So richtig vorstellen konnte ich mir das ja nicht - eine Bolognese mit Currypaste, Ingwer, Koriander, Kaffirlimettenblättern und Sojasauce. Umso neugieriger war ich aber auch. Entdeckt habe ich das Rezept beim Milchmädchen, das Original ist von rockthekitchen! (Das ursprüngliche Rezept ist (vermutlich) aus diesem Grund vom Blog verschwunden. Das Rezept gibt's immer noch auf dem Blog - man muss nur den richtigen Reiter anklicken und wurde inspiriert von einem Rezept aus der essen&trinken.)
Meine Neugier wurde belohnt, es hat fantastisch geschmeckt. Das war mir aber eh klar, ist Charlottes Blog doch immer eine sehr zuverlässige Quelle für feine und besondere Rezepte!
Ich hab's natürlich veganisiert, klappt mit Sojaschnetzeln wie immer wunderbar.
Zutaten für ca. 3-4 Portionen
2 Zwiebeln (ca. 200 g)
2 dicke Knoblauchzehen
1 daumengroßes Stück Ingwer
1 Stange Zitronengras
1 Bund Koriander
2 EL Bratöl
150 g Sojaschnetzel (die feinen von Alnatura sind imho die Desten!)
150 ml Rotwein, trocken
3 EL Tomatenmark
2 TL Thai-Currypaste (je nach Currypaste und gewünschter Schärfe, meine war von Arche!)
800 ml Tomatenpassata
3 TL Palmzucker
5 Kaffirlimettenblätter, getrocknet (im Orignal wohl frisch)
2 EL Sojasauce
1 TL Szechuanpfeffer
1 EL Limettensaft
Salz
außerdem
Reis-Spaghetti (Menge nach Hunger, gibt's auch in Bioqualität, z.B. von TerraSana)
Zubereitung
Zwiebeln abziehen und würfeln. Knoblauch schälen und hacken, Ingwer schälen und fein reiben. (Hacken geht auch, ich find ihn gerieben aber besser.) Vom Zitronengras die Enden abschneiden, äußere Blätter entfernen und ebenfalls fein hacken. Koriander waschen, im Sieb abtropfen lassen, dann grob hacken.
Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln darin glasig andünsten, dann Knoblauch, Ingwer und Zitronengras zugeben und kurz mitbraten. Sojaschnetzel dazu geben, Tomatenmark und Currypaste unterrühren. So lange braten, bis die Schnetzel eine leicht braune Farbe bekommen (ca. 4-5 Minuten bei mir.) Mit Rotwein ablöschen und kurz einkochen lassen. Tomatenpassata dazu gießen und Palmzucker, Kaffirlimettenblätter und die Hälfte des Korianders zugeben. Szechuanpfeffer mahlen und mit Sojasauce und 1/2 TL Salz zur Bolognese geben. Offen auf kleiner Flamme ca. 30 Minuten leicht köcheln lassen.
Kurz vor Ende der Garzeit die Reisspaghetti nach Packungsanweisung zubereiten.
Sauce mit Limettensaft, ggf. Palmzucker und Salz oder Sojasauce abschmecken.
Zusammen mit den Spaghetti und dem restlichen Koriander servieren.
Das klingt ja total spannend!
AntwortenLöschenSchmeckt auch so, unbedingt ausprobieren! :)
LöschenHuiuiui, Du warst ja fix! Freut mich, dass es Dir so gut geschmeckt hat! Die Version mit-ohne Fleisch muss wiederum ich bei Gelegenheit probieren :)!
AntwortenLöschenÜbrigens: Das Original von rock the kitchen ist noch immer online (sonst wäre ich auch seit Jahren aufgeschmissen!) – Du musst nur auf den Reiter "Zutaten und Zubereitung" klicken. Da steht dann auch, dass Sylvia das Rezept aus einer essen & trinken hat :).
Schönes Wochenende!
Jaaa, die Bolognese ging mir nicht mehr aus dem Kopf und gestern hatte ich dann schon um 13:30 Feierabend und bin direkt nach Hause gedüst, um es zu kochen. :)
LöschenAaaah, jetzt seh ich das Rezept! Ups. ;-)
Dir auch ein schönes Wochenende!
Haha wie cool, hab auch bei milchmädchen das rezept gesehen, aber war zu faul das zu vegetarisieren :P yeah, gut dass es dich nicht mehr losgelassen hat, jetzt kann ich ganz faul nachkochen :D
AntwortenLöschenliebe grüße, sabine
Hehe, Glück gehabt. ;-)
LöschenEs ist so lecker, ich glaube, ich esse heute den Rest, den ich EIGENTLICH einfrieren wollte. :D
Das sieht super lecker aus! :)
AntwortenLöschenMhh das sieht lecker aus, und klingt genau nach meinen Geschmack!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse,
Krisi
Genial, ein Rezept nach unserem Geschmack. :-) Vielen Dank fürs posten. Ich freue mich jetzt schon darauf, es bald mit Männe auszuprobieren.
AntwortenLöschenich hätte nie gedacht, dass meine klassische bolognese mal konkurrenz bekommen würde - und dann das hier. und um ehrlich zu sein, schmeckt mir diese variante sogar besser als der klassiker. ja, du merkst, ich bin hellauf begeistert. Ich habe die Version noch mit möhren und frischen tomaten "gepimpt" und am nächsten tag schmeckte sie - war ja klar - nochmal um einiges besser. Übrigens: Auch ein wenig Kokosmilch passt hervorragend!
AntwortenLöschenGLG und danke für das Rezept! :-)