Wusstet ihr, dass man die Blätter von Radieschen auch essen kann?
Ist ja eigentlich naheliegend, aber bei mir sind die Blätter bis vor kurzem doch immer im Bioabfall gelandet.
Als ich mich durch die Zusammenfassung von Simones Aprilfrisch-Event scrollte, lachte mich die Radieschenblättersuppe von Gourmandise gleich an und so gab's die Suppe letzten Sonntag. Ich hab mich allerdings nicht ans Rezept gehalten, und es meinem Kühlschrankinhalt angepasst. Für den Extra-Crunch hab es dazu ein paar geröstete Cashews, yummy!
Rezept für 2 Teller:
1 Zwiebel, gehackt
2 Kartoffeln, gewürfelt
2 Möhren, gewürfelt
400-500ml Gemüsebrühe
1 kleiner Bund Radieschen, Blätter gewaschen und grob gehackt, Radieschen gewürfelt
Sojamilch oder Sojasahne (bei letzter wird sie Suppe natürlich cremiger)
Salz, Pfeffer, Muskat
Öl
Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebel darin glasig anschwitzen, dann Kartoffeln und Möhren dazu geben, etwas anrösten lassen, mit Gemüsebrühe ablöschen. Deckel aufsetzen und ca. 20 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.
Radieschenblätter und die Hälfte der Radieschenwürfel zur Suppe geben, pürieren.
Mit einem Schuss Sojamilch verfeinern. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Suppe in die Teller geben, die restlichen Radieschenwürfel und ein paar geröstete Cashews darauf verteilen.
Sonntag, 18. Mai 2014
Radieschenblättersuppe mit gerösteten Cashews
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16 Kommentare:
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Wwie, wie interessant. Ich wäre nie auf die Idee gekommen Radieschen in die Suppe zu geben und erst recht nicht die Blätter. Wusste gar nicht das man die überhaupt essen kann;) Sehr gut, hab ich wieder etwas neues dazu gelernt=) Die Suppe sieht übrigens sehr lecker aus.
AntwortenLöschenLiebe Grüsse,
Krisi
Danke. :-) Probier's ruhig mal aus, das ist wirklich fein.
LöschenUi, das klingt lecker :) Ich hab Radieschengrün bisher nur als Pesto verwertet, aber das nächste mal werd ich mich wohl an dieser Suppe versuchen. Danke für die Anregung!
AntwortenLöschenLG,
Carla
Oh, Pesto klingt aber auch lecker! Das merk ich mir fürs nächste mal!
LöschenBei mir hat es auch bis zum letzten Jahr gedauert, bis es das erste Mal das "grün" auch gab - sehr gut schmeckt das grün auch in einer Ravioli Fülling
AntwortenLöschenLG Tina
Raviolifüllung kling auch super, danke für die Anregung! Ich seh's schon kommen, ich werd Radieschen extra bestellen müssen. :)
LöschenHihi, ich habe auch noch ein Radieschenblätterpesto-Post in der Hinterhand. Kommt zum guten Wetter raus. :) Bin mal gespannt, auf dein Rezept. Ich find die Blätter übrigens mega lecker.
AntwortenLöschenLiebe Grüße!
Oh, da bin ich auch gespannt auf deins. Je nachdem, wann du es veröffentlichst, werd ich mich sogar davon inspirieren lassen können. :-)
LöschenJaaa, das Pesto ist auch toll.
AntwortenLöschenHabe letztens auf Barbaras Spielwiese erstmals gelesen, daß man auch Lindenblätter essen kann. Erstaunlich.
Ja, das hat mich auch erstaunt. Wirklich toll, was uns die Natur so alles bietet. Irgendwann werd ich mal eine Kräuterwanderung machen müssen. Meine Mutter kennt sich auch sehr gut aus, allerdings wohnen die ja so gut wie Mitten in der Natur, hier in der Stadt sieht es anders aus, da müsste ich wohl ohne Hilfe lange suchen. ;-)
LöschenBei uns ist das ähnlich. Meine Tante springt auch immer durch die Botanik und ist ganz begeistert, was Feld und Wald so alles zu bieten haben.
LöschenFür Zürich habe ich mal eine Art Anleitung fürs 'Ernten' in der Stadt gelesen (ich wäre auch verloren :) ): http://www.zueritipp.ch/gastro/gastro/-Lindenbl-tter-sind-unglaublich-delikat-/story/13016583/
Uuiih, ein sehr interessantes Rezept. Muss ich unbedingt ausprobieren. Danke fürs "schnüffeln" auf deinem Blog :-) als "Nicht-Blogger ;-)
AntwortenLöschenLieben Gruß
Maria
Aber klar doch, immer gerne! ;-)
LöschenLiebe Gourmande, ich bin seit einiger Zeit schon treue, aber stille Mitleserin deines Blogs, hier nun endlich eine erste Wortmeldung. Habe die Radieschenblättersuppe gerade eben ausprobiert, ging super schnell und war megalecker! Hatte eine ganz besondere Note und mit den klein gehackten Radieschen extra oben drauf plus etwas kleingehackten Nüssen echt toll! An dieser Stelle auch ein großes Lob für deine ansonsten auch sehr gut ausgewählten und inspirierenden Rezepte, von denen ich zuvor auch schon ein paar ausprobiert habe. Herzlichste Grüße, Kristina
AntwortenLöschenLiebe Kristina,
Löschenvielen, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich freue mich immer sehr, wenn sich stille Mitleser zu Wort melden! Es ist immer wieder toll zu hören, wenn Leute meine Rezepte nachkochen und es ihnen schmeckt.
Schön, dass es dir die Suppe so gut gefallen hat. Ich warte auch schon sehnsüchtig auf den nächsten Bund Radieschen in meiner Ökokiste, hihi. ;-)
Liebe Grüße
Gourmande
Liebe Gourmande,
AntwortenLöschenerst jetzt habe ich entdeckt, dass Du inzwischen 'meine' Radieschenblätter-Suppe nachgekocht hast. Dass Du Dich dabei nicht ganz ans Rezept gehalten sondern es nach Deinem Geschmack und Deinen Vorräten angepasst hast, kann ich gut verstehen. Ich mache das schließlich bei Rezepten die ich in anderen Blogs entdecke und die mich zum Nachkochen anregen ebenso.
Es freut mich, dass Dir 'Deine' Version geschmeckt hat.
Mit kulinarischen Grüßen
Gourmandise