... eigentlich nur Karottensalat, aus einem meiner liebsten Küchbücher, der "Sonnenküche" von Virginie Besançon. In den Salat kommen 8 mittelgroße Karotten, ich hatte nur noch 4 und ersetzte deswegen den fehlenden Teil durch ein Stück Hokkaido. Sehr, sehr lecker. Durch die Zitrone schön frisch, Rosinen mag ich ohnehin gerne an Salaten und durch den Ingwer und Kreuzkümmel so ganz anders im Geschmack als mein Standardkarottensalat.
Dazu gab es unter anderem meine ersten selbstgemachten Falafel. Ich las das Rezept nicht richtig und kochte die Kichererbsen. Absoluter Reinfall, die Falafel lösten sich einfach im Fett auf. Echt ärgerlich. :-( Ich konnte die Falafel zwar noch "retten", dank einer Menge Semmelbrösel, aber so wirklich authentisch geschmeckt haben sie dann nicht. Deswegen bekommt ihr heute nur das Rezept für den Karottensalat und ich muss mich ein anderes Mal noch mal an die Mission "Falafel" wagen. ;-)
Zutaten für eine große Portion:
4 Karotten
den gleichen Teil Hokkaido
1 Zwiebel (im Originalrezept: rot)
einige Stängel Koriander
4 EL Rosinen
Dressing:
1 TL Kreuzkümmel
3 cm großes Stück Ingwer
Saft einer Zitrone
1 EL Ahornsirup (im Originalrezept: Honig)
1/2 TL Zimt
2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Karotten schälen und fein raspeln. Hokkaido ebenfalls fein raspeln.
Zwiebel in dünne Scheiben schneiden oder hobeln.
Koriander waschen und bis auf einige Blätter hacken.
Alles in eine Schüssel geben.
Kreuzkümmel anrösten und anschließend zerstoßen.
Ingwer fein reiben.
Kreuzkümmel mit Ingwer, Zitronensaft, Sirup und Öl verrühren.
Das Dressing über die Salatzutaten geben. Mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Mit einigen Blättern Koriander bestreut servieren.
Der sieht nicht nur unheimlich hübsch aus (die Farbe Orange mag ich nur bei Obst & Gemüse ;) ), sondern ich kann es mir auch geschmacklich richtig gut vorstellen. Merke ich mir auf jeden Fall mal - danke! :)
AntwortenLöschenLG, Ramona
Haha, so geht's mir auch mit der Farbe Orange. ;-)
LöschenUnd bitte sehr!
LG
Melissa
Ich hab auch noch so einen gescheiterten Falafel Versuch im Archiv ganz hinten versteckt. In Form sind sie zwar geblieben aber geschmacklich haben sie mich überhaupt nicht überzeugt. Schöner Salat, ich finde Kürbis als Rohkost auch sehr lecker, und mit Karotten gemischt eine feine Idee! Viele Grüße. Kathrin
AntwortenLöschenDas sieht wirklich appetitlich aus und liest sich auch so. Mir geht's bei Orange übrigens genauso wie dir und Frl. Moonstruck - nur dass ich diese Farbe auch bei Blumen mag ;-)
AntwortenLöschenlg Irene
Liebe Melissa,
AntwortenLöschenlangelange lese ich schon deinen Blog und hab doch nie einen Kommentar hinterlassen. Das ändert sich jetzt endlich einmal! :) Seit deinem Neujahrs-Beitrag dachte ich mir schon, dass ich auch einfach einmal danke sagen müsste, dafür dass du hier mit so viel Mühe die tollen Rezepte, Fotos und wertvollen Infos zusammenstellst. Also, vielen herzlichen Dank!! Du bist eine große Inspiration und wann immer ich gefragt werde, wo ich mir meine Ideen herhole, nenne ich deinen Blog als eine der ersten Quellen.
Und nun ganz sachlich zum Rezept: Ich muss auch endlich mal Kürbis als Rohkost probieren - wo bekommst du momentan noch Kürbis? Ich finde ihn in den letzten Wochen kaum noch, und wenn dann auf dem Markt aus Frankreich.
Zum Thema Falafel kann ich nur berichten, dass ich zuletzt welche aus gekochten Kichererbsen, aber mit ordentlich Kichererbsenmehl und etwas Lupinenmehl (zur Bindung) gemacht habe. Auch nicht authentisch, aber hat funktioniert (sogar im Backofen - noch weniger authentisch, aber frittieren mache ich in einer Küche ohne Abzug sich nicht...).
Lieben Gruß
Simone
Hallo Simone,
Löschendanke für deine netten Worte! :-)
Das war noch ein "alter" Kürbis meiner Eltern aus dem letzten Jahr, ich glaube, sogar aus eigenem Anbau, bei guter Lagerung (dunkel und kühl, bei mir: im Keller) halten die sich eine ganze Weile.
Kichererbsenmehl hatte ich leider nicht da. Vielleicht kaufe ich mir das mal zur Sicherheit, da kann man ja auch andere gute Sachen damit herstellen.
Liebe Grüße
Melissa