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Freitag, 20. Mai 2016

Kerbelcremesuppe mit weißem Spargel

Ihr wisst es ja, das erzählen auch meine Bilder: Ich hab's nicht so mit Foodstyling. Bilder wie in Foodzeitschriften oder auf "Hochglanzblogs", die kann ich nicht und will ich auch nicht. Mir fehlt da das Talent und ehrlich gesagt auch der Ehrgeiz, auch wenn ich diese Bilder gerne anschaue. Ein Fotoshooting muss schnell gehen, es gibt keinen Fototeller, die Schale hab ich direkt nach dem Bilder Schießen verspeist. Noch heiß. 
Trotzdem will ich schöne Bilder machen. Bei dieser Suppe hätte ich euch gerne gezeigt, wie randvoll die Schale mit Spargelstücken war. Bei der Suppe hat man nämlich richtig was zu beissen. Ich habe keine Ahnung, wie die Lust auf Genuss-Foodstylisten es geschafft haben, den vielen Spargel in der Suppe so schön zu zeigen. Vielleicht Wackelpudding und darauf nur einen Finger dick richtige Suppe? Es gibt da ja die verrücktesten Tricks.
Ähnlich schleiherhaft ist mir auch die schöne, sattgrüne Farbe, die die Suppe in der Zeitschrift hat. Hatte der Koch Riesenpranken (als Mengengabe für den Kerbel stand da nämlich "zwei Handvoll"), oder wurde vielleicht doch mit Spinat gearbeitet? Ich habe die Menge an Kerbel locker verdoppelt, meine Suppe war dennoch nur zartgrün. 
Nicht nur mir ging's so, Petra und Michael haben sich auch über die supergrüne Farbe der Suppe in der Zeitschrift gewundert.
Aber abgesoffene Spargelspitzen und zartgrüne Suppe zum Trotz: Geschmeckt hat die Suppe, das müsst ihr mir glauben und die Suppe deswegen schnell nachkochen. Es lohnt.

Kerbelcremesuppe mit weißem Spargel


Kerbelcremesuppe mit weißem Spargel
(Rezept aus "Lust auf Genuss", Ausgabe 05/2016)

Zutaten für 4 Portionen:

1 kg weißer Spargel
1 TL Salz
1TL Zucker
1 Stich Butter (ca. 5 - 10 g?)
1 Zwiebel
3 EL Butter
1,5 EL Mehl
200 g (Hafer)Sahne
3 Bund Kerbel, grob gehackt
Salz, Pfeffer, Muskat
3 Scheiben Toastbrot


Zubereitung:

Den Spargel ordentlich waschen. Schälen und die Enden entfernen.
Die Spargelschale und -enden mit 1 Liter Wasser in einen Topf geben und mit Salz, Zucker und etwas Butter (ein Stich) aufkochen. Ca. 30 Minuten sachte köcheln lassen.

Unterdessen die Spargelstangen in ca. 3 cm lange Stücke schneiden, die Spargelspitzen beiseite legen.

In einer Pfanne die restliche Butter schmelzen. Die Toastwürfel darin goldbraun anrösten.

Den Spargelsud durch ein feines Sieb in zweiten Topf gießen. Aufkochen lassen, dann die Spargelstücke in den kochenden Sud geben und ca. 6 Minuten kochen. Die Spitzen dazu geben und weitere 4-5 Minuten mitkochen. Die Spargeln in ein Sieb gießen, Sud wieder auffangen.

Die Zwiebel fein hacken. 2 EL Butter schmelzen und die Zwiebel darin glasig andünsten. Mehl darüber stäuben und leicht braun werden lassen, dann mit der heißen Spargelbrühe übergießen. 1/3 des Spargels wieder dazu geben, aufkochen lassen und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Dann Sahne und Kerbel in die Suppe geben und fein pürieren. Die Suppe abschmecken mit Salz, Pfeffer und Muskat. Dann die restlichen Spargelstücke wieder dazu geben.

Die Suppe in Schalen geben, mit den Croûtons servieren.

Dienstag, 21. Juli 2015

Persische Joghurt-Gurken-Suppe


Puuuh, dieses Wetter! Ich bin nicht gemacht dafür. Obwohl ich es die letzten Tage erträglicher fand als bei der ersten Hitzewelle vor drei Wochen.  Heute stehen wieder 34 Grad und vor allem eine hohe Luftfeuchtigkeit bevor, schrecklich! Lange vor dem Herd stehen mag ich da natürlich nicht. Kalte Suppen bieten sich da ganz wunderbar an. Gazpacho ist der spanische Klassiker, den ihr sicher alle kennt. Im Iran gibt es diese kalte Joghurt-Gurken-Suppe. Gefunden habe ich das Rezept auf dem wunderbaren Blog von Nahid. Schaut dort unbedingt mal vorbei, es gibt dort viele tolle Rezepte!
Die Suppe ist sehr erfrischend, die süße Aprikose und die crunchige Walnuss passen super dazu und machen auch für längere Zeit satt. Gibt es sicher wieder mal bei mir.

kalte Joghurt-Gurken-Suppe


Zutaten für 4 Portionen:

1 Salatgurke
600g Joghurt oder Sojaghurt (+Zitronensaft)
100g Walnüsse
70g getrocknete Aprikosen
1 kleine Zwiebel
4 Stängel frische Minze
Salz, Pfeffer


Zubereitung: 

Walnüsse hacken. Wenn ihr mögt, könnt ihr sie auch kurz anrösten, dann schmecken sie intensiver.
Aprikosen in kleine Würfel schneiden.

Gurke schälen und fein reiben. Joghurt und Gurke in einer großen Schüssel miteinander verrühren. 
Die Zwiebel sehr fein hacken.
Die Minze waschen und ebenfalls hacken.
Zum Joghurt geben und unterrühren. Ca. 200-300ml Wasser (je nachdem, wie dünnflüssig ihr es mögt) dazu gießen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn ihr Sojaghurt benutzt, gebt noch etwas Zitronensaft dazu, Sojaghurt fehlt die Säure von Joghurt.

Zum Servieren die Suppe in vier Schalen verteilen. Walnüsse und Aprikosen darüber verteilen.



Auch wenn ich die Hitze doof finde, Sommerblumenwiesen liebe ich!

Dienstag, 28. April 2015

Grüne Zwiebelrahmsuppe

Mögt ihr Zwiebeln? Also ich meine, so pur?
Ich esse Zwiebeln supergerne. In großen Massen in einer Pfanne gebraten, in einer Zwiebelsuppe oder, die ganz harte Variante, einfach in dünne Scheiben geschnitten auf ein Stück Brot. Hmmmm! 
Frühlingszwiebeln sind etwas milder, deswegen ist diese Suppe auch für Menschen geeignet, die weniger zwiebelverrückt als ich sind. ;-)
Meine Mitessenden waren von der Suppe sehr begeistert und nannten sie "die beste Suppe, die ich in der letzten Zeit gekocht habe". Bei den Zutaten (Butter! Sahne! Weißwein!) kein Wunder! ;-) 





Das Rezept für die Suppe ist aus JETZT! Gemüse von Sebastian Dickhaut. Den kennt ihr vielleicht, er hat an zahlreichen Kochbüchern mitgeschrieben, unter anderem an an der Basic-Cooking-Reihe und somit an einem meiner ersten Kochbücher, das ich bis heute supergerne mag.
Ich habe es ein bisschen verändert, im Originalrezept wird das dunkle Grün der Frühlingszwiebeln entfernt (weil ich keine sonstige Verwendung dafür hatte, habe ich es in die Suppe geworfen. In den Biomüll wäre es definitiv zu schade!), außerdem habe ich etwas weniger Butter und Sahne verwendet und statt Toastbrot Sauerteigbrot. Toastbrot habe ich so gut wie nie zu hause, aber auch die Sauerteig-Croutons waren sehr fein!




Zutaten für 4 Portionen:

2 Bund Lauchzwiebeln, in Ringen (i.O.: das dunkle Grün entfernen)
2 EL Butter
500ml Gemüsebrühe
100ml trockener Weißwein
200 g Sahne
Salz, Pfeffer
1 dicke Scheibe Sauerteigbrot (i.O.: Toastbrot)
1/2 TL Zimt
50ml Vollmilch (i.O.: 50g Sahne)
2 Eigelb


Zubereitung:

Die Hälfte der Butter in einem Topf zerlassen und die Lauchzwiebeln bei kleiner Hitze darin 2-3 Minuten zugedeckt andünsten.
Wein, Brühe und Sahne zugießen. Alles unter Rühren bei mittlerer Hitze aufkochen lassen und so lange kochen, bis die Lauchzwiebeln weich sind. Das dauert ca. 10 Minuten.

Währenddessen die Brotscheiben zuerst hellbraun toasten und würfeln. Die restliche Butter in einer kleinen Pfanne aufschäumen lassen. Die Brotwürfel hineingeben, Zimt darüberstäuben. Die Croutons unter Rühren goldbraun rösten.

Die Suppe vom Herd nehmen. Entweder in den Thermomix füllen und ca. eine Minute lang auf Stufe 10 fein mixen oder mit dem Stabmixer pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Milch mit den Eigelben in einem hohen Gefäß mit dem Pürierstab mixen, dann einen Schöpfer der Suppe hinzufügen und nochmals mixen. Mit zwei weiteren Kellen der Suppe wiederholen, dann zur heißen Suppe in den Topf geben und kurz köcheln lassen, bis die Suppe andickt. (Kleines Küchenvokabular: Dieser Vorgang nennt sich legieren.) Die Suppe noch einmal durchmixen, damit sie leicht aufschäumt.

Die Suppe auf Teller verteilen und mit Croutons bestreut servieren. Wer mag, kann noch ein paar Frühlingszwiebelringe darüber streuen.


Donnerstag, 9. April 2015

Grasgrünes Wildkräutersüppchen

Auf ein grasgrünes Wildkräutersüppchen hatte ich Lust, seit mir so ein solches im House No. 15 entgegen lachte. 
So freute ich mich schon auf Ostern, denn traditionell isst man bei uns an Gründonnerstag eine grüne Suppe. Bei uns gab's diese Suppe dann allerdings am Karfreitag, am Donnerstag regnete es den ganzen Tag, am Freitagmorgen hingegen schien die Sonne und so machten sich meine Eltern morgens auf in den Weinberg und Wald, um leckere Wildkräuter zu sammeln.

Das Rezept habe ich aus einem Kochbuch meiner Mutter, das "e wengili vu' dem un' sellem" heißt. (Auf Hochdeutsch: "Ein bisschen von dem und von jenem".) Ich hab's etwas abgeändert und statt Wein Sekt verwendet und die Kräuter haben wir auch ein bisschen variiert. Frei nach dem, was die Natur so hergab, ein bisschen von diesem und jenem. :-) Ihr könnt die Kräuter ganz nach eurem Geschmack zusammenstellen, ihr solltet am Ende nur auf ungefähr 400g Kräuter kommen.


Wir hatten:

Brennnessel
Scharbockskraut
Schafgarbe
Pimpinelle
Giersch
Löwenzahn
Taubnessel
Sauerampfer
Bärlauch (davon nicht zu viel, schmeckt sonst zu intensiv)
Weinberg(schnitt)lauch
Gundermann
Veilchenblätter
Gänseblümchen






Rezept für 4 Portionen:
1 Zwiebel
2 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
600g Kartoffeln, geschält und gewürfelt
600ml Brühe
150ml Sekt (brut) oder Weißwein (trocken)
400g Wildkräuter
Muskat
Salz, frisch gemahlener Pfeffer

Zubereitung im Thermomix:
Die Zwiebel in den Mixtopf geben. Auf Stufe 5 3sec zerkleinern. Öl und Knoblauch dazu geben. 2min/Stufe 1/100°C dünsten. Die Karoffeln und die Brühe dazu geben. Je nach Größe der Kartoffelwürfel ca. 15-20 Minuten, 100°/Linkslauf/Stufe 1 kochen, bis die Kartoffel weich ist.
Den Wein/Sekt dazu geben. Ein paar Blüten beiseite legen, die restlichen Kräuter händeweise in den Mixer geben und vermixen (Stufe 10). Wenn ihr alle auf einmal dazu gebt, legen sich die Blätter evtl. um das Messer und dann geht nix mehr.
Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Zubereitung ohne Thermomix:
Zwiebel und Knoblauch fein hacken. In einem Topf Öl erhitzen, Zwiebel glasig andünsten. Kartoffeln dazu geben und mit Brühe aufgießen. Kartoffeln weich kochen.
Die Kräuter grob hacken. Mit dem Wein/Sekt zu den Kartoffeln geben und mit dem Pürierstab pürieren.
Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.


Dazu gab's bei uns: Oliven-Feta-Cookies, eine äußerst gelungene Kombination! Die Suppe cremig, frisch und leicht süßlich, die Cookies salzig und knusprig. Hmmmmm!


Freitag, 20. März 2015

Kichererbsensuppe mit gebratenem Sauerkraut

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber für mich ist Sauerkraut ein typisches Winteressen. Mit dem Winter habe ich gefühlsmäßig in den letzten zwei Wochen abgeschlossen, schließlich gibt es inzwischen fast täglich Bärlauch bei mir. Allerdings wartete noch von meinen Eltern selbst eingelegtes Sauerkraut auf Verwertung, also gab's diese Woche noch mal richtige Winterkost. 
Die Suppe ist wirklich lecker, ich liebe Kichererbsen eh und das mit Koriandersamen angebratene Sauerkraut schmeckt auch gar nicht so winterlich. Wirklich lecker, ich kann euch das Nachkochen wirklich empfehlen.
Das Rezept ist aus Tim Mälzers Greenbox, ich habe allerdings getrocknete Kichererbsen und mehr Sauerkraut verwendet und es veganisiert. Ins Originalrezept kommen statt Mandelmus und Zitronensaft 100g Sahnejoghurt.



Rezept für 4 Portionen:
400g Kichererbsen, getrocknet
1 Stange Lauch (nur das Weiße)
3 EL Olivenöl
1,5 TL Currypulver (bei mir Madras Curry)
1l Gemüsebrühe
1 TL Koriandersaat
400g Sauerkraut
1 EL Mandelmus
2-3 EL Zitronensaft
Salz, Pfeffer
ggf. gehackter Schnittlauch

Die Kichererbsen am Vorabend in reichlich Wasser (mindestens 1l, eher mehr) einweichen.
Nach mindestens 12 Stunden Einweichzeit die Kichererbsen ca. 90 Minuten lang weich kochen, dann abgießen.

Den Lauch der Länge nach halbieren und waschen. In dünne Halbringe schneiden.
In einem Topf 1 EL Olivenöl erhitzen. Den Lauch darin ca. 1 Minute lang anbraten, dann das Curry hinzufügen und so lange braten, bis es zu duften anfängt. Kichererbsen (bis auf ca. 2 Handvoll Kichererbsen) dazu geben und mit Gemüsebrühe ablöschen. Ca. 10 Minuten lang köcheln lassen.

Unterdessen das Sauerkraut sehr fest ausdrücken, dass es "trocken" wird.
Koriander grob zerstoßen.
Das restliche Öl in einer Pfanne erhitzen. Koriander, Sauerkraut und die restlichen Kichererbsen hinein geben und scharf anbraten, bis das Sauerkraut gebräunt ist.

Die Suppe mit dem Zauberstab oder im Mixer fein pürieren. Mandelmus und Zitronensaft dazu geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Suppe in einen Teller geben. Sauerkraut hineingeben. Mit Schnittlauch bestreuen.




Donnerstag, 12. Februar 2015

{Gastpost} Sias Blumenkohlsuppe

Heute darf ich wieder eine meiner Lieblingsbloggerinnen begrüßen, Sia von Sia's Soulfood. Hallo Sia, wie schön, dass du da bist! ;-)
Sias Blog habe ich  kennen gelernt, als ich mir durch die vielen Küchen des Behind the Scenes-Event geklickt habe. Ihre feuerrote Küche hat mich sofort angesprochen, so dass ich rübergeklickt habe und dann bin ich hängen geblieben. An Sias Blog gefällt mir (neben den tollen Rezepten) ihre unglaublich herzliche Art zu schreiben. Immer wieder erzählt sie uns kleine Geschichten aus ihrem Leben (diese hier ist mir besonders in Erinnerung belieben). Das macht den Blog wirklich zu etwas besonderem. Sia liebt ein gutes Frühstück, Käse und Frankreich, drei Dinge, die uns sehr verbinden. Pasta liebt sie auch, logisch, denn Pasta ist der Inbegriff von Soulfood, oder? 
Zur Adventszeit durfte ich mich persönlich von Sias Soulfoodkünsten überzeugen, denn sie hat mir einfach so ein kleines Päckchen geschickt. Die Schokolade war unglaublich gut! Macht die nach! Und auch das Gewürz ist superlecker, ich habe es für ein Apple Crumble verwendet.
Bevor ihr euch auf Sias Blog  festlest, schaut euch erst noch das tolle Suppenrezept an, das sie mir mitgebracht hat.
Danke für deinen Besuch, liebe Sia!


Liebe Leser von Gourmandises végetariennes,
ich freue mich sehr heute bei der lieben Melissa Gast zu sein. Als sie mich fragte ob ich Lust hätte einen Gastpost für sich vorzubereiten, habe ich natürlich JA gesagt :-) Vielen lieben Dank an dieser Stelle liebe Melissa. 
Bevor ich zu meinem Gastrezept komme, stelle ich mich erst einmal kurz vor. Mein Name ist Sia und ich blogge seit März letzten Jahres auf Sia´s Soulfood. Wie der Name schon sagt, poste und teile ich meine Soulfood-Rezepte. Rezepte die Körper, Geist und Seele gut tun. Melissas Blog gehört zu meinen Lieblings-Blogs. Ich schaue immer gerne vorbei und lass mich inspirieren. Sie hat mich mit ihrem Post "How to Tofu" dazu gebracht, wieder Tofu auszuprobieren. Er hat mir einfach nicht geschmeckt, egal wie ich ihn zubereitet hatte. Und was soll ich sagen...nach Melissas Anleitung hat es super geschmeckt. 


So und nun komme ich zu meinem Gastrezept. Nach Melissas Einladung wollte ich unbedingt ein veganes Rezept für sie vorbereiten. Dies war auch ein willkommener Anlass ein neues Kochbuch zu kaufen (ich bin süchtig nach Koch- und Backbüchern) ;-) Also fand das Kochbuch "Vegan kochen" einen Platz in meinem Kochbuchregal. Aus diesem Kochbuch stammt mein Gastrezept, allerdings etwas abgewandelt. Eine leckere vegane Blumenkohlsuppe. Die Hafersahne macht das ganze wunderbar cremig. Wundert Euch nicht wegen dem Senf und dem Essig. Ich habe die Suppe davor (also vor der Zugabe von Senf und Essig) und danach probiert und sie war hinterher perfekt. Wir (mein Mann und ich) waren von dieser Suppe begeistert. Das Ganze wird noch mit gerösteten Haselnüssen und einem Petersilienöl gekrönt. So jetzt aber genug von der Schwärmerei, probiert sie unbedingt selbst aus :-)




Die Zutaten (2 Portionen)
  • 250 g Blumenkohl
  • 300 g Kartoffeln (festkochend)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 EL Olivenöl
  • 300 - 350 ml Gemüsebrühe
  • 50 ml Hafersahne
  • 1/2 TL Senf
  • 1/2 TL Weißweinessig 
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Handvoll Petersilie
  • 1 Handvoll Haselnüsse 


Die Zubereitung

  • Den Blumenkohl putzen, waschen und in Röschen schneiden. Die Kartoffeln schälen und in Stücke schneiden. Zwiebel und Knoblauch abziehen und fein würfeln.
  • 1 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel- und Knoblauchwürfel darin andünsten. Blumenkohl, Kartoffeln und Gemüsebrühe hinzufügen, aufkochen lassen und zugedeckt etwa 15 Minuten köcheln lassen.
  • Währenddessen die Haselnüsse in einer trockenen Pfanne rösten. Dann in ein Geschirrtuch einschlagen und die Haut abreiben (das geht ganz einfach). Anschlie0ßend die Haselnüsse grob hacken.
  • Für das Petersilienöl die Petersilie waschen, abtrocken und die Blätter von den Stielen zupfen. Im Mörser mit etwas Salz fein zerreiben und mit dem restlichen Olivenöl vermengen.
  • Die Suppe mit dem Pürierstab fein pürieren. Hafersahne, Senf und Essig unterrühren und mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Die Suppe auf Teller verteilen, mit dem Petersilienöl beträufeln und mit den Haselnüssen bestreuen.

Donnerstag, 8. Januar 2015

Scharfe Tomatensuppe mit Reis und weißen Bohnen

Eine leckere, schnell gekochte Suppe, die perfekt zur Resteverwertung (Reis, Bohnen) taugt. Ihr könnt sie natürlich auch mit frischem Reis kochen (so wie hier) oder statt Reis Couscous und Quinoa verwenden.



Für 2 Portionen:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
1/2 TL Pizzakräuter
500ml Tomatenpassata
200ml starke Gemüsebrühe
1/2 Dose weisse Bohnen
100g Reis (gekocht)
Harissa oder Sambal Oelek
Salz, Pfeffer
frische Petersilie

Die Zwiebel fein hacken. Knoblauch in dünne Scheiben schneiden.
In einem schweren Topf ca. 1 EL Olivenöl erhitzen. Die Zwiebel darin glasig andünsten, dann den Knoblauch hinzugeben und ca. 2 Minuten lang mitbraten. Die Kräuter dazu geben. Mit Tomatenpassata und Gemüsebrühe ablöschen. Aufkochen lassen und dann bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten lang köcheln lassen.
Die abgetropften Bohnen und den Reis hinzufügen und erwärmen. 
Ca. 1/2 Teelöffel Chilipaste hinzufügen. (Am besten erst mal wenig Paste hinzufügen, damit die Suppe nicht zu scharf wird.) Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Petersilie hacken.
Die Suppe in Schalen verteilen und mit Petersilie bestreut servieren.

Sonntag, 7. Dezember 2014

Eine kalte Suppe aus Ziegenkäse und Roter Bete

Kalte Suppe- bei diesem Wetter? Spinnt die jetzt?
Ein bisschen vielleicht. Ich gebe es zu, hätte ich dieses Rezept in diesen Tagen auf einem anderen Blog gelesen, hätte ich mich auch ein bisschen gewundert. Kalte Suppen verbindet man ja eher mit Sommer, oder? Als ich aber die Tage durch das Rote Bete-Kapitel von Tender. Gemüse* blätterte, sprang mir dieses Rezept sofort ins Auge. Ihr wisst ja, Ziegenkäse ist meine große Käseliebe, dazu die Rote Beete, die ich erst vor ein paar Jahren für mich entdeckt habe- perfekt. Natürlich könnt ihr die Suppe auch warm essen, wenn ihr Frostbeulen seid, aber ich würde euch eher empfehlen, euch in eine dicke Decke zu kuscheln und mit einer Wärmflasche am Bauch die Suppe kalt zu genießen- frisch aus dem Kühlschrank fand ich sie um Längen besser als warm. Vertraut mir!
Im Einleitungstext erzählt Nigel, dass er die Suppe in den 80er-Jahren in einem Café servierte und bedauert, dass er die Suppe damals nicht mit Sauren Gurken kombiniert hat, weil diese so gut zu der schweren Süße der Suppe passen würden. Im Rezept fehlen sie dann aber, was mich verwundert hat. Ich habe die Suppe also mit Cornichons serviert und sie machen sich wirklich gut darin, nicht nur wegen der Säure, sondern auch als knackiger Kontrast zur samtigen Suppe. Wenn ihr also das Rezept nachkocht, übernehmt meine Änderung unbedingt!

*Rezensionsexemplar
Kalte Rote Bete Suppe






Rezept für 4 Portionen:

Suppe:
500g rote Beeten (am besten kleine Knollen)
2 EL Erdnuss- oder Planzenöl
1 kleine Zwiebel (im Original: 4-6 Frühlingszwiebeln)
750ml Gemüsebrühe


Ziegenkäsecreme:
100g Ziegenfrischkäse
3 EL Joghurt
1 EL gehackte Minze
1 EL Schnittlauchröllchen

außerdem: 
4-6 Cornichons
ggf. Kresse


Ofen auf 200°C vorheizen.
Die Roten Beeten waschen. In eine hohe Auflaufform (mit Deckelaufsatz) geben. 1 EL Öl und 3 EL Wasser hinzufügen. Die Auflaufform zudecken (wenn ihr keine entsprechende Auflaufform habt, könnt ihr sie auch mit Alufolie verschließen) und ca. 45-60 Minuten lack backen, bis sie dunkel und weich sind.
Die Roten Beeten etwas abkühlen lassen, dann schälen und grob hacken.
Die Zwiebel fein hacken. In einem Topf 1 EL Öl erhitzen, die Zwiebel glasig dünsten, dann die Roten Beeten und die Gemüsebrühe dazu geben. Ca 10 Minuten köcheln lassen, bis die Roten Beeten ganz weich sind. Pürieren und vollständig abkühlen lassen.

Für die Ziegenkäsecreme den Ziegenkäse mit Joghurt und Kräutern verrühren.

Die Cornichons in dünne Scheiben schneiden.

Die Suppe mit der Ziegenkäsecreme und den Cornichons anrichten.


Samstag, 25. Oktober 2014

Kürbis-Linsen-Eintopf mit Tomate und Rosmarin

Seit ich mich ein wenig genauer mit meiner Ernährung beschäftige und komplett auf Milch/Quark/Joghurt verzichte, ist mir aufgefallen, dass ich recht wenig Eiweiß zu mir nehme. Zeit also, mal wieder einen leckeren Linseneintopf zu kochen. Aber keinen klassischen Linseneintopf, das wäre ja langweilig. Ich habe mich vor einiger Zeit in das Rezept der Berliner Küche verguckt (Nigel Slater ftw!), für die Abwandlung mit dem Tomatenpassata habe ich mich bei Ma vie est déliceuse inspirieren lassen. Die Kartoffeln habe ich hinzugefügt, weil ich irgendwie im Kopf hatte, dass man Hülsenfrüchte mit Kartoffeln/Pasta kombinieren soll, aber das ist wohl überholt (Quelle). Lecker war es aber so oder so und das ist ja die Hauptsache.




Rezept für 3-4 Portionen:
1 große Zwiebel, gehackt
2 Knoblauchzehen, halbiert
1 mittelgroßer Kürbis (ca. 600g Fruchtfleisch), gewürfelt
3 Kartoffeln (ca. 300g), gewürfelt
150g Berglinsen
700ml Tomatenpassata
500ml starke Gemüsebrühe 
2 Stängel Rosmarin 
2 Lorbeerblätter
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer

Die Zwiebeln in Olivenöl glasig andünsten. Rosmarin und Knoblauch dazu geben, 2 Minuten lang mitbraten, dann die Linsen, die Lorbeerblätter das Tomatenpassata, und die Gemüsebrühe dazu geben. 10 Minuten kochen lassen, dann Kürbis und Kartoffeln hinzufügen und weitere 20 Minuten kochen, bis Linsen und Gemüse weich sind.
Rosmarin und Lorbeerblätter entfernen.
Den Eintopf nach Belieben mit einem Kartoffelstampfer fein stampfen. (Ich habe ungefähr die 2/3 gestampft.)
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Sonntag, 7. September 2014

Ofengeröstete Tomatensuppe mit Pistou

Von ofengerösteten Tomaten habe ich euch ja gerade erst wieder vorgeschwärmt. Und ja, ich bekomme nicht genug davon. Tomaten im Ofen zu rösten, das ist das BESTE, was man mit Tomaten machen kann. Ehrlich.
So lecker ofengeröstete Tomaten in Kombination mit Pasta sind, ganz pur sind sie ein wirklich besonderer Genuss. Nur etwas Pistou gab es dazu, das verleiht der Tomatensuppe die besondere Würze.
Kennt ihr Pistou? Das ist die Provenzalische Version von Pesto, nur ohne Pinienkerne und Käse.In der Provence aß ich vor einigen Jahren eine Soupe au Pistou, unfassbar lecker!

Ofengeröstete Tomatensuppe mit Pistou


Rezept für 2 Portionen:

Pistou:
2 Handvoll Basilikumblätter
2 Knoblauchzehen
bestes Olivenöl
Fleur de Sel

Basikum waschen, grob hacken. Zusammen mit dem Knoblauch in einen Mörser geben. Einen Schluck Olivenöl dazu gießen und zerstoßen. So viel Olivenöl hinzufügen, bis eine homogene Masse entsteht. Mit Fleur de Sel abschmecken.

Pistou


Suppe:
1,2 kg Tomaten
1 EL Olivenöl
2 EL frische Kräuter nach Geschmack (zum Beispiel Thymian, Majoran, Oregano)
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer

Die Tomaten am Boden kreuzweise einritzen. In einen Topf legen mit kochendem Wasser übergießen und eine Minute lang ziehen lassen. Wasser abgießen, Tomaten abschrecken und dann enthäuten. Die Tomaten vierteln, Strunk entfernen, auf ein sauberes Backblech legen. (Wer will, kann die Kerne ebenfalls entfernen. Mich stören sie nicht.)
Bei 160°C ca. 40 Minuten lang rösten.

In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Die Knoblauchzehe und die Kräuter hacken. Im Olivenöl ca. 2 Minuten anschwitzen, dann die Tomanten dazu geben. Mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken. (Wer mag, kann die Tomaten auch pürieren.) Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Tomatensuppe in einen Teller geben. Das Pistou darauf verteilen.

Sommer auf dem Teller genießen.

Ofengeröstete Tomatensuppe mit Pistou








Blog-Event CI - Smooth food, geschmeidig und genussvoll! (Einsendeschluss 15. September 2014)


Das Rezept möchte ich zum aktuellen Kochevent bei Zorra einreichen. Die Gastgeberin des aktuellen Events ist Claudia, deren Blog "Geschmeidige Köstlichkeiten" ihr vielleicht schon in meiner Blogroll entdeckt habt. Falls ihr noch nie drauf geklickt habt, kann ich euch das wirklich empfehlen! Claudia veröffentlicht Rezepte speziell für Menschen mit Kau- und Schluckproblemen und das fernab von dem pürierten Einheitsbei, den man sich erst einmal darunter vorstellt, wenn man ihre Blogbeschreibung zum ersten Mal liest. Ich würde wirklich sehr, sehr gerne regelmäßig bei Claudia zu Gast sein, ihre Kreationen sehen wirklich lecker aus! Nun ist aber die Aufgabe des aktuellen Events, so zu kochen, als käme Claudia zu mir zu Besuch. Ich weiß, dass ich es mir mit einer Suppe denkbar einfach gemacht habe. Aber geschmacklich weiß diese Suppe wirklich zu überzeugen. Das ist Sommer auf dem Teller pur!

Dienstag, 8. Juli 2014

Orangen-Linsen-Karotten-Suppe

Ist bei euch auch Dauerregen angesagt?
Da passt diese Suppe ganz wunderbar zum Wetter. Sie ist ganz schnell gekocht und wärmt ganz wunderbar.
Wenn ihr kein Fan von fruchtigen Suppen seid, könnt ihr den Orangensaft auch weglassen, das ist dann mein Grundrezept für Linsensuppe. Ihr könnt auch etwas Ras el-Hanout hinzufügen, das macht sich auch sehr gut.

Orangen-Linsen-Karotten-Suppe


Für 2 Portionen als Hauptgericht:
150g Linsen
1 Zwiebel, fein gehackt
4 Karotten, klein gewürfelt
400ml Gemüsebrühe
200ml Orangensaft (Direktsaft)
wer mag: Sojacuisine (oder Sahne)
1 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
wer mag: das grüne einer Frühlingszwiebel

Linsen verlesen und waschen.
In einem Topf das Öl erhitzen. Die Zwiebel und die Karotten anrösten (sie dürfen ruhig etwas Farbe bekommen, Röstaromen geben Geschmack!). Die Linsen dazu geben, mit Brühe und Orangensaft aufgießen und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Suppe fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nach Geschmack etwas Sahne dazu geben, damit wird die Suppe cremiger.
Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden. Die Suppe in einer Schale anrichten, die Zwiebel und evtl. etwas Sahne darüber verteilen.

Sonntag, 18. Mai 2014

Radieschenblättersuppe mit gerösteten Cashews

Wusstet ihr, dass man die Blätter von Radieschen auch essen kann?
Ist ja eigentlich naheliegend, aber bei mir sind die Blätter bis vor kurzem doch immer im Bioabfall gelandet.
Als ich mich durch die Zusammenfassung von Simones Aprilfrisch-Event scrollte, lachte mich die Radieschenblättersuppe von Gourmandise gleich an und so gab's die Suppe letzten Sonntag. Ich hab mich allerdings nicht ans Rezept gehalten, und es meinem Kühlschrankinhalt angepasst. Für den Extra-Crunch hab es dazu ein paar geröstete Cashews, yummy!

Radieschenblättersuppe


Rezept für 2 Teller:
1 Zwiebel, gehackt
2 Kartoffeln, gewürfelt
2 Möhren, gewürfelt
400-500ml Gemüsebrühe
1 kleiner Bund Radieschen, Blätter gewaschen und grob gehackt, Radieschen gewürfelt
Sojamilch oder Sojasahne (bei letzter wird sie Suppe natürlich cremiger)
Salz, Pfeffer, Muskat
Öl

Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebel darin glasig anschwitzen, dann Kartoffeln und Möhren dazu geben, etwas anrösten lassen, mit Gemüsebrühe ablöschen. Deckel aufsetzen und ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
Radieschenblätter und die Hälfte der Radieschenwürfel zur Suppe geben, pürieren.
Mit einem Schuss Sojamilch verfeinern. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Suppe in die Teller geben, die restlichen Radieschenwürfel und ein paar geröstete Cashews darauf verteilen.


Donnerstag, 15. Mai 2014

Sonnenblumen-Chili mit roter Bete

Meistens koche ich für mich alleine. Und irgendwie bekomme ich es nie hin, wirklich nur eine Portion zu kochen. Oft habe ich aber keine Lust, das gleiche Gericht noch mal zu essen, so dass ich das Essen etwas aufmotze. So auch geschehen mit dem Ragù aus Vegan & vollwertig genießen, das ich euch gestern vorgestellt habe.

Sonnenblumen-Chili mit roter Bete

Zum Chili gab es einen Klecks veganen Sauerrahm von Soyananda. (Leider funktioniert bei mir der Direktlink gerade nicht, aber hier ist die Seite von Soyananda.) Das habe ich neulich spontan mitgenommen, weil es kurz vor dem Ablaufen und deswegen auf 2,49€ reduziert war. Leider bin ich alles andere als begeistert. Der Sauerrahm schmeckt schon arg nach Soja (mehr als Sojaghurt finde ich) und ein wenig fettig, eher wie Schmand als Saure Sahne, würde ich sagen. Ich hatte einen frischeren Geschmack erwartet und die Säure, die Sauerrahm (und auch Schmand) normalerweise hat, hat gefehlt. Sojaghurt hätte ich eindeutig besser dazu gefunden. Oder Guacamole. Mit Guacamole schmeckt alles gut!
Aber kommen wir noch mal auf den Sauerrahm zurück, das ist drin:
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Ich finde die Zutatenliste meines Lieblingssojaghurts da um einiges ansprechender. Ich bin nämlich kein Fan von Kokosöl. Warum, könnt ihr bei Carola nachlesen.
Was meint ihr, habt ihr den Sauerrahm von Soyananda schon mal getestet?
Und interessieren euch solche "Produkttests"? Ich probiere leidenschaftlich gerne (neue) vegane Produkte aus und wenn euch das intessieren sollte, kann ich gerne ab und zu davon berichten.

Aber jetzt noch das "Rezept":
Sonnenblumen-Chili mit roter Bete

Rezept für 2 Portionen:
1 große oder 2 kleine rote Bete
1 Portion Ragù alla Bolognese
1 Glas Gemüsemix (alternativ: 1/2 Glas Mail, 1/2 Dose Kidneybohnen), abgetropft
Scharfmacher-Gewürz von Sonnentor (oder Chili, Paprika edelsüß, Pfeffer)
evtl. 2-3 EL Tomatenmark
Salz
evtl. Sojaghurt oder (veganer) Sauerrahm

Rote Bete schälen, würfeln, in etwas Wasser weich kochen
Ragù, Gemüsemix, ca. 1 EL Scharfmachergewürz und Tomatenmark dazu geben und erhitzen. Mit Salz und Chili abschmecken.
(Wenn ihr das Chili mit frischem Ragù macht, könnt ihr die rote Beete und das Scharfmacher-Gewürz zeitgleich mit dem Tomatenpassata in den Topf geben und weich köcheln lassen.)


Und weil es dann natürlich wieder einen Rest gab und falls ihr nicht noch mal Chili "pur" essen mögt, ein Tipp: Schmeckt auch sehr lecker als Wrapfüllung!


Freitag, 2. Mai 2014

Tom Yum Suppe mit Pak Choi, Nudeln und Tofu

Oder Nudelsuppe Asia-Style. ;-)
Die Kombination von Kokosmilch mit Nudeln mag ungewöhnlich klingen (zumindest für mich), aber auf Reis hatte ich keine Lust, auf Kohlenhydrate aber schon, also entschied ich mich, endlich die Packung Asia Wok Nudeln, die noch auf Verwendung wartete, aufzubrauchen.
Die Tom Yum Paste habe ich das erste Mal von meinem VPS-Partner bekommen, glücklicherweise gibt es die Paste auch in Deutschland in Asialäden. Yummy!

Tom Yum Suppe


Rezept für 2 große Portionen:
200g Tofu (bei mir: Mandel-Sesam von Taifun), in Würfeln
1 Zwiebel, in Halbringen
2 Karotten, in dünnen Scheiben
1 mittelgroßer Kopf Pak Choi, Stängel in dünnen Streifen, Blätter grob zerrupft
6 Champignons, in Scheiben
200ml Kokosmilch
1 EL Tom Yum Paste
100g Woknudeln (Garzeit: 3 Minuten)
Sojasauce
Limettensaft
Koriander, gehackt
Bratöl

Tofuwürfel in etwas Öl bei großer Hitze knusprig anbraten. Beiseite stellen.
Zwiebeln und Karotten in die Pfanne geben, ca. 2 Minuten anschwitzen, dann die Stängel dazu geben und weitere 2 Minuten anbraten. Mit Kokosmilch und 300ml Wasser ablöschen. Die Tom Yum Paste in der Flüssigkeit auflösen. Sobald die Flüssigkeit kocht, die Woknudeln, die Pak Choi Blätter und die Champignons dazu geben. Ca. 3 Minuten köcheln lassen, bis die Nudeln weich sind. Mit Limettensaft und Sojasauce abschmecken.
In eine Schale geben, Tofu und Koriander darauf anrichten.
Genießen.

Donnerstag, 6. Februar 2014

Kartoffelsuppe [Grundrezept]

Kartoffelsuppe: so einfach, so lecker! Und so variabel!
Ich möchte heute mein Rezept für eine einfache Kartoffelsuppe mit euch teilen. Die Suppe kann man vielfach variieren. Ich esse sie gerne pur, nehme als Einlage vegetarische Würstchen, Räuchertofu, verschiedenes Gemüse (zum Beispiel gebratenen Lauch oder Pilze, gedünsteten Brokkoli, Karottenscheiben) oder esse Pfannkuchen oder Waffeln als Beilage. Ja, ich meine süße Pfannkuchen und Waffeln. Bei meiner Oma ist das ein ganz klassisches Gericht. An Fastnacht gibt es zum Beispiel immer Fasnetsküchle (ein Rezept findet ihr zum Beispiel hier) mit Kartoffel-oder Linsensuppe. Gibt es bei euch auch, oder ist das eher "exotisch" für euch?



Rezept für 4 Portionen:
1 Zwiebel
800g Kartoffeln (am besten mehligkochend)
1l Gemüsebrühe
200ml (Soja)Sahne
Salz, Pfeffer, Muskat
etwas Öl
nach Belieben etwas Schnittlauch oder Petersilie

Die Zwiebel fein hacken. Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden.
In einen Topf etwas Öl erhitzen. Die Zwiebel darin glasig dünstig. Die Kartoffelwürfel hinzugeben, kurz mitbraten und dann mit Gemüsebrühe auffüllen. Ca. 20 Minuten weich kochen lassen.
Die Kartoffeln pürieren. Sahne dazu geben (wenn ihr normale Sahne nehmt, könnt ihr sie etwas aufschlagen, das macht die Suppe "luftiger" und feiner im Geschmack) und unterrühren.
Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
Nach Belieben mit gehacktem Schnittlauch oder Petersilie bestreuen.

Mittwoch, 18. Dezember 2013

Kürbis-Süßkartoffel-Suppe mit Roten Linsen und Tahini

Zur Abwechslung mal wieder ein Kürbissuppenrezept. ;-) Ich geb's zu, ich LIEBE Kürbissuppen!
Als meine Großeltern an meinem Geburstag zu Besuch waren, haben sie mir zwei wunderschöne Kürbisse aus ihrem Garten mitgebracht. In meinem Gemüsefach wartete noch eine Süßkartoffelsuppe auf Verwertung. Da bot es sich an, dieses Rezept, das schon lange auf meinem SuR stand, zu kochen. Es ist aus dem "cook it - Vegetarisch", einem Kochbuch, das ich unglaublich gerne mag, weil viele simple, aber kreative Gerichte darin sind. Eigentlich sind 1,5 Liter Gemüsebrühe für das Rezept vorgesehen, hätte ich diese tatsächlich verwendet, wäre meine Suppe viel zu flüssig geworden. Also fangt besser mal bei einem Liter Brühe an, damit eure Suppe nicht zu flüssig wird!


Rezept für 4 Portionen:
1 Zwiebel, gehackt
1 rote Chilischote, entkernt und gehackt
500g Kürbis, gewürfelt
1 dicke Süßkartoffel (ca. 300g), gewürfelt
125g rote Linsen
1 EL Tahini
ca. 1-1,25l Gemüsebrühe
1 EL Olivenöl
evtl. Petersilie

Zwiebel in Olivenöl andünsten.
Die Hälfte der Chili, Kürbis und Süßkartoffel hinzugeben, ca. 5 Minuten andünsten.
Mit Gemüsebrühe aufgießen, ca. 5 Minuten köcheln lassen, dann die gewaschenen Linsen hinzufügen. Ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse und die Linsen gar sind.
Pürieren.
Tahini unterrühren.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Mit der restlichen Chili und Petersilie bestreut servieren.

Freitag, 29. November 2013

Tomatensuppe mit Reis

Wieder ein ganz einfaches, schnell zubereitetes Rezept. Natürlich steht die Suppe eine Weile auf dem Herd, aber in der Zeit könnt ihr ja etwas anderes machen. :-)
Bei meiner Oma gab es diese Suppe auch oft mit Orzo-Nudeln, das ist auch sehr fein. Die Sojasahne habe ich hinzugegeben, weil ich noch welche im Kühlschrank hatte. Ihr könnt auch Frischkäse nehmen oder sie einfach weglassen. Die Suppe schmeckt auch wunderbar ohne Einlage und mit geröstetem Brot serviert.



Rezept für 2-3 Portionen:
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
400ml gehackte Tomaten
400ml Tomatenpassata
200ml sehr starke Gemüsebrühe
50ml Rotwein
80g Reis (Basmati)
(optional 50ml (Soja)Sahne)
1 EL Olivenöl
frischer Basilikum, in Streifen

Zwiebel in Olivenöl andünsten. Nach ca. 2 Minuten den Knoblauch dazu geben, kurz mitbraten, dann mit Wein ablöschen. Kurz köcheln lassen, dann die Tomaten, das Passata und die Gemüsebrühe dazu geben. Aufkochen lassen. Salzen und pfeffern. Reis dazu geben. Ca. 15-20 Minuten köcheln lassen, bis der Reis gar ist. Sahne dazu geben, ggf. noch einmal abschmecken.
Mit frischem Basilikum bestreut servieren.

Samstag, 14. September 2013

Süßkartoffel-Kürbis-Suppe

Jetzt isser da, der Herbst, also so richtig, oder? Hier im Rheinland ist es zumindest ziemlich grau und regnerisch. Ich find's gut! Ich liebe dieses fiese Herbstwetter. Hauptsächlich, weil man dann ohne schlechtes Gewissen ganz viel Zeit zu Hause verbringen kann, eingewickelt in eine Decke, Tee trinken und in Büchern schmökern kann. Manchmal raffe ich mich dann aber doch auf, für einen Herbstspaziergang. Das ist dann auch immer sehr schön, wenn man dann mal erst mal draußen ist. Und noch schöner ist es dann, wenn man nach Hause kommt und sich mit einer leckeren Suppe aufwärmt, zum Beispiel mit dieser leckeren Süßkartoffel-Kübis-Suppe- eine echt leckere Kombination!



Rezept für einen Topf:
1 große Zwiebel, gehackt
2 Knoblauchzehen, halbiert
1/2 mittelgroßer Kürbis, gewürfelt
3 Karotten, gewürfelt
1 Süßkartoffel, gewürfelt
200ml Wein 
1-1,5l Gemüsebrühe
200g (Soja)Sahne
Schnittlauch, gehackt
1 EL Bratöl
evtl. Salz und Pfeffer

Öl in einem Topf erhitzen. Die Zwiebel 2 Minuten anschwitzen. Kürbis, Karotten, Süßkartoffel und Knoblauch dazu geben, weiter braten, bis die Zwiebeln dunkel werden, mit dem Wein ablöschen. Ca. 5 Minuten köcheln lassen, dann die Gemüsebrühe dazu geben. Deckel aufsetzen und so lange köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
Anschließend die Suppe pürieren, 100g Sahne dazu geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die restliche Sahne aufschlagen, bis sie fast steif ist.
Zum Servieren die Suppe mit 1 EL geschlagener Sahne und Schnittlauch anrichten.

Samstag, 27. Oktober 2012

Spinatsuppe

Puuuuh, ist das auf einmal kalt geworden! Aber mich freut's! Ich liebe den Winter. Lange Spaziergänge, durchgefroren nach Hause kommen und sich mit herzhaftem Essen wieder aufwärmen. Diese Spinatsuppe eignet sich wunderbar dazu. Durch die Sahne und den Käse ist sie sehr gehaltvoll, schmeckt aber wunderbar frisch. Und sie steht innerhalb von 20 Minuten auf dem Tisch- besser geht's nicht!



Rezept für 3-4 Portionen:
1 große Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
500g Blattspinat (oder gehackter Spinat), TK
1l Gemüsebrühe
200g Sahne
60g Gouda
Olivenöl
Salz, Pfeffer, Muskat
(ggf. Mehl)

Zwiebel und Knoblauch hacken. Die Zwiebel in Öl anschwitzen. Sobald sie glasig sind, den Knoblauch dazu geben, kurz mitbraten und dann den Spinat dazu geben. Mit Brühe aufgießen. Ca. 5 Minuten köcheln lassen, bis der Spinat aufgetaut ist. Dann die Sahne dazu geben. Suppe kurz pürieren (das könnt ihr euch sparen, wenn ihr gehackten Spinat verwendet). Gouda reiben und in der Suppe auflösen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.
(Falls euch die Suppe zu dünn ist, könnt ihr sie mit einem Mehlteiglein andicken. Dazu 1-2 TL Mehl mit etwas Wasser verrühren und in die kochende Suppe geben. Die Suppe ca. 5 Minuten köcheln lassen.)

Sonntag, 16. September 2012

Kürbis-Apfel-Curry-Suppe

Es herbstet sehr! Endlich, denn ich liebe den Herbst!
Kürbis versteht sich ganz wunderbar mit Curry. Die Kombination mit Apfel war ein Experiment, da ich noch ein paar mehlige Äpfel, die mir zum so essen nicht schmecken, die ich aber auch nicht wegwerfen wollte. Die Kombination ist wirklich sehr, sehr lecker. Deswegen möchte ich sie mit euch teilen.



Rezept für einen großen Topf:
1 große Zwiebel
1 Kürbis
2-3 Karotten
3 Äpfel 
1-1,5l Gemüsebrühe (kommt auf die Größe des Kürbis an)
ca. 200ml Hafersahne
1 TL Currypulver
Olivenöl
Zwiebel grob hacken. Kürbis halbieren, putzen und in Würfel schneiden. Karotten schälen und Scheiben schneiden.
In einem Topf Öl erhitzen. Die Zwiebel darin anschwitzen, dann die Karottenscheiben, den Kürbis und das Currypulver dazu geben und ca. 5 Minuten braten, dann mit Gemüsebrühe aufgießen, bis das Gemüse mit Brühe bedeckt ist. Ca. 15-20 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, entkernen und und in kleine Stücke schneiden. In die Suppe geben und ca. 5 Minuten weich kochen lassen.
Die Hafersahne dazu geben und die Suppe pürieren. Je nach gewünschter Konsistenz noch etwas Gemüsebrühe hinzufügen.