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Montag, 21. Dezember 2015

Schwarzwälder Kirsch-Stollen

Vor einigen Wochen habe ich meinen allerersten Stollen gebacken, davon habe ich ja berichtet. Zu meiner großen Überraschung, fand ich den Stollen richtig lecker. Und nicht nur ich, sondern auch alle anderen um mich herum, der Stollen war nämlich ganz schnell aufgegessen, keine Chance auf eine "Durchziehzeit". Weil der Stollen allen so gut geschmeckt hat, habe ich noch mal welchen gebacken. Neben dem Thüringerischen habe ich eine "Heimatversion" gebacken- einen Schwarzwälder Stollen.

Schwarzwälder Kirsch-Stollen


Statt Zitronat und Orangeat habe ich dunkle Schokolade und getrocknete Kirschen verwendet, statt ihn Rum durfte das Trockenobst in Kirschwasser (und ein bisschen Kirschsaft) ziehen. Ich finde auch diese Version richtig gelungen! Die Grundversion habe ich vom Thüringer Stollen übernommen, allerdings habe ich das Rezept dieses Mal veganisiert. Klappte problemlos.
Nun kommt das ganze wohl etwas spät, so knapp vor Weihnachten, aber ich finde, man kann auch noch nach Weihnachten gut Stollen essen!



Die Heimatversion meines Stollens schicke ich zu Nadine, es ist nämlich das einundzwanzigste Türchen des Adventskalenders bei Sweet Pie. So ganz in Adventsstimmung bin ich ja noch nicht, obwohl es schon das 21. ist. Woran das liegt, weiß ich nicht. Vielleicht an dem warmen Wetter? Daran, dass der Dezember gefühlt wahnsinnig schnell vorbei ging? Ich war krank und hatte viel zu tun. Irgendwie "atemlos". Also freue ich mich auf entschleunigte Weihnachtsfeiertage. Und vielleicht backe oder koche ich dann sogar ein der wunderbarn Rezepte der anderen AdventskalenderbloggerInnen nach, denn es gab ja so viel tolle Inspiration. Schaut mal rüber!

Schwarzwälder Stollen



Für 3 Stollen:
("Grund"rezept von Bäcker Süpke)
100 g getrocknete Sauerkirschen
100 g getrocknete Cranberrys
200 g Rosinen (von guter Qualität, meine waren von Alnatura)
60 ml Kirschwasser
3 EL Kirschsaft
100 g ganze Mandeln
860 g Weizenmehl, Type 405
185 ml Mandelmilch (Kuhmilch geht auch)
60 g frische Hefe (1,5 Würfel)
400 + 100 g weiche Margarine (Alsan bio- oder für die nicht vegane Version Butter)
130 g Rohrorzucker
8 g Salz
1 Vanilleschote
1/2 TL Zimt
1/4 TL gemahlener Kardamon
1 Msp. gemahlendes Piment
1 Msp. gemahlener Koriander 
200 g zartbittere Schokolade, grob gehackt
 Puderzucker
Zubereitung:
Am Vorabend die Sauerkirschen, Cranberries und Rosinen im Kirschwasser und Kirschsaft einweichen und über Nacht abgedeckt stehen lassen.
Die Mandeln mit heißem Wasser überbrühen und ein paar Minuten stehen lassen. In ein Sieb gießen und dann die Haut abziehen. Die Mandeln grob hacken, noch einmal mit kochendem Wasser übergießen und ziehen lassen. Dann in ein Sieb geben und über Nacht abtropfen lassen.
Am Backtag 185g Mehl, Mandelmilch und Hefe mit einem Schneebesen verrühren, bis die Hefe sich aufgelöst hat. Im Ofen mit angeschaltetem Licht ca. 60 Minuten gehen lassen. Die Hefe sollte ordentlich arbeiten und schön aufgehen.
400 g weiches Alsan, Zucker, Salz, das Mark der Vanilleschote und die Gewürze mit dem Mixer glatt rühren. 
Alsanmischung mit dem Vorteig und dem restlichen Mehl ordentlich verkneten, bis der Teig weich und glatt ist.
Den Teig zugedeckt 30 min gehen lassen.
Den Ofen auf 220°C O-U-Hitze vorheizen. (Wenn ihr eine Schwadfunktion hat, eine Schwade einstellen.)
Die Trockenfrüchte in ein Sieb gießen, um das Kirschwasser abzufangen. (Bei mir war es aber komplett aufgesogen.)
Mit Schokolade und Mandeln mischen.
Die Füllung schonend unter den Teig kneten. So kurz wie möglich, aber es muss alles schön gleichmäßig verteilt sein. Den Teig anschließend 5 Minuten ruhen lassen.
Den Teig dritteln, jedes Stück sollte ungefähr 800g wiegen. Die Teighälften straff rundwirken, Ganz kurz entspannen lassen und dann einen Stollen formen. 
Auf ein Blech mit Backpapier legen und längs einschneiden. Ungefähr 1 cm tief und 1 cm vom äußeren Rand entfernt. 
In den Ofen stellen. Schwadfunktion auslösen oder mit einer mit Wasser gefüllen Blumenspritze auf die Stollen spritzen. Die Temperatur sofort auf 200°C reduzieren.
Ungefähr 55 Minuten backen.
Die Stollen direkt nach dem Backen mit dem restlichen, flüssig gemachten Alsan  einpinseln und mit Puderzucker dick bestreuen. Abkühlen lassen und in luftdichte Dosen packen. (Alufolie geht auch.)
Ggf. am nächsten Tag noch einmal mit Puderzucker bestäuben und wieder einpacken.
1-2 Wochen ruhen lassen, dann servieren.




Letztes Jahr im Schwarzwald. Auf weiße Weihnachten kann man ja nicht hoffen, aber es wäre schon schööön!





Mittwoch, 25. November 2015

Klassischer Stollen

Letztes Wochenende wurde mal wieder synchrongebacken. Wie immer wurde das Event von Zorra und Sandra organisiert, vielen Dank ihr zwei!
Die beiden haben wieder ein schönes Rezept rausgesucht. Stollen hatte ich bis zum letzten Wochenende noch nie gebacken, ich kenne ihn eigentlich nur aus dem Supermarkt, bei uns ist der kein klassisches Weihnachtsgebäck. Dieser Stollen hat natürlich absolut nichts mit Supermarktstollen zu tun!
Ich habe meinen Stollen übrigens falsch eingeschnitten. Der Schnitt sollte in der Mitte sein. Dem Geschmack tut das natürlich keinen Abbruch.

Klassischer Stollen


Viele meiner Mitbäckerinnen haben außergewöhnliche Stollen gebacken, mit getrockneter Mango oder Erdnüssen zum Beispiel. Weil es mein erster Stollen war, wollte ich erst einmal den Klassiker backen und habe das Rezept eigentlich so übernommen, mit minimalen Änderungen.
Ich weiß, dass viele Zitronat und Orangeat nicht mögen. Gebt aber einmal Bio-Zitronat/Orangeat eine Chance. Das schmeckt wirklich ganz, ganz anders als das herkömmliche. Der Geschmack im Stollen ist sehr angenehm, nur leicht duftend und nicht so penetrant, wie man es sonst kennt. Mein Zitronat und Orangeat waren von Rapunzel, eine Packung hat je 2,29 (glaube ich) gekostet, ein wirklich fairer Preis.


Stollenfüllung


Für 2 große Stollen:
(nach einem Rezept von Bäcker Süpke)

150 g ganze Mandeln
700 g Rosinen (von guter Qualität, meine waren von Alnatura)
100 ml Rum (im Original nur 60 ml)
1150 g Weizenmehl, Type 405
250 ml Milch(Hafermilch geht auch gut)
84 g frische Hefe (2 Würfel)
570 + 100 g weiche Butter
170 g Rohrorzucker
11 g Salz
1 Vanilleschote
1/2 TL Zimt
1/4 TL gemahlener Kardamon
1 Msp. gemahlendes Piment
1 Msp. gemahlener Koriander
100 g Zitronat
80 g Orangeat (beim nächsten Mal werd ich die ganze Packung hineingeben)
Vanillezucker zum Bestäuben (bei mir im Thermomix pulverisierter, selbst angerührter Zucker)
ggf. Puderzucker


Zubereitung:

Am Vorabend die Rosinen in den Rum einweichen und über Nacht abgedeckt stehen lassen.

Die Mandeln mit heißem Wasser überbrühen und ein paar Minuten stehen lassen. In ein Sieb gießen und dann die Haut abziehen. Die Mandeln grob hacken, noch einmal mit kochendem Wasser übergießen und ziehen lassen. (Bei mir über Nacht. Im Originalrezept wohl nur kurz. ;-) ) Dann in ein Sieb geben und abtropfen lassen.

Am Backtag 250g Mehl, Milch und Hefe mit einem Schneebesen verrühren, bis die Hefe sich aufgelöst hat. Im Ofen mit angeschaltetem Licht ca. 60 Minuten gehen lassen. Die Hefe sollte ordentlich arbeiten und schön aufgehen.

570 g weiche Butter, Zucker, Salz, das Mark der Vanilleschote und die Gewürze mit dem Mixer glatt rühren. 
Buttermischung mit dem Vorteig und dem restlichen Mehl ordentlich verkneten, bis der Teig weich und glatt ist.
Den Teig zugedeckt 30 min gehen lassen.

Den Ofen auf 220°C O-U-Hitze vorheizen. (Wenn ihr eine Schwadfunktion hat, eine Schwade einstellen.)

Die Rosinen in ein Sieb gießen, um den Rum abzufangen. (Bei mir war er aber komplett aufgesogen.)
Rosinen, Zitronat, Orangeat und Mandeln mischen.
Die Füllung schonend unter den Teig kneten. So kurz wie möglich, aber es muss alles schön gleichmäßig verteilt sein. Den Teig anschließend 5 Minuten ruhen lassen.

Den Teig halbieren, jedes Stück sollte 1600g wiegen. Die Teighälften straff rundwirken, Ganz kurz entspannen lassen und dann einen Stollen formen. 
Auf ein Blech mit Backpapier legen und längs einschneiden. Ungefähr 1cm tief und 1cm vom äußeren Rand entfernt. 

In den Ofen stellen. Schwadfunktion auslösen oder mit der Blumenspritze auf die Stollen spritzen. Die Temperatur sofort auf 200°C reduzieren.
Ungefähr 55 Minuten backen.

Die Stollen direkt nach dem Backen mit der restlichen, flüssig gemachten Butter einpinseln und mit Vanillezucker dick bestreuen. Abkühlen lassen und in luftdichte Dosen packen. (Alufolie geht auch.)

Ggf. am nächsten Tag noch einmal mit Staubzucker bestäuben und wieder einpacken. (War bei mir irgendwie nicht nötig, war wohl am Vortag schon sehr großzügig.)

2 Wochen ruhen lassen steht im Rezept. Bei mir ist der erste Stollen schon zu 3/4 aufgegessen, weil er allen so gut schmeckt. :-)


Klassischer Stollen


Und hier die Liste der Blogposts meiner MitbäckerInnen:
Sandra von From Snuggs Kitchen
Zorra von 1x umrühren bitte aka Kochtopf
Jeanette von Cuisine Violette
Maike, Mrs. Krümel
Petra & Michael von immer wieder sonntags
Yuschka von Sugarprincess
Caro & Tobi von Foodwerk.ch
Franziska von nur mal kosten
Eleonora von tristezza.ch
Katrin von Summsis Hobbyküche
Anja von Küchenmampf
Britta von Brittas Kochbuch
Daniela von Leberkassemmel und mehr
Dagmar von Dagmars Brotecke
Tamara von Cakes, Cookies and more
Bernadette von Verkocht.at

Sonntag, 22. Dezember 2013

[Gastpost] Carolas Spritzgebäck

Einen wunderschönen vierten Advent wünsche ich euch! Ich hoffe, ihr habt schon alle Geschenke und könnt die nächsten Tage ganz stressfrei genießen!
Heute ist Carola von twoodledrum zu Besuch. Ihren Blog kennt ihr sicher, oder? Twoodledrum gehört seit Jahren zu meinen Lieblingsblogs, und das nicht nur wegen der vielen leckeren Rezepte, Carola ist auch eine wahnsinnig nette, sympathische, sehr reflektierte Person. 
Ich war in den letzten Jahren schon drei mal bei Carola zu Besuch (1-2-3), da wurde es Zeit, Carola mal zu mir einzuladen! Liebe Carola, vielen Dank, dass du heute hier bist, ich freue mich sehr! Und vielen Dank auch noch einmal für die viele Mühe mit deinem diesjährigen Adventskalender, ich bin total begeistert! :-)

Hurra, ich darf einen Gastpost schreiben – auf einem meiner Lieblingsblogs! Gourmandises végétariennes habe ich verfolgt, lange bevor ich meinen eigenen veganen Foodblog „twoodledrum“ gestartet habe, und ich ziehe nach wie immer wieder neue Anregungen aus den Rezepten. Nachdem Gourmande jetzt schon mehrfach bei mir zu Gast war, kann ich mich endlich einmal revanchieren. Als schnelles Gebäck kurz vor dem Heiligen Abend habe ich für diejenigen von euch, die noch etwas backen müssen, veganes Spritzgebäck mitgebracht. Als Ei-Ersatz kommt hier eine Leinsamen-Wasser-Mischung zum Einsatz. Dabei ersetzen 1 EL Leinsamen (gemahlen) und 3 EL Wasser ein Ei – das Mischungsverhältnis ist auf andere Plätzchenrezepte übertragbar, ich habe es in diesem Winter ausgiebig getestet. Euren Leinsamen könnt ihr euch im Bioladen oder im Reformhaus selbst mahlen lassen oder eure Küchenmaschine dafür verwenden, falls ihr eine gute habt. Getreidemühlen sind für Ölsaaten wie Leinsamen nicht geeignet. Zur Not tun es aber wohl auch geschrotete Leinsamen, die es in jedem Supermarkt zu kaufen gibt.
  
Veganes Spritzgebäck

Zutaten:
3 EL gemahlene Leinsamen
9 EL Wasser
250 g Margarine, zimmerwarm (am besten Alsan bio)
250 g Zucker
1/4 TL gemahlene Vanille
1 EL Rum
400 g Mehl, Type 405
1 TL Backpulver
125 g blanchierte, gemahlene Mandeln
Zartbitterkuvertüre oder Zartbitterschokolade zum Verzieren
              
Zubereitung:
Leinsamen mit Wasser mischen und mindestens 5 Minuten quellen lassen. Mit dem Handrührgerät Margarine mit Zucker, Vanille, Rum und der Leinsamenmischung schaumig rühren.
Mehl mit Backpulver mischen und die Hälfte der Mischung unterrühren. Dann die Knethaken auf das Rührgerät stecken und das restliche Mehl sowie die Mandeln unterarbeiten. Der Teig ist eher weich und daher nicht nur für die Verarbeitung mit einem Fleischwolf, sondern auch mit der Spritzgebäckpresse gut geeignet.
Spritzgebäck herstellen, auf mit Backpapier belegte Backbleche legen (das Gebäck geht kaum auf und kann daher dicht gelegt werden). Bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) oder 160 °C (Umluft) goldbraun backen.
Abkühlen lassen, Kuvertüre oder Zartbitterschokolade im Wasserbad schmelzen und das Spritzgebäck damit bestreichen. Auf Back- oder Butterbrotpapier legen und die Schokolade fest werden lassen.

Sonntag, 15. Dezember 2013

[Gastpost] Sarahs Elisenlebkuchen

Einen schönen dritten Advent wünsche ich euch! :-)
Heute ist Sarah bei mir zu Besuch. Sarahs Blog lese ich schon ziemlich lange und bin ein großer Fan! 
Besonders toll finde ich, dass nicht nur die Vereinten Nationen, sondern auch Sarah 2013 zu ihrem Quinoa-Jahr erklärt hat. Jeden Monat gibt es bei ihr ein Rezept mit Quinoa, eine tolle Idee, oder?! 
In den zwei Jahren davor hat sie uns sage und schreibe 16 Pastasaucenklassiker nahe gebracht. Angefangen von einer ganz simplen Pasta Napoli bis hin zu selbstgemachten Gnocchi mit einer 4-Käse-Sauce. Einfach super!
Überhaupt habe ich das Gefühl, dass Sarah und ich uns kulinarisch sehr gut verstehen, Sarah kocht gerne vegetarisch, saisonal, gemüselastig, sie liebt Käse. Hinter dieser Beschreibung könnte auch ich stehen. ;-) Wenn ich nicht weiß, was ich kochen soll und auf der Suche nach tollen Rezepten bin, schaue ich gerne bei Sarah rein, weil ich weiß, dass ich mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit fündig werde. Danke dafür, liebe Sarah!
Mitgebracht hat Sarah Elisenlebkuchen. Mjamm! Ich liebe Elisenlebkuchen sehr, selbst gebacken habe ich ihn aber noch nie. Nächstes Jahr werde ich mich auf jeden Fall ranwagen, die Suche nach einem guten Rezept hat sich ja jetzt erledigt.


 Als ich von der Inhaberin einer meiner absoluten Lieblingsblogs gefragt werde, ob ich einen weihnachtlichen Gastbeitrag schreibe, war die Antwort sofort klar: Mit Vergnügen, liebe Gourmande!
Ich fühle mich wirklich geehrt. Bevor ich zum Rezept komme, noch ein paar Worte zu dem „ich“: Ich bin die Sarah, und blogge auf der Seite „(no) plain Vanilla Kitchen“ (die Geschichte der Namensgebung kann hier nachgelesen werden) seit nun mehr fast drei Jahren. Meine Küche würde ich als vorwiegend gesund beschreiben. Es gibt viel frische Salate. Und wenn ich koche, dann am liebsten mit viel buntem Gemüse. Aber backen tue ich von Zeit zu Zeit auch sehr gerne. Speziell am Backen begeistert mich immer wieder, wie aus verschiedenen Zutaten etwas ganz Neues entstehen kann. Und um es in den schönen Worten des Schriftstellers Martin Suter ausdrücken, ein Auszug aus seinem Buch „Der Koch“: "Schon früh war Maravan fasziniert von den Vorgängen, die ein paar krude Rohprodukte in etwas ganz anderes verwandelten. Etwas, das man nicht nur essen konnte, das einen nicht nur sättigte und ernährte, sondern das sogar – glücklich machte." Und zum Schluss nochmal in meinen Worten: der Duft von frischem Gebäck in der Wohnung ist für mich schlichtweg der Inbegriff häuslicher Gemütlichkeit. Und erst recht im Dezember, wo es draußen kalt ist, Kekse in Plätzchen umbenannt werden, und die heimelige Atmosphäre in der Küche mit Weihnachtsliedern im Hintergrund getoppt wird.
Für den Gastbeitrag bei Gourmande habe ich mich an eine für mich neue Sache herangewagt, und gleichzeitig einen großen Klassiker der Weihnachtsbäckerei: Lebkuchen. Dabei fiel die Wahl des Rezeptes für Elisenlebkuchen auf eine relative einfache Variante, die mich geschmacklich aber völlig überzeugt hat: Das Aroma weihnachtlicher Gewürze zusammen mit einer saftig-nussigen Füllung und einer schokoladigen Glasur.

für ca. 20 Elisenlebkuchen:
80 g Orangeat
80 g Zitronat
2 Eier
1 Prise Salz
1 EL heißes Wasser
70 g brauner Zucker
1 TL Zimt
½ TL gemahlene Nelken
¼ TL Muskat
¼ TL Ingwer
150 g gemahlene Mandeln
100 g gemahlene Haselnüsse
Ca. 20 Backoblaten (7 cm Durchmesser)
50 g Kuvertüre
Mandelstifte zum Verzieren

Das Orangeat und Zitronat in einem Mixer zerkleinern (ich habe die Zutaten nur soweit zerkleinert, dass es noch ein paar Stücke gab – zur Not geht das auch mit dem Messer oder Stabmixer, ein richtiger Mixer ist allerdings praktischer).
Die Eier mit 1 EL heißem Wasser, dem Salz und Zucker schaumig schlagen. Die Gewürze hinzugeben und nochmal weiterrühren. Am Schluss die gemahlenen Mandeln und Haselnüsse sowie das Orangeat und Zitronat unterheben, bis eine homogene Masse entsteht.
Den Backofen auf 160°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier und ca. 20 Oblaten belegen. Den Teig nun gleichmäßig auf den Oblaten verteilen und mit einem Messer glatt streichen. Alles ca. 20 Minuten im Ofen backen (nach 15 Minuten schon mal vorsichtshalber schauen und sichergehen, dass die Lebkuchen nicht anbrennen). Wenn die Lebkuchen nach dem Backen vollständig ausgekühlt sind, mit der geschmolzenen Kuvertüre bestreichen und direkt danach nach Belieben mit Mandelstiften verzieren.



Mittwoch, 11. Dezember 2013

Zweierlei Shortbread

Ich habe euch ja erzählt, dass ich vor kurzem eine meiner liebsten Jugendbuchreihen wiederentdeckt habe. In den Büchern wird nicht nur Hot Toddy getrunken, sondern auch allerlei typisch schottische Sachen gegessen. Während ich auf das meiste Herzhafte, das in den Büchern Erwähnung findet (wie zum Beispiel Haggis), eher nicht so wild bin, ist das Shortbread, das Laurie des öfteren bäckt, sofort auf meiner Weihnachtsbäckerei-Liste gelandet. Ich habe mich eines ganz simplen 1-2-3-Rezepts bedient, die Hälfte des Teigs habe ich etwas gepimpt, die Vorlage dazu lieferte dieses Rezept.


Rezept für 1 kleines Blech (ca. 32x23cm) Shortbread:
300g Mehl
200g Butter oder Margarine, kalt, in kleinen Würfeln
100g Zucker
1 Msp. gemahlene Vanille
1 Prise Salz
1 Tüte Zitronenabrieb (oder Abrieb 1 Biozitrone)
2 EL Mohn
Mehl zum Auswallen

Jeweils die Hälfte des Mehls, der Butter, des Zuckers, des Salz sowie die Vanille in den Thermomix geben. In kurzen Intervallen auf Turbostufe einen krümeligen Teig herstellen. In eine Schüssel umfüllen und mit den Händen zu einer Kugel formen.
Mit dem restlichen Mehl, Butter, Zucker, Salz ebenso verfahren. Vor dem letzten Intervall den Zitronenabrieb und den Mohn dazu geben. Ebenfalls in eine Schüssel füllen und zu einer Kugel formen.
Backpapier für das Backblech zuschneiden. Die beiden Teige nebeneinander legen und ca. 1 cm dick auswallen. Mehrmals mit einer Gabel einstechen.
Im auf 180°C vorgeheizten Backofen ca. 15 Minuten backen, bis das Shortbread leicht gebräunt ist. Aus dem Ofen nehmen und gleich in fingerdicke Streifen schneiden.


Falls ihr zum Backen Margarine verwendet, solltet ihr am besten Alsan-bio nehmen, die schmeckt ähnlich wie richtige Butter. Falls ihr keine Veganer seid, würde ich auf jeden Fall Butter verwenden, mit dieser schmeckt das Shortbread einfach am besten. (Ich habe den direkten Vergleich gemacht und eine Portion mit Butter und die andere mit Margarine gebacken.)
Am besten schmeckt das Shortbread übrigens mit einer großen Tasse echter heißer Schokolade. Dazu löse ich 40g Zartbitterschoki in 200ml (Mandel)Milch auf. Sooooo gut!





Sonntag, 8. Dezember 2013

[Gastpost] Isabels Pumpkin Spice Cookies

Einen wunderbaren zweiten Advent wünsche ich euch!
Heute ist bei mir Isabel zu Besuch, was mich sehr freut. Ihren Blog lese ich ganz begeistert, seit ich ihn an einem vegan wednesday vor laaanger Zeit entdeckt habe. Isabel kocht nicht nur unglaublich leckere Sachen, sie erzählt in Monatsrückblicken ein wenig von ihrem Leben, nimmt uns mit auf Spaziergänge und Ausflüge, auf denen sie richtig hübsche Fotos macht. Schaut mal rüber, es lohnt sich. :-) 
Mitgebracht hat Isabel ein ganz tolles Rezept für Pumpkin Spice Cookies. Ihr kennt mich, ich LIEBE Kürbis und ich werde diese Kekse ganz sicher demnächst nachbacken. Danke liebe Isabel, dass du heute hier bist!


Mein Name ist Isabel und seit über einem Jahr gibt es meinen Blog "Rhabarberkonfetti" (vor der Namensänderung "Grüne Liebe"). Dort findet ihr hauptsächlich schnelle und leckere vegane Rezepte, aber auch Persönliches und Dinge die mich inspirieren. Die Motivation für meinen Blog war die Umstellung auf eine vegane Ernährung und das Bedürfnis zu zeigen, dass man nicht nur Möhrchen und Tofu essen kann. Im Moment lebe ich zwar nicht 100% vegan, koche aber am liebsten ohne tierische Produkte und freue mich immer, neue, vegane Gerichte zu entdecken.

Ich fühle mich sehr geehrt hier heute ein Rezept von mir vorstellen zu dürfen, da Gourmandises Végétariennes einer der ersten Food-Blogs war, den ich regelmäßig gelesen habe und der immer einen Besuch wert ist, wenn ich nicht weiß was ich kochen soll.
Mitgebracht habe ich ein Plätzchen-Rezept mit der momentanen Lieblingsgeschmacksrichtung vieler Food-Blogger: Pumpkin Spice! Wenn man sich in den Weiten des Internets umsieht, findet man Rezepte für Pumpkin Spice Pancakes, Pumpkin Spice Donuts, Pumpkin Spice Smoothies, Pumpkin Spice Porridge und, und, und… Auch ich konnte diesem Trend nicht widerstehen und präsentiere euch deshalb heute saftige vegane Pumpkin Spice Cookies. 

Rezept für 2 Bleche:
2 Cup Mehl
1 Cup Haferflocken
1 TL Backpulver
1 TL Natron
1 Cup Zucker
1 Prise Salz
1 TL Zimt
½ TL Kardamom
Etwas Muskatnussabrieb
Vanillemark
1 Cup vegane Margarine (Alsan)
1 Cup Kürbispüree
1 EL Sojamehl
Puderzucker

Zunächst muss das Kürbispüree vorbereitet werden. Dafür nehmt ihr einen Hokkaido-Kürbis, entkernt ihn, schält ihn und schneidet ihn in grobe Würfel. Diese werden dann im Backofen bei 200°C ca. 30min gebacken, bis sie butterweich sind. Die Kürbiswürfel lasst ihr kurz abkühlen, und püriert sie dann zu cremigem Kürbismus.
Das Sojamehl verrührt ihr mit 2 EL Wasser (Eiersatz) und lasst es kurz stehen. Die trockenen Zutaten vermischt ihr. Nachdem ihr die Margarine zusammen mit dem Zucker cremig geschlagen habt, gebt ihr abwechselnd das angerührte Sojamehl, das Kürbismus und die Mehlmischung unter.
Aus dem fertigen Teig formt ihr schließlich kleine Kugeln (etwas weniger als walnussgroß) und drückt diese auf dem Blech etwas flach. Anschließend backt ihr die Kekse bei 180°C Umluft 12-15min, bis sie leicht Farbe annehmen.
Nach dem Backen lasst ihr die Kekse vollständig auskühlen. Zuletzt könnt ihr aus 3 EL Puderzucker, ½ TL Zimt und etwas Wasser noch eine Glasur anrühren und die Cookies damit verzieren.
Ich freue mich, wenn ihr das Rezept nachbackt und mir berichtet, wie es euch schmeckt!
Habt alle eine schöne und fröhliche Adventszeit!


Dienstag, 3. Dezember 2013

Mürbe Cashew-Marzipan-Taler

Ich habe es am Sonntag ja schon erzählt: Mein Minibackofen eignet sich zum Glück auf zum Plätzenbacken, hurra! Somit kann ich euch unter der Woche mit leckeren Plätzchenrezepten versorgen und an den nächsten drei Adventssonntagen habe ich tolle Rezepte meiner Lieblingsbloggerinnen für euch.
In meinem Alnatura-Adventspäckchen* war auch das neue vegane Marzipan von Alnatura. Das hat mich sehr gefreut, denn bisher war es immer schwer, veganes Marzipan in Bioqualität zu finden, die meisten sind mit Honig hergestellt.
Rezeptelesen will bekanntlich gelernt sein, ich habe nicht nur übersehen, dass der Teig über Nacht in den Kühlschrank muss, ich hatte auch nur noch 200g Cashews zu Hause, so dass ich leider darauf verzichten musste, meine Kekse mit einer halben Cashew zu dekorieren. Aber egal, lecker schmecken die Taler auch so. Der Marzipangeschmack kommt nur ganz leicht durch, aber ich kann mir gut vorstellen, dass er mit längerer Lagerung noch intensiver wird.



Rezept für ca. 50 Taler:

200g(+50g) ungesalzene ganze Cashewkerne
50g Marzipan-Rohmasse
150g weiche Butter/Margarine
60g Puderzucker
1 Msp. gemahlene Vanille
175g Mehl
¼ TL feines Meersalz
Mehl für die Arbeitsfläche

200g Cashews ohne Fett in einer Pfanne goldbraun anrösten. Beiseite stellen und abkühlen lassen, anschließend fein mahlen. (Restliche Nüsse an der "Naht" mit einem spitzen Messer halbieren und beiseite stellen.)
Marzipan in kleine Würfel schneiden.
Puderzucker und Vanille mit Margarine schaumig rühren. (Bei mir im Thermomix mit dem Schmetterlingsaufsatz.) Marzipan dazu geben und so lange rühren, bis es sich aufgelöst hat. 75g Mehl nach und nach dazugeben, bis der Teig eine krümelige Konsistenz hat.
Das restliche Mehl, die gemahlenen Cashews und das Salz zum Teig geben und verkneten.
Arbeitsfläche mit Mehl bestäuben. Teig vierteln, zu ca. 2,5-3cm-dicken Würsten formen. In Frischhaltefolie einwickeln und über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Die Teigrollen in ca. 1cm-dicke Scheiben schneiden. Auf ein mit Backpapier ausgelegten Rost setzen. (Eine Nusshälfte darauf legen und leicht andrücken.) Ca. 8-10 Minuten backen, bis der Kekse leicht gebräunt sind.

(Rezept von Brigitte.de)


*Das Päckchen von Alnatura wurde mir kosten-und bedingungslos zugesendet. Danke dafür!

Sonntag, 1. Dezember 2013

[Gastpost] Die Küchenmamsell präsentiert: Baumkuchen!

Ich wünsche euch einen wunderschönen ersten Advent!
Ich habe ja schon mal erzählt, dass ich seit meinem Umzug nur noch einen Miniofen habe. Meine Mitbewohnerin hat mich gewarnt, dass Kuchen in dem Ofen oftmals nicht so gelingt. Ich sah natürlich sofort meine Weihnachtsbäckerei in Gefahr. Also habe ich flugs bei vier meiner Lieblingsbloggerinnen angefragt, ob sie mein "Sicherheitsnetz" sein wollen, so dass ich euch auf jeden Fall Weihnachtsgebäck präsentieren kann! An jedem der Adventssonntage werdet ihr nun mit tollen Rezepten beglückt und könnt so, falls ihr die ein oder andere der Damen noch nicht kennen solltet, tolle Blogs entdecken!
Und auch unter der Woche wird es hier auch Weihnachtsgebäck geben, denn das Experiment "Backen im Minibackofen" ist mir geglückt!

Ich weiß gar nicht mehr, wie ich Elenas Blog entdeckt habe. Aber ich war sofort begeistert, von den leckeren Rezepten, den wunderbar unaufgeregten Fotos, von Elenas Art zu schreiben. Elenas Blogbeschreibung trifft es ganz gut: Essen, bei dem man noch den letzten Rest auslöffelt und alle Krümel aufpickt :)
Schön, dass du heute hier bist, liebe Elena! Ich freue mich sehr!

http://kuechenmamsell.blogspot.de/

Mein Name ist Elena, seit April habe ich aber eine Zweitidentität. Als Küchenmamsell blogge ich über all die Leckereien, die ich jeden Tag in der Küche zaubere. Ich bin in einer Familie mit viel Sinn für gutes Essen aufgewachsen und langsam glaube ich, die Vorliebe fürs Kochen und Backen und vor allem die Tatsache, dass ich gerne meine Mitmenschen einlade, um so richtig aufzutischen, sind irgendwie genetisch bedingt. Richtig zufrieden bin ich jedenfalls, wenn ich nach einem guten Essen mit meinen Lieben am Tisch sitze und diese vollgefressene Glückseligkeit in der Luft liegt :)
Seit einer Weile esse ich größtenteils vegan. Weil es lecker und aufregend ist, sich so gut anfühlt und es noch eine Menge zu entdecken gibt, was noch nicht in meinen Töpfen gelandet ist!

Natürlich hab ich mich riesig gefreut, als mich die Schreiberin eines meiner Lieblingsblogs gefragt hat, ob ich einen weihnachtlichen Gastbeitrag bei ihr verfassen möchte. Nichts lieber als das! Gourmandises végétariennes gehört zu meinen zuverlässigsten Rezeptequellen, es war also ohnehin mal an der Zeit, sich zu revanchieren :)

Und dem Anlass entsprechend gibt es was ganz was Feines: Baumkuchen! Mit Amaretto! Mit Marzipan! Und auch noch vegan! Frohlocket!



Baumkuchen gehört zu meinen allerliebsten Vorweihnachtssüßigkeiten! Leider ist mir im Einzelhandel noch keine vegane Version untergekommen, deswegen backe ich jetzt eben meinen eigenen. Da kann man dann auch viel mehr gutes Marzipan reinschmuggeln :)


Zutaten
(für eine kleine, 20er Springform)

100 g Marzipan
100 ml Amaretto
100 g Mehl
1 EL Sojamehl
75 g Speisestärke
1 Päckchen Backpulver
1 Biozitrone
1 Vanilleschote
150 g Margarine
150 g Puderzucker
3 EL Apfelmus
100 g Zartbitterschoki
… noch ein bisschen weihnachtlicher wird’s mit etwas Zimt!


Schneidet das Marzipan in kleine Würfelchen. Nehmt einen kleinen Topf, stellt ihn bei mittlerer Hitze auf den Herd und gebt den Amaretto hinein. Das Marzipan werft ihr hinterher. Nun kommt der schönste Arbeitsschritt von allen: löst unter Rühren das Marzipan im Amaretto auf. Ein sehr angenehmes Erlebnis, nicht nur für die Nase :)

Hat sich das Marzipan mit dem Amaretto zu einer apfelmusartigen Masse vereint, nehmt es vom Herd und stellt es beiseite.

Mischt in einer Schüssel Mehl, Sojamehl, Speisestärke und Backpulver.

Wascht die Biozitrone und reibt die Schale ab. Halbiert die Vanilleschote längs und kratzt das Mark heraus.

Schlagt die Margarine mit dem Puderzucker mit Hilfe des Mixers schaumig auf, gebt die etwas abgekühlte Marzipanmasse, sowie Zitronenschale und Vanillemark dazu. Alles gut durchrühren, damit der Teig möglichst luftig wird.

Gebt nun abwechselnd etwas von dem Apfelmus und der Mehlmischung zum Teig, bis alles zusammen einen schön geschmeidigen Teig ergibt.



Heizt euren Backofen auf 250° C Oberhitze vor. Bei mir gibt es nur die Einstellung Ober-/Unterhitze, deswegen habe ich die Grillfunktion benutzt (das Symbol dafür sind drei kleine Zacken oben).

Legt die kleine Springform mit Backpapier aus und gebt eine erste, dünne Teigschicht darauf, die ihr mit einem Löffel verstreicht. Die Teigschicht sollte nicht dicker als 5 mm sein.

Schiebt die Form für ca. 4 – 5 Minuten in den heißen Ofen. Ist die Oberfläche goldbraun geworden (was ziemlich schnell geht!) holt die Form aus dem Ofen und gebt vorsichtig die zweite, dünne Schicht Teig in die Form. Seid vorsichtig, damit ihr die erste Schicht nicht einreißt. Bei mir funktionierte das Teig verstreichen am besten mit der Unterseite eines sehr breiten Löffels :)

Macht so weiter, Teigschicht auftragen, backen, neue Teigschicht undsoweiterundsofort bis euer Teig leer ist und im Ofen die letzte Schicht fertig bräunt.

Nehmt den Kuchen aus dem Ofen und lasst ihn abkühlen.



Hackt die Zartbitterschokolade in kleine Stücke und lasst sie im Wasserbad schmelzen. Überzieht damit den fertigen Kuchen und lasst die Schokolade fest werden. Fertig :)

Am besten schmeckt der Kuchen einen Tag später, wenn er ein bisschen durchgezogen ist.

Versüßt euch die Weihnachtszeit mit dem Mandelmarzipanwölkchen Baumkuchen und macht euch ein paar schöne Tage!

Samstag, 30. November 2013

In der Weihnachtsbäckerei

Ich wünsche euch einen wunderschönen ersten Adventssamstag!
Nur noch einmal schlafen, dann darf ich mein erstes "Türchen" öffnen, ich freue mich schon so darauf!
Und für euch gibt es auch eine kleine Überraschung morgen. :-)

Falls ihr noch auf der Suche nach tollen Plätzchen-Rezepten seid, habe ich euch hier meine kleine Plätzchensammlung der letzten vier Jahre zusammengestellt.


*yummy*

Husarenkrapferl

Schwarz-Weiß-Gebäck (vegan)




Erdnussrauten

Kokosbällchen (vegan)

Mandel-Nougat-Plätzchen
Elchkekse (Ginger&Bread)
Haselnusskekse (vegan)
Kokosmakronen
Mohn-Orangen-Kekse (vegan)
Zimtplätzchen (mit Alsan bio gebacken (vegan))
Quittenkekse (vegan)

Cranberry-Walnuss-Schnecken (vegan)






Schwedische Julkekse

Heidesand

Marzipan-Marillen-Schnitten (mit Pinienkernen)

Haselnuss-Nougat-Kekse

Freitag, 7. Dezember 2012

Vegane Cranberry-Walnuss-Schnecken // Twoodledrum-Adventskalender

Neben den bereits gezeigten Plätzchen, gibt es bei mir noch diese unglaublich leckeren Cranberry-Walnussschnecken.



Das Rezept ist Teil des Twoodledrum-Adventskalenders. Danke liebe Carola, dass ich dabei sein darf!


Sonntag, 2. Dezember 2012

Schwedische Julplätzchen

Einen wunderschönen ersten Advent wünsche ich euch!



Rezept für ca. 100 Stück:
2 Eier
200g weiche Butter
100g Zucker
1 Prise Salz
375g Dinkelmehl (Type 630)
1TL Backpulver
1EL Zimt, gemahlen
200g rotes Johannisbeergelee

Ein Ei trennen, Eiweiß beiseitestellen. Butter, 80g Zucker, Ei, Eigelb und Salz mit den Quirlen des Handrührers cremig schlagen (im Thermomix auf Stufe 4-5 mit Schmetterlings-Aufsatz). Mehl und Backpulver darübersieben und nach und nach mit einem Löffel vorsichtig unterziehen (im Thermomix das ganze Mehl auf einmal dazu geben und auf Stufe 4-5 in Intervallen unterkneten). Zum Schluss den Teig nur ganz kurz mit den Händen verkneten, teilen und zu 2 etwa 35 cm langen Rollen formen. Die Rollen fest in Frischhaltefolie wickeln und für etwa 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Rollen in etwa 3mm dicke Scheiben schneiden und die Plätzchen mit ein wenig Abstand auf das Backblech legen. Das Eiweiß mit einer Gabel etwas verquirlen, die Plätzchen damit bestreichen und dann mit dem restlichen Zucker bestreuen. Die Plätzchen etwa 8 bis 10 Minuten auf der mittleren Schiene goldgelb backen. Herausnehmen, sofort mit etwas gemahlenem Zimt bestäuben und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
Das Gelee erhitzen und die Unterseite der Hälfte der Plätzchen damit bestreichen. Mit je einem unbestrichenen Plätzchen zusammensetzen. 


(Rezept von hier.)

(Bitte entschuldigt die immergleichen Fotos- ich habe momentan viel zu tun und hatte keine Zeit für eine lange Fotosession.)

Samstag, 1. Dezember 2012

Pinien-Marillen-Würfel

Als ich dieses Rezept sah, war es sofort um mich geschehen. Ich liebe Aprikosenmarmelade, ich liebe Marzipan und vor allem liebe ich Pinienkerne! Das alles vereint konnte ja nur gut schmecken. Und ich hatte recht. Ich habe weniger Marzipan (ca. 130g) verwendet, als im Rezept angegeben. Das Marzipan schmeckt man immer noch etwas zu sehr vor, deswegen habe ich die Menge hier im Rezept gleich noch mal reduziert.



Rezept für ca. 80 Stück:
60g Pinienkerne
125g weiche Butter
40g Puderzucker
1 Prise Meersalz
1 Ei
250g Mehl
1 TL Backpulver
60g Aprikosenmarmelade (bei mir von Rewe Bio mit 70% Frucht)  
100g Marzipan-Rohmasse
30 Gramm Puderzucker

 Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun anrösten. Herausnehmen, abkühlen lassen und mahlen (im Thermomix auf Turbo in Intervallen).
Butter, Puderzucker und Salz cremig schlagen (im Thermomix auf Stufe 4-5 mit Schmetterlings-Aufsatz). Das Ei unterrühren. Mehl, Backpulver und Pinienkerne dazugeben und in kurzen Intervallen auf Stufe 5 bzw. kurz mit den Händen unterkneten. Teig in Frischhaltefolie wickeln und für ca. 1 Stunde kalt stellen.
Den Teig noch einmal kurz durchkneten und zwischen 2 Lagen Backpapier zu einem Rechteck von etwa 30x40 cm Größe ausrollen. Den Teig mit einer Gabel mehrmals einstechen, quer halbieren. Vorsichtig mit einem Backpapier getrennt aufeinander legen. Für etwa 40 Minuten kalt stellen. Den Backofen auf 180°C vorheizen.
Eine Teigplatte mit dem Aprikosenaufstrich bestreichen. Marzipan gleichmäßig darüberraspeln. Die andere Teighälfte vorsichtig darauflegen und leicht andrücken.
Die Teigplatte mit dem Backpapier auf ein Backblech ziehen und im vorgeheizten Ofen 20-25 Minuten auf der unteren Schiene des Backofens goldbraun backen.
Inzwischen Puderzucker mit wenig Wasser verrühren. Gebackene Teigplatte aus dem Ofen nehmen und sofort mit dem Guss bestreichen. Ganz abkühlen lassen und in kleine Quadrate (ca. 2x2cm) schneiden.

Freitag, 30. November 2012

Haselnuss-Nougat-Plätzchen

Das Rezept für die Haselnuss-Nougat-Kekse kommt euch vielleicht noch bekannt vor aus dem letzten Jahr. Dieses Jahr habe ich die Kekse mit Haselnüssen gemacht, schmeckt genauso lecker wie mit Mandeln.




Für ca. 35 (doppelte) Kekse:
200g Butter
1 Msp. gemahlene Vanille
60g Zucker
1 Ei
250g Mehl
1 Prise Salz
150g Haselnüsse, gemahlen
200g Nougat
100g Schokolade, zartbitter
1 TL Kokosfett

Butter, Zucker, Vanille und Ei schaumig schlagen. (Im Thermomix ca. 3-4 Minuten, Stufe 4, Schmetterling-Rühraufsatz.) Mehl, Salz und Nüsse untermischen, unterrühren (im Thermomix in Intervallen auf Stufe 5-6), dann von Hand zu einem glatten Teig verkneten. Ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Teig ausrollen und mit einem runden Ausstecher Plätzchen ausstechen. Bei 180°C ca. 8-9 Minuten backen. Abkühlen lassen.
Nougat schmelzen. Auf die Hälfte der Kekse etwas Nougat verstreichen und einen zweiten Keks als Deckel darauf setzen. Kurz trocknen lassen. Mit geschmolzener Kuvertüre verzieren.

In der Weihnachtsbäckerei III

Bald ist Weihnachten! :-) Seid ihr schon in Weihnachtsstimmung? Nein? Dann hoffe ich, dass ich euch ein wenig in Weihnachtsstimmung versetzen kann mit meinen Plätzchenrezepten. Hier die diesjährige Auswahl, die Rezepte folgen in den nächsten Tagen!

Sonntag, 4. Dezember 2011

Erdnussrauten

Ich LIEBE Erdnussbutter sehr. Und als ich dieses Rezept sah, war es sofort um mich geschehen. Sie erinnern mich ein wenig an diese Kekse, sind wunderbar soft, schokolaaaadig, lecker. Ich glaube, ich muss sie in der hintersten Ecke meines Kleiderschranks verstecken, sonst ess ich sie innerhalb der nächsten drei Tage auf. ;-) Eines ist sicher, bei mir wird es diese Plätzchen nicht nur zur Weihnachtszeit geben, auch wenn Brigitte sie in die Rubrik "Weihnachten" einordnet.
Ich habe die Zuckermenge drastisch reduziert und finde die Kekse so absolut perfekt. Außerdem musste ich die Kekse fast doppelt so lange Backen, wie im Rezept angegeben.

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Zutaten für ca. 70 Rauten:
Teig:
150g Butter (weich)
110g Rohrohrzucker
50g brauner Zucker
1,5 Eier
160 Erdnussbutter crunchy
1 Pkg. Vanillezucker
1 Prise Salz
225g Mehl
75g Haferflocken (blütenzart)
1,5 TL Backpulver
Guss:
150g Vollmilch-Kuvertüre
100g Zartbitter-Kuvertüre
100g Erdnussbutter crunchy

Ofen auf 180°C vorheizen.
Butter und Zucker schaumig schlagen. Eier, Erdnussbutter, Vanillezucker und Salz unterrühren. Haferflocken untermischen. Mehl und Backpulver mischen, zügig untermischen.
Etwas mehr als das halbe Backblech mit dreifach gefalteten Streifen Alufolie abtrennen. Teig auf das mit Backpapier ausgelegte Bachblech geben und mit den Händen/einem Löffel gleichmäßig verteilen. Mit einer Gabel mehrmals einsteichen, damit der Teig keine Blasen wirft.
Ca. 15-20 Minuten backen. Dann erkalten lassen.
Schokolade schmelzen. Erdnussbutter unterrühren. Auf dem Kuchen verteilen. Sobald die Schokolade abgekühlt ist, den Kuchen mit einem scharfen Messer in Rauten schneiden.

Kokosbällchen

Ich dachte eigentlich, ich wäre mit meiner Weihnachtsbäckerei fertig. Aber am Mittwoch erreichte mich ein Paket mit wunderbaren Plätzchen (und Früchtebrot und selbstgemachter Marmelade) von der lieben Pina. Alle Kekse schmeckten ganz vorzüglich (danke nochmal!), besonders die Erdnussrauten und diese Kokosballen hatten es mir angetan.
Das Rezept ist wunderbar einfach und schmeckt einfach tollstens! Sehr empfehlenswert, falls ihr noch auf der Suche nach tollen Plätzchenrezepten seid!

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Für ca. 30 Bällchen:
120g Margarine, weich
60g Zucker
1 Prise Salz
150g Kokosflocken
100g Mehl

Margarine, Zucker und Salz verrühren. Kokosflocken und Mehl dazu geben und verkneten.
Kleine Bällchen formen.
Bei 180°C ca. 15 Minuten backen.

Dienstag, 22. November 2011

Schwarz-Weiß-Gebäck

Ein weiteres Plätzchenrezept meiner Familie. Mit den Husarenkrapferln eines meiner liebsten Plätzchen! (Oder "Bretle", wie wir in meinem Heimatdialekt sagen. Mann, hab ich schon seltsame Blicke von Freunden geerntet, wenn ich zu ihnen sagte "Hey, lass ins doch mal zusammen Brötchen backen!", weil ich das Dialektwort falsch ins Hochdeutsche übertragen habe. ;-))

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Rezept für ca. 40 Stück:

Schwarz-Weiß-Gebäck
250g Butter/Margarine
125g Zucker
250g Mehl
50g Haselnüsse, gemahlene
25g Kakaopulver
4 Tropfen Rum-Aroma
75g Speisestärke
2 Pkg. Vanillezucker

Butter mit Zucker schaumig schlagen. Mehl nach und nach darunter rühren. Den Teig halbieren.
Unter die eine Hälfte die Nüsse, Kakao und Rumaroma kneten.
Die andere Hälfte mit Vanillezucker und Speisestärke verkneten.
Hellen und dunklen Teig ca. 0,8cm dick ausrollen. (Ich habe das mit Hilfe von 2 Schneidebrettchen gemacht.) Teig in 0,8 cm breite Streifen scheiden. Einen hellen Streufen zwischen zwei dunkle Streifen legen. Auf den hellen Streifen einen dunklen Streifen legen, auf den hellen einen dunklen, usw.. Die "Wurst" fest in Frischhaltefolie einwickeln und ca. 4 Stunden kühl stellen.
Den Ofen auf 180°C vorheizen. Teig auswickeln und in ca. 0,5cm dicke Scheiben schneiden. Mit etwas Abstand auf ein Backblech legen. Ca. 10-15 Minuten backen.

Montag, 21. November 2011

Mandel-Nougatplätzchen

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Für ca. 30 (doppelte) Kekse:
200g Butter
1 Pck. Vanillezucker
75g Zucker
1 Ei
250g Mehl
1/2 TL Backpulver
1 Prise Salz
150g Mandeln, gemahlen
150g Nougat
50g Kuvertüre, zartbitter

Butter, Zucker, Vanillezucker und Ei mit dem Handrührgerät verrühren. Mehl und Backpulver, Salz und Mandeln untermischen und von Hand zu einem glatten Teig verkneten. Ca. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Teig ausrollen und mit einem runden Ausstecher Plätzchen ausstechen. Bei 180°C ca. 8-9 Minuten backen. Abkühlen lassen.
Nougat schmelzen. Auf die Hälfte der Kekse etwas Nougat verstreichen und einen zweiten Keks als Deckel darauf setzen. Kurz trocknen lassen. Mit geschmolzener Kuvertüre verzieren.

(Inspiriert von diesem Rezept.)

Sonntag, 20. November 2011

Husarenkrapferl

Diese Plätzchen gibt es immer bei meiner Oma. Ich liebe die nussig-fruchtigen Kekse wahnsinnig. Je älter sie sind, desto saftiger (leckerer) sind sie auch!

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Für ein Blech:

200g Butter
100g Zucker
2 Eigelbe
1 Pkg. Vanillezucker
1 Prise Salz
300g Mehl
80g Haselnüsse, gemahlen
ca. 100g Marmelade (bei uns war es Himbeere, lecker ist aber auch Johannisbeere, beispielsweise.)
1/2 Tasse Puderzucker (nach Belieben)

Butter, Zucker, Vanille, Salz und die Eigelbe verkneten.
Das Mehl darübersieben, die Haselnüsse darüberstreuen und alles zu einem Mürbteig verarbeiten.
In Frischhaltefolie gewickelt für 2 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.
Backofen auf 200°C vorheizen.
Aus dem Teig eine lange Rolle formen und gleichmäßig in Scheiben schneiden. Aus den Scheiben Kugeln formen und in diese mit dem Kochlöffelstiel Löcher bohren. Die Krapferl auf ein Backblech legen und für ca. 15-20 min backen und anschließend auf einen Kuchengitter erkalten lassen.
In einem kleinen Topf die Marmelade erwärmen, bis sie flüssig wird. Dann mit einem kleinen Löffel die Marmelade in die Vertiefungen der Krapferl füllen.
Die Krapferl mit Puderzucker bestäuben.
Nach etwa einem Tag ist die Marmelade ganz trocken und die Krapferl können gestapelt gelagert werden.

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