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Sonntag, 3. September 2017

Zucchini Pappardelle mit Feta und Zitrone

Eine Ode an die Zucchini hat Yotam Ottolenghi für seine Kolumne im Guardian verfasst. Ich teile seine Meinung: Zucchini sind wunderbar. So serviert wie in seinem Rezept ganz besonders.
Ich habe das Rezept innerhalb weniger Wochen zwei Mal gekocht (und das heisst schon was bei mir!), ein Hochgenuss. Ganz sommerlich frisch, mit der Zitrone und dem Basilikum. 
Bevor der Sommer sich verabschiedet, möchte ich es unbedingt mit euch teilen. Kocht es nach!


Zucchini Pappardelle mit Feta und Zitrone

Yotam Ottolenghis Zucchini Pappardelle mit Feta und Zitrone


Zutaten für ca. 4 Portionen

Für die Sauce
3 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen, in feinen Scheiben
3 EL frischer Oregano, gehackt
3 große grüne Zucchini, geviertelt, in Scheiben (bei mir ca. 800 g)
Salz, schwarzer Pfeffer
150 g Feta
100 ml Gemüsebrühe

Für die Pasta und die Zucchinistreifen
20 g Butter
80 g Pinienkerne
2 Zucchini (1 grüne, 1 gelbe, ca. 400 g)
300 g Pappardelle
1 Biozitrone (Zesten und etwas Saft)
25 g Basilikum, grob gehackt


Zubereitung

In einer großen Pfannne das Öl erhitzen. Den Knoblauch und den Oregano für 1 - 2 Minuten anschwitzen, bis der Knoblauch anfängt zu bräunen. Die Zucchini dazu geben, 3/4 TL Salz hinzufügen und viel frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer. 5 Minuten unter ständigem Rühren braten. Dann Feta darüber zerbrörseln, mit Brühe begießen und dann aufkochen lassen. Die Hitze auf Medium reduzieren und 25 Minuten sanft köcheln lassen, bis der Feta geschmolzen und eine cremige Sauce entstanden ist.

Nudelwasser aufsetzen.

Die Butter in einer Pfanne schmelzen und die Pinienkerne dazugeben. Ca. eine Minute unter ständigem Rühren so lange braten, bis die Pinienkerne goldbraun sind. Dann sofort vom Herd nehmen und auf einen Teller umfüllen.

Die gelbe und die grüne Zucchini mit einem Sparschäler in lange Streifen schneiden. 
Die Nudeln ins kochende, gesalzene Wasser geben und nach Packungsanweisung bissfest kochen. Sobald die Nudeln al dente sind, die Zucchinistreifen ins Wasser geben und wenige Sekunden mitkochen, dann in ein Sieb abgießen. 

Die Nudeln zur Sauce geben. Zitronenschale und Basilikum zu der Pasta geben. Alles gut mischen, dann mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Die Nudeln auf 4 Teller verteilen. Die Pinienkerne auf den Nudeln verteilen, sofort servieren.


Samstag, 18. Februar 2017

Pak Choi mit Udonnundeln, dazu marinierte Champignons

Pak Choi begegnete ich zum ersten Mal auf dem Bonner Ökomarkt, davor hatte ich noch nie davon gehört. Seit dem ersten Bissen bin ich ihm verfallen, ich liebe den milden Geschmack. Leider kann man ihn nur selten finden, so dass ich immer direkt zuschlage, wenn ich ihn sehe und alle anderen Essenspläne verwerfe.
Beim Blättern im Lieblingskochbuch fand ich dann dieses Rezept, allerdings hatte ich nicht alle Zutaten fürs Gado-Gado-Sprinkle da. Also habe ich mich für eine andere Beilage entschieden: Gebratene Champignons, ein bisschen inspiriert von diesen spanischen Tapas-Sherry-Pilzen. Nur eben asiatisch.

Marinierte Champignons

Pak Choi mit Udonnundeln und marinierte Champignons

Für 3 - 4 Portionen:

Für die Pilze

400 g braune Champignons
1 Zwiebel
1 EL Bratöl
Tamari
1/2 Bund Koriander
1 Knoblauchzehe
1 Stück Ingwer
1 Bio-Limette
1 EL Sesamöl
1 EL Reisessig (ebenfalls von Arche)
2 EL Ahornsiup
1 EL geröstete Sesamsaat
rote Kresse


Zubereitung

Die Pilze zuerst zubereiten, die schmecken auch lauwarm und kalt.
Die Champignons putzen und vierteln. Die Zwiebel fein hacken.
In einer Pfanne Öl erhitzen und die Champignons sehr scharf anbraten. Dann die Temperatur etwas reduzieren und die Zwiebel dazu geben. So lange braten, bis das Gemüse weich ist. Mit Tamari ablöschen und vom Herd nehmen.
Koriander und Knoblauchzehe fein hacken. Den Ingwer schälen und reiben. (Ca. 1 TL geriebener Ingwer habe ich benutzt - das ist aber Geschmackssache.) Die Schale der Limette abreiben, dann die Limette auspressen.
Limettensaft, Sesamöl, Essig und Ahornsirup miteinander verrühren. Koriander, Knoblauch, Ingwer und etwas Limettenabrieb dazu geben und verrühren. Die Pilze hineingeben. Nach Belieben abschschmecken.
Zum Servieren die Sesamsaat unterrühren. Mit Kresse bestreut servieren.



Pak Choi Udon Wok


Für die Nudeln
 
600 g Baby-Pak Choi
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
170 g Udon Nudeln (gibt's in Bioqualität z. B. von Arche)
2 EL Tamari
1 EL Bratöl
2 EL Tamari
2 EL süß-saure Chilisauce
Meersalz
nach Belieben: Chiliflocken

außerdem:
Cashews, geröstet und gesalzen


Zubereitung

Nudelwasser aufsetzen.
Den Pack Choi in einzelne Blätter teilen und waschen. Die kleinen, feinen Blätter ganz lassen, die dicken Stängel vom Blatt trennen und die Stängel in ca. 3 cm lange Stücke scheiden.
Die Zwiebel abziehen und in Streifen schneiden. Knoblauch hacken.
Die Nudeln nach Packungsanleitung kochen. Anschließend abgießen und mit dem Tamari mischen.

Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebel darin 2 - 3 Minuten braten, dann die Stängelstücke und die ganzen (kleinen, mit Blatt) Stängel dazu geben. Zwei Minuten braten, dann den Knoblauch dazu geben, kurz mitbraten.
Die Nudeln und die Blätter dazu geben. Die Chilisauce unterrühren. Mit Tamari und Chiliflocken abschmecken.
 Nudeln auf einen Teller geben, die Cashewkerne und Kresse darüber geben.

Mit den Pilzen servieren.

Freitag, 6. Januar 2017

Avocado-Pasta mit Kapern, Zitrone und Kräutern

Avocado-Pasta geht schnell, ist simpel und schmeckt superlecker. Mein Standardgericht dafür ist eine Version mit getrockneten Tomaten und viiiel Knoblauch. Neulich habe ich die Variate aus Anna Jones' "A modern way to eat" ausprobiert, immerzu das Gleiche ist ja auch ein bisschen langweilig. Ich wurde zum Glück nicht enttäuscht, auch diese Avocado-Pasta schmeckt superlecker, die Kapern passen wunderbar zur cremigen, milden Avocado und dem frischen Zitronengeschmack. Die vielen frischen Kräuter tun ihr übriges. Sicher nicht das letzte Mal, dass es Avocado-Pasta auf diese Art gab!

Avocado-Pasta mit Kapern, Zitrone und Kräutern


Avocado-Pasta mit Kapern, Zitrone und Kräutern

Zutaten für 2 Portionen:

200 - 250 g Spaghetti
1 EL Kapern in Salz
1 EL Holunderkapern (im Original: 2 EL Kapern aus der Lake)
2 Knoblauchzehen (für Knoblauchliebhaber*innen, sonst besser nur eine)
1/2 Bund Basilikum
einige Stängel Petersilie
einige Stängel Schnittlauch
Olivenöl
1 Avocado
1 Biozitrone, Zesten und Saft
Salz, frisch gemahlener Pfeffer


Zubereitung:

Nudelwasser aufsetzen.
Die Kapern grob hacken.
Knoblauch schälen und in sehr feine Scheiben schneiden.
Die Kräuter waschen und fein hacken.

Die Nudeln ins Wasser geben und al dente kochen.
Die Avocado halbieren, mit einem Esslöffel aus der Schale heben. In Würfel schneiden.
In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Die Knoblauchzehen und die Kapern darin anbraten, bis der Knoblauch leicht anbräunt. Die Kräuter dazu geben, kurz mitbraten.
Vom Herd nehmen. Die Zitronenzesten einer halben Zitrone untermischen. 1 EL Zitronensaft und Avocado hinzugeben.
Die Nudel abgießen, dabei 1 1 Tasse Kochwasser auffangen.
Die Nudeln in die Pfanne geben, zurück auf den Herd stellen und alles gründlich vermischen, damit die Aromen sich verbinden. Ggf. Nudelkochwasser dazu geben, damit die Nudeln nicht zu trocken sind.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Donnerstag, 15. September 2016

Konfierte Tomaten

Da geht er hin, der Sommer! Vermissen werd ich ihn nicht. Nur eins: wunderbar aromatische, knackig-süße Tomaten. Um diesen Geschmack zu konservieren, habe ich neulich drei Bleche Tomaten konfiert.
Konfieren kann zweierlei heißen. Zum einen ist es ein Synonym zu "kandieren", also Früchte in Zucker einlegen. Zum anderen beschreibt es eine Zubereitungsmethode für Fleisch, das wird beim Konfieren im eigenen Fett gegart. Auf letztere Art sind meine Tomaten zubereitet, nur dass man hier eher vom Garen im eigenen Saft sprechen kann. Die Tomaten werden lange in den Ofen gesteckt, bis sie zwar nicht ganz trocken sind, aber sehr viel Flüssigkeit verloren haben. Es sollte keine Flüssigkeit mehr austreten, wenn man die Tomaten drückt.
Wie immer, wenn man Gemüse in den Ofen gibt, steigert sich der Eigengeschmack enorm. Ich habe meine Tomaten für 5 Stunden im Holzofen bei 100 °C konfiert (Restwärme nach dem Pizza backen, perfekt!).
Meine konfierten Tomaten habe ich zu leckerer Pasta gegessen, den Rest habe ich dann in Olivenöl eingelegt. Jetzt esse ich die Tomaten in Salaten, auf Brot oder in gefülltem Brot. (Mein "Signature"-Dish im Moment ist ein gefülltes Brot aus Hofgemüse-Aufstrich (Paprika-Trio oder Tomate-Basilikum), konfierten Tomaten, Oliven und Feta. Soo gut!)
Das Rezept für das Brot gibt's jetzt aber nicht, sondern das für die Pasta. Ebenfalls lecker und Sommer pur.

Konfierte Tomaten mit Spaghetti

Konfierte Tomaten in Öl

Zutaten

so viele Tomaten, wie auf ein Backblech passen
pro Blech 2 Knoblauchzehen, halbiert
gutes Olivenöl
Salz


Zubereitung

Die Tomaten je nach Größe halbieren (Kirschtomaten) oder vierteln (Durchschnittstomaten).
Ein Backblech mit einem Backpinsel mit 1,5 EL Olivenöl bestreichen. Mit Knoblauch ausstreichen. Den Knoblauch anschießend auf dem Blech liegen lassen. Die Tomaten mit der Schnittfläche nach oben darauf setzen. Mit etwas Salz bestreuen. Bei 100 °C so lange schmoren, bis die Tomaten fast ihre komplette Flüssigkeit verloren haben, aber trotzdem noch weich sind.
Die Tomaten aus dem Ofen holen und abkühlen lassen. Dann in ein Glas schichten und leicht andrücken. Dann mit so viel Oliveöl aufgießen, dass die Tomaten komplett bedeckt sind.


Konfierte Tomaten

Konfierte Tomaten mit Spaghetti 

Zutaten für zwei Portionen

200 - 250 g Spaghetti
3 handvoll konfierte Tomaten, noch nicht in Öl eingelegt
Salz, Pfeffer
frischer Basilikum
wer mag: Parmesan


Zubereitung

Spaghetti nach Packungsanleitung al dente kochen. Vor dem Abgießen 80 ml Spaghettikochwasser abnehmen und mit zwei Handvoll konfierten Tomaten pürieren. Die Spaghetti vom Sieb zurück in den Topf geben, die Tomatensauce darauf geben und 2 Minuten ziehen lassen. Die restlichen konfierten Tomaten unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Basilikum bestreut servieren.

Sonntag, 4. September 2016

Ginger Scallion Noodles nach David Chang oder Mie-Nudeln in Ingwer-Frühlingszwiebelmarinade

Ein perfektes Essen bei Hitze sind diese Ginger Scallion Noodles: sie sind schnell zubereitet, können auch lauwarm gegessen werden und sind schön "leicht". Der Ingwer bringt empfindliche Menschen vielleicht etwas ins Schwitzen, aber den kann man ja nach Belieben dosieren.
Die Inspiration für das Rezept habe ich von Julia, ich habe aber die Pilze weniger aufwendig zubereitet. Das Originalrezept sieht übrigens weder Pilze noch Gurke vor, die Kombination fand ich aber echt perfekt so! Danke Julia!

Ginger Scallion Noodles


Ich war übrigens sehr überrascht, dass Momofuku eine Restaurantkette bzw. eine "Noodle Bar" ist, hatte ich bisher doch eher Torten-Assoziationen zu Momofuku.
Ich habe eifreie Mienudeln genommen, die sind Ramen-Nudeln sehr ähnlich und es gibt sie erfreulicherweise sogar im Bioladen. (Asiatische Spezialitäten sind echt eine riesige Lücke auf dem Biomarkt, wenn ihr mich fragt. Es gibt zwar viele tolle Produkte von Arche, aber Glasnudeln oder Reisblätter habe ich bisher nicht gefunden. Hat jemand vielleicht einen Tipp?) Aber ich schweife ab!

Die Nudeln sind der Knaller, also schnell nachmachen!

Ginger Scallion Noodles


Ginger Scallion Noodles
(nach einem Rezept von David Chang bzw. Julia von Löffelgenuss) 

Zutaten für 3 - 4 Portionen

2 Landgurken
Salz, Zucker
1 Bund Frühlingszwiebeln
1 daumengroßes Stück Ingwer
3 EL geschmacksneutrales Öl
1,5 EL Sojasauce
1 EL Genmai Su (oder Reisessig oder wie im Original Sherry Essig)
300 g Shiitake Pilze
etwas Öl zum Braten
250 g Miennudeln ohne Ei
Sprossen "Asia Mix" (bei Julia Bambussprossen, beim nächsten Mal werde ich sie weglassen)
mehr Sojasauce zum Abschmecken


Zubereitung

Die Gurke nach Belieben schälen oder die Schale dran lassen. In ca. 2 mm dicke Scheiben hobeln. 2 TL Salz und 2 TL Zucker zu den Gurken geben, gut mischen und dann ca. eine Stunde ziehen lassen.

Die Frühlingszwiebeln waschen und in dünne Scheiben schneiden. Ingwer fein reiben und mit Öl, Sojasauce und Genmai Su zu den Frühlingszwiebeln geben. Mischen und mindestens 20 Minuten ziehen lassen.

Die Pilze putzen und in wenig Öl anbraten, bis sie weich und leicht gebräunt sind.

Unterdessen die Mienudeln nach Packungsanleitung zubereiten.

Die Mienudeln abgießen und mit den Pilzen zur Marinade geben. Alles gut mischen. Nach Belieben noch mehr Ingwer dazu geben.

Die Gurken in ein Sieb geben und leicht ausdrücken. Mit den Sprossen unter die Nudeln mischen. Alles noch einmal abschmecken und servieren.



Schmeckt selbstverständlich auch an weniger heißen Tagen!

Ginger Scallion Noodles

Sonntag, 8. Mai 2016

Pasta in Erbsen-Joghurt-Sauce mit Pinienkernen, Basilikum und Feta

Ganz grün, frühlingshaft und leicht schmeckt diese Pasta. Nur wenige Zutaten, schnell auf dem Tisch. Gar nicht so "ottolenghi", würde man denken. Bis man den ersten Bissen nimmt. Wunderbar! Ottoleghische Genüsse. ;-)
Das Rezept steht in Jerusalem: Das Kochbuch, ich hab's von elbmadame.
Nächstes Mal nur: kleinere Conchiglie. Aber nu, das ist nur ein kleiner Schönheitsfehler.

Pasta in Erbsen-Joghurt-Sauce mit Pinienkernen, Basilikum und Feta


Zutaten für ca 2 Portionen:

250 g griechischer Joghurt
50 ml Olivenöl
2 Knoblauchzehen
300 g junge Erbsen (bei mir: TK)
200 - 250 Conchiglie (oder ander Pasta)
30 g Pinienkerne
~ 1 TL Chiliflocken (je nach gewünschter Schärfe)
einige Blätter Basilikum
100 g cremiger Feta (der von Edeka bio ist super!)
Salz und Pfeffer, frisch gemahlen


Zubereitung:

Die Erbsen in wenig Salzwasser 2-3 Minuten blanchieren, die Erbsen sollen aufgetaut, aber noch knackig sein. Mit kaltem Wasser abschrecken.
Ca. 80 g Erbsen mit dem Joghurt und dem 35 ml Olivenöl pürieren. Knoblauch dazu pressen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Nudeln nach Packungsanleitung al dente kochen.

Das restliche Öl in einer Pfanne erhitzen, die Pinienkerne und die Chiliflocken dazu geben. So lange rösten, bis die Pinienkerne braun sind.

Die restlichen Erbsen noch einmal kurz erhitzen. Ich habe sie dazu wieder in den Erbsen-Kochtopf geben mit 1 EL Wasser.

Die Nudeln abgießen und nach und nach mit der Joghurtsauce in der großen Schüssel vermischen. Auf keinen Fall alle Nudeln auf einmal zum Joghurt geben, der läuft sonst Gefahr zu gerinnen.
 Noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Nudeln in einen Teller geben. Erbsen, Pinienkerne und Öl darauf verteilen. Feta darüberkrümeln, Basilikum darüber streuen.

Pasta in Erbsen-Joghurt-Sauce mit Pinienkernen, Basilikum und Feta

Freitag, 19. Februar 2016

Asia -Bologese auf Reis-Spaghetti

So richtig vorstellen konnte ich mir das ja nicht - eine Bolognese mit Currypaste, Ingwer, Koriander, Kaffirlimettenblättern und Sojasauce. Umso neugieriger war ich aber auch. Entdeckt habe ich das Rezept beim Milchmädchen, das Original ist von rockthekitchen! (Das ursprüngliche Rezept ist (vermutlich) aus diesem Grund vom Blog verschwunden. Das Rezept gibt's immer noch auf dem Blog - man muss nur den richtigen Reiter anklicken und wurde inspiriert von einem Rezept aus der essen&trinken.)
Meine Neugier wurde belohnt, es hat fantastisch geschmeckt. Das war mir aber eh klar, ist Charlottes Blog doch immer eine sehr zuverlässige Quelle für feine und besondere Rezepte!
Ich hab's natürlich veganisiert, klappt mit Sojaschnetzeln wie immer wunderbar.



Zutaten für ca. 3-4 Portionen

2 Zwiebeln (ca. 200 g)
2 dicke Knoblauchzehen
1 daumengroßes Stück Ingwer
1 Stange Zitronengras
1 Bund Koriander
2 EL Bratöl
150 g Sojaschnetzel (die feinen von Alnatura sind imho die Desten!)
150 ml Rotwein, trocken
3 EL Tomatenmark
2 TL Thai-Currypaste (je nach Currypaste und gewünschter Schärfe, meine war von Arche!)
800 ml Tomatenpassata
3 TL Palmzucker
5 Kaffirlimettenblätter, getrocknet (im Orignal wohl frisch)
2 EL Sojasauce
1 TL Szechuanpfeffer
1 EL Limettensaft
Salz

außerdem

Reis-Spaghetti (Menge nach Hunger, gibt's auch in Bioqualität, z.B. von TerraSana)


Zubereitung

Zwiebeln abziehen und würfeln. Knoblauch schälen und hacken, Ingwer schälen und fein reiben. (Hacken geht auch, ich find ihn gerieben aber besser.) Vom Zitronengras die Enden abschneiden, äußere Blätter entfernen und ebenfalls fein hacken. Koriander waschen, im Sieb abtropfen lassen, dann grob hacken.

Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln darin glasig andünsten, dann Knoblauch, Ingwer und Zitronengras zugeben und kurz mitbraten. Sojaschnetzel dazu geben, Tomatenmark und Currypaste unterrühren. So lange braten, bis die Schnetzel eine leicht braune Farbe bekommen (ca. 4-5 Minuten bei mir.) Mit Rotwein ablöschen und kurz einkochen lassen. Tomatenpassata dazu gießen und Palmzucker, Kaffirlimettenblätter und die Hälfte des Korianders zugeben. Szechuanpfeffer mahlen und mit Sojasauce und 1/2 TL Salz zur Bolognese geben. Offen auf kleiner Flamme ca. 30 Minuten leicht köcheln lassen.

Kurz vor Ende der Garzeit die Reisspaghetti nach Packungsanweisung zubereiten.

Sauce mit Limettensaft, ggf. Palmzucker und Salz oder Sojasauce abschmecken. 
Zusammen mit den Spaghetti und dem restlichen Koriander servieren.

Dienstag, 16. Februar 2016

Winter küsst Frühling: Orzopfanne mit Schwarzwurzeln und Bärlauch

JA! Bärlauch. Frischer Bärlauch. Ist das nicht irre? Die ersten zarten Blätter habe ich in diese Orzopfanne gerührt.
Kombiniert habe ich den Frühlingsboten mit Schwarzwurzeln, die auch Winterspargel genannt werden. Habt ihr noch keinen Bärlauch, könnt ihr alternativ auch Spinat nehmen.
Alles wird in einem Topf gekocht, so ähnlich wie One Pot Pasta, nur wird nicht alles sofort in den Topf geschmissen, die Zwiebeln werden erst angeschwitzt für mehr Geschmack, die Erbsen und der Bärlauch kommen nicht von Anfang an in die Pfanne für etwas Biss. Sehr einfach und schnell gekocht ist das Rezept aber trotzdem.



Zutaten für 2 Portionen

3 Stangen Schwarzwurzeln
1 EL Essig
1 kleine Zwiebel
1 EL Olivenöl
120 g Orzo-Nudeln
500 ml Gemüsebrühe
4 Steinchampignons
120 g junge Erbsen (TK)
120 g Sahne (Kuhsahne oder Hafercuisine, was ihr lieber mögt)
 einige Blätter Bärlauch, ca. 25 g (alternativ Blattspinat)
schwarzer Pfeffer
1 Biozitrone


Zubereitung

Die Schwarzwurzeln schälen und die Stangen in kaltes Essigwasser legen.
Die Zwiebel abziehen, fein hacken. In einer Pfanne Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln darin anschwitzen, bis sie glasig werden. Unterdessen die Schwarzwurzeln in 1 - 1,5 cm lange Stücke schneiden und zu den Zwiebeln geben. Kurz anbraten, bis das Gemüse etwas Farbe bekommt, dann die Nudeln und die Gemüsebrühe dazu geben. Deckel aufsetzen. Ca. 10 Minuten köcheln lassen.
In der Zwischenzeit die Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Zusammen mit den Erbsen und das Sahne in die Pfanne geben und ca. 5 Minuten kochen lassen, bis die Nudeln weich und das Gemüse gar ist. Ggf. müsst ihr neben der Sahne noch etwas Wasser hinzufügen.
Den Bärlauch bis auf 3-4 Blätter unterrühren und zusammen fallen lassen. Etwas Zitronenschale darüber reiben. Salzen und pfeffern. Den restlichen Bärlauch hacken und zum Servieren die Pasta damit bestreuen.


Mittwoch, 6. Januar 2016

Asiatischer Nudelsalat

Ich wünsche euch ein glückliches neues Jahr, ich hoffe, ihr habt es gut angefangen.
Ich starte das neue Jahr auf dem Blog wie das Alte aufgehört hat: Asiatisch und mit Nudeln!

Asiatischer Nudelsalat

 Das Rezept gab's für meine ArbeitskollegInnen zu meinem Geburtstag. Neben dem typischen Kuchenbuffet wollte ich noch etwas Frisches mitbringen. Gerade in der Adventszeit habe ich oft Lust auf eine große Portion Salat mit vielerlei frischem Gemüse. Spätestens nach den ganzen Feiertagen geht's euch sicher auch so, oder?
Weil der Salat so unglaublich lecker war, haben meine Kolleginnen mich gebeten, den Salat noch mal mitzubringen. Hier ist heute Feiertag, also habe ich mich in die Küche gestellt und die Zutaten geschnippelt. Ich freue mich schon sehr auf die morgige Mittagspause!

Asian Noodle Salad




Zutaten für eine große Portion (ca. 10 Personen)
(nach einem Rezept der Pioneer Woman)

500 g schmale Linguine
400 g Rotkohl
2 rote Paprika
1 gelbe Paprika
125 g (Baby)Spinat
400 g Chinakohl
100 g Sojasprossen (die frischen, nicht die aus dem Glas)
1 Bund Frühlingszwiebeln

Dressing
5 EL Olivenöl
2,5 EL Sesamöl
8-10 EL Sojasauce
1 Limette, Saft
3 EL Reisessig
2 EL Ahornsirup
1 daumengroßes Stück Ingwer
3 Knoblauchzehen
frische Chili oder Chiliflocken
+ Koriander (habe ich weggelassen, weil ich keinen schönen bekommen habe und meine Kolleginnen ohnehin keinen mögen)


Zubereitung: 

Die Nudeln nach Packungsanleitung in reichlich Salzwasser weich kochen. In ein Sieb abgießen und kalt abspülen, bis die Nudeln kalt sind.

Die äußeren Blätter des Rotkohls entfernen und den Rotkohl in dünne Streifen hobeln.
Paprika waschen und in Streifen schneiden.
Spinat waschen und trocken schleudern.
Chinakohl in Streifen schneiden. Die oberen, dünneren Blätter können etwas breiter sein als die unteren, festen Blätter. Waschen und trocken schleudern.
Die Sojasprossen waschen und gut abtropfen lassen.
Frühlingszwiebeln waschen und in dünne Scheiben schneiden.

Olivenöl, Sesamö, Sojasauce, Limettensaft, Reisessig und Ahornsirup verrühren. Ingwer schälen und reiben. Knobauch schälen und pressen. Chili (wenn ihr frische verwendet) in dünne Ringe schneiden. Alles zum Dressing geben und verrühren.

Das Dressing zu den Nudeln geben. Dann die restlichen Salatzutaten, den Spinat zuletzt, unterheben.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zum Servieren (wenn vorhanden) mit Korander bestreuen.

Asiatischer Nudelsalat

Montag, 28. Dezember 2015

Asian One Pot Pasta

Seid ihr auch des Kochens müde nach den Weihnachtsfeiertagen?
Ich habe gar nicht so viel selbst gekocht (nur am zweiten Weihnachtsfeiertag eine Französische Zwiebelsuppe und Crème brûlée), aber trotzdem hatte ich Lust auf schnelle, einfache Küche. 
One Pot Pasta wollte ich schon länger mal wieder kochen, aber in abgewandelter Form. Bei Instagram stieß ich irgendwann mal auf das Rezept von Mia der Küchenchaotin, ich habe es an meinen Kühlschrankinhalt angepasst, nachgekocht. Tamarinenpaste hatte ich keine da, also nahm ich Miso Paste, die Erdnüsse habe ich durch knusprig gebratenen Räuchertofu ersetzt. Das Rezept ist so wohl auch keiner Speisekarte in Asien zu finden, es ist wohl eher "asiatisch", aber so what? Lecker isses allemal!

Asian One Pot Pasta Asian One Pot Pasta



Zutaten für 2 Portionen:

200 g dünne Linguine
1/2 kleiner Chinakohl
1 rote Paprikaschote
1 gelbe Paprikaschote
2 Karotten
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
3 "Klötze" TK-Blattspinat
1 EL Erdnusscreme crunchy
1/2 TL Salz
100 g Räuchertofu
Bratöl
1 EL Reisessig (bei mir: Genmai Su)
Sojasauce
Koriander


Zubereitung:

Linguine in einen Topf geben. Je nach Größe die Nudeln in der Mitte auseinanderbrechen.
Die untere Hälfte (also das Weiße) des Chinakohls in dünne Streifen schneiden. Die Blätter gesondert in dünne Streifen schneiden. (Die kommen erst am Ende der Garzeit dazu.)
Die Paprikaschoten entkernen und in dünne Streifen schneiden. 
Die Karotten schälen und in dünne Scheiben schneiden.
Zwiebel schälen, halbieren und in dünne Scheiben schneiden.
Knoblauchzehen schälen und grob hacken.
Alles in einen Topf geben. Erdnusscreme, Misopaste und Salz hinzufügen und einen halben Liter Wasser dazu gießen. Deckel aufsetzen und aufkochen lassen. Sobald es kocht, den Deckel abnehmen, Temperatur reduzieren und leise köcheln lassen. Immer wieder rühren, damit die Nudeln nicht zusammenkleben.
In der Zwischenzeit den Tofu in kleine Würfel schneiden und bei großer Hitze in 2 EL Bratöl knusprig anbraten.
Die Nudeln weich kochen (bei mir ca. 15 Minuten), ggf. noch mehr Wasser hinzufügen, die Sauce soll aber nicht zu flüssig werden. Mit Reisessig und Sojasauce abschmecken. Ggf. noch etwas Erdnussbutter hinzufügen.
Die Tofuwürfel kurz auf Küchenpapier abtopfen lassen, dann zusammen mit Koriander über der Pasta verteilen.




Asiatische One Pot Pasta


Ich weiß noch nicht, ob wir uns dieses Jahr noch mal lesen, deswegen wünsch ich euch schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr! :-)
Vielen Dank für eure Kommentare, ich freue mich über jeden einzelnen! Vielen Dank auch an die stillen Leser, die immer wieder hier her zurückfinden. :-) Habt einen guten Start ins neue Jahr!

Samstag, 5. Dezember 2015

Einfache Sesamnudeln

Ein Gericht ganz nach meinem Geschmack: einfach und trotzdem nicht langweilig im Geschmack.
Falls ihr dieses Wochenende im Plätzchenbackstress seid, ist es wirklich das perfekte Essen. Man kann ja nicht nur von Plätzchenteig leben. ;-) Und überhaupt ist es ein perfektes Abendessen nach einem Arbeitstag. Zum Mitnehmen eignet es sich auch. Perfekte, leckere, blitzschnelle Soulfoodküche!

Einfache Sesamnudeln



Zutaten für eine Portion
(frei nach einem Rezept der Pioneer Woman

100-125g Mie-Nudeln (vegane gibt's im Bioladen, z.B. von Alb-Gold)
1 Frühlingszwiebel
1 Paprika
25 ml Sojasauce
1 EL Sesamöl
1/2 Limette, der Saft davon
1 EL Genmai Su (gibt es im Bioladen von Arche Naturkost, alternativ Reisessig)
1 TL Zucker
1 Knoblauchzehe
ein paar Chiliflocken/ein paar Ringe frische Chili (nach Schärfewunsch)
1 EL Sesam


Zubereitung

Die Nudeln nach Packungsinhalt zubereiten.
Die Frühlingszwischen in dünne Ringe schneiden.
Paprika in dünne Streifen schneiden.
Sojasauce, Sesamöl, Limettensaft, Genmai Su und Zucker verrühren. Knoblauch dazu pressen. Chili hacken bzw. ein paar Flocken in die Sauce geben.
Sesam in der Pfanne ohne Fett anrösten.
Die Nudeln abgießen, sofort zur Sauce geben und verrühren. Frühlingszwiebel und Paprika unterheben. Mit Sesam bestreut servieren.
Schmeckt warm und kalt.


Simple Sesame Noodles

Dienstag, 1. September 2015

Mediterraner Nudelsalat mit gebratener Zucchini

Salate sind für mich das leckerste am Grillen. Diesen Nudelsalat fand ich so toll, dass ich eigentlich gar nichts anderes gebraucht hätte. ;-) 
Ich habe eine sehr große Portion davon gemacht und durfte dann noch drei Tage davon essen. Aber das macht gar nichts, der Salat ist so lecker!

Mediterraner Nudelsalat


Zutaten für eine sehr große Portion:

500g Nudeln (hier: Penne)
750g Zucchini
2 EL Olivenöl
250g Tomaten
1 rote Spitzpaprika
2 EL getrocknete Tomaten in Öl
150g Kalamata-Oliven
100g Rucola

Dressing:
ca. 100ml Nudelkochwasser
1 Knoblauchzehe
60g Pesto (von Alnatura z.B. gibt es auch veganes)
4 EL Olivenöl
3 EL heller Balsamico
Salz, Pfeffer


Zubereitung:

Nudeln in reichlich Salzwasser nach Packungsanweisung kochen. Abgießen und dabei unbedingt einen Teil des Nudelwassers auffangen!

Während die Nudeln kochen Knoblauch fein hacken. Mit Pesto. Olivenöl und Balsamico verrühren. Die noch warmen Nudeln dazu geben. Etwas Nudelwasser dazu gießen, damit sich das Dressing gut verteilt. Abkühlen lassen und immer mal schauen, dass der Salat nicht "zu trocken" wird. Falls ihr das Gefühl habt, dass die Nudeln "trocken/hart" werden, noch etwas mehr Nudelwasser dazu geben.

Die Zucchini in Stifte schneiden. Meine waren ungefähr so lang und dick wie die Penne-Nudeln. Die Hälfte der Zucchini in einer beschichten Pfanne mit 1 EL Öl anbraten, bis sie schön goldbraun sind. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Die restliche Zucchini mit dem restlichen Öl ebenfalls goldbraun anbraten. Die anderen Zucchini wieder in die Pfanne geben, salzen und pfeffern. Dann abkühlen lassen.

Tomaten waschen, halbieren und den Strunk entfernen. Nach Belieben halbieren/vierteln/achteln. 
Paprika halbieren, entkernen und in Streifen schneiden.
Die getrockneten Tomaten etwas abtropfen lassen und in Streifen schneiden. 
Die Oliven in ein Sieb geben und kurz abtropfen lassen.
Den Rucola waschen, verlesen, trocken schleudern.

Alles (außer dem Rucola!) mit der Zucchini zu den abgekühlten Nudeln geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vor dem Servieren noch mindestens 1-2 Stunden ziehen lassen. 
Vor dem Servieren den Rucola unterheben.




Lust auf noch mehr Nudelsalat?
Wie wäre es mit 
... oder mit Sobanudeln?

Ja, ich habe eine Schwäche für Nudelsalat. Und das waren nur meine liebsten, es gibt hier noch einige mehr, unter dem Laben "Nudelsalat".

Donnerstag, 13. August 2015

Klassische One Pot Pasta

Mit ziemlich großer Sicherheit habt ihr schon mal von One Pot Pasta gehört, oder? Ich bin mal wieder ganz spät dran, denn die Rezepte dafür geistern seit Jahren durchs Internet. Bei buzzfeed gibt's inzwischen sogar einige One Pot-Sammlungen (und so ziemlich jede Pasta-Variante sieht so lecker aus, dass ich sie gerne mal probieren möchte!). 
Starten wollte ich mit dem "Klassiker", der One-Pan Pasta von Martha Stewart. Ich habe die Zutaten übernommen und die Mengen etwas angepasst. Zum Würzen habe ich das Tomaten-Gewürzsalz von Lebensbaum verwendet, das kaufe ich seit Jahren für meine Tomaten. Ihr könnt natürlich auch einfach Salz und Pfeffer nehmen.
Die Pasta ist ein ganz wunderbares Sommergericht. Schnell gemacht, man muss nicht lange vor dem warmen Herd stehen und, eh klar, mit aromatischen Sommertomaten schmeckt sie am allerbesten.

One Pot Pasta


Zutaten für 1 Portion:

125g Pasta (Spaghetti oder eine andere, gleichmäßig geformte Pastasorte)
300g Tomaten
1/2 Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
3 Zweige Basilikum (die Blätter)
1/2 EL Öl
2 TL Tomaten-Gewürzsalz
ODER
1 TL Salz, 1/2 TL Pfeffer
1/2 TL Chiliflocken (nach Belieben)
100g Tofu Rosso (oder auch Parmesan)


Zubereitung:

Alle Zutaten, mit Ausnahme des Tofus und einigen Blättern Basilikum), in eine Pfanne oder einen flachen Topf geben. Mit 400g Wasser auffüllen, dann auf den Herd stellen und aufkochen lassen. Bei mittlerer Hitze vor sich hinköcheln lassen, dabei immer wieder umrühren. Ggf. noch mehr Wasser dazu geben. Nach ca. 12 Minuten sollten die Spaghetti gar sein. Abschmecken mit Salz und Pfeffer. Auf einem Teller anrichten und Tofu darüber würfeln/bröseln.

One Pot Pasta


Habt ihr One Pot Pasta schon mal gegessen? Was ist eure liebste Version?

Donnerstag, 16. Juli 2015

Fünf-Gewürze-Tofu mit Gurkensalat und Reisnudeln

Zimt, Sternanis, Gewürznelken. Woran denkt ihr, wenn ihr an den Duft dieser Gewürze denkt?
Sicher Weihnachten, Glühwein, Plätzchen? War zumindest meine erste Assoziation.
Beim Milchmädchen las ich zum ersten Mal von dem in China sehr bekannten Five-Spice-Powder. Die Gewürze sind alle darin zu finden, als viertes und fünftes gesellen sich noch Fenchelsamen und Szechuanpfeffer dazu. Klang so spannend, das musste ich natürlich probieren!

Fünf-Gewürze-Tofu

Gerade jetzt im Sommer steht mir öfters mal der Sinn nach leichter, asiatischer Küche und so hab ich mich trotz der Temperaturen in die Küche gestellt und gekocht. Beim anschließenden Fotoshooting floß mir der Schweiß in Strömen herunter und auch in die Augen. Schrecklich! Gelohnt hat es sich trotzdem. Es war so lecker, dass ich das Rezept unbedingt mit euch teilen will.
Ich habe mein Fünf-Gewürze-Pulver selbst hergestellt, weil ich alle Gewürze da hatte. Ich empfehle euch, das Gewürzpulver gleich in größeren Mengen herzustellen, denn ihr werdet den Tofu sicher wieder kochen wollen! ;-) Und für 1,5 TL Gewürz lohnt sich der Aufwand auch nicht.

Homemade Five-Spice-Powder

Ich habe außerdem das Rezept nicht aufmerksam gelesen. Anscheinend kommen da frische Pilze rein. Nun ja, bei mir waren es getrocknete. So hatte ich auch gleich eine leckere Brühe als Basis für die Sauce. ;-)
Ich hab den Salat direkt mit in der Schale serviert. Fand ich viel spannender so, weil der Reisessig supergut zu den Nudeln und dem Tofu gepasst hat. So war meine Schale scharf, säuerlich, süßlich, weich, knackig, perfekt. 
Danke, liebes Milchmädchen!


Fünf-Gewürze-Tofu mit Gurkensalat und Reisnudeln


Zutaten für drei Portionen:

5 Gewürze-Pulver:
zu gleichen Teilen:
Sternanis
Gewürznelken
Fenchelsamen
Szechuanpfeffer
Zimt

Tofu:
2 EL Speisestärke
1,5 TL Fünf-Gewürze-Pulver
500g Tofu (Taifun!)
2 EL getrocknete Shiitake-Pilze
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 ca. 3 cm langes Stück Ingwer
4 EL Sojasauce
1 TL Chilisauce (z. B. Sambal Oelek)
1 EL Ahornsirup
Erdnussöl

Gurkensalat
2 Schlangengurken
1 TL Salz
2 EL Reisessig
1 EL neutrales Pflanzenöl
1/2 EL geröstetes Sesamöl
2 Knoblauchzehen
einige Stängel Koriander
ggf. gerösteter Sesam

Nudeln
200g (breite) Reisnudeln



Zubereitung:

Zuerst die Gewürze (alle, außer dem Zimt) in einer Pfanne anrösten. In den Mörser geben und fein zerstampfen.
Die Pilze mit 150ml kochendem Wasser übergießen.
Den Tofu aus der Packung nehmen und abtropfen lassen.

Für den Salat Gurke waschen, ggf. schälen und in ca. 0,3 cm dicke Scheiben hobeln. Mit Salz mischen und in ein Sieb geben. 10 Minuten Wasser ziehen lassen, dann kurz abbrausen und dann im Sieb trocken "schütteln".
Reisessig und Öle in einer Schüssel miteinander verrühren. Knoblauchzehe schälen und fein hacken oder pressen.
Koriander abspülen und die Blätter grob hacken.
Alles miteinander vermengen.

Die gemahlenen Gewürze, den Zimt und die Speisestärke in einer Schale mischen. Den Tofu mit den Händen zerkrümeln und untermischen.
In einer Pfanne Öl erhitzen und den Tofu bei großer Hitze knusprig anbraten. Je nach Größe der Pfanne, besser in zwei mal braten.
Die Zwiebel, den Knoblauch und den Ingwer fein hacken.
Die Pilze aus der Pilzbrühe nehmen (die Brühe nicht wegschütten!) und ggf. grob hacken.

Währenddessen die Nudeln nach Packungsanweisung in Salzwasser bissfest garen. Durch ein Sieb abgießen und mit warmem Wasser abschrecken.

Tofu aus der Pfanne nehmen. Den Rest Öl in die Pfanne geben. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer und Pilze darin anbraten, bis die Zwiebel leicht gebräunt ist. Tofu dazugeben. Mit Pilzbrühe ablöschen. Sojasauce, Chilisauce und Ahornsirup dazu geben. Kurz köcheln lassen, bis die Sauce eindickt.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Reisnudeln in eine Schale geben. Den Tofu darauf verteilen. Nach Belieben den Gurkensalat mit in die Schale geben oder seperat servieren. Mit Sesam bestreuen.

Fünf-Gewürze-Tofu mit Gurkensalat und Reisnudeln

Freitag, 10. Juli 2015

Pasta mit dicken Bohnen, Ziegenkäse, Tomate und Basilikum

Auf die Nudel... fertig... Pasta!
Das ist das aktuelle Blogevent von Sia. Ihren Blog und ihre Nudelliebe kennt ihr ja sicher, oder? Schließlich war sie schon mal bei mir zu Gast.
Passend zum Eventtitel gibt's von mir ein echtes Blitzgericht, das innerhalb von 20 Minuten (je nach Wasserkocher noch schneller) auf dem Tisch steht.
Weil Sia nicht nur Pasta liebt, sondern auch Ziegenkäse, habe ich mir dieses Rezept für sie ausgesucht. Gefunden hab ich es vor einigen Tagen bei Micha, der Ziegenkäsekönigin unter den Foodbloggern. Statt des von ihr verwendeten délice de tomates sechées habe ich in (Kräuter)Öl eingelegte Tomaten genommen. Pesto rosso geht wohl auch.
Die Pasta ist herrlich cremig und wird am besten nur mit einem Löffel verspeist, aus einer Schale. So wie es sich für Soulfood gehört!

Pasta mit dicken Bohnen, Ziegenkäse, Tomate und Basilikum


Zutaten für eine Person:

100g (oder mehr oder weniger) Pasta (bei mir: Orecchiette)
1 großzügiger Esslöffel getrocknete Tomaten in Öl
1 kleine Knoblauchzehe
1 Biozitrone
1 großzügiger Esslöffel (ca. 50g) Ziegenfrischkäse
80g dicke Bohnen (schon gepult, gekocht und aus der Haut gelöst)
3 kleine Tomaten (ca. 120g)
3 Stängel Basilikum
Salz, Pfeffer 


Zubereitung:

1,5l Wasser im Wasserkocher aufkochen. Zeitgleich einen Topf mit ca. 1 cm Wasser aufsetzen. Sobald das Wasser kocht, Salz ins Wasser geben und die Pasta hineinschütten. Bissfest kochen, zwischendurch rühren, damit die Pasta nicht verklebt.

Tomaten, Knoblauchzehe, ca. 1 TL Zitronenabrieb und Ziegenkäse in ein hohes Gefäß geben. 3 EL Pastawasser dazugeben und pürieren.

Die Pasta abgießen, zurück in den Topf geben. Ziegenkäsesauce dazu geben und 2 Minuten ziehen lassen.
Unterdessen die Tomaten sechsteln/achteln, Basilikum waschen. Zusammen mit den dicken Bohnen unter die Pasta heben.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken und sofort genießen.




Liebe Sia, danke für das tolle Event, ich freu mich schon auf die ganze Zusammenfassung mit hoffentlich viel Pastinspiration!

Samstag, 16. Mai 2015

Pasta mit ofengeröstetem Blumenkohl und Pesto Rosso

Es ist schon faszinierend, wie manche Gerichte, die so simpel klingen, ihre Runde durch zahlreiche Blogs machen. Und alle, alle sind superbegeistert. Ich schließe mich an!
Angefangen hat es bei Juliane, die das Rezept in einer Kochzeitschift entdecke. Von dort ging es über Uwe zu Ela, wo ich es entdeckte. Bis ich es endlich nachgekocht habe, begegnete es mir noch bei Kathrin und Arne. Bei Micha gibt's übrigens ne Version mit Romanesco und auch Kirsten hat's schon nachgekocht! Morgen dann ihr! Denn ich kann euch echt nur ans Herz legen, nicht so lange mit dem Nachkochen zu warten wie ich! ;-)



Für 2 Portionen:

600g Blumenkohl
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Pesto:
30g Pinienkerne
50g Tomaten in Öl (oder wie bei Juliane getrocknete Tomaten und Olivenöl)
ggf. 1 EL Hefeflocken (oder ca. 30g Parmesan)
10 Stängel Petersilie
1 Knoblauchzehe
ggf. 1/2 rote Chilischote

außerdem:
20g Rosinen
2 EL schwarze Oliven
20g Kapern
180g Pasta (je nach Hunger etwas mehr oder weniger)

Ofen auf 200°C vorheizen.
Den Blumenkohl putzen und in mundgeröste Röschen zerteilen. In einer Schüssel mit 2 EL Olivenöl mischen, salzen und pfeffern.
Auf einem Backblech verteilen und ca. 25 Minuten lang rösten, bis der Blumenkohl hellbraun ist. Nach ca. 15 Minuten wenden.

Die Rosinen mit wenig kochendem Wasser übergießen.

Einen Topf mit Nudelwasser aufsetzen.

Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett golbraun anrösten.
Tomaten grob hacken, mit etwas Tomatenöl, Pinienkernen, Hefeflocken (oder geriebenem Parmesan),  Knoblauchzehe, 6 Stängeln Petersilie und grob gehackter Chili (Menge nach gewünschter Schärfe) in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürierstab zu einer glatten Masse pürieren.

Die Nudeln bissfest kochen.

Unterdessen in einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen und die abgetropften Kapern ca. 2 Minuten lang hellbraun anrösten. 

Ca. 70ml Nudelwasser abschöpfen und zum Pesto geben.
Die Nudeln abgießen, zurück in den Topf geben, die abgetropften Oliven und Rosinen dazu geben. Pesto untermischen. Kurz ziehen lassen.

Den Blumenkohl aus dem Ofen holen und unter die Nudeln mischen.
Auf einem Teller anrichten, die Knusperkapern darüber verteilen und mit der restlichen Petersilie dekoriert servieren.


Quelle: Mengen etwas verändert und veganisiert nach Schöner Tag noch, Knusperkapern nach High Foodality

Dienstag, 14. April 2015

Schnelle Bärlauch-Nudelpfanne

Ein superschnell gekochtes, einfaches, aber megaleckeres Gericht. Weil es mir so gut geschmeckt hat, darf es in den Blog. 
Mein selbst gemachtes Bärlauchpesto war leider viel zu scharf, um es "pur" zu essen, deswegen gibt es dafür kein Rezept. Ihr könnt auch jede andere Art von Pesto verwenden. (Nachtrag: Eine Leserin hat angemerkt, dass die Pasta mit normalem Pesto nicht so bärlauchig schmeckt, wie gewünscht. Wollt ihr intensiven Bärlauchgeschmack, müsst ihr Bärlauchpesto nehmen.) Und außerhalb der Bärlauchsaison passt Blattspinat sicher auch sehr gut.

Bärlauch Nudelpfanne


Rezept für eine Portion:
80g Penne (oder andere Pasta)
1 kleine Zwiebel
1-2 Karotten
2 Handvoll Bärlauch
Olivenöl
1/2 EL Bärlauch-Pesto
ca. 50ml Hafercuisine (oder andere (pflanzliche) Sahne)
Salz, schwarzer Pfeffer

Nudeln in reichlich Salzwasser al dente kochen.
Später beim Nudeln Abgießen einige Löffel Nudelwasser abfangen.

Während die Nudeln kochen, Zwiebel abziehen und fein hacken. 
Karotten schälen und dann mit den Sparschäler weiter "schälen", damit dünne Streifen entstehen. (Den Rest der Karotte während des Kochens knabbern.)
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und Zwiebel und Karotten darin einige Minuten andünsten.
Unterdessen Bärlauch grob hacken.
Den Bärlauch zusammen mit den Nudeln, Hafersahne, Nudelwasser und Pesto in die Pfanne geben. Ca. zwei Minuten köcheln lassen, bis der Bärlauch zusammenfällt und die Sauce andickt.
Mit Salz und frischen Pfeffer abschmecken.

Donnerstag, 19. Februar 2015

Pilz-Bolognese

Es gibt zahlreiche Varianten, das Hackfleisch in einer Bolognesesauce vegan zu ersetzen. Meine liebste (und auch authentischste) Art sind Sojaschnetzel, dicht gefolgt von Tofu rosso. Weitere Alternativen sind Linsen, Sonnenblumenkerne, Grünkern, Sojaflocken (letzteres mag ich gar nicht).
Vor einer ganzen Weile sah ich im Fernsehen Tim Mälzer eine Bolognese mit Pilzen kochen. Die kochte ich dann ziemlich schnell nach, besonders gut fand ich sie aber nicht. Nachdem ich neulich aber noch einen Rest Tomatensauce im Kühlschrank hatte und Pilze, die verwendet werden mussten, wollte ich der Bolognese eine zweite Chance geben. Auf das Trocknen der Pilze habe ich dieses Mal verzichtet- und siehe da, schon schmeckte es viel besser! Eine wirklich leckere Version von Spaghetti Bolognese (wenn auch wenig authentisch, weder in Geschmack noch Konsistenz), die auf Platz drei meiner Bolognese-Hitliste einzieht.



Rezept für 2 Portionen:
1 Zwiebel
1 Karotte
2 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe
300g braune Champignons
2 EL Olivenöl
2 TL Pastagewürz (z. B. von Lebensbaum)
100ml Rotwein
500ml Tomatenpassata
Salz, Pfeffer

Zwiebel schälen und fein hacken. Karotte schälen und in kleine Würfel schneiden.
Olivenöl in einem schweren Topf erhitzen. Zwiebel und Karotte ca. 10 Minuten bei mittlerer Hitze weich dünsten.
Derweil Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden, Champignons putzen, in dicke Scheiben schneiden und mit einem großen Messer hacken, so dass zur Hälfte feine und zur Hälfte etwas grobere Stücke entstehen.
Champignons in den Topf geben und ca. 5 Minuten braten, dann Knoblauch und 1 TL Gewürz dazu geben und weitere 5 Minuten braten. Dabei die Hitze etwas hochschalten, so dass das Gemüse bräunt. (Röstaromen!) Anschließend mit Rotwein ablöschen. Kurz köcheln lassen, dann Tomatenpassata dazu geben. Großzügig salzen und nach Geschmack pfeffern. Ca. 30 Minuten lang einkochen lassen.
Mit Spaghetti genießen.

Montag, 9. Februar 2015

Feldsalat-Ziegenkäse-Pesto

Eigentlich wollte ich dieses Pesto mit Avocado machen. Dann lief mir aber Sias Rucola-Ziegenkäse-Pesto über den weg und ich änderte meinen Plan spontan.
Pesto finde ich toll. Pesto ist wahnsinnig vielfältig, ihr könnt es nicht nur zu Nudeln essen, sondern Salatsaucen damit anrühren, auf Brot streichen (auch in Form von Pesto-Butter), Pfannkuchen oder selbst gebackenes Brot damit füllen, gegrilltes Gemüse darin marinieren. Und natürlich sind die Zutaten auch völlig variabel. Für veganes Pesto nehme ich gerne Avocado. Falls euer Pesto vegan sein soll, würde ich den Ziegenkäse durch eine halbe Avocado ersetzen, so wie hier.




Rezept für ca. 2 Portionen Pesto:
1 Handvoll Cashewkerne (oder Pinienkerne)
2 Esslöffel weicher Ziegenfrischkäse
Feldsalat (Menge nach persönlichem Geschmack, ca. 3 handvoll bei mir)
2 EL Olivenöl
1 Biozitrone
Salz, Pfeffer
Pasta

Kerne ohne Fett anrösten, bis sie leicht gebräunt sind. Aus der Pfanne nehmen und etwas abkühlen lassen.
Kerne mit Ziegenkäse, Feldsalat, Öl,  Zitronenzesten (ca. 1 TL) und ca. 2 EL Zitronensaft in ein hohes Gefäß geben. Mixen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, ggf. noch etwas Feldsalat hinzufügen. (Je nach Alter/Größe des Feldsalats schmeckt er unterschiedlich intensiv.) 
Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

Wenn ihr das Pesto mit Pasta essen, dann fangt etwas Kochwasser ab und gebt es mit dem Pesto zu den Nudeln. So verteilt sich das Pesto besser.


Donnerstag, 15. Januar 2015

Rote Bete Spaghetti

Dieses Gericht macht nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich etwas her! Gefunden habe ich es vor Ewigkeiten bei Isabel unter dem netten Namen "Pinke Barbie Pasta". Wie Isabel war ich sehr positiv überrascht, wie wenig "erdig" die Rote Bete an dieser Pasta schmecken. Ich mag diesen schweren, süßlichen Geschmack der roten Bete eigentlich sehr gerne, angesichts des stürmischen Wetters stand mir der Sinn aber nach etwas leichterer, frischer Kost. 
Weil einer meiner Mitesser keine Kokosmilch mag, habe ich diese kurzerhand durch etwas Mandelmus ersetzt. Die Grapefruit kommt geschmacklich übrigens kaum durch, aber sie nimmt dem Wein und der Roten Bete etwas Süße. Bei mir gab's die Pasta mit etwas Schnittlauch bestreut, Petersilie oder Koriander schmecken aber sicher ebenfalls sehr gut dazu.

rote bete pasta


Für 4 Portionen:
600g rote Bete
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
150ml Weißwein, trocken
ca. 200 ml Gemüsebrühe
2 großzügige EL Mandelmus
Saft einer Grapefruit (oder Blutorange)
Salz, Pfeffer
nach Geschmack Schnittlauch, Petersilie oder Koriander
400g Spaghetti

400g der roten Bete in kleine Würfel schneiden.
Die Zwiebel fein hacken.
Knoblauch in Scheiben schneiden.
In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Die Zwiebel darin glasig dünsten, dann die rote Bete dazu geben. Einige Minuten bei mittlerer Hitze braten, dann den Knoblauch dazu geben. 2-3 Minuten braten, dann mit Wein und Gemüsebrühe ablöschen.
Einen Topf Wasser für die Spaghetti aufsetzen.
Die restliche rote Beete fein raspeln.
Das Gemüse köcheln lassen, bis die rote Bete weich ist. Das Mandelmus unterrühren und dann pürieren.
Die rote Bete-Raspel zum Püree geben, salzen und pfeffern. 10 Minuten lang leicht köcheln lassen.
Unterdessen die Spaghetti bissfest kochen.
Die Spaghetti abgießen, dabei etwas Kochwasser abfangen. Die Spaghetti zur Gemüsesauce geben und dann zwei Minuten ziehen lassen. Je nach Konsistenz der Sauce, noch etwas Nudelwasser dazu geben.
Ggf. noch einmal abschmecken, dann mit frischen Kräutern bestreut servieren.