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Mittwoch, 19. Oktober 2016

Sobanudeln mit Zucchini und Erdnusssauce

Ich habe eine Schwäche für "irgendwie asiatische" Nudelgerichte. Das sind ja mal Neuigkeiten hier, oder? ;-)
Diese Nudeln habe ich gesehen bei Susanne und nicht mehr aus dem Kopf bekommen, so dass sie schon kurze Zeit danach auf meinem Teller landeten und etwas längere Zeit danach jetzt auch hier auf dem Blog.
Ich habe die Nudeln nicht in der Sesam, sondern in der Erdnuss-Variante gekocht. So sehr ich Tahin mag, Erdnussmus ist besser! Die Nudeln schmecken lauwarm, aber auch kalt. Sie eignen sich perfekt für die Lunchbox und sind ein superschnell gekochtes Feierabendessen.

Sobanudeln mit Zucchini und Erdnusssauce



Sobanudeln mit Zucchini und Erdnusssauce

Für 4 Portionen

Nudeln

2 EL schwarze Sesamsaat
2 EL geröstete Erdnüsse
3 Frühlingszwiebeln
600 g Zucchini (bei mir eine gelbe)
1/2 TL Salz
250 g Soba-Nudeln
Koriander

Sauce

3 cm Ingwer
1 Zehe Knoblauch
3 EL Erdnussmus
1 TL Misopaste (alternativ 90 ml Gemüsebrühe)
1 Zehe Knoblauch
Sojasauce
Limettensaft
1 Prise Chiliflocken


Zubereitung 

Sesam in einer Pfanne ohne Fett anrösten, bis er knistert und duftet. Die Erdnüsse grob hacken. Beides beiseite stellen.

Frühlingszwiebeln waschen und in dünne Ringe schneiden.

Die Zucchini mit dem Spiralschneider zu Spaghetti schneiden. Alternativ könnt ihr einen Julienneschneider nehmen oder einen Sparschäler und die Zucchini dann in dünne "Tagliatelle" schneiden.
In eine Schüssel geben mit dem Salz vermengen und ca. 20 Minuten lang ziehen lassen. Anschließend in ein Sieb geben, vorsichtig ausdrücken.

Die Nudeln in kochendem Wasser nach Packungsanleitung bissfest garen. In ein Sieb gießen, mit warmem Wasser abspülen und zurück in den Topf geben.

Für die Sauce die Knoblauchzehe ganz fein hacken. Den Ingwer schälen und reiben.
90 Wasser in einen kleinen Topf geben, Knoblauch, Ingwer, Erdnussmus, Misopaste, 3 EL Sojasauce und Chiliflocken dazu geben, mit dem Schneebesen verrühren und dann langsam erhitzen, bis die Sauce andickt.

Die Zucchinispaghetti, die Frühlingszwiebeln und die Nudeln vermengen. Sauce und Saft von einer halben Limette unterheben. Mit Sojasauce und Limettensaft abschmecken.
Mit gehacktem Koriander, Erdnüssen und Sesamsaat bestreuen.

Sonntag, 3. Juli 2016

Erdnuss-Ingwer-Sauce zu Sommerrollen

Diese Erdnuss-Ingwer-Sauce brachte eine Kollegin vor einiger Zeit zum Geburtstagsmittagessen einer anderen Kollegin mit. So köstlich, ich hätte mich reinlegen können! Deswegen musste ich die Sauce natürlich schnellsmöglich nachkochen. Ich stelle sie mir nicht nur gut vor als Dipp zu Sommerrollen vor, sondern auch als Salatdressig oder über gebratene Nudeln.

Erdnuss-Ingwer-Sauce


Das Originalrezept ist von Minimalist Baker, ich habe es aber etwas verändert und von allem, außer von der Erdnussbutter, mehr genommen. Am besten ihr nehmt mein Rezept als Grundgerüst und schmeckt euren Dipp dann nach eurem Geschmack ab. Mein Rezept war ausreichend für ca. 20 - 25 Sommerrollen.
Falls ihr eine Anleitung für Sommerrollen braucht, klickt hier. In dem Rezept erzähle ich übrigens, dass ich kein Fan von Erdnusssauce bin. Oh, wie sich der Geschmack ändern kann.


Sommerrollen

Erdnuss-Ingwer-Sauce

(nach Minimalist Baker)


Zutaten

100 g Erdnussbutter (bei mir 50 g crunchy und 50 g creamy)
3 cm Ingwer
1 Knoblauchzehe
1-2 Limetten
2-3 EL Sojasauce
2 EL Ahornsirup
Chiliflocken (Menge nach Geschmack)
heißes Wasser


Zubereitung 

Erdnussbutter in eine Schale geben. Ingwer schälen und fein reiben. Knoblauch schälen und pressen. Zur Erdnussbutter geben.
Limette pressen. De Saft zusammen Sojasauce und Ahornsirup zur Erdnussbutter geben. Alles vermengen, einige EL heißes Wasser dazu geben (nach und nach, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, ich mag meine Sauce recht dickflüssig) und glatt rühren. Die Chiliflocken dazu geben. Ggf. mit mehr Limettensaft/Sojasauce/Ahornsirup abschmecken.

Erdnuss-Ingwer-Sauce

Samstag, 8. August 2015

Fruchtiges Tomatenrisotto mit Erdnüssen und frittierten Kapern

Oooh, du schöne Tomatenzeit! Heute morgen habe ich drei Tomaten von meinem Balkon geerntet und zum Frühstück gegessen- ein tolles Gefühl!
Die Tomaten für das Risotto sind nicht vom Balkon, sondern von meinen Eltern aus dem Garten. Köstlich aromatisch! Ich liebe es, in Tomaten in unterschiedlicher Form und Farbe zu schwelgen. Ob nun roh oder auch verarbeitet, ein Hochgenuss.
Wenn ihr dieses Risotto nachkochen wollt, geht am besten auf den Markt und haltet Ausschau nach einem Bauern, der alte Tomatensorten im Angebot hat. Die sind viel aromatischer als die "Hochleistungstomaten", die es Supermarkt gibt. Dort sollen die Tomaten nämlich möglichst perfekt aussehen, der Geschmack bleibt dabei auf der Strecke. Das ist schade, aber auch vom Kunden so gewollt. Inzwischen gibt's Initiativen für "hässliches" Obst und Gemüse, das nicht der Supermarktnorm entspricht. Das find ich gut.


Tomatenrisotto

Das Rezept für dieses supertomatige Risotto habe ich aus dem Krautkopf-Kochbuch. Ich habe es etwas verändert, im Original wird es mit Vollkorn-Risottoreis zubereitet. Dieser hat eine längere Kochzeit und benötigt mehr Flüssigkeit. Eigentlich werden noch 400-500ml Gemüsebrühe verwendet, ich habe keine zusätzliche Brühe gebraucht, die Flüssigkeit aus den Tomaten reichte. Allerdings kommt es natürlich auch darauf an, wie viel Flüssigkeit eure Tomaten abgeben. Ich hatte nicht nur Fleischtomaten, sondern auch andere Sorten, die einen deutlich höheren Wasseranteil haben.
Außerdem hatte ich keine Pinienkerne mehr da. Also habe ich kurzerhand zu Erdnüssen gegriffen, die passen wunderbar zu Tomaten! (Sag nicht nur ich, sondern.... ratet mal! Genau, Niki Segnit!

Das Risotto schmeckt köstlich! Es ist ein bisschen aufwändig mit der Tomatenschälerei (grade, wenn man keine großen Tomaten verwendet), aber es lohnt sich! Allerdings solltet ihr es wirklich jetzt nachkochen, zur Tomatensaison. Der Geschmack steht und fällt mit der Qualität der Tomaten.


Tomaten im Ofen backen


Zutaten für 4 Portionen:

3,5 kg Tomaten, z.B. Fleischtomaten, am besten recht große
1 Zwiebel
4 Zehen Knoblauch
3 EL natives Olivenöl
3 EL Aceto balsamico
Meersalz
Schwarzer Pfeffer
300 g Risottoreis (bei mir Carnaroli)
1 EL Butter
Rotwein
ca. 1 EL Zucker
50 g Parmesan oder anderer Hartkäse (bei mir Rochus)
natives Olivenöl
4 EL Kapern, gut abgetropft
2 EL Erdnüsse
4 Stängel Basilikum


Zubereitung:

Ofen auf 220°C vorheizen.
Die Tomaten waschen. Knoblauch und eine Zwiebel schälen und halbieren. Zusammen mit den Tomaten auf ein hohes Blech legen. (Achtung, die Tomaten geben beim Backen Flüssigkeit ab! Also kein flaches Blech nehmen.)
Olivenöl und Balsamico über den Tomaten verteilen und großzügig mit Salz und Pfeffer würzen. In den Ofen schieben und 15-20 Minuten backen, bis die Tomatenhäute aufplatzen. Aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen, bis ihr die Tomaten anfassen könnt, ohne euch zu verbrennen. Die bereits ausgetretene Flüssigkeit in eine Schale füllen, anschließdend die Tomatenhäute abziehen. Ich nehme zum Schälen einen Karoffelpiekser, dann flutschen einem die Tomaten nicht durch die Finger. Die Tomaten leicht ausdrücken, Strunk entfernen, dann grob hacken. Den Knoblauch fein hacken.

Den Reis kurz abbrausen.
Die übrige Zwiebel  fein hacken und mit der Butter glasig dünsten. 
Den abgetropften Reis zugeben und kurz mitdünsten, bis er ebenfalls leicht glasig wird. Mit einem halben Glas Rotwein ablöschen. Sobald der Wein verdampft ist, die Tomaten dazu geben. Knoblauch nach Geschmack (bei mir ca. 2 Zehen) zufügen. Unter ständigem Rühren immer wieder heiße Tomaten"brühe" dazu geben, bis der Reis weich ist, aber noch leichten Biss hat. 
Während das Risotto kocht, die Erdnüsse ohne Fett in der Pfanne anrösten. (Wenn ihr bereits geröstete Erdnüsse verwendet, könnt ihr euch den Schritt natürlich sparen.)
Für die frittierten Kapern etwas Olivenöl in einem kleinen Topf/einer kleinen Pfanne erhitzen. Die Kapern so lang darin frittieren, bis sie nicht mehr spritzen. Dann sind sie schön knusprig. Kurz auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.
Die Basilikumblätter hacken und den Hartkäse reiben. Beides unter das fertige Risotto rühren. Dann noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Mit Kapern und Erdnüssen bestreut servieren.


Zubereitungszeit: ca. 75 Minuten (je nachdem, wie lange eure Tomaten abkühlen müssen, ich habe 15 Minuten gewartet.)

Tomatenrisotto

Dienstag, 28. Juli 2015

Gurken-Zucchinisalat mit knusprigem Erdnusstofu und Koriander-Kartoffelpüree

Der Salat ist ein weiteres Gericht (zuerst stand hier "Gedicht"- freudscher Verschreiber ;-) ) aus dem wunderbaren Krautkopf-Kochbuch, das Püree habe ich dazu gedichtet, weil... naja, ein paar Kohlenhydrate müssen halt sein. ;-)
Das Rezept ist ein bisschen aufwändig (zumindest im Vergleich zu dem, was ihr hier auf dem Blog sonst findet), aber ich würd's genau so immer wieder kochen.
Ich bin kein Ingwerfan, aber der frittierte Ingwer hat es mir echt angetan. Lasst den bloß nicht weg! Das Ingweröl müsst ihr übrigens nicht wegschütten, ihr könnt es wieder zum Kochen verwendet, so ist es schon wunderbar aromatisiert und eignet sich besonders gut, um Gemüse anzubraten.


Gurken-Zucchinisalat mit knusprigem Erdnusstofu

Die Art der Zubereitung des Tofus hat mich zuerst verwundert, aber nachdem ich den Tofu probiert habe, bin ich ihm verfallen! K-ö-s-t-l-i-c-h !!!  Da hat es sich gelohnt, den Ofen anzumachen und die Küche einige Grad wärmer zu machen. ;-) Einziges Manko: 400g Tofu für vier Personen sind VIEL zu wenig! Beim nächsten Mal würde ich eher 600g Tofu machen.
Im Originalrezept kommt nur Gurke in den Salat, aber die Zucchini musste gegessen werden außerdem find ich sie farblich so schön.
Das Püree hab ich im Thermomix gekocht (Shame on me!), allerdings schreibe ich euch auch die Zubereitung ohne Thermomix auf. Der Thermomix hat den Vorteil, dass sich das Püree quasi alleine kocht, ihr müsst am Ende nur abschmecken und Kräuter hacken. 

Koriander-Kartoffelpüree


Zutaten für vier Personen:

Tofu:
400g Tofu
1 Stück rote Chili (Menge nach Schärfebelieben)
2 Knoblauchzehen
1 Zitronengras
4 EL Sojasauce (Tamari)
3 EL Ahornsirup (Original: 4 EL Reissirup)
2 TL Sesamöl 2 EL Erdnussmus
2 EL Bratöl

Püree:
800g Kartoffeln
230g Wasser (für die Zubereitung im Thermomix)
Salz
Hafermilch
1 EL Sesamöl
Pfeffer, Muskat
1 Handvoll Koriander, gewaschen

Salat
1,5 EL Gurke
1 kleine gelbe Zucchini
2 EL Reisessig
1/2 EL Sesamöl
1 TL Rohrohrzucker
Salz, Pfeffer

"Deko":
30g Ingwer
Frittierfett (ich nehme immer das Bratöl von Alnatura)
1 EL gerösteter Sesam (Original: schwarzer Sesam)
1/2 Bund Thaibasilikum, gewaschen


Zubereitung:

Ofen auf 200°C vorheizen. Den Tofu in kleine Würfel schneiden, auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und im Ofen 20 Minuten knusprig backen.
In der Zwischenzeit Chili und Knoblauchzehen fein hacken. Die äußere, harte Schale des Zitronengras ablösen und ca. 6cm vom Inneren in dünne Ringe schneiden. Zusammen mit den restlichen Zutaten für dem Tofu (außer dem Bratöl) in eine Schüssel geben und gründlich miteinander verrühren.

Die Gurken ggf. schälen. Eine Gurke in dünne Scheiben hobeln. Leicht salzen und in ein Sieb geben.
Die restliche Gurke und die Zucchini im Spiralschneider zu Gemüsespaghetti drehen. (Alternativ mit Hilfe des Sparschälers in dünne Streifen schneiden. Diese dann längs zu "Linguine" schneiden. Das dauert aber länger, also mehr Zeit einplanen!)
In einer Salatschüssel Reisessig, Öl und Zucker verrühren.

Den Tofu aus dem Ofen holen. Etwas abkühlen lassen, dann in die Marinade geben und mindestens 20 Minuten ziehen lassen.

Die Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden und mit dem Wasser und einem halben TL Salz in einen Topf (oder den Thermomix, mit Rühraufsatz) geben. Weich kochen lassen. (Im Thermomix 25 Minuten, Rührstufe, 100°C.)

Den Ingwer schälen und in dünne Scheiben schneiden.
In einem kleinen Topf 2 cm hoch Bratöl erhitzen. Euer Öl ist heiß, wenn ihr ein Holzstäbchen hineinhaltet und daran Bläßchen hochsteigen. Die Ingwerscheiben (je nach Größe des Topfs in zwei Schritten) goldbraun frittierten. Auf einem mit einem Küchentuch ausgelegten Teller abtropfen lassen.

Die Gurkenscheiben vorsichtig ausdrücken. In die Marinade geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Koriander grob hacken.
Die Kartoffeln ggf. abgießen, dann mit ca. 100g Hafermilch stampfen. (Im Thermomix einfach die Geschwindigkeit auf 2 erhöhen, Hafermilch zugeben und mit Hilfe des Spatels zu einem Brei verarbeiten.) Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bei kleiner Flamme warm halten.

Für den Tofu in einer beschichteten Pfanne Bratöl erhitzen. Die Tofuwürfel hineingeben und unter ständigem Rühren karamellisieren lassen.

Während der Tofu in der Pfanne ist, die Gurkenscheiben auf den Tellern anrichten. Die Gemüsespaghetti darüber verteilen. Mit dem restlichen Dressing beträufeln. Mit Sesam und frittiertem Ingwer bestreuen, Thaibasilikum abzupfen und ebenfalls darauf verteilen. Zum Schluss den Tofu gerecht verteilen.

Sesamöl und Koriander unter das Kartoffelpüree heben. Neben dem Salat anrichten.

Genießen!


Zubereitungszeit: ca. 75 Minuten



Samstag, 6. Juni 2015

Spargel, Erdnüsse, Zitrone und Sojasauce auf Basmatireis


Nach einigen Anlaufschwierigkeiten liebe ich meinen Geschmacksthesaurus inzwischen sehr.
In dem Buch werden Lebensmittel in verschiedene Kategorien (z.B. Frischfruchtig, Maritim, Mild-Fruchtig, Senfartig, Erdig, usw.) eingeteilt. In den unterschiedlichen, nach den Kategorien geordneten Kapiteln, werden Lebensmittel, die der Kategorie angehören, mit anderen kombiniert. Viele Kombinationen sind recht klassisch, wie Rhabarber und Vanille oder Spargel und Kartoffeln. Aber Rhabarber und Rosmarin oder Spargel und Erdnüsse - diese Kombinationen waren mir neu, obwohl ich sie mir auf Anhieb gut miteinander vorstellen konnte. Die 15 Euro waren eine sehr lohnenswerte Investition, in den letzten Wochen war es das "Koch"buch, das ich am häufigsten in den Händen hatte. Wenn ihr selbst gerne experimentiert und auch gerne mal ohne Rezept kocht, kann ich es euch sehr ans Herz legen. Zur Tomatensaison steht übrigens diese Vanille-Tomaten auf meiner "to cook"-Liste, klingen die nicht klasse? 
Aber nun zu diesem Rezept. Spargel und Zitrone sind eine klassische Kombination. Zumindest kommt bei mir immer etwas Zitronenabrieb in Spargelsauce. Spargel mit einer Marinade aus Öl und Zitronensaft- eine gute Idee. Niki Segnit empfiehlt die Kombination Spargel und Erdnüsse. Nach anfänglichem Staunen war ich sofort überzeugt (im Geschmacksthesaurus steht dazu "[Die Kombination] mag in etwa so unpassend klingen wie in einem Ballsaal Darts zu spielen, tatsächlich harmoniert das köstlich fleischige Aroma des Spargels sehr mit den Erdnüssen, vor allem, wenn man der Kombination einen asiatischen Dreh verleiht") und habe das Rezept für den asiatisch marinierten Spargel, den sie im Anschluss beschreibt, nachgekocht. Dazu gab's bei mir Reis zum Sattwerden und ein bisschen Frühlingszwiebel für ein wenig Schärfe. Toll! 

Spargel asiatisch


Rezept für eine Portion:

je 4 Stangen weißer und grüner Spargel
Meersalz, Zucker
70g Basmatireis
1 EL Sonnenblumenöl (das von Bio Planète ist fein und sehr mild)
1,5 EL Sojasauce (bei mir Tamari, im Originalrezept weiße)
1/2 Zitrone 
1 Prise Zucker
schwarzer Pfeffer
1 Handvoll Erdnüsse
2 EL Grünes von Frühlingszwiebel, in Ringen

Den Spargel schälen (beim grünen reicht das untere Drittel) und in ca. 5cm lange Stücke schneiden.
In einem Topf ca. 200ml Wasser erhitzen, sobald es kocht, je 1/2 TL Salz und Zucker dazu geben und den Spargel ungefähr 15 Minuten lang kochen.
Währenddessen den Reis waschen und nach Packungsanleitung garen. (Ich bevorzuge die Quellmethode.)
Für das Dressing Sonnenblumenöl, Sojasauce und 2-3 EL Zitronensaft verrühren. Eine Prise Zucker dazu geben. Pfeffer mahlen, Erdnüsse hacken. Alles vermischen.
Den Spargel abgießen (wer mag fängt den Sud auf und trinkt ihn später als Brühe). Zur Marinade geben und etwas ziehen lassen.
Den Reis in eine Schale füllen. Spargel darauf anrichten. Mit Frühlingszwiebelringen bestreut servieren.

Spargel, Erdnüsse, Zitrone und Sojasauce auf Basmatireis


Dienstag, 31. März 2015

Mango-Erdnuss-Salsa

Am Wochenende haben wir angegrillt. :-)
Eigentlich finde ich die vielen Salate beim Grillen ja schon so fein, dass ich mich daran sattessen könnte, aber  ein paar Röstaromen sind auch nett. Ich grille am liebsten Gemüse, das ich vorher in etwas Olivenöl und vielen frischen Kräutern mariniere. Gegrillte Tofuwürste find ich auch ganz lecker, Gemüse ist aber toller!
Zum Gemüse esse ich gerne einen Dipp. Meistens ist das ein Joghurtdipp mit vielen Kräutern, dieses Mal habe ich diese leckere Salsa aus The Lotus and the Artichoke - Mexico gemacht. Sooo lecker! Nur ein bisschen Schärfe hat mir gefehlt. Beim nächsten Mal werde ich auch jeden Fall ein Stückchen Chili untermischen. Die Erdnüsse sind nur optional, sie werden im Buch als Variante vorgeschlagen. Weil ich von den Brownies noch einige Erdnüsse zu Hause hatte, habe ich sie dazu gegeben. Für mich haben sie dem Rezept den letzten Schliff gegeben, davor fand ich die Salsa geschmacklich ein bisschen langweilig.
Habt ihr schon angegrillt? Was grillt ihr am liebsten? Und welche Dipps gibt's dazu?



Mango Salsa



Rezept für eine Schale:
2 EL Erdnüsse
1 Mango
1/4 rote Zwiebel/Schalotte
1 kleiner Bund Koriander
1 Limette
1/4 TL Kreuzkümmel, frisch geröstet und zerstoßen
1/2 TL Paprikapulver
feines Meersalz
(ggf. frische Chili, gehackt oder Chiliflocken)

Die Erdnüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Auf einen Teller geben und etwas abkühlen lassen.
Die Mango schälen, das Fruchtfleich vom Kern lösen und dann fein hacken.
Die Zwiebel sehr fein hacken.
Koriander waschen und hacken.
Die Erdnüsse grob hacken.
Zusammen it den Gewürzen in eine Schale geben und mischen. Limettensaft nach gewünschter Säure dazu geben (im Originalrezept 1 EL, bei mir der Saft der ganzen Limette), mit Salz abschmecken.
Vor dem Essen mindestens eine Stunde lang ziehen lassen.



Dienstag, 24. März 2015

Brownies mit Erdnusskick

Dass Schokolade und Erdnüsse eine wirklich perfekte Kombination sind, weiß jeder, der schon mal ein Snickers gegessen hat. So ein Snickersriegel ist natürlich ganz lecker, aber mir gefällt die Kombination von Erdnüssen und Zartbitterschokolade um einiges besser. Und ein Stück Kuchen esse ich lieber als einen Schokoriegel.


So war mir eigentlich sofort klar, welches Rezept von Einfach vegan backen ich als Erstes ausprobieren würde.  
Einfach vegan backen ist ein ganz besonderes Buch. Ich hab mich darauf schon ewig gefreut, Daniela und ich kennen uns nämlich seit Jahren aus dem Internet. Ich habe schon zahlreiche Rezepte von ihr nachgebacken (mein erster veganer Kuchen und meine erste vegane Torte waren beide nach ihren Rezepten gebacken und absolute Volltreffer). Von Daniela habe ich wahnsinnig viel über veganes Backen (und vegane Ernährung und allgemein über veganes Leben) gelernt und finde es klasse, dass sie ihr Können und Wissen jetzt mit noch mehr Menschen teilen kann. Ich hoffe sehr, dass Einfach vegan backen nicht ihr letztes Buch war!



Aber kommen wir wieder zu den Brownies. Ich habe die 1,5fache Menge verwendet, weil im Buch stand, dass bei einer 20x20-Form nur 6-9 Brownies rauskommen. Das wäre natülich viiiiiiel zu wenig gewesen. ;-) Außerdem habe ich statt Margarine und Erdnussbutter Öl und Erdnussmus verwendet, weil ich ja versuche, so gut wie möglich auf Palmöl zu verzichten. 
Und wie schmecken sie nun, die Brownies?
Was für eine Frage, natürlich fantastisch! Am Samstagabend hatte ich kurzzeitig die Befürchtung, dass in meinen Adern bald Erdnussmus fließen könnte. Ich finde sie wirklich wahnsinnig lecker. Sie sind wunderbar schokoladig durch die Schokostückchen im Teig schön saftig, dank der Erdnussstückchen im Teig und der dicken Schokoschicht haben sie einen leichten Crunch, kurz: sie sind einfach un-fass-bar LECKER!



Für 24 Stück (Form 20x30cm):
100g Zartbitterschokolade
5 EL geröstete Erdnüsse
270g Rohrohrzucker (Original: 340g)
130g Raps-Kernöl mit Buttergeschmack (alternativ: geschmacksneutrales Öl (z.B. das Bratöl von Alnatura) oder 150g Margarine)
260g Seidentofu
225g Mehl (bei mir: Dinkel 630, Original: Weizen 550)
1 Vanilleschote, das Mark davon
90g Kakaopulver
1,5 TL Backpulver
1 Prise Salz
90ml Hafermilch (Original: Sojamilch)
6 EL Ahornsirup
200g Erdnussmus (Original: stückige Erdnussbutter)
außerdem:
225g Zartbitterschokolade
3 EL geröstete Erdnüsse (Original: cremige Erdnussbutter)


100g Zartbitterschokolade und 5 EL Erdnüsse grob hacken.

Eine rechteckige Form mit Backpapier auslegen. Ofen auf 175°C vorheizen.

Zucker in den Thermomix geben und 10 Sekunden Stufe 10 fein mahlen. (Den Schritt kann man natürlich auch auslassen, evtl. müsst ihr dann länger rühren, damit sich der Zucker auflöst.)
Schmetterlingsaufsatz aufsetzen. Öl hinzugeben und auf Stufe 4 so lange rühren, bis eine cremige Masse entsteht.

In der Zwischenzeit den Seidentofu aus der Packung nehmen, in ein feines Sieb geben und abtropfen lassen.
Mehl, Vanillemark, Kakaopulver, Backpulver und Salz in einer großen Schüssel verrühren.
100g Erdnussmus in Hafermilch und Ahornsirup auflösen.

Den Seidentofu unter das Öl-Zucker-Gemisch rühren.
Die Masse zur Mehlmischung geben und unterrühren. (Macht das mit einem Löffel, zu intensives Rühren lässt den Teig später zu fest werden.)
Die Erdnussmusmischung dazu geben und unter den Teig rühren.
Zum Schluss die gehackte Zartbitterschokolade und die gehackten Erdnüsse unterheben.
Den Kuchenteig zur Hälfte in die Form geben und glatt streichen. Das restliche Erdnussmus darauf verteilen. Den übrigen Teig darüber geben und glatt streichen.

Auf der mittleren Schiene ca. 40-45 Minuten lang backen.
Die Brownies aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen.

Den Kuchen in 20-24 gleich große Stücke schneiden und auf ein Kuchengitter setzen.
Die restliche Schokolade im Wasserbad schmelzen und die Brownies damit bestreichen.
Die Erdnüsse hacken und darüber streuen. (Im Original wird cremige Erdnussbutter erhitzt, jeweils drei kleine Tupfen auf die Brownies gegegeben und ein etwas dickeres Holzstäbchen durchgezogen, damit Herzen entstehen. Bei mir hat das irgendwie nicht geklappt. Vielleicht, weil ich Erdnussmus statt Erdnussbutter verwendet habe. Wie es eigentlich aussehen soll, seht ihr auf dem Cover.)




Freitag, 5. September 2014

Peanut Butter Chocolate Pillows

Erdnussbutter und Schokolade ist die beste Kombination ever!!! Findet ihr sicher auch, oder?
Diese Kekse sind ein Traum, deswegen gibt es sie bei mir auch immer wieder, ich finde sie richtig klasse. Zum ersten Mal gebacken habe ich sie vor zwei Jahren, nachdem ich sie bei Isabel gesehen hatte. Ich habe den Zucker im Rezept ziemlich (!) reduziert, wenn eure Kekse süßer sein sollen, müsst ihr wieder etwas hochgehen.
Abgesehen vom Geschmack finde ich es klasse, dass in den Teig keine Butter/Margarine, sondern Öl kommt. So sind die Kekse vegan und palmölfrei. (Also wenn ihr eine palmölfreie Erdnussbutter benutzt, in den meisten Peanut Butters ist leider Palmöl enthalten. Ich nehme das Erdnussmus Crunchy von Rapunzel, das besteht nur aus Erdnüssen und Salz.)

Peanut Butter Chocolate Pillows


Rezept für 16 große (oder 22 kleine) Kekse:
Füllung:
160g Erdnussmus crunchy
40g Hagelzucker (oder 30g normalen Zucker)
20g Vanillezucker
Schokoteig:
100g geschmacksneutrales Öl (ich nehme der Bratöl von Alnatura)
50g Ahornsirup
100g Zucker
Mark einer halben Vanilleschote
20g Kakaopulver
2 EL Sojamilch (oder andere pflanzliche Milch)
200g Mehl
1/2 TL Backpulver


Erdnussmus, Hagelzucker und Vanillezucker verkneten. Für ca. 10 Minuten in die Gefriertruhe stellen, dann lässt sich die Erdnussbutterfüllung besser formen.

Öl und Zucker verrühren, bis sich der Zucker auflöst. Ahornsirup, Vanillemark, Sojamilch und Kakao hinzufügen und verrühren, bis eine homogene Masse entsteht. Mehl und Backpulver untermischen. Evtl. müsst ihr noch etwas mehr Milch hinzufügen.

Jeweils 1 TL Erdnussbuttermasse zu kleinen Bällchen formen. Auf ca. 1 EL Schokoteig etwas größere Bällchen formen.
Die Schokoteigbällchen platt drücken und um die Erdnussbutterkugel legen. Ränder verschließen.

Mit etwas Abstand auf ein Backblech setzen. Bei 180°C ca. 10-12 Minuten backen.


Montag, 15. Juli 2013

Bananen-Erdnussbutter-Eis mit Schokostückchen

Für ein cremiges, leckeres, selbstgemachtes Eis braucht man eine Eismaschine? Nö!
Inspiriert von Julis vegan wednesday-Beitrag, in dem sie von von 2-Zutaten-Rezepte erzählte, gab es bei mir dieses Eis. Ich liebe die Kombination von Banane, Erdnussbutter und Schokolade, so dass ich aus dem 2-Zutaten-Rezept kurzerhand ein 3-Zutaten-Rezept machte. Mjamm!
Leider braucht ihr für das Rezept einen Mixer. Zumindest hat es mein Pürierstab nicht geschafft, die Bananen klein zu bekommen, so dass ich auf den Thermomix umsteigen musste.



Rezept für 2 Portionen:
2-3 Bananen
1 EL Erdnussbutter (mit Stückchen)
2 Rippen Zartbitterschokolade, gehackt

Die Bananen in dicke Scheiben schneiden, auf eine Platte legen und mindestens 2 Stunden ins Gefrierfach stellen. Die Bananenscheiben in einen Mixer füllen und pürieren. Evtl. müsst ihr, damit die Masse cremig wird, die Bananen ca. 10-15 Minuten stehen lassen und dann ein weiteres Mal pürieren. Einen halben Esslöffel Erdnussbutter dazu geben, pürieren. In eine Schale füllen, die restliche Erdnussbutter darauf verklecksen. Die Zartbitterschokolade darauf verteilen, mit einer Gabel unterrühren.
Das Eis noch einmal für mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.


Donnerstag, 4. Juli 2013

Reisnudeln mit Wokgemüse, Erdnüssen und Tofu

Ich bin gerade voll auf dem "irgendwie asiatisches Gemüse mit Nüssen und Tofu"-Trip. Na ja, es gibt schlimmeres. ;-)
Ich muss zugeben, dass Mangold nicht unbedingt die perfekte Wahl für die Gemüsepfanne war, aber mich haben die grellpinken Stängel so angelacht, dass ich einfach eine Portion Mangold mitnehmen musste. Eigentlich seid ihr in der Wahl eures Gemüses ganz frei, ihr könnt auch frischen Spinat, Pak Choi, Karotten, Kohlrabi, Paprika, Brokkoli,... nehmen, ganz was euch beliebt!



Rezept für 2 große Portionen:
1 große Zwiebel
500g Gemüse nach Wahl
1 walnussgroßes Stück Ingwer
1-2 Knoblauchzehen
rote Chilischote (Menge je nach Schärfe)
Limettensaft
Sojasauce
Ketjap Manis
200g Sesam-Mandel-Tofu (von Taifun)
100g (Vollkorn)-Reisnudeln (z. B. von Arche, ersatzweise normale Glasnudeln)
Salz
Sesamöl
Bratöl
1 Handvoll geröstete Erdnüsse (geht auch gut: gerösteter Sesam oder  Cashews)

Tofu würfeln.
Zwiebel in Streifen schneiden. Ingwer, Knoblauch und Chili fein hacken. Gemüse in mundgroße Stücke schneiden.
In einer Pfanne/Wok Bratöl erhitzen. Die Tofuwürfel scharf anbraten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
In der Zwischenzeit die Reisnudeln nach Packungsangabe zubereiten.
Evtl. noch etwas Öl in die Pfanne geben. Die Zwiebel darin anbraten, das Gemüse je nach Garzeit dazu geben. Mit einer Mischung aus 2 EL Limettensaft, 1 EL Ketjap Manis, 2 EL Sojasauce ablöschen. Kurz köcheln lassen, dann mit Limettensaft/Ketjap Mais/Sojasauce abschmecken.
Die Nudeln abgießen. Salzen und mit 1/2 EL Sesamöl mischen.
Auf einem Teller die Nudeln, das Gemüse und die Tofuwürfel anrichten. Die Nüsse darüber verteilen.

Samstag, 9. März 2013

Vegane Super Chunk Cookies

Als ich die Super Chunk Cookies buk, war ich schwer begeistert, das habe ich euch ja erzählt.
Ich wollte die Kekse unbedingt veganisieren, leider habe ich kein Rezept für veganes Milchmädchen gefunden. Also habe ich experimentiert und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Der Teig schmeckt anders als der Teig aus richtigem Milchmädchen, er hat eine leichte Hafersahnenote, aber ich mag das ganz gern. Die Konsistenz ist, wie bei den unveganen Cookies auch, perfekt. Außen am Rand knusprig und in der Mitte schön chewy.
Bei dem Belag könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen. Ich habe den Teig halbiert, um zwei verschiedene Cookies zu haben. Beide Sorten sind wahnsinnig lecker geworden! Leider ist die weiße Schokolade ziemlich verbrannt. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass sie vegan war? Auf jeden Fall ist die unvegane weiße Schokolade nicht so dunkel geworden.



Rezept für ca. 20 große Kekse:
für das "Milchmädchen":
180g Zucker
200ml Hafercuisine

für den Teig:
"Milchmädchen" (ca. 200g)
50g Zucker
200g Margarine, weich
350g Mehl
1 Msp. gemahlene Vanille
1 Prise Salz
1 gestr. TL Backpulver
1 Msp. Natron

Belag 1:
50g Schokolade, grob gehackt

70g Nüsse, gesalzen, grob gehackt
2 EL Cranberries

1 EL Hagelzucker
"Belag" 2:
2 EL Erdnussbutter
1 EL Hagelzucker
3 EL feine Haferflocken

Für das vegane Milchmädchen die Hafercuisine mit dem Zucker aufkochen. Ca. 15 Minuten köcheln lassen. Abkühlen lassen.
Ofen auf 180°C vorheizen. 
Margarine und Zucker schaumig rühren. Danach das Milchmädchen einrühren, anschließend Mehl, Salz, Vanille, Backpulver und Natron.
Teig halbieren. 
Belag 1:
Cranberries und Hagelzucker unter den Teig kneten. Aus dem Teig tischtennisballgroße Kugeln formen und auf ein Backblech setzen.  Die Kugeln etwas flach drücken und dann Schokolade und Nüsse leicht in den Teig drücken. (Da dürfen ruhig viele, viele Stücke drauf, die Cookies verlaufen ja!)
Die Kekse 12-14 Minuten backen- nicht länger. Sie sollen maximal leicht braun werden, wenn sie länger drin sind, werden sie knusprig und sind nicht mehr so schön chewy.

Belag 2:
Erdnussbutter, Hagelzucker und Haferflocken unter den Teig rühren.
Aus dem Teig tischtennisballgroße Kugeln formen und auf ein Backblech setzen.  Die Kugeln etwas flach drücken. 12-14 Minuten backen.

Sonntag, 9. September 2012

Asiatischer Reisnudelsalat

Ich liebe asiatische Nudelsalate. Mein absoluter Favorit ist der Glasnudelsalat meines Lieblingskoreaners. Eigentlich wollte ich diesen auch nachbasteln, allerdings habe ich statt der dicken Glasnudeln Reisspaghetti gekauft, Blattspinat hatte ich auch keinen mehr vorrätig. Dafür hatte ich aber noch roten Rettich und Paprika hier. Das Dressing habe ich nach Geschmack zusammengerührt und es schmeckt ziemlich genau so wie vom Koreaner. Leeeecker!

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Rezept für sehr 2 große Portionen:
100g Reisspaghetti
1 Zwiebel
2 Karotten
1 roter Rettich
1 rote Paprika
3 EL Sesam
1 EL Erdnüsse, geröstet und gesalzen
1/2 EL Rapsöl
2-3 EL Sojasauce
2 EL Sesamöl
2 EL Reisessig
1/2 TL Zucker

Spaghetti nach Packungsanweisung kochen. Nach dem Kochen kalt abschrecken.
Zwiebel und Karotten in Streifen schneiden. Rettich fein hobeln. Paprika in Streifen schneiden.
In einer Pfanne Rapsöl erhitzen. Die Zwiebel und Karottenstreifen anbraten, bis die Zwiebeln glasig werden. Dann den Zucker dazu geben und kurz karamellisieren lassen. In einer Salatschüssel etwas abkühlen lassen.
Sesam in einem Topf anrösten.
Reisnudeln, Rettich und Paprika zu den Karotten gebenen.
Dressing aus Sojasauce, Reisessig, Sesam und Sesamöl anrühren und mit den Salatzutaten mischen.
Erdnüsse darüber streuen.

Montag, 27. August 2012

Chocolate peanut butter pillows

Als ich in der Galerie des letzten vegan wednesday stöberte und die teilnehmenden Blogs anklickte, fiel mir sofort der Post von Isabel auf. Cookies aus Schokolade mit Erdnussbutter gefüllt? Genau mein Ding! Das Rezept hat Isabel von Kathi. Ich hab die Zuckermenge allerdings sehr reduziert und für den Extra-Crunch einen Teil des Zuckers der Füllung durch Hagelzucker ersetzt. Leider sehen meine Cookies nicht ganz so aus wie die im Originalrezept. Ich glaube, mein Schokoladenteig war zu weich. Und leider war auch zu wenig Schokolade drin, ich hatte zu wenig Kakaopulver. Aber es geht ja nicht nur ums Aussehen, sondern um den Geschmack- und der ist weltklasse! :-)

Chocolate peanut butter pillows



Chocolate peanut butter pillows

Zutaten für 15 große (oder 24 kleine) Kekse:

160g Erdnussbutter crunchy
40g Hagelzucker
2 EL Vanillezucker
125ml Rapsöl
50g Ahornsirup
100g Zucker
1 EL Vanillezucker
3 TL Kakaopulver
200g Mehl
1/2 TL Backpulver


Zubereitung
 
Erdnussbutter, Hagelzucker und 2 EL Vanillezucker verkneten. Für ca. 10 Minuten in die Gefriertruhe stellen, dann lässt sich die Erdnussbutterfüllung besser formen.
Öl, Ahornsirup, Zucker, Vanillezucker und Kakao verrühren, bis eine homogene Masse entsteht. Mehl und Backpulver untermischen.
Die Erdnussbuttermasse zu kleinen Bällchen formen. Ein etwas größeres Bällchen Schokoteig platt drücken und um die Erdnussbutterkugel legen. Ränder verschließen.
Mit etwas Abstand auf ein Backblech setzen. Bei 180°C ca. 10 Minuten backen.


Chocolate peanut butter pillows

Mittwoch, 6. Juni 2012

Kicherbsen-Blumenkohl-Curry

Ein ganz ähnliches Curry habe ich schon mal gepostet. Dieses mal habe ich noch Blumenkohl dazu geworfen. Und es mit frischer Currypaste gemacht. Nie mehr Currypulver! (Ich wiederhole mich, ich weiß... ;-))
Von der Currypaste bin ich auch sehr begeistert, man schmeckt eine leicht erdnussige Note, ganz nach meinem Geschmack. Ich hab gleich einen Riesenpott gekocht. Eine Portion wird eingefroren (die Prüfungsphase kommt ja bald- HILFE!), den Rest gibt es morgen. Und die Mitbewohnerinnen wollen sicher auch mal probieren, so wie ich die kenne.

leckercurry

Rezept für 3-4 Portionen:
120g Kichererbsen, getrocknet
1 große Zwiebel, gehackt
1 kleine Zucchini, halbiert und in Scheiben
1/2 Blumenkohl, in Röschen geteilt
2 Bananen, in Scheiben
2 EL Erdnuss-Currypaste
1 Dose Kokosmilch
1 EL Kokosöl
dazu: Basmatireis, evtl. Joghurt

Kichererbsen waschen, über Nacht einweichen und dann ca. 90 Minuten bissfest kochen.
Zwiebel  in Kokosöl andünsten. Nach ca. 2 Minuten die Currypaste dazu geben und mitbraten. Dann den Blumenkohl dazu geben. 3-4 Minuten braten, dann die Zucchini dazu. Mit Kokosmilch ablöschen. Die Kichererbsen dazu geben und so lange köcheln lassen, bis das Gemüse die gewünschte Konsistenz hat.
Auf einem Teller mit Basmatireis anrichten. Die Banane darauf verteilen. (Wenn ihr sie ins Curry werft, zerfällt sie schnell, das wollte ich verhindern.)
Wenn ihr mögt, könnt ihr zum Curry Naturjoghurt essen, ich mag die Kombination aus scharfem, heißen Curry und  leicht säuerlichem, kalten Joghurt wahnsinnig gerne!


Und mal ein ehrliches Essensbild: Ich steh nämlich auf Gemansche!
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Dienstag, 5. Juni 2012

Erdnuss-Currypaste

Dass ich mein Curry nur noch mit selbstgemachter Currypaste mache, seit ich zum ersten mal Currypaste selbst gemacht habe, habe ich schon mal erzählt, oder? Mit Schrecken musste ich heute Abend feststellen, dass ich tatsächlich keine Currypaste mehr da hatte. Also habe ich sie schnell mit allem, was gerade so da war, zusammengemischt. Die als Mandelersatz eingesetzte Erdnussbutter macht sich ganz wunderbar im Curry. Ich hatte auch kein Tomatenmark mehr da, deswegen benutzte ich selbstgemachten Curryketchup, aber ich denke, das gibt sich nicht viel. Für die Kokoschips gilt das selbe: Kokosraspeln tun es auch!
Was genau ich damit gekocht habe, zeige ich euch dann morgen. :)

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1 EL Kreuzkümmel und 1/2 EL Koriandersamen in einer Pfanne anrösten, bis die Gewürze zu duften beginnen und dann zerstoßen.
Mit
1 daumengroßes Stück Ingwer, gehackt
3 Knoblauchzehen, gehackt
1 rote Chilischote, gehackt (könnt ihr auch weglassen, wenn ihr schäfeempfindlich seid)
4 EL selbstgemachter Curryketchup (alternativ Tomatenmark)
2 EL Olivenöl
1 EL Kokoschips
2 EL Erdnussbutter crunchy
(ungesüßt, z.B. die von Alnatura)
4 TL Currypulver (von Alnatura)
1,5 TL Zimt
1 TL Salz

pürieren.
Dann wie Currypulver mit dem Gemüse anrösten, Flüssigkeit erst dazu geben, wenn es duftet.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Erdnussrauten

Ich LIEBE Erdnussbutter sehr. Und als ich dieses Rezept sah, war es sofort um mich geschehen. Sie erinnern mich ein wenig an diese Kekse, sind wunderbar soft, schokolaaaadig, lecker. Ich glaube, ich muss sie in der hintersten Ecke meines Kleiderschranks verstecken, sonst ess ich sie innerhalb der nächsten drei Tage auf. ;-) Eines ist sicher, bei mir wird es diese Plätzchen nicht nur zur Weihnachtszeit geben, auch wenn Brigitte sie in die Rubrik "Weihnachten" einordnet.
Ich habe die Zuckermenge drastisch reduziert und finde die Kekse so absolut perfekt. Außerdem musste ich die Kekse fast doppelt so lange Backen, wie im Rezept angegeben.

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Zutaten für ca. 70 Rauten:
Teig:
150g Butter (weich)
110g Rohrohrzucker
50g brauner Zucker
1,5 Eier
160 Erdnussbutter crunchy
1 Pkg. Vanillezucker
1 Prise Salz
225g Mehl
75g Haferflocken (blütenzart)
1,5 TL Backpulver
Guss:
150g Vollmilch-Kuvertüre
100g Zartbitter-Kuvertüre
100g Erdnussbutter crunchy

Ofen auf 180°C vorheizen.
Butter und Zucker schaumig schlagen. Eier, Erdnussbutter, Vanillezucker und Salz unterrühren. Haferflocken untermischen. Mehl und Backpulver mischen, zügig untermischen.
Etwas mehr als das halbe Backblech mit dreifach gefalteten Streifen Alufolie abtrennen. Teig auf das mit Backpapier ausgelegte Bachblech geben und mit den Händen/einem Löffel gleichmäßig verteilen. Mit einer Gabel mehrmals einsteichen, damit der Teig keine Blasen wirft.
Ca. 15-20 Minuten backen. Dann erkalten lassen.
Schokolade schmelzen. Erdnussbutter unterrühren. Auf dem Kuchen verteilen. Sobald die Schokolade abgekühlt ist, den Kuchen mit einem scharfen Messer in Rauten schneiden.

Sonntag, 5. Juni 2011

Und für die Süßmäuler zum Topmodelabend...

...gab es meine liebsten Erdnussbuttercookies. Ich hab sie kleiner gemacht, außerdem mit 350g Erdnussbutter (rechnen dürft ihr selbst! ;-) ). Und unter die Hälfte des Teigs habe ich, da ich eh 2 Bleche backen musste, 100g gehackte Zartbitterschokolade (Alnatura) gemischt. Sehr lecker, die herbe Schokolade mit den leicht salzigen-zuckersüßen Cookies.

Montag, 23. Mai 2011

Love oh love - Tomatiges Curry mit Banane

Erinnert sich jemand an meine Suche nach DEM perfekten Curry?
Ich hab es eben gegessen- und bin verzaubert- wie kann etwas nur sooo lecker schmecken?


Rezept für eine Portion:
1/2 Zwiebel
1 EL Korma-Paste
50g Tomatenmark
100ml Kokosmilch
1 Tomate
2 TL Erdnussbutter crunchy
1 EL Rosinen
1 Banane
Basmatireis
Salz
Öl

Öl in einer Pfanne erhitzen. Die fein gehackte Zwiebel 1-2 Minuten braten, dann die Currypaste dazu geben und anschwitzen, bis es aromatisch zu duften beginnt. Die klein geschnittene Tomate, das Tomatenmark und die Kokosmilch dazu geben. Die Erdnussbutter in der Sauce auflösen und köcheln lassen, bis die Sauce andickt. Die Banane dritteln und dann halbieren. Mit den Rosinen zur Sauce geben, 2-3 Minuten erwärmen. Mit Salz abschmecken, dann mit Basmatireis servieren.

Dienstag, 29. März 2011

Gebackener Tofu mit Gemüse und Hirse

Einfach nur lecker!
Den Tofu habe ich nur 2 Stunden eingelegt, aber er war supergeschmackvoll. Morgen gibt es vermutlich noch mal das gleiche, denn eine Portion Tofu liegt ja noch im Kühlschrank und ich freu mich jetzt schon drauf! ;-)



Rezept für 2 Portionen:

200g Tofu, natur
3 EL Gewürzketchup (meiner war selbstgemacht)
1 TL Senf, mittelscharf
1 TL Erdnussbutter, crunchy
2 EL Sojasauce
2 Zehen Knoblauch, gehackt
3 EL Sesam
2 EL Sonnenblumenkerne
2 EL Semmelbrösel
120g Hirse
250ml Gemüsebrühe
2 Frühlingszwiebeln
300g gemischtes Gemüse
100ml Weißwein
100ml Sojacuisine
Öl
Zucker, Salz, Pfeffer

Tofu halbieren. Ketchup, Sojasauce, Erdnussbutter, Senf und Knoblauch zu einer dickflüssigen Paste verrühren. Den Tofu damit bepinseln und für mindestens 2 Stunden im Kühlschrank marinieren lassen.
Den Ofen auf 240°C vorheizen. Sesam, Sonnenblumenkerne und Semmelbrösel mischen und den Tofu darin wenden. In eine Auflaufform legen und für ca. eine halbe Stunde im Ofen backen, 2-3 mal wenden.
Frühlingszwiebeln und Gemüse kleinschneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und das Gemüse darin braten. Etwas Zucker und Salz dazu geben, karamellisieren lassen und dann mit Weißwein ablöschen. Sobald dieser zum größten Teil verkocht ist, Sojacuisine hinzugeben und bissfest kochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Hirse in Gemüsebrühe kochen.

Freitag, 18. März 2011

Erdnussbuttercookies II

Hallo an Serendipity, klicke schnell weg, dieser Post könnte dich wieder verführen! ;-)


An meine anderen lieben Leser auch ein Hallo!
Ich kann euch diese Cookies wirklich sehr ans Herz legen, ich wage zu behaupten, dass das die besten Cookies sind, die ich je gebacken habe! So richtig schön soft und "chewy", durch die Erdnussstückchen haben sie auch etwas Biss! Sie stehen gerade neben mir und ich muss mir immer wieder wie Mantra vorsagen "die sind für morgen, die sind für morgen"- Hilfe!



Für 12 sehr große Cookies:

250g Erdnussbutter mit Stücken
100g weißer Zucker
100g Rohrohrzucker (den ganz dunklen, malzigen)
1 EL Sojamehl + 2 EL Wasser (alternativ 1 Ei)
60g Öl
150g Mehl
1 TL Kaisernatron

Erdnussbutter, Öl, Zucker und Wasser verrühren (das geht wunderbar mit dem Schneebesen, auch wenn man das wegen der Erdnussbutter bezweifeln könnte!). Die restlichen Zutaten mischen, zur Erdnussbuttermasse geben und zügig untermischen.
Tischtennisballgroße Kugeln formen und ganz leicht flachdrücken (nicht zu sehr, der Teig fließt noch auseinander!).
Im vorgeheizten Ofen bei 200°C ca. 15 min backen.