Dieses Gratin gab es vor ein paar Tagen. Wie so viele andere Gerichte, wartete es seit einer halben Ewigkeit auf meinem Stapel ungekochter Rezepte. Mit der Bechamelsauce und dem Käse ist es eher etwas für kältere Tage- seit ein paar Tagen ist ja wieder der Sommer ausgebrochen, zumindest bis Mittwoch, wenn ich den Wettervorhersagen Glauben schenken darf. Und ich freu mich drauf, wenn der Herbst zurück kommt, denn der Herbst ist meine liebste Jahreszeit. (Gut, den Winter mag ich auch sehrsehrseeeehr, mit Schneewanderungen, Schlittenfahrten, Plätzchen backen und Glühwein trinken.)
Das Rezept ist aus dem "Vegetarian Basics" von GU, ich habe es aber ein wenig verändert. Eigentlich wird der Chicorée in Gemüsebrühe gekocht, ich habe ihn lieber angebraten und in etwas Weißwein angedünstet- dadurch bekommt der Chirorée einen wunderbaren Geschmack. Außerdem habe ich das Ei, dass im Originalrezept in die Sauce kam weggelassen, die Sauce war zwar flüssig, ich mag es aber lieber so.
Dazu gab es Kartoffelstampf.
Rezept für eine Person:
2 Stauden Chicorée
1/2 Zwiebel
ca. 50ml Weißwein
20g Butter
15g Mehl
80ml Gemüsebrühe
30ml Sahne
40g Käse (bei mir Comté)
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Olivenöl
Chicorée halbieren und waschen. Den Strunk herausschneiden. (Darin sitzen die meisten Bitterstoffe.) Die Zwiebel fein hacken. In einer Pfanne wenig Öl erhitzen. Die Zwiebeln darin andünsten, bis sie glasig sind. Den Chicorée dazu geben und mitbraten, bis er leicht bräunt. Dann mit Weißwein ablöschen und ca. 5 Minuten köcheln lassen. (Der Wein sollte dann fast verdunstet sein.)
In einem Topf die Butter schmelzen. Das Mehl zur Butter geben und glatt rühren. Nach und nach die Gemüsebrühe und dann die Sahne unterrühren. Ca. 5 Minuten köcheln lassen. Den Käse reiben und die Hälfte unter die Sauce rühren. Die Sauce mit Salz, Pfeffer und ordentlich Muskat abschmecken.
Den Chicorée in eine Auflaufform geben, die Sauce darüber verteilen und den Käse darauf verstreuen.
Bei 220°C ca. 25 Minuten überbacken.
Sonntag, 2. Oktober 2011
10 Kommentare:
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Ich rolle den Chicoree noch in geochten Honigschinken und überbacke es dann .
AntwortenLöschenLg Kerstin
Na ja, Schinken kommt für mich nicht in Frage. Aber es schmeckt auch so superlecker, ich schwöre! ;-)
AntwortenLöschenHallo aus Spanien Vigo ... nie versucht dieses Rezept, aber ich liebe das Lernen von anderen Ländern .. Blog ist toll, ich folge dir und lade Sie zu meinem Blog zu teilen ... schönen Sonntag ... Grüße Marimi
AntwortenLöschenSieht nach einer sehr leckeren Variante des Klassikers mit Schinken aus. Vegetarisch scheint's auch köstlich zu schmecken.
AntwortenLöschenWieder was für uns. *strahl*
AntwortenLöschenJuhu, Mission erfüllt! Immer zu Diensten, Maren! ;-)
AntwortenLöschenEigentlich mag ich Chicoree überhaupt gar nicht. Hab ihn aber bisher auch nur roh gegessen und dein Rezept ist definitiv eine Anregung dem Chicoree noch eine Chance zu geben. Danke!
AntwortenLöschenImmer wieder gerne und immer öfter hier. ;o)
AntwortenLöschenmeinst du das geht auch mit fenchel? ich finde chicoree leider immer viel zu bitter.
AntwortenLöschenKeine Ahnung, Fenchel ist eines der wenigen Gemüse, die ich eher selten esse, weil er mir oft zu "seifig" schmeckt! ;-) Aber ich würde es einfach mal riskieren, ganz schrecklich wird es sicher nicht sein!
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