In meiner Ökokiste waren letzte Woche wunderschöne Mirabellen. Als ich letzten Sonntag sponan Kuchenlust bekam, entschloss ich mich, ein Rezept von ewig langen SuR "abzuarbeiten". Ich habe es irgendwann mal aus einer Living at Home herausgerissen, in der einige Rezepte von Cynthia Barcomi veröffentlicht wurden. Ich hab das Rezept etwas verändert, die Teigmenge halbiert, das Ei zum Bestreichen hab ich weggelassen und als Belag habe ich einfach Früchte ohne weitere Zuckerzugabe verwendet.
Die Crostata wird wunderbar knusprig und bleibt es auch noch am nächsten Tag. Ich finde sie ganz herrlich, ein wenig rustikal, fruchtig und nicht zu süß. Ich könnte mir vorstellen, dass eine Kugel Vanilleeis ganz wunderbar dazu passt, vor allem, wenn man den Kuchen noch lauwarm serviert. Hmmmm!
Für 6 Stücke:
250g Mirabellen
1 Handvoll Heidelbeeren
110g Mehl
25g Polenta
50g Zucker
1 Prise Salz
100g Margarine oder Butter
2 EL sehr kaltes Wasser
für das Blech: etwas Fett und Polenta
Mirabellen waschen, halbieren und entkernen. Heidenbeeren waschen, gut abtropfen lassen.
Mehl, Polenta, Zucker und Salz mischen. Margarine in kleinen Würfeln dazu geben. Das Wasser zufügen und alles zügig zu einem Teig verkneten. Teig etwas flach drücken und in Klarsichtfolie wickeln. Mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank legen.
Auf einer bemehlten Arbeitsfläche den Teig 0,5cm dick rund auswallen. Den Teig auf ein gefettetes, mit Polenta ausgestreutes Blech legen. Die Früchte in die Mitte geben. Den Rand umklappen.
Bei 200°C ca. 25-30 Minuten backen.
Idee: Cynthia Barcomi in Living at Home (08/10)
Samstag, 9. August 2014
Mirabellen Blaubeer Crostata
Labels:
backen(vegan),
Beeren,
Blaubeeren,
Heidelbeeren,
Kuchen,
Mirabellen,
vegan
7 Kommentare:
Ich freue mich sehr über Kommentare! :)
Da ich die Kommentare aufgrund von Spam moderiere, "verschwindet" euer Kommentar nach dem Abschicken, also bitte nicht wundern, der taucht in ein paar Stunden wieder auf.
Kommentare, die eingebundene Links zu externen Seiten enthalten, wandern automatisch in den Spamordner.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Mirabellen und Blaubeeren sind eine sehr schöne Kombination, auch fürs Auge. Das unterstreicht den rustikalen Charakter deiner Crostata sehr schön.
AntwortenLöschenDankeschön! :-)
LöschenDas hört sich toll an, besonders die Polenta im Teig klingt interessant. Unsere Zwetschgen sind fast reif, und ich finde, Zwetschgen gebacken schmecken köstlich, brauchen aber gar nicht viel drum rum, da ist so eine schlichte Crostata eine tolle Idee!
AntwortenLöschenLiebe Grüße, Lena
Ja, Zwetschgen passen sicher auch super. Da würde ich vielleicht noch ein bisschen Zimt darüber streuen. :-)
LöschenDas mit der Polenta ist ja eine tolle Idee. Ich kannte sie bisher nur herzhaft, z.B. in Form von Polentaschnitten mit Gemüse- oder Tomatensauce oder auch pur mit einem Klecks veganem Schmand. Die fruchtige Version sieht aber auch zum Anbeißen aus! :)
AntwortenLöschenVon der Polenta schmeckt man eigentlich kaum etwas, finde ich. Sie sorgt nur dafür, dass der Teig schön knusprig bleibt und gibt ihm etwas Kernigkeit. :-)
LöschenDas schaut wirklich köstlich aus!
AntwortenLöschenBei einem Park in meiner Nähe vergammeln die Kriecherl (ist die österreichische Variante für Mirabellen) regelmäßig am Boden. Ich hab mir schon oft vorgenommen, sie vor diesem Schicksal zu bewahren. Das muss ich jetzt wirklich mal in den Angriff nehmen.
lg Irene