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Dienstag, 9. August 2016

Pizzateig mit langer Teigführung

Am Sonntag wurde wieder synchrongebacken. Dieses Mal gab es einen Pizzateigrezept, das man schon einige Tage früher "ansetzen" konnte, spätestens aber am Tag davor. Ich habe meinen Teig schon am Dienstag geknetet und die lange Reifezeit im Kühlschrank brachte meinem Pizzateig ein wunderbares Aroma.


Viele Teilnehmer*innen wurden richtig kreativ, ich habe aber ganz "einfach" Pizza gemacht, diese aber mit "besonderen" Zutaten wie einer ofengerösteten Tomatensauce, Büffelmozzarella und frischem Spinat belegt. Lecker war's!
Am Samstag abend hatte ich schon einen Teig zu einem leckeren Ciabattabrot verarbeitet, das ich meinen Gästen mit Salzbutter servierte. Das kam richtig gut an und kein Krümel blieb über. :)

Unten werde ich euch die ganzen Blogbeiträge verlinken, dann könnt ihr die Ergebnisse der anderen begutachten. Zuerst gibt es aber das Rezept bzw. die drei Rezepte!


Pizzateig mit langer Teigführung
(nach einem Rezept von Deichrunners Küche)

Zutaten für zwei runde Pizzen mit ca. 24 cm Durchmesser

300 g Mehl Type 550 (bei mir wie immer Bio-Gelbweizenmehl)
180 g Wasser
6 g Salz
5 g Hefe
3 TL Olivenöl


Zubereitung

Hefe, Salz und ein paar Esslöffe des Wassers miteinander vermischen und ca. 15 Minuten stehen lassen.
Dann Mehl, Hefe und das restliche Wasser in eine Knetschüssel geben und ca. 10 Minuten kneten, die ersten 6 Minuten langsam, danach schnell. Das Öl erst hinzufügen, wenn sich die anderen Zutaten schon gut vermischt haben.

Den Teig in eine verschließbare Schüssel geben (ich nehme am liebsten Glasschüsseln) und mit locker aufgelegtem Deckel in den Kühlschrank stellen.

Man kann den Teig auch portionsweise abnehmen und den Teig nach und nach verbacken. Der Teig hält sich einige Tage im Kühlschrank. (Bei wie wie schon gesagt 5 Tage.)

Vor dem Verarbeiten den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und mindestens 60 Minuten Zimmertemperatur annehmen lassen.

Zum Belegen auswallen oder in Form ziehen.

Den Pizzastein im Ofen so heiß wie möglich (bei mir 280 °C) vorheizen und sobald der Stein heiß ist, die Pizza einige Minuten backen. Ich habe den Pizzateig dazu auf ein rundes Blech gelegt, ihr könnt ihn aber auch direkt auf dem Stein backen. Das erfordert nur einiges an Geschick beim "einschießen", deswegen habe ich die sicherere Variante mit dem Blech gewählt.



Pizza Margherita

Belag für eine Pizza mit 24 cm Durchmesser

3 - 4 EL ofengeröstete Tomatensauce, die um die Hälfte eingekocht wurde
1 Kugen Büffelmozzarella (100 g), gut abgetropft und zwischen zwei Papiertüchern ausgedrückt
einige Blätter Basilikum
nach Geschmack: "Pizzakräuter"


Zubereitung

Den Pizzaboden dünn mit Tomatensauce bestreichen. Den Büffelmozzarella zerrupfen und auf der Pizza verteilen. Mit Pizzakräutern bestreuen und dann einige Minuten backen, bis der Rand der Pizza hellbraun ist.



Pizza mit jungem Spinat, frischem Knoblauch und Feta 


Belag für eine Pizza mit 24 cm Durchmesser

3 - 4 EL ofengeröstete Tomatensauce, die um die Hälfte eingekocht wurde
100 g frischer, junger Spinat
etwas Olivenbratöl
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen, am besten vom frischem Knoblauch
50 g Mozzarella
50 g Feta, in Würfeln
5 Cocktailtomaten, halbiert
Pizzakräuter


Zubereitung

Den Spinat waschen und trocken schleudern. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, den Spinat in die Pfanne geben und kurz zusammenfallen lassen. Sofort aus der Pfanne nehmen. In ein Sieb geben und den Spinat vorsichtig ausdrücken.
Die Zwiebel und den Knoblauch in dünne scheiben schneiden.
Mozzarella leicht pressen, damit er später nicht zu sehr wässert.

Den Pizzaboden dünn mit Tomatensauce bestreichen. Dann Zwieben, Knoblauch, Mozzarella, Feta und Spinat darauf verteilen. Die Tomaten mit den Schnittflächen nach oben auf die Pizza setzen.

Einige Minuten backen, bis der Rand der Pizza hellbraun ist.




Und hier die Liste mit den Blogbeiträgen der zahlreichen Teilnehmer*innen.
Es hat wie jedes Mal großen Spaß gemacht, merci beaucoup und bis hoffentlich zum nächsten Mal!

1x umrühren bitte aka Kochtopf
From Snuggs Kitchen
auchwas
morelivingpure
eine prise lecker
Kinder, kommt essen!
chiliblueten
Food for Angels and Devils
nur mal kosten
The Apricot Lady
Dagmar's Brotecke
tristezza
giftigeblonde
KochTrotz
Birgit D - Kreativität in Küche, Haus & Garten
Maltes Kitchen
LanisLeckerEcke
Leberkassemmel und mehr
Kathrins Home

Montag, 17. August 2015

Armins fruchtig-scharfe Grillsauce mit gebackenen Auberginen

Wer ist Armin, fragt ihr euch jetzt vielleicht? Kein bekannter Koch, kein Blogger, sondern mein Onkel. ;-) Ich komme aus einer sehr kochbegeisterten Familie und als ich neulich bei meinem Onkel und seiner Familie zu Besuch war, hat er mir seine neuste Küchenkreation zu probieren gegeben. Und mir dann das Rezept diktiert und mich gebeten, das Rezept mit meinen Bloglesern zu teilen- mit namentlicher Erwähnung. Dieser Bitte komme ich natürlich gerne nach, denn gute Rezepte müssen geteilt werden!
Armin, wenn du das jetzt liest, es hat uns sehr gut geschmeckt! Mercy un gern nomol!




Die Sauce war tatsächlich so lecker, dass ich plane, noch mal eine große Portion zu kochen und dann einzuwecken. Tomaten und Paprika sind gerade ohnehin im Überfluss vorhanden. Die Sauce schmeckt warm, aber auch kalt. Zu Gemüse, zu Tofu, sicher auch zu Käse oder Fleisch. Oder einfach auf geröstetes Brot. Super!
Die Aprikosen hab ich so zum Spaß dazugeworfen, die Sauce schmeckt aber auch ohne. Oder mit Rosinen statt Aprikosen.
Ihr braucht für das Rezept unbedingt einen guten Mörser. Aus den Gewürzen und dem Knoblauch wird nämlich eine Paste herzgestellt. Ich vermute, dass man aber auch eine Küchenmaschine verwenden kann.
Das verwendete Piri-Piri sind Chiliflocken, die eine angenehme Schärfe haben. Ich finde beim googeln nur die Information, dass Piri-Piri extrem scharf sein soll. Am besten, ihr geht ins Gewürzgeschäft und lasst euch beraten. Mit frischer Chili geht es sicher auch!



Bei uns gab's die Sauce mit im Ofen gebackenen Auberginen, Reis und einem Klecks Joghurt. Sehr fein.


Zutaten für zwei Portionen:

2 grüne Paprika (oder 4 Spitzpaprika)
2 mittelgroße Zwiebeln 
1 Stück (ca. 5cm) Lauch
1 Handvoll Selleriegrün
1,2 kg vollreife Tomaten
8 getrocknete Aprikosen, in Streifen
2 EL Olivenöl 
1 EL Zucker
2 TL Kreuzkümmel
1 TL Piri-Piri (oder andere, nicht zu scharfe Chiliflocken)
10 Zehen Knoblauch
2 TL Salz
4 EL Zitronensaft
2 EL Balsamico
ggf. Wasser und Speisestärke


Zubereitung:

Paprika in in dünne, ca. 3cm lange Streifen schneiden.
Die Zwiebeln halbieren und die Hälften längs dritteln, dann in feine Streifen schneiden.
Lauch ebenfalls längs halbieren und in feine Streifen schneiden.
Selleriegrün hacken. Es sollte ungefähr 2 EL gehacktes Selleriegrün ergeben.
Die Tomaten halbieren, den Strunk entfernen und in ca. 1x1cm große Stücke hacken.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Bei mittlerer Hitze Paprika, Zwiebeln, Lauch und Selleiegrün andünsten, bis die Zwiebeln und Paprika weich sind. Zucker dazu geben und karamellisieren lassen.

Während die Gemüsemischung auf dem Herd brät, aus Kreuzkümmel, Chiliflocken, Knoblauch und Salz im Mörser eine Paste herstellen.
Die Paste zum Gemüse geben, so lange mitbraten, bis sie zu duften geginnt. Dann die Tomaten und Aprikosen dazu geben und aufkochen lassen. Ca. 30 Minuten sachte köcheln lassen. 

Zitronensaft und Essig dazu geben. Mit Salz und Zucker abschmecken. Die Sauce sollte süß-säuerlich schmecken, die Menge des Zuckers hängt von euren Tomaten ab.

Wer mag, kann die Sauce noch mit etwas in Wasser aufgelöster Speisestärke verdünnen. (Darauf habe ich verzichtet.)



Für die Auberginen braucht es nur 3 Zutaten, deswegen gibt's auch kein Rezept.
Auberginen halbieren, einritzen. Rundherum mit Olivenöl einpinseln, mit Meersalzkristallen bestreuen. Bei 210°C ca. 20 Minuten backen.


Donnerstag, 20. November 2014

Superknusprige Süßkartoffelpommes mit Roter Beete-Tsatsiki

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich hatte bisher immer große Probleme, richtig knusprige Süßkartoffelpommes hinzubekommen, irgendwie wurden meine Pommes immer recht weich. Irgendwo in den Weiten des Internets stieß ich dann auf Süßkartoffelpommes mit einer "Panande" aus Polenta. Heute fiel mir das wieder ein und ich kippte spontan Polenta zu meinen Süßkartoffelsticks. Und endlich, endlich sind die Pommes wunderbar knusprig geworden!
Dazu gab es ein Tsatsiki aus roter Beete. Sooo unfassbar lecker! Das Rezept habe ich aus Tender. Gemüse. Ich finde es immer wieder faszinierend, mit wie wenigen Zutaten Nigel Slater es schafft, aus Gemüse SO viel herauszuholen und ganz neue Geschmackserlebnisse zu schaffen. (Erinnert ihr euch an die gebratenen Tomaten?) Ich geb's zu, ich bin ein Nigel Slater Fangirl! Wer so liebevoll über Kohl redet, erobert mein Gemüseherz im Sturm! Die herbe Rote Beete passt ganz wunderbar zum frischen Sojaghurt und den süßen Kartoffeln. Ich finde das Tsatsiki noch leckerer als das Original mit Gurke, es schmeckt viel interessanter!

Süßkartoffelpommes


Rezept für eine Portion:
1 mittelgroße Süßkartoffel
1 EL Olivenöl
Herbamare Spicy
 (oder Salz, Pfeffer, Chiliflocken)
2 EL Polenta
für das Tsatsiki:
1 kleine Rote Beete, roh (ca. 150g)
1 Knoblauchzehe
ein paar Blätter Minze
4-5 EL (Soja)Joghurt ungesüßt
Zitronensaft

Den Ofen auf 220°C vorheizen.
Die Süßkartoffel in Stifte schneiden. Die Pommes in einen Gefrierbeutel geben, Öl und Gewürze in den Beutel geben und die Pommes "durchkneten", so dass sich alles gleichmäßig verteilt. Die Polenta dazu geben und noch einmal durchkneten.
Die Süßkartoffelpommes auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Ca. 25-35 Minuten lang backen, dabei 2-3 Mal wenden.
Die Rote Beete schälen und raspeln. Knoblauch schälen und pressen. Minze fein hacken. Rote Beete, Knoblauch, Minze und Sojaghurt mischen. Mit Zitronensaft abschmecken.


Knallerfarbe, oder?

Roter Beete-Tsatsiki



Donnerstag, 6. November 2014

Gebackener Butternutkürbis mit Rosmarin und Knoblauch

Eigentlich wollte ich euch heute ein Rezept für einen leckeren Nudeltopf mit Knollensellerie, Karotte und Erbsen zeigen. Daraus wurde leider nichts, weil die Suppe ungenießbar bitter schmeckte. Ich frage mich, ob das am Sellerie lag? Die anderen Zutaten verwende ich regelmäßig, an denen kann es wohl nicht gelegen haben, denke ich. Habt ihr schon mal so eine bittere Erfahrung mit Knollensellerie gemacht? Auch wenn der Nudeltopf lecker aussieht, möchte ich nicht einfach ein Rezept verbloggen, das mir überhaupt nicht geschmeckt hat. Statt dessen gab es bei mir heute Mittag eine Scheibe Brot und Schokolade (sehr #helfy, ich weiß!). Weil ich nicht zwei Mal täglich Brot essen will, gab es heute Abend nach der Arbeit diesen leckeren Butternutkürbis (deswegen auch die fiesen Tageslichtlampenfotos). Der Kürbis lag ohnehin schon einige Wochen in meiner Vorratskammer und wartete auf Verwendung. Bei dieser Zubereitungsvariante müsst ihr den sonst ziemlich dickschaligen Butternutkürbis auch nicht schälen. Und der Kürbis ist wahnsinnig schnell gemacht, 5 Minuten Zubereitungszeit und den Rest macht euer Ofen für euch!

Gebackener Butternutkürbis

Rezept, nach schmecktwohl:
(und ja, ich hab den ganzen Kürbis alleine aufgefuttert)
1 Butternutkürbis (ca. 1 kg)
1 EL Olivenöl
2 Stängel Rosmarin
2 Knoblauchzehen
grobes Meersalz

Butternut halbieren. Die Kerne entfernen und das Fruchtfleisch kreuzweise einritzen. (Passt dabei auf, dass ihr die Schale nicht durchschneidet, das ist bei mir leider passiert.)
Den Kürbis mit Olivenöl bestreichen, Rosmarin zupfen und darauf verteilen. Die Knoblauchzehen halbieren und in die Kern"höhle" legen. Mit Meersalz bestreuen.
Bei 200°C ca. 45-60 Minuten backen.

Butternutkürbis


Dazu gab's bei mir Schnittlauchquark.


Freitag, 25. Juli 2014

Pasta mit Avocado und sonnengetrockneten Tomaten

Dieses Rezept hab ich vor einer halben Ewigkeit schon einmal gebloggt. Weil mein Blog damals ca. 10 Leser hatte, gibt es das Rezept heute noch einmal aufgewärmt.
Meine Meinung ist unverändert: Ich bin verliebt in dieses Essen.
Es geht in null-komma-nix auf dem Tisch und ist geschmacklich der Knaller. (Wenn man denn auf Avocado ✔, Tomate ✔, Knoblauch ✔steht.)
Wie immer, wenn ein Rezept aus so wenigen Zutaten besteht, müssen diese von bester Qualität sein. Meine Tomaten kamen dieses Mal nicht aus dem Garten meiner Eltern, sondern von meiner Vegan Package Swap Partnerin aus Sizilien. Die Avocado war wie immer von der Sorte Hass. Das sind die kleinen, rundlichen, fast schwarzen Avocados. Die anderen Sorten, die man in Deutschland bekommt, sind meistens nicht so aromatisch wie diese.

Pasta mit Avocado und sonnengetrockneten Tomaten


Rezept für 2 Portionen:
200-250g Pasta nach Wahl
1 Handvoll getrocknete Tomaten
1-2 Knoblauchzehen, gehackt
1 Avocado (Sorte: Hass)
Olivenöl
Salz, Pfeffer
(bei mir zusätzlich: Gewürzsalz feurig-fruchtig von Alnatura)

Die Tomaten in Streifen schneiden, in eine kleine Schale geben und mit so viel kochendem Wasser übergießen, dass die Tomaten damit knapp bedeckt sind.
Pasta in reichlich Salzwasser al dente kochen. Abschütten und abtropfen lassen.
In einem Topf den Knoblauch in ca. 1 EL Olivenöl anschwitzen lassen. Die Pasta und die Tomate (samt Einweichwasser) dazu geben, ca. 2 Minuten ziehen lassen.
In der Zwischenzeit die Avocado halbieren, entkernen und mit Hilfe eines Löffels aushöhlen. Die Avocado mit einer Gabel grob zerdrücken. Unter die Pasta rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und sofort servieren.

Dienstag, 27. Mai 2014

Artischocke mit Knoblauch-Joghurt-Dipp

Habt ihr schon mal eine frische Artischocke gegessen? Ein Genuss, sage ich euch. So gut in Öl eingelegte Artischocken schmecken, es ist kein Vergleich zu einer frischen Artischocke. Blatt für Blatt abzupfen, in einen feinen Dipp tauchen und dann den unteren Teil mit den Zähnen abziehen, bis man dann zum Herz gelangt. Das liegt verborgen unter Stroh, das kratzt man ab und dann ist man im Himmel!
Artischocke
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Wie man eine Artischocke zubereitet
Heute habe ich eine ganz einfache Anleitung für euch, wie man Artischocken zubereitet, um sie frisch zu genießen. Dazu einen leckeren Aioli-Joghurt-Dipp.
Meine Artischocke habe ich zu meiner Regiokiste dazu bestellt. In größeren Supermärkten oder auf dem Markt findet ihr auch Artischocken. Frische Artischocken erkennt ihr daran, dass sie ganz schwer in der Hand liegen und sich fest und prall anfühlen.. Die Blätter sollten fest zusammen sitzen. Achtet darauf, dass die Artischocke keine trockenen oder braunen Stellen hat. Auch der Stiel sollte nicht trocken sein, der dient nämlich als Feuchtigkeitsspender. Verarbeitet eure Artischocke so schnell wie möglich, ihr könnt sie aber auch für kurze Zeit im Gemüsefach lagern, in ein feuches Tuch gewickelt.
Wenn ihr eure Artischocke dann zubereiten möchtet, wascht ihr sie unter kaltem Wasser. Danach legt ihr sie auf den Tisch und brecht den Stiel ab. Das geht am besten, wenn ihr die Artischocke nah an die Tischkante legt. Entfernt die äußeren Blätter.
Artischocken werden ca. 30-45 Minuten gekocht, in einem großen Topf Wasser, in das ihr 1 TL Salz und den Saft einer halben Zitrone gebt. Der Zitronensaft verhindert, dass die Artischocke sich verfärbt.
Dass die Artischocke gar ist, erkennt ihr daran, dass sich die Blätter aus der Mitte leicht lösen lassen.
Lasst die Artischocken kurz abtropfen und dann kann es losgehen! Die äußeren Blätter zupft man ab und isst sie als Fingerfood, fürs Herz würde ich euch aber Besteck empfehlen.

Artischocke mit Knoblauch-Joghurt-Dipp


Mein Dipp dazu:
4 EL vegane Knoblauchmayo und 5 EL (Soja)Joghurt verrühren.
Mit Salz und evtl. etwas Zitronensaft abschmecken.


Habt ihr schon mal frische Artischocken gegessen?
Was für einen Dipp gibt es bei euch dazu? Oder esst ihr die Artischocke ganz pur?

Samstag, 24. Mai 2014

Vegane Mayonnaise mit Knoblauch ("Aioli") [Grundrezept]

Heute habe ich ein ganz einfaches Grundrezept für euch. Und "einfach" ist nicht nur auf die Anzahl der Zutaten, sondern auf die Zubereitung bezogen. Die ist wirklich supereasy, insofern ihr über einen Stabmixer verfügt.
Ich habe lange nach einem Rezept gesucht, dass mich vollkommen überzeugt. Bei Susi wurde ich dann fündig.

Je weniger Zutaten, desto wichtiger ist auch die Qualität der einzelnen! Mit dem Öl steht und fällt der Geschmack der Mayonnaise. Also nehmt ein Öl, das ihr gerne mögt. Ich habe heute zum ersten mal das Rapskernöl der Teutoburger Mühle verwendet, das ich gestern bei Alnatura entdeckt habe. Ist anscheinend neu da. Das Öl hat einen ganz leicht-nussigen Geschmack, den ich sehr lecker finde. Wenn ihr empfindlich seid, was Ölgeschmack angeht (das bin ich zum Beispiel beim Backen), dann nehmt zum Beispiel das Bratöl von Alnatura, das ist wirklich sehr geschmacksneutral. Die Mayonnaise wird damit ebenfalls lecker, aber ein bisschen weniger intensiv.
Anders als Susi habe ich einfach die Zutaten in den Mixbecher gegeben. Die Masse emulgiert auch so und es erleichtert die Arbeit, denn es ist ziemlich schwierig zu mixen und gleichzeitig das Öl langsam hinzuzugeben. Meine Sojamilch kam auch nicht aus dem Kühlschrank, sondern hatte Zimmertemperatur. In vielen Rezepten steht, dass sie unbedingt gekühlt sein muss. Ist wohl ein Zauberstab, mein Mixer. Also wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, nehmt eher gekühlte. Das Kurkuma hab ich übrigens weggelassen, dank des Öls bekam meine Mayo auch so eine schöne Farbe. Geschmacklich wirkt sich das Kurkuma eh nicht aus, das kann also auch weggelassen werden, wenn ihr helleres Öl verwendet. Es dient nur der Optik.
Ich habe die Mayonnaise dann mit frischem Knoblauch verfeinert, also eine Art Aioli hergestellt. (Wikipedia sagt, dass klassische Aioli nur aus Knoblauch und Olivenöl besteht. Deswegen die Gänsefüßchen. Ich will meine Knoblauchcreme ja nicht mit falschen Federn schmücken. Schließlich wär sie dann nicht mehr vegan.)
Ein unbestreitbarer Vorteil von veganer Mayo ist übrigens, dass ihr sie bedenkenlos zum Grillen oder sonstwohin mitnehmen könnt, wenn ihr einen Salat damit macht. Keine Salmonellengefahr. Hurra! Deswegen kann ich auch Nichtveganern diese Version ans Herz legen. So lange man die Mayo nicht pur löffelt, schmeckt man auch kaum einen Unterschied.

Für ein Glas Mayonnaise:
150ml Rapsöl
50ml Sojamilch
2 EL Zitronensaft
1 TL (mittel)scharfer Senf
(evtl. 1 Msp. Kurkuma) 
1 Prise Zucker
Salz, Pfeffer

Öl, Sojamilch, Zitronensaft und Senf in ein hohes Rührgefäß geben. Den Mixer von unten nach oben durchziehen, dann ein paar mal auf- und abfahren.
Mit Salz, Pfeffer, Zucker rund eventuell noch etwas Zitronensaft abschmecken.

Fertig!



Für die Aioli:
2-3 Zehen frischen Knoblauch
pressen und unter die Mayonnaise rühren.

Achtung! Wenn ihr getrockneten Knoblauch verwendet, fangt mit weniger Knoblauch auch. Frischer Knoblauch hat einen sehr viel feineren Geschmack. Falls ihr an frischen Knoblauch rankommt, nehmt diesen. Es lohnt sich!


Was ich mit der Aioli so angestellt habe, verrate ich euch nächste Woche.
Eine kleine Vorschau:



Danke noch mal an Susi für die Steilvorlage!