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Sonntag, 22. März 2015

Wildkräutersalat mit Schnittlauch-Vinaigrette und eine Verlosung

Neben Bärlauch, sprießen inzwischen viele Wildkräuter. Also gab es Freitag bei mir einen leckeren Salat aus wildem Rapunzel (den erkennt ihr an den länglichen Blättern, er ist zarter als der geplanzte Feldsalat, der inzwischen schon sehr herb ist) und vielen leckeren Wildkräutern (Brennnesseln, Löwenzahn, Scharbockskraut, Walderdbeerblätter) sowie Veilchen. Nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch ein Genuss. Passt nur auf, dass ihr euch an den Brennnesseln nicht verbrennt. Ich habe blind in die Salatschleuder gegriffen, ein Fehler.
Dazu gab's meine liebste Vinaigrette, die ich mit wildem Weinbergschnittlauch verfeinert habe.



Rezept für 3-4 Portionen Vinaigrette (je nachdem, wie "nass" ihr euren Salat mögt):
4 EL natives Olivenöl
2 EL Weißwein- oder Kräuteressig
1 EL Ahornsirup
1 TL mittelscharfer Senf
Salz, schwarzer Pfeffer
(2 EL klein geschnittener Schnittlauch)

Öl, Essig, Sirup und Senf in eine Schüssel geben. Mit einem Spiralbesen verschlagen, bis die Sauce dickflüssig und sehr cremig wird. (Wer seine Sauce nicht so cremig mag, kann ein bisschen Wasser hinzufügen.) Etwas Salz und Pfeffer hinzufügen. Schnittlauch unterrühren.
Den Salat untermischen. Noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.





Wie ihr sicher wisst, lege ich großen Wert auf saisonale (und regionale) Ernährung und bemühe mich, relativ konsequent zu sein, auch wenn auch im Moment die ein oder andere Gurke in meinen Einkaufswagen wandert. Ich versuche das nicht nur, weil ich es ökologisch sinnvoll finde, sondern auch aus einem ganz egoistischen Grund: es schmeckt besser. Tomaten, Erdbeeren oder Pfirsiche haben im Winter nicht besonders viel Aroma, schmecken wässrig und sind außerdem auch oft pestizidbelastet. Und irgendwie ist es schön, sich wochenlang auf den ersten Spargel, die ersten Kürbisse, die ersten Erdbeeren, die ersten Zwetschgen zu freuen. Oder?
Gerade wenn man hauptsächlich im (Bio)Supermarkt einkauft, verliert man irgendwie das Gefühl für saisonales Obst und Gemüse, schließlich scheint immer alles verfügbar zu sein. Selbst auf dem Wochenmarkt kann man oft das Angebot im Frühjahr nicht mehr vom Angebot im Sommer unterscheiden, viele Händler kaufen Waren, die einige Monate später auch bei uns verfügbar wären, aus fernen Ländern dazu. Der Kunde will es nun mal so. Da muss ich mich manchmal erst einmal vergewissern, was denn nun wirklich gerade Saison hat, auch wenn ich mich schon länger mit saisonaler Ernährung beschäftige. Das mache ich meistens übers Internet. Der Saisonkalender vom greenpeace magazin* ist aber eine wunderschöne Alternative dazu. Deswegen freue ich mich sehr, dass mir das greenpeace magazin einen Kalender zugeschickt hat, den ich an euch verlosen darf!



Was ihr dafür tun müsst? Erzählt mir einfach, auf welches Frühlingsgemüse- oder obst im April ihr euch besonders freut und was ihr als erstes damit kochen/backen werdet! Das ist alles.
Ich freue mich trotzdem über euer Like auf meiner Facebookseite, habe mich aber entschlossen, dass es dafür keinen Extra-Loszettel gibt, weil einige meiner Leser sicher aus Gründen auf Facebook verzichten und ich sie nicht benachteiligen möchte.


So geht's:
  • Kommentiert unter diesem Post und antwortet auf die oben stehende Frage.
  • Die Verlosung startet sofort und endet am 1.4.15. Danach hat der/die Gewinner/in eine Woche lang Zeit, sich bei mir zu melden. Tut er/sie das nicht, lose ich erneut aus.
  • Falls ihr kein Googlekonto habt oder unter eurem Blognamen kommentiert, gebt bitte eine Emailadresse an, damit ich euch im Falle des Gewinns auch als Gewinner*in identifizieren kann.
  • Mitmachen könnt ihr nur, wenn ihr eine Versandadresse in Deutschland habt. Außerdem braucht ihr die Einverständniserklärung eurer Eltern, falls ihr noch nicht älter als 18 Jahre seid.
  • Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Viel Glück!


Gewonnen hat Maren, herzlichen Glückwunsch!






*Der Kalender würde mir für die Verlosung zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!


Freitag, 26. Dezember 2014

Feldsalat mit Nussdressing, gebackener Roter Beete, karamellisierten Birnen, Walnüssen und Gorgonzola-Gnocchi

... oder auch: So findet man Freunde mit Salaaat!
Ich hoffe, ihr hattet alle entspannte Feiertage in netter Gesellschaft mit viel leckerem Essen, schönen Geschenken.
Diesen Salat gab es bei uns am ersten Weihnachtsfeiertag. So lecker, ich hätte mich hinein legen können! Allerdings war die Zubereitung ziemlich aufwändig, ein Sonntagsgericht und kein Feierabendsalat. ;-)
Die Gnocchi haben meine Eltern gekocht, den Rest habe ich zusammen mit meiner Schwester zubereitet, echtes Teamwork also.



Rezept für 4 Portionen:
(nach Markus Buchholz in Kaffee oder Tee)


Für die Gnocchi:
250g Kartoffeln
60g Gorgonzola (am besten intensiven)
1 Eigelb
80g Mehl
10g Butter
Salz, Muskat

Für den Salat:
200g Feldsalat (bei uns etwas mehr)
2 kleine rote Beete (bei uns 3)
1 EL Honig
1 EL Balsamico
100g Haselnüsse
2 Schalotten
60ml heller Balsamico
30 g Ahornsirup
1 TL Feigensenf (bei uns Birnensenf)
50ml Walnussöl
100ml Gemüsebrühe
2 Birnen
200+40g Zucker
4cl Williamsbrand
10g Butter
100g Walnüsse
200ml Erdnussöl


Für die Gnocchi die Kartoffeln am Vortag abkochen und dann pellen. Abkühlen lassen und dann durch die Presse drücken.
Am nächsten Tag den Gorgonzola in kleine Würfel schneiden, zusammen mit dem Eigelb und dem Mehl zu den Kartoffeln geben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Mit Salz und Muskat abschmecken.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig zu "Würsten" rollen. Kleine Stücke abschneiden und Gnocchi formen. Die Gnocchi siedendem Salzwasser kochen. Die Gnocchi sind gar, wenn sie an die Oberfläche steigen. Mit einer Schaumkelle aus dem Wasser nehmen und abtropfen lassen. Nebeneinander, nicht geschichtet, auf einen Teller legen und beiseite stellen.

Rote Beete waschen. Die Enden abschneiden und bis zur Hälfte einschneiden. Die Rote Beeten in eine Auflaufform/ofenfesten Topf (mit Deckel) setzen und mit dem Honig und dem Essig beträufeln. Deckel aufsetzen und für ca. 1 Stunde bei 200°C im Ofen garen.
In der Zwischenzeit den Feldsalat putzen und waschen.
200g Zucker und 200 ml Wasser aufkochen und die Walnüsse ca. 3-5 Minuten darin garen, anschließend auf einem Gitter abtropfen lassen.
Die Haselnüsse in einer Pfanne anrösten und anschließend grob hacken.
Die Schalotten fein würfeln und mit den Haselnüssen, dem Essig und dem Sirup mit einen Pürierstab mixen. Öl und Brühe nacheinander untermixen. Zum Schluss den Senf dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Birnen vierteln, entkernen und in Spalten schneiden. In einer Pfanne 40g Zucker karamellisieren lassen. Birnen dazugeben und mit dem Williamsbrand ablöschen. Ca. 2 Minuten einkochen lassen und zum Schluss die Butter dazugeben. 
Die Gnocchi in Butter goldbraun braten.
Die Rote Beete schälen und in Spalten schneiden.
Die Walnüsse kurz dem Servieren in dem Erdnussöl bei 180° C frittieren. Dazu die Nüsse nur ganz kurz eintauchen, sie verbrennen sehr schnell!
Den Feldsalat mit der Nussvinaigrette anmachen und auf einem Teller anrichten. Birnen und rote Beete auf dem Feldsalat anrichten und die Gnocchi dazulegen und die Walnüsse darüber streuen.

Mit Freunden genießen.


Montag, 1. September 2014

Hallo September, hallo Kürbissaison! {Meine liebsten Kürbisrezepte}

Zugegebenermaßen, ich hab den ersten Kürbis schon vor einigem Tagen verspeist. Aber trotzdem, so richtig fängt die Kürbissaison für mich erst im September an. Und ich freu mich soooo!



Ich dachte, ich sammle hier für euch meine allerliebsten Kürbisrezepte, nachdem mein Spargelpost im Frühjahr so gut ankam. Eine noch größere Auswahl findet ihr unter den Labels Kürbis und Kürbissuppe (ja, ich bin so ein großer Kürbissuppenfan, dass Kürbissuppe ein eigenes Label hat.)


Starten wir mit Suppe!

Kürbissuppe
Kürbissuppe mit Salbei, Mandeln und karamellisiertem Apfel (vegan)




Indianische Kürbissuppe
Indianische Kürbissuppe mit Mais und Ahornsirup (vegan)

Klassische Kürbissuppe (vegan)
Kürbis-Süßkartoffel-Suppe mit Roten Linsen und Tahini (vegan)





Salat

Kürbis-Rohkostsalat mit Karotte, Apfel und Sonnenblumenkernen (vegan)








Hauptgerichte

Mohnfarfalle mit Orangen-Kürbis (vegan)




Überbackener Spaghettikürbis


Kürbis-Möhren-Safran-Pasta (vegan)


Kürbis-Gulasch (vegan)







Rote Beete-Kürbis-Kartoffelgratin (vegan)







Kürbis-Kichererbsen-Topf (vegan)



Herbstliche Kartoffelpfanne (vegan)

Kürbispasta (vegan)

Colombo au Giraumon (Kürbiscurry, vegan)







Süßes

Kürbis-Kokos-Konfitüre

Kürbis-Zimtschnecken (vegan)




Was sind denn eure Lieblingsrezepte für Kürbis? Welches Gericht kocht ihr immer wieder? Und was sind eure Pläne für diese Kürbissaison?