Bald ist es vorbei mit dem Bärlauch. Ein paar Blüten sieht man schon hier und da. Die meisten sind aber noch geschlossen. Und sind somit perfekt geeignet, um Bärlauch-"Kapern" herzustellen.
Diese Kapern könnt ihr so verwenden wie normale Kapern. Verfeinert damit Salate, belegt Pizzen oder Flammkuchen damit, genießt sie mit Pasta oder zu gegrilltem Gemüse!
Die Vorgehensweise habe ich aus Wildpflanzen-Salate übernommen, allerdings werden in dem Buch Löwenzahnknospen-Kapern hergestellt.
Für 2 0,5l-große Gläser:
600g Bärlauch-Knospen
1 Biozitrone
1 Liter Wasser
5 TL Salz
1/2 TL Urwald-Pfeffer
Estragonblätter von einem Zweig
bestes Olivenöl
Die Bärlauchknospen vorsichtig waschen.
Die Zitrone heiss abwaschen und in dünnen Streifen die Haut der halben Zitrone abziehen. Passt auf, dass ihr keine weisse Haut erwischt, sonst wird's bitter!
1 Liter Wasser aufkochen. Knospen, Salz, Urwaldpfeffer, Zitronenschale und Estragon dazu geben und 8 Minuten lang kochen. Die Knospen in ein Sieb gießen. Die Flüssigkeit auffangen.
Die Knospen in saubere, heiß ausgespülte Gläser geben. Passt auf, dass ihr die Knospen dabei nicht verletzt! Mit gutem Olivenöl aufgießen. Die Kapern müssen gut bedeckt sein, sonst beginnen sie zu schimmeln.
Wenn ihr sauber gearbeitet habt und immer einen frischen Löffel benutzt, um die Kapern aus dem Glas zu nehmen, halten sie sich laut Buch über ein Jahr.
AHA! Siehste – auf die Details kommt es an! Ich sah meine Bärlauch-Felle ob der "Blüten-"Pracht schon davonschwimmen (das heißt: zwei-, dreimal gab es hier welchen – bloß waren die Ergebnisse leider nicht zur Veröffentlichung und damit Einreichung angetan... :() – aber vermutlich finde ich auch noch die Knospen... hrhr!
AntwortenLöschenJuhuu! Ich drück die Daumen!
LöschenBärlauch gibt's hier leider keinen, aber ich könnte es ja mit den Löwenzahnblüten probieren. Klingt in jedem Fall spannend! Kannst du das Buch "Wildpflanzen-Salate" empfehlen?
AntwortenLöschenGruß Heike
Hallo Heike,
Löschendas mit den Löwenzahnknospen (Achtung, nicht Blüten!) klappt sicher auch. :-) Ich vermute, dass du die ein bisschen länger kochen musst, weil die fester sind als Bärlauchknospen. Im Buch stehen 10 Minuten Kochzeit. :-)
Es war das erste Rezept, das ich daraus nachgekocht habe. Intensiv rumgeblättert habe ich darin (noch) nicht, deswegen kann ich da keine wirkliche Kauf- oder Nichtkaufempfehlung aussprechen, sorry,
Viele Grüße
Melissa
Leider blüht mein Löwenzahn auf dem Balkon schon, aber vielleicht kommen ja nochmal Knospen nach.
AntwortenLöschenNachdem letzten Bärlauch-Rausch brauchte ich eine Bärlauchpause - wir haben immer noch Bärlauchpesto. ;) Aber bevor die Saisaon vorbei ist, will ich auf jeden Fall noch etwas sammeln und Nudeln draus machen.