Freitag, 5. Oktober 2012

Schweizer Zopf

In der Schweiz gibt es sonntags Hefezopf zum Frühstück. Davon hat mir schon meine Schwester ganz begeistert vorgeschwärmt, nachdem sie bei einer Freundin zu Besuch war. Ich war lange auf der Suche nach einem guten Rezept und wurde dank Thetis endlich fündig, danke! :)
Den Zopf gab es bei mir am Mittwoch- Feiertag ist ja auch sowas wie Sonntag. Außerdem habe ich das Rezept veganisiert und der Zopf hat trotzdem einen schönen Glanz bekommen, ganz anders als mein erster Versuch mit einem anderen Rezept. Geflochten habe ich den Zopf nach dieser Anleitung. Die Optik ist noch etwas ausbaufähig. Irgendwie ist der Teig so "porig" auf der Oberfläche, das ist mir bei unveganen, deutschen Hefezöpfen noch nie passiert. Aber ob das wirklich am Ei im Teig liegt?




Rezept für einen Zopf:
500g Weizenmehl (550er oder eine Mischung aus 450g 550er Weizen und 50g 630er Dinkel)
1 TL Salz
15g Hefe
1 TL Agavendicksaft
1 TL Zucker
ca. 350ml lauwarme Soja-Reismilch
70g weiche Margarine

Mehl und Salz mischen. Milch erhitzen, bis sie lauwarm ist und dann Hefe, Agavendicksaft und Zucker darin auflösen. Zusammen mit der Margarine zum Mehl geben und gut verkneten. (Von Hand mindestenst 10 Minuten.)
Dann den Teig halbieren und nach der Anleitung zu einem Zopf flechten.
Den Zopf auf Backpapier legen, mit Milch einpinseln und zugedeckt über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Morgens den Zopf aus dem Kühlschrank holen, eine halbe Stunde gehen lassen und anschließend in den kalten Ofen stellen. Diesen auf 200°C einstellen und ca. 45-50 Minuten backen.



8 Kommentare:

  1. Jeehh, Zopf! Schmeckt am besten mit Gonfi! :-)

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  2. Lecker!
    Meine Familie und ich lieben Sonntagszopf!
    ich mache immer die Bärner Version, die ist Deiner recht ähnlich!
    Mir langt dann Butter obendrauf. Mmmh!

    LG
    Suse

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  3. Oh, da möchte man doch gleich Schweizer sein, wenn es dort immer Hefezöpfe gibt! Zum Glück ist Wochenende und somit steht einem bezopften Frühstück nichts mehr im Weg. :)

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  4. Lecker! Sieht perfekt aus! Ich mag ihn gern noch mit Rosinen darin.

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  5. Am Ei liegt's sicher nicht. Ich backe Zöpfe nur in Ausnahmefällen mit Ei und sie werden trotzdem immer schön glatt.

    Beispielsweise hier: http://cooketteria.blogspot.ch/2012/06/dinkelzopf-mit-dill-und-moutarde-de.html

    Würde auf etwas zuwenig Flüssigkeit im Teig und zu kurze Teigruhe tippen. Teigstücke nach dem Dritteln mindestens 10 Minuten ruhen lassen und evt. beim Formen nochmals eine Ruhepause einlegen.

    Liebe Grüsse

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    1. Im Rezept steht, dass man den Teig sofort flechten soll. Das nächste mal lass ich ihn trotzdem ruhen, danke für deine Tipps!

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  6. Ich habe den Zopf jetzt 2x gebacken.

    Das 1. Mal sogar mit Halbfett Soyola, weil er vegan sein musste und nichts anderes da war. Die Hefe habe ich einer kleinen Menge warmer Sojamilch mit einigen Krümeln Zucker aufgelöst und stehen lassen, bis es richtig gut gebizzelt hat. Der Teig war sofort super elastisch, hat sich prima flechten lassen und hat sich einfach "richtig" angefühlt. Er ist prima aufgegangen und war total glatt.

    Beim 2. Mal wurde mit Butter und Kuhmilch gebacken und ich habe die Hefe direkt in die Gesamtmenge Milch gebröckelt. Zwar hat es auch gebizzelt, als ich sie rein geleert habe, aber unten im Messbecker war noch Hefe, die nicht richtig aufgelöst war. Der Teig war "kürzer" wie meine Oma immer sagte. Also er war klebriger beim Kneten und ist beim Flechten schneller gerissen. Und beim Backen kam er auch mit einer unruhigen Oberfläche aus dem Ofen. Innen war er zwar total locker und luftig und der Geschmack war auch prima.

    Vielleicht liegt es ja wirklich an der Verarbeitung der Hefe. Ich werde sie nächstes Mal wieder in einer kleinen Menge Milch auflösen und zugeben. Dann weiß ich mehr.

    Agavendicksaft habe ich übrigens nie verwendet.

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