Posts mit dem Label Marzipan werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Marzipan werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 23. März 2016

Synchronbacken: Osterkranz

Am Wochenende wurde wieder synchrongebacken. Saisonal passend gab es einen Osterkranz, der sich sicher wunderbar auf jedem Osterbrunch-Buffet macht.

Das Originalrezept kommt dieses Mal von Sally, ausgesucht haben es sich wie immer Zorra und Sandra, die das Synchronbacken Monat für Monat organisieren. Danke dafür!
Ich hab das Rezept dieses Mal ein bisschen abgewandelt, zum einen von den Zutaten, zum anderen vom "Knetablauf".
Die (kühlschrankkalte) Butter kam erst in den Teig, als alle anderen Zutaten vermischt waren. Ich habe schon von mehreren Bäckern gehört/gelesen, dass man das unbedingt so machen soll, weil der Teig sonst "schmierig" wird. 
Meine Mandeln habe ich nicht ganz fein gemahlen, so dass die Füllung etwas stückig blieb. Außerdem habe ich kein Vanillearoma, sondern frische Vanille in den Teig gegeben. Und den Zimt in der Füllung durch Kakao ersetzt. Das war es dann aber auch mit den Änderungen. ;-)
Der Teig war bei mir nach dem Füllen recht weich und schwer auf das Backblech zu befördern. Ich finde ihn ein bisschen zu eierlastig und muss ehrlich zugeben, dass ich mir das Rezept selbst wohl nicht ausgesucht hätte. Aber ich dachte, ich gebe dem Ganzen mal eine Chance. Beim nächsten Mal werd ich doch lieber wieder "meinen" Teig machen. Nichtsdestorotz, das Synchronbacken hat mal wieder Spaß gemacht. Es ist einfach immer wieder spannend zu sehen, wie die Ergebnisse der anderen so aussehen, wie das Rezept abgewandelt wird, usw. Und man lernt dabei oft auch schöne neue Blogs/Instragramaccounts kennen.

Osterkranz


Zutaten für einen großen Kranz:

Teig

500 g Mehl (550er)
50 g Zucker
1/2 Vanilleschote (das Mark davon)
1 Biozitrone
1 Würfel Hefe
2 EL lauwarmes Wasser
100 g Milch
3 Eier
100 g kühlschrankkalte Butter, in Würfel
1 Prise Salz

Füllung

200 g Mandeln (oder 150 gemahlene Mandeln und 50 g gehackte Mandeln)
200 g Marzipan
160 ml Milch
1,5 EL Kakaopulver


zum Fertigstellen

1 Ei
1 Schluck Milch
Puderzucker


Zubereitung

Alle trockenen Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben. Zitrone abreiben und die Zesten nach Geschmeck in den Teig geben. (Ca. 1 TL für einen sehr dezenten zitronigen Geschmack.) Hefe in Wasser auflösen und mit Milch und den aufgeschlagenen Eiern zu den trockenen Zutaten geben. Auf niedrigster Stufe in der Küchenmaschine verkneten. Sobald sich alle Zutaten vermischt haben, die Butter und das Salz dazu geben. Die Knetgeschwindigkeit etwas erhöhen. Insgesamt den Teig ca. 7-8 Minuten verkneten.
Aus der Schüssel holen, kurz von Hand durchkneten und zu einer glatten Kugen formen. Zurück in die Schüssel legen und ca. 60 Minuten gehen lassen, bis sich das Teigvolumen verdoppelt hat.

In der Zwischenzeit die Mandeln grob mahlen. Zusammen mit Marzipan, Kakao und Milch in die Küchenmaschine geben und so lange pürieren, bis sich alles vermischt hat. Nicht zu lange pürieren, damit die Mandeln auch noch etwas stückig bleiben.

Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig zu einem 40 x 60 cm großen Rechteck auswallen. Mit der Füllung bestreichen und von der kurzen Seite her aufrollen.
Die Teigrolle mit einem scharfen Messer von der Mitte aus nach unten längs halbieren. die beiden Stränge umeinander schlingen. Dann die andere Hälfte ebenfalls längs halbieren und die Stränge umeinander schlingen. Den Zopf vorsichtig auf ein Backblech legen und zu einem Kranz formen. Die Enden miteinander verschlingen.
Das Ei mit etwas Milch und einer Prise Puderzucker verquirlen. Den Kranz damit bestreichen.
Den Kranz ca. 30 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Den Ofen auf 190 °C vorheizen. Den Kranz ca. 35 Minuten backen. Ggf. muss der Teig während des Backens abgedeckt werden, damit er nicht zu dunkel wird.

Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Zum Servieren mit Puderzucker bestreuen.





Und hier Blogposts zu den Werke meiner Mitbäcker*innen in vielen verschiedenen Variantionen:
(Es sind noch nicht alle Posts online, das passiert sicher noch im Laufe des Tages.)

Zorra mit einem Kranz mit mit Mandel-Marzipan-Füllung
Sandra mit einem Kranz aus  Quarkteig und einer Nuss-Frischkäse-Füllung
Nadine mit einem Kranz mit Nussfüllung
Anja mit einem Kranz mit Nussfüllung
Sina mit einem Kranz mit Maronen-Walnuss-Füllung
Birgit mit einem Kranz mit Edelnuss-Marizpan-Füllung
Heidi mit einem Kranz mit Schokofüllung
Eva und Philipp mit einem Kranz mit Bärlauchpesto
Dagmar mit einem Kranz mit Mandel-Pistazien-Füllung
Birgit mit einem Kranz mit Heidelbeer-Aprikosen-weißer Schokoladen-Füllung
Tamara mit einem Kranz mit Zimtfüllung
Anna-Karina mit einem Kranz mit Nussfüllung
Petra und Michael mit einem Kranz mit Mandel-Marzipan-Füllung
Caro und Tobi mit einem Kranz mit Frischkäse-Füllung

Donnerstag, 23. Juli 2015

Johannisbeer-Marzipan-Schnecken


Hmmmm, Johannisbeeren! Ich liebe sie! Die wunderbare rote Farbe, der süß-saure Geschmack, der sich im Mund ausbreitet, sobald man in eine saftige Beere reinbeißt. So gut!

Johannisbeer Marzipan Schnecken


Dieses Rezept stand geschätzte 5 Jahre auf meiner to bake-Liste. Keine Ahnung, wieso ich SO lange gewartet habe. Am Wochenende war es dann so weit. Die Johannisbeeren im Garten meiner Oma waren reif und so war die Zeit gekommen.

Johannisbeer Marzipan Schnecken


Fazit: lecker. Sehr sehr lecker! Die sauren Johannisbeeren passen super zum süßen Marzipan, das man aber nur ganz dezent durchschmeckt. Und Hefeschnecken liebe ich ja in allen möglichen Formen. Werde ich sicher mal wieder machen, gerne auch mit anderem Obst. Die Johannisbeersträucher sind inzwischen nämlich abgeerntet.

Johannisbeer Marzipan Schnecken


Zutaten für ca. 12 Schnecken: 

Teig:
400 g Mehl (550er)
50 g Zucker
1/2 TL Salz
65 g Margarine (Alsan) / Butter, sehr weich
ca. 200 ml Hafermilch
10 g Hefe

Füllung/Guss:

500g Johannisbeeren
200g Marzipan
60g Apfelmus (oder 1 Ei)
150g Puderzucker


Zubereitung:

Mehl, Zucker und Salz mischen. Die restlichen Zutaten dazu geben und zu einem glatten, glänzenten Teig verkneten. Der Teig sollte sich vom Rand lösen und die Ränder "sauber sein". 
Mindestens 3 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.

In der Zwischenzeit die Johannisbeeren waschen und von den Stielen befreien. Abtropfen lassen.

Den Ofen auf 180°C O-U-Hitze vorheizen.
Eine saubere Arbeitsfläche bemehlen und den Teig rechteckig (ca. 35x50cm) ca. 0,5cm dick auswallen.  
Das Marzipan raspeln und mit dem Apfelmus verrühren. Auf dem Teig verstreichen. Die Johannisbeeren leicht ins Marzipan drücken und dann den Teig aufrollen. In ca. 4 cm breite Scheiben schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.

Ca. 25-30 Minuten backen. (Schaut vorher mal nach, die Backzeit im Originalrezept ist wesentlich kürzer.)
Auf einem Blech abkühlen lassen.

Sobald die Schnecken lauwarm sind, aus Puderzucker und wenig Wasser (fangt mit 2 EL an und gebt tröpfchenweise mehr dazu) einen dickflüssigen Zuckerguss anrühren. Über den Schnecken verteilen.

Die Schnecken schmecken am besten lauwarm, aber auch am nächsten Tag sind sie dank der Füllung noch sehr saftig.



Quelle: 
Idee/Füllung:  lecker.de


Johannisbeer Marzipan Schnecken

Sonntag, 12. Oktober 2014

Apple-Crumble mit Mohn-Marzipan-Streuseln

Crumble esse ich wahnsinnig gerne. Schon als Kind habe ich immer ein paar Streusel geklaut, am besten, wenn der Kuchen frisch aus dem Ofen kam, ob ich mir dabei die Finger oder Zunge verbrannte, war mir völlig egal. Als eine Schulfreundin (vor einer halben Ewigkeit) zu einer Grillfeier Crumble mitbrachte, war ich sofort hin und weg! Leckere, weiche Äpfel und knusprige Streusel, hmmmm! Am tollsten ist es, dass man die Grundzutaten dafür meistens im Haus hat. Ein bisschen Obst, Mehl, Zucker und Butter, mehr braucht es nicht. Etwas aufgepeppt, zum Beispiel mit Zimt, Haferflocken oder Saaten in den Streuseln schmeckt Crumble aber besonders gut. Heute habe ich eine meiner liebsten Kombinationen für euch: Mohn-Marzipan. Sooo lecker! Probiert es mal aus.

Apple-Crumble mit Mohn-Marzipan-Streuseln


für 2-3 Portionen:
2 große, säuerliche Äpfel
100g Mehl
40g Zucker
50g Margarine/Butter
50g Marzipan
2 EL Mohn

Mehl und Zucker mischen. Die Margarine in kleinen Würfeln dazu geben und zwischen den Fingern "zerreiben", so dass sich Mehl, Zucker und Fett verbinden. Mohn dazu geben und unterkneten. Marzpipan klein würfeln und kurz untermischen.
Äpfel ggf. schälen und in kleine Würfel schneiden. In eine Aufflaufform geben und die Streusel darüber bröseln.
Bei 200°C ca. 20-30 Minuten lang backen, bis die Streusel goldbraun sind.

Nach Geschmack mit etwas Sahne oder Vanilleeis servieren.

Apple-Crumble mit Mohn-Marzipan-Streuseln

Samstag, 4. Oktober 2014

Apfel-Birnen-Kuchen mit Marzipan

Dieses Rezept kommt euch sicher bekannt vor. Es ist eine Abwandlung des Veganen Apfelkuchens aus "La Veganista backt". Der war nämlich so lecker, dass es den Kuchen letztes Wochenende gleich wieder gab. Birnenkuchen mag ich supergern, deswegen habe ich die Hälfte der Äpfel durch Birnen ersetzt. Und weil ich noch einen Rest Marzipan da hatte (und Marzipan einfach superlecker ist), habe ich Marzipan in Wüfeln dazu gegeben. Ihr könnt es weglassen, wenn ihr kein Marzipan mögt. Veganes Bio-Marzipan gibt es von Alnatura.



Für eine (Spring)Form von 26cm:
 
Teig:
280g Dinkelmehl, Type 1050
2 gestrichene TL Natron
70g Zucker (noch einmal reduziert wegen des Marzipans)
1/2 TL Bourbonvanillepulver
2 EL Apfelessig (oder Zitronensaft)
170g ungesüßter Sojaghurt (Sojade)
130ml Sojamilch
2 EL neutrales Pflanzenöl
70 g Rosinen 
80g Marzipan, in kleinen Würfeln 
Belag:
2,5 recht große Äpfel (süß-säuerliche Sorte, mit festem Fruchtfleisch und schöner Schale, z.B. Elstar)
2 große, festfleischige Birnen
 
außerdem:
neutrales Pflanzenöl für die Form
 evtl. Semmelbrösel für die Form (wenn ihr keine Spingform benutzt)
evtl. Mandelblätter
evtl. Puderzucker (zum Servieren)


Für den Teig Mehl, Natron, Zucker und Vanille mischen.
Sojajoghurt, Sojamilch, Essig und Öl in einer zweiten, größeren Schüssel verrühren.
Eine Springform einfetten. Wenn ihr wie ich eine Porzellan-Backform nehmt, diese mit Semmelbröseln einfetten, damit ihr den Kuchen später problemlos aus der Form bekommt.
Den Backofen auf 170 Grad vorheizen.
Einen Apfel schälen und in circa ein Zentimeter große Würfel schneiden, den Rest vierteln und in dünne Scheiben schneiden. Die Birne evtl. schälen und ebenfalls in Würfel schneiden.
Die trockenen und die feuchten Teigzutaten mit einem Löffel oder Schneebesen zu einem glatten Rührteig verarbeiten.  Rosinen und Apfelwürfel unterheben, dann Maripanwürfel vorsichtig unterheben.
Den Teig in die Form füllen. Die Apfelscheiben dachziegelförmig darauflegen, dabei etwas in den Teig hineindrücken.
Den Kuchen im Backofen (zweite Schiene von unten) circa eine Stunde backen, bis an einem hineingesteckten Holzstäbchen kein Teig mehr kleben bleibt. Nach ca. 40 Minuten den Kuchen mit 2 Handvoll Mandelblättern bestreuen.
Den Kuchen etwas abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen und vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.


Dienstag, 3. Dezember 2013

Mürbe Cashew-Marzipan-Taler

Ich habe es am Sonntag ja schon erzählt: Mein Minibackofen eignet sich zum Glück auf zum Plätzenbacken, hurra! Somit kann ich euch unter der Woche mit leckeren Plätzchenrezepten versorgen und an den nächsten drei Adventssonntagen habe ich tolle Rezepte meiner Lieblingsbloggerinnen für euch.
In meinem Alnatura-Adventspäckchen* war auch das neue vegane Marzipan von Alnatura. Das hat mich sehr gefreut, denn bisher war es immer schwer, veganes Marzipan in Bioqualität zu finden, die meisten sind mit Honig hergestellt.
Rezeptelesen will bekanntlich gelernt sein, ich habe nicht nur übersehen, dass der Teig über Nacht in den Kühlschrank muss, ich hatte auch nur noch 200g Cashews zu Hause, so dass ich leider darauf verzichten musste, meine Kekse mit einer halben Cashew zu dekorieren. Aber egal, lecker schmecken die Taler auch so. Der Marzipangeschmack kommt nur ganz leicht durch, aber ich kann mir gut vorstellen, dass er mit längerer Lagerung noch intensiver wird.



Rezept für ca. 50 Taler:

200g(+50g) ungesalzene ganze Cashewkerne
50g Marzipan-Rohmasse
150g weiche Butter/Margarine
60g Puderzucker
1 Msp. gemahlene Vanille
175g Mehl
¼ TL feines Meersalz
Mehl für die Arbeitsfläche

200g Cashews ohne Fett in einer Pfanne goldbraun anrösten. Beiseite stellen und abkühlen lassen, anschließend fein mahlen. (Restliche Nüsse an der "Naht" mit einem spitzen Messer halbieren und beiseite stellen.)
Marzipan in kleine Würfel schneiden.
Puderzucker und Vanille mit Margarine schaumig rühren. (Bei mir im Thermomix mit dem Schmetterlingsaufsatz.) Marzipan dazu geben und so lange rühren, bis es sich aufgelöst hat. 75g Mehl nach und nach dazugeben, bis der Teig eine krümelige Konsistenz hat.
Das restliche Mehl, die gemahlenen Cashews und das Salz zum Teig geben und verkneten.
Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben. Teig vierteln, zu ca. 2,5-3cm-dicken Würsten formen. In Frischhaltefolie einwickeln und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Teigrollen in ca. 1cm-dicke Scheiben schneiden. Auf ein mit Backpapier ausgelegten Rost setzen. (Eine Nusshälfte darauf legen und leicht andrücken.) Ca. 8-10 Minuten backen, bis der Kekse leicht gebräunt sind.

(Rezept von Brigitte.de)


*Das Päckchen von Alnatura wurde mir kosten-und bedingungslos zugesendet. Danke dafür!

Sonntag, 1. Dezember 2013

[Gastpost] Die Küchenmamsell präsentiert: Baumkuchen!

Ich wünsche euch einen wunderschönen ersten Advent!
Ich habe ja schon mal erzählt, dass ich seit meinem Umzug nur noch einen Miniofen habe. Meine Mitbewohnerin hat mich gewarnt, dass Kuchen in dem Ofen oftmals nicht so gelingt. Ich sah natürlich sofort meine Weihnachtsbäckerei in Gefahr. Also habe ich flugs bei vier meiner Lieblingsbloggerinnen angefragt, ob sie mein "Sicherheitsnetz" sein wollen, so dass ich euch auf jeden Fall Weihnachtsgebäck präsentieren kann! An jedem der Adventssonntage werdet ihr nun mit tollen Rezepten beglückt und könnt so, falls ihr die ein oder andere der Damen noch nicht kennen solltet, tolle Blogs entdecken!
Und auch unter der Woche wird es hier auch Weihnachtsgebäck geben, denn das Experiment "Backen im Minibackofen" ist mir geglückt!

Ich weiß gar nicht mehr, wie ich Elenas Blog entdeckt habe. Aber ich war sofort begeistert, von den leckeren Rezepten, den wunderbar unaufgeregten Fotos, von Elenas Art zu schreiben. Elenas Blogbeschreibung trifft es ganz gut: Essen, bei dem man noch den letzten Rest auslöffelt und alle Krümel aufpickt :)
Schön, dass du heute hier bist, liebe Elena! Ich freue mich sehr!

http://kuechenmamsell.blogspot.de/

Mein Name ist Elena, seit April habe ich aber eine Zweitidentität. Als Küchenmamsell blogge ich über all die Leckereien, die ich jeden Tag in der Küche zaubere. Ich bin in einer Familie mit viel Sinn für gutes Essen aufgewachsen und langsam glaube ich, die Vorliebe fürs Kochen und Backen und vor allem die Tatsache, dass ich gerne meine Mitmenschen einlade, um so richtig aufzutischen, sind irgendwie genetisch bedingt. Richtig zufrieden bin ich jedenfalls, wenn ich nach einem guten Essen mit meinen Lieben am Tisch sitze und diese vollgefressene Glückseligkeit in der Luft liegt :)
Seit einer Weile esse ich größtenteils vegan. Weil es lecker und aufregend ist, sich so gut anfühlt und es noch eine Menge zu entdecken gibt, was noch nicht in meinen Töpfen gelandet ist!

Natürlich hab ich mich riesig gefreut, als mich die Schreiberin eines meiner Lieblingsblogs gefragt hat, ob ich einen weihnachtlichen Gastbeitrag bei ihr verfassen möchte. Nichts lieber als das! Gourmandises végétariennes gehört zu meinen zuverlässigsten Rezeptequellen, es war also ohnehin mal an der Zeit, sich zu revanchieren :)

Und dem Anlass entsprechend gibt es was ganz was Feines: Baumkuchen! Mit Amaretto! Mit Marzipan! Und auch noch vegan! Frohlocket!



Baumkuchen gehört zu meinen allerliebsten Vorweihnachtssüßigkeiten! Leider ist mir im Einzelhandel noch keine vegane Version untergekommen, deswegen backe ich jetzt eben meinen eigenen. Da kann man dann auch viel mehr gutes Marzipan reinschmuggeln :)


Zutaten
(für eine kleine, 20er Springform)

100 g Marzipan
100 ml Amaretto
100 g Mehl
1 EL Sojamehl
75 g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
1 Biozitrone
1 Vanilleschote
150 g Margarine
150 g Puderzucker
3 EL Apfelmus
100 g Zartbitterschoki
… noch ein bisschen weihnachtlicher wird’s mit etwas Zimt!


Schneidet das Marzipan in kleine Würfelchen. Nehmt einen kleinen Topf, stellt ihn bei mittlerer Hitze auf den Herd und gebt den Amaretto hinein. Das Marzipan werft ihr hinterher. Nun kommt der schönste Arbeitsschritt von allen: löst unter Rühren das Marzipan im Amaretto auf. Ein sehr angenehmes Erlebnis, nicht nur für die Nase :)

Hat sich das Marzipan mit dem Amaretto zu einer apfelmusartigen Masse vereint, nehmt es vom Herd und stellt es beiseite.

Mischt in einer Schüssel Mehl, Sojamehl, Speisestärke und Backpulver.

Wascht die Biozitrone und reibt die Schale ab. Halbiert die Vanilleschote längs und kratzt das Mark heraus.

Schlagt die Margarine mit dem Puderzucker mit Hilfe des Mixers schaumig auf, gebt die etwas abgekühlte Marzipanmasse, sowie Zitronenschale und Vanillemark dazu. Alles gut durchrühren, damit der Teig möglichst luftig wird.

Gebt nun abwechselnd etwas von dem Apfelmus und der Mehlmischung zum Teig, bis alles zusammen einen schön geschmeidigen Teig ergibt.



Heizt euren Backofen auf 250° C Oberhitze vor. Bei mir gibt es nur die Einstellung Ober-/Unterhitze, deswegen habe ich die Grillfunktion benutzt (das Symbol dafür sind drei kleine Zacken oben).

Legt die kleine Springform mit Backpapier aus und gebt eine erste, dünne Teigschicht darauf, die ihr mit einem Löffel verstreicht. Die Teigschicht sollte nicht dicker als 5 mm sein.

Schiebt die Form für ca. 4 – 5 Minuten in den heißen Ofen. Ist die Oberfläche goldbraun geworden (was ziemlich schnell geht!) holt die Form aus dem Ofen und gebt vorsichtig die zweite, dünne Schicht Teig in die Form. Seid vorsichtig, damit ihr die erste Schicht nicht einreißt. Bei mir funktionierte das Teig verstreichen am besten mit der Unterseite eines sehr breiten Löffels :)

Macht so weiter, Teigschicht auftragen, backen, neue Teigschicht undsoweiterundsofort bis euer Teig leer ist und im Ofen die letzte Schicht fertig bräunt.

Nehmt den Kuchen aus dem Ofen und lasst ihn abkühlen.



Hackt die Zartbitterschokolade in kleine Stücke und lasst sie im Wasserbad schmelzen. Überzieht damit den fertigen Kuchen und lasst die Schokolade fest werden. Fertig :)

Am besten schmeckt der Kuchen einen Tag später, wenn er ein bisschen durchgezogen ist.

Versüßt euch die Weihnachtszeit mit dem Mandelmarzipanwölkchen Baumkuchen und macht euch ein paar schöne Tage!

Samstag, 1. Dezember 2012

Pinien-Marillen-Würfel

Als ich dieses Rezept sah, war es sofort um mich geschehen. Ich liebe Aprikosenmarmelade, ich liebe Marzipan und vor allem liebe ich Pinienkerne! Das alles vereint konnte ja nur gut schmecken. Und ich hatte recht. Ich habe weniger Marzipan (ca. 130g) verwendet, als im Rezept angegeben. Das Marzipan schmeckt man immer noch etwas zu sehr vor, deswegen habe ich die Menge hier im Rezept gleich noch mal reduziert.



Rezept für ca. 80 Stück:
60g Pinienkerne
125g weiche Butter
40g Puderzucker
1 Prise Meersalz
1 Ei
250g Mehl
1 TL Backpulver
60g Aprikosenmarmelade (bei mir von Rewe Bio mit 70% Frucht)  
100g Marzipan-Rohmasse
30 Gramm Puderzucker

 Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten. Herausnehmen, abkühlen lassen und mahlen (im Thermomix auf Turbo in Intervallen).
Butter, Puderzucker und Salz cremig schlagen (im Thermomix auf Stufe 4-5 mit Schmetterlings-Aufsatz). Das Ei unterrühren. Mehl, Backpulver und Pinienkerne dazugeben und in kurzen Intervallen auf Stufe 5 bzw. kurz mit den Händen unterkneten. Teig in Frischhaltefolie wickeln und für ca. 1 Stunde kalt stellen.
Den Teig noch einmal kurz durchkneten und zwischen 2 Lagen Backpapier zu einem Rechteck von etwa 30x40 cm Größe ausrollen. Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen, quer halbieren. Vorsichtig mit einem Backpapier getrennt aufeinander legen. Für etwa 40 Minuten kalt stellen. Den Backofen auf 180°C vorheizen.
Eine Teigplatte mit dem Aprikosenaufstrich bestreichen. Marzipan gleichmäßig darüberraspeln. Die andere Teighälfte vorsichtig darauflegen und leicht andrücken.
Die Teigplatte mit dem Backpapier auf ein Backblech ziehen und im vorgeheizten Ofen 20-25 Minuten auf der unteren Schiene des Backofens goldbraun backen.
Inzwischen Puderzucker mit wenig Wasser verrühren. Gebackene Teigplatte aus dem Ofen nehmen und sofort mit dem Guss bestreichen. Ganz abkühlen lassen und in kleine Quadrate (ca. 2x2cm) schneiden.

Sonntag, 29. April 2012

Rhabarberkuchen mit Marzipanstreuseln

Endlich Rhabarber Rhabarber Rhabarber-Zeit!
Letztes Wochenende beglückte ich meine Mitbewohnerinnen und meine Tatort-Mitguckerinnen mit diesem leckeren Kuchen. Eine der Mitbewohnerinnen verschmäht Rhabarber, deswegen hab es sie eine Extrawurst in Form von Apfelkuchen. Das Rezept kennt ihr vielleicht schon von hier, mit rohem Obst belegt fand ich den Kuchen aber viiiiel besser! Der Belag ist frei variierbar, je nach Süße des Obst könnt ihr den zusätzlichen Zucker in den Streuseln einfach weglassen, das Stück mit den Äpfeln war für meinen Geschmack etwas zu süß.

Photobucket

Rezept für ein Blech:
Boden:
400gr Mehl
1/2 Würfel Hefe
ca. 150ml Milch
50gr Zucker
60gr weiche Butter
1 Ei
1 Prise Salz
Belag:
ca. 6-8 Stangen Rhabarber
1 EL Zucker
Streusel:
200gr Mehl
200gr Marzipan
100gr Butter
evtl. 50g Zucker

Für den Teig das Mehl, den Zucker und das Salz in eine Schüssel geben und gut verrühren. Hefe in der lauwarmer Milch auflösen, zusammen mit Butter und Ei zum Mehl geben, gut verkneten. (Bei mir waren das im Thermomix ca. 8 Minuten auf der Brotknetstufe.) Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort für etwa 1-2 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
In der Zwischenzeit Rhabarber putzen und in Stücke schneiden. Zuckern.
Dann werden die Streusel zubereitet. Dazu die Zutaten der Streusel verkneten bis ein bröseliger Teig entsteht. (Bei mir im Thermomix einfach in ca. 5 Intervallen auf Turbostufe "hexeln".)
Ofen auf 170° Grad vorheizen.
Den Teig auf einem Backblech ausrollen und den Rhabarber darauf verteilen. Die Streusel darüber krümeln.
Den Kuchen ca. 25-35 Minuten backen.

Photobucket
Photobucket

Dienstag, 9. November 2010

Apfelkuchen mit Marzipanstreusel

Sonntagabend ist Tatortabend, da führt kein Weg dran vorbei!
Mit meinen neuen Kommilitonen wurde nun der Tatortabend um ein reichhaltiges "Jeder bringt was mit"-Buffet erweitet.
Neulich gab es ja Cookies, letzten Sonntag hatte ich etwas mehr Zeit und so backte ich diesen leckeren Kuchen. Für Apfelkuchen ist ja momentan Saison, man kann den Belag natürlich variieren, ich stelle ihn mir auch sehr lecker mit Birnen, Zwetschgen oder Kirschen vor. Die letzten zwei Sachen würde ich dann allerdings eher roh verarbeiten. Die Inspiration holte ich mir im Suppentopf, auf die Rezepte vom Kräutertopf ist einfach immer Verlass, auch wenn ich das Rezept ein klein wenig abgeändert habe.



Zutaten (für ein Backblech):
Boden:
400gr Mehl
1/2 Würfel Hefe
210 ml lauwarme Vanillesojamilch
80gr Zucker
80gr Margarine
1 Prise Salz
Belag:
1 kg Apfelkompott (hergestellt aus etwa 1200 gr Äpfel, geschält, vom Kerngehäuse befreit, gewürfelt und mit etwas Zucker in einem großen Topf zum Kompott gekocht)
Streusel:
200gr Mehl
200gr Marzipan
100gr Margarine
1 TL Zimt

Für den Teig das Mehl, den Zucker und das Salz in eine Schüssel geben und gut verrühren. Hefe in der Sojamilch auflösen, zusammen mit der geschmolzenen Margarine zum Mehl geben, gut verkneten. Nun den Teig zugedeckt an einem warmen Ort für etwa eine Stunde gehen lassen.
In der Zwischenzeit das Apfelkompott zubereiten und etwas auskühlen lassen.
In dieser Zeit die Streuseln zubereiten. Dazu die Zutaten der Streusel verkneten bis ein bröseliger Teig entsteht.
Den Teig auf einem Backblech ausrollen und Apfelkompott bestreichen. Die Streusel darüber krümeln.
Den Kuchen in das nicht vorgeheizte Rohr geben und bei 170°C für ca. 30-40 Minuten backen.

Donnerstag, 1. April 2010

Mohnmarzipankuchen

Diesen feinen Kuchen buk ich gestern mit einer Freundin. Als er aus dem Ofen kam gab es ihn gleich noch warm mit einem Glas Milch, was wirklich herrlich war. Und auch heute morgen zum Frühstück war er wahnsinnig lecker und supersaftig, was ich persönlich sehr, sehr mag, trockene Kuchen finde ich schrecklich.
Ausserdem denke ich, dass ich das nächste mal das Rezept abwandeln werde und unter den Teig noch ein paar Kirschen mischen, dass der Kuchen etwas frischer, sommerlicher schmeckt.

Photobucket

Rezept (für eine Spingform Ø26cm):
225g Butter
170g Zucker
6 Eier, getrennt
270g saure Sahne
300g Marzipan (Rohmasse)
1 Prise Salz
225g Mehl
1,5 EL Backpulver
150g Mohn

Butter (diese sollte Zimmertemperatur haben) mit Zucker schaumig rühren.
Die Eigelbe nach und nach dazu geben.
Die saure Sahne unterrühren.
Eiweiß mit dem Salz mischen und steif schlagen.
Das Marzipan mit einer Reibe grob hobeln und zum Teig dazu geben.
Den Mohn heiß abwaschen und ebenfalls unter den Teig mischen.
Mehl und Backpulver mischen und schnell unter den Teig rühren.
Den Eischnee vorsichtig unterheben und den Teig in eine gefettete Springform füllen.
Ca. 60 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 180°C backen. (Evtl. muss nach 40min der Kuchen abgedeckt werden, so dass er nicht verbrennt!)
Wenn man mag, kann man den Kuchen dann mit Zuckerguss oder Puderzucker überziehen.