Samstag, 26. April 2014

Struwen ~ Hefepfannkuchen mit Rosinen

Hefepfannkuchen wollte ich schon eeeewig einmal backen und letzten Freitag machte ich dann Nägel mit Köpfen. Passenderweise entschied ich mich, Struwen zu backen. Struwen ist ein westfälisches Gericht, das traditionell am Karfreitag serviert wird. Bislang hatte ich noch nie davon gehört- und ihr?
Ich denke aber nicht, dass es Struwen erst wieder nächstes Jahr geben wird, dafür waren sie viel zu lecker!
Bei uns gab es die Struwen als Hauptmahlzeit, aber ich könnte sie mir auch gut als "Beilage" zu Kartoffel-oder Linsensuppe vorstellen. Ich steh ja total auf solche Kombinationen, ich glaube, das habe ich schon das ein oder andere Mal erzählt. ;-)
Struwen ~ Hefepfannkuchen mit Rosinen


Für 2-3 Portionen:
210ml Milch (bei mir: ungesüßte Mandelmilch)
20g frische Hefe
1 EL Zucker
250g Mehl
1 Prise Salz
3 EL Apfelmus (alternativ: 1 Ei)
80g Rosinen
Bratöl
optional: Zimt und Zucker

Milch leicht erhitzen. Den Zucker und die Hefe darin auflösen. Mit Mehl und Salz vermischen. Das Ei dazu geben und verkneten. (Bei mir im Thermomix, geht aber natürlich auch von Hand.) Die Rosinen unterkneten.  Der Teig wird etwas weicher als "normaler" Hefeteig, also nicht wundern, das soll so!
Den Teig ca. 1 Stunde lang gehen lassen.
In einer beschichteten Pfanne 2-3 El Bratöl erhitzen,  dann mit Hilfe zweier Esslöffel, runde Plätzchen in die Pfanne setzen und ausbacken.
Nach Geschmack mit Zimt und Zucker servieren.


veganisiert nach einem Rezept von Chefkoch

6 Kommentare:

  1. Oh die Struwen sehen aber lecker aus. Ich habe bis jetzt davor auch noch nie davon gehört. Das Rezept werde ich mir abspeichern und sicher bald mal auch probieren=)
    Liebe Grüsse,
    Krisi

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  2. Ich kenn das nur mit extra geriebenen Kartoffeln drin ;) bin aber auch nicht aus dem Münsterland sondern von etwas weiter östlich in Westfalen.

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  3. Das klngt ja lecker! Ich hab davon auch noch nie gehöt, aber Dinge mit Hefe können nie verkehrt sein. Muss ich unbedingt nachmachen, ich stell´s mir ein bisschen wie warme Rosinenbrötchen vor.
    Liebe GRüße
    Natalie

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  4. Eigentlich paradox, dass solch ein "gehaltvolles" (süßes) Gericht typisch für einen Fast- und Abstinenztag wie Karfreitag ist - meinem Empfinden nach.
    Das Ganze klingt sehr lecker, wäre für mich aber eine Nachmittagskaffee Alternative, ich konnte mich noch nie für süße Hauptspeisen begeistern. ;-)
    Danke für diesen kulinarisch-regionalen Rezeptverweis - wieder etwas Neues gelernt.

    LG

    *Christina*

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  5. @Krisi, danke. :-)

    @anonym, mit geriebenen Kartoffeln klingt ja auch spannend! Sind die dann süß oder herzhaft?

    @Natalie, wie warme Rosinenbrötchen, aber mit ganz wunderbar knuspriger Kruste, der Hit! <3

    @Christina, Da hast du recht. Aber naja, es ist vegetarisch, vielleicht ist das ja abstinent genug, haha. ;-)

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  6. So süß sind sie gar nicht finde ich ,da ja wenig Zucker zumindest den Teig kommt.
    Ich komme aus dem Münsterland, bei undüs kommt Puderzucker darüber und Apflemuss gibt es dazu . Immer wieder lecker :-)

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