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Mittwoch, 4. November 2015

Zwetschgenkonfitüre mit Walnüssen

Bevor die Zwetschgensaison ganz vorüber ist, muss ich euch noch schnell dieses Rezept zeigen, in der Hoffnung, dass ihr irgendwo noch Zwetschgen bekommt und sie nachkochen könnt. Meine Lieblingskonfitüre. Schreiend süß, aber einfach wunderbar. 1:1 Zucker, das ist schon heftig. Aber das muss so, glaubt mir. Die Konfitüre bekommt eine sirupartige Konsistenz, ganz seiden schmeckt sie, die Walnüsse passen da perfekt rein! Ich streich sie nicht nur gern auf Butterbrot, auch zu Ziegenkäse passt sie super! "Purpurne Leidenschaft" steht als Übertitel im Originalrezept, das meine Mutter irgendwann mal aus der BZ gerissen hast. Und oh, wie wahr! ;-)
Die Walnüsse habe ich (mit Unterstützung meiner Mutter - danke!) übrigens geschält. Das war supersupernervig, aber es lohnt sich doch. Das funktioniert aber nur mit ganz frischen Walnüssen, wenn ihr also schon geschälte kauft, könnt ihr euch den Schritt schenken.


Zwetschgenkonfitüre mit Walnüssen

Zutaten für knappe 2 kg Marmelade:

1 kg Zwetschgen, am besten leicht säuerliche (schon entsteint gewogen)
1 kg Zucker
200g Walnüsse, ggf. geschält


Zubereitung:

Die Zwetschgen vierteln, mit dem Zucker mischen und aufkochen. 
Ca. 30 Minuten kochen, bis die Zwetschgen weich sind. Die Walnüsse unterrühren, 5 Minuten weiterkochen, bis die Masse geliert. Kochend heiß in Twist-off-Gläser abfüllen und die Gläser sofort verschließen.


Zwetschgenkonfitüre mit Walnüssen
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Samstag, 31. Oktober 2015

Zwetschgen-Muffins mit Zimtsahne und Ahorn-Mandel-Crunch

Die Zwetschgensaison neigt sich schon wieder dem Ende zu, leider, leider. Ich hoffe, ich schaffe es noch, euch meine Lieblingsmarmelade zu zeigen. Zwetschge-Walnuss, lecker!
Aber erst mal zu diesen Muffins. ;-) Die gab's zum Samstagskaffee am letzten Wochenende.


Zwetschgen-Muffins mit Zimtsahne und Ahorn-Mandel-Crunch


Den Teig habe ich aus dem La Veganista Backbuch, die Zwetschgen habe ich ergänzt. Ich habe die Reissahne mit dem iSi-Sahnespender aufgespritzt, davor habe ich sie nicht ganz steif geschlagen. (Weil es nicht ging, ich hatte sie nicht lange genug im Kühlschrank. Reissahne muss, wie normale Sahne auch, ganz kalt sein, damit sie aufgeschlagen kann. Da war der iSi meine Rettung. ;-) )
Falls ihr noch auf der Suche nach einem Wochenenendkuchenrezept sein, dann probiert die Muffins dringend aus! Auf die nächste Zwetschgensaison zu warten, wäre doof. Aber mit Äpfeln kann ich mir die Muffins auch sehr gut vorstellen, falls ihr schon keine mehr bekommt.




Zwetschgen-Muffins mit Zimtsahne und Ahorn-Mandel-Crunch



Zutaten für 12 Muffins:

300g Zwetschgen
250 g Mehl (bei mir 550er Weizen, i.O. 1050er Dinkel)
140 g Zucker (i.O. 200 g)
Mark einer Vanilleschote
2 gestrichene TL Natron
1 Prise Salz
150 g (Soja)Joghurt
50 ml geschmacksneutrales Öl (bei mir wie immer das Alnatura-Bratöl)
100 ml Hafermilch (i.O. Sojamilch)
1 EL Zitronensaft (i.O. 2 TL Essig)

Für das Topping:

4 EL Mandelsplitter
Ahornsirup
300 g aufschlagbare vegane Sahne (bei mir Reissahne)
3/4 TL Zimt


Zubereitung:

Zwetschen waschen. Zwei Zwetschgen (für die Deko) beiseite legen, den Rest entsteinen. Die Zwetschgen in kleine Würfel schneiden. (Ich habe die halbierten Zwetschgen in 6 Würfel geschnitten- damit ihr eine kleine Orientierungshilfe, was die Größe angeht, habt.)

Ofen auf 180°C O-U-Hitze aufheizen.

Eine Muffinform einfetten.

Die trockenen Zutaten in einer großen Schüssel mischen. Die feuchten Zutaten in einer kleineren Schüssel verquirlen, dann zu den trockenen Zutaten geben und zügig zu eine glatten Teig verrühren. Nicht zu wild verquirlen, sonst werden die Muffins nicht locker! Die Pflaumenwürfel unterheben.

Den Teig auf die Muffinformen verteilen. (Ca. 2 EL in jede Mulde.)
Ca. 20 Minuten backen, bis die Muffins leicht gebräunt sind und bei der Stäbchenprobe kein Teig mehr am Stäbchen kleben bleibt.
Die Muffins einige Minuten im Blech abkühlen lassen, dann aus den Mulden nehmen und auf einem Kuchengitter komplett abkühlen lassen.

Die Mandelsplitter ohne Fett in der Pfanne anrösten. Einen ordentlichen Schuss Ahornsirup dazu geben und kurz karamellisieren lassen. Auf einer Backfolie verstreichen und abkühlen lassen.

Die Sahne nach Packungsangabe mit 1/2 TL Zimt steif schlagen.
Die zwei beiseite gelegten Zwetschgen halbieren, den Kern entfernen und dann längs vierteln.

Die Sahne auf die Muffins spritzen. Mit dem restlichen Zimt bestäuben. Den Ahorn-Mandel-Crunch auseinander brechen und auf den Muffins verteilen. Zum Schluss eine Zwetschenspalte auf die Sahne legen.

Zum Kaffee genießen.

Zwetschgen-Muffins mit Zimtsahne und Ahorn-Mandel-Crunch

Sonntag, 17. August 2014

Rotwein-Zwetschgenkompott


Zwetschgen
In meiner letzten Ökokiste war ein Kilo wunderschöne Zwetschgen.
Von innen sahen die Zwetschgen leider nicht so schön aus, über die Hälfte war wurmbefallen. So schade. :-(
Aus ungefähr 400g Zwetschgen kochte ich dieses wunderbare Kompott. Es schmeckt ein wenig winterlich, aber zum aktuellen Wetter passt das ja ganz wunderbar, oder?

zwetschgenkompott


Rezept für ca. 2 Gläser Kompott:
400g Zwetschgen
ca. 100ml Rotwein
Rohrohrzucker
1 TL Lebkuchengewürz
1 TL Speisestärke

Zwetschgen waschen, entsteinen und vierteln. In einen Topf geben, ca. 60ml Wein, 1 EL Zucker und Gewürz dazu geben. Auf mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Leicht vor sich hinköcheln lassen, bis die Zwetschgen weich sind.
Den restlichen Rotwein mit der Speisestärke verrühren. Zu den Früchten dazu geben und ca. 1 Minute lang köcheln lassen. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

Das Kompott schmeckt besonders gut zu Pfannkuchen, Waffeln, Joghurt oder....

gateau au chocolat


....zu Gâteau au chocolat!
Das Rezept dafür gibt's hier demnächst.

schokoladenkuchen


Sonntag, 12. August 2012

Zwetschgencrumble mit Vanillesauce

Ich habe euch schon einmal erzählt, wie toll ich Crumble finde! Crumble zu backen "lohnt" sich auch für eine Person, es ist superschnell gemacht, ihr braucht kaum Zutaten dafür, also perfekt für eine spontane Sonntagskuchenlust. Ihr könnt so gut wie jedes Obst nehmen, das ihr mögt. Bei mir gab es das Crumble heute mit Zwetschgen, die endlich wieder Saison haben! :-) Während das Crumble im Ofen war, habe ich eine Vanillesauce gemacht, auch Vanilleeis oder Sahne passen wunderbar zu einem Crumble. Wer mag, kann statt der Haferflocken geröstete Kerne oder gemahlene/gehackte Nüsse in den Streuselteig geben- der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Das Crumble schmeckt warm oder kalt.

Zwetschgencrumble mit Vanillesauce



Crumble-Rezept für 2 Portionen: 

10-12 Zwetschgen
40g Margarine, weich
30g brauner Zucker
evtl. weißer Zucker
40g Mehl
40g Haferflocken
1/2 TL Zimt

Zwetschgen entsteinen und achteln. In eine Auflaufform geben. Je nach Süße des Obsts zuckern. (Bei mir 1 TL.)
Zucker, Mehl, Haferflocken und Zimt mischen. Die Margarine dazu geben, verkneten, bis ein krümeliger Teig entsteht. Über dem Obst verteilen.
Bei 200°C ca. 20 Minuten backen.



Vanillesauce:

350ml Reismilch
20g Zucker
25g Speisestärke
Mark einer 1/2 Vanilleschote

 Zucker, Speisestärke und Vanille mit 50 ml Milch verrühren. Den Rest der Milch aufkochen, dann die Mischung einrühren und ca. 2 Minuten kochen lassen.

Zwetschgencrumble mit Vanillesauce

Donnerstag, 18. August 2011

Zwetschgenkuchen mit Zimtstreuseln

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Für eine 22-cm-Quicheform:
Für den Boden:
200g Mehl
2EL Zucker
1 TL Backpulver
1 Prise Salz
1 Ei (50g)
90g Butter aus dem Kühlschrank
Belag:
1EL Semmelbrösel (optional)
600g Zwetschgen (bereits entsteint), halbiert
Streusel:
125g Mehl
60g Zucker
70g Butter, zimmerwarm
2 TL Zimt

Aus den Zutaten für den Boden einen Mürbteig herstellen. (Geht sehr gut im Thermomix. Alle Zutaten intervallartig auf Turbostufe verrühren.) Für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Für die Streusel ebenfalls alle Zutaten im Thermomix verrühren oder mit der Hand verkneten.
Mürbteig auf einer bemehlten Fläche auswallen. In eine gebutterte Quicheform legen und den überbleibenden Rand abschneiden. Die Zwetschgen dachziegelartig darin auslegen. Die Streusel darüber verteilen.
Den Kuchen in den auf 170°C vorgeheizten Ofen stellen und ca. 40 Minuten backen.
Schmeckt pur klasse, aber mit einem Klecks Vanillesahne oder etwas Naturjoghurt ist er perfekt!

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Pflaumenmus

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Und ein weiteres, wunderbares Bild. Die Zwetschgen haben mir meine Eltern mitgebracht. Ein Teil davon wurde in einen Streuselkuchen verwandelt (Rezept folgt), aus dem Rest machte ich dieses Mus um die Zwetschgen vor dem vergammeln zu retten. Ich liebe Aachener Pflümli, kennt ihr das? Ich habe versucht es nachzukochen, ganz gelungen ist es mir nicht. Leider steht als Zutat nur "Gewürze" auf dem Pott, also habe ich mein Glück mit Zimt und Nelken versucht, ganz zufrieden bin ich nicht. Es ist lecker, aber halt nicht so, wie ich es wollte. Habt ihr einen Geheimtipp?

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Für 2 Gläser à 225ml braucht ihr:
600g Zwetschgen, entsteint und in kleine Stücke geschnitten
150g Zucker
2 EL Zitronensaft
2 TL Zimt, gemahlen
2 Msp. Nelken, gemahlen
Schale von einem Apfel

Zwetschgen, Zucker und Zitronensaft aufkochen. Sobald die Zwetschgen weich sind pürieren, Zimt und Nelken dazu geben. Die Apfelschale in ein Sieb geben und in den Topf stellen. (So spart ihr euch das Rausfischen der Apfelschale.) Ca. 10 Minuten köcheln lassen, bis das Mus andickt. Dann in ausgekochte Gläser füllen und schnell zudrehen.

Mittwoch, 3. August 2011

Rohrnudeln mit Zwetschgen-Zimt-Füllung

Heute gab es auf dem Markt die ersten Zwetschgen aus der Region, ein Traum!



Rezept für 5 Nudeln:
250g Mehl
30g +2 EL Zucker
1 Prise Salz
50g Butter
ca. 75ml lauwarme Milch
1/4 Würfel Hefe
1 Ei
ca. 5 Zwetschgen
Zimt

Mehl, Zucker, Salz mischen. Milch erwärmen, Hefe darin auflösen. Zusammen mit 40g Butter und dem Ei zur Mehlmischung geben. Ca. 5 Minuten kneten, bis ein elastischer Teig entsteht. Für ungefähr 1,5 Stunden gehen lassen.
Zwetschen entsteinen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Mit 1 EL Zucker und Zimt (Menge nach Geschmack) vermischen.
Eine Kastenform buttern und einen EL Zucker auf dem Boden verteilen. (Gibt ne leckere, karamellige Kruste!)
Teig in 5 gleich große Stücke zerteilen. Flache Fladen formen und mit Zwetschgen füllen. Gut verschließen und mit der Naht nach unten in die Kastenform setzen. Noch mal 15 Minuten gehen lassen, dann in den noch kalten Ofen stellen, diesen auf 175°C einstellen und für ca. 30-35 Minuten backen. Evtl. nach 20 Minuten die Rohrnudeln mit Alufolie bedecken, damit sie nicht verbrennen.

Dazu passt Vanillesauce/Vla.

Sonntag, 3. Oktober 2010

Zwetschgendatschi mit Streuseln

Hmmmm, leckerschmecker! Den Kuchen gab es als Stärkung für meine Umzugshelfer, das letzte Stück dann letzten Montag, als kleine Pause vom Kisten-Auspacken.
Inzwischen hat sich das Chaos in meinem Zimmer weitestgehend gelichtet, ich hab mein neues Zuhause ein wenig erkundet und so langsam bekomme ich ein wenig Bauchschmerzen, morgen geht die Uni los, oooooh! :-)
So, und nun rasch das Rezept, dann noch abwaschen (heute Abend gab es selbstgemachte Kürbisgnocchi, die sind allerdings noch steigerungsfähig und werden deshalb nicht gebloggt!) und dann ab ins Bett, morgen muss ich ja früh raus! ;-)



Rezept für ein Blech:

Boden:
350g Mehl
50g Magarine, zerlassen
ca. 100-150ml lauwarmer Soja-Reis-Drink
1 Prise Salz
40g Zucker
25g frische Hefe

Belag:
1500g Zwetschgen, entsteint und halbiert
100g Zucker
100g Mehl
100g Haferflocken
1/2 TL Zimt
100g Butter, zimmerwarm

Mehl, Zucker und Salz mischen. Hefe in lauwarmer Milch auflösen. Zusammen mit der Butter zum Mehlgemisch geben und ordentlich durchkneten. Mindestens eine Stunde gehen lassen.
Dann auswallen, auf ein Backblech geben und die Zwetschgen dachziegelartig darauf verteilen.
Aus Zucker, Mehl, Haferflocken, Zimt und Butter Streusel herstellen (ich mache das am liebsten von Hand) und auf den Zwetschgen verteilen.
Bei 180°C ca. 30 Minuten backen.

Mittwoch, 29. September 2010

Lauch-Zwetschgen-Soße mit Reis

Schwupps, schon bin ich wieder da. Der Umzug ist glatt gelaufen, war aber tierisch anstrengend. Die Kisten sind inzwischen alle ausgepackt und jetzt muss ich mich nur noch dazu motivieren, das letzte bisschen Umzugschaos zu beseitigen (wieso ist es nur immer so schwer zu akzeptieren, dass für den Kram, der bisher immer in Schubladen herumflog auch dieses Mal kein sinnvollerer Platz gefunden werden wird?!)... und weil ich nicht nur beim lernen prokrastiniere, stelle ich mich heute in die Küche und erfand dieses leckere Gericht. Meine Mutter hat mir riesige Mengen an Obst und Gemüse aus ihrem Garten mitgebracht, ein Teil wurde schon verarbeitet und dann eingefroren, aus den Zwetschgen entstand ein veganer Kuchen (Rezept folgt) und aus dem Rest dann ein Kompott. Das gab es in den letzten Tagen zum Frühstück, aber man kann ja nicht immer nur süß Essen und da der Lauch ebenfalls weg musste, dachte ich "jetzt wagst du es einfach". Es hat sich definitiv gelohnt!


Rezept für 2 Personen:
1 Stange Lauch
1 Schüsselchen Zwetschgenkompott*
120g Reis
1 TL Baharat (zum Beispiel diese Mischung)
einen guten Schuss Weißwein
ca. 50ml starke Gemüsebrühe
ca. 50ml Hafercuisine
Olivenöl
Magarine
Salz

Lauch in ca. 0,5cm breite Ringe schneiden, waschen und gut abtropfen lassen.
Reis waschen und mit der doppelten Menge Wasser auf den Herd setzen. Salzen.
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Die Lauchringe darin anschwitzen, das Baharat dazu geben und kurz mitbraten, bis es anfängt zu duften. Dann mit dem Weißwein ablöschen. Sobald dieser verdunstet ist, die Gemüsebrühe dazu geben. Einige Minuten köcheln lassen, dann das Zwetschgenkompott und die Hafercuisine untermischen.
Unter den Reis einen TL Magarine mischen, zusammen mit der Soße auf einem Teller anrichten und genießen.




* für's Zwetschgenkompott einfach Zwetschgen entsteinen, halbieren und dann langsam erhitzen und weich kochen lassen.

Montag, 21. Juni 2010

Mohnschmarrn

Und ich schmeiße gleich noch ein Mohnrezept hinterher, auch wenn es etwas älter ist. Ich liebe Pfannkuchen sehr, auf alle erdenklichen Arten, ob hauchdünn mit Buchweizenmehl, herzhaft gefüllt oder luftig-leicht wie dieser Schmarrn. Unglaublich, wie viel so ein steif geschlagenes Ei ausmachen kann. Da ich vom Backen des Kuchens noch ein Ei und etwas Mohn über hatte, gab es diesen leckeren Schmarrn. Die Inspiration für das Rezept hatte ich aus den "Pfannkuchen & Crepe" von GU, ich konnte aber nicht anders, und habe es nach meinen Wünschen abgeändert. Ich hatte kein Mohnback da und habe einfach gemahlenen Mohn verwendet. Ausserdem wird der Schmarrn im Orginalrezept mit Zwetschgen-Röster serviert, die haben momentan ja noch keine Saison, also habe ich einfach ein Glas selbst gemachtes Fruchtmus aufgemacht. Ich könnte mir den Schmarrn auch sehr gut mit Orangenzesten im Teig und Orangenfilets als Beilage vorstellen.



Rezept (für ein-zwei Schmarrn, je nach Pfannengröße ,bei mir wurden es anderthalb):

1 Ei, getrennt
1 EL Zucker
70g Mehl (ich habe 550er verwendet)
80ml Milch
ca. 40ml Mineralwasser
40g Mohn, gemahlen
1 Prise Salz
Butter oder neutrales Pflanzenöl.

Mehl mit Mohn und Zucker mischen. Milch und Eigelb verrühren, ca. 20min stehen lassen.
Eiklar mit 1 Prise Salz steif schlagen. Unterdessen Mineralwasser unter den Teig rühren, bis er eine dickflüssige Konsistenz hat. Er sollte auf keinen Fall zu dünn sein. Eischnee vorsichtig unterheben.
In einer beschichteten Pfanne Fett erhitzen und den Mohnschmarrn darin ausbacken. Nach dem wenden mit dem Pfannenwender vorsichtig in Stücke reissen.

Mittwoch, 9. September 2009

Far breton

Die Franzosen wissen einfach am besten, wie süße Sachen schmecken müssen...
Mit einer Freundin aus Paris buk ich neulich diesen einfachen, aber wunderbar schmeckenden Far Breton.
Far breton ist, wie es der Name verrät, neben Crêpes und Galette, eine typisch bretonische Spezialität. Eigentlich wird er mit getrockneten Pflaumen gebacken, aber weil gerade Saison ist, haben wir frische verwendet. Er ist eine Mischung aus Pudding und dickem Pfannkuchen, ist ganz "fluffig" und schmeckt wirklich sehr "französisch", wenn es diese Geschmacksrichtung denn geben sollte! ;-)


Far breton



Et voilà, das Rezept (ergibt etwa 4-6 Portionen):

ca. 400g Zwetschen (Im Orginalrezept waren es nur 250g, aber wir nahmen etwas mehr und es waren auf keinen Fall zu viele!)
4-5 EL Rum
5 El Mehl
1/2 TL Salz
3 EL Puderzucker
3 Eier
1/2 l Milch
30g Butter


Zubereitung:

Die Zwetschgen waschen, entsteinen, halbieren. Mit dem Rum übergießen und in einer Schale durchziehen lassen.
Den Ofen auf ca. 230°C vorheizen.
In einer Schüssel Mehl, Salz, Zucker und Eier mischen. Lauwarme Milch dazugeben und alles mit einem Rührgerät mischen bis der Teig flüssig ist. Dann die Rumpflaumem hinzugeben.
Eine Auflauform buttern.
Die Masse hineinfüllen und eine Stunde auf der mittleren Schiene backen. Nach der Hälfte der Backzeit die Hitze auf 190° reduzieren.

Evtl. vor dem Servieren noch mit Puderzucker bestäuben.
Schmeckt am tollsten lauwarm, kann aber auch kalt gegessen werden.