Samstag, 8. Mai 2010

Cremige Spargel-Kartoffelsuppe

Nachdem die letzten Woche Bärlauch, Bärlauch, Bärlauch auf meinem Speiseplan stand, ist der Spargel auf Platz eins gerutscht, wie auch unschwer an den letzten Rezepten, die ich gepostet habe, zu erkennen ist.
Ich komme aus einer Spargelgegend, meine Eltern hatten früher sehr viel eigenen Spargel, dass sie ihn als Zusatzverdienst an Bekannte verkauften, heute haben sie nur noch welchen für den Eigenbedarf. Aber damals wie heute war in der Spargelzeit fast täglich Spargel angesagt. Als Kind mochte ich Spargel überhaupt nicht, zumindest nicht jeden Tag. Inzwischen würde ich ihn sogar zwei mal täglich essen. Momentan ist er noch recht teuer, aber vor ein paar Tagen erreichte mich heimischer Spargel per Post, wie schon davor Bärlauch und Wildkräuter, und so kann ich weiter in Spargelträumen schwelgen.
Diese Suppe machte ich vor ein paar Tagen, gestern gab es die gleiche Suppe, dieses Mal mit Pastinake anstelle von den Kartoffeln, allerdings schmeckt mir die kartofflige Version wesentlich besser, da der Spargel doch ziemlich unterging, da die Pastinake einfach geschmacksintensiver ist. Deswegen gibt es auch nur das eine Rezept.

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Rezept für ca. 4 Teller Suppe:
600g Spargel
2-3 mehlig kochende Kartoffeln
Gemüsebrühenpulver
ca. 100ml Milch, Sahne oder Hafercuisine
etwas Butter
Zucker, Salz, Pfeffer, Muskat

Spargel schälen, in ca. 5cm lange Stücke schneiden. Ca. einen Liter Wasser zum kochen bringen, 1 TL Butter, 1EL Zucker und 1TL Salz dazu geben, den Spargel darin kochen, bis er etwas weniger als bissfest ist. Das Spargelwasser nicht (!) abgießen.
Karotffel schälen und würfeln. In den Thermomix ca. 1/2l Wasser einfüllen, die Kartoffeln in das Garsieb geben und auf Varomastufe ca. 20 Minuten weich kochen. Die restliche Garbrühe abgießen.
Die Kartoffeln und den Spargel samt Kochwasser pürieren. Milch oder Sahne und evtl. noch etwas Gemüsebrühenpulver dazu geben. Noch mal erhitzen (Stufe 2, 90°C) und dann mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und servieren.

3 Kommentare:

  1. Ich finde das toll, dass deine Eltern eigenen Spargel haben.
    Wie groß ist denn die Anbaufläche die ihr habt?
    Das klingt ja mehr als nur ein normaler Garten - oder?

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  2. Wie groß die Anbaufläche ist, kann ich dir leider nicht sagen. Aber wir haben ziemlich viel Land, deswegen ist der Spargelacker auch nicht im "normalen" Garten, sondern neben einer Fläche Weinreben, von meinen Großeltern. Wenn es dich sehr interessiert, würd ich mal nachfragen, wie viel das ist. Ich war schon lange nicht mehr Spargel stecken, schätze aber, es sind knapp 20 Meter. (Also ein durchgehender Spargelhügel, mehr haben wir nicht mehr.)

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  3. Ach, das reicht schon zum vorstellen - danke!
    Ich hätte so etwas auch total gerne. Also noch mehr Land. Richtig in Richtung Selbstversorgung. Aber es klappt ja sowieso mit dem Job nicht
    :-( - aber machen würde ich das gerne. Dafür braucht man aber eindeutig mehr Platz als den, den ich jetzt habe (und ich habe schon viel Garten und rundherum)

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