Ca. 20 Minuten ziehen lassen.
Bei 180°C ca. 40 Minuten backen, bis die Mirabellen weich sind. Abkühlen lassen.

Mirabellenkompott




Für 4 große Portionen Milchreis braucht ihr:
160g Milchreis
1/3 TL Salz
2 EL Zucker
Vanille (ich habe die Schoten vom Kompott wiederverwendet)
1 Liter (Soja)Milch
20g Puddingpulver (Vanille)

Milchreis mit Salz, 1 EL Zucker und Vanille in einen Topf geben. Ca. 900ml Milch dazu gießen. Bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren aufkochen. Die Temperatur reduzieren, Deckel aufsetzen und dann ca. 30-40 Minuten weich kochen lassen, dabei immer wieder rühren.
Sobald der Reis den gewünschten Biss hat, die Temperatur wieder erhöhen. Puddingpulver mit 1 EL Zucker und der restlichen Milch verrühren. Sobald der Milchreis kocht, das Puddingpulver dazu geben und ca. 1 Minute lang unter ständigem Rühren kochen lassen. (Evtl. müsst ihr noch mehr Milch dazu geben, damit es nicht zu dick wird.)

Der Milchreis schmeckt warm und kalt.
Ich koche immer eine große Portion, einen Teil gibt es noch warm, den Rest fülle ich in Schraubgläser. Sobald er kalt ist, kommt das Kompott oben drauf, dann kommt der Deckel drauf und ab in den Kühlschrank.

Milchreis





Sonntag, 27. Juli 2014

Veganer Kirschauflauf

Eigentlich wollte ich einen Clafoutis backen. Die Suche nach einem eifreien Clafoutis gestaltete sich aber ziemlich schwierig. Viele Rezepte bestanden hauptsächlich aus viel Mehl und Flüssigkeit und sahen eher nach Kuchen als Clafoutis aus. Was einen Clafoutis aber ausmacht, ist ein fluffiger, leichter Teig. In mein nicht-veganes Standardrezept kommen viele Eier auf wenig Mehl. Ich stellte mir also einen Auflauf mit Seidentofu vor. Nach gefühlt ewiger Suche fand ich dieses Rezept, an diesem habe ich mich orientiert. Mein Auflauf hatte leider nicht wirklich etwas mit Clafoutis zu tun, schmeckte aber trotzdem richtig, richtig lecker und deswegen möchte ich das Rezept mit euch teilen.

veganer Kirschauflauf
für 2-3 Portionen braucht ihr:
200g Seidentofu
100g Vanille-Sojaghurt
120g Haselnussdrink
40g Zucker
1 Prise Salz
1 Msp. gemahlene Vanille
1 EL Maisstärke
30g Mehl (nächstes Mal vermutlich: 40g)
1/2 TL Backpulver
250g Kirschen
Puderzucker

Seidentofu mit Vanille-Sojaghurt und Haselnussdrink pürieren. Zucker, Salz und Vanille unterrühren. Mais, Mehl und Backpulver ebenfalls unterrühren.
Den Teig in eine Aufflaufform geben, die Kirschen gleichmäßig verteilen.
Bei 190°C ca. 40-50 Minuten backen.
Den Auflauf etwas abkühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben. Lauwarm oder kalt servieren. Genießen.

veganer Kirschauflauf

Freitag, 13. Juni 2014

Rhubarb Fumble

Seid ihr noch auf der Suche nach eurem dieswöchtigen Sonntagssüß?
Falls ja, kann ich euch da vielleicht behilflich sein. Kauft euch noch mal Rhabarber, bevor die Saison mal wieder viel zu früh endet, und bastelt dieses Rhubarb Fumble nach! Rhabarberkompott, Vanillepudding, Streusel, geschichtet im Glas, supereasy, aber megalecker!
Das Rezept dafür habe ich von Steph, ich habe es allerdings veganisiert.

Rhabarber Dessert

Rezept für ca. 5 Portionen:
Kompott
500g Rhabarber, geputzt und in 1 cm große Stücke geschnitten
Zucker nach Geschmack
Pudding
1 Pkg. Vanillepuddingpulver
40g Zucker
500ml Sojamilch
Streusel
75g Butter/Margarine, kalt
75g Zucker
150g Mehl
1 Msp. gemahlene Vanille
1 Prise Salz

Für das Kompott den Rhabarber in einem Topf mit aufgesetzten Deckel erhitzen. (Eine Zugabe von Wasser ist nicht nötig, da der Rhabarber sehr schnell saftet.) Nach Geschmack süßen. Seid aber eher zurückhaltend mit dem Zucker, damit der Rhabarber noch einen schönen säuerlichen Kontrast zu Pudding und Streuseln bietet!

Pudding nach Packungsanleitung zubereiten.

Zucker, Mehl, Vanille und Salz mischen. Margarine in kleinen Stückchen dazu geben und mit den Händen zu Streuseln verarbeiten. Auf einem Backblech verteilen. Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 20-25 Minuten goldbraun backen.

Rhabarberkompott in Gläser/Schalen füllen. Pudding darübergeben. Mit Streuseln bestreut servieren. Genießen.


Der Fumble schmeckt sicher auch supergut mit anderem Obst. Da könnt ihr ganz kreativ sein. Im Sommer mit Beeren und Schokopudding. Im Herbst passen Zwetschgenmus und Zimtstreusel, im Winter Apfelkompott und Nussstreusel.

Samstag, 26. April 2014

Struwen ~ Hefepfannkuchen mit Rosinen

Hefepfannkuchen wollte ich schon eeeewig einmal backen und letzten Freitag machte ich dann Nägel mit Köpfen. Passenderweise entschied ich mich, Struwen zu backen. Struwen ist ein westfälisches Gericht, das traditionell am Karfreitag serviert wird. Bislang hatte ich noch nie davon gehört- und ihr?
Ich denke aber nicht, dass es Struwen erst wieder nächstes Jahr geben wird, dafür waren sie viel zu lecker!
Bei uns gab es die Struwen als Hauptmahlzeit, aber ich könnte sie mir auch gut als "Beilage" zu Kartoffel-oder Linsensuppe vorstellen. Ich steh ja total auf solche Kombinationen, ich glaube, das habe ich schon das ein oder andere Mal erzählt. ;-)
Struwen ~ Hefepfannkuchen mit Rosinen


Für 2-3 Portionen:
210ml Milch (bei mir: ungesüßte Mandelmilch)
20g frische Hefe
1 EL Zucker
250g Mehl
1 Prise Salz
3 EL Apfelmus (alternativ: 1 Ei)
80g Rosinen
Bratöl
optional: Zimt und Zucker

Milch leicht erhitzen. Den Zucker und die Hefe darin auflösen. Mit Mehl und Salz vermischen. Das Ei dazu geben und verkneten. (Bei mir im Thermomix, geht aber natürlich auch von Hand.) Die Rosinen unterkneten.  Der Teig wird etwas weicher als "normaler" Hefeteig, also nicht wundern, das soll so!
Den Teig ca. 1 Stunde lang gehen lassen.
In einer beschichteten Pfanne 2-3 El Bratöl erhitzen,  dann mit Hilfe zweier Esslöffel, runde Plätzchen in die Pfanne setzen und ausbacken.
Nach Geschmack mit Zimt und Zucker servieren.


veganisiert nach einem Rezept von Chefkoch

Samstag, 12. April 2014

Eton Mess mit Schoko-Meringues und Rhabarber

Kennt ihr Eton Mess? Ich mag die Geschichte, die Nigella erzählt, dass der Name von den Eton-Schülern kommt, die beim Essen alles untereinander gemischt haben. Das mache ich nämlich auch gerne, zum Beispiel mit Kartoffelbrei und Spinat. ;-)
Klassischerweise wird Eton Mess mit Erdbeeren serviert. Die gibt es bei mir aber erst im Mai oder Juni, sobald die ersten Erdbeeren auf den deutschen Feldern wachsen.
Die Meringues waren mit Schokolade, die hat meine Schwester gemacht. Ein Traum, außen knusprig, innen weich und schokoladig. Aber auch mit normalen Meringues schmeckt Eton Mess super. Ich würde an eurer Stelle aber selbstgemachte Meringues verwenden (ein erprobtes Rezept findet ihr hier) oder welche in einer Bäckerei/Konditorei kaufen, die fertigen im Supermarkt finde ich oftmals nicht besonders lecker.
Außerdem habe ich etwas Naturjoghurt untergemischt. Ich hatte nicht mehr so viel Sahne da, außerdem wird es so figurfreundlicher. Ein angenehmer Nebeneffekt, der dem guten Geschmack keinen Abbruch tut!



Für 2 Portionen braucht ihr:
2 mittelgroße Stangen Rhabarber
3 TL Vanillezucker (selbstgemacht)
1 mittelgroße (Schoko)Meringue
100g Sahne
200g Naturjoghurt

Rhabarber putzen, klein schneiden und mit 2 TL Zucker und 2-3 EL Wasser in einen Topf geben. Deckel aufsetzen und zum Kochen bringen. Ca. 5 Minuten weich kochen lassen, dann abkühlen lassen.
Sahne mit 1 TL Vanillezucker steif schlagen.
Auf zwei tiefen Tellern oder Schüsseln zuerst den Naturjoghurt verstreichen. Meringue darüber zerbröseln. Sahne und Rhabarberkompott darauf verklecken. Servieren. Genießen.

Montag, 17. März 2014

Mandel-Crêpes mit Apfelkompott

Etwas abgewandelt nach "Pfannkuchen und Crêpes" von GU- dieses Kochbuch (eher Büchlein) ist ein absolutes Must-Have für Pfannenkuchenfans wie mich ist!
Im Originalrezept sind die Crêpes mit Haselnüssen und Brombeeren gemacht, allerdings gab mein Vorratsschrank gestern keine Haselnüsse her und Brombeeren haben nun mal keine Saison. Diese Crêpes sind alles andere als leichte Kost, werden neben der Mandeln auch Butter und Sahne im Teig verarbeitet. (Von letzterer im Originalrezept sogar ganze 100ml.) Aber als Sonntagssüß absolut akzeptabel, meiner Meinung nach.
Ich könnte mir die Crêpes auch wunderbar in einer Pfannkuchentorte à la Findus vorstellen. Diese Torte ist auch in diesem wunderbaren Kochbuch, "Kochen mit Pettersson und Findus" zu finden, das mein Herz im Sturm erobert hat, als ich es bei meinem kleinen Cousin durchblätterte. Ich liebe solche Kochbücher!



Rezept für ca. 6-8 Crêpes:
125g Mehl
100g gemahlene Mandeln
1 Prise Salz
1 Msp. gemahlene Vanille
3 EL Zucker
15g Butter, geschmolzen
2 Eier
300ml Milch
50g Sahne
4-5 Äpfel
Öl oder Butter zum Ausbacken

Alle trockenen Zutaten mischen. Eier, Milch und Sahne dazu geben und gut verrühren, bis der Teig klümpchenfrei ist. 30 Minuten quellen lassen.
In der Zwischenzeit für das Apfelkompott die Äpfel schälen (ihr könnt die Schale auch dran lassen, meine Äpfel sahen nur sehr unschön aus.), entkernen und in kleine Stücke schneiden. Mit etwas Wasser in einen Topf geben und so lange kochen, bis die Äpfel weich sind.
In einer Pfanne Öl oder Butter erhitzen. Jeweils eine Kelle Teig in die Pfanne geben und dünne Pfannkuchen backen. Die fertigen Pfannkuchen könnt ihr im Backofen bei 60°C warm halten.
Mit Apfelkompott gefüllt servieren.

Samstag, 15. Februar 2014

Bananen-Schokoladen-Kokos-Crumble

Dieses Rezept steht auf meinem SuR , seit ich es bei Elena sah. Eigentlich wollte ich es SOFORT nachbacken, allerdings hatte ich keine Bananen im Haus. Ist ja auch gemein, so ein Rezept an einem Sonntag zu veröffentlichen! Deswegen zeige ich euch das Rezept jetzt, damit ihr noch eine Chance habt, einkaufen zu gehen. Und das solltet ihr wirklich, denn es ist soooo lecker!
Ich habe einen Teil des Mehls mit Kokosflocken ersetzt, eine richtig gute Entscheidung, nicht nur geschmacklich, sondern auch meinem Aufgebraucht 2014-Projekt sehr zuträglich. Ich weiß jetzt auf jeden Fall, wie ich den restlichen Zartbitterschokoaufstrich verbrauchen werde. Haha.
Meinen SuR habe ich übrigens aktualisiert und die Rezepte aus einigen Kochbüchern/Kochzeitschriften hinzugefügt, ihr findet ihn rechts in der Sidebar.

Rezept für 2 Portionen:
2-3 reife Bananen (ich hatte nur 2, würde euch aber 3 empfehlen)
2 EL Zartbitter-Schokoaufstrich (z.B. von Alnatura)
25g Zucker
30g Mehl
20g Kokosflocken
25g Butter oder Margarine

Ofen auf 200°C vorheizen.
Eine kleine Springform (18cm Durchmesser, alternativ eine Auflaufform) mit Backpapier auslegen.
Bananen in dicke Scheiben schneiden und gleichmäßig in der Form verteilen. Schokoaufstrich darüber klecksen.
Zucker, Mehl und Kokosflocken mischen. Butter (/Margarine) in kleine Stücke schneiden, zu den trockenen Zutaten geben und zwischen den Händen "zerkrümeln", bis Streusel entstehen. Über den Bananen verkrümeln.
Ca. 15 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun sind.


Bestes Beispiel für nichts besonders schön, aber superhammermegaleckaaaaar!



Montag, 5. August 2013

Wassermelonensorbet

Puh, diese Hitze nimmt echt kein Ende... Ich HASSE es! Ich verbringe die meiste Zeit vor dem Ventilator und versuche, mich so wenig wie möglich zu bewergen. Zum Glück habe ich Ablenkung in Form meiner neusten Entdeckung- der Sebastian Bergman-Reihe von Hjorth&Rosenfeldt. Ich habe die ersten zwei Bücher innerhalb kürzester Zeit gelesen und lese gerade den dritten Band- mit jedem Band werden die Bücher besser!
Aber kommen wir zurück zum eigentlich Thema dieses Blogs. Dieses Sorbet ist megasimpel, je nach Süße der Melone braucht ihr evtl. noch Zucker- sonst nichts. Im Grunde genommen braucht man dafür also kein Rezept, seht es eher als Inspiration. ;-)



Rezept für 2 Portionen:
500g Wassermelone
evtl. Zucker

Wassermelone in Stücke schneiden und entkernen. Ca. 3-4 Stunden einfrieren.
Die gefrorenen Melonenstücke pürieren, nach Geschmack süßen.


Montag, 15. Juli 2013

Bananen-Erdnussbutter-Eis mit Schokostückchen

Für ein cremiges, leckeres, selbstgemachtes Eis braucht man eine Eismaschine? Nö!
Inspiriert von Julis vegan wednesday-Beitrag, in dem sie von von 2-Zutaten-Rezepte erzählte, gab es bei mir dieses Eis. Ich liebe die Kombination von Banane, Erdnussbutter und Schokolade, so dass ich aus dem 2-Zutaten-Rezept kurzerhand ein 3-Zutaten-Rezept machte. Mjamm!
Leider braucht ihr für das Rezept einen Mixer. Zumindest hat es mein Pürierstab nicht geschafft, die Bananen klein zu bekommen, so dass ich auf den Thermomix umsteigen musste.



Rezept für 2 Portionen:
2-3 Bananen
1 EL Erdnussbutter (mit Stückchen)
2 Rippen Zartbitterschokolade, gehackt

Die Bananen in dicke Scheiben schneiden, auf eine Platte legen und mindestens 2 Stunden ins Gefrierfach stellen. Die Bananenscheiben in einen Mixer füllen und pürieren. Evtl. müsst ihr, damit die Masse cremig wird, die Bananen ca. 10-15 Minuten stehen lassen und dann ein weiteres Mal pürieren. Einen halben Esslöffel Erdnussbutter dazu geben, pürieren. In eine Schale füllen, die restliche Erdnussbutter darauf verklecksen. Die Zartbitterschokolade darauf verteilen, mit einer Gabel unterrühren.
Das Eis noch einmal für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.


Freitag, 31. Mai 2013

Koeksisters

"Koeksister" ist Afrikaans und heißt "frittierter Kuchen". Der Teig wird geflochten, frittiert und nach dem Ausbacken sofort in eiskalten Sirup getaucht. Eine echte Fett-und Zuckerbombe, aber ab und zu darf man sich ja etwas gönnen.
Als ich auf Schüleraustausch in Südafrika war, aß ich fast täglich Koeksisters, die Dinger sind einfach SOOO lecker. Seither schwirrten sie immer mal wieder in meinem Kopf herum, trotzdem hat es fast sechs Jahre gedauert, bis ich mich rangewagt habe.
Mein Rezept habe ich aus diesem Kochbuch, ich habe es halbiert, so dass eigentlich nur 10 Koeksisters herauskommen sollten, allerdings habe ich sie kleiner gemacht, weil mir eine 12-cm-Koeksister zu mächtig ist. Leider hat der Sirup nicht gereicht, beim nächsten mal mache ich eine größere Menge. (Ist im Rezept unten schon angepasst.) Außerdem sind meine Koeksisters während des Frittierens auseinandergebrochen, was dem Geschmack aber keinen Abbruch tut. Die Koeksisters sind supersaftig, megasüß und schmecken ganz leicht nach Ingwer und Zimt.
Sie sollten am besten im Kühlschrank aufbewahrt werden, dann schmecken sie am besten und halten sie sich auch eine Weile.



Rezept für 15-20 Koeksisters:
Sirup:
500g Zucker
330ml Wasser
ein kleines Stück Ingwer (ca. 4cm)
1/2 EL Zuckerrübensirup
1 EL Zitronensaft
Teig:
30g Zucker
100g Butter, weich
1 Ei
450g Mehl (405er)
60ml Milch
3 EL Sahne
1/2 TL Zimt
1/2 TL Salz
1 TL Backpulver
Außerdem:
Öl zum Frittieren
Eiswürfel
Mehl für die Arbeitsfläche

Der Sirup sollte am besten am Abend zuvor zubereitet werden, weil er komplett abgekühlt sein sollte.
Dazu den Ingwer reiben und zusammen mit Zucker, Zuckerrübensirup, Zitronensaft und Wasser aufkochen. 10 Minuten köcheln lassen, dann durch ein Sieb streichen, abkühlen lassen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Für den Teig Butter und Zucker schaumig rühren. Das Ei unterrühren.  350g Mehl mit Zimt, Salz und Backpulver mischen. Mehlmischung, Milch und Sahne dazu geben, verrühren. 100g Mehl auf eine Arbeitsfläche geben, Teig dazu geben, verkneten.
Arbeitsfläche evtl. noch einmal bemehlen,  Teig 1 cm-dick auswallen. Dann in ca. 7cm-lange,  1cm-breite Streifen schneiden und mit jeweils 3 Strängen zu einem Zopf flechten.
In einem Topf Öl erhitzen.
In eine großen Schale Eiswürfel geben und die Schale mit dem Sirup hineinstellen. (Das verhindert, dass der Sirup durch die heißen Zöpfe zu sehr aufgewärmt wird.)
Sobald das Öl heiß genug ist (zum Testen einfach ein kleines Stück Teig ins Fett werfen), die Zöpfe portionsweise ausbacken, bis sie goldbraun sein. Kurz abtropfen lassen und dann in den kalten Sirup tauchen. Die Zöpfe auf einem Abtropfgitter vollständig abkühlen lassen, dann bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahren.




Donnerstag, 21. Februar 2013

Apfel-Zimt-Grießbrei

Vor Jahren gab es von Bauck-Hof einen ganz phantastischen Apfel-Zimt-Grießpudding. Als ich am Wochenende im Biosupermarkt getrocknete Apfelringe sah, musste ich wieder daran denken und habe deswegen versucht, den Pudding nachzukochen. Er schmeckt wirklich toll, die Apfelstücke machen sich ganz wunderbar im Grießbrei, Zimt liebe ich eh und von der Mandelmilch von Provamel bin ich auch schwer begeistert (Anmerkung: Inzwischen gibt es auch Mandelmilch von Alnatura). Wenn ihr es gerne süß mögt, könnt ihr noch etwas Zucker in den Brei geben.



Für 2-3 Portionen:
750ml Mandelmilch
80g Weizengrieß
ca. 50g getrocknete Apfelringe
1 Prise Salz
1 Prise gemahlene Vanille
1 TL Zimt

Die Apfelringe in kleine Stücke schneiden. Zusammen der Mandelmilch, der Vanille und dem Salz aufkochen. Dann Grieß und Zimt unterrühren. Ca. 2 Minuten köcheln lassen.
Nach Belieben mit Apfelmus servieren. Schmeckt warm und kalt.

Sonntag, 12. August 2012

Zwetschgencrumble mit Vanillesauce

Ich habe euch schon einmal erzählt, wie toll ich Crumble finde! Crumble zu backen "lohnt" sich auch für eine Person, es ist superschnell gemacht, ihr braucht kaum Zutaten dafür, also perfekt für eine spontane Sonntagskuchenlust. Ihr könnt so gut wie jedes Obst nehmen, das ihr mögt. Bei mir gab es das Crumble heute mit Zwetschgen, die endlich wieder Saison haben! :-) Während das Crumble im Ofen war, habe ich eine Vanillesauce gemacht, auch Vanilleeis oder Sahne passen wunderbar zu einem Crumble. Wer mag, kann statt der Haferflocken geröstete Kerne oder gemahlene/gehackte Nüsse in den Streuselteig geben- der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Das Crumble schmeckt warm oder kalt.

Zwetschgencrumble mit Vanillesauce



Crumble-Rezept für 2 Portionen: 

10-12 Zwetschgen
40g Margarine, weich
30g brauner Zucker
evtl. weißer Zucker
40g Mehl
40g Haferflocken
1/2 TL Zimt

Zwetschgen entsteinen und achteln. In eine Auflaufform geben. Je nach Süße des Obsts zuckern. (Bei mir 1 TL.)
Zucker, Mehl, Haferflocken und Zimt mischen. Die Margarine dazu geben, verkneten, bis ein krümeliger Teig entsteht. Über dem Obst verteilen.
Bei 200°C ca. 20 Minuten backen.



Vanillesauce:

350ml Reismilch
20g Zucker
25g Speisestärke
Mark einer 1/2 Vanilleschote

 Zucker, Speisestärke und Vanille mit 50 ml Milch verrühren. Den Rest der Milch aufkochen, dann die Mischung einrühren und ca. 2 Minuten kochen lassen.

Zwetschgencrumble mit Vanillesauce

Donnerstag, 23. Juni 2011

Kirschcrumble

Ich liebe Crumbles, schnell, einfach, saulecker!
Heute gab es einen mit Sauerkischen. Mit Vanilleeis oder -sauce wäre es noch mal so lecker gewesen... aber man kann halt nicht alles haben.



Rezept für 2 Portionen:

2-3 Handvoll Sauerkirschen, entsteint
50g Mehl
50g + 1EL Zucker
40g Vollkornhaferflocken, Feinblatt
50g Margarine/ Butter
1/2 TL Zimt

Kirschen in eine Auflaufform geben und 1 EL Zucker darüber streuen.
Mehl, Zucker, Haferflocken und Zimt mischen. Mit geschmolzener Margarine mischen, mit den Fingern durchkneten und dann über die Kirschen krümeln.
Bei 200°C ca. 15-20 Minuten backen.

Dienstag, 3. Mai 2011

Milchreisauflauf mit Birnen

So, Ostern und Familienbesuch habe ich hinter mich gebracht ;-), jetzt kehrt wieder der Alltag ein und ich hab endlich wieder Zeit zu kochen! Nicht, dass ich schlecht gegessen hätte in den letzten paar Tagen, aber ich vermisse es doch ziemlich schnell, wenn ich nicht in der Küche stehen kann!



Rezept für 2 Portionen:
100g Milchreis
400ml Milch
1/2 Pkg. Vanillezucker
1 Prise Salz
2 EL Zucker (oder mehr, je nach persönlichem Geschmack)
ca. 1,5 Birnen, eingemacht (bei mir mit einer Vanilleschote, ein Traum!)
2 Eier
1-2 EL Zucker

Milchreis nach Packungsvorgabe kochen. Zucker, Vanillezucker und Salz dazu geben, erkalten lassen.
Die Birnen in eine Auflaufform schnippeln.
Die Eier trennen, Eigelb unter den Milchreis mischen. Eischnee steif schlagen und vorsichtig unter den Milchreis heben und anschließend auf den Birnen verteilen.
1-2 el Zucker auf dem milchreis verteilen. Leider hatte ich keine Butter mehr, sonst wäre er sicher schöner karamellisiert! Also wenn ihr grade welche im Haus habt, immer drauf damit!
Bei 200°C ca. 15 min backen.

Dienstag, 12. April 2011

Vanillesojacreme mit Rhabarber und Beeren

Mein erstes Experiment mit Sojaschlagsahne. Ich hatte die von soyatoo, da braucht man anscheinend nicht einmal Sahnesteif, ich hab aber nicht nachgelesen und einfach welches reingetan. Die Beerenmischung war von Alnatura, ich warte aber sehnsüchtig auf die ersten frischen Erdbeeren aus Deutschland, hmmm. Der Zucker wird so richtig schön knusprig, wenn die Creme über Nacht im Kühlschrank steht. Ich bin so richtig begeistert, ganz sicher gab es das nicht zum letzten Mal!



Rezept für 4 große Portionen:
für das Kompott:
3 dünne Stangen Rhabarber
1 Pkg. Vanillepulver
2 EL Zucker
für die Creme:
300ml aufschlagbare Sojasahne
1 Pkg. Vanillezucker
(1 Pkg. Sahnesteif)
250g Vanillesojagurt (von Sojade)
außerdem:
150g TK-Beerenmischung
4 EL Rohrohrzucker

Rhabarber waschen und in kleine Stücke schneiden. Mit Vanillezucker, Zucker und 3 EL Wasser aufkochen, bis der Rhabarber auseinander fällt. Abkühlen lassen.
Sojasahne mit Vanillezucker aufschlagen. Vorsichtig mit Sojaghurt mischen.
Kompott, Beeren und Creme abwechselnd in Gläser füllen. Mit Creme abschließen. Mit dem Zucker bestreuen und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Donnerstag, 17. März 2011

Orangen-Grießpudding

Alle guten Dinge sind drei und deswegen gibt es gleich noch ein weiteres Rezept heute!
Ich hatte noch Hafermilch da und die mag ich weder kalt ans Müsli noch in den Kaffee, in Süßspeisen finde ich sie aber ganz toll!
Den Grießpudding kenne ich auch einem alten Thermomix-Buch, ich habe ihn etwas aufgepeppt mit Orangenschalen. Bei mir gab es saure Zwetschgen-Johannisbeer-Marmelade dazu, aber ich könnte mir auch einen Klecks Sahne oder geschmolzene Zartbitterschokolade supergut dazu vorstellen!

Rezept für 5 Portionen:
1l (Hafer)Milch
1 Pkg. Vanillepuddingpulver
100g Grieß
2 EL Rohrohrzucker
1 EL Puderzucker
Schale von einer Bioorange
1 Prise Salz

Milch erhitzen. Puddingpulver mit 2 EL Milch verrühren. Die restlichen Zutaten mischen. Sobald die Milch kocht, zuerst die Vanillemilchmischung und dann die Grießmischung unterrühren. In kleine Förmchen umfüllen und erkalten lassen.