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Donnerstag, 30. Oktober 2014

Ofengeröstetes Gemüse mit Kapernvinaigrette

Ofengemüse gibt es bei mir immer, wenn ich viel Gemüse zu verwerten und nicht so viel Lust zu kochen habe. Meistens gibt es dazu einen Dipp aus Avocado,  (Soja)Joghurt oder Quark. In Genussvoll vegetarisch stieß ich auf ein Rezept für geröstetes Gemüse mit Kapernvinaigrette. Das klang so spannend, dass ich nicht lange zögerte um von meinem Standarddipp abzuweichen. Ich wurde zum Glück nicht enttäuscht, die Vinaigrette passt richtig gut zum Ofengemüse und entgegen meiner Befürchtung war das Gemüse auch nicht zu trocken. Das Ofengemüserezept ist nicht von Ottolenghi, ich habe andere Kräuter und vor allem weniger Öl genommen. Ihr könnt auch einfach nur Rosmarin und frischen Thymian nehmen, wenn ihr das Sonnentorgewürz nicht zu Hause habt. Oder nehmt eine Italienische oder Provenzalische Kräutermischung, das passt beides sicher auch sehr gut. Und was das Gemüse angeht, könnt ihr natürlich auch nehmen, was euer Herz begehrt bzw. was euer Gemüsefach hergibt.



Rezept für 2 große Portionen:
Gemüse:
3-4 Kartoffeln (ca. 350g)
3 Karotten (ca. 250g)
1 Rote Beete (ca. 150g)
1 Süßkartoffel (ca. 300g)
1 dünne Stange Lauch
2 EL Sonnentor Sieglindes Erdäpfelgewürz
1,5 EL Olivenöl
Rosmarin
2-3 Knoblauchzehen
Vinaigrette:
4 EL Kapern
2 EL Zitronensaft
1 EL gutes Olivenöl
1/2 TL Dijon-Senf
1 TL Ahornsirup
1/4 TL Seesalz

Kartoffeln je nach Größe vierteln/sechsteln (wenn ihr ältere Kartoffeln habt, müsst ihr sie evtl. schälen.)
Karotten schälen, längs halbieren und je nach Dicke vierteln.
Rote Beete schälen und in Schnitze schneiden.
Süßkartoffel schälen, halbieren und in ca. 2 cm dicke Stücke schneiden.
Lauch putzen, dritteln und dann längs halbieren.
Kartoffeln, Karotten, Süßkartoffeln und Lauch in eine Schüssel geben. 1 EL Olivenöl und 1,5 EL Erdäpfelgewürz dazu geben. Gut mischen und auf ein Backblech legen. Rote Beete mit dem restlichen Olivenöl und Gewürz mischen und zum Gemüse legen. (Ihr könnt natürlich auch alles gleichzeitig mischen, dann wird aber alles rosa.) Geschälte Knoblauchzehen und einige gewaschene Zweige Rosmarin in das Gemüse drücken.
Bei 200°C ca. 60 Minuten lang backen, das Gemüse ist fertig, sobald es leicht gebräunt ist.

Für die Vinaigrette die Kapern je nach Größe grob hacken.
Zitronensaft und Olivenöl aufschlagen. Senf, Ahornsirup und Salz untermischen. Kapern unterheben.

Das Gemüse mit der Vinaigrette übergossen servieren und genießen.




Donnerstag, 20. März 2014

Spaghetti mit Weißkohl und Räuchertofu

Ich gebe zu, das ist jetzt nicht sonderlich kreativ, gab es die Kombination von Weißkohl und Räuchertofu doch erst auf Flammkuchen. Allerdings isst sich weder ein Kopf Weißkohl noch ein Stück Räuchertofu auf einmal, wenn man nur für eine Person kocht. Und eigentlich hatte ich auch gar nicht vor, dieses Essen zu verbloggen, es sollte nur mein schnell gekochtes Tatort-Dinner sein. Aber ich fand das Essen dann so lecker, dass ich es trotzdem mit euch teilen möchte.
Während ich diesen Post schreibe, höre ich übrigens immer wieder etwas Putz von den Wänden im "Badezimmer" bröckeln. Unser Bad wird neu gemacht. Deswegen bin ich ab Samstag 10 Tage im "Zwangsurlaub" bei meinen Eltern. Mal sehen, ob ich von dort bloggen kann, ihr werdet's merken. ;-)



Rezept für eine Portion:
80g Dinkelspaghetti (oder andere Pasta)
70g Räuchertofu, in Würfeln
1 TL Schwarzkümmel
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
ca. 100-150g Weißkohl, in Streifen
50ml Sojacuisine
etwas Bratöl
Salz, Pfeffer

Spaghetti in Salzwasser bissfest kochen.
Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen. Räuchertofu darin knusprig braun anbraten. Den Schwarzkümmel zum Tofu geben, ungefähr eine halbe Minute mitrösten, dann aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Nach Bedarf noch etwas Öl in die Pfanne geben. Die Zwiebel darin ca. 2 Minuten anbraten, dann die Kohlstreifen dazu geben. Einige Minuten dünsten, dann mit Sojasahne ablöschen. Deckel aufsetzen und so lange köcheln lassen, bis der Kohl die gewünschte Konsistenz hat. Die Spaghetti untermischen. kurz ziehen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Auf einem Teller anrichten, Tofu und Schwarzkümmel darüber verteilen.
Genießen.

Montag, 10. März 2014

Veganer Flammkuchen mit Weißkohl und Räuchertofu

Dass ich Flammkuchen unglaublich gerne esse, habe ich ja schon das ein oder andere Mal erwähnt. ;-) Heute habe ich für euch eine Variante mit Weißkohl, ich hatte noch einen kleinen Rest im Kühlschrank. Das mag ich so gerne an Flammkuchen, er ist so unglaublich variabel. Der Weißkohl macht sich wirklich gut auf dem Flammkuchen, vor allem in der Kombination mit dem Tofu und dem Schwarzkümmel.
Den veganen Pizzakäse könnt ihr  getrost weglassen. Auch in der Flammkuchenversion bin ich nicht wirklich begeistert davon und hätte ihn wohl nicht vermisst, wenn ich den Flammkuchen ohne gemacht hätte. Aber ich will ja auch nichts wegwerfen, das bringe ich nicht übers Herz, solange es nicht total fürchterlich schmeckt.


Rezept für einen Flammkuchen:
Teig:
100g Mehl (550er)
1 Prise Salz
1 TL Olivenöl
ca. 40ml Wasser
+Mehl für die Arbeitsfläche
Belag:
etwas Olivenöl
ca. 100g Weißkohl
1 kleine Zwiebel, in dünnen Scheiben
70g Räuchertofu (bei mir Mandel-Sesam von Taifun), in kleinen Würfeln
ca. 80ml Sojasahne
2 Handvoll Wilmersburger Pizzaschmelz (optional)
Kräutersalz
Schwarzkümmel

Die Zutaten für den Teig verkneten. Ca. 15 Minuten ruhen lassen.
Den Ofen auf 230°C vorheizen.
Weißkohl in dünne Streifen schneiden. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen. Den Weißkohl darin ca. 5 Minuten andünsten. (Er soll noch ordentlich Biss haben.)
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn auswallen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Sojasahne gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Mit etwas Kräutersalz würzen. Den Pizzaschmelz darauf verteilen. Nacheinander Zwiebeln, Weißkohl und Räuchertofu auf dem Flammkuchen verteilen. Mit Schwarzkümmel bestreuen.
Ca. 15-20 Minuten backen. (Die Dauer, bis der Flammkuchen knusprig ist, hängt stark von eurem Backofen ab!)

Samstag, 1. März 2014

Schwarzwurzeln in Orangensahne

Das erste Mal seit langem gab es bei mir letzte Woche ein ganz klassisches Drei-Komponenten-Gericht zum Sonntagsessen: Neben Orangenspargel gab es ein Stück Seitansbraten beev von Wheaty und Hasselback Kartoffeln.
Schwarzwurzeln werden auch "Spargel des Winters" oder auch "Arme Leute Spargel" genannt. Optisch sieht er Spargel (minus Kopf) ziemlich ähnlich, geschmacklich ist er im Gegensatz zu Spargel aber eher zurückhaltend, aber trotzdem schmeckt er wirklich gut. Ich habe ihn ähnlich wie diesen Orangenspargel zubereitet, ihn aber mit Sahne "wintertauglich" gemacht.
Weil beim Schälen ein die Hände verfärbender Milchsaft auftritt, steht in vielen Rezepten, dass man zum Schälen Handschuhe tragen soll. Ich schäle ihn aber (ebenso wie rote Beete) ohne Handschuhe, wenn man die Schwarzwurzeln zügig schält, passiert eigentlich nichts.


Rezept für eine Portion:
4-5 Stangen Schwarzwurzeln
1 kleine Bioorange
50ml (Soja)Sahne
Salz, Pfeffer
Bratöl
Essig/Zitronensaft

In eine Schale Wasser und einen Schuss Essig oder Zitronensaft füllen. Die Schwarzwurzeln schälen, in ca. 4cm lange Stücke schneiden und ins Essigwasser legen. (Das verhindert, dass sich die Schwarzwurzeln verfärben, während ihr den Rest der Schwarzwurzeln putzt.)
Die Bioorange heiß abwaschen. Etwas Schale (ca. 1-2 EL, je nach Geschmack) abreiben. Orange auspressen.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen. Die Schwarzwurzeln darin anbraten, bis sie leicht gebräunt sind. Mit Orangensaft ablöschen. Orangenschale und Sahne hinzufügen. Salzen. Den Deckel aufsetzen und köcheln lassen, bis die Schwarzwurzeln bissfest sind.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.



Samstag, 14. Dezember 2013

Rachel Khoos lauwarmer Puy-Linsensalat mit roter Bete und Dill-Vinaigrette

Als ich neulich in der Kochbuchabteilung einer Buchhandlung stöberte, stieß ich auf  Paris in meiner Küche. (Koch)Bücher über Frankreich, insbesondere über Paris ziehen mich immer magisch an. Ich liebe die französische Küche. Ratatouille. Baguette. Käse. Quiches. Tartes. Eclairs. Crêpes. Ziegenkäse. Flammkuchen. Macarons. Galettes. Ich könnte diese Liste noch ewig fortsetzen.
Was die vegetarische Küche angeht, hat Frankreich leider noch einiges aufzuholen. Als ich in der elften Klasse einige Monate in einem französischen Internat verbrachte, gab es für mich manchmal einen halben Blumenkohl. Sonst nichts. (Abgesehen vom obligatischen Käse, Baguette und Joghurt.) Ich war die einzige Vegetarierin der ganzen Schule. An den Wochenenden, die ich bei den Familien meiner Schulfreunde verbachte, gab es meistens mindestens zu einer Mahlzeit Raclette. Auch als ich zweieinhalb Jahre später ein Jahr in Paris verbrachte, gab es bei meiner Gastfamilie ebenfalls ziemlich oft Raclette. Raclette ist wohl das einzige vegetarische Gericht, das die Franzosen als vollwertige Mahlzeit ohne Fleisch ansehen. Lange Rede, kurzer Sinn: Auch das Kochbuch der zauberhaften Rachel Khoo ist ziemlich fleischlastig, deswegen entschied ich mich gegen den Kauf. Bei fressen und gefressen werden, stieß ich aber auf das Rezept für diesen leckeren Salat, und beschloss, ihn sofort nachzukochen. Fazit:  Très, très bon! Ich habe wie im Originalrezept Ziegenfrischkäse genommen und außerdem frische rote Bete verwendet.
Schaut mal bei youtube gibt es ganz wunderbare Videos von Rachel und ihrer little French Kitchen. Ist sie nicht unglaublich sympathisch?


Rezept für eine Portion:
80-100g Puy-Linsen
1 Lorbeerblatt
1 Zweig Thymian
1 kleine rote Bete (ca. 150g)
50g fester Ziegenfrischkäse
1/2 Bund Dill
1,5 EL Kräuteressig
1 EL Olivenöl
Salz, Zucker

Linsen waschen, mit dem Lorbeerblatt und dem Thymian ca. 20 Minuten lang kochen, bis die Linsen bissfest sind.
Rote Bete schälen, in dünne Scheiben schneiden in in ganz wenig leicht gesalzemen Wasser dünsten, bis die rote Bete weich ist.
Dill waschen, mit Essig und Öl pürieren. Mit Salz und Zucker abschmecken.
Linsen etwas abkühlen lassen. Linsen und rote Bete auf einem Teller anrichten, den Ziegenkäse darüberbröseln, die Dill-Vinaigrette darüber träufeln.
Bon Appétit!



Ich nehme übrigens immer diesen Ziegenfrischkäse aus dem Bioladen, der schmeckt wirklich sehr sehr lecker.




Donnerstag, 5. Dezember 2013

Mein erstes Mal Grünkohl

Ich hab mich zum ersten Mal an Grünkohl rangewagt!
Damit habe ich gekocht:








Das Endergebnis findet ihr drüben bei Carola, mein Rezept ist Teil ihres Adventskalenders, der dieses Jahr unter dem Motto "Gesund durch die Adventszeit" steht. Was für eine tolle Idee, oder?

Sonntag, 17. November 2013

Zitroniges Ofengemüse

Ofengemüse finde ich klasse. Einfach Gemüse schnippeln, ein wenig Olivenöl und eine Handvoll frische Kräuter dazu, ab in den Ofen und ne knappe Stunde später heißt es: genießen.
Auf Wunsch von Christina, hier das Rezept von meinem Ofengemüse von Mittwoch.
Die Säure der Zitrone passt ganz wunderbar zu den eher erdig-schwer-schmeckenen Rahnen und der Navet. In der Wahl des Gemüses seid ihr völlig frei, Kürbis hätte ganz wunderbar gepasst. Oder Pastinaken. Oder Topinambur. Oder Wurzelpetersilie. Nehmt einfach, was es grad so gibt in der Region. Macht es genauso mit den frischen Kräutern. Ich habe alles, was mein Minikräutergarten so bietet, genommen. Das sind Rosmarin, Salbei, Thymian und Zitronenthymian. Passen würden mit Sicherheit auch Majoran, Pimpinelle, Giersch, ....



Rezept für 2 mal Gemüse satt:
2 dicke Kartoffeln
1 kleine rote Beete (ca. 200g)
1 kleine Navet (ca. 150g)
1 Fenchel (ca. 200g)
2 Karotten
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 Handvoll frische Kräuter
2 EL Olivenöl
Saft und Abrieb einer halben Zitrone
Salz, Pfeffer

Das ganze Gemüse in Schnitze schneiden. Kräuter waschen und mit dem Olivenöl, Zitronenabrieb und -saft zum Gemüse geben, mischen und in eine Auflaufform geben.
Bei 200°C ca. 60 Minuten backen. (Achtung, ich habe einen Miniofen! Es könnte durchaus sein, dass das Gemüse bei euch viel schneller durch ist!)
Nach Geschmack salzen und pfeffern.



Freitag, 15. Februar 2013

Polenta mit Steinchampignons und Wirsing

Instant-Polenta ist eine leckere Alternative zu Pasta, wenn es schnell gehen muss. Ich koche meistens gleich die doppelte Portion und lasse einen Teil der Polenta in einer eckigen Tupperdose abkühlen. Am nächsten Tag kann man die Polenta in Scheiben schneiden und in Olivenöl anbraten.



Rezept für eine große Portion:
70g Polenta
ca. 220ml Gemüsebrühe
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
ca. 150g Steinchampignons
4 Blätter Wirsing
50ml Sojasahne
Öl
Salz, Pfeffer

Zwiebel und Knoblauch hacken. Steinchampignons putzen und in dicke Scheiben schneiden. Wirsingblätter längs halbieren und in feine Streifen schneiden.
Polenta in kochende Gemüsebrühe einrühren. Bei kleiner Hitze köcheln lassen, bis die Polenta weich ist.
In einer Pfanne Öl erhitzen. Die Zwiebeln darin anbraten. Die Champignons dazu geben und ein paar Minuten mitbraten. Den Wirsing und den Knoblauch dazu geben. Einen Deckel auf die Pfanne legen und ca. 2-3 Minuten garen lassen, bis der Wirsing zusammenfällt. Den Deckel wieder von der Pfanne nehmen und bei großer Hitze das Wasser verdampfen lassen und ca. 2 Minuten braten, bis das Gemüse eine schöne Farbe bekommt. Mit etwas Wasser ablöschen, die Sojasahne dazu geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Mit der Polenta servieren.

Samstag, 19. Januar 2013

Spaghetti mit veganem Avocado-Postelein-Pesto

Endlich habe ich es geschafft, mir eine Gemüsetüte zu bestellen. Momo von Einfach-Vegan-Leben hatte darüber berichtet und da man die Gemüsetüte auch in meiner Stadt kaufen kann, habe ich letzte Woche endllich Nägel mit Köpfen gemacht und die erste Tüte bestellt. Ich habe mich für eine Mini-Kombitüte entschieden. Darin waren diese Woche Postelein, Sellerie, Rosenkohl, Brokkoli, 1 Banane und 1 Apfel. Die Gemüsemenge find ich sehr in Ordnung, die Obstmenge aber doch sehr bescheiden, das ist ja gerade mal 1 Tagesration an Obst. Aber bei dem Preis kann ich nicht meckern und es ist mir eh lieber, noch etwas Entscheidungsspielraum zu haben und mir zusätzlich noch etwas Gemüse und Obst zu kaufen.
Postelein habe ich bisher immer als Salat oder Brotbelag gegessen, aber auch an diesem Pesto macht er sich ganz wunderbar. Durch die Avocado wird das Pesto wahnsinnig cremig und würzig, Parmesan habe ich überhaupt nicht vermisst.
Das Essen steht, wenn ihr das Wasser für die Spaghetti im Wasserkocher vorkocht, innerhalb von 15 Minuten auf dem Tisch. Da kann man echt nicht meckern.



Rezept für 2 Portionen:
Spaghetti nach Hunger
3 EL Pinienkerne
1 reife Avocado (unbedingt von der Sorte Hass)
3-4 Bund Postelein
1-2 Zehen Knoblauch
Olivenöl
Salz

Spaghetti in Salzwasser bissfest kochen.
In der Zwischenzeit die Pinienkerne rösten.
Postelein putzen und waschen. Knoblauch schälen und pressen.
Postelein, Knoblauch, Pinienkerne, Avocado mit einem Schuss Olivenöl pürieren. Mit Salz abschmecken.
Nudeln abgießen. Mit Pesto mischen und genießen.

Sonntag, 5. Februar 2012

Sauerkrautpuffer

Hallo liebe Alle!
Endlich ist die Klausurenphase überstanden, jetzt ist wieder etwas Entspannung und vor allem gesunde Kost angesagt, nachdem ich meine Ernährung in den letzten Wochen echt gruslig war!
Das Rezept habe ich aus einer Reformhauszeitschrift, habe es aber veganisiert und den Sauerkrautanteil erhöht. Einfach perfekt, die waren sooo lecker!
Mehr gibt es dazu nicht zu erzählen, jetzt wird Tatort geschaut!
Ich wünsch euch einen guten Start in die neue Woche!

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Für ca. 15 Puffer (3-4 Portionen):

400g Kartoffeln
250g Sauerkraut
1 kleine Zwiebel
1 EL Zitronensaft
2 EL Sojamilch
1 EL Sojamehl
1 EL Speisestärke
2 EL Haferflocken
Salz, Pfeffer
Paprika edelsüß
Sonnenblumenöl

Kartoffeln schälen und fein raspeln.
Sauerkaut fein hacken und in einen Sieb ausdrücken.
Zwiebel schälen und fein hacken.
In eine große Schüssel geben und mit Zitronensaft, Sojamilch, Sojamehl, Speisestärke und den Haferflocken vermengen. (Geht am besten mit den Händen!) Mit Salz, Pfeffer und ca. 1 Msp. Paprika edelüß abschmecken.
In einer Pfanne Öl erhitzen. Bei mittlerer Hitze ausbacken.
Dazu passt Sojaghurt oder saure Sahne und Feldsalat.

Montag, 16. Januar 2012

Rote Beete-Bohnen-Eintopf

Diesen deftigen Eintopf gab es heute Abend, passend zu den eisigen Temperaturen, die momentan draußen herrschen. (Kann es dann bitte auch mal schneien? Mannooooo!)
Und ihr merkt: ich bin im Rote Beete-Fieber. Aber ich hab ja auch einiges nachzuholen, schließlich hab ich jahrelang keine gegessen!
Dazu gab es eine Scheibe noch lauwarmes, selbstgebackenes Sonnenblumenvollkornbrot, leeecker.

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Rezept für 2 Portionen:
1 große Zwiebel
1 kleine Rote Beete (ca. 200g)
2 Karotten
3-4 Kartoffeln
ca. 600ml Gemüsebrühe
1 Glas braune Bohnen
Sonnenblumenöl
Pfeffer
Schnittlauch

Zwiebel hacken. Rote Beete, Karotten und Kartoffen schälen und würfeln.
In einen Topf Öl erhitzen. Die Zwiebel darin anschwitzen. Das Gemüse dazu geben und einige Minuten braten. Mit Gemüsebrühe aufgießen und ca. 15 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse bissfest ist. Die Bohnen abspülen und zur Suppe geben, warm werden lassen. Mit Pfeffer abschmecken.
Mit Schnittlauch bestreut servieren.

Donnerstag, 12. Januar 2012

Gebackene Rote Beete mit Blue Cheese Dipp

Hmmmm, diese Roten Beete waren einfach UNGLAUBLICH lecker!
Das Rezept habe ich schon seit einer halben Ewigkeit abgespeichert, aber bis vor kurzem traute ich mich ja nicht an rote Beete heran. Das kann ich nur immer und immer wieder bedauern. ;)
Der Blauschimmelkäsedipp war mir viiiel zu intensiv, ich fand, dass er den feinen Geschmack der roten Beete viel zu sehr übertönt hat (hä, sagt man das so?). Das nächste Mal wird es dazu nur etwas saure Sahne geben, denke ich.

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Rezept für eine Portion:
1 rote Beete (ca. 300g)
15g Butter, weich
1 EL Mohn
2 Prisen Majoran
1 EL Zitronensaft
25g Blauschimmelkäse
1 EL Magerquark
1 EL Joghurt

Rote Beete schälen und in 1cm-dicke Scheiben schneiden.
Majoran mit den Fingern zerbröseln und mit Butter, Mohn und Zitronensaft verrrühen. Auf den Scheiben verstreichen. Die Rote Beete wieder zusammen setzen und fest in ein Stück Alufolie wickeln. Bei 200°C ca. 40 Minuten backen.
In der Zwischenzeit den Blauschimmelkäse mit dem Quark und dem Joghurt pürieren. Evtl. salzen. (War bei mir nicht nötig.)
Rote Beete auswickeln und auf einen Teller geben. Den Dipp dazu reichen.

Mittwoch, 30. November 2011

Rahnen-Hirsebratlinge

Also besonders fotogen sind diese Bratlinge nicht, farblich (und geschmacklich) sind sie aber ein Knaller. Ich habe sie heute Mittag ganz spontan zusammengemixt. Beim nächsten Mal werde ich noch etwas gehackte Petersilie untermischen.
Dazu gab es einfach Salat. Ich könnte mir einen Joghurt-Dipp auch supergut dazu vorstellen.

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Zutaten für 12 Bratlinge (ca. 4 Portionen, je nach Beilage):

150g Hirse
1 kleine Zwiebel
1 kleine Rahne (rote Beete) (ca. 200g)
1 Karotte
1/3 kleine Kohlrabi
2-3 EL Sojaghurt
3 TL Sojamehl
Salz, Pfeffer

Hirse nach Packungsangabe zubereiten.
Rahne, Kohlrabi und Karotte schälen und fein raspeln. Salzen und ca. 10 Minuten stehen lassen, dann in einem Sieb ausdrücken.
Zwiebel fein hacken.
Hirse, Gemüse, Zwiebel, Sojaghurt, Sojamehl, Salz und Pfeffer gut mischen. (Geht am besten mit der Hand.)
In einer Pfanne Olivenöl erhitzen. Bratlinge formen und auf mittlerer Hitze ca. 5-7 Minuten pro Seite anbraten.

Sonntag, 20. November 2011

Rote Beete-Kürbis-Kartoffelgratin

Seit frühster Kindheit gibt es ein paar Sachen, die mich bis heute beim bloßen Gedanken daran würgen lassen. Rote Beete gehören da dazu. Bei meiner Oma gab es immer "eingelegte Rahnen" (Heimatdialekt, dt.: Rote Beete), mir läuft ein kalter Schauer über den Rücken, wenn ich nur dran denke! Aaaaber ich bin aber der Meinung, dass man alle paar Monate/Jahre gewisse Lebensmittel noch mal probieren sollte- schließlich ändert sich der Geschmack ja alle 5 Jahre. (Hab ich zumindest irgendwann irgendwo mal gelesen.) Rohe Karotten und Bananen gehörten auch mal in die Kategorie "Würgwürg"- beides mag ich inzwischen, zumindest irgendwie "verarbeitet"- einfach reinbeißen würd ich nie in eine Karotte oder eine Banane. Auch bei roten Beeten folgte die Annäherung schrittweise in Form des Rote Beete-Merrettich-Streichs von Zwergenwiese. Und als ich dann bei Christina (der es mit roter Beete übrigens auch mal so ging wie mir!) diese Bilder sah, fasste ich mir ein Herz und kaufte mir auf dem Wochenmarkt eine (zugegebnermaßen winzige) Rahne. Ich habe das Rezept etwas abgeändert, ich hatte keinen Mozzarella zu Hause, nicht tragisch, das hat es gar nicht gebraucht. Allerdings verfeinerte ich die Sauce mit etwas Sahne. Was soll ich sagen...? Ein Traum! Meine Rahnenphobie habe ich um die Ecke gebracht! (Die "eingelegte Rahnen"-Phobie möchte ich aber weiter pflegen.)

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Rezept für eine seeeehr große Portion:
1 Mini-Rote Beete
2 kleine Kartoffeln
1/5 Kürbis (Hokkaido, ca. 120g)
1 Knoblauchzehe
1/2 kleine Zwiebel
120ml Gemüsebrühe
30ml (Soja)Sahne
etwas Butter oder Margarine
Pfeffer

Ofen auf 180°C vorheizen.
Rote Beete und Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Kürbis in Spalten schneiden. Knoblauch halbieren. Zwiebel in Streifen schneiden.
Eine kleine Auflaufform buttern. Rahnen, Kartoffeln und Kürbis dachziegelartig darin schichten. Immer wieder ein paar Streifen Zwiebeln dazwischen legen. Knoblauch ebenfalls dazwischen legen. Gemüsebrühe und Sahne mischen, darüber gießen. Pfeffern.
Ca. 40-50 Minuten lang backen.
Genießen!

Sonntag, 2. Oktober 2011

Chicoréegratin

Dieses Gratin gab es vor ein paar Tagen. Wie so viele andere Gerichte, wartete es seit einer halben Ewigkeit auf meinem Stapel ungekochter Rezepte. Mit der Bechamelsauce und dem Käse ist es eher etwas für kältere Tage- seit ein paar Tagen ist ja wieder der Sommer ausgebrochen, zumindest bis Mittwoch, wenn ich den Wettervorhersagen Glauben schenken darf. Und ich freu mich drauf, wenn der Herbst zurück kommt, denn der Herbst ist meine liebste Jahreszeit. (Gut, den Winter mag ich auch sehrsehrseeeehr, mit Schneewanderungen, Schlittenfahrten, Plätzchen backen und Glühwein trinken.)
Das Rezept ist aus dem "Vegetarian Basics" von GU, ich habe es aber ein wenig verändert. Eigentlich wird der Chicorée in Gemüsebrühe gekocht, ich habe ihn lieber angebraten und in etwas Weißwein angedünstet- dadurch bekommt der Chirorée einen wunderbaren Geschmack. Außerdem habe ich das Ei, dass im Originalrezept in die Sauce kam weggelassen, die Sauce war zwar flüssig, ich mag es aber lieber so.
Dazu gab es Kartoffelstampf.

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Rezept für eine Person:

2 Stauden Chicorée
1/2 Zwiebel
ca. 50ml Weißwein
20g Butter
15g Mehl
80ml Gemüsebrühe
30ml Sahne
40g Käse (bei mir Comté)
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Olivenöl

Chicorée halbieren und waschen. Den Strunk herausschneiden. (Darin sitzen die meisten Bitterstoffe.) Die Zwiebel fein hacken. In einer Pfanne wenig Öl erhitzen. Die Zwiebeln darin andünsten, bis sie glasig sind. Den Chicorée dazu geben und mitbraten, bis er leicht bräunt. Dann mit Weißwein ablöschen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. (Der Wein sollte dann fast verdunstet sein.)
In einem Topf die Butter schmelzen. Das Mehl zur Butter geben und glatt rühren. Nach und nach die Gemüsebrühe und dann die Sahne unterrühren. Ca. 5 Minuten köcheln lassen. Den Käse reiben und die Hälfte unter die Sauce rühren. Die Sauce mit Salz, Pfeffer und ordentlich Muskat abschmecken.
Den Chicorée in eine Auflaufform geben, die Sauce darüber verteilen und den Käse darauf verstreuen.
Bei 220°C ca. 25 Minuten überbacken.

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Montag, 21. März 2011

Sauerkraut-Quark-Waffeln

Ich prokrastiniere momentan ganz fleissig, deswegen gibt es heute gleich wieder ein Rezept! ;-)
Da Waffeln waren echt unglaublich lecker, ich war selbst sehr überrascht! ;-)
Die Waffeln sind ziemlich "leicht", weil ein großer Teil des normalen Butteranteils durch Quark ersetzt wird- dadurch werden die Waffen nicht knusprig, sondern eher weich, aber ich mag's gerne so.
Dazu gab es einen Rest des Bärlauchquarks, der gestern beim Tatortabend übrig blieb.




Rezept für 2-3 Waffeln, je nach Größe des Waffeleisen:

1/2 kleine Zwiebel, sehr fein gehackt
40g Sauerkraut, gehackt
1 Ei
20g Butter
50g Magerquark
1 Prise Salz
1 Prise Zucker
50g Mehl
1TL Backsoda (Kaisernatron)
Sonnenblumenöl

Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln etwas braten, dann das Sauerkraut dazu geben und dünsten. Etwas abkühlen lassen.
Eier und Butter schaumig aufschlagen. Quark, Salz und Zucker unterrühren. Das Mehl mit dem Soda mischen und dazu geben. Verrühren und dann das Sauerkraut unterheben.
Ausbacken.

Donnerstag, 17. März 2011

Sauerkraut-Spaghetti mit Räuchertofu

Sauerkraut kenne ich eigentlich nur in der Kombination mit Kartoffeln oder Schupfnudeln. Aber irgendwann wird das langweilig und es war an der Zeit für etwas Neues!
Danke an kraeutertopf für das tolle Rezept!



Rezept für eine Portion:
80g Spaghetti
100g Räuchertofu
1 kleine Zwiebel
100-150g Sauerkraut (je nach Hunger)
80ml Weißwein
50ml Gemüsebrühe
50ml Sojasahne
etwas Bratöl
ca. 1 TL Puderzucker
(Kräuter)Salz, Pfeffer

Zwiebel fein hacken. Tofu in Streifen schneiden.
In einer Pfanne das Öl erhitzen. Den Tofu darin bei großer Hitze goldbraun braten. Die Zwiebeln dazugeben und kurz mitbraten, dann das Sauerkraut dazu geben und dann mit dem Wein ablöschen. Gemüsebrühe und Sojasahne dazu geben und köcheln lassen, bis die Sojasahne andickt. Die Nudeln unterheben, mit (Kräuter)Salz und Puderzucker abschmecken.
Auf einem Teller anrichten und nach Geschmack frischen Pfeffer darüber mahlen.

Montag, 24. Januar 2011

Maronen-Rosenkohl-Risotto

Ich liebe Maronen. Geröstet von Weihnachtsmarkt, als süßes Püree mit Vanille zu Crêpes oder auf süßes Hefegebäck, in der Kombination mit Rotkraut und eben auch mit Rosenkohl.
Und weil ich mal wieder große Lust auf Risotto hatte (was sicherlich damit zusammenhängt, dass man da ständig daneben stehen muss und rühren, was mich vortrefflich beim prokrastinieren unterstützt- die Klausurenphase beginnt nämlich nächste Woche, Hilfeeee!), zögerte ich nicht lange und legte los. :-)



Rezept für eine große Portion:
250g Rosenkohl, ungeputzt
100g Risotto-Reis
1 kleine Zwiebel
1 Zehe Knoblauch
80g Maronen, servierfertig
ca. 100-150 ml Weißwein
ca. 300 ml Gemüsebrühe
Olivenöl
Butter
Parmesan
Natron
Salz, Pfeffer

Rosenkohl putzen. (Das geht am besten, wenn man den Stunk unten abschneidet, so lösen sich die dunkelgrünen Blätter und zurück bleibt das hellgrüne "Herz".) Waschen. In einem Topf einen Liter Wasser zum kochen bringen, einen EL Natron dazu geben. Den Rosenkohl darin kochen, bis er bissfest ist, dann in ein Schieb schütten und kalt abschrecken.
Die Maronen in Scheiben schneiden.
Die Zwiebel und den Koblauch fein hacken. Die Zwiebel in Olivenöl anschwitzen, dann den Reis und den Koblauch dazu geben und so lange rühren, bis der Reis glasig wird, dann mit einem guten Schluck Wein ablöschen. Immer wieder wenig Wein und Gemüsebrühe dazugeben, aber nur soviel, dass der Reis knapp damit bedeckt wird. Und das Rühren nicht vergessen. :-)
Wenn der Reis aussen weich ist (aber innen noch etwas bissfest), etwas Butter dazu geben, damit er auch schön schlonzig wird. Dann den Rosenkohl und die Maronen unterheben, kurz erhitzen. Mit Pfeffer und Salz abschmecken und mit etwas Parmesan bestreut servieren genießen.

Mittwoch, 24. November 2010

Sellerieschnitzel

So, nach längerer Pause mal wieder ein Rezept von mir!
Ich war am Wochenende mal wieder bei meiner Familie, ich war das letzte Mal im Juni zu Hause, deswegen wurde es mal wieder Zeit! :-)
Für mich ist es inzwischen nicht mehr Herbst, sondern eher Winter, zumindest auf dem Teller, für das richtige Winterfeeling fehlt noch der Schnee! Aber inzwischen gibt es wieder Wurzelgemüse und Kohl zu kaufen, das schreit für mich "Winter"!
Sellerieschnitzel gab es für mich zuletzt in meiner Kindheit, ich hatte dieses tolle "Zwergenkochbuch" und als ich es neulich mal wieder durchblätterte, bekam ich riesengroße Lust auf Sellerieschnitzel!
Nachdem ich beim Durchforsten des Internets für eine vegane Panade nicht fündig wurde (bzw. schon fündig, überzeugend fand ich aber wie so oft nichts!), mixte ich freihand eine zusammen, und sie war sehr gut!
Zu den Schnitzeln gab es Omas Kartoffelsalat und ein Rohkostsalat aus Weißkohl, Apfelstiften und gerösteten Sonnenblumenkernen mit Joghurtdressing.


Rezept, für ca. 6 Schnitzel:
1 kleine Knolle Sellerie
1 TL Kartoffelstärke
1 EL Mehl
1 EL TK-Kräutermischung
1 EL Sojasauce
Wasser
Salz, Pfeffer
Semmelbrösel
Sonnenblumenöl

Sellerie schälen, in ca. 1-1,5cm dicke Scheiben schneiden und für ca. 10 Minuten in kochendem Salzwasser bissfest garen. Mit kaltem Wasser abschrecken und abkühlen lassen.
Aus Sojasoße, Stärke, Mehl und Wasser eine dickflüssige Soße anrühren. Mit Kräutern, Salz und Pfeffer würzen. Die Selleriescheiben zuerst in der Sauce, dann im Paniermehl wenden und in Sonnenblumenöl ausbacken.