Aaaaah, die Spargelsaison, jetzt ist sie fast schon wieder vorbei. :-( Gefühlt habe ich kaum Spargel gegessen, allerdings komme ich im Schnitt wohl schon auf 2-3 Portionen in der Woche.
Diesen Flammkuchen möchte ich euch unbedingt noch ans Herz legen! Wenn ihr es nicht mehr schafft, ihn rechtzeitig nachzubacken, schmeckt er aber mit Sicherheit auch Zucchini anstelle des Spargels gut.
Auf eine Creme wird bei diesem Flammkuchen völlig verzichtet. Als ich das Rezept zum ersten Mal im Vegan Basics* war ich wegen der fehlenden Creme etwas skeptisch, aber es las sich so lecker, dass ich es unbedingt ausprobieren wollte! Dank des Pestos (im Original mit Bärlauch) fehlt es dem Flammkuchen an nichts. Die dicken Bohnen habe ich noch hinzugefügt, weil sie gerade Saison haben und ich sie einfach liebe! Ich esse sie auch sehr gerne "pur" mit Olivenöl und Fleur de Sel. Außerdem ist das Originalrezept mit Pinienkernen statt Kürbis- und Sonnenblumenkernen, aber ich hatte keine mehr zu Hause. War aber auch lecker. ;-)
Für 2 Flammkuchen braucht ihr:
1/2 Portion Teig
1 Handvoll frische Kräuter (ca. 40 Gramm), zum Beispiel Basilikum, Brennnessel, Giersch
3 EL Olivenöl
3 EL Gemüsebrühe
Salz, Pfeffer
300g dicke Bohnen
10 Stangen grüner Spargel
3 Pellkartoffeln
1 EL Sonnenblumenkerne
1 EL Kürbiskerne
2 EL gehackter Schnittlauch
Zubereitung:
Am Vorabend den Teig herstellen.
Die Kräuter waschen und trocken schleudern. Zusammen mit dem Olivenöl und der Gemüsebrühe in ein hohes Gefäß geben und mit einem Mixer zu einer glatten Paste pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die dicken Bohnen pulen. In einen Topf mit kochendem Wasser geben und 3 Minuten lang kochen. Dann in ein Sieb abgießen und in eine Schale mit kaltem Wasser geben. Nach einer Minute aus dem Wasser nehmen und die Haut der Bohnen leicht einritzen um an den Kern zu kommen.
Den Ofen auf 280°C vorheizen. (Am besten mit einem Pizzastein darin!)
Die holzigen Enden vom Spargel abschneiden und das untere drittel Schälen. Dann mit Hilfe des Sparschälers den Spargel in dünne Streifen schneiden.
Die Pellkartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden.
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche auswallen. Die Kartoffelscheiben dachziegelartig auf dem Teig auslegen. Leicht salzen und pfeffern. Den Spargel und die dicken Bohnen darauf verteilen. Die Kerne darüber streuen.
Im Holzofen/auf dem Pizzastein backen, bis der Boden hellbraun und knusprig ist.
Zum Servieren den Flammkuchen mit Schnittlauch bestreuen und die Sauce darüberträufeln.
Was soll ich denn sagen: drei Mal – zwei davon selbstgekocht. Wenn ich Glück habe, gibt's morgen bei Eltern noch welchen. Aber wie ich gestern schrieb: Appetit kommt eben nicht auf Knopfdruck. Wobei... hätte man mir ein Stück davon vor die Nase gehalten...
AntwortenLöschenSchönes Wochenende!
Das mit dem Appetit ist so ne Sache. Was saisonales Obst und Gemüse angeht, da freu ich mich schon tatsächlich IMMER auf meine liebsten Sorten. Ich glaube, weil es sie immer so lang nicht gab. Spargel gibt's wirklich nie außerhalb der Saison, Beeren auch nicht. Da kommt mein Appetit dann ganz automatisch, verstärkt wird er noch durch die zahlreichen Blogs, die ich lese, und die oft spannende und leckere Sachen zeigen.
LöschenLiebe Grüße
Melissa
Oh sieht der Flammkuchen lecker aus. Ich habe dieses Jahr die Spargelsaison leider kaum ausgekostet...Ich muss mir jetzt unbedingt nochmals Spargel kaufen bevor er wieder von der Bildfläche verschwindet. Gut das du mich daran erinnert hast, dass es ja nur noch ein paar Tage sind!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse,
Krisi
Hey Krisi,
Löschenich hoffe, du hast noch Spargel bekommen?! ;-)
Liebe Grüße
Melissa
Ich habe leider nur 4 Mal Spargel gegessen. Weißer Spargel: 1 Mal bei Oma mit viel dickflüssiger Holländischer Soße, 1 Mal bei Mama mit einer etwas leichteren Soße. Grüner Spargel: 2 Mal Zuhause, 1 Mal als Salat und einmal in der Pfanne geröstet.
AntwortenLöschenUnd ja, das war etwas wenig dieses Jahr. :(
Puh! Okay, dann bin ich mal still, ich jammere auf hohem Niveau! ;-)
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