Heute ist Sarah bei mir zu Besuch. Sarahs Blog lese ich schon ziemlich lange und bin ein großer Fan!
Besonders toll finde ich, dass nicht nur die Vereinten Nationen, sondern auch Sarah 2013 zu ihrem Quinoa-Jahr erklärt hat. Jeden Monat gibt es bei ihr ein Rezept mit Quinoa, eine tolle Idee, oder?!
In den zwei Jahren davor hat sie uns sage und schreibe 16 Pastasaucenklassiker nahe gebracht. Angefangen von einer ganz simplen Pasta Napoli bis hin zu selbstgemachten Gnocchi mit einer 4-Käse-Sauce. Einfach super!
Überhaupt habe ich das Gefühl, dass Sarah und ich uns kulinarisch sehr gut verstehen, Sarah kocht gerne vegetarisch, saisonal, gemüselastig, sie liebt Käse. Hinter dieser Beschreibung könnte auch ich stehen. ;-) Wenn ich nicht weiß, was ich kochen soll und auf der Suche nach tollen Rezepten bin, schaue ich gerne bei Sarah rein, weil ich weiß, dass ich mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit fündig werde. Danke dafür, liebe Sarah!
Mitgebracht hat Sarah Elisenlebkuchen. Mjamm! Ich liebe Elisenlebkuchen sehr, selbst gebacken habe ich ihn aber noch nie. Nächstes Jahr werde ich mich auf jeden Fall ranwagen, die Suche nach einem guten Rezept hat sich ja jetzt erledigt.
Als ich von der Inhaberin einer meiner absoluten Lieblingsblogs gefragt werde, ob ich einen weihnachtlichen Gastbeitrag schreibe, war die Antwort sofort klar: Mit Vergnügen, liebe Gourmande!
Ich fühle mich wirklich geehrt. Bevor ich zum Rezept komme,
noch ein paar Worte zu dem „ich“: Ich bin die Sarah, und blogge auf der Seite
„(no) plain Vanilla Kitchen“ (die Geschichte der Namensgebung kann hier nachgelesen werden) seit nun mehr fast drei Jahren. Meine
Küche würde ich als vorwiegend gesund beschreiben. Es gibt viel frische Salate.
Und wenn ich koche, dann am liebsten mit viel buntem Gemüse. Aber backen tue
ich von Zeit zu Zeit auch sehr gerne. Speziell am Backen begeistert mich immer
wieder, wie aus verschiedenen Zutaten etwas ganz Neues entstehen kann. Und um
es in den schönen Worten des Schriftstellers Martin Suter ausdrücken, ein Auszug
aus seinem Buch „Der Koch“: "Schon früh war Maravan fasziniert von den
Vorgängen, die ein paar krude Rohprodukte in etwas ganz anderes verwandelten.
Etwas, das man nicht nur essen konnte, das einen nicht nur sättigte und
ernährte, sondern das sogar – glücklich machte." Und zum Schluss
nochmal in meinen Worten: der Duft von frischem Gebäck in der Wohnung ist für
mich schlichtweg der Inbegriff häuslicher Gemütlichkeit. Und erst recht im
Dezember, wo es draußen kalt ist, Kekse in Plätzchen umbenannt werden, und die
heimelige Atmosphäre in der Küche mit Weihnachtsliedern im Hintergrund getoppt
wird.
Für den Gastbeitrag bei Gourmande habe ich mich an
eine für mich neue Sache herangewagt, und gleichzeitig einen großen Klassiker
der Weihnachtsbäckerei: Lebkuchen. Dabei fiel die Wahl des Rezeptes für Elisenlebkuchen
auf eine relative einfache Variante, die mich geschmacklich aber völlig
überzeugt hat: Das Aroma weihnachtlicher Gewürze zusammen mit einer saftig-nussigen
Füllung und einer schokoladigen Glasur.
80 g Orangeat
80 g Zitronat
2 Eier
1 Prise Salz
1 EL heißes Wasser
70 g brauner Zucker
1 TL Zimt
½ TL gemahlene Nelken
¼ TL Muskat
¼ TL Ingwer
150 g gemahlene Mandeln
100 g gemahlene Haselnüsse
Ca. 20 Backoblaten (7 cm Durchmesser)
50 g Kuvertüre
Mandelstifte zum Verzieren
Das Orangeat und Zitronat in einem Mixer zerkleinern (ich
habe die Zutaten nur soweit zerkleinert, dass es noch ein paar Stücke gab – zur
Not geht das auch mit dem Messer oder Stabmixer, ein richtiger Mixer ist
allerdings praktischer).
Die Eier mit 1 EL heißem Wasser, dem Salz und Zucker
schaumig schlagen. Die Gewürze hinzugeben und nochmal weiterrühren. Am Schluss
die gemahlenen Mandeln und Haselnüsse sowie das Orangeat und Zitronat
unterheben, bis eine homogene Masse entsteht.
Den Backofen auf 160°C vorheizen. Ein Backblech mit
Backpapier und ca. 20 Oblaten belegen. Den Teig nun gleichmäßig auf den Oblaten
verteilen und mit einem Messer glatt streichen. Alles ca. 20 Minuten im Ofen
backen (nach 15 Minuten schon mal vorsichtshalber schauen und sichergehen, dass
die Lebkuchen nicht anbrennen). Wenn die Lebkuchen nach dem Backen vollständig
ausgekühlt sind, mit der geschmolzenen Kuvertüre bestreichen und direkt danach
nach Belieben mit Mandelstiften verzieren.
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