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Sonntag, 29. Januar 2017

Kimchi

Als ich noch in Bonn lebte, ging ich recht häufig zu "Mandu", einem Koreaner. Dort gab's leckere Mandus (koreanische Maultaschen), den besten Glasnudelsalat überhaupt und Kimchi. Letzteres aß ich bei Mandu zum ersten allerersten Mal und war sofort begeistert. Die mit Kimchi gefüllten Mandus waren meine allerliebsten!
Seit ich nicht mehr in Bonn wohne und keine Kimchiquelle mehr habe, habe ich vor, endlich mal selbst Kimchi zu machen. Aber wie das so oft ist, kam immer was dazwischen. Vor kurzem habe ich mir dann endlich die Chiliflocken, die es für Kimchi braucht, im Internet bestellt, in Freiburg konnte ich sie nämlich nicht auftreiben. Und vor ein paar Wochen habe ich dann ENDLICH Kimchi angesetzt. Hurra!
Ich habe lange nach einem Rezept gesucht und mich dann für das Rezept von chili & ciabatta entschieden. Bei Petra weiß man, woran man ist. Nur die Fischsauce habe ich weggelassen. Ich hatte mir zuerst überlegt, ob ich ein paar Algen dran machen soll, habe die Idee dann aber verworfen. Mein Kimchi ist auch so sehr gut gelungen, finde ich.

Kimchi


Kimchi
(nach Fräulein Kimchis und Chili & Ciabatta)

Zutaten für 4 400-ml Gläser Kimchi

1 Chinakohl, in 5 x 5 cm großen Stücken
2 Karotten, in Julienne geschitten
1,5 Äpfel, in dünnen Scheiben
1/2 weißer Rettich, geschält, längs halbiert, in dünnen Scheiben
6 Knoblauchzehen, fein gehackt
2 daumengroße Stück Ingwer, fein gehackt (insgesamt 3 - 4 EL) 
2 - 5 EL Meersalz (ich hatte 2,5)
1 Bund Frühlingszwiebeln, in 5 cm langen Streifen
Gochugaru (koreanisches Chilipulver), Menge nach Geschmack (ich hatte 1,5 EL)


Zubereitung

Den geschnittenen Chinakohl in eine große Schüssel geben und salzen. Je nach gewünschtem Salzgehalt mindestens 1 Stunde, maximal 3 Stunden ziehen lassen. (Bei mir 1,5 Stunden. Ich habe den Chinakohl immer wieder probiert. Dazu ein Stück Chinakohl unters Wasser halten, sobald es leicht salzig schmeckt, ist der Kohl gut.) 

Anschließend den Kohl waschen. Vorher etwas von dem Salzwasser in eine Tasse umfüllen. Zum Waschen am besten Wasser in die Schüssel laufen lassen. Den Chinakohl dann vorsichtig ausdrücken.

Den Kohl zurück in die Schüssel geben und Karotten, Äpfel, Rettich, Knoblauch und Ingwer dazu geben. Vorsichtig etwas Chilipulver dazu geben und mit den Händen gut untermischen. Immer wieder probieren, bis die gewünschte Schärfe erreicht ist. Wenn es euch nicht mehr salzig genug scheint, etwas vom Einweichwasser dazu geben. Die Frühlingszwiebeln vorsichtig unterheben. Am Ende sollte die Mischung soll feucht sein - wenn sie zu trocken erscheint, sehr wenig Wasser zugeben. (Was bei mir nicht nötig.)

Das Kimchi in saubere, ausgekochte Gläser füllen, dabei immer wieder mit einem Löffel gut festdrücken, damit keine Luftblasen entstehen. Die Gläser nur bis einen Fingerbreit unter den Rand füllen, da sich der Inhalt beim Gären ausdehnt. Ein Stück Klarsichtfolie zwischen Deckel und Glas legen und das Glas zuschrauben.

Die Gläser 2 Tage bei Raumtemperatur stehen lassen, dann in den Kühlschrank stellen. 
Theoretisch ist das Kimchi sofort essfertig, die Gärung setzt aber erst später ein. Mit der Zeit wird das Kimchi immer milder und verliert Schärfe.


Kimchi vegan

Ich freu mich schon auf viele leckere Gerichte mit Kimchi. Ich habe schon einige gesammelt, das hier steht auf dem Plan:


Was stellt ihr mit Kimchi so an? Ich bin bin gespannt auf eure Rezepttipps!

Donnerstag, 22. Januar 2015

Glasnudelsalat mit Spinat, Karotten und Chinakohl

Ich liebe Nudelsalat! In zahlreichen Varianten, italienisch, asiatisch, ja, sogar den "klassischen" deutschen mit Mayodressing mag ich von Zeit zu Zeit. Meine absolute Lieblingsversion ist aber der Nudelsalat "asia style".
Weil ich noch einen Rest Glasnudeln hatte, entschloss ich mich spontan für einen Salat damit. Die Kombination mit Karotte, dicken Zwiebelstreifen und Spinat mag ich unglaublich gerne, so ähnlich gibt es den Salat nämlich auch bei meinem Lieblingskoreaner. Den Chinakohl hatte ich noch zu Hause und schnippelte ihn spontan mit dazu. Mein Salat war recht gemüselastig, ihr könnt natürlich auch mehr Nudeln nehmen und das Gemüse etwas reduzieren.




Für 5 Portionen:
4 EL Sesam
3 Karotten
2 Zwiebeln
1 EL Erdnussöl
125 g Reisbandnudeln
35 g Tiefkühl-Blattspinat (frischer geht natürlich auch)
ca. 150 g Chinakohl
Koriander
Dressing:
1 EL Reisessig
2 EL Genmai Su (Reisessig)
2 EL Sojasauce
2 EL  Ketjap Manis (süße Sojasauce)
1 EL Sesamöl
Salz, Zucker (zum Abschmecken)
außerdem:
Räuchertofu (100g pro Person)


Den Sesam ohne Fett anrösten.
Die Karotten schälen, halbieren, dann längs in Scheiben und dann in dünne Stifte schneiden.
Die Zwiebel halbieren und längs in Streifen schneiden.
Das Erdnussöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Die Karottenstifte hinein geben und ca. 3-4 Minuten anbraten. Dann die Zwiebelstreifen hinzugeben und ein paar Minuten mitbraten. Die Zwiebeln sollen leicht gebräunt sein, dürfen aber noch etwas Biss haben.
In der Zwischenzeit die Reisbandnudeln nach Packungsanweisung zubereiten. Meine mussten 4-5 Minuten kochen. Ich habe nach 2 Minuten den Blattspinat dazugegeben. Die Nudeln und den Spinat abgießen.
Das Dressing aus den Zutaten (außer Salz und Zucker) anrühren. Die lauwarmen Nudeln und das Gemüse dazu geben. Ca. 20 Minuten lang ziehen lassen. Dann mit Salz und Zucker abschmecken.
Zum Servieren mit Sesam und frischem Koriander bestreuen.

Bei mir gab es dazu Räuchertofu. Diesen habe ich einfach in dünne Scheiben geschnitten und in Erdnussöl knusprig angebraten.




Weitere Nudelsalatvarianten, die es bisher auf meinen Blog geschafft haben:
* Mediterraner Nudelsalat
* Sundried Tomato Pasta Salad
* Nudelsalat mit Kichererbsen und gegrillter Paprika
* Nudelsalat mit "was halt so da war"
* Lauwarmer Nudelsalat mit Artischocke und Radicchio
* Asiatischer Nudelsalat I (mit Karotte, Rettich und Erdnüssen)
* Asiatischer Nudelsalat II (mit Karotte, Spinat und Sesam)
* Asiatischer Sobanudelsalat mit Spargel
* Sobabudelsalat mit Mango und Aubergine

Was ist euer liebster Nudelsalat?

Dienstag, 22. Juli 2014

Sommerrollen

Ich muss gestehen, früher fand ich Sommerrollen doof. Sie waren für mich die Diätvariante von leckeren, knusprigen, in Fett frittierten Frühlingsrollen. Letztes Jahr im Sommer wurde ich dann aber ein Fan. Sommerrollen sind alles andere als langweilig und nichtsschmeckend, sie sind frisch, knackig, wundervoll!
Man kann Sommerrollen auch supergut gemeinsam zubereiten, jeder kann sich seine Rollen selbst nach Lust und Laune füllen. Das Raclette des Sommers quasi. ;-)
Als Dipp könnt ihr süß-saure Chilisauce nehmen (selbstgemacht oder gekauft), aufgemotzte Sojasauce (Rezept folgt unten) oder Erdnusssauce (davon bin ich kein Fan, ich finde, die erschlägt geschmacklich alles).
Ihr könnt Sommerrollen als Vorspeise essen oder als Hauptgericht. Ich esse meistens 6 Stück als Hauptgericht, ich bin süchtig.

Sommerrollen

Für sechs Sommerrollen braucht ihr:

als Basics: 
6 runde Blätter Reispapier
50g Glasnudeln, nach Packungsangabe zubereitet und abgeschreckt
6 Blätter Blattsalat (die geben den Rollen Halt, gerade, wenn ihr im Rollen nicht so geübt seid)
Koriander

außerdem:
ca. 150g Tofu (hier: Taifun Mango-Curry und Taifun Mandel Sesam)
Gurke, in Stiften
Karotte, in dünnen Stiften
Weißkohl, in dünnen Streifen, mit etwas Salz weichgeknetet

außerdem (nicht in den Rollen auf den Bildern enthalten, aber getestet und für gut befunden):
knackig gedünster Brokkoli
kurz angebratene Zucchini, mit Sojasauce abgelöscht, in Stiften
Avocado, in Streifen
Mango, in Stiften
Chinakohl, in Streifen
Rotkohl, in dünnen Streifen, mit etwas Salz weichgeknetet
Mungobohnensprossen
Frühlingszwiebeln
Minze
Thai-Basilikum

Zum Sommerrollenrollen baue ich mir immer immer eine Zutatenstraße, die sieht so aus:

Das Reispapier taucht ihr kurz in lauwarmes Wasser, dann legt ihr das Reispapier auf ein Holz-/Bambusbrett. (Man kann auch einen Teller nehmen, ich finde Holzbretter aber besser, weil die ein wenig Wasser aufsaugen, das verhindert, dass das Reispapier zu weich wird.)
Dann geht es ans Belegen. Ich belege immer den unteren Teil.  Als unterstes lege ich immer den Koriander und darauf ein Salatblatt. Darauf kommen die restlichen Zutaten. Passt auf, dass ihr eure Rollen nicht überfüllt.
Das Rollen ist ein bisschen tricky, ich hatte am Anfang meine Schwierigkeiten damit. Wickelt das Reisblatt zu 2/3 auf, drückt die Füllung dabei fest zusammen. Schlagt die Seiten ein und wickelt die Rolle fertig auf. (Schaut euch dieses Video ein, das könnte hilfreich sein.)

Sommerrollen


Nun kommen wir noch zum Dipp, dazu braucht ihr,
für eine Portion:
2 EL Wasser (je nachdem, wie intensiv eure Sojasauce ist)
1,5 EL Sojasauce, salzreduziert
0,5-1 EL Reisessig (oder Limettensaft)
ein paar Chiliflocken

verrühren, etwas ziehen lassen.

Sommerrollen

Donnerstag, 14. März 2013

vegan wednesday 13. März 2013

Ohne viel Vorgeplänkel mein Post zum vegan wednesday.
Die Beiträge sammelt dieses Mal Julia ein und pinnt sie am Sonntag hier an.  (Ihr wisst nicht, was es mit dem vegan wednesday auf sich hat? Dann schaut mal hier.)



Bei mir gab es gestern...

... morgens einen Bananen-Mandelmilch-Shake.


... mittags Chinakohl-Mais-Gurken-Salat (umwerfend leckerrr) mit Toast, Oliven-Paprika-Aufstrich und Kresse.

... nachmittags Peanutbutter-Cookies.


... abends Bärlauch-Suppe (endlich wieder Bärlauch-Saison ♥).

Sonntag, 4. März 2012

Misosuppe mit Sobanudeln und Gemüse

Ich freue mich immer auf die neue Schrot und Korn. Die Rezepte daraus sind immer vegetarisch, oft vegan, vollwertig und (meistens) auch gesund. Als ich Montag aus dem Bioladen kam und die aktuelle Ausgabe durchblätterte, fiel mir sofort dieses Rezept ins Auge. Am liebsten wäre ich noch mal losgezogen, habe das Einkaufen dann aber doch auf den nächsten Tag verlegt. Und so gab es schon Dienstag diese leckere Suppe.
Ich habe das Genmai Miso, die Sobanudeln (Udon gab es nicht im Bioladen) und die Shoyu-Sojasauce von Arche gekauft.

Photobucket

Rezept für 3-4 Portionen:
1 Zwiebel, in Streifen
2 Karotten, in Scheiben
ca. 300g Chinakohl, in Streifen
150g Champignons, in dicken Scheiben
1 Handvoll TK-Blattspinat
ca. 1 EL Genmai Misopaste
ca. 100g Sobanudeln
Bratöl
Sojasauce

Zwiebel und Karotten in etwas Öl anbraten. Chinakohl und Champigons dazu geben, kurz mitbraten und dann mit 1 l kochendem Wasser auffüllen. Die Misopaste in der Flüssigkeit auflösen, dann die Sobanudeln zur Suppe geben und ca. 5 Minuten ziehen lassen.
Mit Sojasauce abschmecken.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass gebratener Tofu als Topping wahnsinnig lecker wäre!

Samstag, 6. November 2010

Chinakohl-Mais-Salat

Zum frisch gebackenen Brot gab es gestern Abend diesen Salat.
Der ist eigentlich total simpel, aber trotzdem so wahnsinnig lecker, dass er einen Post verdient!



Rezept für eine große Portion:
1/4 Chinakohl
ca. 60g Mais
1 TL vegane Majo
1 EL Olivenöl
2 EL Weißweinessig
1 TL körniger Senf
1 TL Zucker
1 Prise Salz
1-2 TL Alles-im-Grünen-Salatkräuter (von Lebensbaum)
Pfeffer

Salat in feine Streifen schneiden, waschen und schleudern.
Mais waschen.
Aus den restlichen Zutaten eine Salatsoße anrühren. Den Salat gut mischen, evtl. noch mal nachsalzen und pfeffern.