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Dienstag, 3. Oktober 2017

Möhrenpaste mit Harissa, Joghurt und Pistazien

Zu einer Geburtstagsparty sollte ich vor kurzem "einen Aufstrich" mitbringen. Also habe ich meine Kochbücher gewälzt und blieb.... was für eine Überraschung! ... bei Ottolenghi hängen. 
Der Dipp kam supergut an. O-Töne "Überraschend", "Spannend", "Da passiert was im Mund, aber man weiß erst man nicht was. Toll!".
Wenn so ein Feedback nicht Grund genug ist, dass das Rezept auch hier auf den Blog kommt, weiß ich auch nicht.

Möhrenpaste mit Harissa, Joghurt und Pistazien

Möhrenpaste mit Harissa, Joghurt und Pistazien


Zutaten (für 4 Personen als Vorspeise, mit lauwarmen Pitabrot serviert)

1 kg Karotten, geschält und in dicke Scheiben geschnitten
10 g Butter
1 EL Olivenöl
100 ml Gemüsebrühe
1 Bio-Orange, Zesten
1 Bio-Zitrone, Zesten und Saft
1 Knoblauchzehe, zerdrückt
2 TL Harissa (bei mir etwas mehr, je nach gewünschter Schärfe)
Salz, Pfeffer
30 g Pistazienkerne, grob gehackt
200 g griechischer Joghurt
Olivenöl


Zubereitung

Butter und Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Karottenstücke darin ca. 5 Minuten anbraten, bis sie gebräunt und etwas weicher geworden sind. Gemüsebrühe dazu gießen, Deckel aufsetzen und 25 Minuten garen, bis die Möhren sehr weich sind. Am Ende sollte die Flüssigkeit fast verdampft sein.
Die Möhren mit 3/4 TL Salz grob pürieren. Dann abkühlen lassen.

Orangenschale (fangt am besten mit der Hälfte an und gebt nach Geschmack mehr dazu), der Hälfte der Zitronenschale, 2 TL Zitronensaft, Knoblauch und Harissa unter die Möhren rühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die restliche Zitronenschale zum Joghurt geben. Eine Prise Salz dazu geben und den Joghurt glatt rühren.

Joghurt in einer tiefen Schale verteilen. Die Möhrenpaste darauf verteilen.
Vor dem Servieren mit den Pistazien bestreuen und mit Olivenöl beträufeln.


Freitag, 11. September 2015

vegetürkisch: Rote Linsencreme

Bei instagram habe ich es schon gezeigt, letzte Woche gab's bei uns einen türkischen Abend. Pardon- einen vegetürkischen Abend! So hat es mein kleiner Cousin genannt, der mir ganz fleissig beim Vorbereiten geholfen hat und ich finde das neu kreierte Wort ganz wunderbar.

türkischer Abend


Diese Linsencreme ist auf Brot oder als Dipp zu Gemüsesticks ein echter Genuss! In weiser Voraussicht habe ich nicht nur 100g Linsen, die im Originalrezept angegeben waren, gekocht. Und ich hätte auch gut die doppelte Menge machen können, die Linsencreme kam bei allen sehr gut an.

Linsencreme


Zutaten:

150g rote Linsen
1 TL Salz
1,5 Lorbeerblätter
1 große Zwiebel
1 große Knoblauchzehe
1,5 EL Walnusskerne (Original: Haselnüsse)
3 EL Olivenöl
1/2 TL Zucker

zum Garnieren:
Chiliflocken
einige Stängel Petersilie
Olivenöl


Zubereitung:

Die Linsen waschen und mit 400ml Wasser, Salz und Lorbeerblättern zugedeckt bei mittlerer Hitze ca. 15-20 Minuten weichen kochen. Gegen Ende der Kochzeit immer wieder rühren, damit die Linsen nicht anbrennen. Die Linsen sollten am Ende zerfallen und kaum noch Flüssigkeit im Topf sein. Wenn noch viel Wasser drin ist, stellt die Temperatur kurz hoch und kocht die Linsen ohne Deckel zu Ende.
Die Linsen abkühlen lassen, die Lorbeerblätter entfernen.

Zwiebel und Knoblauch schälen und getrennt fein würfeln. 
Die Nüsse in einer Pfanne ohne Fett langsam anrösten. In einem Mörser grob zerstoßen und zu den Linsen geben.
Das Öl in die heiße Pfanne geben und die Zwiebel glasig dünsten. Den Knoblauch dazu geben und eine Minute mitbraten. Zu den Linsen geben. Pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Linsencreme auf eine flache Platte geben und verstreichen. Mit einem Messer Wellen hinein"schneiden" und mit Chiliflocken und gehackter Petersilie dekorieren. Bis zum Servieren kalt stellen. Vor dem Servieren dann mit etwas Öl beträufeln.


Quelle: Türkei vegetarisch


Montag, 17. August 2015

Armins fruchtig-scharfe Grillsauce mit gebackenen Auberginen

Wer ist Armin, fragt ihr euch jetzt vielleicht? Kein bekannter Koch, kein Blogger, sondern mein Onkel. ;-) Ich komme aus einer sehr kochbegeisterten Familie und als ich neulich bei meinem Onkel und seiner Familie zu Besuch war, hat er mir seine neuste Küchenkreation zu probieren gegeben. Und mir dann das Rezept diktiert und mich gebeten, das Rezept mit meinen Bloglesern zu teilen- mit namentlicher Erwähnung. Dieser Bitte komme ich natürlich gerne nach, denn gute Rezepte müssen geteilt werden!
Armin, wenn du das jetzt liest, es hat uns sehr gut geschmeckt! Mercy un gern nomol!




Die Sauce war tatsächlich so lecker, dass ich plane, noch mal eine große Portion zu kochen und dann einzuwecken. Tomaten und Paprika sind gerade ohnehin im Überfluss vorhanden. Die Sauce schmeckt warm, aber auch kalt. Zu Gemüse, zu Tofu, sicher auch zu Käse oder Fleisch. Oder einfach auf geröstetes Brot. Super!
Die Aprikosen hab ich so zum Spaß dazugeworfen, die Sauce schmeckt aber auch ohne. Oder mit Rosinen statt Aprikosen.
Ihr braucht für das Rezept unbedingt einen guten Mörser. Aus den Gewürzen und dem Knoblauch wird nämlich eine Paste herzgestellt. Ich vermute, dass man aber auch eine Küchenmaschine verwenden kann.
Das verwendete Piri-Piri sind Chiliflocken, die eine angenehme Schärfe haben. Ich finde beim googeln nur die Information, dass Piri-Piri extrem scharf sein soll. Am besten, ihr geht ins Gewürzgeschäft und lasst euch beraten. Mit frischer Chili geht es sicher auch!



Bei uns gab's die Sauce mit im Ofen gebackenen Auberginen, Reis und einem Klecks Joghurt. Sehr fein.


Zutaten für zwei Portionen:

2 grüne Paprika (oder 4 Spitzpaprika)
2 mittelgroße Zwiebeln 
1 Stück (ca. 5cm) Lauch
1 Handvoll Selleriegrün
1,2 kg vollreife Tomaten
8 getrocknete Aprikosen, in Streifen
2 EL Olivenöl 
1 EL Zucker
2 TL Kreuzkümmel
1 TL Piri-Piri (oder andere, nicht zu scharfe Chiliflocken)
10 Zehen Knoblauch
2 TL Salz
4 EL Zitronensaft
2 EL Balsamico
ggf. Wasser und Speisestärke


Zubereitung:

Paprika in in dünne, ca. 3cm lange Streifen schneiden.
Die Zwiebeln halbieren und die Hälften längs dritteln, dann in feine Streifen schneiden.
Lauch ebenfalls längs halbieren und in feine Streifen schneiden.
Selleriegrün hacken. Es sollte ungefähr 2 EL gehacktes Selleriegrün ergeben.
Die Tomaten halbieren, den Strunk entfernen und in ca. 1x1cm große Stücke hacken.

Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Bei mittlerer Hitze Paprika, Zwiebeln, Lauch und Selleiegrün andünsten, bis die Zwiebeln und Paprika weich sind. Zucker dazu geben und karamellisieren lassen.

Während die Gemüsemischung auf dem Herd brät, aus Kreuzkümmel, Chiliflocken, Knoblauch und Salz im Mörser eine Paste herstellen.
Die Paste zum Gemüse geben, so lange mitbraten, bis sie zu duften geginnt. Dann die Tomaten und Aprikosen dazu geben und aufkochen lassen. Ca. 30 Minuten sachte köcheln lassen. 

Zitronensaft und Essig dazu geben. Mit Salz und Zucker abschmecken. Die Sauce sollte süß-säuerlich schmecken, die Menge des Zuckers hängt von euren Tomaten ab.

Wer mag, kann die Sauce noch mit etwas in Wasser aufgelöster Speisestärke verdünnen. (Darauf habe ich verzichtet.)



Für die Auberginen braucht es nur 3 Zutaten, deswegen gibt's auch kein Rezept.
Auberginen halbieren, einritzen. Rundherum mit Olivenöl einpinseln, mit Meersalzkristallen bestreuen. Bei 210°C ca. 20 Minuten backen.


Sonntag, 12. April 2015

Zerdrückte Puy-Linsen mit Kreuzkümmel, Tahin und Tomate

Ottolenghi... what else?
Mein Mann für besondere Gerichte. ;-) Wirklich jedes Gericht, das ich von ihm nachgekocht habe, war der Knaller. Insbesondere die Kichererbsen-Mangold-Pfanne, der Sobanudeln mit Mango und Aubergine und natürlich Shakshuka. Oh, und die Süßkartoffelküchlein. Und und und...
Völlig selbstlos habe ich meinen Eltern Vegetarische Köstlichkeiten, den Nachfolger meines heiß geliebten Genussvoll vegetarisch zu Weihnachten geschenkt. Die sind nämlich auch Fans von Ottolenghis Küche und haben sich schon Genussvoll vegetarisch von mir schenken lassen, weil sie es so toll fanden, als sie es bei mir mal durchblätterten.
Zum Osterbrunch durfte Ottolenghi auch etwas beisteuern. Dieser leckere Dipp/Aufstrich ist wirklich köstlich! Ich habe ihm am Vorabend zubereitet und am Montag vor dem Servieren noch einmal erwärmt. Diese Durchziehzeit hat ihm wirklich gut getan, am Abend fand ich ihn nicht so toll, weil das Tahin sehr durchschlagend war.
Im Original wird er mit frischen Tomaten gemacht. Die sind im moment ja nicht besonders aromatisch, deswegen habe ich auf gut abgetropfte, in Öl eingelegte Tomaten zurückgegriffen. 
Ottolenghi empfiehlt dazu hartgekochte Eier und Pitabrot. Hmmm.





Für 4 als Vorspeise oder 2 als Hauptgericht:

200g Puy-Linsen
30g Butter (oder, noch leckerer 2 EL Tomatenöl)
2 EL Olivenöl+ mehr zum Beträufeln
2 Knoblauchzehen
1 TL gemahlener Kreuzkümmel
4 mittelgroße Tomaten, gehäutet, entkernt, in 1cm große Würfel geschnitten (330g)
ODER 
100g getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten, grob gehackt
ODER 
1/2 Dose geschälte Tomaten, zerstampft
25g Koriandergrün, gehackt
60g Tahin
2 EL Zitronensaft
1/3 rote Zwiebel (25g) (bei mir eine Schalotte), in sehr dünnen Scheiben
1/2 TL Paprikapulver zum Servieren (nach Belieben)
Salz und schwarzer Pfeffer
außerdem nach Belieben:
hartgekochte Eier, Pitabrot


Linsen waschen. In einem Topf nach Packungsanleitung weich kochen. Abgießen und beiseitestellen.

Butter und Öl in einer großen Pfanne bei mittlerer bis hoher Temperatur erhitzen. Sobald die Butter geschmolzen ist, Knoblauch und Kreuzkümmel dazu geben und ca. eine Minute lang anschwitzen. 
Linsen, Tomaten und 20g Koriander dazu geben und einige Minuten erhitzen. 
70ml Wasser, Zitronensaft, Tahin, Salz und frisch gemahlenen Pfeffer dazu geben und ca. 5 Minuten lang köcheln lassen, bis die Mischung heiß ist und eindickt. 
Mit einem Kartoffelstampfer leicht zerdrücken, so dass ein Teil der Linsen aufbricht und ein dicker Brei entsteht. Noch einmal abschmecken.

Die Linsen auf einem flachen Teller verteilen. Mit Zwiebelscheiben und restlichem Koriander garnieren. Mit etwas Olivenöl beträufeln und nach Belieben mit Paprikapulver bestreuen.


Dienstag, 21. Oktober 2014

Zitronen-Petersilien-Hummus

Wie versprochen gibt es heute mein Rezept für das Zitronen-Petersilien-Hummus für euch. Es basiert auf meinem Grundrezept, enthält aber extraviel Zitronensaft und frische Petersilie. Nehmt bitte keine Tiefkühlpetersilie dafür, die schmeckt bei weitem nicht so gut wie frische!


Rezept für eine große Portion Hummus:
1 Glas Kichererbsen
1 Biozitrone, Zesten und Saft
1 EL Tahin
1 EL Olivenöl
1/2 TL Kreuzkümmel, geröstet und zerstoßen
Petersilie (Menge nach Geschmack, bei mir ca. 1/2 Bund)
ggf. 1 Knoblauchzehe 
Salz
Zitrone heiß waschen, Schale abreiben, auspressen.
Kichererbsen abspülen. Zusammen mit Zitronensaft, Olivenöl und Tahini in einen hohen Becher geben. Pürieren. Ggf. noch etwas Wasser hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. (Ihr könnt auch Olivenöl statt Wasser nehmen. Mir ist das dann aber zu fettig.)  
Petersilie waschen, die die dicken Stängel entfernen und hacken. Petersilie, die Zitronenzesten und die gepresste Knoblauchzehe und Kreuzkümmel zur Kichererbsenpaste geben. Alles verrühren und mit Salz abschmecken.
Das Hummus schmeckt am besten, wenn es über Nacht durchgezogen ist.





Donnerstag, 2. Oktober 2014

Tomaten-Hummus

Meine Liebe zu Hummus habe ich hier schon zum Ausdruck gebracht. Heute habe ich eine kleine Abwandlung vom Basisrezept für euch. Hummus mit getrockneten Tomaten. ♥ Ich nehme dazu selbstgemachtes Tomatenpüree von meinen Eltern. Ihr könnt es einfach selbst herstellen, indem ihr getrocknete Tomaten in Olivenöl etwas ziehen lasst und sie dann mit dem Öl im Foodprocessor zerkleinert. Am besten nicht ganz fein, sondern leicht stückig. (So mag ich es zumindest am liebsten.) Stellt ruhig eine etwas größere Portion her, das Püree lässt sich vielfältig verwenden. Ihr könnt es auch als Pesto benutzen (nach Geschmack mit Pinienkernen, Knoblauch, Parmesan verfeinert), als Brotaufstrich, zur Verfeinerung von Tomatensaucen, an Gemüsepfannen.


Hummus

Rezept für eine große Portion Hummus:
1 Glas Kichererbsen
2 EL Tomatenpüree

2 EL Tomatenmark
1-2 TL Tahin
1/2 TL Kreuzkümmel, geröstet und zerstoßen
1 Knoblauchzehe
Salz
nach Geschmack: Chilischoten

Kichererbsen abspülen. Mit dem Tomatenmark und 2-3 EL Koch-oder Einweichwasser in einen hohen Becher geben. (Ihr könnt auch Olivenöl statt Wasser nehmen. Mir ist das dann aber zu fettig.) Pürieren.

Das Tomatenpüree, Tahin (Menge nach Geschmack, fangt mal mit einem TL an) , gepresste Knoblauchzehe und Kreuzkümmel dazu geben. Alles verrühren und mit Salz abschmecken. Wenn ihr es gerne scharf mögt, könnt ihr auch noch Chiliflocken dazu geben.

Sonntag, 3. August 2014

Rezension: Brotaufstriche vegan & vollwertig

Ich esse unglaublich gerne Brot. Ganz typisch deutsch, fange ich nach ungefähr einer Woche im Ausland an, Brot zu vermissen. Früher habe ich hauptsächlich Käse auf Brot gegessen, seit ich versuche, mich tierfreier zu ernähren, habe ich mich durchs gesamte vegane Aufstrichsortiment des Bioladens gegessen. Mein Favorit sind die Streichs von Zwergenwiese, die auf der Basis von Sonnenblumenkernen hergestellt werden. Immer mehr andere Aufstriche (zum Beispiel meine heißgeliebten Pasteten von Alnatura oder Zwiebelschmelze) sind auf Palm-oder Kokosölbasis. Diese Öle versuche ich zu vermeiden, so dass es in den letzten Monaten hauptsächlich die Zwergenwiesestreichs gab. Auch wenn die Auswahl von den Streichs wirklich riesig ist, wird einem doch irgendwann langweilig. Um so mehr freute es mich, dass ich neben Vegan & vollwertig genießen auch "Brotaufstriche vegan & vollwertig"  als Rezensionsexemplar vom Hädecke Verlag zugeschickt bekam. Vielen Dank dafür!


© Johanna Gollob, Stuttgart aus
„Brotaufstriche vegan & vollwertig“, Hädecke Verlag

Annette Heimroth, Brigitte Bornschein & Markus Bonath
Brotaufstriche vegan & vollwertig
mit Rezepten für Brote und Brötchen aus vollem Korn
80 Seiten, 40 Farbfotos
Walter Hädecke Verlag, Weil der Stadt, 2013
ISBN-13: 978-3-7750-0637-8











Mein erster Eindruck:
Das Buch ist recht dünn, hat aber trotzdem ein Hardcover, das macht schon mal einen hochwertigen Eindruck. Wie auch bei "Vegan & vollwertig genießen" gibt es leider nicht zu jedem Rezept ein Foto. Die Fotos, die es gibt, sind aber wirklich sehr schön und machen Appetit. Das Layout ist übersichtlich und schlicht, das gefällt mir sehr.



Zum Inhalt:
Ein Vorwort gibt es nicht, es gibt lediglich eine Seite mit Hinweisen zu den Rezepten, es werden einige Abkürzungen und Symbole (zum Erkennen des Rohkostanteils) erklärt und Tipps zu Zutaten und Haltbarkeit gegeben.
Dann geht's schon los mit den Rezepten, diese sind in folgende Kapitel eingeteilt:
  • Brot und Brötchen
  • (z.B. Olivenbaguette, Kartoffelbrötchen mit Nüssen, Dinkel-Kamut-Brot, insgesamt 5 Rezepte, auch ein Rezept für einen Sauerteigstarter ist dabei.)
  • Süße Aufstriche
  • (z.B.Apfel-Zimt-Creme, Tahin-Dattel-Zitrone, Mandelaufstrich, insgesamt 6 Rezepte, bei allen kommt die Süße von Trockenobst.)
  • Pikante Aufstriche
  • (z.B. Grünkern-Majoran-Aufstrich, Pikanter Erbsenaufstrich, Hokkaido-Nori-Aufstrich, Kartoffelaufstrich mit Tomate und Gurke, Zucchini-Auberginen-Creme, insgesamt 32 Rezepte.)
Am meisten begeistern mich die pikanten Aufstriche. Ich möchte wirklich so gut wie jeden testen. Die Rezepte haben unterschiedliche Hauptzutaten, wie Nüsse, Kartoffeln, Grünkern oder Gemüse pur.
Die meisten Zutaten solltet ihr im normalen Supermarkt bekommen, für einige müsst ihr vielleicht in den Bioladen. Ihr solltet einen guten Pürierstab oder Mixer besitzen. Wenn ihr die Brotrezepte nachbacken wollt, braucht ihr eine Küchenmaschine, die Getreide mahlen kann. (Bei mir macht das der Thermomix.)
Zu vielen Rezepten gibt es Hinweise zu Zutaten, Abwandlungstipps und Hinweise zum Erhöhen des Rohkostanteils. 
Ein kleiner Minuspunkt ist das in einigen Rezepten vorkommende Palm- bzw. Kokosöl. Allerdings gibt es nur drei Rezepte, bei denen so viel davon enthalten ist, dass es nicht problemlos zu ersetzen ist. Es bleiben mir also 29 Rezepte, die nach und nach gegessen werden möchten!
Bisher habe ich getestet:
  • Avocadocreme (wird mit Tamari gewürzt, das ist mal was anderes als mein Standard-Kräutersalz, wirklich fein)
  • würzige Tomatenwürfel (als Bruschetta, zum Hineinlegen!)
  • Gurkenaufstrich (sehr erfrischend und leicht, Rezept folgt)
  • Bunter Cashew-Schmand (wirklich lecker, wenn gleich es nichts mit tierischem Schmand zu tun hat)
  • Orientalische Kichererbsencreme (Hummus. Ihr wisst, ich liebe Hummus. Dieses wird mit Ras El-Hanout gewürzt, das gibt dem Couscous eine ganz besondere Note, I like!)
  • Apfel-Zimt-Creme (die war wirklich lecker, muss ja, wenn Zimt drin ist!)
Die Brotrezepte konnte ich leider nicht testen, mein Minibackofen kann kein Brot. :-(

veganer Aufstrich
vorne: Gurkenaufstrich / hinten: Bunter Cashew-"Schmand"

Mein Fazit:
Ganz klare Nachkaufempfehlung! Ich bin schwer begeistert und kann das Buch jedem empfehlen, auch Nicht-Veganern. Die verschiedenen Aufstriche bringen Abwechslung aufs Brot und sind nicht nur lecker, sondern auch gesund.

Mittwoch, 28. Mai 2014

Hummus - Basisrezept

Zu meiner Kichererbsenpfanne gab es einen Bagel mit Hummus, das habe ich euch schon erzählt. Eine Leserin hat mich nach dem Rezept gefragt, allerdings war der Hummus auf dem Bagel am Sonntag gekauft. Ups. Bei Alnatura gibt es nämlich seit neustem den Green Heart Hummus, von dem hatte ich schon viel gehört und wollte ihn ausprobieren. Mein Fazit: schmeckt ganz lecker (der Zitrone-Koriander besser als der Marrakesch), gibt aber besseren fertigen Hummus. Den von  Florentin zum Beispiel. Mein Favorit ist der Hummus von bio-verde.
Am allerbesten schmeckt natürlich selbstgemachter Hummus. Ich dachte ehrlich gesagt, ich hätte das Rezept dafür schon längst gebloggt, dem ist aber nicht so, deswegen heute für euch, im Speziellen für Sabrina, dieses absolute Basisrezept. Mit verschiedenen Zutaten könnt ihr euren Hummus geschmacklich total verändern, dafür gibt es aber irgendwann mal einen gesonderten Post.
Wenn ihr Kichererbsen aus dem Glas nehmt, steht euer Hummus innerhalb von 5 Minuten auf dem Tisch.
Ich benutze gerne das weiße Tahin von Rapunzel, das hält sich ziemlich lange. Wenn es euch trotzdem zu teuer ist, bekommt ihr beim Türken sehr günstiges Tahin.
Hummus schmeckt übrigens nicht nur auf Bagels oder (Fladen)Brot, sondern eignet sich auch wunderbar als Dipp für Rohkost. Oder zu Falafel. Oder gedünstetem Gemüse. (All time favorite von mir: Brokkoli und Hummus.) Oder in Dürum. In Pita-Taschen mit viel frischem Gemüse. Zum Grillgemüse. Oder oder oder...
So, genug von Hummus geschwärmt, ab zum Rezept, damit auch ihr selbstgemachten Hummus genießen könnt.

Hummus


Rezept für eine recht große Portion:
200g Kichererbsen
oder
1 Glas Kichererbsen
2+1 EL Olivenöl
1/2 Zitrone
0,5-1 EL Tahin
1/2 TL Kreuzkümmel, geröstet und zerstoßen
1 Knoblauchzehe
Salz
Paprika edelsüß
Chiliflocken

Kichererbsen abspülen. Über Nacht in Wasser einlegen. Am nächsten Tag das Wasser wechseln und die Kichererbsen ca. 90 Minuten lang weich kochen.
Alternativ könnt ihr Kichererbsen aus der Dose verwenden. Diese in ein Sieb geben und abtropfen lassen. Die Flüssigkeit dabei auffangen! 
Mit Olivenöl, Zitronensaft und 2-3 EL Koch-oder Einweichwasser in einen hohen Becher geben. (Ihr könnt auch nur Olivenöl statt Wasser nehmen. Mir ist das dann aber zu fettig.) Pürieren.
Tahin (Menge nach Geschmack, fangt mal mit einem 1/2 EL an) , gepresste Knoblauchzehe und Kreuzkümmel dazu geben. Alles verrühren und mit Salz abschmecken.
Vor dem Servieren in einer Schüssel anrichten, Öl darüber träufeln. Paprikapulver und Chiliflocken darüber streuen.

Sonntag, 12. Januar 2014

Weißer Bohnendipp mit Knoblauch und Basilikum

Ein weiteres Rezept, das schon ewig auf meinem SuR stand und an Silvester endlich zum Einsatz kam.
Der Dipp kommt mit einer Handvoll Zutaten aus, aber die einfachsten Dinge sind ja bekanntlich die besten.
Gefunden habe ich das Rezept bei der Berliner Küche- danke dafür!




Zutaten:
1 Dose weiße Bohnen
2 Knoblauchzehen
1 Handvoll Basilikum
Olivenöl
Salz, Pfeffer

Bohnen in ein Sieb geben und abbrausen.
Knoblauch in dünne Scheiben schneiden.
Basilikum waschen, vorsichtig trocken tupfen, in Streifen schneiden.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen, Knoblauch darin goldgelb braten.
Bohnen in die Pfanne geben, kurz mitschwenken, dann mit einem Kartoffelstampfer/einer Gabel zerdrücken. Basilikum untermischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Vor dem Servieren mit Olivenöl beträufeln.

Samstag, 4. Januar 2014

Baba Ghanoush

Ein weiterer Teil unseres Silvesterbüffets. Ich LIEBE Auberginen. Und Tahini. Und Knoblauch. Und Fladenbrot. Und deswegen liebe ich natürlich auch Baba Ghanoush. ;-)
Das Rezept dafür habe ich schon einmal vor 3,5 Jahren verbloggt, allerdings habe ich es inzwischen etwas geändert.



Rezept für eine große Portion:
2 Auberginen
3-4 EL Tahin (Sesammus)
2-4 Knoblauchzehen (nach Geschmack)
1/2-1 TL Kreuzkümmel (nach Geschmack)
1/2-1 Zitrone
2 EL bestes Olivenöl
Salz
Petersilie oder Koriander (nach Geschmack)

Die Auberginen waschen, abtrocknen, mit einer Gabel mehrmals einstechen. Unter ständigem Wenden grillen, bis die Haut schwarz wird und Blasen wirft. (Oder die Grillfunktion im Ofen nutzen- Ich habe die Aubergine im Holzofen meiner Eltern gebacken.)
In der Zwischenzeit den Kreuzkümmel anrösten und mörsern.
Die Auberginen schälen und grob hacken. In den Thermomix geben. (Natürlich funktioniert das auch mit einem Pürierstab.) Knoblauch fein hacken/pressen. Zusammen mit 1 EL Olivenöl und dem Tahin zu den Auberginen geben. Pürieren.
Mit Kreuzkümmel, Zitronensaft und Salz abschmecken.
Vor dem Servieren mit 1 EL Olivenöl beträufeln und ganz nach Belieben mit etwas gehackter Petersilie oder Koriander bestreut servieren.

Donnerstag, 8. August 2013

Aufs Brot: Tofu-Kräuter-Aufstrich

Diesen Brotaufstrich gab es schon vor längerem bei mir, gefunden habe ich das Rezept bei Paule. Wirklich lecker, vielen Dank für das Rezept!
Bei den Kräutern könnt ihr nehmen, was euer Kräuterbeet so hergibt. Alternativ könnt ihr auch einfach Tiefkühlkräuter nehmen, zum Beispiel diese Mischung.
Paule schlägt als Abwandlung vor, getrocknete Tomaten unterzumischen. Das stelle ich mir auch richtig gut vor, vielleicht noch mit Pinienkernen und ein paar gehackten Oliven.




Rezept für eine große Portion:
200g weicher Tofu (z.B. von Taifun)
2 EL frisch gepresster Zitronensaft
2 EL Rapsöl
1 kleine Knoblauchzehe
frische Kräuter nach Wahl (Petersilie, Dill, Schnittlauch, Basilikum, Kerbel, Sauerampfer, Kresse)
Salz

Tofu in Würfel schneiden. Knoblauch pressen. Kräuter hacken. Mit dem Öl und dem Zitronensaft pürieren. Mit Salz abschmecken.

Schmeckt nicht nur auf Brot, sondern auch als Dipp zu Gemüsesticks oder Ofengemüse.

Montag, 1. April 2013

Ziegenfrischkäseterrine mit gegrillter Paprika und Sauce Vierge

Ich hoffe, ihr hattet schöne Ostern!
Diese Terrine gab es zum Osterbrunch. Dass ich Ziegenkäse liebe, habe ich ja schon das ein oder andere Mal erwähnt. ;-) Die Terrine ist wirklich außergewöhnlich lecker (sogar meine Tante, die eigentlich gar keinen Käse/Frischkäse mag, war hellauf begeistert), die gegrillte Paprika und die Sauce Vierge passen ganz wunderbar zum Ziegenfrischkäse. Das Rezept stammt aus der Lust auf Genuss - "Feines aus Frankreich". Die Terrine wird nicht so fest, wie das für eine Terrine üblich ist, evtl. lag das an der Agartine (im Original-Rezept wird Gelatine verwendet), aber ich fand das ganz gut, ich stehe nicht so sehr auf glibberiges Essen.
Ich habe das Rezept halbiert, für eine Kastenform (2l) braucht ihr die doppelte Menge. Und seid vorsichtig mit dem Zitronenabrieb, ich habe etwas zu gut gemeint, so dass die Terrine doch recht intensiv nach Zitrone schmeckt.



Rezept:
Für die Käsemasse:
30g Pinienkerne
 1 Glas in Öl eingelegte Paprika (Abtropfgewicht ca. 200g)
5g Agartine
(evtl. Milch für die Agartine)
100g Schlagsahne
225g Ziegenfrischkäse
150g  Schmand
Salz, Pfeffer, Zitronenabrieb
Sauce Vierge:
30g Pinienkerne
2 kleine Schalotten, fein gewürfelt
2-3 EL Schnittlauch, gehackt
ca. 10 schwarze Oliven, gehackt
 ein paar getrocknete Tomaten in Öl, gehackt
5 EL Olivenöl
etwas Zitronenabrieb
Salz, Pfeffer

Paprika abtropfen lassen.
Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten.
Form mit Frischhaltefolie auslegen. Pinienkerne hineinstreuen.
Agartine nach Packungsinformation zubereiten. (Ich habe 70ml Milch und  30g Sahne mit der Agartine aufgekocht, 2 Minuten köcheln und dann etwas abkühlen lassen.)
Restliche Sahne steif schlagen.
Frischkäse mit Schmand und der Agartine-Mischung glatt rühren und dann vorsichtig mit der Sahne vermischen. Kräftig abschmecken.
Etwa 1/3 der Käsemasse in die Form füllen. Mit der Hälfte der Paprikaschoten bedecken. Wieder 1/3 der Käsemasse einfüllen, restliche Paprika drauf, dann den Rest Käse, glatt streichen. Im Kühlschrank zugedeckt min. 3 Stunden fest werden lassen. (Bei mir stand die Terrine über Nacht im Kühlschrank.)
Für die Sauce Vierge alle Zutaten vermischen und abschmecken
Terrine stürzen, mit etwas Sauce beträufeln.
Dazu passt frisches Brot.

Sonntag, 15. August 2010

Mohn-Sesam-Kartoffeln mit Auberginen-Joghurt-Dipp

Jetzt, wo es nicht mehr so heiß ist, kann man auch gut mal den Ofen anwerfen... gesagt, getan.
In dem Dipp, den ich spontan kreeiert habe, sind 3 Knoblauchzehen, ich bin süchtig. Man kann natürlich auch weniger nehmen. ;-) Ich habe ihn noch lauwarm gegessen, der Rest schmeckt morgen sicherlich auch gut zu Brot oder auch Rohkost.



Rezept für 1-2 Portionen, je nach Hunger:
 8-12 kleine Frühkartoffeln
2 EL Sesam
1 EL Mohn
Paprika, edelsüß
Salz, Pfeffer
2-3 EL Olivenöl
Kartoffeln ordentlich waschen, dann vierteln. Sesam, Mohn, Paprika, Salz und Pfeffer mit Olivenöl mischen. Die Kartoffeln darin wenden, auf einem mit Backpapier ausgelegten Rost verteilen, bei 220°C ca. 20 Minuten knusprig backen.





Rezept:
1 kleine Aubergine
2-3 Knoblauchzehen
Olivenöl
Salz
ca. 150-200g (Soja)Joghurt
Aubergine in Scheiben schneiden, ordentlich salzen und mindestens 10 Minuten stehen lassen. Mit einem Küchenkrepp abtrocknen und anschließend würfeln.
1 Knoblauchzehe hacken und in einer Pfanne in etwas Olivenöl anbraten. Die Auberginenwürfel dazu, ordentlich braten, dann mit etwas Wasser ablöschen. Deckel auf den Topf und so lange dünsten, bis die Aubergine zu zerfallen beginnt. In eine Schüssel umfüllen, etwas abkühlen lassen. Noch mal 1-2 Knoblauchzehen hacken, zusammen mit dem Joghurt zu den Auberginen geben, gut verrühren und mit Salz abschmecken.