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Donnerstag, 15. September 2016

Konfierte Tomaten

Da geht er hin, der Sommer! Vermissen werd ich ihn nicht. Nur eins: wunderbar aromatische, knackig-süße Tomaten. Um diesen Geschmack zu konservieren, habe ich neulich drei Bleche Tomaten konfiert.
Konfieren kann zweierlei heißen. Zum einen ist es ein Synonym zu "kandieren", also Früchte in Zucker einlegen. Zum anderen beschreibt es eine Zubereitungsmethode für Fleisch, das wird beim Konfieren im eigenen Fett gegart. Auf letztere Art sind meine Tomaten zubereitet, nur dass man hier eher vom Garen im eigenen Saft sprechen kann. Die Tomaten werden lange in den Ofen gesteckt, bis sie zwar nicht ganz trocken sind, aber sehr viel Flüssigkeit verloren haben. Es sollte keine Flüssigkeit mehr austreten, wenn man die Tomaten drückt.
Wie immer, wenn man Gemüse in den Ofen gibt, steigert sich der Eigengeschmack enorm. Ich habe meine Tomaten für 5 Stunden im Holzofen bei 100 °C konfiert (Restwärme nach dem Pizza backen, perfekt!).
Meine konfierten Tomaten habe ich zu leckerer Pasta gegessen, den Rest habe ich dann in Olivenöl eingelegt. Jetzt esse ich die Tomaten in Salaten, auf Brot oder in gefülltem Brot. (Mein "Signature"-Dish im Moment ist ein gefülltes Brot aus Hofgemüse-Aufstrich (Paprika-Trio oder Tomate-Basilikum), konfierten Tomaten, Oliven und Feta. Soo gut!)
Das Rezept für das Brot gibt's jetzt aber nicht, sondern das für die Pasta. Ebenfalls lecker und Sommer pur.

Konfierte Tomaten mit Spaghetti

Konfierte Tomaten in Öl

Zutaten

so viele Tomaten, wie auf ein Backblech passen
pro Blech 2 Knoblauchzehen, halbiert
gutes Olivenöl
Salz


Zubereitung

Die Tomaten je nach Größe halbieren (Kirschtomaten) oder vierteln (Durchschnittstomaten).
Ein Backblech mit einem Backpinsel mit 1,5 EL Olivenöl bestreichen. Mit Knoblauch ausstreichen. Den Knoblauch anschießend auf dem Blech liegen lassen. Die Tomaten mit der Schnittfläche nach oben darauf setzen. Mit etwas Salz bestreuen. Bei 100 °C so lange schmoren, bis die Tomaten fast ihre komplette Flüssigkeit verloren haben, aber trotzdem noch weich sind.
Die Tomaten aus dem Ofen holen und abkühlen lassen. Dann in ein Glas schichten und leicht andrücken. Dann mit so viel Oliveöl aufgießen, dass die Tomaten komplett bedeckt sind.


Konfierte Tomaten

Konfierte Tomaten mit Spaghetti 

Zutaten für zwei Portionen

200 - 250 g Spaghetti
3 handvoll konfierte Tomaten, noch nicht in Öl eingelegt
Salz, Pfeffer
frischer Basilikum
wer mag: Parmesan


Zubereitung

Spaghetti nach Packungsanleitung al dente kochen. Vor dem Abgießen 80 ml Spaghettikochwasser abnehmen und mit zwei Handvoll konfierten Tomaten pürieren. Die Spaghetti vom Sieb zurück in den Topf geben, die Tomatensauce darauf geben und 2 Minuten ziehen lassen. Die restlichen konfierten Tomaten unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Basilikum bestreut servieren.

Montag, 15. August 2016

Brotsalat mit Kapern

Zum Grillen Sonntagabend gab es diese "Beilage", die für mich, nebst gegrillten Zucchini und Auberginen ein wunderbares Abendessen war. Auch bei den anderen kam der Salat super an.
Entdeckt habe ich ihn in der Schrot&Korn von letztem Juni. Die Rezepte standen unter dem Motto "Kulinarische Volltreffer" und auch wenn das in der Zeitschrift auf die nahende EM bezogen war, so trifft "Kulinarischer Volltreffer" auch ohne Fußballkontext zu!

Brotsalat mit Kapern


Brotsalat mit Kapern
(leicht verändert nach Schrot&Korn 06/2016)

Zutaten

200 g italienisches Weißbrot
80 g bestes Olivenöl
3 EL Apfelessig
1 EL mittelscharfer Senf
1 Knoblauchzehe
Salz, frisch gemahlener Schwarzer Pfeffer
1 große rote Gemüsezwiebel (ca. 250 g)
2 EL Olivenöl zum Braten
1 TL Rohrohzucker
350 g Cocktailtomaten (bei mir unterschiedliche Tomatensorten)
1 EL Holunderkapern
1,5 EL in Salz eingelegte Kapern
100 g Oliven (bei mir unterschiedliche Sorten, alle in einer scharfen Marinade eingelegt)
80 g Rucola


Zubereitung

Das Weißbrot in mundgerechte Stücke schneiden. Auf einem Bachblech verteilen und in den Ofen schieben. Den Ofen auf 200 °C vorheizen. Wenn der Ofen die Temperatur erreicht hat, sollte die Oberfläche des Brotes schon goldbraun sein. Das Brot wenden und von der anderen Seite rösten lassen, dann den Ofen ausstellen und das Brot herausnehmen.

Während das Brot im Ofen ist, das Dressing vorbereiten. Dazu die 80 g Öl, Essig, Senf und Knoblauch miteinander vermixen. Das Dressing mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Zwiebel schälen, halbieren und in Streifen schneiden. In einer Pfanne 2 EL Bratöl erhitzen und die Zwiebel darin anbraten, bis sie leicht angeröstet ist. Dann eine Prise Salz und den Zucker dazu geben und karamellisieren lassen. Vom Herd nehmen.

Die Tomaten halbieren und den Strunk entfernen.

Brot, Zwiebeln, Tomaten, Kapern und Oliven in eine Schüssel geben. Dressing darüber geben und gut vermischen. Ca. 15 Minuten marinieren lassen.

In der Zwischenzeit den Rucola waschen und putzen.

Zum Servieren den Rucola unterheben, noch einmal abschmecken und dann genießen.

Dienstag, 21. Juli 2015

Persische Joghurt-Gurken-Suppe


Puuuh, dieses Wetter! Ich bin nicht gemacht dafür. Obwohl ich es die letzten Tage erträglicher fand als bei der ersten Hitzewelle vor drei Wochen.  Heute stehen wieder 34 Grad und vor allem eine hohe Luftfeuchtigkeit bevor, schrecklich! Lange vor dem Herd stehen mag ich da natürlich nicht. Kalte Suppen bieten sich da ganz wunderbar an. Gazpacho ist der spanische Klassiker, den ihr sicher alle kennt. Im Iran gibt es diese kalte Joghurt-Gurken-Suppe. Gefunden habe ich das Rezept auf dem wunderbaren Blog von Nahid. Schaut dort unbedingt mal vorbei, es gibt dort viele tolle Rezepte!
Die Suppe ist sehr erfrischend, die süße Aprikose und die crunchige Walnuss passen super dazu und machen auch für längere Zeit satt. Gibt es sicher wieder mal bei mir.

kalte Joghurt-Gurken-Suppe


Zutaten für 4 Portionen:

1 Salatgurke
600g Joghurt oder Sojaghurt (+Zitronensaft)
100g Walnüsse
70g getrocknete Aprikosen
1 kleine Zwiebel
4 Stängel frische Minze
Salz, Pfeffer


Zubereitung: 

Walnüsse hacken. Wenn ihr mögt, könnt ihr sie auch kurz anrösten, dann schmecken sie intensiver.
Aprikosen in kleine Würfel schneiden.

Gurke schälen und fein reiben. Joghurt und Gurke in einer großen Schüssel miteinander verrühren. 
Die Zwiebel sehr fein hacken.
Die Minze waschen und ebenfalls hacken.
Zum Joghurt geben und unterrühren. Ca. 200-300ml Wasser (je nachdem, wie dünnflüssig ihr es mögt) dazu gießen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Wenn ihr Sojaghurt benutzt, gebt noch etwas Zitronensaft dazu, Sojaghurt fehlt die Säure von Joghurt.

Zum Servieren die Suppe in vier Schalen verteilen. Walnüsse und Aprikosen darüber verteilen.



Auch wenn ich die Hitze doof finde, Sommerblumenwiesen liebe ich!

Samstag, 3. Januar 2015

Shakshuka

Bei Foodtrends bin ich meistens ziemlich lahm. Meistens sind die Produkte oder Rezepte schon durch sämtliche Blogs gewandert, bis ich endlich dazu komme, sie nachzukochen. Für diese Shakshuka "musste" ich warten, bis ich mal wieder in die Heimat kam, weil ich nur die Eier von Omas Hühnern esse. (Warum? Das erzählte ich bereits hier.)
Ich habe mich für das Rezept aus Ottolenghis Genussvoll vegetarisch entschieden und was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Doof, dass ich mal wieder SO lange gebraucht habe, um einen Blogbuster nachzukochen. 
Bei uns gab es die Shakshuka zum Neujahrsfrühstück, ein perfektes Gericht für ein spätes Frühstück/Brunch. Aber ich könnte es mich auch sehr gut als leichtes Mittag-/Abendessen vorstellen. Serviert unbedingt Weißbrot dazu, um die Sauce aufzutunken.
Weil keine Tomatenzeit ist (gut, es ist auch keine Paprikazeit, aber bei denen ist es geschmacklich nicht ganz so schlimm), habe ich Dosentomaten verwendet. Dass würde ich euch auch empfehlen, wenn ihr das Gericht bald nachkochen wollt. Mit wässigen Glashaustomaten schmeckt die Shakshuka sicher nicht halb so gut!
Ich habe mir auch schon eine vegane Shakshuka-Version erdacht, als Eiersatz könnte ich mir Avocado mit Kala Namak bestreut vorstellen. Hat das jemand schon mal getestet? Oder eine andere Idee?




Rezept für 4 Personen:

1/2 TL Kreuzkümmel 
3 EL Olivenöl (bei Ottolenghi wesentlich mehr)
2 große Zwiebeln, in dünnen Scheiben
4 Paprika (am besten rot und gelb), in Streifen geschnitten
2 TL Rohrohrzucker
ein paar Zweige Petersilie, gehackt
ein paar Zweige Koriander, gehackt
6 Zweige Thymian, gehackt
2 Lorbeerblätter
2 Dosen geschälte Tomaten (oder 6 große, vollreife Tomaten)
1/2 TL Safran
ggf. Cayennepfeffer
Salz, Pfeffer
4-8 Eier (bei uns 4, im Original 8)
ein paar Zweige Petersilie oder Koriander

Kreuzkümmel ohne Fett anrösten.
Olivenöl dazu geben, erwärmen und die Zwiebel darin einige Minuten glasig andünsten.
Die Paprika und den Zucker dazu geben und einige Minuten bei hoher Temperatur braten, bis das Gemüse Farbe bekommt.
Petersilie, Koriander, Thymian und Lorbeerblätter dazu geben, 1 Minute mitbraten, dann die Tomaten und den Safran hinzufügen. Salzen und pfeffern, nach Geschmack auch etwas Cayennepfeffer dazu geben.
Temperatur etwas reduzieren und ca. 15 Minuten köcheln lassen. Ggf. nach und nach Wasser hinzufügen, die Sauce soll eine dicke Konsistenz bekommen.
Die Lorbeerblätter entfernen. Noch einmal abschmecken, dann die Hitze noch etwas reduzieren. 
Mit einem Kochlöffel den Pfanneninhalt etwas beiseite schieben, damit "Vertiefungen" für die Eier entstehen. Die Eier vorsichtig aufschlagen und in die Löcher gleiten lassen. Die Eier leicht salzen, einen Deckel auf die Pfanne setzen und ca. 12-15 Minuten lang garen, bis die Eier die gewünschte Konsistenz haben.
Nach Geschmack einige Zweige Petersilie oder Koriander über das fertige Shakshuka geben und mit Weiß- oder Fladenbrot servieren.


Mittwoch, 3. September 2014

Sahnige Pasta mit ofengerösten Tomaten

Im Moment esse ich so viele Tomaten wie möglich, nichts schmeckt besser als sonnengereifte Tomaten. Mir graut schon vor dem Ende der Tomatensaison!
Eine wunderbare Art, Tomaten zu genießen, sind ofengeröstete Tomaten. Ich habe schon zwei verschiedene Varianten davon auf dem Blog, in Form von "Sommer auf dem Teller" und "ofengeröstete Tomatensauce". Heute habe ich noch eine andere Variante für euch. Eine sahnige. Passend zum aktuellen Wetter. Sahne zu Nudeln, das ist Soulfood pur. Dazu die fruchtigen Tomaten, so fühlt man sich wie im schönsten Sommer. Auch wenn's draußen regnet und weniger als 20°C hat. Macht das schnell nach, so lange ihr noch aromatische Tomaten bekommt! Ich hatte für Freitag noch einmal eine extragroße Portion Tomatenlieferung bestellt. Drei mal dürft ihr raten, was ich damit anstellen werde. ;-)

ofengeröstete Tomaten

Für eine große Portion:
ca. 6 Tomaten (je nach Hunger und Größe der Tomaten)
frische Kräuter nach Wahl (Thymian, Rosmarin, Majoran, Basilikum, Oregano,...)
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 Prise Zucker
Salz, Pfeffer
ca. 50ml Cashew-Sahne (oder andere Sahne)
Nudeln nach Hunger
Olivenöl

Die Tomaten am Boden kreuzweise einritzen. In einen Topf legen mit kochendem Wasser übergießen und eine Minute lang ziehen lassen. Wasser abgießen, Tomaten abschrecken und dann enthäuten. Die Tomaten halbieren, Strunk und Kerne entfernen, in eine Auflaufform legen.
Kräuter waschen und hacken. Knoblauch schälen. Zwiebel fein hacken.
Kräuter, Knoblauch und die Hälfte der Zwiebel zu den Tomaten geben. Mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Zucker bestreuen. 
Bei 200°C ca. 30 Minuten lang backen.

Die Nudeln bissfest kochen.

In einer Pfanne die restliche Zwiebel in etwas Olivenöl anschwitzen. Die Tomaten dazu geben und mit einem Kartoffelstampfer leicht zerdrücken. Die Sahne und die Pasta dazu geben, kurz ziehen lassen.
Salzen und pfeffern.

Idealerweise (mein schwarzer Daumen, ihr wisst...) mit frischem, gehacktem Basilikum bestreut servieren.

Pasta mit ofengeröstete Tomaten

Freitag, 15. August 2014

Pasta Peperonata

Das Wetter ist ja schon ziemlich herbstlich, der Wetterbericht hat angekündigt, dass zumindest der Hochsommer für dieses Jahr gelaufen ist. Und ich muss zugeben, mir gefällt das, meinetwegen muss der Sommer nicht noch mal zurückkommen. Ich bin Herbstfan. Allerdings fände ich es schade, wenn das ganze Sommergemüse sich auch schon frühzeitig verabschieden würde. Ich habe das Gefühl, nicht mal ansatzweise ausreichend Sommer in Form von Nahrung getankt zu haben. Ich liebe Gerichte, in denen das Gemüse im Vordergrund steht. Und das schmeckt eben nur zur Saison richtig gut. Tomatensauce aus frischem Tomaten im Winter? Ratatouille im Frühjahr? Ne, danke. Schmeckt nicht. Bei dieser Pasta ist es ähnlich. Die Paprika sollten sonnengereift sein, dann schmeckt man den Sommer.
Das Rezept kommt von Jamie Oliver. Ich habe allerdings an den Mengen gespielt und den Paprikaanteil erhöht. Im Originalrezept kommt noch Parmesan und Mascarpone an die Pasta.
Auch wenn die Sauce recht lange auf dem Herd steht, ist das Rezept wirklich unkompliziert, weil ihr nur die Zutaten nach und nach dazugeben müsst. Und gebt der Paprika auf jeden Fall die Zeit, auch wenn sie schon eher weich (um nicht zu sagen verkocht) ist. Nur durch das langesame Dünsten kann sie ihren vollen Geschmack entfalten.

Pasta Peperonata


Rezept für eine Portion:
1 rote Paprika
1 gelbe Paprika
1 Schalotte (im Original: rote Zwiebel)
1 Knoblauchzehe
ein paar Blätter glatte Petersilie
1 EL Balsamico
Salz, Pfeffer
100g Spaghetti (oder andere Pasta)
gutes Olivenöl


Die Paprika in 1x1cm große Würfel schneiden.
Die Paprika mit etwas Olivenöl sowie Salz und Pfeffer in eine Pfanne geben, mit einem Deckel verschließen und etwa 15 Minuten bei mittlerer Hitze langsam weich dünsten. 
Die Schalotte fein hacken und untermischen. Weitere 20 Minuten zugedeckt dünsten. 
Den Knoblauch und die Petersilie fein hacken, zum Gemüse dazugeben und unter ständigem Rühren 3 Minuten weiterdünsten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
Den Essig dazugießen und rühren, bis er zischend verkocht. 
In einem großen Topf  Wasser zum Kochen bringen, salzen und die Nudeln darin nach der Packungsanweisung al dente kochen. Abgießen und einen Teil des Kochwassers auffangen. 
Pasta und Wasser zum Gemüse geben, noch einmal abschmecken und 2 Minuten ziehen lassen.
Genießen.

Pasta Peperonata


Sonntag, 20. Juli 2014

Dicke Bohnen mit Fleur de Sel

Puh, ist das warm! Ich sitze den ganzen Tag vor dem Ventilator und versuche, mich möglichst selten davon wegzubewegen. Zu trinken gibt es Beereneistee, Iced Coffee und natürlich viel Wasser. Zu essen gibt es möglichst unkomplizierte, schnell gemachte Dinge. Wie zum Beispiel diese dicke Bohnen mit Fleur de Sel. Die Zutatenliste ist kurz, die Zubereitung unkompliziert, während des Bohnen Schälens und des anschließenden Bohnenkerne Häutens kann man sich wieder vor den Ventilator setzen. Zahl der Sterne auf der Hitzetauglichkeitsskala für Gerichte: 5 von 5 Sternen.
Das Rezept ist aus meinem heißgeliebten "Meine Sonnenküche" Kochbuch. In dem Buch finden sich sehr viele solcher simplen Gerichte. Für einige mag das ein Kritikpunkt sein, für mich ist es ein Grund, wieso ich das Buch so sehr mag. Wenige Zutaten, die den Geschmack aus dem saisonalen Obst und Gemüse herauskitzeln und perfekt ergänzen. Ganz abgesehen von den wunderbaren Bildern, die mich von Südfrankreich träumen lassen. Hach...
dicke Bohnen

Rezept:
400g dicke frische Bohnen
Fleur de Sel
bestes Olivenöl
schwarzer Pfeffer
(evtl. Knoblauch)

Vor den Ventilator setzen und Bohnen schälen. Die Bohnen für 5 Minuten in Salzwasser kochen. In ein Sieb gießen und in einer Schüssel mit eiskaltem Wasser abschrecken. Wieder vor den Ventilator setzen und die Bohnenkerne häuten. Dazu ritze ich die Haut der Bohnen mit einem scharfen Messer ein. Die Bohnenkerne nicht sofort aufessen (das ist wirklich schwer!), sondern auf einem Teller anrichten. Olivenöl darüber träufeln. Bei mir gab es noch eine gehackte Knoblauchzehe dazu, die könnt ihr aber auch weglassen. Mit Fleur de Sel und frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen.
Vor den Ventilator setzen und genießen.

Donnerstag, 5. Juni 2014

Sundried Tomato Pasta Salad

Noch einmal arbeiten und dann ist langes Wochendende, wuhuuu! :-) Habt ihr schon Pläne? Grillen zufällig? Falls ihr noch auf der Suche nach einem leckeren Salat als Beilage zum Grillen seid, hab ich was Feines für euch. Aber auch als Hauptgericht macht der Salat eine gute Figur. Dann kann man gleich viel mehr davon essen und ich sag euch: das will man, der ist nämlich verdammt lecker.
Das Rezept habe ich irgendwann mal von der Pioneer Woman übernommen, inzwischen habe ich es aber nach meinen Vorstellungen geändert.Ich habe heute das "Basisrezept" für euch. Ihr könnt den Salat nach euren Vorstellungen abwandeln, nur das Dressing würde ich so beibehalten.
Wenn ihr keinen Tofu mögt, dann könnt ihr ihn durch Feta oder Büffelmozzarella ersetzen. Wenn ihr den Tofu rosso von Taifun aber noch nie probiert habt, möchte ich ihn euch unbedingt ans Herz legen. Ich finde ihn nämlich noch leckerer als Käse am Salat. Der Tofu hat nichts mit dem labbrigen Tofu, den man oft beim Chinesen bekommt, zu tun. (Ich habe übrigens keinen Dauerwerbeauftrag von Taifun, auch wenn ich wirklich sehr sehr oft von Taifun Tofu schwärme! ;-) Die machen einfach den allerbesten Tofu.)
Gut macht sich auch gegrilltes Gemüse am Salat (Zucchini, Aubergine, Paprika, Pilze), im Sommer passen auch frische Tomaten ganz wunderbar. Oder eingelegte Artischocken. Oder Kapern. Oder oder oder... Seid kreativ!
Ich habe Tomatenpüree (zerkleinerte, getrocknete Tomaten) in Olivenöl genommen, meine Eltern stellen das selbst her. Ihr könnt aber auch ganz normale, in Öl eingelegte Tomaten nehmen und diese im Mixer hexeln.



Rezept für 4 Portionen:
250g kurze Pasta
2 großzügige EL Tomatenpüree (mit Öl)
2 EL Balsamico
1 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen, frisch gepresst
Salz, Pfeffer
30g Pinienkerne
200g Tofu rosso
50g schwarze Oliven
80g Kichererbsen
1 Bund Rucola
Salz, Pfeffer

Pasta in Salzwasser etwas mehr als bissfest kochen. (Die Pasta wird noch mal ein bisschen härter, wenn sie halt wird. Deswegen kocht die Pasta weicher als gewohnt!)
Tomatenpüree mit Balsamico, Olivenöl und Knoblauch verrühren. 2 Kellen Pastakochwasser dazu geben.
Die Pasta abgießen, das Dressing dazu geben und verrühren. (Keine Sorge, wenn euch der Salat sehr flüssig dünkt, die Pasta saugt ordentlich Flüssigkeit auf und wenn ihr zu wenig Dressing habt, wird der Salat zu trocken!) Abkühlen lassen.
In der Zwischenzeit die restlichen Zutaten zubereiten.
Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Tofu würfeln, Oliven in Scheiben schneiden, Rucola waschen.
Alles miteinander vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mindestens eine Stunde lang ziehen lassen. Am nächsten Tag schmeckt mir der Salat am besten.

Minzgruen.com Blogevent Veggiegrillen
 
Dieses Salatrezept reiche ich übrigens beim Blogevent von Minzgrün ein. Aileen sammelt bis zum 6.7. vegetarische und vegane Grillrezepte. Am Ende des Events gibt es keine Verlosung, es gewinnen nämlich alle, denn Aileen wird ein e-Book mit allen Rezepten zusammen stellen. Ist das nicht toll?Mitmachen kann jeder, ob mit oder ohne Blog. Klickt doch mal rüber!
(Und auch wenn ihr nicht teilnehmen wollt, lohnt sich ein Klick zu Minzgrün, das ist nämlich ein wirklich schöner Blog mit vielen leckeren vegetarischen und veganen Rezepten!)

Sonntag, 25. Mai 2014

Kichererbsenpfanne mit Karotten und Mangold

Hallo ihr Lieben! Hattet ihr ein schönes Wochenende?
Hier gab es heute eine wahnsinnig leckere Kichererbsenpfanne nach Ottolenghis Genussvoll vegetarisch. Wie alles bisher Nachgekochte, schmeckt auch dieses Gericht wirklich unglaublich lecker! Ich habe es ein wenig abgewandelt, in Ottolenghis Rezept wird der Mangold vor dem Braten blanchiert und dann kalt abgeschreckt. Oh nein, Blanchieren find ich ganz ganz schrecklich! Nicht nur der Geschmack, sondern auch die Vitamine, werden mit dem Kochwasser weggeschüttet. Das find ich gar nicht gut. Und der Mangold wird auch so gar, versprochen!

Kichererbsenpfanne mit Karotten und Mangold
Rezept für 2 Portionen:
100g getrocknete Kichererbsen
4 Karotten
1 TL Kreuzkümmel (bei Ottolenghi: normaler Kümmel)
1 Zwiebel
250g Mangold
1-2 Knoblauchzehen (bei mir 2, hatte frischen Knoblauch. Und ich bin knoblauchsüchtig-)
1 EL Zitronensaft (bei mir Saft einer kleinen, halben Zitrone. Siehe Knoblauch.)
einige Blätter frische Minze, gehackt
einige Blätter frischer Koriander, gehackt
100g (Soja)Joghurt (meine Empfehlung: Sojade natur)
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Kichererbsen mindestens 12 Stunden, am besten über Nacht, einweichen. Einweichwasser abspülen, Kichererbsen waschen und dann ca. 90 Minuten lang weich kochen lassen. Ohne Salz, sonst werden sie nicht weich. Nach dem Kochen kalt abschrecken.
Kreuzkümmel zerstoßen. Karotten schälen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Zwiebel halbieren und in dünne Halbringe schneiden. Vom Mangold die Stiele abtrennen, diese in ca. 1 cm große Würfel schneiden, die Blätter grob hacken.
In einer Pfanne mit schwerem Boden ca. 1 EL Olivenöl erhitzen. Die Karottenwürfel hinein geben und ca. 3 Minuten lang braten, dann den Kreuzkümmel, die Zwiebel und die Mangold-Stiele dazu geben. Ca. 5 Minuten lang braten, dann die Kichererbsen dazu geben. Sobald das Gemüse eine leichte Farbe hat und noch etwas Biss hat, die Mangoldblätter hinzufügen und zusammenfallen lassen. Vom Herd nehmen. Knoblauch dazu pressen. Zitronensaft dazu geben. Leicht salzen und pfeffern. Kräuter dazu geben. Etwas abkühlen lassen. Dann noch mal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Während das Gemüse abkühlt, Joghurt mit 1 EL Öl verrühren. Nach Geschmack salzen und pfeffern.
Gemüse auf einem Teller anrichten. Joghurt darüber verteilen.

Kichererbsenpfanne mit Karotten und Mangold



Dazu gab es bei mir einen Bagel mit Lemon Koriander Hummus und Kresse.
Ein einfaches Baguette oder Fladenbrot passt dazu sicher auch super.


Samstag, 7. September 2013

Mediterraner Nudelsalat

Dieser Nudelsalat ist mittlerweile ein richtiger Klassiker in meiner Küche. Meine Freunde lieben ihn und fragen mich immer, ob ich ihn nicht zu Parties oder zum Grillen mitbringen kann.
Das "Rezept" habe ich von meiner Mutter, es ist der Standard-Nudelsalat in meiner Familie, wir sind nämlich alle keinen großen Mayo-Fans und für mich gibt es nichts gruseligeres als ein Nudelsalat mit Mayodressing (am besten noch mit Erbsen aus der Dose...brrrrr.).
Die Mengenangaben sind recht variabel und die Zutaten bis auf die Basics gut austauschbar. Ihr könnt statt des Pesto alla Genovese auch gut anderes Pesto nehmen (getestet und für gut befunden wurden zum Beispiel Pesto rosso, Rucola-Pesto, Pesto Puttanesca), statt Feta könnt ihr auch (Büffel)Mozzarella oder gehobelten Parmesan untermischen, vegan wird der Salat, wenn ihr veganes Pesto und Tofuwürfel (alle drei mediterranen Sorten von Taifun passen super!) anstelle von Käse verwendet. Auch Artischocken, gebratene Zucchini, Aubergine oder Paprika passen ganz wunderbar in den Salat. Seid kreativ!



Rezept für 4 Personen zum Sattessen:
300g kurze Pasta
100g Rucola
250g Cherrytomaten
10 getrocknete Tomaten in Öl
50g schwarze Oliven
150g Feta
3 EL Pinienkerne
80g Pesto alla Genovese
2-3 EL Balsamico
Salz, Pfeffer
Basilikum

Pasta kochen. Vom Nudelwasser ca. 120ml in eine Schüssel geben und mit dem Pesto verrühren. Nudeln abgießen, zum Pesto geben, Balsamico dazu geben. Ca. 30 Minuten abkühlen lassen.
Rucola putzen und waschen. Tomaten vierteln. Die getrockneten Tomaten in Streifen schneiden. Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne bräunen. Feta würfeln. Alles zu den Nudeln geben, unterheben und mindestens eine Stunde durchziehen lassen.
Mit Balsamico, Salz und Pfeffer abschmecken. Frischen Basilikum hacken und darüberstreuen.

Montag, 12. August 2013

Pasta mit gebackener Zucchini

Ein Rezept, perfekt für alle, die gerade unter einer Zucchinischwemme "leiden". Meine Schwester und ich hüten gerade Haus und Garten meiner Eltern und Großeltern und kommen mit der Ernte kaum noch hinterher. Ich koche riesige Mengen Tomatenpassata ein und die Gefriertruhe wird täglich mit grünen Bohnen und einer Riesenmenge Brombeeren gefüttert.
Gefunden habe ich das Rezept bei Micha (die das Rezept wiederrum von Kathie hat) und es ist sofort auf dem SuR gelandet- ein Rezept genau nach meinem Geschmack. Nur eine Handvoll Zutaten, schnell gekocht, und trotzdem superlecker und nicht alltäglich. Vielen Dank, liebe Micha, es war echt gut und hat uns begeistert, obwohl uns die Zucchini eigentlich schon zu den Ohren rauskommen! ;-)
Ich habe die Zucchinimenge noch etwas erhöht und die Minze durch Basilikum ersetzt. Die Pasta schmeckt auch kalt sehr gut als Salat, am besten noch mit einer Handvoll Cherrytomaten.



Rezept für 3-4 Portionen:
300g Pasta (bei uns Penne)
ca. 500g Zucchini
4 EL Olivenöl
4-5 EL weißer Balsamico
75ml Gemüsebrühe
2 Knoblauchzehen
Salz, Pfeffer
frischer Basilikum
evtl. Parmesan


Ofen auf 250°C vorheizen. Zucchini in dünne Scheiben hobeln, mit 3 EL Olivenöl marinieren. Salzen und pfeffern. Auf einem Backblech verteilen und ca. 10-12 Minuten backen.
In der Zwischenzeit die Pasta bissfest kochen.
Olivenöl mit Balsamico und Gemüsebrühe verrühren. Knoblauch pressen und unterrühren. Die Zucchini aus dem Ofen holen und sofort mit der Marinade vermischen. Pasta ebenfalls unterheben. Mit Salz, Pfeffer und evtl. einer Prise Zucker abschmecken. Basilukum in Streifen schneiden und darüberstreuen. Parmesan hobeln und dazu servieren.

Sonntag, 21. Juli 2013

Rooibos-Eistee mit Beeren

Puh, ist das warm und das Thermometer klettert immer weiter nach oben!
Deswegen gibt es heute mein liebstes Eistee-Rezept. Eigentlich gehören in den Tee noch ein paar Zitronenscheiben oder ein paar Blätter Zitronenmelisse, die habe ich aber leider beim Einkaufen vergessen.
Zum Süßen verwende ich Himbeersirup, ihr könnt natürlich auch anderen Sirup nehmen.



Rezept für 4 große Gläser:
4-5 Beutel Rooibostee
2-4 EL Himbeersirup (z.B. von Voelkel)
2 Handvoll gefrorene Beeren
Eiswürfel
optional: Zitronenscheiben, Zitronenmelisse

Den Tee mit 800ml kochendem Wasser übergießen. Ca. 15 Minuten ziehen lassen (evtl. ein paar Blätter Zitronenmelisse mitziehen lassen), dann die Teebeutel aus dem Krug nehmen und abkühlen lassen. Sobald der Tee zimmerwarm ist, süße ich ihn (Menge des Sirups je nach Geschmack), fülle ich ihn in eine Flasche mit Schraubverschluss und lege ihn für eine Weile in den Kühlschrank. (Wenn euer Kühlschrank groß genug ist, könnt ihr den Krug natürlich direkt reinstellen.)
Zum Servieren 3-4 Eiswürfel und 1/2 Handvoll Beeren in ein Glas geben (plus eine Scheibe Zitrone), mit dem Tee aufgießen.



Freitag, 7. September 2012

Ofengeröstete Tomatensauce

Am Mittwoch gab es diese wunderbare Sauce aus ofengerösteten Tomaten. Vollreife Tomaten, im Ofen mit Kräutern karamellisiert, sind einfach der Oberknaller. Ich esse sie ja auch gerne "am Stück" zu Pasta, so wie hier, aber püriert und mit etwas Rotwein  verfeinert, schmeckt die Sauce einfach zum Niederknien.



Die Tomaten kamen von meinen Eltern, ich hatte Besuch aus der Heimat und meine unglaublichen Eltern schickten diese Schätze aus ihrem Garten mit, außerdem Brot und Ofengemüse aus ihrem Holzofen, selbstgekochte Marmelade und meine Großeltern schickten mir außerdem Sekt (vom Opa gemacht), Eier von ihren Hühnern und Tomatenpassata (das Glas steht stellvertretend für die 25(!!!) Gläser, die meine Oma liebevoll gekocht hat!). Wahnsinn. Ich fühlte mich wie ein Kind an Weihnachten, als ich meinen "Gabentisch" begutachtete und bekam sofort eine Heimwehattacke. Aber ach... meine Balkontomaten sind auch lecker!).





Rezept für 2 Portionen:
ca. 600g Tomaten
2 Knoblauchzehen
2 TL Zucker
1 El Pizza-Gewürz (meins ist von Sonnentor)
1 kleine Zwiebel
2 EL Olivenöl
100ml Rotwein
ca. 50-100ml Wasser (bei mir waren es 3-4 EL Pastakochwasser)
Salz

Die Tomaten kreuzförmig einritzen, mit kochendem Wasser übergießen. Kurz stehen lassen, dann aus dem Wasser nehmen und schälen. Die Tomaten je nach Größe halbieren oder vierteln und auf ein Backblech legen. Knoblauch schälen und zu den Tomaten legen. Mit Zucker und Pizzagewürz bestreuen und im Ofen bei 180°C 45-60 Minuten backen.
Zwiebel fein hacken. In einem Topf Olivenöl erhitzen. Die Zwiebel darin anschwitzen. Sobald sie glasig sind, mit Rotwein ablöschen. Ca. 5 Minuten köcheln lassen. Die Tomaten vom Blech nehmen und in den Topf füllen und pürieren. Je nach Konsistenz Wasser dazu geben. Mit Salz abschmecken.
Mit Pasta und frischem Basilikum servieren. LEEEEEEEEEEECKER!




Und noch die Bilder von den Schätzen von daheim:




Samstag, 25. August 2012

Dreierlei Bruschetta

Einen Teil der heutigen Ernte habe ich sofort verarbeitet, zu Tomatensalat und Gucacamole. Der dritte Belag ist gemacht aus Resten von Mittwoch, ich mag kreative Resteverwertung.
Das Essen ist schnell gemacht, supereinfach, aber LEEECKER!

Bruschetta


Rezept für 1 große Portion:

6 Scheiben Ciabatta (ich kann das von Rewe feine Welt empfehlen)
1 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe

Die Ciabattascheiben mit Öl einpinseln. Bei 200°C knusprig backen. Mit einer halbierten Knoblauchzehe einreiben.


Bruschetta



Tomatenbelag:

1 Handvoll gemischte Tomaten 
3 Basilikumblätter 
Tomatensalz

Tomaten entkernen, in Stückchen scheiben. Basilikum in Streifen schneiden. Mit Tomatensalz abschmecken.


Ratatouille"salat":

2-3 EL kaltes Ratatouille
1 EL Balsamico
3 Basilikumblätter, in Streifen

Ratatouille mit Balsamico und Basilikum mischen.

Bruschetta


Guacamole (ergibt natürlich mehr als nur den Belag für 2 Scheiben Ciabatta):

1 reife Avocado (am besten finde ich die Sorte "Hass")
2 kleine Tomaten
1 Knoblauchzehe
1 EL Olivenöl
1 EL Zitronensaft
Salz

Tomate entfernen, in kleine Würfel schneiden.
Avocado zerdrücken. Eine Knoblauchzehe pressen. Mit Öl und Zitronensaft mischen.
Tomatenwürfel unterrüren.
Mit Salz abschmecken.




Montag, 28. Mai 2012

Sommerliche Gemüsepfanne

Das erste Abendessen auf dem Balkon! Wunderbar! Wie sehr habe ich es vermisst, einen Balkon zu haben!
Das Rezept ist supereinfach, eigentlich braucht man dafür kaum ein Rezept. Aber da ich nicht weiß, ob vielleicht der ein- oder andere Kochanfänger unter euch ist, veröffentliche ich es trotzdem. Ihr könnt das Gemüse nach Belieben variieren!


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Rezept für 3 hungrige Personen:
1 Zwiebel
2 Karotten
1 kleine Zucchini
1 Paprika (Farbe nach Geschmack)
ca. 200g Champignons
1 Handvoll Cocktailtomaten
Weißwein (ca. 50ml)
200g (Soja)Sahne
frische Kräuter nach Belieben (z.B. Thymian und Rosmarin), alternativ das Gute Laune Gewürz von Sonnentor oder Kräuter der Provence oder Italienische Kräutermischung
Olivenöl
Nudeln nach Hunger

Zwiebel hacken. Gemüse waschen. Karotten in dünne Streifen schneiden. Zucchini halbieren und in Schreiben schneiden. Paprika in Streifen schneiden. Champignos in Scheiben schneiden. Cocktailtomaten halbieren, vom grünen Strunk entfernen.
Kräuter waschen und hacken.
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Die Zwiebel und die Karotte darin ca. 2-3 Minuten anschwitzen. Zucchini, Paprika, Champignons und Kräuter dazu geben und einige Minuten braten. Die Tomaten dazu geben und sobald die Flüssigkeit der Tomaten verdampft ist (das geht schnell), mit Wein ablöschen. Diesen kurz köcheln lassen und dann die Sahne dazu geben. Noch einmal kurz aufkochen lassen, damit die Sahne andickt. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
In der Zwischenzeit Pasta al dente kochen.



p.s.: Das Chaos im Hintergrund hat sich gelichtet.
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Ich habe inzwischen die Tomaten umgetopft. Auf dem Bild lassen sie grade noch die Köpfchen hängen. Das hat sich zum Glück geändert! Drückt mir die Daumen, dass die Tomaten (und die ebenfalls neu eingepflanzen Erdbeeren und den Basilikum) schön gedeien. Ich hab eigentlich einen schwarzen Daumen.

Donnerstag, 18. August 2011

Spaghetti mit Zucchini-Dill-Sauce

Ein weiteres Rezept von meinem Online-SuR (Stapel ungekochter Rezepte). Ich habe es ein klein wenig verändert (ich kann einfach nicht anders), es schmeckt wirklich lecker, danke Steph für dieses tolle Rezept!

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Rezept für eine große Portion:
80g Spaghetti
1 kleine gelbe Zucchini, in Scheiben
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
2 EL Sahne
1 EL Dill, gehackt
1 EL Parmesan, frisch gerieben
Salz, Pfeffer
Olivenöl

Spaghetti in reichlich Salzwasser bissfest kochen.
Olivenöl erhitzen, die Zwiebel darin andünsten, bis sie glasig ist. Den Knoblauch und die Zucchini dazu geben, ca. 5 Minuten braten, dann mit der Sahne und 3-4 EL Spaghettiwasser ablöschen. Salzen und pfeffern. Den Dill und den Parmesan unterrühren, die Spaghetti unterheben.

Ein Bild für die Götter


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Wunderschön, oder?

Mittwoch, 17. August 2011

Fried green tomatoes

Hmmm, lecker! Habt ihr das schon mal probiert? Falls nicht: unbedingt nachmachen! Die grünen Tomaten haben mir meine Eltern mitgebracht, als sie am Wochenende zu Besuch waren. Die Tomaten waren bei mir noch ziemlich fest, mit weicheren ist das Braten ziemlich schwer. Da meine Eltern mir auch Eier mitgebracht hatten, habe ich die Tomaten mit Ei paniert, sonst mache ich meine Panade immer so.

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Genaue Rezepte habe ich nicht, aber ich habe also die Tomate in dicke Scheiben geschnitten, sie gesalzt und gepfeffert, dann durch Mehl, verquirltes Ei und Paniermehl gezogen. Gebraten habe ich sie in einer Antihaft-Edelstahlpfanne in wenig Sonnenblumenöl. So einfach geht's und es ist einfach tierisch lecker!
Dazu gab es ein Gemüse-Spaghettipfanne, die Reste vom Kochen mit einer Freundin. Wir haben dazu rote Zwiebeln, Paprika (grün und rot), Zucchini, Tomatillos und verschiedene Tomatensorten angebraten, mit frischen Kräutern (Rosmarin, Thymian, und zwei, drei Sachen, die wir nicht kannten :`D), Salz und Pfeffer gewürzt, etwas Zucker und Balsamico waren auch noch im Spiel. Am Ende gab es darauf noch etwas getrocknete Tomaten und Feta in Olivenöl.

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Freitag, 15. Juli 2011

Auberginen-Bulgur-"Lasagne" mit gebackenem Feta

...außerdem gab es dazu noch eine Tomate mit selbstgemachter Crema di balsamico, mit deren Geschmack ich aber noch nicht 100% zufrieden bin, deswegen gibt es dafür kein Rezept.



Rezept für eine Portion:
Feta:
100g Feta
1 Eigelb
Mehl
Paniermehl
Sonnenblumenöl
"Lasagne":
1/3 kleine Aubergine (3 0,3-0,4cm-dicke Scheiben)
50g Bulgur
120ml Gemüsebrühe
1EL Tomatenmark
1 Tomate, in Scheiben
ein paar feine Scheiben Zwiebeln
1EL Parmesan, frisch gerieben

Feta halbieren und die Scheibe noch einmal teilen. (Ich gehe davon aus, dass ihr so einen 200g-Klotz habt.) Zuerst in Mehl, dann in Eigelb, dann in Paniermehl wälzen. Für ca. 1 Stunde in den Tiefkühler stellen.
Die Auberginenscheiben salzen und mindestens 20 Minuten stehen lassen. Mit Küchenkrepp abtupfen und in Olivenöl anbraten, bis sie fast durch sind.
Den Bulgur in Gemüsebrühe bissfest kochen, dann 1 EL Tomatenmark unterrühren.
Und jetzt stapeln: Aubergine, Bulgur, Zwiebel, Tomate, Bulgur, Aubergine, Bulgur, Auberine, Tomatenscheiben, Parmesan. Für ca. 15 Minuten bei 200°C überbacken.
In der Zeit in einer Pfanne Sonnenblumenöl erhitzen und den Feta darin ausbacken.
Alles auf einem Teller anrichten und genießen.

Montag, 11. Juli 2011

2x Caprese mal anders

Ich liebe Caprese... Tomaten, Mozzarella, Basilikum und bestes Olivenöl. Ein Traum.
Aber immer nur Salat wird auf die Dauer langweilig... und so habe ich die Beilagen dazu ein wenig variiert.



Für eine Portion Gnocchi caprese:
200g Gnocchi
5 Mini-Flaschentomaten
60g Mozzarella
Basilikum
Tomatensalz
Olivenöl, Butter

Olivenöl und Butter erhitzen und die Gnocchi darin anbraten. Tomaten vierteln, Mozzarella in Würfel schneiden, Basilikum waschen. Sobald die Gnocchi knusprig sind, die Tomaten und den Mozzarella in die Pfanne geben, mit dem Tomatensalz würzen. Auf einem Teller anrichten, den Basilikum darüber geben und genießen.









Für eine Portion Olivenbaguette mit Ricotta und Caprese:
1/2 Olivenbaguette (zum Beispiel von herzberger)
2 EL Ricotta
1 Tomate
60g Mozzarella
Tomatensalz
Basilikum

Baguette halbieren, je 1 EL Ricotta darauf verteilen. Die Tomate halbieren, von Strunk befreien und in Scheiben schneiden. Auf das Baguette legen und salzen. Mozzarellascheiben auf die Tomaten legen und bei 200°C ca. 15 Minuten überbacken.