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Donnerstag, 25. Mai 2017

Spargel mit Radieschen-Ei-Vinaigrette

Hach, du schöne Spargelzeit…
Bisher gab’s Spargel mit Kratzete, Spargel mit Sauce Béarnaise, Spargel mit Kratzete, Spargel mit grüner Sauce, Spargel mit Kratzete, Spargel mit Kratzete, … Same procedure as every year.
Aber so lecker Spargel mit Kratzete auch ist, ein bisschen Abwechslung muss sein. Und deswegen gab’s zum Muttertagsbrunch diesen feinen Salat, der bei allen richtig gut ankam.

Spargel mit Radieschen-Ei-Vinaigrette

Spargel mit Radieschen-Ei-Vinaigrette

Zutaten für eine große Buffet-Portion:

1 kg weißer Spargel
Salz, Zucker
etwas Butter
1 Bund Radieschen
3 Eier
4 EL Olivenöl
2 EL Weißweinessig
1 TL scharfer Senf
2 TL körniger Senf
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
½ Bund Schnittlauch



Zubereitung:


Den Spargel schälen und die holzigen Enden abschneiden. In ca. 4 cm lange Stücke schneiden, die Köpfchen separat auf einen Teller legen.
Ca. 500 ml Wasser zum Kochen bringen. ½ TL Salz, eine Prise Zucker und einen Stich Butter ins Wasser geben, dann die Spargelstücke hineingeben. Ca. 8 Minuten kochen, dann die Köpfchen in den Topf geben.
Sobald die Spargeln bissfest sind, in ein Sieb geben. Dabei die Brühe auffangen. (Die könnt ihr später einfach als Brühe trinken, als Brühe für ein Risotto nutzen, usw.)
Während die Spargeln kochen, die Eier 9 Minuten lang hart kochen. Nach dem Kochen in kaltes Wasser geben
Die Radieschen putzen und grob raspeln.
Aus Öl, Essig und Senf eine Vinaigrette anrühren. Salz, Pfeffer und nach belieben etwas Zucker dazu geben.
Schnittlauch hacken und unter die Sauce rühren.
Die Eier schälen und grob hacken.
Radieschen und die Eier unter das Dressing heben. Noch einmal abschmecken.

Die Spargeln auf eine Platte geben. Das Dressing darüber geben. Noch lauwarm servieren, schmeckt aber auch kalt.

Montag, 24. April 2017

Kimchi Omlette

Vor einer ganzen Weile habe ich das Rezept für Kimchi gebloggt. 
Aktueller Vergärungsstatus: *Nicht mehr kantinengeeignet* (Sagen zumindest meine Arbeitskolleginnen, tssss. Ich find's ja nicht so dramatisch.)
Also gibt's Kimchi jetzt zu Hause. Zum ersten Mal nicht nur "pur", sondern in einem Gericht. Für den Anfang habe ich mir etwas ganz einfaches ausgesucht, ein Omlette mit Kimchi nach David Lebovitz.
Monsieur Lebovitz gibt noch etwas Zucchini ins Omlette, darauf hab ich aber verzichtet. Bei mir gab's dazu etwas Basmatireis, aber ihr könnt das Omlette auch einfach pur essen, oder vielleicht mit etwas Cheddar, inspired by milchmädchen? Hmmm! 

Kimchi Omlette



Kimchi Omlette

Zutaten für 1 Omlette

2 Frühlingszwiebeln
3 EL Kimchi
2 Eier (bei mir zusätzlich noch 1 Eiweiß, weil das grade über war)
1 TL Mirin
Salz, schwarzer Pfeffer
1 EL Bratöl

nach Belieben: Schnittlauch, Bärlauchblüten


Zubereitung:

Frühlingszwiebel waschen, die weißen Enden in dünne Ringe schneiden, die grünen Enden in ca. 1 cm lange Stücke schneiden.
Kimchi aus dem Glas nehmen und grob hacken.
Eier mit dem Mirin verquirlen und mit Salz und Pfeffer würzen.

Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Frühlingszwiebeln und Kimchi darin anbraten, bis das Gemüse etwas Farbe bekommt. Dann die Temperatur reduzieren (bei mir Stufe 2 von 10) und die Eier vorsichtig in die Pfanne gießen. Einen Deckel aufsetzen und die Eiermasse stocken lassen.

Das Omlette zusammenklappen und vorsichtig auf einen Teller geben.
Nach Belieben mit Schnittlauch und Bärlauchblüten bestreut servieren.

Samstag, 13. August 2016

Salmorejo - Gekühlte Tomatensuppe aus Spanien

Hier im Süden ist der Sommer zurück. Meinetwegen könnt er ja bleiben, wo der Pfeffer wächst.
Aber alles Jammern hilft ja nix, also gibt es Essen, das man auch gut bei Hitze essen kann. Die sorgt immerhin dafür, dass die Tomaten schnell rot werden.
Als ich neulich bei Instagram nach Tomatenverwertungsideen fragte, schlug Karin Salmorejo vor, eine spanische Tomatesuppe. Vor ungefähr einen Jahr habe ich die Suppe schon mal auf einem Blog entdeckt und abgespeichert. Ich hab sie etwas verändert nachgekocht. Das Schälen der Tomaten habe ich mir gespart, ich habe die Suppe im Thermomix püriert und der schafft es auch so, die Suppe perfekt cremig zu pürieren. Inspiriert vom slowly veggie-Blog habe ich noch frische Petersilie und Pinienkerne für ein bisschen Knusper hinzugefügt. Lecker!

Salmorejo



Vegetarische Salmorejo

Zutaten für 3 Portionen:


800 g vollreife Fleischtomaten
150 g Toastbrot oder anderes Weißbrot
1 Knoblauchzehe
40 g Olivenöl + mehr Olivenöl zum Servieren
2 EL milder Balsamico (bei mir dieser hier, ins Orginalrezept kommt aber Sherry-Essig)
Meersalz
3 Eier
2 EL Pinienkerne
frischer Pfeffer
Petersilie (Basilikum ist sicher auch super!)


Zubereitung:

Die Tomaten halbieren, Strunk entfernen, grob würfeln und in den Mixer geben.
Das Toastbrot kurz in Wasser einweichen, dann ausdrücken und in den Mixer geben. Knoblauch, Olivenöl und Essig ebenfalls in den Mixer geben. Auf höchster Stufe pürieren, bis die Suppe ganz cremig ist. (Wenn euer Mixer das nicht schafft, könnt ihr die Suppe auch durch ein Sieb streichen.)
Mit Salz und ggf. noch etwas Essig abschmecken.
Für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank stellen.

Die Eier 10 Minuten lang weich kochen.
Die Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne goldbraun rösten.

Zum Servieren die Suppe in drei Schalen verteilen. Jeweils einen halben Esslöffel Öl über die Suppe träufeln. Die Eier klein schneiden und in die Suppe geben. Pinienkerne und Petersilienblätter ebenfalls in die Suppe geben. Nach Belieben frischen Pfeffer darüber mahlen.

Salmorejo - Kalte Tomatensuppe

Samstag, 3. Januar 2015

Shakshuka

Bei Foodtrends bin ich meistens ziemlich lahm. Meistens sind die Produkte oder Rezepte schon durch sämtliche Blogs gewandert, bis ich endlich dazu komme, sie nachzukochen. Für diese Shakshuka "musste" ich warten, bis ich mal wieder in die Heimat kam, weil ich nur die Eier von Omas Hühnern esse. (Warum? Das erzählte ich bereits hier.)
Ich habe mich für das Rezept aus Ottolenghis Genussvoll vegetarisch entschieden und was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Doof, dass ich mal wieder SO lange gebraucht habe, um einen Blogbuster nachzukochen. 
Bei uns gab es die Shakshuka zum Neujahrsfrühstück, ein perfektes Gericht für ein spätes Frühstück/Brunch. Aber ich könnte es mich auch sehr gut als leichtes Mittag-/Abendessen vorstellen. Serviert unbedingt Weißbrot dazu, um die Sauce aufzutunken.
Weil keine Tomatenzeit ist (gut, es ist auch keine Paprikazeit, aber bei denen ist es geschmacklich nicht ganz so schlimm), habe ich Dosentomaten verwendet. Dass würde ich euch auch empfehlen, wenn ihr das Gericht bald nachkochen wollt. Mit wässigen Glashaustomaten schmeckt die Shakshuka sicher nicht halb so gut!
Ich habe mir auch schon eine vegane Shakshuka-Version erdacht, als Eiersatz könnte ich mir Avocado mit Kala Namak bestreut vorstellen. Hat das jemand schon mal getestet? Oder eine andere Idee?




Rezept für 4 Personen:

1/2 TL Kreuzkümmel 
3 EL Olivenöl (bei Ottolenghi wesentlich mehr)
2 große Zwiebeln, in dünnen Scheiben
4 Paprika (am besten rot und gelb), in Streifen geschnitten
2 TL Rohrohrzucker
ein paar Zweige Petersilie, gehackt
ein paar Zweige Koriander, gehackt
6 Zweige Thymian, gehackt
2 Lorbeerblätter
2 Dosen geschälte Tomaten (oder 6 große, vollreife Tomaten)
1/2 TL Safran
ggf. Cayennepfeffer
Salz, Pfeffer
4-8 Eier (bei uns 4, im Original 8)
ein paar Zweige Petersilie oder Koriander

Kreuzkümmel ohne Fett anrösten.
Olivenöl dazu geben, erwärmen und die Zwiebel darin einige Minuten glasig andünsten.
Die Paprika und den Zucker dazu geben und einige Minuten bei hoher Temperatur braten, bis das Gemüse Farbe bekommt.
Petersilie, Koriander, Thymian und Lorbeerblätter dazu geben, 1 Minute mitbraten, dann die Tomaten und den Safran hinzufügen. Salzen und pfeffern, nach Geschmack auch etwas Cayennepfeffer dazu geben.
Temperatur etwas reduzieren und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Ggf. nach und nach Wasser hinzufügen, die Sauce soll eine dicke Konsistenz bekommen.
Die Lorbeerblätter entfernen. Noch einmal abschmecken, dann die Hitze noch etwas reduzieren. 
Mit einem Kochlöffel den Pfanneninhalt etwas beiseite schieben, damit "Vertiefungen" für die Eier entstehen. Die Eier vorsichtig aufschlagen und in die Löcher gleiten lassen. Die Eier leicht salzen, einen Deckel auf die Pfanne setzen und ca. 12-15 Minuten lang garen, bis die Eier die gewünschte Konsistenz haben.
Nach Geschmack einige Zweige Petersilie oder Koriander über das fertige Shakshuka geben und mit Weiß- oder Fladenbrot servieren.


Dienstag, 26. August 2014

Oeufs en cocotte

Von Rachel Khoo habe ich euch ja schon an dieser Stelle vorgeschwärmt. Vor kurzem wurde "The little Paris Kitchen" auf sixx ausgestrahlt. Die meisten Folgen kannte ich zwar schon, aber ich fand es trotzdem ganz wunderbar, sie noch einmal anzuschauen.
In einer Folge gibt es bei Rachel "oeufs en cocotte". Weil ich noch Eier von meinem Gâteau au chocolat über hatte, gab es bei mir letztes Wochenende seit langem mal wieder Eier zum Frühstück. Und: Oh mon dieu!!! Die Oeufs en cocotte sind SO SO SO gut! Zum Niederknien, wirklich.
Eigentlich werden die Eier, wie es der Name schon sagt, in Mini-Cocotte-Formen gebacken. (Wenn ich mal zu viel Geld übrig habe, kaufe ich mir dieses Set, ist es nicht wunderschön? Ich stelle es mir super vor, kleine Aufläufe und Gratins in dieser Form zu servieren.) Ich habe einfach zwei Gläser mit dickem Rand genommen. Rachel nimmt in ihrem Video Tassen dafür.
Im Originalrezept werden die Eier 15 Minuten lang gebacken, für ungefähr diese Zeit hatte ich sie auch im Ofen. Wenn ihr eure Eier nicht so weich mögt, dann lasst sie etwas länger im Ofen.

Oeufs en cocotte

Für eine Portion braucht ihr:
2 EL (ca. 35g) Crème fraîche
1 Ei
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
etwas Schnittlauch oder Dill
Baguette zum Dippen

Ofen auf 180°C vorheizen.
Crème fraîche mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und frisch geriebener Muskatnuss würzen.
1 EL Crème fraîche in die Auflaufform geben. Etwas Schnittlauch darüber verstreuen. Das Ei vorsichtig hineinschlagen. Den Rest Crème fraîche in die Form geben.
Das Glas/die Cocotte-Form auf ein tiefes Backblech oder alternativ in eine große Auflaufform stellen. Die Form mit so viel lauwarmen Wasser aufgießen, dass das Wasser bis ungefähr zur Hälfte der kleinen (Cocotte-)Form reicht. 
Ca. 15-20 Minuten backen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Mit Schnittlauch bestreut und mit Baguettescheiben zum Dippen servieren.

Oeufs en cocotte
Oeufs en cocotte

Sonntag, 6. Juli 2014

Zucchini-Pfannkuchen

Ich hab es ja schon bei den Spätzle geschrieben, Eier ess ich kaum noch. Wenn ich Lust auf ein Ei habe, dann ess ich ein Avocadobrot, bestreut mit Kala Namak. Das kann wirklich mit jedem Supermarktei mithalten. Eine andere Sache sind die Eier der Hühner meiner Oma. Die schmecken wirklich unglaublich gut, die Hühner bekommen Essensreste, Pellkartoffeln und frische Kräuter, haben Auslauf auf der Wiese. Das schmeckt man einfach. Ich nehme immer ein paar Eier mit, wenn ich bei meiner Familie bin. (Deswegen kommen jetzt auch so viele Eierrezepte hintereinander.) Meistens bereite ich die Eier dann so zu, dass man den Eigeschmack gut rausschmeckt. Kuchen geht ja auch gut ohne Ei. Pfannkuchen eher nicht so, finde ich. Von meinem Onkel bekam ich gelbe Zucchini mit, eine davon habe ich in diesem Pfannkuchen verwertet. Wirklich lecker. Ich glaube, die zweite Zucchini werd ich auf die selbe Art verwenden.
Lasst dem Pfannkuchen ein wenig Zeit, bevor ihn ihn wendet. Ich war natürlich zu ungeduldig, deswegen ist mein Pfannkuchen etwas zerrissen. Dem guten Geschmack tut das keinen Abbruch.

Zucchini-Pfannkuchen


 Für einen großen Pfannkuchen (1-2 Portionen):
1 Zucchini
2 Eier
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
1 EL frisch gehackte Kräuter nach Beliebem
50g Mehl
Salz
Olivenöl

Zucchini waschen und grob raffeln (weil danach gefragt wurde: ich nehme die gröbste Seite meiner Vierkantreibe. In ein Sieb geben, großzügig salzen und dann ca. 10 Minuten Wasser ziehen lassen, dann fest ausdrücken.
Die Eier in einer Schüssel verquirlen. Zucchini, Zwiebel und Kräuter dazu geben und verrühren. Mehl ebenfalls unterrühren. Pfeffern, evtl. noch mal etwas salzen.
In einer beschichten Pfanne 1 EL Olivenöl erhitzen. Den Pfannkuchenteig hineingeben und die Hitze etwas reduzieren, damit der Pfannkuchen nicht anbrennt. Pfannkuchen nach ein paar Minuten wenden, fertig braten lassen. Auf einem Teller anrichten.
Dazu passt zum Beispiel ein grüner Salat.


 Kein Ei ist wie das andere. Meine Oma kann jedem Ei seine Henne zuordnen.