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Samstag, 16. Mai 2015

Pasta mit ofengeröstetem Blumenkohl und Pesto Rosso

Es ist schon faszinierend, wie manche Gerichte, die so simpel klingen, ihre Runde durch zahlreiche Blogs machen. Und alle, alle sind superbegeistert. Ich schließe mich an!
Angefangen hat es bei Juliane, die das Rezept in einer Kochzeitschift entdecke. Von dort ging es über Uwe zu Ela, wo ich es entdeckte. Bis ich es endlich nachgekocht habe, begegnete es mir noch bei Kathrin und Arne. Bei Micha gibt's übrigens ne Version mit Romanesco und auch Kirsten hat's schon nachgekocht! Morgen dann ihr! Denn ich kann euch echt nur ans Herz legen, nicht so lange mit dem Nachkochen zu warten wie ich! ;-)



Für 2 Portionen:

600g Blumenkohl
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Pesto:
30g Pinienkerne
50g Tomaten in Öl (oder wie bei Juliane getrocknete Tomaten und Olivenöl)
ggf. 1 EL Hefeflocken (oder ca. 30g Parmesan)
10 Stängel Petersilie
1 Knoblauchzehe
ggf. 1/2 rote Chilischote

außerdem:
20g Rosinen
2 EL schwarze Oliven
20g Kapern
180g Pasta (je nach Hunger etwas mehr oder weniger)

Ofen auf 200°C vorheizen.
Den Blumenkohl putzen und in mundgeröste Röschen zerteilen. In einer Schüssel mit 2 EL Olivenöl mischen, salzen und pfeffern.
Auf einem Backblech verteilen und ca. 25 Minuten lang rösten, bis der Blumenkohl hellbraun ist. Nach ca. 15 Minuten wenden.

Die Rosinen mit wenig kochendem Wasser übergießen.

Einen Topf mit Nudelwasser aufsetzen.

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett golbraun anrösten.
Tomaten grob hacken, mit etwas Tomatenöl, Pinienkernen, Hefeflocken (oder geriebenem Parmesan),  Knoblauchzehe, 6 Stängeln Petersilie und grob gehackter Chili (Menge nach gewünschter Schärfe) in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab zu einer glatten Masse pürieren.

Die Nudeln bissfest kochen.

Unterdessen in einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die abgetropften Kapern ca. 2 Minuten lang hellbraun anrösten. 

Ca. 70ml Nudelwasser abschöpfen und zum Pesto geben.
Die Nudeln abgießen, zurück in den Topf geben, die abgetropften Oliven und Rosinen dazu geben. Pesto untermischen. Kurz ziehen lassen.

Den Blumenkohl aus dem Ofen holen und unter die Nudeln mischen.
Auf einem Teller anrichten, die Knusperkapern darüber verteilen und mit der restlichen Petersilie dekoriert servieren.


Quelle: Mengen etwas verändert und veganisiert nach Schöner Tag noch, Knusperkapern nach High Foodality

Montag, 9. Februar 2015

Feldsalat-Ziegenkäse-Pesto

Eigentlich wollte ich dieses Pesto mit Avocado machen. Dann lief mir aber Sias Rucola-Ziegenkäse-Pesto über den weg und ich änderte meinen Plan spontan.
Pesto finde ich toll. Pesto ist wahnsinnig vielfältig, ihr könnt es nicht nur zu Nudeln essen, sondern Salatsaucen damit anrühren, auf Brot streichen (auch in Form von Pesto-Butter), Pfannkuchen oder selbst gebackenes Brot damit füllen, gegrilltes Gemüse darin marinieren. Und natürlich sind die Zutaten auch völlig variabel. Für veganes Pesto nehme ich gerne Avocado. Falls euer Pesto vegan sein soll, würde ich den Ziegenkäse durch eine halbe Avocado ersetzen, so wie hier.




Rezept für ca. 2 Portionen Pesto:
1 Handvoll Cashewkerne (oder Pinienkerne)
2 Esslöffel weicher Ziegenfrischkäse
Feldsalat (Menge nach persönlichem Geschmack, ca. 3 handvoll bei mir)
2 EL Olivenöl
1 Biozitrone
Salz, Pfeffer
Pasta

Kerne ohne Fett anrösten, bis sie leicht gebräunt sind. Aus der Pfanne nehmen und etwas abkühlen lassen.
Kerne mit Ziegenkäse, Feldsalat, Öl,  Zitronenzesten (ca. 1 TL) und ca. 2 EL Zitronensaft in ein hohes Gefäß geben. Mixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, ggf. noch etwas Feldsalat hinzufügen. (Je nach Alter/Größe des Feldsalats schmeckt er unterschiedlich intensiv.) 
Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Wenn ihr das Pesto mit Pasta essen, dann fangt etwas Kochwasser ab und gebt es mit dem Pesto zu den Nudeln. So verteilt sich das Pesto besser.


Sonntag, 7. September 2014

Ofengeröstete Tomatensuppe mit Pistou

Von ofengerösteten Tomaten habe ich euch ja gerade erst wieder vorgeschwärmt. Und ja, ich bekomme nicht genug davon. Tomaten im Ofen zu rösten, das ist das BESTE, was man mit Tomaten machen kann. Ehrlich.
So lecker ofengeröstete Tomaten in Kombination mit Pasta sind, ganz pur sind sie ein wirklich besonderer Genuss. Nur etwas Pistou gab es dazu, das verleiht der Tomatensuppe die besondere Würze.
Kennt ihr Pistou? Das ist die Provenzalische Version von Pesto, nur ohne Pinienkerne und Käse.In der Provence aß ich vor einigen Jahren eine Soupe au Pistou, unfassbar lecker!

Ofengeröstete Tomatensuppe mit Pistou


Rezept für 2 Portionen:

Pistou:
2 Handvoll Basilikumblätter
2 Knoblauchzehen
bestes Olivenöl
Fleur de Sel

Basikum waschen, grob hacken. Zusammen mit dem Knoblauch in einen Mörser geben. Einen Schluck Olivenöl dazu gießen und zerstoßen. So viel Olivenöl hinzufügen, bis eine homogene Masse entsteht. Mit Fleur de Sel abschmecken.

Pistou


Suppe:
1,2 kg Tomaten
1 EL Olivenöl
2 EL frische Kräuter nach Geschmack (zum Beispiel Thymian, Majoran, Oregano)
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer

Die Tomaten am Boden kreuzweise einritzen. In einen Topf legen mit kochendem Wasser übergießen und eine Minute lang ziehen lassen. Wasser abgießen, Tomaten abschrecken und dann enthäuten. Die Tomaten vierteln, Strunk entfernen, auf ein sauberes Backblech legen. (Wer will, kann die Kerne ebenfalls entfernen. Mich stören sie nicht.)
Bei 160°C ca. 40 Minuten lang rösten.

In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Die Knoblauchzehe und die Kräuter hacken. Im Olivenöl ca. 2 Minuten anschwitzen, dann die Tomanten dazu geben. Mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken. (Wer mag, kann die Tomaten auch pürieren.) Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Tomatensuppe in einen Teller geben. Das Pistou darauf verteilen.

Sommer auf dem Teller genießen.

Ofengeröstete Tomatensuppe mit Pistou








Blog-Event CI - Smooth food, geschmeidig und genussvoll! (Einsendeschluss 15. September 2014)


Das Rezept möchte ich zum aktuellen Kochevent bei Zorra einreichen. Die Gastgeberin des aktuellen Events ist Claudia, deren Blog "Geschmeidige Köstlichkeiten" ihr vielleicht schon in meiner Blogroll entdeckt habt. Falls ihr noch nie drauf geklickt habt, kann ich euch das wirklich empfehlen! Claudia veröffentlicht Rezepte speziell für Menschen mit Kau- und Schluckproblemen und das fernab von dem pürierten Einheitsbei, den man sich erst einmal darunter vorstellt, wenn man ihre Blogbeschreibung zum ersten Mal liest. Ich würde wirklich sehr, sehr gerne regelmäßig bei Claudia zu Gast sein, ihre Kreationen sehen wirklich lecker aus! Nun ist aber die Aufgabe des aktuellen Events, so zu kochen, als käme Claudia zu mir zu Besuch. Ich weiß, dass ich es mir mit einer Suppe denkbar einfach gemacht habe. Aber geschmacklich weiß diese Suppe wirklich zu überzeugen. Das ist Sommer auf dem Teller pur!

Sonntag, 22. Juni 2014

Spargelpesto

Ganz schnell, bevor übermorgen die Spargelsaison schon wieder vorbei ist, noch ein letztes Spargelrezept für euch. Hach, wie werd ich Spargel vermissen. Aber andererseits freu ich mich auch schon wieder auf die nächste Saison. Spargel wäre wohl nicht halb so besonders, müsste man nicht so lange auf ihn warten. An "Vorfreude ist die schönste Freude", ist doch etwas wahres. Oder was meint ihr?
Ich verabschiede Spargel mit einem Gericht, dass diese Spargelsaison durch sehr viele Foodblogs geisterte. Den letzten Ausschlag, dass ich das Pesto noch testen musste, gab dann Barbaras Version mit Artischocken und Walnüssen. Selbstverständlich wurde mein Pesto dann ganz anders. Zum einen, weil ich doch keine Artischockenherzen mehr zu Hause hatte, wie ich fälschlicherweise angenommen hatte, als ich im Supermarkt stand, zum anderen, weil es in "meinem" Edeka nur Chilenische Walnüsse gab ("Warum???", frag ich mich. Die wachsen doch auch in Europa! Von den "Bio"-Zwiebeln, die aus Ägypten oder Eritrea kamen, fange ich gar nicht erst an. Die konventionellen kamen aus Neuseeland, keine Option. Warum??? Aber ich schweife ab.)
Hier also meine Version von Spargelpesto. Sehr, sehr lecker. Auch wenn es nicht kein besonders farbenfrohes Gericht ist und der Spargelgeschmack etwas untergeht. Nächste Saison gibt es das Pesto sicherlich noch mal, dann aber mit weniger geschmacksintensiven Begleitern.

Spargelpesto


Rezept für 2 Portionen:
200g Lieblingspasta
600g weißer Spargel
2 Frühlingszwiebeln
1 Handvoll Haselnüsse
2 EL Ziegenfrischkäse
1-2 Knoblauchzehen, gepresst
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Haselnüsse anrösten und beiseite stellen.
Spargel schälen, in ca. 4-5cm lange Stücke schneiden. Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
Pasta bissfest kochen.
In einer beschichteten Pfanne etwas Olivenöl erhitzen, den Spargel darin anbraten, bis er eine schöne Farbe bekommt. Die Hälfte des Spargels mit den Haselnüssen in ein hohes Gefäß geben. Die Frühlingszwiebeln zum restlichen Spargel geben, Hitze etwas reduzieren und ca. 2 Minuten mitbraten.
1 EL Olivenöl und etwas Nudelkochwasser zu den Nüssen und dem Spargel geben. Pürieren. Ziegenfrischkäse und Knoblauch dazu geben und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit der Pasta vermischen, evtl. noch einmal abschmecken.
Pasta auf einen Teller geben, den gebratenen Spargel darüber verteilen.
Genießen.

Dienstag, 3. Juni 2014

Radieschen-Pesto

Ich hatte euch ja hier schon erzählt, dass bei mir die Blätter von Radieschen bis vor kurzem immer im Biomüll landeten. Carla kommentierte dann, dass sie aus Radieschenblättern immer Pesto herstellt. Für Pasta bin ich eh immer zu haben, also wurde der nächste Bund Radieschen aus meiner Ökokiste in Pesto verwandelt. Superlecker, sag ich euch!
Ich habe zum ersten Mal Hefeflocken als Parmesanersatz verwendet. Wirklich rausgeschmeckt habe ich die Hefeflocken am Ende nicht (hätte ich mehr nehmen sollen?). Ich würde also sagen, dass ihr die Hefeflocken auch getrost weglassen könnt, falls ihr keine zu Hause habt.
Radieschenpesto


Rezept für 2 Portionen:
200g Spaghetti
1 Bund Radieschen (mit Grün)
1 Handvoll Cashewkerne (oder Pinienkerne)
Olivenöl
2 Knoblauchzehen
2 EL Hefeflocken (oder frisch geriebener Parmesan oder ersatzlos weglassen)
1-2 Frühlingszwiebeln
Salz, Pfeffer

Radieschen vom Grün befreien. Die Radieschenblätter waschen, die gelben Blätter und die zu stark angefressenen Blätter aussortieren. (Bei mir war am Ende nur noch ungefähr die Hälfte der Blätter übrig.)
Nüsse anrösten, bis sie goldbraun sind.
Spaghetti bissfest kochen.
Radieschengrün mit Nüssen und Olivenöl vermixen, bis eine homogene Masse entsteht. Knoblauch dazu pressen, Hefeflocken, etwas Salz und Pfeffer dazu geben und noch einmal kurz mixen.
Ein paar Radieschen würfeln, Frühlingszwiebeln in dünne Ringe schneiden.
Spaghetti abgießen, dabei etwas Kochwasser auffangen. Spaghetti zurück in den Topf geben, ca. 1 Kelle Kochwasser und Pesto dazu geben und vermischen. Ca. 2/3 der Radieschenwürfel und der Frühlingszwiebeln dazu geben und unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Spaghetti in einen Teller geben, die restlichen Radieschenwürfel und Frühlingszwiebelringe darauf anrichten, sofort servieren. Genießen.

Mittwoch, 23. April 2014

Spargel-Pasta mit Rucola-Pesto

Spargel und Rucola sind ein echtes Dreamteam, finde ich. Weil dieses Essen so besonders lecker war, möchte ich dieses Rezept mit euch teilen, auch wenn das Foto mal wieder besonders schlecht geworden ist. Aber dieser Spuk hat hoffentlich bald ein Ende, ich bekomme eine neue (wenn auch gebrauchte) Kamera. Hurra!
Wenn ihr mögt, könnt ihr natürlich noch etwas frischen Parmesan über die Nudeln hobeln. Aber dank des Rucolas ist das Pesto auch so herrlich würzig.



Für 2 Portionen:
ca. 800g Spargel
200g Pasta
1 Handvoll Cashewkerne
1 Handvoll Pinienkerne (ca. 30g)
1 Bund Rucola
2 Knoblauchzehen
einige Blätter Basilikum
gutes(!) Olivenöl
Salz, Pfeffer

Spargel schälen, in mundgerechte Stücke schneiden. In einem Topf im Garaufsatz bissfest garen.
Pasta al dente kochen. Beim Abgießen etwas Kochwasser auffangen.
In einer Pfanne ohne Öl Cashews und Pinienkerne anrösten, bis sie eine schöne, goldbraune Farbe bekommen. Etwas abkühlen lassen. Rucola und Basilikum waschen. Cashews, Pinienkerne, Rucola, Basilikum in ein höhes Gefäß geben. Knoblauch dazu pressen. Einen großzügigen Schuss Olivenöl dazu geben. Pürieren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, evtl. muss noch mehr Olivenöl hinzugefügt werden. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Spargel, Pasta, Pesto und nach Bedarf etwas Kochwasser vermengen und servieren. Genießen.

Freitag, 7. März 2014

Veganes Avocado-Bärlauch-Pesto

Dies ist die Frühlingsvariante meines heißgeliebten Avocado-Postelein-Pesto. Dass ich mein veganes Pesto gerne auf Avocado-Basis mache, habe ich hier schon einmal erzählt. Weil ich keine Pinienkerne mehr hatte, habe ich Cashew-Nüsse genommen. Ich habe mich dann natürlich gefragt, ob man diese "Sauce" überhaupt noch Pesto nennen darf, deswegen habe ich Wikipedia befragt, und da steht "Da Pesto als generischer Begriff auf alle pastosen Produkte anwendbar ist, gibt es eine Vielzahl so bezeichneter Produkte, auf modernen und klassischen Rezepten basierend, teils weit entfernt vom Ursprung.", passt also, puh! "Sauce" fände ich in diesem Zusammenhang nämlich irgendwie unpassend.
Falls ihr wie ich der Kombination Pasta mit Avocado verfallen seid, aber noch keinen Bärlauch bekommt, kann ich euch abgesehen vom oben verlinkten Rezept auch noch dieses oder dieses empfehlen. So gut!

*Anmerkung, nachdem einer Leserin das Pesto zu scharf war: Je jünger euer Bärlauch, desto schärfer kann er schmecken! Vielleicht solltet ihr ein Blatt Bärlauch vor der Zubereitung essen, um zu testen wie intensiv er ist. Wenn euer Pesto dennoch zu scharf wird, könnt ihr es natürlich mit mehr Avocado strecken. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass (Soja)Joghurt sich gut macht, falls ihr keine Avocado mehr habt.

Rezept für eine Portion:
ca. 100g Spaghetti (je nach Hunger)
1/2 Avocado (Hass schmeckt am besten!)
1 Handvoll Cashews
2 Handvoll Bärlauch
1 EL gutes Olivenöl
Salz

Spaghetti bissfest kochen.
In der Zwischenzeit die Cashews anrösten. Etwas abkühlen lassen.
Avocado, Cashews, Bärlauch und Olivenöl kurz pürieren. Die Masse sollte nicht ganz glatt, sondern noch etwas stückig sein.
Pasta abgießen, 2-3 EL Kochwasser auffangen. Das Pesto und je nach Konsistenz des Pestos das Kochwasser unter die Spaghetti heben. Nach Bedarf mit etwas Salz abschmecken.


Donnerstag, 9. Januar 2014

Teufelskartoffeln mit Kichererbsen und Rucola

Ich unterbreche meine Silvester-Mezze-Rezeptreihe für dieses leckere, und schnelle Gericht, das es bei mir heute zum Mittagessen gab.
Die Teufelskartoffeln haben mich sofort angesprochen, als ich "La Veganista" zum ersten Mal durchblätterte- und das nicht nur wegen des Namens. ;-) Ich mag einfache, schnell gekochte Gerichte ohne viel Chichi, lange Zutatenlisten oder Fleischersatz. Und in genau diese Kategorie fallen die Teufelskartoffeln. Sie stehen in 20 Minuten auf dem Tisch und sind eine gelunge Abwechslung zu den Couscous/Nudeln-mit-Gemüse-Pfannen, die es sonst immer bei mir gibt, wenn es schnell gehen muss.
Ich habe veganes Fertigpesto verwendet. Wenn ihr das Pesto selbst machen wollt, gibt es auch dafür in La Veganista ein Rezept. Ihr findet es auch online bei den Küchengöttern.



Für eine Portion:
250g Kartoffeln
1/2 Glas Kichererbsen (Abtropfgewicht 110g)
1/2 Bund Rucola
1/4 TL Cayennepfeffer (bei mir: frisch gemahlene Chiliflocken)
1/2 TL Paprika edelsüß
1 TL Tomatenmark
1 EL Bratolivenöl
Salz, Pfeffer
1 EL veganes Basilikumpesto

Kartoffeln schälen und in 2 cm große Würfel schneiden.
In einer beschichteten Pfanne Öl erhitzen. Die Kartoffelwürfel bei mittlerer Hitze 10 Minuten lang braten, bis sie goldbraun sind.
In der Zwischenzeit Kichererbsen abgießen und waschen.
Rucola verlesen, waschen und trocken schleudern.
Aus Cayennepfeffer, Paprikapulver, Tomatenmark und 2 EL Wasser eine Paste anrühren.
Die Paste zusammen mit den Kichererbsen zu den Kartoffeln geben, sobald diese bissfest sind. (Bei mir hat das länger als 10 Minten gedauert!) Weitere 2 Minuten erhitzen, dann mit Salz und Pfeffer, evtl. noch mehr Cayennepfeffer abschmecken.
Rucola unterheben. Auf einem Teller anrichten und das Basilikumpesto darüber klecksen.


*La Veganista wurde mir vom GU-Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.

Samstag, 7. September 2013

Mediterraner Nudelsalat

Dieser Nudelsalat ist mittlerweile ein richtiger Klassiker in meiner Küche. Meine Freunde lieben ihn und fragen mich immer, ob ich ihn nicht zu Parties oder zum Grillen mitbringen kann.
Das "Rezept" habe ich von meiner Mutter, es ist der Standard-Nudelsalat in meiner Familie, wir sind nämlich alle keinen großen Mayo-Fans und für mich gibt es nichts gruseligeres als ein Nudelsalat mit Mayodressing (am besten noch mit Erbsen aus der Dose...brrrrr.).
Die Mengenangaben sind recht variabel und die Zutaten bis auf die Basics gut austauschbar. Ihr könnt statt des Pesto alla Genovese auch gut anderes Pesto nehmen (getestet und für gut befunden wurden zum Beispiel Pesto rosso, Rucola-Pesto, Pesto Puttanesca), statt Feta könnt ihr auch (Büffel)Mozzarella oder gehobelten Parmesan untermischen, vegan wird der Salat, wenn ihr veganes Pesto und Tofuwürfel (alle drei mediterranen Sorten von Taifun passen super!) anstelle von Käse verwendet. Auch Artischocken, gebratene Zucchini, Aubergine oder Paprika passen ganz wunderbar in den Salat. Seid kreativ!



Rezept für 4 Personen zum Sattessen:
300g kurze Pasta
100g Rucola
250g Cherrytomaten
10 getrocknete Tomaten in Öl
50g schwarze Oliven
150g Feta
3 EL Pinienkerne
80g Pesto alla Genovese
2-3 EL Balsamico
Salz, Pfeffer
Basilikum

Pasta kochen. Vom Nudelwasser ca. 120ml in eine Schüssel geben und mit dem Pesto verrühren. Nudeln abgießen, zum Pesto geben, Balsamico dazu geben. Ca. 30 Minuten abkühlen lassen.
Rucola putzen und waschen. Tomaten vierteln. Die getrockneten Tomaten in Streifen schneiden. Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne bräunen. Feta würfeln. Alles zu den Nudeln geben, unterheben und mindestens eine Stunde durchziehen lassen.
Mit Balsamico, Salz und Pfeffer abschmecken. Frischen Basilikum hacken und darüberstreuen.

Montag, 24. Juni 2013

Tomaten-Champignon-Polentaauflauf mit Pesto und Mozzarella

Ein leckeres, sommerliches Auflaufgericht, das auch sehr schnell zubereitet ist, wenn man von der Zeit im Backofen absieht. Gewürzt habe ich das Gemüse gar nicht mehr, das Pesto bringt die nötige Würze.



Rezept für 2 Portionen:
ca. 120g Polenta
ca. 8 kleine bunte Tomaten (gibt es z.B. bei Alnatura)
8 Champignons
2 EL Pesto
2 EL Schmand/Sauerrahm
ca. 70g Mozzarella
etwas Olivenöl
evtl. Salz

Polenta nach Packungsanleitung mit Gemüsebrühe zubereiten.
In der Zwischenzeit die Tomaten vierteln und den Strunk entfernen, die Champignons putzen und in Scheiben schneiden.
Auflaufform einfetten. Die Polenta gleichmäßig in der Auflaufform verstreichen. 1 EL Pesto und 1 EL Schmand auf der Polenta verstreichen. Die Hälfte der Champignons und der Tomaten darauf verteilen, den restlichen Schmand darauf verteilen. Den Rest Gemüse darauf verteilen, Mozarella in Scheiben schneiden, Mozarellascheiben und den Rest Pesto darauf verteilen.
Bei 200°C ca. 20 Minuten backen.

Samstag, 19. Januar 2013

Spaghetti mit veganem Avocado-Postelein-Pesto

Endlich habe ich es geschafft, mir eine Gemüsetüte zu bestellen. Momo von Einfach-Vegan-Leben hatte darüber berichtet und da man die Gemüsetüte auch in meiner Stadt kaufen kann, habe ich letzte Woche endllich Nägel mit Köpfen gemacht und die erste Tüte bestellt. Ich habe mich für eine Mini-Kombitüte entschieden. Darin waren diese Woche Postelein, Sellerie, Rosenkohl, Brokkoli, 1 Banane und 1 Apfel. Die Gemüsemenge find ich sehr in Ordnung, die Obstmenge aber doch sehr bescheiden, das ist ja gerade mal 1 Tagesration an Obst. Aber bei dem Preis kann ich nicht meckern und es ist mir eh lieber, noch etwas Entscheidungsspielraum zu haben und mir zusätzlich noch etwas Gemüse und Obst zu kaufen.
Postelein habe ich bisher immer als Salat oder Brotbelag gegessen, aber auch an diesem Pesto macht er sich ganz wunderbar. Durch die Avocado wird das Pesto wahnsinnig cremig und würzig, Parmesan habe ich überhaupt nicht vermisst.
Das Essen steht, wenn ihr das Wasser für die Spaghetti im Wasserkocher vorkocht, innerhalb von 15 Minuten auf dem Tisch. Da kann man echt nicht meckern.



Rezept für 2 Portionen:
Spaghetti nach Hunger
3 EL Pinienkerne
1 reife Avocado (unbedingt von der Sorte Hass)
3-4 Bund Postelein
1-2 Zehen Knoblauch
Olivenöl
Salz

Spaghetti in Salzwasser bissfest kochen.
In der Zwischenzeit die Pinienkerne rösten.
Postelein putzen und waschen. Knoblauch schälen und pressen.
Postelein, Knoblauch, Pinienkerne, Avocado mit einem Schuss Olivenöl pürieren. Mit Salz abschmecken.
Nudeln abgießen. Mit Pesto mischen und genießen.