Seit 2 Wochen habe ich eine 38-Stunden Woche. Das ist der Grund, aus dem die Posts gerade etwas seltener kommen. Ich brauche wohl noch eine Weile, um den richtigen Rhythmus zu finden.
Diese Donauwelle brachte ich, neben einem Kürbiskuchen und einem Apfelkuchen, am Montag zum Einstand mit. Meine neuen Kollegen waren alle sehr begeistert, was mich natürlich sehr gefreut hat. Und alle waren ganz erstaunt, dass dieser Kuchen vegan ist. Man schmeckt es wirklich kaum. Der Pudding mit Sojamilch schmeckt, je nach verwendeter Sojamilch recht stark nach Soja, um ehrlich zu sein war ich nach dem ersten Probieren ziemlich erschrocken, aber in Kombination mit dem Teig, den Kirschen und der Schokolade schmeckt man es wirklich gar nicht.
Als Eiersatz habe ich Apfelmus und Kichererbsenmehl genommen. Ihr könnt auch nur Kichererbsenmehl nehmen, dann müsst ihr die Flüssigkeitsmenge aber ggf. etwas nach oben anpassen. Im Originalrezept, das ihr in Einfach vegan backen findet, wird Sojamehl verwendet, das mag ich aber nicht so gerne.
Zutaten für ein Blech mit 30x40 cm:
Boden:
250 g vegane Butter (Alsan bio), zimmerwarm
200 g Zucker (Original: 250 g)
120 g Apfelmus
200+50 g Hafermilch (oder Sojamilch)
500 g Weizenmehl (550er)
2 EL Kichererbsenmehl
1 Packung Backpulver
1 Prise Salz
Mark einer Vanilleschote
2 EL Kakaopulver, gehäuft
750 g Kirschen, gut abgetropft
Belag:
750 g Sojamilch
80 g Speisestärke oder Puddingpulver Vanille
70g Zucker (bei mir selbstangesetzer Vanillezucker)
1 Vanilleschote
250 g Alsan bio, zimmerwarm
Schokoguss:
250g Zartbitterschokolade
1 EL geschmacksneutrales Öl
Zubereitung:
Ofen auf 200°C vorheizen.
Das Blech vorbereiten.
Die vegane Butter mit dem Zucker schaumig schlagen. Apfelmus mit Hafermilch mischen. Weizenmehl mit Kichererbsenmehl, Backpulver, Salz und dem Mark der Vanilleschote vermischen.
Mehlmischung zur Buttermischung geben und unterrühren. Apfelmus-Milch untermischen. Die Hälfte des Teigs in der Backform verstreichen.
Zum restlichen Teig Kakao und Milch geben und zügig unterrühren. Auf dem hellen Teig verstreichen.
Die Kirschen gleichmäßig auf dem Teig verteilen und leicht eindrücken.
Ca. 25 Minuten backen.
Aus dem Ofen nehmen und komplett abkühlen lassen.
Unterdessen den Pudding kochen. Dazu 600g Sojamilch aufkochen. Die restliche Sojamilch mit Speisestärke, Zucker und Mark der Vanilleschote glümpchenfrei verrühren. Sobald die Milch kocht, den Topf vom Herd nehmen und die Speisestärkemischung unterrühren. Noch einmal auf den Herd ziehen und eine Minute kochen lassen.
In eine flache Schale füllen und bedeckt mit Frischhaltefolie abkühlen lassen. Es darf sich keine Haut bilden!
Wenn der Pudding zimmertemperatur hat, die vegane Butter schaumig aufschlagen. Den Pudding mit einer Gabel durchrühren und dann löffelweise unter die Butter rühren. Die vegane Buttercreme auf dem abgekühlten Kuchen verteilen.
Die Donauwelle ca. 2 Stunden in den Kühlschank stellen, bis die Buttercreme fest geworden ist.
Die Schokolade mit dem Öl im Wasserbad schmelzen. Auf der Buttercreme verstreichen.
Den Kuchen bis zum Servieren kalt stellen.
Oh sieht sehr lecker aus. Ich habe auch das Backbuch und wollte die Donauwelle auch unbedingt probieren, bin aber noch nicht dazugekommen, bzw. schiebe es vor mich her;) Gut das du mich wieder daran erinnerst;)
AntwortenLöschenLiebe Grüsse,
Krisi
Gern geschehen. Schieb es nicht zu lange auf, sonst ärgerst du dich am Ende nur. ;-)
LöschenLiebe Grüße
Melissa
Danke für`s Testen!
AntwortenLöschenDie Danauwellen wollte ich nächsten auf die Hochzeit von Freunden mitbringen und hatte auch etwas Respekt vor dem vielen Soja! Aber ich halte mich dann ein dein Rezept, dann wird es schon passen!
lg,
Claudi
Ich finde halt irgendwie, dass man Sojamehl immer ein bisschen rausschmeckt. So leicht bitter schmeckt es irgendwie, das mag ich an Kuchen gar nicht. Ich denke, mit meiner Version machst du nix falsch ;-) , man hat weder Apfelmus noch Kichererbsen geschmeckt.
Löschenlg
Melissa
Ich habe auch schon öfters mal etwas Veganes gebacken oder ein Dessert gemacht. Meiner Erfahrung nach schmecken oft die einzelnen "Bausteine" ein wenig komisch, aber zusammengesetzt schmeckt man es kaum noch. Deine Donauwelle sieht auf jeden Fall richtig gut aus, da würde ich auch gerne ein Stück nehmen :-) LG, Karin
AntwortenLöschenJa, da magst du recht haben. ;-) Ich hab zwischendurch echt oft bedenken, aber das Ergebnis fand ich bisher immer überzeugend. *klopfaufholz*
LöschenLiebe Grüße
Melissa
Ich finde gar nicht dass Deine posts so selten kommen. Nein, ich sollte mir eher eine Scheibe abschneiden. Ich arbeite nur 32 Stunden und komme kaum noch zum Bloggen. Und demnächst hast Du mich so weit dass ich es auch mal mit veganem Backen versuche. Ob ich mich ausgerechnet an Donauwelle wage weiß ich nicht, es ist einer meiner Lieblingskuchen, aber wenn Du so weiter machst kommt es vielleicht auch noch dazu... Liebe Grüße Kathrin
AntwortenLöschenIch habe gerade mal geschaut, ich hab im September tatsächlich mehr gebloggt, als gedacht. Irgendwie war's gefühlt so wenig. Vielleicht, weil ich bis vor ein paar Tagen einen riesigen Stapel an zu bloggenden Rezepten hatte, die ich jetzt grade "abarbeite". Für Nachschub habe ich aber noch nicht gesorgt. Am Wochenende hoffentlich. ;-)
LöschenJaaa, versuch das vegane Backen mal! Demnächst kommt ein Kürbiskuchenrezept, das ist ein bisschen "einfacher", weil es ohne Eiersatz auskommt, vielleicht ist das ja ein guter Einstieg. :-)
Liebe Grüße
Melissa
Ui, das sieht ja toll aus!
AntwortenLöschenMache ich bestimmt mal nach. :-)
Und, so unter uns beiden: Ich habe mich nach drei Jahren noch nicht an meine 40 Stunden Woche gewöhnt ;-)... ähem... insofern. Ich hoffe, du hast weiterhin Zeit uns so schöne Rezepte zu präsentieren!
LG
Christina
Mach mir doch bitte keine Angst! ;-)
LöschenIch werde mich bemühen. Kochen tu ich noch, fast täglich sogar, da hatte ich echt auch Bedenken. Allerdings ist's jetzt immer schon zu dunkel zum Fotos machen, typisches Winterproblem, das auch auch schon vorher hatte. Naja, wir werden sehen. ;-)
Liebe Grüße
Melissa