Samstag, 12. April 2014

Teriyaki-Tofu und Pak Choi mit Kokos-Reis

Der gedünstete Pak Choi steht auf meinem SuR, seit ich La Veganista* zum ersten Mal durchblätterte. Als ich letzte Woche in meiner Ökokiste Pak Choi entdeckte, war meine Freude groß. Ich liebe Pak Choi, im Bioladen ist er aber selten zu bekommen. Und jetzt kommt er direkt vom Acker meiner Biolandgärtnerei, hach, wie toll. Mir war gar nicht bewusst, dass Pak Choi gerade Saison hat! Anders als bei der Veganista, gab es bei mir keinen Korianderblumenkohl als Beilage, sondern Teriyaki-Tofu. Soooo unglaublich lecker, sag ich euch! Gleich an zwei Tagen hintereinander gab es das bei mir, das ist eine Seltenheit. Interessanterweise habe ich festgestellt, dass mir der Tofu am ersten Tag besser schmeckte, als ich ihn pur angebriet, mit Soja-und Teriyaki-Sauce ablöschte und kurz darin ziehen ließ, als am zweiten Tag, als ich den Tofu vor der Zubereitung mariniert hatte. Bei der ersten Version wurde er viel knuspriger, so dass ich mich entschieden habe, nur diese Variante zu bloggen, auch wenn ihr auf dem Bild den Tofu vom zweiten Tag seht.
Ach, und ich geb's gleich zu: Meine Teriyaki-Sauce war ein Fertigprodukt aus dem Glas. Hat jemand ein erprobtes Rezept für selbstgemachte Teriyaki-Sauce? Ich würde die in Zukunft gern selbst herstellen. In rauen Mengen, versteht sich. ;-)


Rezept für eine große Portion:
für den Reis:
60g Reis
1 EL Kokosflocken
1 Prise Salz

Reis waschen. Mit der doppelten Menge Wasser, dem Salz und den Kokosflocken aufkochen lassen. Bei kleinster Hitze und geschlossenem Deckel gar ziehen lassen.


für den Tofu:
150-200g Naturtofu (meine Empehlung, wie immer: Taifun)
1 EL Sojasauce
3 EL Teriyaki-Sauce
1 EL Bratöl

Tofu in dünne Scheiben schneiden. Das Öl in einer beschichten Pfanne erhitzen. Die Tofuscheiben darin so lange anbraten, bis sie goldbraun und knusprig sind. Mit Soja- und Teriyaki-Sauce ablöschen. Kurz ziehen lassen.


für den Pak-Choi:
ein paar Cashew-Kerne
1 mittelgroßer Pak Choi
1 Bio-Limette
2 EL Sojasauce (salzreduziert)
1 TL Agavendicksaft
1 Knoblauchzehe
1 Stück rote Chili 1 TL Öl

Cashewkerne ohne Fett anrösten. Grob hacken, beiseite stellen.
Den Pak Choi putzen, die Stangen von den Blättern trennen. Je nach Länge halbieren oder dritteln, je nach Dicke zusätzlich halbieren. Blätter je nach Größe halbieren.
Limette heiß abwaschen, trocken reiben. Etwas Schale abreiben, dann eine halbe Limette auspressen. Saft und Zesten mit Sojasauce und Agavendicksaft vermischen. Knoblauch dazu pressen. Chili (Menge je nach gewünschter Schärfe) fein hacken und mit dem Knoblauch unterrühren.
In einer Pfanne etwas Öl erhitzen. Die Stangen darin anschwitzen, bis sie leicht gebräunt sind. Mit der Marinade ablöschen und bei geschlossenem Decken ca. 5 Minuten dünsten, bis die Stangen bissfest sind. Die Blätter dazu geben und kurz zusammenfallen lassen. Mit Sojasauce abschmecken.


Noch mal der Tofu, weil er SO gut war.


Und noch mal Tofu, vom Vortag dieses Mal. Ooooh Teriyaki-Tofu!

10 Kommentare:

  1. Hm, sieht das toll aus. Pak Choi ist richtig lecker und kenne ich noch nicht lange. Der Tofu sieht wirklich Klasse aus, ach jetzt muss ich mir Abendessen machen, ich bekomm ich richtig hunger=)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

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  2. wir hatten diese woche auch pak-choi in der biokiste :-D
    den gibt es morgen bei uns. vielleicht auch mit kokos....
    dein teriyaki tofu sieht auf jeden fall umwerfend lecker aus!!!

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  3. sieht sehr lecker aus, da kann ich den anderen wirklich zu stimmen. Pak Choi habe ich schon ewig nicht mehr gegessen, sehe den so selten irgendwo..

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  4. Jetzt hab ich Hunger bekommen, obwohl ich gerade erst gebruncht habe. Sieht wirklich super aus! :) Und will endlich Pak Choi ausprobieren, ich suche schon eine Weile nach dem, aber hab ihn noch nirgends gefunden...

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  5. Ja, genau das wird's diese Woche!! PakChoi ist herrlich, und mir ist schon lange nach was würzig-asiatischem!

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  6. Pak Choi ist ein wunderbares Gemüse. Ich mag ihn unwahrscheinlich gerne in der Kombi mit Curry und Tofu. Schau' mal bei der Hüsgen Homepage bei Rezepten unter: Pak Choi indisch - ich verwende allerdings keine Reis-Linsenmischung, da man Reis und Linsen NIE auf einen Punkt gar kriegt, normaler (Natur-)Reis oder auch Bulgur passen perfekt. Statt normalem Currypulver nehme ich lieber "Sonnenkuss" von Sonnentor, das ist intensiver, evtl. etwas reduzieren zur Angabe im Rezept. Abgerundet durch den erfrischenden Joghurt - ein Genuss!

    LG

    *Christina*

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  7. Hallo nochmal, heute kommt endlich dein Rezept auf den Tisch. Schau mal, ich hab die Teriyakisauce ähnlich diesem Rezept gemacht: http://goldschwarz.at/teriyaki-sauce-selbstgemacht/

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    1. danke dir! Das Rezept hab ich gleich mal abgespeichert. :-)
      Ich hoffe, es hat geschmeckt?

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    2. Ja, es hat mir geschmeckt! Und der Teriyaki-Tofu übrigens auch :-)) Hab unter den Pakchoi noch gebratene Mini-Kräuterseitlinge gemischt, alles mit einbisschen Orangensaft abgelöscht, auch seeehr gut!

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