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Sonntag, 22. Januar 2017

Kürbis-Orangen-Risotto mit Kakaobohnen-Thymian-Topping

Das Rezept für dieses Risotto habe ich in meinem allerliebsten Kochbuch gefunden, dem "Gemüse kann auch anders" von Bettina Matthaei. Es stand kurz in der engeren Auswahl für mein Weihnachtsmenü, wurde dann aber verworfen, weil Risotto an sich ja nichts Besonderes ist. 
Das stimmt schon, Risotto gibt es hier sehr häufig. Dieses Risotto ist aber besonders durch das Topping aus Kürbiskernen, Thymian und Kakaonibs. Was es auch ein bisschen aufwändiger macht, plant eine Stunde ein, bis es auf dem Tisch steht.

Meinen Leserinnen und Leser aus Freiburg und Umgebung möchte ich wie schon im letzten Jahr, die Orangen aus dem Sonnengereift empfehlen. Sie sind nicht bio, die Schale ist aber unbehandelt, beim Anbau werden keine Pestizide und Fungizide verwendet. Und es sind wirklich die besten Orangen, die ich je gegessen habe, unglaublich süß und geschmackvoll. Die Orangen gibt es direkt im Laden in der Lorettostraße (dort kann man auch viele weitere regionale und italienische Köstlichkeiten kaufen, gutes Olivenöl zum Beispiel) und eine leckere Tasse Kaffee oder Espresso trinken. Wenn ihr direkt in Freiburg wohnt, könnt ihr euch die Orangen auch umsonst liefern lassen.

Kürbis-Orangen-Risotto


Kürbis-Orangen-Risotto

Zutaten für 3 - 4 Portionen:

1 kleiner Hokkaido-Kürbis (ca. 600 g)
250 g Risottoreis
2 Schalotten
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
150 ml Weißwein (hier trockener Müller-Thurgau)
ca. 500 ml heiße Gemüsebrühe
150 ml frisch gepresster Orangensaft
2 Orangen (unbehandelt)
1 Bio-Zitrone, Saft und Zesten
etwas Piment
etwas Zimt
Cayenne-Pfeffer
Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Topping:

30 g Kürbiskerne, geröstet
3 Zweige Thymian
2 EL Kakaobohnensplitter
Orangenschale (von den Orangen oben)
Salz, frisch gemahlener schwarzer Pfeffer


Zubereitung:

Den Kürbis halbieren, die Kerne entfernen. Ggf. unschöne Stellen der Haut entfernen. Dann in ca. 1 x 1 cm große Stücke würfeln. 
Den Risottoreis in ein Sieb geben und waschen.
Die Schalotten schälen und feine Stückchen schneiden. Knoblauch ebenfalls schälen und fein hacken.
Die Orangen heiß abwaschen, von einer Orange die Schale abreiben. Die Orangen schälen und filetieren. Die Filets beiseite stellen.

Ca. 1 EL Olivenöl in einem schweren Topf/Pfanne erhitzen. Die Zwiebel darin bei mittlerer Hitze glasig andünsten, dann die Hälfte der Kürbiswürfel dazu geben. Kurz mitbraten, dann Reis und Knoblauch hinzufügen und so lange andünsten, bis der Reis leicht glasig ist. Dann mit Weißwein ablöschen. 
Sobald der Weißwein verdunstet ist, einen Schöpfer heiße Brühe dazu geben. Immer wieder fleissig rühren. Den Orangensaft hinzufügen. Dann so lange mit der Gemüsebrühe fortfahren, bis der Reis die gewünschte Konsistenz hat.

Während das Risotto kocht, das Topping zubereiten. Den Thymian abbrausen, trocken tupfen und die Blättchen abstreifen. Thymian, Kürbiskerne und Kakaobohnen miteinander vermischen und grob hacken. Die Hälfte der Orangenzesten, Salz und Pfeffer hinzufügen.

5 Minuten, bevor der Reis gar ist (dazu vorher am besten auf die Reispackung schauen), in einer Pfanne 2 EL Öl erhitzen. Die restlichen Kürbiswürfel ca. 3 - 4 Minuten lang anbraten, bis sie rundherum braun und weich sind.

Die Hälfte der Orangenschale und die Hälfte der Zitronenschale dazu geben. Das Risotto mit Cayenne-Pfeffer, Piment, Zimt, 4 - 5 EL Zitronensaft, Salz und schwarzem Pfeffer abschmecken. Nach Belieben noch etwas Orangenzesten dazu geben. 

Die gebratenen Kürbiswürfel und die Orangenfilets unterheben oder zum Servieren auf dem Risotto anrichten.
Mit dem Topping bestreut servieren.


Donnerstag, 4. August 2016

Black pepper tofu

Ihr wisst ja sicher alle, wie sehr ich Tofu liebe. Tofu ist so vielseitig! Am tollsten finde ich es, wie viel Geschmack er aufnehmen kann und dass er Gemüsegerichten, die ich natürlich toll finde, noch eine andere Konsistenz gibt. Und damit meine ich nicht die Konsistenz "Schuhsohle", die Tofu gerne mal nachgesagt wird. ;-)
Tofu in Pfeffersauce  hatte ich schon mal, dieses Rezept stand aber auch schon lange auf meiner "to cook"-Liste. Ich fand diesen Black Pepper Tofu noch ein bisschen leckerer als den Pfeffersaucen-Tofu von damals. Im Grunde unterscheiden sich die Rezepte kaum, aber die Chili hat das ganze noch mal verfeinert. Und der Tofu war etwas knuspriger, weil er vor dem Braten mit Speisestärke bestäubt wurde. Beide Rezepte find ich aber nach wie vor empfehlenswert, deswegen muss das ältere Rezept nicht weichen.
Als Beilage gab es dazu Basmatireis und kurz angebratenes Gemüse, das ich lediglich mit etwas Salz und Pfeffer gewürzt habe.

Black pepper tofu


Black Pepper Tofu
(nach einem Rezept von Lazy Cat Kitchen)

Zutaten für 2-3 Portionen Tofu

400 g Naturtofu
2 EL Tamari (oder Sojasauce)
Maisstärke
3 EL hocherhitzbares Öl (hier Oliven-Bratöl)
1 Schalotte, fein gehackt (im Original: Frühlingszwiebeln)
3 dicke Knoblauchzehen, gepresst
3 TL geriebener Ingwer (daumendickes, ca. 3 - 4 cm langes Stück)
4 EL Tamari (oder Sojasauce)
1/2 EL Reisessig
2 EL Ahornsirup
Chiliflocken (oder frische, gehackte Chili)
1 - 2 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, gerne etwas gröber gemahlen
2 flache TL Speisestärke

als "Beilage"

Basmatireis nach Hunger
1 Zwiebel, in Streifen
1 handvoll kurz blanchierte Zuckerschoten
1 rote Paprika, in Steifen
1 Zucchini, in dünnen Scheiben
Bratöl
Salz, schwarzer Pfeffer


Zubereitung

Den Naturtofu in 1 cm dicke Scheiben schneiden und vorsichtig zwischen zwei Küchenpapierblättern pressen, bis die Küchentücher sehr feucht sind. Den Tofu anschließend in Würfel schneiden und 2 EL Tamari darübergeben und den Tofu in der Sojasauce wenden.
Speisestärke in ein Sieb geben und über den Tofu stäuben. Den Tofu wenden, bis der rundum mit Speisestärke bedeckt ist.

In einer Pfanne 2,5 EL hocherhitzbares Öl erhitzen und den Tofu rundherum knusprig braun anbraten. Das dauert einige Minuten.

In der Zwischenzeit den Reis aufsetzen und das Gemüse in einer weiteren Pfanne anbraten.

Den Tofu aus der Pfanne nehmen. Das restliche Öl hineingeben und die Schalotte darin ungefähr 5 Minuten anbraten, dann Ingwer und Knoblauch dazu geben und kurz mitbraten.
Während die Zwiebel anbrät, 4 EL Tamari, 4 EL Wasser, Reisessig, Ahornsirup, und Chiliflocken verrühren.
Die Tamari-Mischung zu den Schalotten in die Pfanne geben, verrühren. Aufkochen lassen. Speisestärke mit 2 EL Wasser verrühren und in die Pfanne geben.
Tofu in die Sauce geben und vermischen. Noch einmal mit Chiliflocken und ordentlich Pfeffer abschmecken.

Reis und Gemüse in eine Schale geben, den Tofu darauf verteilen.

Black pepper tofu

Sonntag, 15. November 2015

Gebratenes Gemüse mit Tofu und Quitten

Quitten sind auch herzhaft eine gute Idee. Das entdeckte ich schon vor einigen Jahren, als ich zufällig an ein paar Quitten geriet. Jetzt, wo ich wieder in meiner Heimat wohne, muss ich nicht mehr zufällig an Quitten geraten, die wachsen nämlich in rauem Mengen im Garten meiner Eltern. Einen Teil (naja, zwei) habe ich wieder herzhaft verwertet. Dieses Mal an einem asiatischen Bratgemüse. Auch hier machen sich die Quitten super. Meine Quitten waren eher säuerlich und haben so super zum leicht süßlichen Tofu gepasst. Auf die Idee kam ich dank eines Kochbuchs meiner Mutter (leider habe ich den Namen vergessen und es gerade nicht zur Hand), dort wurde das Quitten-Gemüse aber mit Bratnudeln serviert. Schmeckt sicher genauso lecker.


Gebratenes Gemüse mit Tofu und Quitten



Zutaten für ca. 3 Portionen:

2 Zwiebeln
ingesamt 750 g Gemüse (bei mir Karotte, Champignons und Paprika)
3 EL Erdnussöl
400g Tofu
2 Koblauchzehen
1 3 cm langes, daumendickes Stück Ingwer
4 EL Sojasauce
3 EL Ahornsirup
2 E Genmai Su
Pfeffer
1 TL Speisestärke
2 Quitten

außerdem:
Basmatireis (nach Hunger), Salz
Koriander


Zubereitung:

Die Zwiebeln halbieren und längt in Streifen schneiden.
Das Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden.

Den Tofu in 1 cm dicke Scheiben schneiden und mit einem Küchenkrepp gut abtrocknen. (Dabei ruhig ein bisschen drücken.) In 1 x 1 cm große Würfel schneiden. 

Knoblauchzehen schälen und pressen. Ingwer reiben. Beides mit Sojasauce, Ahornsirup, Genmai-Su und einem TL Pfeffer verrühren. Speisestärke mit einem Schneebesen unterrühren.

2 EL Erdnussöl in einer Pfanne erhitzen. Den Tofu darin bei hoher Temperatur knusprig anbraten. Sobald der Tofu goldbraun ist, 2-3 EL Saucenmischung dazu geben und rühren, bis der Tofu rundum mariniert ist. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

In der Zwischenzeit den Reis nach Packungsanleitung garen.
 
Die Quitten gut waschen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden.

Das restliche Öl in der Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln anbraten, das restliche Gemüse und die Quitten je nach Gardauer dazu geben. (Also die Karotten zuerst, dann Champignons, Quitten und Paprika. Wenn ihr zum Beispiel Kohl dazu gebt, kommt dieser, ganz fein geraspelt, erst am Schluss dazu.)
Sobald das Gemüse knackig ist, die Sauce dazu geben. Gegebenfalls auch etwas Wasser hinzufügen, damit etwas Sauce am Gemüse ist. Den Tofu untermischen.

Mit Reis und etwas frischem Koriander bestreut servieren.

Herzhaftes Quittengericht

Mittwoch, 15. Juli 2015

Ein orientalischer Sommernachtstraum: Persischer Safran-Knusperreis mit Borani


Wart ihr schon mal auf einem Running Dinner? Nein? Das geht so: Man kocht zu zweit eine Vorspeise und bekommt Besuch von vier anderen Menschen, mit denen man dann gemeinsam isst. Für die Hauptspeise geht es dann weiter zu neuen Leuten. Und das Dessert isst man wieder wo anders. Eine ziemlich nette Sache, bei der man nette Leute kennen lernen kann. (Ich hab mal bei einem Running Dinner mitgemacht, da gab es u.a. diese Suppe. Aber ich schweife ab.)
So etwas ähnliches gibt es heute bei mir auf dem Blog. Ich serviere euch die Hauptspeise. Die Vorspeise gibt's bei Laura, das Dessert bei Carla. Ausgedacht hat sich das Ganze Dorothée von bushcooks kitchen, die das monatliche Blogevent bei Zora ausrichtet. Liebe Dorothée, vielen Dank für die schöne Idee!

Blog-Event CX - Flotter Dreier (Einsendeschluss 15. Juli 2015)

Ich bin froh, zwei so tolle "Mitköchinnen" gefunden zu haben. Wahrscheinlich kennt ihr sie schon, sowohl Laura als auch Carla waren schon mal bei mir zu Besuch. Wir haben alle einen sehr ähnlichen Geschmack und so war das Motto auch recht schnell gefunden: Orientalisch! Natürlich vegetarisch.


Unser Menü, ein orientalischer Sommernachtstraum:


Vorspeise: Gemüse-Salat mit Hummus

Hauptgang: Persischer Safran-Knusperreis mit Spinat-Borani

Dessert: Joghurttörtchen mit Walnuss-Feigen-Boden




Toll, oder? 
Nur zu gern hätte ich mich nicht nur virtuell von Laura und Carla bekochen lassen!


Zu meinen ausgewählten Gerichten:




Der Safran-Knusperreis und das Borani sind beides Gerichte aus dem Iran, gefunden habe ich beide Rezepte in Vegan Oriental.
Der Safran-Knusperreis (der laut meinen Recherchen wohl Tahdig heißt) darf bei keinem persischen Essen fehlen (und nachdem ich ihn gekostet habe, verstehe ich warum!).
Das Borani kann sowohl als Vorspeise als auch als Beilage gegessen werden und ist einfach nur köstlich! Wie im Buch vorgeschlagen, habe ich es mit Walnüssen und Rosinen verfeinert. Ein wirklich schnell gekochtes Mezze-Gericht, das man auch mit anderen Gemüsen wie zum Beispiel Auberginen zubereiten kann. (Das werde ich. Am liebsten gleich morgen!)



Knusperreis


Persischer Safran-Knusperreis (Tahdig):

Zutaten für 4 Portionen:

300 g Basmatireis
6 EL Öl
1 TL Salz
1 TL Safran
1 TL Zucker
4 mittelgroße Kartoffeln

Den Basmatireis gut waschen.
In einem Topf 2 EL Öl erhitzen, den Basmatireis anschwitzen, bis er glasig wird. Mit 500ml Wasser ablöschen, Salz dazugeben. Mit einem sauberen Geschirrtuch bedecken und dann den Deckel aufsetzen. Aufkochen lassen, dann die Temperatur reduzieren.
So lange kochen, bis nur noch ein bisschen Flüssigkeit im Topf ist, das dauert ca. 10 Minuten.
In der Zwischenzeit die Kartoffeln schälen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden.
Den Safran zusammen mit dem Zucker in die Gewürzmühle geben und fein mahlen. In eine Schale füllen und die Safran-Zucker-Mischung in 50 ml Wasser auflösen.
Das restliche Öl (4 EL) in eine beschichtete Pfanne (mit Deckel!) geben. Die Kartoffeln darauf auslegen. Mit dem Safran-Wasser übergießen. Den Reis darauf verteilen und glatt streichen. Wieder ein Tuch über die Pfanne legen, dann mit dem Deckel verschließen.
Bei niederer Hitze ca. 40 Minuten lang garen. Nach ca. 30 Minuten nachschauen, ob die Kartoffeln schon Farbe angenommen haben. Falls nicht, die Temperatur etwas hochschalten.


Borani


Spinat-Borani

Zutaten für 4 Portionen:
 
500 g Spinat (bei mir TK, frischer geht natürlich auch)
1 EL Öl
2 EL Walnüsse, grob gehackt
500 g (Soja)Joghurt
ggf. Zitronensaft
2 EL Rosinen
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer

Den Spinat in einem EL Öl anbraten, bis er aufgetaut ist (oder zusammenfällt, wenn ihr frischen verwendet).
Auf einem Teller verteilen und abkühlen lassen.
Die Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett anrösten.
Joghurt in eine Schüssel geben. Spinat unterrühren. Wenn ihr Sojaghurt verwendet, etwas Zitronensaft dazu geben.
Die Walnüsse und die Rosinen (bis auf ein paar zur Deko) unterrühren. Den Knoblauch dazupressen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.






Mittwoch, 8. Juli 2015

Zucchini-Risotto


Letztes Wochenende bekam ich meinem Onkel wunderschöne Zucchinis geschenkt, die wachsen bei ihnen im Garten schon wie Unkraut, so dass sie mit dem Essen nicht mehr hinterherkommen. Ich bin natürlich eine dankbare Abnehmerin. ;-) Ich habe einen Teil der Zucchini anbraten und mariniert, das schmeckt super auf Brot. Die andere Hälfte gab's in diesem leckeren Risotto.
Ihr könnt natürlich auch nur grüne Zucchini nehmen, wenn ihr keine gelbe bekommt. Ich hab das Gefühl, dass gelbe Zucchini eine etwas längere Garzeit haben, geschmacklich gibt's aber keine Unterschiede.
Kombiniert habe ich die Zucchini mit Zitrone, Basilikum und Zitronenthymian, eine klasse Kombination.

Zucchini-Risotto




Zutaten für 2 Portionen:

1 gelbe Zucchini
1 grüne Zucchini
50g Parmesan
1 kleine Zwiebel
2 EL Olivenöl
125g Risottoreis
80-100ml Weißwein (Menge nach Geschmack)
300g heiße Gemüsebrühe
1 Knoblauchzehe
Salz
Zucker
1/2 Zitrone, Saft
2-3 Zweige Zitronenthymian
2 Stängel Basilikum
15g Butter
schwarzer Pfeffer


Zubereitung:

Die Zucchini in 1x1cm große Würfel schneiden.
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Zubereitung im Thermomix:

Den Parmesan in den Thermomix geben. Auf Turbo-Stufe in Intervallen klein schreddern. In eine Schüssel umfüllen und beiseite stellen.
Die Zwiebel schälen, im Thermomix auf Stufe 5 ca. 3 Sekunden klein hacken. 
Dann 1 EL Olivenöl hinzufügen und die Zwiebel 3 Minuten/100°C/Linkslauf/Stufe 1 glasig dünsten. 
Den Reis und 1/3 der Zucchiniwürfel hinzufügen und 3 Minuten/100°C/Linkslauf/Rührstufe andünsten. 
Mit Wein ablöschen. Den Wein 3 Sekunden auf Stufe 5 unterrühren.
Gemüsebrühe dazu geben. 22 Minuten/100°C/Linkslauf/Rührstufe ohne Deckelaufsatz kochen.
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Zubereitung ohne Thermomix:

Die Zwiebel fein hacken.
1 EL Olivenöl auf mittlerer Hitze in einer Pfanne erwärmen. Die Zwiebel glasig andünsten. Reis dazu geben. So lange braten, bis der Reis glasig wird. Mit Wein ablöschen. Unter Rühren verdampfen lassen. Im Folgenden die Gemüsebrühe kellenweise hinzufügen und fleißig rühren, bis der Reis weich ist.
Unterdessen den Käse reiben.
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Wenn das Risotto seit ca. 5 Minuten lang kocht, den Knoblauch fein hacken. Die Kräuter waschen.
In einer Pfanne das restliche Öl erhitzen. Die Zucchiniwürfel scharf anbraten. Salzen. Sobald die Zucchiniwürfel bissfest und gebräunt sind, eine Prise Zucker dazu geben und karamellisieren. Mit dem Saft der Zitrone ablöschen. Den Zitronenthymian abzupfen und untermischen. Pfeffern und ggf. nachsalzen.

Sobald das Risotto cremig ist und der Reis noch leichten Biss hat, ist das Risotto fertig. Die Butter und den Parmesan unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Basilikum grob hacken und unter das Zucchinigemüse mischen.

Das Risotto auf zwei Teller geben, die Zucchiniwürfel darauf anrichten.

Zucchini-Risotto



Neulich im Garten meiner Eltern, Zucchini gibt's noch keine, dafür ne wunderschöne Blumenwiese.

Donnerstag, 18. Juni 2015

Ragout von der ganzen roten Bete mit Kreuzkümmel und Kokos-Reis


Ich weiß nicht, ob ich es schon mal erwähnt habe, aber ich finde es ganz, ganz schlimm zu schreiben. Also "kreativ" zu schreiben. Schon in der Schule fand ich es schrecklich und meine Karriere bei der Schülerzeitung war aus diesem Grund auch nach einem Artikel beendet. Ich kann das nicht, Geschichten zu erzählen und mir schöne Worte aus den Fingern saugen und sie dann aufs Papier zu bannen. Manchmal sind die Worte schon in meinem Kopf, aber sobald ich dann vor der Tastatur sitze, sind sie weg. Deswegen schreibe ich auch oft nur, wie es zu dem Gericht, das ich euch vorstelle, kam. Und sogar das ist mir manchmal zu viel, deswegen war es hier auf dem Blog auch so still in den letzten Tagen. 

rote Bete

Zu diesem Gericht gibt's auch gar nicht so viel zu sagen. Gekocht habe ich es, weil es auf dem Freiburger Münsterplatz schon die ersten heimischen roten Bete gab. Und ich schon immer mal die ganze rote Bete verwerten wollte. Dieses Gericht gab's dann, weil es das einzige war, das ich fand, in dem die ganze rote Bete verwertet wurde. Gefunden hab ich es es in JETZT! Gemüse. Auf die Kombinationsidee mit den Kokosflocken kam ich dank des Geschmacksthesaurus, der versprach, das rote Bete und Kokos fantastisch zueinander passen. Er hat sein Versprechen gehalten, ich fand's superlecker!

rote Bete-Ragout


Zutaten für zwei Portionen:

Ragout:
400g rote Beete (die ganze)
2 Schalotten
2 EL Olivenöl
1/2 TL Kreuzkümmel, frisch zerstoßen
100ml trockener Wein (Original: Rot, bei mir: Weiß)
100ml Gemüsebrühe
Salz, schwarzer Pfeffer
80ml (Hafer-/Soja-)Sahne
1,5 EL scharfer Senf
Zucker

Kokos-Reis:
120g Basmatireis
2 EL Kokosflocken
1/2 TL Salz


Zubereitung:

Die roten Bete schälen, ggf. Handschuhe dazu anziehen, weil die roten Bete sehr stark färben. Je nach Größe würfeln, wenn ihr so schöne kleine rote Bete bekommt wie ich, könnt ihr sie auch achteln.
Die Schalotten abziehen und fein würfeln.
In einem Topf das Öl erhitzen. Die Zwiebel und den Kreuzkümmel glasig andünsten, dann die roten Bete Würfel/Achtel dazu geben und kurz mitanschwitzen. Mit dem Wein ablöschen. Brühe dazu gießen, salzen und pfeffern. Ca. 15 Minuten lang kochen, bis die rote Bete bissfest ist.

In der Zwischenzeit den Reis in die doppelte Menge kochendes Wasser geben. Salz und Kokosflocken unterrühren. Mit geschlossenem Deckel bei kleiner Flamme ca. 8 Minuten lang köcheln, dann ausquellen lassen.

Die Stängel der Roten Bete waschen und in 3-4 cm lange Stücke schneiden. Zu den roten Beten geben, sobald diese bissfest sind. 5 Minuten mitkochen lassen.

Die Blätter der roten Bete waschen und grob hacken.

Die Sahne zusammen mit dem Senf aufschäumen (im Original zuerst die Sahne steif schlagen- das geht nur mit schlagbarer Sojasahne), zur roten Bete geben.

Die Blätter zum Gemüse geben und kurz zusammenfallen lassen.

Mit etwas Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken.

Zusammen mit dem Kokosreis servieren.

rote Bete-Ragout





Auf die Gefahr hin, dass ihr mir jetzt weglauft ;-) , möchte ich euch zwei Blogs ans Herz legen, die das Spiel mit den Worten viel besser beherrschen als ich. Zum einen ist das Micha, die ihre Gedanken zum Thema Essen, Nahrungsmittelproduktion und Umwelt oft wunderbar philosophisch verpackt. Zum anderen Tanja, die unfassbar lustig schreiben kann und mit Worten jongliert.   

rote Bete

Samstag, 6. Juni 2015

Spargel, Erdnüsse, Zitrone und Sojasauce auf Basmatireis


Nach einigen Anlaufschwierigkeiten liebe ich meinen Geschmacksthesaurus inzwischen sehr.
In dem Buch werden Lebensmittel in verschiedene Kategorien (z.B. Frischfruchtig, Maritim, Mild-Fruchtig, Senfartig, Erdig, usw.) eingeteilt. In den unterschiedlichen, nach den Kategorien geordneten Kapiteln, werden Lebensmittel, die der Kategorie angehören, mit anderen kombiniert. Viele Kombinationen sind recht klassisch, wie Rhabarber und Vanille oder Spargel und Kartoffeln. Aber Rhabarber und Rosmarin oder Spargel und Erdnüsse - diese Kombinationen waren mir neu, obwohl ich sie mir auf Anhieb gut miteinander vorstellen konnte. Die 15 Euro waren eine sehr lohnenswerte Investition, in den letzten Wochen war es das "Koch"buch, das ich am häufigsten in den Händen hatte. Wenn ihr selbst gerne experimentiert und auch gerne mal ohne Rezept kocht, kann ich es euch sehr ans Herz legen. Zur Tomatensaison steht übrigens diese Vanille-Tomaten auf meiner "to cook"-Liste, klingen die nicht klasse? 
Aber nun zu diesem Rezept. Spargel und Zitrone sind eine klassische Kombination. Zumindest kommt bei mir immer etwas Zitronenabrieb in Spargelsauce. Spargel mit einer Marinade aus Öl und Zitronensaft- eine gute Idee. Niki Segnit empfiehlt die Kombination Spargel und Erdnüsse. Nach anfänglichem Staunen war ich sofort überzeugt (im Geschmacksthesaurus steht dazu "[Die Kombination] mag in etwa so unpassend klingen wie in einem Ballsaal Darts zu spielen, tatsächlich harmoniert das köstlich fleischige Aroma des Spargels sehr mit den Erdnüssen, vor allem, wenn man der Kombination einen asiatischen Dreh verleiht") und habe das Rezept für den asiatisch marinierten Spargel, den sie im Anschluss beschreibt, nachgekocht. Dazu gab's bei mir Reis zum Sattwerden und ein bisschen Frühlingszwiebel für ein wenig Schärfe. Toll! 

Spargel asiatisch


Rezept für eine Portion:

je 4 Stangen weißer und grüner Spargel
Meersalz, Zucker
70g Basmatireis
1 EL Sonnenblumenöl (das von Bio Planète ist fein und sehr mild)
1,5 EL Sojasauce (bei mir Tamari, im Originalrezept weiße)
1/2 Zitrone 
1 Prise Zucker
schwarzer Pfeffer
1 Handvoll Erdnüsse
2 EL Grünes von Frühlingszwiebel, in Ringen

Den Spargel schälen (beim grünen reicht das untere Drittel) und in ca. 5cm lange Stücke schneiden.
In einem Topf ca. 200ml Wasser erhitzen, sobald es kocht, je 1/2 TL Salz und Zucker dazu geben und den Spargel ungefähr 15 Minuten lang kochen.
Währenddessen den Reis waschen und nach Packungsanleitung garen. (Ich bevorzuge die Quellmethode.)
Für das Dressing Sonnenblumenöl, Sojasauce und 2-3 EL Zitronensaft verrühren. Eine Prise Zucker dazu geben. Pfeffer mahlen, Erdnüsse hacken. Alles vermischen.
Den Spargel abgießen (wer mag fängt den Sud auf und trinkt ihn später als Brühe). Zur Marinade geben und etwas ziehen lassen.
Den Reis in eine Schale füllen. Spargel darauf anrichten. Mit Frühlingszwiebelringen bestreut servieren.

Spargel, Erdnüsse, Zitrone und Sojasauce auf Basmatireis


Dienstag, 10. März 2015

Kürbisrisotto mit Blauschimmelkäse und Radicchio

Das Internet strotzt vor lauter tollen Rezepten. Einige davon wandern auf meine to cook-Liste, der Stapel meiner ungekochten Kochbuch-Rezepte ist nicht minder hoch, deswegen dauert es meistens eine Weile, bis ich dazu komme, ein Rezept nachzukochen. 
Am Sonntagabend klickte ich mich durch meine Lieblingsfoodblogs, sah bei Micha dieses köstlich aussehende Risotto und verwarf deswegen sofort alle anderen Pläne für Montagabend. Das gibt's nicht oft. Aber bei diesem Rezept stimmte einfach alles, ich hatte alle Zutaten dafür im Haus und es sah einfach so gut aus, dass ich es S O F O R T essen wollte.
Ich wurde zum Glück nicht enttäuscht, es war unglaublich lecker. Nur den Radicchio fand ich etwas zu knapp bemessen, aber vielleicht war mein Radicchiokopf einfach zu klein. Beim Blauschimmelkäse habe ich zwei Reste vom letzten Intermarché-Besuch verwendet, wenn ich mich recht erinnere, waren es ,ungefähr zu gleichen Teilen, Roquefort und Bleu d'Auvergne. Ihr könnt natürlich auch wie im Originalrezept Gorgonzola nehmen.
Als I-Tüpfelchen fürs nächste Mal werde ich geröstete Walnüsse vormerken, irgendetwas "knackiges" hat mir noch gefehlt und laut "Der Geschmacksthesaurus" sind Walnüsse und Blauschimmelkäse eine perfekte Kombination. (Das Buch möchte ich euch bei Gelegenheit vorstellen. Es ist vor kurzem endlich als Taschenbuch erschienen und da hab ich es mir gegönnt.)


Zutaten für 4 Personen:
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 kleiner Butternut (ca. 350g)
2 EL Olivenöl
250g Risottoreis
150ml Weißwein, trocken
ca. 800ml heiße Gemüsebrühe
1 kleiner Kopf Radicchio
10g (Salz)Butter
ca. 25g Parmesan
150g Blauschimmelkäse
Salz, Pfeffer

Die Zwiebel abziehen und fein hacken.
Knoblauch schälen und in sehr dünne Scheiben schneiden.
Butternut entkernen, schälen und in 1cm große Würfel schneiden.

Olivenöl in einer schweren Pfanne erhitzen. Die Zwiebel darin glasig andünsten, dann Knoblauch und Risottoreis dazu geben und so lange braten, bis der Reis leicht glasig wird. 
Mit Wein ablöschen. Kürbis dazu geben. Sobald der Wein verdunstet ist, die heiße Brühe kellenweise hinzufügen. Dabei regelmäßig rühren.

Unterdessen die Radicchio vierteln, den Strunk entfernen und in dünne Streifen schneiden.
Den Parmesan reiben. Blauschimmelkäse würfeln.

Nach ca. 20 Minuten, der Reis sollte weich sein, aber noch Biss haben, den Radicchio unterrühren und zusammen fallen lassen.
Käse und Butter unterrühren. Ca. 1 Minute lang ziehen lassen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.

Donnerstag, 8. Januar 2015

Scharfe Tomatensuppe mit Reis und weißen Bohnen

Eine leckere, schnell gekochte Suppe, die perfekt zur Resteverwertung (Reis, Bohnen) taugt. Ihr könnt sie natürlich auch mit frischem Reis kochen (so wie hier) oder statt Reis Couscous und Quinoa verwenden.



Für 2 Portionen:
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
1/2 TL Pizzakräuter
500ml Tomatenpassata
200ml starke Gemüsebrühe
1/2 Dose weisse Bohnen
100g Reis (gekocht)
Harissa oder Sambal Oelek
Salz, Pfeffer
frische Petersilie

Die Zwiebel fein hacken. Knoblauch in dünne Scheiben schneiden.
In einem schweren Topf ca. 1 EL Olivenöl erhitzen. Die Zwiebel darin glasig andünsten, dann den Knoblauch hinzugeben und ca. 2 Minuten lang mitbraten. Die Kräuter dazu geben. Mit Tomatenpassata und Gemüsebrühe ablöschen. Aufkochen lassen und dann bei mittlerer Hitze ca. 15 Minuten lang köcheln lassen.
Die abgetropften Bohnen und den Reis hinzufügen und erwärmen. 
Ca. 1/2 Teelöffel Chilipaste hinzufügen. (Am besten erst mal wenig Paste hinzufügen, damit die Suppe nicht zu scharf wird.) Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Petersilie hacken.
Die Suppe in Schalen verteilen und mit Petersilie bestreut servieren.

Mittwoch, 30. Juli 2014

Avocado-Tomaten-Risotto

Avocado und Tomate sind ein absolutes Dreamteam. Als Guacamole auf Brot, zu Tortillachips, in Tacos, als Dipp zu Rohkost, ess ich sie besonders gerne. Aber auch als warme Mahlzeit machen sich die beiden gut, gemeinsam mit Pasta werden sie zu meinem allerliebsten Bitzgericht. Etwas aufwändiger, aber unfassbar lecker ist dieses Risotto. Jetzt im Sommer habe ich frische Tomaten verwendet, im Winter würde ich eher geschälte Tomaten aus der Dose nehmen.

Avocado Tomaten Risotto


Zutaten für 2 Portionen:

2 Schalotten
1-2 Knoblauchzehen
1 Handvoll  (ca. 8 Stück) sonnengetrocknete Tomaten
4 Tomaten
Olivenöl
180g Risottoreis (mein allerliebster: Carnaroli von Rapunzel)
1 Avocado
wer mag: 100ml Wein (weiß oder rot)
ca. 450ml heiße Gemüsebrühe
Zucker, Salz, Pfeffer
Olivenöl


Zubereitung:

Schalotten und Knoblauchzehen fein hacken.
Die getrockneten Tomaten in Streifen schneiden.
Die Tomaten am Strunk kreuzförmig einritzen, mit heißem Wasser übergießen und 2-3 Minuten ziehen lassen. Die Tomaten dann halt abschrecken, häuten, entkernen und grob hacken.

In einer schweren Pfanne oder Topf 2 EL Olivenöl erhitzen. Die Schalottenwürfel darin anschwitzen, bis sie glasig werden. 
Den Reis dazu geben und 2-3 Minuten andünsten, dann die getrockneten Tomaten und den Knoblauch dazu geben und noch mal 2-3 Minuten andünsten. 
Die gehackten Tomaten dazu geben, kurz mitbraten und dann eine großzügige Prise Zucker dazu geben. Karamellisieren lassen. Mit Wein oder einer Kelle Gemüsebrühe ablöschen. Sobald die Flüssigkeit verdampft ist, eine weitere Kelle Gemüsebrühe dazu geben und unterrühren. Den Vorgang wiederholen, bis der Reis weich ist (die Körner sollen aber noch leicht Biss haben).
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Avocado halbieren, mit einem Löffel aushöhlen. Eine Hälfte grob würfeln oder zerdrücken, die andere in Streifen schneiden. 
Die Avocadowürfel unter das Risotto heben. Den Reis auf zwei Teller verteilen, die Avcadostreifen darauf anrichten.

Genießen.

Mittwoch, 25. Juni 2014

Risotto mit karamellisiertem Fenchel

Das Foto hat eine komische Perspektive, aber sehr lecker hat es geschmeckt, dieses Risotto. Der karamellisierte Fenchel und die Zitrone harmonieren super, die Idee dazu hab ich von Ottolenghi.
Mehr gibt es dazu eigentlich nicht erzählen, eigentlich sollte ich gerade auch nicht bloggen, sondern packen, weil ich morgen für ein paar Tage wegfahre. Aber wie früher beim Lernen für die Uni, prokrastiner ich auch beim Koffer packen. Zum Glück hab ich beim Koffer packen Übung, also geht das ganz fix.

Risotto mit karamellisiertem Fenchel



Rezept für 2 Portionen:
2 Fenchelknollen, in mundgerechte Stücke zerteilt
1 Biozitrone
2 TL Rohrohrzucker
2 Schalotten, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
160g Risottoreis
1 Glas Weißwein
ca. 600ml Gemüsebrühe
Olivenöl

Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Hälfte des Fenchels in die Pfanne geben und ein paar Minuten anbraten lassen (nicht zu oft rühren), bis der Fenchel eine schöne Farbe bekommt. Rohrzucker und etwas Zitronenabrieb dazu geben, karamellisieren lassen. Mit etwas Zitronensaft ablöschen und dann ziehen lassen.
In einer schweren Pfanne oder einem schweren Topf Olivenöl erhitzen. Die Schalotten darin andünsten, nach 2-3 Minuten den Fenchel und den Knoblauch dazu geben, nach weiteren 2 Minuten den geschwaschenen Reis dazu geben. So lange braten, bis der Reis glasig wird, dann mit Wein ablöschen. Sobald der Wein verdampft ist, die Gemüsebrühe kellenweise dazu geben. So lange Gemüsebrühe hinzufügen, bis der Risottoreis anfängt zu binden, die Körner sollten noch leicht Biss haben. (Wer mag, kann an dieser Stelle noch etwas Parmesan, Butter oder Margarine unterrühren. Schmeckt aber auch "pur" super.)
Das Risotto mit Salz und Pfeffer abschmecken, auf einen Teller geben. Den karamellisierten Fenchel darüber anrichten.
Genießen.

Freitag, 9. Mai 2014

Risotto verde

Hmmm, grüner Spargel ist köstlich! Dazu noch frischer Spinat aus meiner Ökokiste, Weißwein von meinen Eltern und viel Parmesan in cremigem Risotto. Mehr braucht es nicht zum Frühlingsglück!

Risotto verde


Rezept für 2 Portionen:
500g grüner Spargel
400ml Gemüsefond
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
150g Risottoreis (mein liebster: Carnaroli von Rapunzel)
100ml Weißwein
ca. 250g frischer Spinat
50g Parmesan
15g Butter
Salz, Pfeffer
 Olivenöl

Die holzigen Enden vom Spargel abschneiden. Das untere Drittel evtl. schälen. Fond zum Kochen bringen, Spargel darin bissfest garen. Spargel in ein Sieb gießen, Fond auffangen.
In der Zwischenzeit den Spinat waschen. Je nach Größe der Blätter grob zerrupfen.
Zwiebel und Knoblauch fein hacken. Reis waschen.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen. Zwiebel darin anschwitzen, dann Reis und Knoblauch dazu geben. So lange braten, bis der Reis leicht glasig wird, dann mit Weißwein ablöschen. Wein verkochen lassen, dann nach und nach mehr Gemüsefond hinzugeben, bis das Risotto anfängt zu binden. Der Reis soll außen weich und innen noch bissfest sein
Spinat und Spargel zum Risotto geben. Spinat zusammenfallen lassen.
Parmesan reiben. Mit der Butter zum Risotto geben und unterrühren.
Risotto mit Salz und Pfeffer abschmecken. Genießen.

Samstag, 12. April 2014

Teriyaki-Tofu und Pak Choi mit Kokos-Reis

Der gedünstete Pak Choi steht auf meinem SuR, seit ich La Veganista* zum ersten Mal durchblätterte. Als ich letzte Woche in meiner Ökokiste Pak Choi entdeckte, war meine Freude groß. Ich liebe Pak Choi, im Bioladen ist er aber selten zu bekommen. Und jetzt kommt er direkt vom Acker meiner Biolandgärtnerei, hach, wie toll. Mir war gar nicht bewusst, dass Pak Choi gerade Saison hat! Anders als bei der Veganista, gab es bei mir keinen Korianderblumenkohl als Beilage, sondern Teriyaki-Tofu. Soooo unglaublich lecker, sag ich euch! Gleich an zwei Tagen hintereinander gab es das bei mir, das ist eine Seltenheit. Interessanterweise habe ich festgestellt, dass mir der Tofu am ersten Tag besser schmeckte, als ich ihn pur angebriet, mit Soja-und Teriyaki-Sauce ablöschte und kurz darin ziehen ließ, als am zweiten Tag, als ich den Tofu vor der Zubereitung mariniert hatte. Bei der ersten Version wurde er viel knuspriger, so dass ich mich entschieden habe, nur diese Variante zu bloggen, auch wenn ihr auf dem Bild den Tofu vom zweiten Tag seht.
Ach, und ich geb's gleich zu: Meine Teriyaki-Sauce war ein Fertigprodukt aus dem Glas. Hat jemand ein erprobtes Rezept für selbstgemachte Teriyaki-Sauce? Ich würde die in Zukunft gern selbst herstellen. In rauen Mengen, versteht sich. ;-)


Rezept für eine große Portion:
für den Reis:
60g Reis
1 EL Kokosflocken
1 Prise Salz

Reis waschen. Mit der doppelten Menge Wasser, dem Salz und den Kokosflocken aufkochen lassen. Bei kleinster Hitze und geschlossenem Deckel gar ziehen lassen.


für den Tofu:
150-200g Naturtofu (meine Empehlung, wie immer: Taifun)
1 EL Sojasauce
3 EL Teriyaki-Sauce
1 EL Bratöl

Tofu in dünne Scheiben schneiden. Das Öl in einer beschichten Pfanne erhitzen. Die Tofuscheiben darin so lange anbraten, bis sie goldbraun und knusprig sind. Mit Soja- und Teriyaki-Sauce ablöschen. Kurz ziehen lassen.


für den Pak-Choi:
ein paar Cashew-Kerne
1 mittelgroßer Pak Choi
1 Bio-Limette
2 EL Sojasauce (salzreduziert)
1 TL Agavendicksaft
1 Knoblauchzehe
1 Stück rote Chili 1 TL Öl

Cashewkerne ohne Fett anrösten. Grob hacken, beiseite stellen.
Den Pak Choi putzen, die Stangen von den Blättern trennen. Je nach Länge halbieren oder dritteln, je nach Dicke zusätzlich halbieren. Blätter je nach Größe halbieren.
Limette heiß abwaschen, trocken reiben. Etwas Schale abreiben, dann eine halbe Limette auspressen. Saft und Zesten mit Sojasauce und Agavendicksaft vermischen. Knoblauch dazu pressen. Chili (Menge je nach gewünschter Schärfe) fein hacken und mit dem Knoblauch unterrühren.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen. Die Stangen darin anschwitzen, bis sie leicht gebräunt sind. Mit der Marinade ablöschen und bei geschlossenem Decken ca. 5 Minuten dünsten, bis die Stangen bissfest sind. Die Blätter dazu geben und kurz zusammenfallen lassen. Mit Sojasauce abschmecken.


Noch mal der Tofu, weil er SO gut war.


Und noch mal Tofu, vom Vortag dieses Mal. Ooooh Teriyaki-Tofu!

Sonntag, 2. Februar 2014

Gulasch à la Veganista

Auch wenn heute die Sonne hier in Rheinland ziemlich lange schien, war mir irgendwie winterlich zumute und mir stand der Sinn nach Hausmannskost. Also gab es bei mir dieses leckere Gulasch aus "La Veganista".
Im Originalrezept werden frische Tomaten verwendet, ich habe selbsteingewecktes Tomatenpassata verwendet. Falls ihr das Gulasch nachkochen möchtet, würde ich euch gehackte Tomaten aus der Dose empfehlen. Tomaten im Februar sind einfach zu geschmacklos. Außerdem habe ich für die Schärfe etwas Harisssa verwendet anstelle frischer Chili. Ich habe das Rezept halbiert, heraus kam eine recht große Portion. Je nach Beilage werden davon 2-3 Personen satt.
Dazu gab es bei mir Salzkartoffeln, das Gulasch schmeckt aber auch sicherlich lecker zu Nudeln, Reis oder einfach pur als Eintopf, vielleicht mit etwas Baguette oder Bauernbrot zum tunken. Hmmmmm!







Rezept für 2-3 Portionen:
80g Sojaschnetzel, grob
400ml Gemüsebrühe
1 Zwiebel
2 rote Paprika
2 EL Tomatenmark
100ml trockener Rotwein
200g gehackte Tomaten/Tomatenpassata (im Sommer: 200g frische Tomaten)
1,5 EL Sojasauce
1 TL Harissa/1 Stück rote Chili (je nach gewünschter Schärfe)
5 Gewürzgurken
30ml Gurkensud
Salz, Pfeffer
2 EL Bratöl

Sojaschnetzel mit kochender Gemüsebrühe übergießen und ca. 5-10 Minuten (achtet auf die Packungsangabe) ziehen lassen. Schnetzel in ein Sieb gießen (Flüssigkeit auffangen), etwas abkühlen lassen und gut ausdrücken.
Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
Paprika in mundgerechte Stücke schneiden.
In einer Pfanne 1 EL Öl erhitzen. Die Sojaschnetzel bei großer Hitze ca. 5 Minuten anbraten, dann die Hitze etwas reduzieren und die Zwiebelwürfel dazu geben, 1-2 Minuten mitbraten. Die Sojaschnetzel sollen schön gebräunt und die Zwiebeln glasig sein. (Im Originalrezept wird jetzt die Pfanne gewechselt, fand ich aber unnötig.)
Das restliche Öl und das Tomatenmark in die Pfanne geben. Rösten, bis das Tomatenmark bräunlich ist, dann mit Rotwein ablöschen. Paprikawürfel, Tomatenpassta, Sojasauce, Gurkenwasser, die Gemüsebrühe und das Harissa/die gehackte Chili hinzufügen. Ca. 25 Minuten köcheln lassen. (Im Originalrezept mit Deckel, bei mir ohne, weil das Gulasch ziemlich flüssig war.)
5 Minuten vor dem Ende der Garzeit die Gewürzgurken in Scheiben/Würfel schneiden und hinzufügen.
Mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und ggf. etwas Gurkensud abschmecken.

Montag, 9. Dezember 2013

Pilzrisotto mit Gorgonzola

Risotto ist für mich das perfekte Soulfood. Cremig, käsig, glücklich machend. Diese Variante mit Pilzen und Gorgonzola habe ich von Tim Mälzer übernommen. Seeeehr lecker.
Ich weiß, dass viele der Meinung sind, dass man Risottoreis durch (den viel billigeren) Milchreis ersetzen kann. Diese Meinung teile ich absolut nicht. Tut euch einen Gefallen und kauft richtigen Risottoreis. Ich koche immer mit dem Carnaroli-Risotto-Reis von Rapunzel, der schmeckt meiner Meinung nach am besten. Risotto soll nämlich schlonzig werden, der Reis soll aber trotzdem noch leicht al dente sein. Das bekommt man mit einem normalen Rundkorn-Milchreis nicht hin, weil dieser, solange er noch Biss hat, nicht die nötige Stärke für eine ausreichende Schlonzigkeit freisetzt.



Rezept für 2 Portionen:

300g Pilze
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
150g Risottoreis
75ml trockener Weißwein
ca. 500ml Gemüsebrühe
10g Butter
1 EL frisch geriebener Parmesan
50g Gorgonzola
1 EL gehackte Petersilie
2 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer

Risottoreis waschen.
Zwiebel und Knoblauch in kleine Würfel schneiden.
Pilze putzen. Ein Drittel der Pilze in Scheiben schneiden. In einer Pfanne mit 1 EL Olivenöl scharf anbraten, beiseite stellen.
Die restlichen Pilze grob hacken. Zusammen mit der Zwiebel und dem Knoblauch in dem restlichen Öl anschwitzen. Sobald die Zwiebel glasig ist, den Reis hinzugeben. So lange dünsten, bis der Reis leicht glasig ist, dann mit Wein ablöschen und einkochen lassen. Wenn der Wein verdampft ist, nach und nach jeweils eine Kelle Brühe hinzufügen und unterrühren, bis der Reis von außen weich ist und noch leichten Biss hat. Den Parmesan und die Butter unterrühren und schmelzen lassen. Die Petersilie, die Champignonscheiben und den in kleine Würfel geschnittenen Gorgonzola untergeben. Nach Bedarf salzen und pfeffern und dann sofort servieren.


Quelle: Tim Mälzer: Greenbox




Freitag, 29. November 2013

Tomatensuppe mit Reis

Wieder ein ganz einfaches, schnell zubereitetes Rezept. Natürlich steht die Suppe eine Weile auf dem Herd, aber in der Zeit könnt ihr ja etwas anderes machen. :-)
Bei meiner Oma gab es diese Suppe auch oft mit Orzo-Nudeln, das ist auch sehr fein. Die Sojasahne habe ich hinzugegeben, weil ich noch welche im Kühlschrank hatte. Ihr könnt auch Frischkäse nehmen oder sie einfach weglassen. Die Suppe schmeckt auch wunderbar ohne Einlage und mit geröstetem Brot serviert.



Rezept für 2-3 Portionen:
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
400ml gehackte Tomaten
400ml Tomatenpassata
200ml sehr starke Gemüsebrühe
50ml Rotwein
80g Reis (Basmati)
(optional 50ml (Soja)Sahne)
1 EL Olivenöl
frischer Basilikum, in Streifen

Zwiebel in Olivenöl andünsten. Nach ca. 2 Minuten den Knoblauch dazu geben, kurz mitbraten, dann mit Wein ablöschen. Kurz köcheln lassen, dann die Tomaten, das Passata und die Gemüsebrühe dazu geben. Aufkochen lassen. Salzen und pfeffern. Reis dazu geben. Ca. 15-20 Minuten köcheln lassen, bis der Reis gar ist. Sahne dazu geben, ggf. noch einmal abschmecken.
Mit frischem Basilikum bestreut servieren.

Donnerstag, 4. Juli 2013

Reisnudeln mit Wokgemüse, Erdnüssen und Tofu

Ich bin gerade voll auf dem "irgendwie asiatisches Gemüse mit Nüssen und Tofu"-Trip. Na ja, es gibt schlimmeres. ;-)
Ich muss zugeben, dass Mangold nicht unbedingt die perfekte Wahl für die Gemüsepfanne war, aber mich haben die grellpinken Stängel so angelacht, dass ich einfach eine Portion Mangold mitnehmen musste. Eigentlich seid ihr in der Wahl eures Gemüses ganz frei, ihr könnt auch frischen Spinat, Pak Choi, Karotten, Kohlrabi, Paprika, Brokkoli,... nehmen, ganz was euch beliebt!



Rezept für 2 große Portionen:
1 große Zwiebel
500g Gemüse nach Wahl
1 walnussgroßes Stück Ingwer
1-2 Knoblauchzehen
rote Chilischote (Menge je nach Schärfe)
Limettensaft
Sojasauce
Ketjap Manis
200g Sesam-Mandel-Tofu (von Taifun)
100g (Vollkorn)-Reisnudeln (z. B. von Arche, ersatzweise normale Glasnudeln)
Salz
Sesamöl
Bratöl
1 Handvoll geröstete Erdnüsse (geht auch gut: gerösteter Sesam oder  Cashews)

Tofu würfeln.
Zwiebel in Streifen schneiden. Ingwer, Knoblauch und Chili fein hacken. Gemüse in mundgroße Stücke schneiden.
In einer Pfanne/Wok Bratöl erhitzen. Die Tofuwürfel scharf anbraten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
In der Zwischenzeit die Reisnudeln nach Packungsangabe zubereiten.
Evtl. noch etwas Öl in die Pfanne geben. Die Zwiebel darin anbraten, das Gemüse je nach Garzeit dazu geben. Mit einer Mischung aus 2 EL Limettensaft, 1 EL Ketjap Manis, 2 EL Sojasauce ablöschen. Kurz köcheln lassen, dann mit Limettensaft/Ketjap Mais/Sojasauce abschmecken.
Die Nudeln abgießen. Salzen und mit 1/2 EL Sesamöl mischen.
Auf einem Teller die Nudeln, das Gemüse und die Tofuwürfel anrichten. Die Nüsse darüber verteilen.

Donnerstag, 6. Juni 2013

Thai-Curry mit Aubergine, Süßkartoffel und Spinat

Bei meinem Lieblingsthailänder esse ich immer ein Curry mit vegetarischer Ente und Aubergine (und anderem Gemüse) in grüner Curry-Kokos-Sauce- sooo lecker. Ich habe versucht, das Curry nachzukochen, aber ganz zufrieden bin ich nicht damit, auch wenn es wirklich lecker war. Vielleicht liegt es an der Paste? Die von Arche ist nämlich gelb. Habt ihr Empfehlungen für eine gute (grüne) Thai-Curry-Paste? Einzige Bedingung: bio-Qualität sollte sie haben. Gerne dürft ihr mir auch ein Rezept für selbstgemachte Paste geben!





Rezept für 2 große Portionen:
1 Zwiebel
1 kleine Aubergine
1 kleine Süßkartoffel (ca. 150g)
100g Blattspinat
2 Knoblauchzehen
200ml Kokosmilch
ca. 2 EL Limettensaft
ca. 20g Thai-Curry-Paste
1 EL Kokosöl
100g Thai-Jasmin-Reis (dieser hier ist sehr lecker)
Salz

Aubergine in Scheiben schneiden. Salzen, mindestens 15 Minuten stehen lassen. Die Auberginenscheiben waschen und würfeln.
Süßkartoffel schälen und ebenfalls würfeln.
Zwiebel in Ringe schneiden.
Knoblauch hacken.
In einer Pfanne das Kokosöl erhitzen. Die Zwiebeln darin anschwitzen. Die Currypaste dazu geben. Ca. eine Minute lang braten, dann die Süßkartoffel dazu geben. Nach weiteren 2 Minuten die Aubergine und den gehackten Koblauch dazu geben, noch eine Weile braten lassen, dann mit Kokosmilch ablöschen und ca. 15 Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit den Reis kochen.
Den Blattspinat zum Curry geben, kurz auftauen (bzw. zusammenfallen) lassen, dann das Curry mit Limettensaft und Salz abschmecken.
Mit dem Reis servieren.

Dienstag, 4. Juni 2013

Kokos-Milchreis

"Pimp my basics"- oder so ähnlich, könnte man dieses Rezept wohl bewerben! Ein Rezept für Milchreis braucht wohl niemand (steht im Zweifel ja auch auf der Packung), aber vielleicht ist für den ein oder anderen ja diese Kokosvariante neu.
Bei mir gab es dazu Ananas und Erdbeeren (die ersten in dieser Saison), der Milchreis schmeckt aber auch pur, oder mit Mango, oder Kirschen, oder.... LECKERST!
Ich koche immer eine große Portion, der Milchreis schmeckt auch kalt, zum Beispiel am nächsten Tag zum Frühstück.



Rezept für 4 Portionen:
200g Milchreis
800ml (Reis)Milch
200ml Kokosmilch
3 TL Zucker
1 Prise Salz
1 Msp. gemahlene Vanille
Obst nach Belieben

Milchreis waschen. Mit den restlichen Zutaten aufkochen, ca. 25 Minuten köcheln lassen, bis der Reis weich ist.
Mit frischem Obst servieren.

Dienstag, 21. Mai 2013

Reisnudelsalat mit gebratenem Spargel, Spinat und Sesam-Mandel-Tofu

Der erste grüne Spargel dieses Jahr, Mensch, war das LECKER!
Eigentlich wollte ich den Salat mit Sobanudeln machen, ähnlich wie dieser Salat von Yotam Ottolenghi. Allerdings hat eine Freundin mitgegessen, die glutenintolerant ist und meine Sobanudeln von Arche bestanden zu einem Teil aus Weizen. Entschuldigt das Bild mit dem chaotisch liegenden Besteck, aber ich wollte nur schnell einen Schnappschuss machen, vor Gästen fotografiere ich nur ungern. ;-)



Rezept für 2 große Portionen:
100g Reisspaghetti (z.B. von Naturata)
2 kleine Zwiebeln
ca. 200g frischer Spinat
1 Bund grüner Spargel
1 EL Sesam
1/2-1 rote Chilischote (je nach gewünschter Schärfe)
1-2 Knoblauchzehen
1 kleines Stück (ca. 1x2cm) Ingwer
2 EL Rohrohrzucker
1 Bio-Limette, Saft und etwas Abrieb
2-3 EL Reisessig
1/2 EL Sesamöl
2-3 EL Sojasauce
200-300g Sesam-Mandel-Tofu
Sonnenblumenöl

Spaghetti nach Packunganleitung bissfest kochen. Kalt abschrecken.
Ingwer schälen, reiben.
Knoblauch schälen, fein hacken.
Chili entkernen, fein hacken.
Zwiebeln in Streifen schneiden.
Spinat waschen, Stiele entfernen, Blätter in ca. 3cm-dicke Streifen schneiden.
Spargel waschen, die Enden abschneiden, das untere Drittel schälen. Stangen dritteln. 
Ingwer, Chili, Limettensaft, Zesten, Reisessig, Zucker, Sesamöl und Sojasauce verrühren. Die Nudeln dazu geben.
In einer Pfanne Sesam anrösten. Auf die Seite stellen.
In derselben Pfanne Öl erhitzen. Die Zwiebeln darin anbraten. Zu den Nudeln geben.
Spinat in die Pfanne geben und kurz braten, bis er zusammenfällt. Zu den Nudeln geben.
Spargel in etwas Öl anbraten, dann mit Wasser ablöschen. Deckel auf die Pfanne setzen und den Spargel bissfest garen lassen. Zu dem Salat geben. Alles vermischen.
Salat mit Sojasauce (und evtl. mehr Essig) abschmecken.
Tofu in Streifen schneiden und bei großer Hitze scharf anbraten. Mit dem Salat anrichten.