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Sonntag, 1. Mai 2016

Crème de Caramel au beurre salé - Französische Karamellcreme zum Niederknien

Habt ihr schon mal Crème de Caramel au beurre salé gegessen? In Frankreich isst man sie zum Frühstück auf Brioche, zu Crêpes, zu Waffeln.
Als ich letztes Jahr in Colmar auf dem Weihnachtsmarkt war und es am Crêpes-Stand diese feine Crème in klitzekleinen Gläsern zu hohem Preis zu kaufen hab, kam ich auf die Idee, die Crème selbst zu herzustellen. Und einige Wochen später bloggte dann La Pâticesse passenderweise das Rezept dazu.


Die Zubereitung ist wirklich einfach, ihr braucht nur Zucker, Butter und Sahne. Und Fleur de Sel, falls ihr keine Salzbutter verwendet. Wenn ihr Fleur de Sel verwendet, dann habt ihr später kleine, knisternde Salzinseln in eurer Crème, wunderbar! 
Ihr braucht für das Gelingen UNBEDINGT einen Zuckerthermometer. Die sind auch gar nicht teuer, meiner hat weniger als 10 Euro gekostet. Die Anschaffung eines Zuckerthermometers hatte sich imho schon nach dem erstel Löffelchen der Karamellcreme ausgezahlt. Man braucht ihn aber auch, um wunderbaren Baiser herzustellen, aber das ist eine andere Geschichte ...
Ich aß die Crème de Caramel au beurre salé (wobei, meine ist ja eher eine Crème de Caramel au fleur de sel - kann man das auf Französisch sagen? Es reimt sich jedenfalls schön.) hauptsächlich auf Hefezopf. Weil ich Hefezopf liebe. Aber auch als Kuchenfüllung würde ich sie gerne mal probieren. Nur muss ich davor erst wieder eine Portion herstellen.

Französische Karamellcreme


Zutaten für 2 Gläser à 200 ml:

200 g Zucker
50 g Wasser
100 g Sahne
150 g Butter 
1/2 TL Fleur de Sel 


Zubereitung:

Den Zucker mit dem Wasser in einen kleinen Stieltopf (meiner hat 14 cm Durchmesser und ist aus Emaille) geben und 5 Minuten beiseite stellen.
In der Zwischenzeit die Gläser waschen und für 2 Minuten in die Mikrowelle stellen. (Es geht natürlich auch im Ofen oder mit kochendem Wasser - ich finde die Mirkowellenmethode aber am praktischsten.)
Butter in Würfel schneiden. 
Die Zucker-Wasser-Mischung auf mittlerer Flamme zu Karamell kochen. Dabei nicht rühren, sondern den Topf nur leicht schwenken. Kurz, bevor das Karamell schön braun ist, mit Sahne ablöschen. Vorsicht, das zischt und schäumt ziemlich! 
Mit einem Holzlöffel verrühren, bis sich Sahne und Karamell verbunden haben.

Mit einem Zuckerthermometer das Karamell auf 108 °C erhitzen. Dann vom Herd nehmen und die Butterwürfel dazu geben. Mit einem Pürierstab zu einer Crème aufemulgieren. Jetzt das Fleur de Sel unterrühren.
Die Karamellcreme in die Gläser Gläser abfüllen und abkühlen lassen. Sobald die Crème nicht mehr warm ist, die Deckel darauf setzen und in den Kühlschrank stellen.

Crème de Caramel au beurre salé


Freitag, 5. September 2014

Peanut Butter Chocolate Pillows

Erdnussbutter und Schokolade ist die beste Kombination ever!!! Findet ihr sicher auch, oder?
Diese Kekse sind ein Traum, deswegen gibt es sie bei mir auch immer wieder, ich finde sie richtig klasse. Zum ersten Mal gebacken habe ich sie vor zwei Jahren, nachdem ich sie bei Isabel gesehen hatte. Ich habe den Zucker im Rezept ziemlich (!) reduziert, wenn eure Kekse süßer sein sollen, müsst ihr wieder etwas hochgehen.
Abgesehen vom Geschmack finde ich es klasse, dass in den Teig keine Butter/Margarine, sondern Öl kommt. So sind die Kekse vegan und palmölfrei. (Also wenn ihr eine palmölfreie Erdnussbutter benutzt, in den meisten Peanut Butters ist leider Palmöl enthalten. Ich nehme das Erdnussmus Crunchy von Rapunzel, das besteht nur aus Erdnüssen und Salz.)

Peanut Butter Chocolate Pillows


Rezept für 16 große (oder 22 kleine) Kekse:
Füllung:
160g Erdnussmus crunchy
40g Hagelzucker (oder 30g normalen Zucker)
20g Vanillezucker
Schokoteig:
100g geschmacksneutrales Öl (ich nehme der Bratöl von Alnatura)
50g Ahornsirup
100g Zucker
Mark einer halben Vanilleschote
20g Kakaopulver
2 EL Sojamilch (oder andere pflanzliche Milch)
200g Mehl
1/2 TL Backpulver


Erdnussmus, Hagelzucker und Vanillezucker verkneten. Für ca. 10 Minuten in die Gefriertruhe stellen, dann lässt sich die Erdnussbutterfüllung besser formen.

Öl und Zucker verrühren, bis sich der Zucker auflöst. Ahornsirup, Vanillemark, Sojamilch und Kakao hinzufügen und verrühren, bis eine homogene Masse entsteht. Mehl und Backpulver untermischen. Evtl. müsst ihr noch etwas mehr Milch hinzufügen.

Jeweils 1 TL Erdnussbuttermasse zu kleinen Bällchen formen. Auf ca. 1 EL Schokoteig etwas größere Bällchen formen.
Die Schokoteigbällchen platt drücken und um die Erdnussbutterkugel legen. Ränder verschließen.

Mit etwas Abstand auf ein Backblech setzen. Bei 180°C ca. 10-12 Minuten backen.


Dienstag, 5. August 2014

Auberginen Asia-Style und Teriyaki-Mock Duck

Jedes Mal, wenn ich beim Lieblingsthailänder bin, bestelle ich das gleiche Gericht: Vegetarische Ente in grüner Curry-Kokosmilch-Soße mit Thai-Auberginen und Thai-Basilikum. Allein der Gedanke daran lässt meinen Magen knurren wie verrückt! Die "Ente" schmeckt laut meiner Familie auch sehr authentisch und ist so lecker, dass meine Mutter sich die falsche Ente auch bestellt, wenn ich nicht dabei bin.
Als ich neulich bei alles-vegetarisch.de bestellte, wanderte ein Glas vegetarische Ente in den Einkaufswagen. Leider ist die Ente bei alles-vegetarisch recht teuer (1 Glas kostet 6 Euro), eine günstigere Version findet ihr im gut sortieren Asia-Laden oder im Internet. Der Asialaden meines Vertrauens kannte Mock Duck leider nicht. :-( Vielleicht sollte ich den Asia-Laden wechseln oder zur Not im Internet bestellen. Denn: ich muss das dringend wieder essen! Und 3 Euro pro Portion sind mir auf Dauer einfach zu teuer, vor allem dafür, dass es kein Bioprodukt ist, sonst würde ich den hohen Preis eher nachvollziehen können und gerne bezahlen.
Kennt ihr Mock Duck? Wie bereitet ihr es am liebsten zu? Ich habe noch ein halbes Glas im Kühlschrank, das auf Verwendung wartet...

Mock Duck

für eine große Portion:
2 EL Sesam
1/2 Glas Mock Duck
2-3 EL Teriyaki-Sauce
2 kleine Auberginen (ca. 350g)
2 Frühlingszwiebeln
2 EL Sojasauce
1 EL Reisessig
1 TL Sesamöl
1 TL Zucker
1 Knoblauch, gepresst
Bratöl

Sesam ohne Fett in einer Pfanne anrösten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

Die Aubergine in der Mitte halbieren, dann längs halbieren, dann längs vierteln, dann achteln. Die Auberginenstücke auf einen Teller geben, großzügig salzen und dann Wasser ziehen lassen.
Frühlingszwiebel waschen und in Ringe schneiden (weiß und grün getrennt).

Mock Duck aus dem Glas nehmen, etwas abtropfen lassen. In Scheiben schneiden.
In einer beschichten Pfanne einen Schuss Öl erhitzen. Das Mock Duck einige Minuten goldbraun und knusprig anrösten. Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.

Die Auberginen kurz abbrausen, dann abtupfen. Die Auberginenstücke in die Pfanne geben, in der ihr das Mock Duck angebraten habt. (Je nach Pfanne müsst ihr evtl. noch etwas Öl in die Pfanne geben.)
Sojasauce, Reisessig, Sesamöl, Knoblauch und Zucker verrühren.
Sobald die Auberginen eine schöne Farbe haben, das Weiße der Frühlingszwiebeln dazu geben, kurz mitbraten. Mit der Marinade ablöschen und etwas einkochen lassen, bis die Auberginen weich sind.
Die Auberginen in der Pfanne beiseite schieben, die Mock Duck Stücke dazu geben und noch mal kurz warm werden lassen. Dann etwas Teriyaki dazu geben und kurz karamellisieren lassen.

Auf einem Teller zuerst die Auberginen anrichten, dann die Mock Duck darauf verteilen. Sesam und das Grün der Frühlingszwiebel darüber verstreuen.

Wer mag, kann die Auberginenmenge halbieren und Reis dazu essen.

Mock Duck




Rezept für die Auberginen inspiriert von Isabels Rezept für Würzige Auberginen, danke!

Freitag, 25. Juli 2014

Pasta mit Avocado und sonnengetrockneten Tomaten

Dieses Rezept hab ich vor einer halben Ewigkeit schon einmal gebloggt. Weil mein Blog damals ca. 10 Leser hatte, gibt es das Rezept heute noch einmal aufgewärmt.
Meine Meinung ist unverändert: Ich bin verliebt in dieses Essen.
Es geht in null-komma-nix auf dem Tisch und ist geschmacklich der Knaller. (Wenn man denn auf Avocado ✔, Tomate ✔, Knoblauch ✔steht.)
Wie immer, wenn ein Rezept aus so wenigen Zutaten besteht, müssen diese von bester Qualität sein. Meine Tomaten kamen dieses Mal nicht aus dem Garten meiner Eltern, sondern von meiner Vegan Package Swap Partnerin aus Sizilien. Die Avocado war wie immer von der Sorte Hass. Das sind die kleinen, rundlichen, fast schwarzen Avocados. Die anderen Sorten, die man in Deutschland bekommt, sind meistens nicht so aromatisch wie diese.

Pasta mit Avocado und sonnengetrockneten Tomaten


Rezept für 2 Portionen:
200-250g Pasta nach Wahl
1 Handvoll getrocknete Tomaten
1-2 Knoblauchzehen, gehackt
1 Avocado (Sorte: Hass)
Olivenöl
Salz, Pfeffer
(bei mir zusätzlich: Gewürzsalz feurig-fruchtig von Alnatura)

Die Tomaten in Streifen schneiden, in eine kleine Schale geben und mit so viel kochendem Wasser übergießen, dass die Tomaten damit knapp bedeckt sind.
Pasta in reichlich Salzwasser al dente kochen. Abschütten und abtropfen lassen.
In einem Topf den Knoblauch in ca. 1 EL Olivenöl anschwitzen lassen. Die Pasta und die Tomate (samt Einweichwasser) dazu geben, ca. 2 Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit die Avocado halbieren, entkernen und mit Hilfe eines Löffels aushöhlen. Die Avocado mit einer Gabel grob zerdrücken. Unter die Pasta rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und sofort servieren.

Dienstag, 22. Juli 2014

Sommerrollen

Ich muss gestehen, früher fand ich Sommerrollen doof. Sie waren für mich die Diätvariante von leckeren, knusprigen, in Fett frittierten Frühlingsrollen. Letztes Jahr im Sommer wurde ich dann aber ein Fan. Sommerrollen sind alles andere als langweilig und nichtsschmeckend, sie sind frisch, knackig, wundervoll!
Man kann Sommerrollen auch supergut gemeinsam zubereiten, jeder kann sich seine Rollen selbst nach Lust und Laune füllen. Das Raclette des Sommers quasi. ;-)
Als Dipp könnt ihr süß-saure Chilisauce nehmen (selbstgemacht oder gekauft), aufgemotzte Sojasauce (Rezept folgt unten) oder Erdnusssauce (davon bin ich kein Fan, ich finde, die erschlägt geschmacklich alles).
Ihr könnt Sommerrollen als Vorspeise essen oder als Hauptgericht. Ich esse meistens 6 Stück als Hauptgericht, ich bin süchtig.

Sommerrollen

Für sechs Sommerrollen braucht ihr:

als Basics: 
6 runde Blätter Reispapier
50g Glasnudeln, nach Packungsangabe zubereitet und abgeschreckt
6 Blätter Blattsalat (die geben den Rollen Halt, gerade, wenn ihr im Rollen nicht so geübt seid)
Koriander

außerdem:
ca. 150g Tofu (hier: Taifun Mango-Curry und Taifun Mandel Sesam)
Gurke, in Stiften
Karotte, in dünnen Stiften
Weißkohl, in dünnen Streifen, mit etwas Salz weichgeknetet

außerdem (nicht in den Rollen auf den Bildern enthalten, aber getestet und für gut befunden):
knackig gedünster Brokkoli
kurz angebratene Zucchini, mit Sojasauce abgelöscht, in Stiften
Avocado, in Streifen
Mango, in Stiften
Chinakohl, in Streifen
Rotkohl, in dünnen Streifen, mit etwas Salz weichgeknetet
Mungobohnensprossen
Frühlingszwiebeln
Minze
Thai-Basilikum

Zum Sommerrollenrollen baue ich mir immer immer eine Zutatenstraße, die sieht so aus:

Das Reispapier taucht ihr kurz in lauwarmes Wasser, dann legt ihr das Reispapier auf ein Holz-/Bambusbrett. (Man kann auch einen Teller nehmen, ich finde Holzbretter aber besser, weil die ein wenig Wasser aufsaugen, das verhindert, dass das Reispapier zu weich wird.)
Dann geht es ans Belegen. Ich belege immer den unteren Teil.  Als unterstes lege ich immer den Koriander und darauf ein Salatblatt. Darauf kommen die restlichen Zutaten. Passt auf, dass ihr eure Rollen nicht überfüllt.
Das Rollen ist ein bisschen tricky, ich hatte am Anfang meine Schwierigkeiten damit. Wickelt das Reisblatt zu 2/3 auf, drückt die Füllung dabei fest zusammen. Schlagt die Seiten ein und wickelt die Rolle fertig auf. (Schaut euch dieses Video ein, das könnte hilfreich sein.)

Sommerrollen


Nun kommen wir noch zum Dipp, dazu braucht ihr,
für eine Portion:
2 EL Wasser (je nachdem, wie intensiv eure Sojasauce ist)
1,5 EL Sojasauce, salzreduziert
0,5-1 EL Reisessig (oder Limettensaft)
ein paar Chiliflocken

verrühren, etwas ziehen lassen.

Sommerrollen

Donnerstag, 3. Juli 2014

Kässpätzle mit Röstzwiebeln

...uuuuuh, Achtung, jetzt kommt Cheeseporn!
Wenn ich mir die Bilder anschaue, könnte ich direkt noch mal ne Portion essen. Wenn ich doch nur die Spätzle noch nicht aufgegessen hätte...
Ich hab's gestern schon erzählt, den Käse haben wir im Hofladen eines Bauernhofs im Bregenzerwald gekauft. Falls ihr da irgendwann mal in der Gegend seid, müsst ihr unbedingt dahin und Käse kaufen!
Mein absoluter Favorit ist der Rochus, ein nach Parmesan schmeckender Hartkäse, der aber etwas weicher als Parmesan ist und nicht ganz so scharf schmeckt. Unfassbar lecker, mit einem Glas Wein und etwas frischem Obst. Zum Niederknien. Ich habe noch ein Stück im Kühlschrank, das muss ich mir gut einteilen. Wer weiß, wann ich wieder in den Genuss dieses Käses komme. Falls einer meiner Leser mal einen Ausflug nach Vorarlberg macht, bringt mir doch ein Stück davon mit, bitte! ;-) 
Für die Käsespätze habe ich aber nicht den Rochus genommen, sondern zwei Sorten Bergkäse gemischt, ein Stück von dem Hilkater Bergkäse und einen Bergkäse aus einer anderen kleinen Käserei.

Kässpätzle


Rezept für 2 Portionen:
für die Röstzwiebeln:
1 EL Butterschmalz oder 2 EL Bratöl
3 Zwiebeln
Salz
1 flacher EL Mehl
für die Kässpätzle:
ca. 400g Spätzle
ca. 150g Bergkäse, grob gerieben

Die Zwiebeln in dünne Scheiben schneiden oder hobeln. In einer beschichten Pfanne das Fett erhitzen. Die Zwiebeln dazu geben, die Hitze reduzieren und die Zwiebeln langsam andünsten. Sobald die Zwiebeln eine schöne Farbe haben (das dauert schon so ca. 20 Minuten), etwas Salz dazu geben, dann das Mehl darüber stäuben und mit den Zwiebeln mischen. Die Hitze wieder hochstellen und die Zwiebeln knusprig werden lassen.

Am besten schmecken die Käsespätzle natürlich mit frischen Spätzle. Ihr könnt die Spätzle direkt vom Topf aus in eine warme Pfanne geben. Die Spätzle werden ja immer nach und nach gemacht, zwischen die einzelnen Portionen immer etwas Käse streuen. Sobald die letzte Portion Spätzle fertig ist, die Spätzle vorsichtig umrühren und sofort servieren.
Wenn ihr Spätzle vom Vortag verwendet, müsst ihr die Spätzle in 2-3 EL Wasser erhitzen, den Käse dazu geben, mischen und schmelzen lassen.

Die Kässpätzle auf einem Teller anrichten, die Röstzwiebeln darauf verteilen.
Dazu könnt ihr einen grünen Salat servieren. Und geniiiiiießen.

Kässpätzle

Dienstag, 27. Mai 2014

Artischocke mit Knoblauch-Joghurt-Dipp

Habt ihr schon mal eine frische Artischocke gegessen? Ein Genuss, sage ich euch. So gut in Öl eingelegte Artischocken schmecken, es ist kein Vergleich zu einer frischen Artischocke. Blatt für Blatt abzupfen, in einen feinen Dipp tauchen und dann den unteren Teil mit den Zähnen abziehen, bis man dann zum Herz gelangt. Das liegt verborgen unter Stroh, das kratzt man ab und dann ist man im Himmel!
Artischocke
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Wie man eine Artischocke zubereitet
Heute habe ich eine ganz einfache Anleitung für euch, wie man Artischocken zubereitet, um sie frisch zu genießen. Dazu einen leckeren Aioli-Joghurt-Dipp.
Meine Artischocke habe ich zu meiner Regiokiste dazu bestellt. In größeren Supermärkten oder auf dem Markt findet ihr auch Artischocken. Frische Artischocken erkennt ihr daran, dass sie ganz schwer in der Hand liegen und sich fest und prall anfühlen.. Die Blätter sollten fest zusammen sitzen. Achtet darauf, dass die Artischocke keine trockenen oder braunen Stellen hat. Auch der Stiel sollte nicht trocken sein, der dient nämlich als Feuchtigkeitsspender. Verarbeitet eure Artischocke so schnell wie möglich, ihr könnt sie aber auch für kurze Zeit im Gemüsefach lagern, in ein feuches Tuch gewickelt.
Wenn ihr eure Artischocke dann zubereiten möchtet, wascht ihr sie unter kaltem Wasser. Danach legt ihr sie auf den Tisch und brecht den Stiel ab. Das geht am besten, wenn ihr die Artischocke nah an die Tischkante legt. Entfernt die äußeren Blätter.
Artischocken werden ca. 30-45 Minuten gekocht, in einem großen Topf Wasser, in das ihr 1 TL Salz und den Saft einer halben Zitrone gebt. Der Zitronensaft verhindert, dass die Artischocke sich verfärbt.
Dass die Artischocke gar ist, erkennt ihr daran, dass sich die Blätter aus der Mitte leicht lösen lassen.
Lasst die Artischocken kurz abtropfen und dann kann es losgehen! Die äußeren Blätter zupft man ab und isst sie als Fingerfood, fürs Herz würde ich euch aber Besteck empfehlen.

Artischocke mit Knoblauch-Joghurt-Dipp


Mein Dipp dazu:
4 EL vegane Knoblauchmayo und 5 EL (Soja)Joghurt verrühren.
Mit Salz und evtl. etwas Zitronensaft abschmecken.


Habt ihr schon mal frische Artischocken gegessen?
Was für einen Dipp gibt es bei euch dazu? Oder esst ihr die Artischocke ganz pur?

Samstag, 19. Januar 2013

Spaghetti mit veganem Avocado-Postelein-Pesto

Endlich habe ich es geschafft, mir eine Gemüsetüte zu bestellen. Momo von Einfach-Vegan-Leben hatte darüber berichtet und da man die Gemüsetüte auch in meiner Stadt kaufen kann, habe ich letzte Woche endllich Nägel mit Köpfen gemacht und die erste Tüte bestellt. Ich habe mich für eine Mini-Kombitüte entschieden. Darin waren diese Woche Postelein, Sellerie, Rosenkohl, Brokkoli, 1 Banane und 1 Apfel. Die Gemüsemenge find ich sehr in Ordnung, die Obstmenge aber doch sehr bescheiden, das ist ja gerade mal 1 Tagesration an Obst. Aber bei dem Preis kann ich nicht meckern und es ist mir eh lieber, noch etwas Entscheidungsspielraum zu haben und mir zusätzlich noch etwas Gemüse und Obst zu kaufen.
Postelein habe ich bisher immer als Salat oder Brotbelag gegessen, aber auch an diesem Pesto macht er sich ganz wunderbar. Durch die Avocado wird das Pesto wahnsinnig cremig und würzig, Parmesan habe ich überhaupt nicht vermisst.
Das Essen steht, wenn ihr das Wasser für die Spaghetti im Wasserkocher vorkocht, innerhalb von 15 Minuten auf dem Tisch. Da kann man echt nicht meckern.



Rezept für 2 Portionen:
Spaghetti nach Hunger
3 EL Pinienkerne
1 reife Avocado (unbedingt von der Sorte Hass)
3-4 Bund Postelein
1-2 Zehen Knoblauch
Olivenöl
Salz

Spaghetti in Salzwasser bissfest kochen.
In der Zwischenzeit die Pinienkerne rösten.
Postelein putzen und waschen. Knoblauch schälen und pressen.
Postelein, Knoblauch, Pinienkerne, Avocado mit einem Schuss Olivenöl pürieren. Mit Salz abschmecken.
Nudeln abgießen. Mit Pesto mischen und genießen.

Montag, 17. September 2012

Süßkartoffelküchlein mit Auberginendipp

Endlich besitze auch ich Yotam Ottolenghis Genussvoll vegetarisch. Beim ersten Durchblättern war ich ehrlich gesagt nicht so begeistert- ich hatte wohl zu hohe Erwartungen, nachdem ich so viel Positives über das Buch gehört/gelesen habe. Diese Küchlein sprangen mir aber sofort ins Auge.
Und... ich bin sprachlos. Restlos begeistert. So etwas leckeres habe ich schon lange nicht mehr gegessen!
Im Originalrezept reichen 250g Süßkartoffeln für eine Person. Meine Süßkartoffel hatte 330g und mit dem Dipp fand ich die Portion gerade ausreichend. (Und hätte die Süßkartoffel mehr gewogen, hätte ich vermutlich auch noch mehr gegessen. Oh Gott, war das lecker! Ich setz mir gleich wieder "Süßkartoffel" auf die Einkaufsliste- solltet ihr auch tun!)
Ottolenghi serviert zu den Süßkartoffeln einen Dipp aus Sauerrahm, Griechischem Joghurt und  Koriander (100 Gramm sollen übrigens für 4 Personen reichen- hä?! Viel zu wenig, finde ich!). Ich wollte lieber einen veganen Dipp machen, außerdem hatte ich noch eine Aubergine im Kühlschank, die dringend verwertet werden musste. Ich bin unglaublich begeistert, der Auberginendipp und die Süßkartoffelküchlein ergänzen sich perfekt!



Rezept für 1 Portion zum Sattessen oder 2 Portionen als Vorspeise:
330g Süßkartoffel
2 Frühlingszwiebeln
33g Mehl
rote Chilischote (nach Geschmack und Schärfe, bei mir 2 TL gehackte Chili)
1/2 EL Sojasauce
1/2 TL Zucker
Salz
1 EL Olivenöl
1 TL Margarine/Butter

Süßkartoffel schälen und in grobe Stücke schneiden. In einen Garaufsatz füllen und Dämpfen, bis sie weich ist. Dann ca. 1 Stunde abtropfen lassen.
Die Süßkartoffel stampfen. Frühlingszwiebel in feine Ringe schneiden, Chili hacken. Unter das Süßkartoffelpüree mischen und mit Sojasauce, Zucker und Salz abschmecken. Das Mehl darübersieben und und zügig verkneten. (Je länger ihr knetet, desto größer die Gefahr, dass der Teig zäh-klebrig wird.)
In einer beschichteten Pfanne Öl und Margarine erhitzen. Mit einem Löffel Teig abstechen, in die Pfanne setzen und flach drücken, so dass die Küchlein ca. 1cm dick sind. Pro Seite ca. 4 Minuten backen, bis die Küchlein knusprig-braun sind.



Rezept für den Auberginendipp (2-3 Portionen):
1 kleine Aubergine (200g)
1-2 Knoblauchzehen
4 EL ungesüßten Sojaghurt
1 Spritzer Zitronensaft
Salz

Ofen auf 250°C vorheizen. Die Aubergine waschen und mit einer Gabel einstechen. In eine Auflaufform legen. Ca. 40-50 Minuten backen, immer wieder wenden.
Die Aubergine aus dem Ofen holen und etwas abkühlen lassen. Halbieren und mit einem Löffel auskratzen. Knoblauch schälen und pressen. Aubergine, Knoblauch und Joghurt pürieren. Mit Zitronensaft und Salz abschmecken.




Samstag, 15. September 2012

Super Chunk Cookies

Weiße Schokolade, gesalzene Macadamianüsse und weiche Karamellbonons auf einem unglaublich leckeren Cookie-Teig, der am Rand knusprig und innen wunderbar chewy ist. Muss ich noch mehr erzählen, oder steht ihr schon in der Küche? Das Rezept hab ich von hier, ich hab mich ziemlich genau daran gehalten, nur die Zuckermenge hab ich reduziert. Die Cookies sind immer noch süß genug. Das sind wirklich die allerbesten Cookies, die ich je gegessen habe!




Rezept für ca. 22 große Kekse:
225g Butter, weich
90g Zucker
170g gesüßte Kondensmilch (Milchmädchen)
350g Mehl

1 Prise Salz
1 gestr. TL Backpulver
1 Msp. Natron
100g weiße Schokolade, grob gehackt

100g Macadamia-Nüsse, gesalzen, grob gehackt
100g weiche Karamellbonbons (ich hatte Muh-Muhs), gedrittelt


Ofen auf 180°C vorheizen.
Butter und Zucker schaumig rühren. Danach die Kondensmilch einrühren, anschließend Mehl, Salz, Backpulver und Natron.
Aus dem Teig tischtennisballgroße Kugeln formen und jeweils 9 auf ein Backblech setzen.  Die Kugeln etwas flach drücken und dann Schokolade, Nüsse und Karamellbonbonstücke leicht in den Teig drücken. (Da dürfen ruhig viele, viele Stücke drauf, die Cookies verlaufen ja!)
Die Kekse 12-14 Minuten backen- nicht länger. Sie sollen maximal leicht braun werden, wenn sie länger drin sind, werden sie knusprig und sind nicht mehr so schön chewy.
Am besten mit einem Glas Milch genießen... so GUT! 



Freitag, 7. September 2012

Ofengeröstete Tomatensauce

Am Mittwoch gab es diese wunderbare Sauce aus ofengerösteten Tomaten. Vollreife Tomaten, im Ofen mit Kräutern karamellisiert, sind einfach der Oberknaller. Ich esse sie ja auch gerne "am Stück" zu Pasta, so wie hier, aber püriert und mit etwas Rotwein  verfeinert, schmeckt die Sauce einfach zum Niederknien.



Die Tomaten kamen von meinen Eltern, ich hatte Besuch aus der Heimat und meine unglaublichen Eltern schickten diese Schätze aus ihrem Garten mit, außerdem Brot und Ofengemüse aus ihrem Holzofen, selbstgekochte Marmelade und meine Großeltern schickten mir außerdem Sekt (vom Opa gemacht), Eier von ihren Hühnern und Tomatenpassata (das Glas steht stellvertretend für die 25(!!!) Gläser, die meine Oma liebevoll gekocht hat!). Wahnsinn. Ich fühlte mich wie ein Kind an Weihnachten, als ich meinen "Gabentisch" begutachtete und bekam sofort eine Heimwehattacke. Aber ach... meine Balkontomaten sind auch lecker!).





Rezept für 2 Portionen:
ca. 600g Tomaten
2 Knoblauchzehen
2 TL Zucker
1 El Pizza-Gewürz (meins ist von Sonnentor)
1 kleine Zwiebel
2 EL Olivenöl
100ml Rotwein
ca. 50-100ml Wasser (bei mir waren es 3-4 EL Pastakochwasser)
Salz

Die Tomaten kreuzförmig einritzen, mit kochendem Wasser übergießen. Kurz stehen lassen, dann aus dem Wasser nehmen und schälen. Die Tomaten je nach Größe halbieren oder vierteln und auf ein Backblech legen. Knoblauch schälen und zu den Tomaten legen. Mit Zucker und Pizzagewürz bestreuen und im Ofen bei 180°C 45-60 Minuten backen.
Zwiebel fein hacken. In einem Topf Olivenöl erhitzen. Die Zwiebel darin anschwitzen. Sobald sie glasig sind, mit Rotwein ablöschen. Ca. 5 Minuten köcheln lassen. Die Tomaten vom Blech nehmen und in den Topf füllen und pürieren. Je nach Konsistenz Wasser dazu geben. Mit Salz abschmecken.
Mit Pasta und frischem Basilikum servieren. LEEEEEEEEEEECKER!




Und noch die Bilder von den Schätzen von daheim:




Sonntag, 8. Juli 2012

Pancakes!!!

Eigentlich bin ich eher ein herzhafter Frühstückstyp. Manchmal darf es aber auch süß sein. Gerade in der (viel zu kurzen!) Beerenzeit! Dieses Pancake-Rezept habe ich schon mal gepostet, aber das ist schon mehr als 2,5 Jahre her und damals hatte ich nur eine handvoll Leser. Das Rezept ist perfekt, müsst ihr unbedingt nachmachen! Der Ahornsirup dazu ist ein Muss für mich- ich nehme immer den Grad C-Sirup, der schmeckt so schön süßlich-herb.

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Rezept für 6 Pancakes:
1 Ei
100g Mehl
70ml Milch
50g Naturjoghurt
1/2TL Backpulver
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
Magarine

Ei trennen. Eigelb, Mehl, Milch, Joghurt, Backpulver, Salz und Vanillezucker gut verquirlen. Ca. 10 min stehen lassen.
Eiweiß steif schlagen und unter den Teig rühren.
In einer heißen Pfanne etwas Magarine erhitzen und jeweils drei Pancakes (aus 2 EL Teig) darin ausbacken.
Mit Ahornsirup und frischen Früchten servieren.

Sonntag, 24. Juni 2012

Rohrnudel mit Schokosirup

Dieser Schokosirup von Carola stand schon lange auf meiner "Nachkoch-Liste". Er ist mindestens so lecker, wie ich ihn mir vorgestellt habe!
Dazu gab es wunderbar fluffige Rohrnudeln mit Karamelfuß und Mangofruchtsauce (von Alnatura- ein Teil der Sauce wird nämlich verschenkt und die Flasche ist perfekt dafür!)

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Rezept für den Schokosirup (ca. 400ml):
300g Rohrohrzucker
125ml frisch gekochter Kaffee
50ml Wasser
50g Kakaopulver
1/2 TL Salz
25g Zartbitterschokolade
Mark einer 1/2 Vanilleschote

 Alle Zutaten in einen Topf geben und mischen. Auf mittlerer Hitze einmal aufkochen lassen, dabei die ganze Zeit umrühren, damit nichts anbrennt. Ca. 10 Minuten köcheln lassen. (In Carolas Rezept wird der Sirup nur aufgekocht. Mir war er direkt nach dem Aufkochen noch zu flüssig.)
Den Sirup in eine ausgekochte Flasche stellen und im Kühlschrank aufbewahren.
Hält angeblich mehrere Wochen.




Rezept für 5 Rohrnudeln:
250g Mehl (405er)
1/2 TL Salz
ca. 60ml Milch, lauwarm
10g Hefe, frisch
1/2 EL Zucker
1 Ei
40g Butter + Butter für die Form
1-2 EL brauner Zucker


Mehl und Salz mischen. Milch erwärmen, mit Zucker und Hefe mischen und so lange rühren, bis sich die Hefe aufgelöst hat. Mit Butter und Ei zum Mehl geben und zu einem geschmeidigen Teig verkneten.
Mindestens 1 Stunde lang gehen lassen.
Eine Auflaufform/Kastenform mit Butter einfetten. Mit braunem Zucker ausstreuen.
Den Hefeteig in 5 Teile teilen, zu Kugeln formen und in die Form setzen.
20 Minuten gehen lassen.
Dann in den kalten Ofen stellen, diesen auf 175°C vorheizen und ca. 30-40 Minuten backen.
Evtl. müsst ihr die Rohrnudeln mit Alufolie bedecken.

Montag, 4. Juni 2012

Tofu-Quinoa-Gemüse-Bratlinge

Boah, sind die lecker! Ständig muss ich zum Kühlschrank tigern und mir einen Bratling schnappen!
Gestern gab es die Burger pur (ist ja eigentlich auch eine ganze klassische Mahlzeit drin verwurstet: Fleisch(ersatz), Sättingungsbeilage (schreckliches Wort!) und Gemüse.), heute morgen gab es einen zum Frühstück und zum Mittagessen gab es einen im Brötchen. Heute abend gibt es den Rest zu gebratenem Spargel- zum Glück muss ich gleich wieder los zur Uni, sonst wären sie bis dahin sicher schon weg!

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Für ca. 15 Bratlinge:
100g Quinoa
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 Karotten
1 kleine Zucchini
300g Tofu, natur
3 EL Sojamehl
4 EL Wasser
3 EL Sojasauce
ca. 3-5 schwach gehäufte EL Semmelbrösel
Rosmarin, Thymian, Majoran
Pfeffer, evtl. Salz
Olivenöl

Quinoa waschen und nach Packungsanleitung kochen.
Zwiebel und Knoblauch fein hacken. Karotten fein, Zucchini grob raffeln.
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen,  Zwiebel anbraten. Den Knoblauch dazu geben und kurz mitbraten, dann das geraspelte Gemüse und die Kräuter (insgesamt vielleicht 1 flache EL) dazu geben. So lange braten, bis das Wasser verdunstet ist.
Tofu in kleine Würfel schneiden, mit Sojasauce pürieren.
Sojamehl und Wasser verrühren.
Alles in eine große Schale geben und ordentlich miteinander verkneten. Semmelbrösel dazu geben, bis die Masse zusammenhält. Salzen und pfeffern. Bratlinge formen.
In Olivenöl bei mittlerer Hitze anbraten.

Die Bratlinge schmecken warm und kalt.
Ihr könnt sie klassisch im Burgerbrötchen genießen, aber auch zu Salat, etc..


Und noch das Frühstücksbild. :)
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Freitag, 24. Februar 2012

Gnocchi in Blattspinat-Gorgonzolasauce

Hmmm, das ist echtes Soulfood! Und schnell gekocht ist es auch. Einfach perfekt, wenn man abends spät von der Arbeit nach Hause kommt, einem der Magen bis in die Knie hängt und man wahnsinnig gestresst ist (manche Menschen (also ich ;-)) sind leider zu doof und können sich keine Seminararbeit-Abgabetermine merken und kommen dann leicht in Stress, wenn sie Mittwoch Nachmittag merken, dass die Abgabe am Freitag und nicht am Montag ist, waaaaah!). Wie immer hab ich es dann doch noch rechtzeitig geschafft, die Seminararbeit ist abgegeben und jetzt habe ich endlich wieder Zeit ein wenig zu bloggen.

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Rezept für eine Portion:
1 kleine Schalotte, gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
150g TK-Spinat
50ml Sahne
50g Gorgonzola
150g Gnocchi (Fertigprodukt)
Salz, Pfeffer, Muskat
Sonnenblumenöl

Schalotte in Sonnenblumenöl anschwitzen. Den Knoblauch dazu geben, kurz mitbraten, dann den Spinat dazu geben, evtl. 1-2 EL Wasser in den Topf geben und ca. 5 Minuten köcheln lassen, bis der Spinat aufgetaut ist. Dann mit Sahne aufgießen. Gorgonzola würfeln. In der Sahnesauce auflösen. Sobald die Sauce köchelt, die Gnocchi dazu geben und ca. 3-4 Minuten erhitzen.
Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken.

Montag, 7. November 2011

Der weltbeste Karottenkuchen!!!

Am Wochenende war ich in der Heimat- dort ließ ich mich kuliarisch verwöhnen, mit brannter Grießsuppe, Apfelküchle, Rösti, Käsefondue... hach, lecker!
Im Gegenzug buk ich für meine Familie diesen wunderbaren Kuchen, der ganz oben auf meiner persönlichen Kuchen-Hitliste steht. Übrigens ist das Rezept das am meisten angeklickte in meinem Blog. Das schreit doch noch einer Neuauflage mit besseren Fotos! Vom Anschnitt gibt es kein Stück, der Kuchen war ganz schnell weg, ich konnte froh sein, dass ich überhaupt ein Stück bekam! Ich habe leider keine Biolimetten bekommen, deswegen mischte ich Zitronenzesten unter die Mascarpone-Creme.
Ach und: hat hier jemand zu viel Geld? Ich würde mich sehrsehrsehr über eine Kitchenaid freuen! Ich hab den Kuchen mit der Kitchenaid meiner Mutter gebacken und hach, die ist einfach wunderbar. So macht Backen gleich drei mal so viel Spass. Also, meldet euch. ;-)

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Zutaten für 12 Stücke:


Kuchen:
285 weiche Butter
285g brauner Zucker
5 große Eier, getrennt
abgeriebene Schale und Saft einer unbehandelten Orange
170g Mehl, gesiebt
2 TL Backpulver
115g gemahlene Mandeln
115g Walnusskerne, gehackt
1 gehäufter TL Zimt
1 Prise gemahlene Nelken
1 Prise Muskat
1/2 Tl Ingwerpulver
knapp 300g geraspelte Möhren
Meersalz

Für die Creme:
180g Mascarpone
200g Doppelrahmfrischkäse
85g Puderzucker
abgeriebene Schale und Saft von 2 unbehandelten Limetten

Den Ofen auf 180° vorheizen. Eine Kuchenform einfetten.
Die Butter und den Zucker hellgelb und schaumig schlagen. Die Dotter einzeln nacheinander unterrühren, dann Orangenschale und -saft untermischen. Die gemahlenen Mandeln, die gehackten Walnüsse, die Gewürze und die Möhren unterrühren. Mehl und Backpulver zügig unterrühren.
In einer zweiten Schüssel die Eiweiße mit 1 Prise Salz steif schlagen und behutsam unter den Teig heben.
Den Teig in die vorbereitete Form füllen und etwa 50 Minuten im vorgeheizten Ofen backen, bis er aufgegangen und goldbraun ist. Stäbchenprobe machen!
Kuchen in der Form abkühlen lassen und dann auf eine Kuchenplatte setzen.
Die Zutaten für die Creme gründlich verrühren und den erkalteten Kuchen damit bestreichen.


Quelle: Besser kochen mit Jamie Oliver

Montag, 5. September 2011

Indianische Kürbissuppe

Diese Suppe ist der absolute Knaller, ich bin sooo begeistert, dass sie definitiv in die Top-Drei meiner Lieblingssuppen einzieht! Als ich das Rezept las, fand ich es lediglich interessant wegen des Ahornsirups. Aber dass Kürbis, Mais und Sirup so gut harmonieren, dass man wirklich keine Gewürze braucht, das hätte ich nie erwartet. Was daran so besonders indianisch ist, das weiß ich nicht (Der Mais? Der kanadische Sirup?), aber egal. Mein neuer Favorit unter meinen bisherigen Kürbissuppenrezepten. Kocht sie UNBEDINGT nach, sie wird euch sicher schmecken, Indianerehrenwort!



Rezept für 3 Portionen:
1 Zwiebel
2 Karotten
2 Knoblauchzehen
1 kleiner Kürbis (600g)
700ml Gemüsebrühe
ca. 150g Mais
Pfeffer, evtl. Salz
Ahornsirup (bei mir 2 EL pro Portion)
Olivenöl

Zwiebel und Knoblauch grob hacken. Karotte und Kürbis in Würfel schneiden.
In einem Topf Öl erhitzen. Zwiebel und Karotte einige Minuten andünsten, dann den Knoblauch und den Kürbis dazu geben und ca. 3-4 Minuten mitdünsten, dann mit Gemüsebrühe aufgießen. Ca. 15 Minuten köcheln lassen, die Hälfte des Mais hinzugeben und für weitere 5 Minuten kochen. Dann pürieren, mit Pfeffer (und evtl. Salz) abschmecken. In eine Schale geben, 1 EL Mais und 1-2 EL Ahornsirup darauf verteilen.

Zwiebelkuchen

Alle Jahre wieder gibt es bei mir Zwiebelkuchen- da kommt einfach keine Pizza und kein Flammkuchen ran. Perfekt eigentlich mit neuem Süßen, aber darauf werd ich noch bis zum Heimaturlaub warten. :-) Gestern gab es die Vollkornversion, auch sehr fein!

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Für einen Zwiebelkuchen mit 22cm-Durchmesser:
Teig:
70g Vollkornmehl
70g Mehl (550er)
4g Trockenhefe
lauwarmes Wasser (nach Gefühl)
Salz
1 EL Olivenöl
Belag:
4 große Zwiebeln
1 TL Agavendicksaft
100g Schmand
1,5 EL Magerquark
1 Ei (größe M)
Salz, Pfeffer
Gemüsebrühe (Pulver)
Sonnenblumenöl
(evtl. Käse, bei mir 50g Bergkäse)

Aus Mehl, Hefe, Olivenöl, Wasser und Salz einen Hefeteig kneten.
Dann mindestens eine halbe Stunde gehen lassen.
Die Zwiebeln schälen und in Würfel scheiden. Dann in wenig Olivenöl anschwitzen, bis sie glasig sind. Etwas Agavendicksaft hinzufügen und etwas karamellisieren lassen
Die restlichen Zutaten verrühren. Wenn die Zwiebeln etwas abgekühlt sind, sie unter die Masse rühren und mit Salz, Pfeffer und Gemüsebrühe abschmecken.
Den Teig auswallen und in eine gefettete Tarteform legen. Den Rand leicht umklappen, so dass er ca. 1,5cm hoch ist. Die Zwiebelmasse darauf verteilen.
Für ca. 20min im bei 200°C vorgeheizten Backofen backen.

Freitag, 5. August 2011

Veganer Karotten-Gewürzkuchen

Heute zum Nachmittagskaffee mit Freundinnen gab es diesen superschnell gemachten Kuchen. Er kommt ganz ohne Eiersatz aus, ist saftig, aber trotzdem ziemlich locker.
Im Originalrezept wird nur Zimt verwendet, ich habe den Kuchen etwas aufgepeppt, weil ich das lieber mag. Wenn ihr kein Fan großer Geschmacksexplosionen seid, würde ich die Gewürze einfach weglassen.

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Rezept für eine kleine Kuchenform:
100g Zucker
100ml Sonnenblumenöl
2 dicke Karotten (ca. 220g)
1 Prise Salz
1/2 TL Zimt
1 Msp. Kardamom, gemahlen
1 Msp. Nelken, gemahlen
100g Mehl (550er)
100g Vollkornmehl
1/2 Packung Backpulver
Puderzucker für die Glasur

Zucker und Öl verquirlen, bis sich der Zucker auflöst. Die Gewürze und den Salz unterrühren. Die Karotten rapseln und mischen. Das Mehl mit Backpulver mischen, sieben und zügig mit der Karottenmasse verrühren. In eine gefettete Kuchen-oder Auflaufform geben und bei 180°C ca. 35-45 Minuten backen.
Abkühlen lassen (das hab ich leider nicht richtig getan, deswegen ist mein Kuchen auseinander gebrochen), dann stürzen und mit Zuckerguss* überziehen.


*Anmerkung zum Zuckerguss, weil in den Kommentaren danach gefragt wurde: Ich nehme sehr (!) wenig Wasser für einen so dicken, weißen Zuckerguss. Fangt mit ungefähr einem Teelöffel Flüssigkeit (Wasser, Zitronensaft oder Milch) auf 1/2 Tasse Puderzucker an und rührt ordentlich, bevor ihr noch mehr Wasser nach und nach tröpfchenweise (!) hinzufügt. Zuckerguss wird sehr schnell zu flüssig und das lässt sich dann nur schlecht mit noch mehr Puderzucker ausgleichen.

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Donnerstag, 16. Juni 2011

Auberginen- und Zucchiniröllchen gefüllt mit Ziegenfrischkäse

... und ein paar Kräutern, mariniert mit Balsamico und Frühlingszwiebln. Dazu frisch gebackenes Brot. Mehr braucht es nicht zum glücklich sein.




Für jeweils 5-6 Röllchen:
1 kleine Aubergine
1 Zucchini
ca. 100g Ziegenfrischkäse (Wem das zu intensiv ist, kann ihn auch mit normalem Frischkäse mischen)
Italienische Kräuter (TK-Kräutermischung) oder ein paar Blätter Basilikum, gehackt
1 Frühlingszwiebel
2-3 Zehen Knoblauch
Olivenöl
Balsamico

Zucchini und Auberginen in dünne Scheiben schneiden (jeweils ca. 0,5cm). Die Auberginen salzen und dann ca. 15 Minuten stehen lassen. Dann mit Küchenpapier abtrocknen.
In einer Pfanne Öl erhitzen, die Zucchini und die Auberginen darin anbraten, bis sie schön braun sind. Auf ein Backblech legen und evtl. noch einmal für einige Minuten in den Ofen schieben, bis das Gemüse weich ist. (Natürlich kann man das Gemüse auch nur in der Pfanne braten, mit wäre es dann aber zu fettig geworden.) Das Gemüse ca. eine Stunde auskühlen lassen.
Ziegenfrischkäse mit den Kräutern mischen. Knoblauchzehen sehr fein hacken und zusammen mit dem Ziegenfrischkäse auf das Gemüse streichen. Die Gemüsescheiben vorsichtig einrollen. (Gerade die Zucchinischeiben brechen leicht, also aufgepasst!)
In eine Auflaufform geben, die Frühlingszwiebel darauf verteilen, das Gemüse mit 1-2 EL Balsamico marinieren und dann ca. 2-3 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen. Mindestens eine halbe Stunde vor Verzehr wieder aus dem Kühlschrank holen.